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Satz auf alle 3 chancen


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vor 17 Minuten schrieb Take_7:

Nur mal so aus Interesse, welche Absprachen sollte denn ein Programmierer des Vertrauens einhalten?

Die zu implementierende Spielstrategie nicht weitergeben oder verkaufen versteht sich denke ich von selbst.

 

Gäbe es ein gewinnende "klassische" Strategie(was ich bezweifle), dann könnte der Programmierer den Auftraggeber betrügen,

indem er feststellt, dass das Ding gewinnt und es selbst spielt. Dem Auftraggeber liefert er einfach falsche Zahlen.

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vor 1 Stunde schrieb sachse:

 

Gäbe es ein gewinnende "klassische" Strategie(was ich bezweifle), dann könnte der Programmierer den Auftraggeber betrügen,

indem er feststellt, dass das Ding gewinnt und es selbst spielt. Dem Auftraggeber liefert er einfach falsche Zahlen.

 

Auf solche Ideen muss man erstmal kommen :ph34r:.

Eigentlich ist es doch eine win-win-Situation. Jeder hat wahrscheinlich mehrere Jahre auf seinem Gebiet "studiert" und Erfahrungen gesammelt. Werden diese beide Fähigkeiten kombiniert, lassen sich wesentlich schneller Tests machen und Ideen abklopfen. Keiner hätte einen Nachteil wenn der andere auch gewinnen würde. Ich denke auch nicht, dass alle das Ziel haben eine Spielbank zu sprengen oder Berufsspieler zu werden.

bearbeitet von Take_7
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vor 1 Stunde schrieb Take_7:

Nur mal so aus Interesse, welche Absprachen sollte denn ein Programmierer des Vertrauens einhalten? er muss sich nur absolut an meine vorgaben bezüglich Satzvorgaben halten.

die idee von mir lässt sich mm nach programmieren weil keine sonderregeln oder intuition.

Die zu implementierende Spielstrategie nicht weitergeben oder verkaufen versteht sich denke ich von selbst.NATÜRLICH

falls sie  im + endet; würde ich mir wünschen er wäre er mein Partner wir würden reisen und uns über die Betreiber kaputt lachen.(man wäre nicht immer so alleine)

und meine frau würde sich über wöchentlich 500 kostgeld bestimmt freuen und ich wär nicht böse wenn sie 300 für schuhe und täschchen ausgibt.

EINEN HAKEN HAT DIE SACHE ES GIBT IMMER NOCH CASINOS.

nun denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

 

einiges in deinen post bitte aufklappen.

ich müsste ihn persönlich kennen und bei den Auswertungen hinter ihm am PC stehen dürfen.

schwieriges unterfangen.

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vor 2 Stunden schrieb sachse:

 

Gäbe es ein gewinnende "klassische" Strategie(was ich bezweifle), dann könnte der Programmierer den Auftraggeber betrügen,

indem er feststellt, dass das Ding gewinnt und es selbst spielt. Dem Auftraggeber liefert er einfach falsche Zahlen.

:hut2:ohne worte

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vor 28 Minuten schrieb Juan del Mar:


nein, er ist der Einzige der die Realität widergibt und offenbar weiss,  wieviel Gier

die Aussicht auf viel Geld verursachen kann. Wer so denkt muss ein Verbrecher sein?

Voll daneben.
 

Juan

 

 

 

 

 

so ist es leider .sachse weiß schon wie hoch der Hammer hängt .

auch wenn manche das nicht einsehen wollen.

ich für meinen teil glaube schon das man klassisch gewinnen kann.

leider wenn überhaupt nur lohnend  mit großen Stücken,

Schwankungen,Kapitalbedarf relativ hoch.

bearbeitet von 4-4Zack
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Am 16.10.2019 um 11:58 schrieb elementaar:

...

