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Spielermobbing im Casino....


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Hallo,

folgendes ist mir bei Besuchen (aufgrund negativer Erfahrung nur 3 an der Zahl) in deutschen Spielbanken (Wiesbaden und Feuchtwangen) bei Roulette jedesmal in ähnlicher Art und Weise passiert:

Ich spiele Roulette, gewinne und gebe gut Trinkgeld

=> alle freundlich, alles passt

Ich spiele Roulette, liege entweder hinten oder bei ~0

=> Treffe zwischendurch immer mal wieder eine Zahl und gebe kein Trinkgeld (seh es nicht ein Trinkgeld zu geben wenn ich an diesem Abend nicht im Plus bin) oder

=> das Trinkgeld bei einem großen Gewinn fällt anscheinend zu klein aus

Dann passiert folgendes:

Die Croupiers reagieren meiner Meinung nach total unverschämt und unangebracht fangen vereinzelt mit folgenden Aktionen an (um zu zeigen, dass das Trinkgeld fehlt bzw. zu wenig ist und den Spieler unter Druck zu setzen):

- Es wird regelrecht nach Trinkgeld gebettelt

- Die gewonnenen Jetons werden mir nicht auf meinen Platz geschoben, sondern nur ein paar cm. in meine Richtung so dass ich um den Tischen laufen muss um Sie mir zu holen

- Wenn ich erneut Geld am Tisch wechseln will dauert es es obwohl nichts los Ewigkeiten, um die Jetons zu bekommen muss über den halben Tisch greifen oder sie mir selbst holen

- Die Spielabsagen kommen direkt sofort sobald die Kugel geschmissen wurde, so dass ich keine Zeit habe meine bevorzugten Zahlen zu setzen

- Ein Verlust meinerseits zaubert dem Croupier ein Lächeln auf die Lippen

Und bei solchen Aktionen habe ich dann auch 0 Bock auch nur noch einen Cent Trinkgeld zu geben und das Ganze steigert sich dann so extrem, dass es nahezu nicht mehr möglich ist noch anständig zu spielen.

Ist euch sowas auch schon aufgefallen?

Ist es normal und wird es wirklich erwartet, dass man bei jeden Gewinn auf Zahl wirklich min. 1 Stück Trinkgeld gibt? (auch wenn man evtl. schon kräftig hinten liegt)

Ich persönlich finde das Verhalten wirklich so übel, dass ich deutsche Spielbanken deshalb absolut meide, bzw. mir diese nur aus Interesse besuche und mir meine großen Einsätze für andere Casinos aufhebe.

Durch das erwartete Trinkgeld ist es für mich mathematisch gesehen Quatsch dort zu spielen (Vergleichbar mit Single/Double-Zero Roulette)

P.S.

Kurz noch wie ich es aus Casinos in Tschechien (Prag/Waidhaus) kenne, die ich ab und an immer gerne besuche:

1. Eintritt frei oder komplett in Jetos erstattet

2. Im Casino kann ich KOSTENLOS sämtliche alk. oder non alk. Getränke bestellen, die mir freundlich und schnell gebracht werden

3. Ein wirklich großes und leckeres KOSTENLOSES Buffet mit Vor-/Haupt-/ und Nachspeisen

4. KOSTENLOSE Zigaretten + die Möglichkeit am Tisch zu rauchen

5. Bei größeren Gewinnen die Möglichkeit KOSTENLOS im casinoeigenen Hotel zu nächtigen

6. Immer freundliche Croupiers die auch bei größeren Treffern kein Trinkgeld erwarten, sich aber natürlich immer darüber freuen

7. noch viele kleinere Einzelheiten die ich bisher in deutschen Casinos vermisst habe....

Ist klar, dass die deutschen Casinos vieles hiervon nicht bieten bzw. nicht bieten können, aber was sie meiner Meinung sich genau deswegen nicht leisten können sind trinkgeldgeile- und unverschämte Croupiers, wie ich es leider kennen gelernt habe....

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Ja, logisch, das der Service in fast allen deutschen Casinos unter aller S** ist, merkt man doch an den immer weiter sinkenden Spielerzahlen, die Bettelei gibts hier in Aachen sogar im Automatencasino (an der Kasse wird extra langsam abgezählt, Sprüche dabei, dann verlangen die hier sogar noch Eintrittsgeld, sauteure Getränkepreise (3,80 für ein 0,3 Pils, 2,70 für ein cafe), da wundern die sich das keiner mehr kommt.

