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Was weiss "DER ZUFALL"?


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Am 23.4.2016 um 14:07 schrieb sachse:

 

Da musst Du noch paar Jährchen warten aber bis 2050 wird sich die Anzahl der Neger in Afrika etwa verdoppeln.

 

Hallo Sachse,

 

Du erwartest sicher nicht, dass ich auf solche Zwischenrufe eingehe...

 

 

btw: Die Diskussionskultur hier im Board scheint auf der Reise zum Mittelpunkt der Erde zu sein, unterirdischer geht es kaum.

bearbeitet von Egoist
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  • 1 year later...

Nochmal zurück zum Ausgangsthema. Ich staune immer wieder, wie viele Misverständnisse und Fehlschlüsse es bei bzgl. der Natur von Permanenzen im Allgemeinen und auch der PP im besonderen gibt. Dass man Permanenzen z.B. nicht beliebig mischen kann, ist eine weit verbreitete Meinung, weil man damit irgendwelche Zusammenhänge stören könnte, die z.B. einer Tischpermanenz innewohnen. Was leider bei den Begründungen immer fehlt – sofern sie überhaupt begründet werden und nicht einfach nur behauptet – ist eine wirklich plausible, logische Eklärung. Beispiel für reine Behauptungen ohne Begründung:

 

Am 20.4.2016 um 09:40 schrieb Sven-DC:

Ich kann hier die Antworten von Starwind voll unterschreiben.

Perms  können nicht gemischt werden.

Heimbuchung und Querschreibung und was es sonst noch gibt, geben nicht die Zufallsergebnisse wieder, welche in dem Kessel entstehen.

Die willkürliche Verknüpfung der Perm  steht den Gesetzen des  mech. erzeugten Zufalls entgegen. Das trifft auch auf RNG-Perms zu.

 

Ok, die Begründung wurde anscheinend vorher von @starwind gepostet, aber zwingend logisch ist sie nicht, z.B. das:

 

Am 20.4.2016 um 01:39 schrieb starwind:

Dann der entscheidende Aspekt, das "von zu Hause mitbringen": so wie der Ballistiker sich dem Vorgefundenen anpassen muss, so spielt der Klassiker entsprechend seiner Taktik in den tagesbezogenen Trends. Bei beiden bildet die PP den Erfolg/Mißerfolg der Spielstrecke ab, aber ohne jeglichen Bezug zu dem zuvor anderen Orts Ermittelten.

 

Entscheidend sind hier die Begriffe "tagesbezogen" und "anderen Orts". Dadurch wird den Rouletteergebnissen ohne jede Notwendigkeit sowohl ein phsikalisch zeilticher als auch räumlicher Bezug untergejubelt. Es gibt keine logisch zwingende Erklärung, warum man das tun muss bzw. warum die Raumzeit (um mit Einstein zu reden) bei der Entstehung der Ergebnisse fortan irgendwie an der entstandenen Permanenz haften sollte. Ebenso könnte man jedem Coup die genauen Blutdruckwerte des Wurfcroupiers zum Zeitbunkt des Abwufs zuordnen und behaupten, dass diese jetzt untrennbar zur Permanenz gehören und etwas mit der darin zu findenen Verteilung zu tun haben.

 

Man muss sich nur vor Augen halten, was eine Permanenz wirklich ist: Es ist die Aneinanderreihung von Ergebnissen unabhängiger Zufallsexperimente (Coups), Punkt. Die einzelnen Ergebnisse sind v.a. unabhängig voneinander und abstrakt in dem Sinn, dass ihnen jeder physikalisch zeitliche und räumliche Bezug abhanden kommt, sobald das Experiment abgeschlossen ist, d.h. die Kugel im Fach zu liegen kommt. Welches sollte z.B. der Entstehungsort sein? Das genaue Kesselfach mit x mal y mm Grundfläche mitsamt seinen genauen Geodaten zum Zeitpunkt des Kugelfalls? Oder der Kessel mit den Geodaten seines Mittelpunkts? Oder die Spielbank? Die Stadt oder die Gemeinde oder das Land, wo die Spielbank steht? Merkt ihr was?