@elementaar: Einfachste Wahrscheinlichkeiten in Glücksspielen muß man weder durch Labortests, noch durch Praxisversuche nach- oder abtesten. Natürlich kann jemand zur realen Überprüfung zigmal den Würfel / die Münze / die Kugel werfen und dann über die Statistik zu den Wahrscheinlichkeiten kommen. Deine aufgeführten Beispiele sind ganze andere Geschichten,  also ein Obstsortenvergleich. Logisch werden Bauteile idealerweise im Labor und dann auch in der Praxis getestet, wenn es geht. Bei Risikobewertungen von Atomkraftwerkstandorten sowie der Bewertung von Ausfallwahrscheinlichkeiten von dortigen Bauteilen/Aggregaten halte ich mich raus. In vielen Bereich wie in der Luftfahrt, in der Seilbahntechnik gibt es das Stichwort Redundanz. Es gibt natürlich auch Fälle, bei denen die Wahrscheinlichkeit nicht mathematisch berechnet werden kann, beispielsweise im Fall einer Pkw-Reifenversicherung. Hier wird dann die Wahrscheinlichkeit eines Reifenschadens über die Statistik bestimmt.

:hut:

bearbeitet von Egon
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Am 16.10.2019 um 07:56 schrieb Lutscher:

 

Spiel es am Live-Tisch drei Tage durch. Kann ja nichts schiefgehen .....Prozente zeigen ganz eindeutig auf Gewinn. 

Genau, und wer 35 Zahlen belegt, dem zeigen die Prozente auch ganz eindeutig auf Gewinn:ooh2:. Du als langjährige Saaltante solltest auch ohne Kesseltyp- und Stochastikkenntnisse mitbekommen haben, daß Vielabdeckungsspiele (Plasterer, 2-Dutzend-Spiel, Rentenspiel, usw.) nichts bringen, außer das trügerische Gefühl "oft" dabei zu sein.

:hut:

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vor 13 Stunden schrieb Howard2019:

 

 

hmm gut gut, also ich habe es schon mal erlebt das unglaubliche 3 mal hintereinander die null kam. was ist dann dann ist Deine ganze kohle weg. zugegeben sowas kommt sehr selten vor. Aber manchmal hat man eben das Pech.

 

Egal wer hier mit irgendwelchen Systemen aufwartet, es ist Schwachsinn. Wenn man den Zufall berechnen könnte und Jedermann  in der Spielbank oder im OC gewinnen würde, dann wären die Casinos ganz schnell Pleite.Außerdem würde Niemand arbeiten gehen sondern alle Welt nur noch Roulette spielen.

 

So ist es, man kann das rechnen wie man will der Zufall macht halt was er so macht. Manchmal denkt man da

auch an Betrug :-)

Jeder kann es auch nicht, nur hier unsere Gewinner, die haben sich hier alle versammelt .... so ein Zufall :-)

Roulette ist Risiko und das sollte man Bedenken und es ist eigenes Geld was dort hin fliesst.

Die genug haben oder eben das als Hobby sehen, weil woanders wird ja auch Geld für ausgegeben, dafür

geht es. Aber um zu Gewinnen ist es mehr eine Illusion.

 

 

vor 18 Stunden schrieb Juan del Mar:

Der Programmierer des Vertrauens ist noch schwieriger zu finden als die richtige Frau.


 

 

Nimm einfach eine Frau und behalte die solange es geht und Du die ab kannst. Mache die zur

Frau, Freundin, Parterin und immer mit dem Gedanken, da sind noch viele andere Frauen :-)

Die eine richtige Frau ....... ist wer weiss wo und dann vielleicht nicht mal die wie wir uns das

vorgestellt haben. Frauen sind sehr anpassungsfähig :-)

 

 

vor 13 Stunden schrieb Howard2019:

Nun erwarte ich eure fachmännischen Analysen  dazu, warum man im Spielgeld-Modus gewinnt , aber sehr oft im Echtgeld- Modus verliert. Ein Schelm ist doch wer nun böses denken würde.Oder?:lachen:

 

Na da wird die Auszahlungsquote ein wenig geschoent.

Man soll ja denken ..... da geht was ..... geht auch .... fürs Casino :-)

 

 

vor 10 Stunden schrieb Howard2019:

eine bestimmte Dealerin, ich nenne sie einfach mal Susi Sau hat irgendwie den Hang oft die 29 zu werfen. das ist meine Lieblingszahl.