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Ja, logisch, das der Service in fast allen deutschen Casinos unter aller S** ist, merkt man doch an den immer weiter sinkenden Spielerzahlen, die Bettelei gibts hier in Aachen sogar im Automatencasino (an der Kasse wird extra langsam abgezählt, Sprüche dabei, dann verlangen die hier sogar noch Eintrittsgeld, sauteure Getränkepreise (3,80 für ein 0,3 Pils, 2,70 für ein cafe), da wundern die sich das keiner mehr kommt.

Der springende Punkt ist die von den Politikern geforderte und an Raub grenzende Spielbankabgabe von bis zu 80% des Gewinns,

die die Casinos ZWINGT, um Trinkgeld zu betteln, unverschämte Preise für Getränke zu verlangen und Eintrittsgeld zu nehmen.

Davon und von den gnädig verbleibenden 20% des Gewinns müssen die nämlich die Angestellten bezahlen und alle sonstigen Kosten decken.

In den meisten deutschen Casinos reicht der Tronc für die Löhne nicht aus. Da kommt es teilweise zu Unterdeckungen von mehr als 70%,

die irgendwie ausgeglichen werden müssen.

So kann es passieren, dass in allen Zeitungen steht, dass die Bayerischen Spielbanken ins Minus gerutscht sind und den Steuerzahler

8 Millionen pro Jahr kosten. Dass der Bayerische Staat aber zuvor 50 Millionen Spielbankabgabe kassiert hat, wird nicht erwähnt

(die Zahlen stimmen nur grob).

Kurz:

Der Krebsschaden ist die Gier des Staates und die Frechheit einiger Angestellter nur die Folge davon.

Hätten wir eine Marktwirtschaft nicht nur auf dem Papier, dann würde ein Casino wie jeder andere Gewerbebetrieb normal besteuert,

könnte seine Leute ordentlich bezahlen und der Wettbewerb untereinander sorgte für „tschechische Verhältnisse“.

So einfach wäre es.

sachse

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Der springende Punkt ist die von den Politikern geforderte und an Raub grenzende Spielbankabgabe von bis zu 80% des Gewinns,

die die Casinos ZWINGT, um Trinkgeld zu betteln,

Ist bekannt, wieviel % aus Automaten-Gewinnen (Gauselmann

und Co) an den Fiskus abzugeben ist?

Thüringer

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Ist bekannt, wieviel % aus Automaten-Gewinnen (Gauselmann

und Co) an den Fiskus abzugeben ist?

Thüringer

Meiner Meinung nach werden diese Automatengeschäfte wie normale Gewerbebetriebe behandelt.

Dazu kommt allerdings noch eine Vergnügungssteuer, die den Kommunen zugute kommt.

Deshalb wird der Wildwuchs gern in Kauf genommen und über Spielsucht allenfalls gelächelt.

sachse

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  • 12 years later...

Also ich muß da mal aufräumen, denn vieles was hier geschrieben wurde ist schlichtweg falsch!

Ich weiß das, denn ich bin seit mehr als einem Viertel Jahrhundert Croupier in einer bayerischen Spielbank!
 

1.) 80% Spielbankabgabe ist korrekt, auch das deswegen die Zeitungen berichtet haben das der arme Steuerzahler das bezuschussen muß. Das war vor allem auf Drängen der FDP, die die bayerischen Spielbanken gerne privatisiert hätten ( hatten da wohl einen Interessenten? ). Das ist aber hinfällig den die Spielbanken Bayern gehören seit einigen Jahren zu Lotto Bayern und wenn es da Definzite gibt, trägt die Lotto Bayern und nicht der Steuerzahler. Der die eh nie getragen hat, denn auch wenn die 80% des Bruttospielertrags sozialen Projekten zugeführt wurden ( z.b. dem Bau von Spielplätzen ), so sind dafür andere Gelder eben nicht dafür verwendet worden, also hatte man anderweitig mehr Budget ( z.b. um die genannten Millönchen auszugleichen ). Also alles nur ein Politikum!

 

2.) Spielhallen ( offiziell heißen die gewerbliches Spiel ) müssen maximal 25% an den Staat abdrücken und das erst für Gewinne über 20 Millionen. Könnt ihr selber googlen

 

3.) Kein bayerisches Casino zwingt seine Mitarbeiter um Trinkgeld zu betteln, genau genommen ist es uns sogar untersagt irgendwelche Trinkgelder anzunehmen. Denn es handelt sich dabei um Tronc ( den dürfen wir annehmen ). Tronc ist etwas anderes als Trinkgeld, erkläre ich aber gleich. Und auch da sollen wir nicht drum betteln!