 

Ein Rouletteergebnis, in einer Permanenz notiert, hat keinen physikalischen Ort und auch keine physikalische Zeit, die man ihm logisch zwingend zuordnen müsste. Die Gesetze der Stochastik gelten immer völlig unabhängig von Raum und Zeit. Zwecks Nachprüfbarkeit schreibt man zwar die konkrete Spielbank und die Tischnummer dazu, aber das sind von der Permanenz völlig unabhängige Metadaten. Sie taugen in keiner Weise dazu, den Zufall in einer Permanenz zu untersuchen, es sei denn, man wollte Kesselfehler finden. Die hängen natürlich vom konkreten Kessel ab.

 

Was den zeitlichen Bezug angeht, so gilt das gleiche: Als bloße Anneinanderreihung von Zufallsergebnissen sind Permanenzen völlig unabhängig den konkreten physikalischen Zeitpunkten, wann die einzelnen Zufallsexperimente (Coups) durchgeführt werden oder wurden. Ebenso gut könnte man jedem Coup das genaue Gewicht der Harnblase samt Inhalt des Wurfcroupiers zum Zeitbunkt des Abwufs zuordnen und behaupten, dass diese Daten jetzt untrennbar zur Permanenz gehören und etwas mit der darin zu findenen Verteilung zu tun haben.

 

Der Zufall in Permenzen existiert nicht in unserer 4-dimensionalen Raumzeit (drei Dimensionen des Raums und eine der Zeit), sondern er ist, genau wie die Permenzen selbst, nur eindimensional. Die einzige Dimension, in der eine Permanenz existiert, nenne ich die Coupzeit, weil sie eine gewisse Analogie zu unseren bekannten Zeitdimension aufweist: Wenn ein Zufallsergebnis (Coup) in unserer Zeit früher stattfindet, dann steht es auch in der Permanenz früher da, und umgekehrt. Wenn es später stattfindet, dann steht es halt weiter hinten in der Permanenz. Aber das ist auch schon die einzige Gemeinsamkeit. Einen räumlichen Bezug gibt es wie gesagt überhaupt nicht, und was die Coupzeit betrifft, so existieren die Abstände der einzelnen Coups, gemessen in unseren realen Zeit (Tage, Sekunden etc.), ebenfalls überhaupt nicht. Logischerweise ist der zeitliche Abstand vom einen zum anderen Coup immer genau 1 auf der "Coupzeitachse" und die Einheit auf der Achse ist eben der Coup, nicht Tag, Sekunde oder sowas.

 

Das jedenfalls sind die logisch zwingenden Voraussetzungen, mit denen wir es zu tun haben, wenn wir über den Zufall in Permanenzen reden. Alles andere wird leider nur unnötig in Permanenzen hineininterpretiert, ohne dass man eine logisch zwingende Erklärung dafür hätte. Mit diesem Rüstzeug ausgestattet, wird die Antwort auf die Ausgangsfrage "Was weiss der Zufall?" und der Denkfehler im Ausgangsposting sofort ganz deutlich (Hervorhebung von mir):

 

Zitat

bei einer (ohne zero) 50/50 chance kann es doch nur gewonnen/verloren geben, und diese ereignisse müssten doch "irgendwo" :hand: gespeichert werden, sodass man eben nicht immer nur gewinnen/verlieren kann. und wenn die einsatzhöhe egal ist und es nur um "wette/"stück" gewonnen oder verloren" geht, so würde einen gleichzeitige belegung von zwei 50/50 chancen nach meiner logik einem neutralsspiel entsprechen.

die kugel selbst hat zwar kein gedächtnis, aber die gesamtheit schon, denn sonst würde sich ja beim roulette nicht immer alles LANGFRISTIG im rahmen der mathematischen erwartungen abspielen.

 

Richtig: für den Spieler wäre es ein Neutralspiel in Höhe des kleineren Einsatzes, und in der PP würde man ja nur das Ergebnis unter'm Strich, also gewonnen/verloren notieren. Der Zufall in der PP hat also rein gar nichts mit der konkreten Belegung des Chancenpaares zu tun – davon weiß er einfach nichts – und die so entstandene PP ist, wie immer, nur eine Anneinanderreihung der Ergebnisse eines wiederholten 50:50 Experiments.