 

Na auf Lieblingszahl spielen ist keine Taktik, weil die kommt genauso oft oder nicht, wie andere Zahlen auch.

Mit der Lieblingsdealerin ist es evtl. was anderes, ich habe mal einen Dealer gefragt und der meinte ihm falle auf, das er die 23 wirft, warum weiss er aber auch nicht. Ob da was dran ist oder er es sich einbildetet, weiss ich nicht.

Spiele nur zum Spass und wenn dann klein. Es ist Dein Geld!!! (Noch)  

 

 

vor 9 Stunden schrieb Lutscher:

 

So denken nur Verbrecher !

 

Das ist doch schon Sven ..... Sachse nun auch? :-)

Die Welt ist so schlecht ....... 

 

 

vor 8 Stunden schrieb 4-4Zack:

einiges in deinen post bitte aufklappen.

ich müsste ihn persönlich kennen und bei den Auswertungen hinter ihm am PC stehen dürfen.

schwieriges unterfangen.

 

Mit Pistole oder ohne?

Hast Du was, wo Du denkst es geht was?

 

 

vor 7 Stunden schrieb 4-4Zack:

Schwankungen,Kapitalbedarf relativ hoch.

 

Genau und Risiko ist auch immer mit dabei.

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Am 16.10.2019 um 13:44 schrieb 4-4Zack:

gefällt mir dein Post, ich glaube auch an einen Vorteil dieser beiden Chancen N+P: 555403  R+I:  556210.

hat aber nichts mit deiner Satzweise 2 Stücke auf das 1. Dutzend. 1 Stück auf 19-24 .1 Stück auf 25-30 zu tun.
 

 

Stelle dir einmal vor, alle roten Zahlen wären hoch und ungerade. Meinst du dann hätte man einen noch viel höheren Vorteil ?        :werweiss:

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Am 17.10.2019 um 22:13 schrieb Juan del Mar:


nein, er ist der Einzige der die Realität widergibt und offenbar weiss,  wieviel Gier

die Aussicht auf viel Geld verursachen kann. Wer so denkt muss ein Verbrecher sein?

Voll daneben.
 

Juan

 

 

In meiner Welt gelten andere Gesetze. Man bekommt was in die Hand und bezahlt später ! Nie im Leben würde mir einfallen zu betrügen ! Natürlich ist der Personenkreis sehr begrenzt. Zu Sachse kann ich nichts mehr sagen....es lohnt nicht. Für mich ist er wertlos. Aktuelle realistische Berichte sucht man vergebens. 

 

 

Am 18.10.2019 um 03:26 schrieb Egon:

Genau, und wer 35 Zahlen belegt, dem zeigen die Prozente auch ganz eindeutig auf Gewinn:ooh2:. Du als langjährige Saaltante solltest auch ohne Kesseltyp- und Stochastikkenntnisse mitbekommen haben, daß Vielabdeckungsspiele (Plasterer, 2-Dutzend-Spiel, Rentenspiel, usw.) nichts bringen, außer das trügerische Gefühl "oft" dabei zu sein.

:hut:

 

Ich gebe dir Recht ! Ich sehe zweimal die Woche wie das Spiel von der Hand des Croupier geleitet wird. Steht alles in Lutschers Stammtisch. Alles ist erklärt, im Prinzip kommt es zu Wiederholungen meiner über Jahre gewonnenen Kenntnissen . Nicht umsonst bin ich in SB gesperrt !

 

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Hallo @Egon,

 

danke für Deine freundliche Antwort.

 

vor 9 Stunden schrieb Egon:

Einfachste Wahrscheinlichkeiten in Glücksspielen muß man weder durch Labortests, noch durch Praxisversuche nach- oder abtesten. ... Deine aufgeführten Beispiele sind ganze andere Geschichten,  also ein Obstsortenvergleich.

 

Auf den ersten Blick, und im Ergebnis, scheinst Du Recht zu haben, ich muß Dir dennoch widersprechen.