 

So nun wie war es als der große Wind noch war, der Wirtschaftsaufschwung bescheerte dem Mittelstand sehr viel Geld und es wurde gezockt wie verrückt. Mangels Alternativen hauptsächlich in Casinos. Die Croupiers damals erhielten ein lächerliches Grundgehalt + eben dem Tronc der damals zu 100% an alle Spieltechniker ( Croupiers, Saalchefs, Kassierer und Technischem Leiter ) nach einem Schlüssel aufgeteilt wurde ( also wer höher in der Position war hat auch mehr verdient ). Allerdings war es auch damals schon Tronc und im Gegensatz zu Trinkgeldern wird Tronc voll versteuert und versichert! Ist also Brutto! Nun war es damals ( in den 60ern und 70ern ) so das in sehr guten Monaten ein Croupier sich nach spätestens 3 Monaten einen neuen Porsche von seinem Gehalt kaufen konnte. Im Winter aber bekam er dank Schnee und mangelnden Besuchern ( damals waren die Straßenverhältnisse anders als heute, das pure Schneechaos auf den Straßen, keiner wäre 80 km über Land gefahren, viel zu gefährlich, kaum Schneeräumdienste, kein Salz... ) kaum genug um sich davon Essen kaufen zu können. Klar denkt ihr Euch jetzt: Hallo bei dem Verdienst kann er doch locker etwas auf die Seite bringen, aber dabei vergisst man eines: Wer die Relation zum Geld im Job behält ist nach spätestens 1 Jahre reif für die Klappsmühle. Denn Dir fliegen auch heute noch Beträge um die Ohren, wenn Du da das denken anfängst ( wow, da muß ich ein halbes Jahr für arbeiten ) bleiben die Gäste auf der Strecke, denn dann denkst Du nur noch daran... Zumal sind Croupiers meist selber Zocker ( zumindest die guten ).

 

Also bat man den Staat: Können wir da nicht eine bessere Lösung finden? Und es wurde auf Drängen der Croupiers ein Model ausgearbeitet ( das seit dem immer mal wieder angepasst wurde aber im Grundzug besteht ), das wir einen Teil des Troncs an das Casino abgeben, dafür aber ein Grundgehalt erhalten das ein Überleben ermöglicht, auch wenn ein Monat mal schlecht ausfällt. Aber eben nur mal ein Monat und nicht das ganze Jahr!

 

Und es bleibt dabei, es ist Tronc, also es wird nach einem Schlüssel verteilt und voll versteuert und versichert ( wird also dem Brutto aufgeschlagen ).

 

Aber ihr seht schon, es ist immernoch Bestandteil des Gehalts, so wie z.b. auch beim Pizzafahrer oder der Bedienung in der Gastronomie. Ohne diesen ist das Gehalt für das was man uns abverlangt echt lächerlich! Man bedenke: Immer wenn die Freunde ausgehen, ist man selber auf der Arbeit, wenn die Familie ein Fest feiert, ist man auf der Arbeit. Selbst der erste Weihnachtsfeiertag wurde uns gestohlen, dafür haben wir jetzt Gründonnerstag frei ( da arbeiten alle anderen... ). Also nicht nur das man Nachtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit hat, man hat diese auch primär dann wenn alle anderen frei haben. Das soziale Leben bleibt massiv auf der Strecke und die Gesundheit leidet unter der Nachtarbeit ( das kostet einen mal eben 10-15 Jahre in der Lebenserwartung, viele Croupiers sterben bevor sie 70 geworden sind! ). Ist es da nicht wert ein ordentliches Gehalt zu erwarten?

 

So und nun zu dem "seh es nicht ein Trinkgeld zu geben wenn ich an diesem Abend nicht im Plus bin". Ich hoffe das Sie bei dem Satz nicht wirklich nachgedacht haben, oder geben sie im Restaurant auch nie Trinkgeld, oder dem Pizzafahrer? Gewonnen haben sie dabei definitiv kein Geld und genau damit wird das jetzt verglichen!.