 

Der letzte zitierte Satz, dass die Gesamtheit der Coups ein irgendwie geartetes Gedächtnis haben muss, weil sich sonst nicht erklären lässt, dass langfristig die mathematischen Gesetze gelten, ist einfach nur ein Fehlschluss. Nur umgekehrt wird ein Schuh draus: Die mathematischen Gesetze gelten gerade weil die einzelnen Ergebnisse unabhängig voneinander sind und weil eben kein Gedächtnis existiert. Mit diesen Voraussetzungen ist nämlich sichergestellt, das in jedem Experiment alle möglichen Ergebnisse gleichermassen eintreten können, und somit logischweise auch, dass auf die Länge alle eintreten werden, mit der logischen Konsequenz, dass sich ein relativer Ausgleich einstellen muss, ganz ohne Gedächtnis der Kugel.

 

bearbeitet von Optikus
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vor 39 Minuten schrieb Optikus:

Nochmal zurück zum Ausgangsthema. Ich staune immer wieder, wie viele Misverständnisse und Fehlschlüsse es bei bzgl. der Natur von Permanenzen im Allgemeinen und auch der PP im besonderen gibt. Dass man Permanenzen z.B. nicht beliebig mischen kann, ist eine weit verbreitete Meinung, weil man damit irgendwelche Zusammenhänge stören könnte, die z.B. einer Tischpermanenz innewohnen. Was leider bei den Begründungen immer fehlt – sofern sie überhaupt begründet werden und nicht einfach nur behauptet – ist eine wirklich plausible, logische Eklärung. Beispiel für reine Behauptungen ohne Begründung:

 

Die Mischung der Zufallsereignisse, kann doch niemals das gleiche sein wie die Erzeugung.

Durch Mischung der Perm, wäre es z.b. leicht möglich mehrerer ( oder mind. eine ) EC Serien, welche länger als 30 sind zu erzeugen, was der Zufall so nicht schaffen kann.

Auch können in 37 Coups 37 verschiedene Zahlen erzeugt werden, was der Zufall auch sonst nicht erzeugt.

Es spielt dabei keine Rolle, ob man die Perm bewusst oder unbewusst, zerteilt und neu zusammensetzt.

Nur im 2. Fall, dauert es etwas länger bis man die Phänomene hat, welche der wirkliches Zufall aber überhaupt nicht schaffen kann.

 

bearbeitet von Sven-DC
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@Hans Dampf

Den Thread kenne ich. Worauf willst du hinaus? @Nachtfalke in allen Ehren, aber er war nicht gerade ein Meister der leicht verständlichen Ausdrucksweise ;). Trotzdem ein interessanter Thread, das stimmt natürlich. Dort steht ja auch, dass man z.B. Querschreiben darf usw., ohne dass der Zufall irgendwie gestört wird.

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vor 1 Minute schrieb Sven-DC:

Durch Mischung der Perm, wäre es z.b. leicht möglich mehrerer EC Serien, welche länger als 30 sind zu erzeugen, was der Zufall so nicht schaffen kann.

Auch können in 37 Coups 37 verschiedene Zahlen erzeugt werden, was der Zufall auch sonst nicht erzeugt.

 

 

Nein, beides wäre durch Mischung ebenso schwer zu erreichen als ohne Mischung. Ausser man mischt gezielt, indem man nur solche Phänomene raussucht. Das gilt natürlich nicht. Es müssen schon Permanenzen sein, die durch Zufall entstanden sind bzw. entstehen.

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vor 11 Minuten schrieb Optikus:

 

Nein, beides wäre durch Mischung ebenso schwer zu erreichen als ohne Mischung. Ausser man mischt gezielt, indem man nur solche Phänomene raussucht. Das gilt natürlich nicht. Es müssen schon Permanenzen sein, die durch Zufall entstanden sind bzw. entstehen.

Das die Perm welche man mischt durch Zufall entstanden sind, habe ich ja auch nicht angezweifelt.

Ob gezielt oder ungezielt, in beiden Fälle wäre es möglich Phänomene zu erzeugen, welche der Zufall nicht schafft.

Wenn es deiner Meinung nach der Zufall unabnängig von Raum und Zeit ist und demzufolge die Perm untereinander mischbar sind, ohne das die Gesetze gestört werden,

warum funktioniert es dann z.b. nicht, wenn ich  die 27 EC Serie, welche irgendwann mal irgendwo beobachtet wurde, einfach als Vorlauf buche und jetzt ins Casino fahre und ein Gegenangriff auf diese Serie mache, sollte doch klappen, wenn es mischbar wäre und Raum und Zeit keine Bedeutung haben.