 

Der eigentliche Anlaß meines Beitrags hat sich ja erledigt; nämlich: da verfaßt ein Neuhinzugekommener seinen ersten Beitrag und teilt das (schlüssige, weil mit der Rechnung übereinstimmende) Ergebnis einer umfassenden Auszählung mit. So startet hier nur eine sehr kleine Minderheit - und erntet u.a. Hochmut, ausgerechnet mit der Begründung, daß er das Ergebnis besser hätte ausrechnen sollen.

 

Du argumentierst nun weiter, einfache Wahrscheinlichkeiten müßten nicht überprüft werden - sie lägen sozusagen auf der Hand - und Beispiele mit zusammengesetzten Wahrscheinlichkeiten seien "Obstsortenvergleiche".


Es sind genau diese logischen Schnellschüsse und Fehlschlüsse gegen die ich mich mit Vehemenz wehre, weil sie einfach falsch sind und im schlimmsten Fall zu katastrophalen Folgen führen.

 

Zur Erläuterung:
1.
Es scheint eine Frage der Logik zu sein, die einfache Wahrscheinlichkeit gleichberechtigter Möglichkeiten als Quotienten aus gewünschtem Ergebnis geteilt durch alle Möglichkeiten darzustellen.
Ganz so einfach ist aber auch das schon nicht.
Ein Mensch im Mittelalter hätte sofort nachgehakt: "Woher weißt Du denn, daß die angeblich gleichwahrscheinlichen Möglichkeiten auch tatsächlich und in Zeit und Raum gleichwahrscheinlich sind?"
Und Recht hätte er, weil er deutlich macht, daß die einfache Rechnung schon auf einer (unbewiesenen) Annahme beruht.
Und die Rechenlogik selbst (weil die Gleichwahrscheinlichkeit aller Möglichkeiten axiomatisch vorausgesetzt wird), läuft deshalb auf die Frage hinaus: "gibt es in der realen Welt Situationen, die Gleichwahrscheinlichkeit in genügender Genauigkeit garantieren?"

 

Praktisch also: gibt es bei der zweiseitigen Münze, dem sechsseitigen Würfel, oder den 37 Fächern der Roulette physikalische Fehler, die die Gleichwahrscheinlichkeit verhindern, und wenn ja, in welchem Ausmaß?

Ohne ausreichende Prüfung wird man dem niemals auf die Spur kommen, weil die reale Welt nun einmal niemals dem nach ihr modellierten Ideal vollständig entspricht.
Absurd genug, daß man immer wieder darauf hinweisen muß.

 

2.
Dieses Forum ist voll von Wortmeldungen, wo wieder mal einer, mehr oder minder aggressiv, und trunken von Begeisterung über seine eingebildete Geisteskraft verkündet: "Dies oder jenes habe ich ausgerechnet, und deshalb ist es wahr."
Wieder ein (dem Schreibenden natürlich nicht bewußter, und dennoch) peinlicher Fehlschluß!
Vorausgesetzt er hat richtig gerechnet (und das ist in diesem Forum überraschend häufig nicht der Fall), dann stimmt seine Rechnung, ja, aber a) hat er auch die richtige Rechenmethode für die Fragestellung angewendet, und wenn auch hier ja, dann b) entsprechen die zwingend anschließenden, praktischen Versuche auch seiner Rechnung?

Denn erst und nur dann ist es in der wirklichen Welt auch "wahr".


-- Ich selbst bin KEIN Rechenkünstler, und im Zweifelsfall würde ich mich immer und ausnahmslos auf eine nachprüfbar richtige und fehlerfrei erstellte Auszählung verlassen; mit "Rechnungen" wird in der wirklichen Welt einfach zu viel Schindluder getrieben; mit Statistik allerdings auch, deshalb: nachprüfbar fehlerfrei! --

 

3.
Meine beiden Beispiele führen die potentiell katastrophalen Folgen vor, wenn in einer Reihe verknüpfter, jeweils einzeln jedoch einfacher Wahrscheinlichkeiten, nur ein einziges Glied falsch gesetzt und gewichtet wird. Irgend jemand sagt zu einem Einzelaspekt, wie Du oben: das ist eine einfache Wahrscheinlichkeit, die muß nicht überprüft werden - und im Ernstfall haben wir den Salat.
Die Arbeit von Hunderten von hochqualifizierten Fachkräften über Jahre, der Aufwand von Geldmitteln im Millionen- oder gar Milliarden-Bereich, Menschenleben - alles futsch, wegen eines irren Kindergartenfehlers, der der Division durch Null entspricht: absolut und immer verboten!