In beiden Berufen wird aber selbst vom Gastronom erwartet das sie einen Teil des Gehaltes durch Trinkgeld übernehmen. Da das in Deutschland aber leider übelst ausfällt wollen immer weniger Menschen in solche Berufe. Schaun sie doch mal wie viele Gastronomen bei ihnen um die Ecke in den letzten Jahren aufgehört haben? Viele davon weil sie einfach kein Personal mehr bekommen haben! Und in Casinos sieht die Welt nicht viel anders aus, als ich mich beworben habe war es über 5000 Interessenten, knappe 1000 wurden zum Vorstellungsgespräch geladen, etwa 100 haben die Chance auf einen Kurs als Croupier ( unentgeltlich ) bekommen, 26 haben danach angefangen und davon sind noch 12 im Beruf. Heute haben wir selten mehr als 5-8 Bewerber und davon können sie meist schon die Hälfte direkt aussortieren ( zu alt, kein deutsch als Sprache fähig... ). Der Job hat an Reiz verloren, die Bezahlung ist auch nicht mehr das was sie mal war, obwohl es natürlich mehr geworden ist, liegt die Inflationsrate in der Zeit weit weit höher...

 

So und dann kommen Gäste, haben z.b. 2000 Euro dabei, verzocken die und gehen wieder wenn das Geld weg ist. Tronc? Fehlanzeige, dann könnte man ja vielleicht 1 Spiel weniger machen bevor das Geld weg ist! Und dann wird man hier auch noch beschimpft und beleidigt! Und nein man muß keinen Tronc geben ( also das obligatorische Stück pro Plein ), aber versetzt Euch mal kurz in folgende Lage: Ihr seit Bedienung in einem Kaffee, da kommen 2 Gäste die ihr beide kennt: Vom einen bekommt ihr immer 1-2 Euro Trinkgeld, vom anderen nie etwas: Seit ihr zu beiden gleich? Geht ihr zu dem der Euch nie etwas gibt zuerst? Ehrlich? Oder wenn ihr ein kleines Unternehmen habt und baut Zäune. Beim einen verlangt ihr 1000 Euro und er zahlt das, der andere fängt an zu feilschen und ihr einigt Euch nach langem Ringen auf 900 Euro. Morgen rufen beide an und wollen wieder ihren Zaun repariert haben, welchen Zaun macht ihr als erstes? Und wenn 3 andere dazwischen kommen die 1000 Euro zahlen, muß der mit 900 dann nicht warten?

 

Jeder Mensch will Geld verdienen! Und jeder der im Service arbeitet will Trinkgeld. Wenn er davon etwas hat, denn Cz, da lach ich drüber!

 

Ja das sind gewinnorientierte Unternehmen! Ich war selber oft genug da! Eintritt entweder frei oder in Jetons zurück. ABER das in Jetons zurück ist in Deutschland nicht erlaubt, das wäre Verführung zum Glücksspiel ( andere Länder, andere Gesetzte ). Dafür verlangen wir in Bayern aber seit 2020 keinen Eintritt mehr und die 2,50 Euro vorher waren doch für einen Spielbankbesuch auch lächerlich! Die freundlichen Croupiers sind freundlich, aber sie freuen sich NICHT über Tronc, denn der geht zu 100% an den Chef. Sie freuen sich darüber das Sie verlieren, denn in der Tschechei haben sie Gewinnbeteiligung ( was wir nicht haben und nicht wollen, wir wollen nicht dafür bezahlt werden die Gäste bluten zu lassen, sondern dafür das sie gewinnen und wir uns dann beide freuen können ). Getränke sind frei und werden vom Spielbankbetreiber selber bewirtschaftet. Nicht so in Bayern, da ist die Gastronomie ausnahmslos verpachtet. Also welche Preise der Gastronom aufruft bleibt ihm selber überlassen. Statt die hoch zu treiben haben wir schon Beihilfen geleistet um die niedriger zu halten ( Pachterlass... ). Leider auf Dauer ohne Erfolg... Aber das sind NICHT die Spielbanken Bayern!!! Und einen Gastronom zu finden der das mitmacht ist leider nicht einfach, selber bewirtschaften wäre keine Alternative, denn wenn der Staat so etwas in die Hand nimmt, dann gute Nacht ( ich sag nur Hofbräuhaus in München ). Rauchen ist in der Tschechei übrigens schon länger als bei uns verboten und ja es wurden da auch schon Razzias gemacht, gezahlt hat die Strafe der Gast, nicht der Betreiber ( und das sind mal eben über 1000 Euro, sie wissen wie sie Geld verdienen können ). Also viel Glück beim Raucherglückspiel!

 

So kostenlosen Alk gibt es bei uns auch, aber halt nur für gute Gäste und auf Anweisung der Obrigkeit. Generell dürfen wir das genausowenig machen wie kostenlose Zigaretten bei beidem hätten wir ganz schnell irgendwelche Interessengemeinschaften am Hals die uns vorwerfen dazu zu verleiten... Es ist ein staatliches Unternehmen!