Selbst wenn man in das gleiche Casino am nächsten Tag fahren würde geht es nicht.

Raum und Zeit haben somit einen  gewissen Einfluss auf den Zufall.

Die Ereignisse passieren genau so und nichts anders, weil eben Raum und Zeitfaktoren eine Rolle spielen.

bearbeitet von Sven-DC
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vor 1 Minute schrieb Sven-DC:

warum funktioniert es dann z.b. nicht, wenn ich  die 27 EC Serie, welche irgendwann mal irgendwo beobachtet wurde, einfach als Vorlauf buche und jetzt ins Casino fahre und ein Gegenangriff auf diese Serie mache, sollte doch klappen

 

Natürlich klappt das, warum denn nicht?

Dass es nicht klappt, ist auch wieder nur eine haltlose Behauptung.

So kommen wir nicht weiter u. drehen uns nur im Kreis.

 

vor 5 Minuten schrieb Sven-DC:

Raum und Zeit haben einen Einfluss auf den Zufall

 

Durch ständige Wiederholung wird es nicht richtiger. Ich jedenfalls forsche ernsthaft an der Sache und habe kein Interesse, Anhänger einer Sekte zu werden, die einfach nur Behaptungen aufstellt.

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vor 28 Minuten schrieb Optikus:

Natürlich klappt das, warum denn nicht?

Dass es nicht klappt, ist auch wieder nur eine haltlose Behauptung.

So kommen wir nicht weiter u. drehen uns nur im Kreis.

Machst du Witze ?

Dann wäre ja das Gewinnproblem mit einer 10stufigen MG auf die Gegenchance gelöst.

Oder hältst du eine 37 EC Serie für möglich ?

Und aller wieviel Coups könnte so was passieren ?

 

Hier bin ich mal auf deine Antwort gespannt.

bearbeitet von Sven-DC
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vor 6 Minuten schrieb Optikus:

 

Nein, verdammt. Das wäre nicht möglich.

Mit den zusammensetzen kann man immer Perm erzeugen, welche der Zufall nicht schafft, das sollte doch klar sein.

Man brauch nur rein zufällig mehrere längere EC Serien zusammenfügen, schon hat man ein Ergebnis was der Zufall noch nie geschafft hat.

Was ist daran so unlogisch ? Das es unmöglich isr rein zufällig diese lange EC-Serien zusammen zu fügen ?

Für wirklich unmöglich halte ich eher das der Zufall 30 x oder öfter eine EC trifft.

Wenn das jemals so gewesen wäre, dann wäre das auch bekannt und dokumentiert.

3 einzelne Zehner serien ( oder auch andere Stückelungen) zu einer 30 er Serie zusammenzufügen halte ich schon für möglich.

 

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vor 2 Minuten schrieb Sven-DC:

Mit den zusammensetzen kann man immer Perm erzeugen, welche der Zufall nicht schafft, das sollte doch klar sein.

Man brauch nur rein zufällig mehrere längere EC Serien zusammenfügen, schon hat man ein Ergebnis was der Zufall noch nie geschafft hat.

.

 

 

Das Zauberwort heißt EINZELCOUPS!!!!!

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vor 44 Minuten schrieb Optikus:

@Hans Dampf

Den Thread kenne ich. Worauf willst du hinaus? @Nachtfalke in allen Ehren, aber er war nicht gerade ein Meister der leicht verständlichen Ausdrucksweise ;). Trotzdem ein interessanter Thread, das stimmt natürlich. Dort steht ja auch, dass man z.B. Querschreiben darf usw., ohne dass der Zufall irgendwie gestört wird.

 

 Du kennst denThread ok, aber du musst ihn öfter lesen,dann wird es klarer.

 

 Noch ein Tipp,lass es mit Sven es bringt nix,kostet nur Zeit.

 

Gruss H.Dampf

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vor 11 Minuten schrieb Optikus:

 

Nein, verdammt. Das wäre nicht möglich.

 

Du bekommst diese aus einer vermeintlich "natürlichen Anschauung" und subjektiven Beobachtungen, wo das menschliche Gehirn z.B. Wiederholungen im kurzem Abstand stärker registriert als schwerer Erkennbares, resultierenden puren Vorurteile aus einigen Köpfen einfach nicht raus.