Die wirkliche Geschichte der O-Ringe enthält übrigens noch eine weitere (auch hier im Forum immer wieder zu beobachtende) Drehung an der Irrsinnsschraube:
Das Verhalten des Gummis unter Kälteeinfluß und die daraus resultierenden Undichtigkeiten waren sogar gut bekannt, daraus wurde dann der wahrhaft geisteskranke Schluß gezogen: Weil es bisher immer gut gegangen war, konnten es die O-Ringe gar nicht gewesen sein.

 


Gruss
elementaar

 

bei weiterem Interesse bedingt empfehlenswert:
Jörg Resag: Feynman und die Physik

https://www.springer.com/de/book/9783662547960
 

 

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vor einer Stunde schrieb elementaar:

Hallo @Egon,

 

danke für Deine freundliche Antwort.

 

 

Auf den ersten Blick, und im Ergebnis, scheinst Du Recht zu haben, ich muß Dir dennoch widersprechen.

 

Der eigentliche Anlaß meines Beitrags hat sich ja erledigt; nämlich: da verfaßt ein Neuhinzugekommener seinen ersten Beitrag und teilt das (schlüssige, weil mit der Rechnung übereinstimmende) Ergebnis einer umfassenden Auszählung mit. So startet hier nur eine sehr kleine Minderheit - und erntet u.a. Hochmut, ausgerechnet mit der Begründung, daß er das Ergebnis besser hätte ausrechnen sollen.

 

Du argumentierst nun weiter, einfache Wahrscheinlichkeiten müßten nicht überprüft werden - sie lägen sozusagen auf der Hand - und Beispiele mit zusammengesetzten Wahrscheinlichkeiten seien "Obstsortenvergleiche".


Es sind genau diese logischen Schnellschüsse und Fehlschlüsse gegen die ich mich mit Vehemenz wehre, weil sie einfach falsch sind und im schlimmsten Fall zu katastrophalen Folgen führen.

 

Zur Erläuterung:
1.
Es scheint eine Frage der Logik zu sein, die einfache Wahrscheinlichkeit gleichberechtigter Möglichkeiten als Quotienten aus gewünschtem Ergebnis geteilt durch alle Möglichkeiten darzustellen.
Ganz so einfach ist aber auch das schon nicht.
Ein Mensch im Mittelalter hätte sofort nachgehakt: "Woher weißt Du denn, daß die angeblich gleichwahrscheinlichen Möglichkeiten auch tatsächlich und in Zeit und Raum gleichwahrscheinlich sind?"
Und Recht hätte er, weil er deutlich macht, daß die einfache Rechnung schon auf einer (unbewiesenen) Annahme beruht.
Und die Rechenlogik selbst (weil die Gleichwahrscheinlichkeit aller Möglichkeiten axiomatisch vorausgesetzt wird), läuft deshalb auf die Frage hinaus: "gibt es in der realen Welt Situationen, die Gleichwahrscheinlichkeit in genügender Genauigkeit garantieren?"

 

Praktisch also: gibt es bei der zweiseitigen Münze, dem sechsseitigen Würfel, oder den 37 Fächern der Roulette physikalische Fehler, die die Gleichwahrscheinlichkeit verhindern, und wenn ja, in welchem Ausmaß?

Ohne ausreichende Prüfung wird man dem niemals auf die Spur kommen, weil die reale Welt nun einmal niemals dem nach ihr modellierten Ideal vollständig entspricht.
Absurd genug, daß man immer wieder darauf hinweisen muß.