 

Nicht mal der einfache Abgleich zwischen an Casino-Tischen erzeugten Zufallspermanenzen und elektronisch generierten Zufallspermanenzen, die sich in rein gar nichts unterscheiden,  -sowie die daraus zu ziehenden Rückschlüsse- werden (obwohl pure Tatsachen) zur Kenntnis genommen, von Verstehen mag ich gar nicht schreiben.

 

Schon da trennt sich die Spreu vom Weizen. Gegen puren Glauben ist nicht anzukommen.

 

Starwind

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vor 1 Stunde schrieb Optikus:

Ok, die Begründung wurde anscheinend vorher von @starwind gepostet, aber zwingend logisch ist sie nicht, z.B. das:

 

Mir fehlt jetzt die Zeit, nachzusuchen, ob ich das wirklich geschrieben habe.

Sollte ich es tatsächlich getan haben, so distanziere ich mich davon vollkommen und mache von meinem Recht Gebrauch, klüger geworden zu sein (hinzugelernt zu haben).

 

Der roulettespezifische Zufall (der eben lediglich 37 unterschiedliche Ergebnisse produzieren kann), gleich wie er erzeugt wurde, ist absolut unabhängig von Zeit und Raum !

 

Starwind

bearbeitet von starwind
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vor 9 Minuten schrieb starwind:

gleich wie er erzeugt wurde, ist absolut unabhängig von Zeit und Raum !

Das kann nicht stimmen, sonst wären ja auch keine spezifischen Perm, wie sie durch Kesselfehler verursacht werden möglich.

Der Raum, also der Kessel, wo der Zufall produziert wird, hat doch einen Einfluss auf die Perm.

In einen anderen Kessel ohne Fehler, sieht die Zufallskette anders aus, bzw. hat andere Gesetzmäßigkeiten

bearbeitet von Sven-DC
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vor 51 Minuten schrieb Sven-DC:

Machst du Witze ?

Dann wäre ja das Gewinnproblem mit einer 10stufigen MG auf die Gegenchance gelöst.

Oder hältst du eine 37 EC Serie für möglich ?

Und aller wieviel Coups könnte so was passieren ?

 

Hier bin ich mal auf deine Antwort gespannt.

 

Nö, kein Witz... und Problem gelöst? Naja, es würde durchschnittlich in 1023 Versuchen funktionieren und in einem halt nicht.

 

Für möglich halte ich eine 37er EC-Serie durchaus... aber jenseits jeder Erwartung, dass sie jemand in den nächsten paar hundert Jahren zu Gesicht bekommt. Schon die 27er wäre schwer zu finden... wenigstens das hast du richtig erkannt :P.

 

Wenn man aber viele leistungsfähige Rechner zusammenschaltet wie beim Bitcoin-Mining, würde man ohne Zweifel bald mehrere so lange Serien finden. Nur dann halt auch bald die noch längeren 37er Killerserien. Und die Rechner sollten natürlich echten Zufall produzieren (physikalisch).

 

Ich setze manchmal schon ab 10er oder 12er EC-Serie eine kurze Martingale dagegen... klappt ja dann auch. Dabei bin gar kein EC-Spieler. Aber jenseits der 3 Sigma kann man auch mal EC auf Abbruch probieren, wenn's eh gerade läuft. Neulich war ein junger Kerl am Tisch, der fing mit der Martingale gegen eine 5er-Serie an... es war ein Trauerspiel. Ich bin dann im 11. Coup eingestiegen und es wurde immerhin eine 13er. Der Junge hat natürlich nicht so lange durchgehalten.

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vor einer Stunde schrieb starwind:

Du bekommst diese aus einer vermeintlich "natürlichen Anschauung" und subjektiven Beobachtungen... resultierenden puren Vorurteile aus einigen Köpfen einfach nicht raus.

 

Entlarvend ist, daß regelmäßig das Beispiel mit den (diesmal) 27 ununterbrochenen Rotwiederholungen hervorgekramt wird.
In wie fern zeichnet sich diese 27er-EC-Figur von allen anderen 2^27 = 134.217.728 (ohne Zéro) aus, außer daß diese eine (und die auf Schwarz) vom ganzen Spielsaal bemerkt wird?
Durch nichts.


Fällt 27 Coups lang Zéro nicht, hat man die nächste 27er-Serie aus 134.217.728 möglichen.
Fällt im nächsten Coup wieder kein Zéro, hat man die nächste 27er-Serie aus 134.217.728 möglichen, und eine 28er-Serie aus dann 2^28 = 268.435.456 (ohne Zéro) möglichen usf.

 

Mißt man die Abstände zwischen dem Erscheinen von Zéro, bekommt man eine Ahnung, wie lange xer-Figuren (2^350?; 2^600?; 2^beliebig?) werden können, und ungeachtet der Winzigkeit der Erscheinenswahrscheinlichkeit jeder einzelnen, diese eine ist gerade erschienen.
Und das sagt uns: NICHTS!

 

Man kann eben nicht beides zugleich haben: ist die Wahrscheinlichkeit im nächsten Coup für eine Zahl immer und überall p=1/37, dann darf man in Erscheinungen nichts hineingeheimnissen die, gerade weil p=1/37 ist, völlig normal = zufallsgerecht sind.

 

 

Gruß

elementaar

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Nehm Rücksicht auf Schwenni. Der glaubt doch daß das Mischen von 2 oder mehr Permanenzen mit der Regel: "Nur rote Zahlen!" erlaubt wäre.

 

Richtig aber ist, daß man sie hintereinanderhängen kann, jeden 2. Coup herausnehmen und aneinandereihen oder ähnliches. Es dürfen keine eigenschaften der Zahlen als Auswahl-/Sortierkriterium genommen werden. Aber das kann er nicht denken.

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Hallo Hans Dampf,

 

vor 16 Minuten schrieb Hans Dampf:

Ja genau Eine,aber die Rotserie ist eine bestimmte und vorher festgelegt, darum nennt sie sich auch "rotserie" und nicht "eineserie"

 

Hast Recht. Das ist natürlich der alles entscheidende Unterschied!


Wo sind noch mal gleich die Indizien dafür veröffentlicht, daß die eine, so sorgfältig benahmte 27er-"Rot"-serie sich signifikant anders verhält als alle anderen aus 134.217.728 möglichen?

 

Es macht halt Arbeit das nachzuprüfen. Ich selbst bin bis jetzt bis zur 17er-Figur gekommen - ohne Befund.

 

 

Gruß

elementaar

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vor 25 Minuten schrieb Hans Dampf:

 

Ja genau Eine,aber die Rotserie ist eine bestimmte und vorher festgelegt, darum nennt sie sich auch "rotserie" und nicht "eineserie"

 

Stimmt, das wollte ich auch gerade anmerken. Alle 27er Figuren sind natürlich gleichwertig und es erscheinen auch ständig welche. Nur eine bestimmte, oder sagen wir eine von den 6 bestimmten R, S, I, M, P, Ps, als Serie ist doch seeeehr unwahrscheinlich anzutreffen.


Es gibt da eine Art Paradoxon für Anhänger der W'keitsrechnung:


Ich habe mal gegen jemanden argumentiert, der zu recht sagte, dass die vorher erschienenen EC keine Rolle spielen, weil in jedem Coup die W'keit immer genau 50% ist (ohne Zero). Wenn gerade eine 25er-Rot-Serie erschienen ist, dann sei die W'scheinlichkeit dafür, dass sie zur 30er-Serie wird genau gleich gross, wie für eine beliebige 5er-Serie, die vorher nicht den seltenen Vorlauf hatte.

 

Rein rechnerisch ist das völlig richtig, aber jetzt mein Argument: Wenn ich einen Spielsaal betrete, gehe ich wohl zu Recht davon aus, dass ich an diesem Abend höchstw'scheinlich keine 30er-Serie erleben werde, weil das ein Extremereignis wäre, was meines Wissens noch niemand erlebt hat. Nachdem dann aber eine 25er-Serie erschienen ist, kann doch das Extremereignis nicht allein dadurch w'scheinlicher werden, denn das würde ja bedeuten, dass der Vorlauf eben doch eine Rolle spielt, was ein Widerspruch zur Voraussetzung wäre.

 

Mein Gegner war geplättet... irgendwie paradox ist das ja schon, oder?

bearbeitet von Optikus
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