 

2.
Dieses Forum ist voll von Wortmeldungen, wo wieder mal einer, mehr oder minder aggressiv, und trunken von Begeisterung über seine eingebildete Geisteskraft verkündet: "Dies oder jenes habe ich ausgerechnet, und deshalb ist es wahr."
Wieder ein (dem Schreibenden natürlich nicht bewußter, und dennoch) peinlicher Fehlschluß!
Vorausgesetzt er hat richtig gerechnet (und das ist in diesem Forum überraschend häufig nicht der Fall), dann stimmt seine Rechnung, ja, aber a) hat er auch die richtige Rechenmethode für die Fragestellung angewendet, und wenn auch hier ja, dann b) entsprechen die zwingend anschließenden, praktischen Versuche auch seiner Rechnung?

Denn erst und nur dann ist es in der wirklichen Welt auch "wahr".


-- Ich selbst bin KEIN Rechenkünstler, und im Zweifelsfall würde ich mich immer und ausnahmslos auf eine nachprüfbar richtige und fehlerfrei erstellte Auszählung verlassen; mit "Rechnungen" wird in der wirklichen Welt einfach zu viel Schindluder getrieben; mit Statistik allerdings auch, deshalb: nachprüfbar fehlerfrei! --

 

3.
Meine beiden Beispiele führen die potentiell katastrophalen Folgen vor, wenn in einer Reihe verknüpfter, jeweils einzeln jedoch einfacher Wahrscheinlichkeiten, nur ein einziges Glied falsch gesetzt und gewichtet wird. Irgend jemand sagt zu einem Einzelaspekt, wie Du oben: das ist eine einfache Wahrscheinlichkeit, die muß nicht überprüft werden - und im Ernstfall haben wir den Salat.
Die Arbeit von Hunderten von hochqualifizierten Fachkräften über Jahre, der Aufwand von Geldmitteln im Millionen- oder gar Milliarden-Bereich, Menschenleben - alles futsch, wegen eines irren Kindergartenfehlers, der der Division durch Null entspricht: absolut und immer verboten!


Die wirkliche Geschichte der O-Ringe enthält übrigens noch eine weitere (auch hier im Forum immer wieder zu beobachtende) Drehung an der Irrsinnsschraube:
Das Verhalten des Gummis unter Kälteeinfluß und die daraus resultierenden Undichtigkeiten waren sogar gut bekannt, daraus wurde dann der wahrhaft geisteskranke Schluß gezogen: Weil es bisher immer gut gegangen war, konnten es die O-Ringe gar nicht gewesen sein.

 


Gruss
elementaar

 

bei weiterem Interesse bedingt empfehlenswert:
Jörg Resag: Feynman und die Physik

https://www.springer.com/de/book/9783662547960
 

 

 

Hallo elementaar,

 

du hast dir deinen Nick nicht unüberlegt gegeben. Du gehst den Sachen wirklich auf den Grund. Deinen Beitrag hier finde ich übrigens Klasse!

 

Kuckuck!

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vor 6 Stunden schrieb ratzfatz:

 

Stelle dir einmal vor, alle roten Zahlen wären hoch und ungerade. Meinst du dann hätte man einen noch viel höheren Vorteil ?        :werweiss:

mir würde reichen,alle roten Zahlen wären  ungerade.

ich fürchte bei deinem vorschlag lehnen sie ab und über meinen denken sie auch nicht nach.:engel:

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Hallo @Das Kuckuck,

 

vielen Dank für Dein Lob - es freut mich zu hören, daß Du meinen Beitrag scheinbar lesbar und erhellend fandest.

 

vor 2 Stunden schrieb Das Kuckuck:

... Du gehst den Sachen wirklich auf den Grund.

 

Zumindest glaube ich, daß ich mich bemühe, wenn mir auch bewußt ist, daß meine Mittel als geborener Depp naturgemäß äußerst begrenzt sind, und nur in glücklichen Ausnahmefällen und eher per Zufall etwas sinnvolles dabei herauskommt.

 

Wahrscheinlich kennst Du den alten Witz über drei Fachbereichsvertreter auf dem Weg zu einer Tagung.


Ein Soziologe, ein Physiker und ein Mathematiker fahren im Zug zu einer Tagung nach Belgien.
Kaum haben sie die Grenze passiert, erblicken sie auf einer Weide zwei schwarze Schafe.
Der Soziologe wundert sich: "Kuckt mal, in Belgien sind die Schafe schwarz!"
Darauf der Physiker: "Na, na, Herr Kollege, genau genommen können Sie nur sagen:  'In Belgien sind zwei Schafe schwarz' "
Lacht der Mathematiker: "Ganz genau genommen können wir lediglich sagen:  'In Belgien sind zwei Schafe auf einer Seite schwarz' "

 

Je nachdem, wer den Witz erzählt, kann man die Rollen von Physiker und Mathematiker austauschen (niemals jedoch die des Soziologen! versteht sich).

 

Danke nochmals für die lobende Rückmeldung.


Gruss
elementaar

 

 

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Am 16.10.2019 um 21:09 schrieb Das Kuckuck:

 

Also was geht denn hier ab?  Also gut, ich setz mal R/I und was passiert?

 

Auf 18 Rot treffer             kommen 10 R/I treffer die  20 Stücke bringen und 8 R/P treffer mit +/- 0 

Auf 18 Schwarz treffer   kommen 10 S/P treffer die -20 Stücke kosten  und 8  S/I  treffer mit +/- 0

 

Die Zero lass ich mal weg, die macht mir eh mein minus

 

Kein Vorteil !!!

 

 

 

Ich muss hier noch mal was klarstellen Herr Kuckuck,:tongue:

 

Mein Vergleich war Rot zu Rot/Impair ich meinte:

 

Auf 18 Rot treffer die 18 Stücke bringen,kommen 10 R/I treffer die 20 Stücke bringen.

 

Vorteil 2 Stücke!

 

Dein Vergleich war R/I zu S/P

 

Vorteil 0 Stücke!

Meine 18 Rot treffer kommen in Folge,also eine 18er Rotserie und ich setze Rot/Impair.

 

Bei Satz auf Rot sind es immer 18+

 

Bei Satz auf Rot/Impair sind es im Schnitt 20+

 

Hans Dampf:cowboy:

 

 

 

 

 

 

 

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Am 17.10.2019 um 04:51 schrieb Verlierer2:

Im Gleichsatz? Wartecoups, wo steigst Du denn ein?

Wie viele Coups waren es, gespielte 54, Gesamtcoups ?   

 

Es waren ca 55 Coups jeweils insgesamt

 

Wo ich einsteige?

Lerne erst mal Schwankungen kennen und Permanenzen lesen. 

Mit deinem ganzen Durcheinander, bist du einfach kein Gesprächspartner.Sorry

vor 2 Stunden schrieb elementaar:

Danke nochmals für die lobende Rückmeldung.

 

Fest steht das du grundsätzlich ziemlich gute Beiträge abgibst.

 

Es sollte klar sein, das jegliche Programmierung in den Keller geht..

Da zu starr!

 

Intelligente Programmierungen könnten ins Plus gehen.

 

Kesselmann seine Idee, ist aber starr deswegen hätte mich interessiert ob du das spielst.

 

Die Antwort bist du aber schuldig geblieben.

 

Lerne ja gerne dazu was geht und was nicht ;)

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Hallo @Newfish2,

 

wenn ich schreibe, daß ich keine Zeit für eine eigentlich interessante Diskussion habe, dann ist damit tatsächlich gemeint, daß ich keine Zeit für eine eigentlich interessante Diskussion habe, aus diesem Grunde schreibe ich die Wörter nämlich auch genau so und in dieser Reihenfolge hin, in der Hoffnung, daß der verständige Leser in der Lage ist, zu erfassen, daß ich keine Zeit für eine eigentlich interessante Diskussion habe.


Sollte das bei Dir aus egal welchem Grund nicht angekommen sein, so tut mir das vielleicht leid, ich kann jedoch bezüglich meines Schreibens keine Schuld auf meiner Seite erkennen.

 

Wie ich außerdem, gelegentlich, erwähnte, sind meine Geistesgaben außerordentlich limitiert. Eine überwältigende Menge an Leuten ist unglaublich viel einsichtiger und klüger als ich.
Das magst Du nun beklagen, und vielleicht alle anderen mit Dir im Verein, es ändert aber nichts an der Tatsache.
Ich - und leider zwangsläufig alle, die mit mir in Berührung kommen - müssen damit leben. Es ist nicht zu ändern.


So ist es mir, um ein Beispiel zu geben, nicht möglich, bei Deinen versammelten Einzeilern in so eigenwilliger Grammatik, Rechtschreibung und Gedankenführung intuitiv (und anders scheint es mir auch unmöglich) den Sinn zu erfassen , wie es scheinbar die hier versammelten Permanenzlesergenies durchaus können. Respekt.
Ich kann es aber jedenfalls nicht, und raten lehne ich ab, und ob mir das in diesem Fall leid tut, weiß ich nicht und werde auch nicht versuchen, es herauszufinden.

 

vor 3 Stunden schrieb Newfish2:

Die Antwort bist du aber schuldig geblieben.

 

Sogar in FETT gedruckt. Echt jetzt?!
Was für eine originelle und putzige Idee.


Du glaubst also, weil Du gefragt hast (dabei meine damalige Zeitnot ignorierend; manche Menschen, und nicht die schlechtesten, würden das als grob unhöflich auffassen), weil Du also gefragt hast, stünde ich in Deiner Schuld?
Da kann ich Dich beruhigen, das ist nicht so.
Obwohl Depp, s.o., wie, wann und wem ich antworte, entscheide allein ich (hier bin ich Potentat, hier kann ich's sein), und Dank des in dieser Frage mir innewohnenden Phlegmas, bin ich in der Lage, von mir nicht gegengezeichnete Schuldscheine, egal auch in welcher Höhe und Anzahl, ohne Beeinträchtigung meines Wohlbefindens geflissentlich zu ignorieren.

 

vor 3 Stunden schrieb Newfish2:

Kesselmann seine Idee, ist aber starr ...

 

Was könnte damit gemeint sein? (Jetzt rate ich ja doch...Du siehst, ich gebe mir richtig Mühe.)

@kesselman hatte also eine Idee (womöglich bezüglich des Roulettespiels)?
Die Idee, oder ist es das Spiel, ist aber starr?
Da weißt Du mehr als ich, was soll ich da antworten?

 

Oder meinst Du die umfangreiche Datei, die @kesselman mir damals so überaus großzügig hat zukommen lassen?
Ja, die ist angekommen.
Leider war ich, und bin es immer noch, schon zu doof, um die Plus/Minus-Setzung darin zu begreifen, von weiterem gar nicht zu reden. @kesselman hatte auch sehr schnell ein Einsehen, mit welch indolentem Klotz er es zu tun hatte, und wir beendeten die kurze Korrespondenz durchaus freundschaftlich, auch weil er so höflich meine Dummheit gar nicht zum Thema machte (ich hoffe, dieser, mein Eindruck ist richtig, @kesselman?).

 

Falls also diese Strategie von @kesselman gemeint sein sollte, also dann - nein, die spiele ich nicht, aber nicht etwa, weil sie vielleicht starr wäre (das kann ich gar nicht beurteilen), sondern simpel, weil ich schon in den Anfangsgründen mit meiner Dummheit versumpft bin.

 

Puh - nach dieser langen Epistel ist hoffentlich auch Dir glasklar geworden, daß ich in Deinen Kreisen ein vollkommen ungeeigneter Gesprächspartner wäre, dafür bin ich schlicht zu doof, man könnte geradezu sagen: bei mir hapert's zu sehr in der Birne (oder war's der Apfel?, Würstchen jedenfalls nicht, das war ein anderes Thema, wo der sehr geschätzte @Hans Dampf ...). Wie dem auch sei!


Gruss
elementaar

 

 

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