 

Aber das gute daran ist, es geht garantiert alles mit rechten Dingen vor sich. Alles wird ständig geprüft ( Kessel, Kugeln, Karten... ). Also wer sich auf das Glückspiel Casino in Tschechien einlassen will -> Gerne. Aber wenn ihr zum ersten mal an einem leeren Tisch steht, ein wenig Ahnung vom Spiel habt und auf der Permanenz steht 6 mal die kleine Serie ( ihr habt zugesehen, der Croupier hat wunderschöne, gleichmäßige Kugeln geworfen ). Dann spielt ihr die kleine Serie und schon ist es keine gleichmäßige Kugel mehr, sondern ein Schwung wie aus einem Gewehr und natürlich kommt nicht die kleine Serie. Ihr wartet, nun wirft er wieder gleichmäßig und ihr denkt Euch: Kein Problem, warte ich bis Du die Kugel gegeben hast und spiel dann. Das machst Du, er greift in den Kessel, hält die Kugel an und legt sie in die alte Nummer, nimmt Deine Announce an und haut dann wieder rein, dann nimmst Du ganz schnell das Geld vom Tisch und gehst. So passiert 2019 im Eldorado.

 

Ich kann da noch viele Storys erzählen die alleine mir bei den vielleicht 12 Besuchen in der Tschechei passiert sind und in jeder wird klar: Sie wollen uns nicht gewinnen lassen. Ich kenne auch Croupiers die in die Tschechei zum Arbeiten gegangen sind ( in gehobene Positionen ) und die haben das bestätigt was ich oben geschrieben habe: Tronc geht an den Chef, Gewinnbeteiligung...

 

Also viel Spaß damit und die freuen sich wirklich wenn der Chef weniger bekommt, denn das können sie als Gewinn einnehmen und damit etwas davon haben!

 

mfg

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Nun hast du viel geschrieben und die Quintessenz ist, verspielt euer Geld mal schön in Bayern,

bevor ihr die tschechischen Casinostrolche reich macht. Vor Jahren war ich öfter in Asch und

habe mich dort wohlgefühlt und auch ein wenig mitgenommen, bevor sie neue Kessel bekamen,

die bei Fall der Kugel einen grauenhaften Klingelton von sich geben. Vielleicht hat der Hersteller

Bronze für Glocken verwendet. Ebenso angenehm waren im letzten Jahr meine Besuche in Bad

Kissingen und vor Allem in Bad Steben. Der raue Ton z.B in Bad Wiessee, den es noch Mitte der

1980er Jahre gab, hat nun wohl auch einem Servicegedanken Platz gemacht.

Eine Frage hätte ich aber doch:

Wer ist der Hersteller eurer Kessel? Leider ist es von außen nicht erkennbar.

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@sachse: Du solltest genauer lesen, denn wenn Du das getan hättest wäre meine Quintessenz: Gewinnt gefälligst in Bayerischen Spielbanken! Da steht Croupier verdienen wenn ihr gewinnt, nicht wenn ihr Euer Geld verzockt und am besten ganz ohne Treffer nach Hause geht! Jemand der gewinnt hat mehr Geld zum Spielen!

 

Die neuen Kessel haben wir leider auch, ist irgendein Billig-Plastik-Ramsch vermutlich aus China oder Taiwan. Leider steht nicht drauf von wem die sind, aber sie sind mega Müll! Sehen auch komplett billig aus. Dazu auch die neuen Anzeigen mit Hot und Cold und Animationen, dazu noch in verkehrter Reihenfolge ( also nicht wie traditionell die gefallene Zahl unten, sondern oben... ). Aber glücklicherweise haben wir direkt davor einen Balken mit Lichtern nach unten UND oben, so das man die eh kaum noch erkennen kann ( eh zu klein, rot auf weiß geht gar nicht was die Lesbarkeit angeht... ). Waren bestimmt teuer und haben irgendein Budget erfüllt, so das wir es im nächsten Jahr wieder bekommen.... Und der rauhe Ton in Bad Wiessee ist vielem geschuldet, sicher auch der oberbayerischen Art. Wems nicht gefällt der kann sich gerne anderweitig umsehen, ich hab mich da immer sehr sehr wohl gefühlt! Ich mag diese Art!

 

@Chemin de fer und Feuerstein:

Ich geh doch stark aus das ihr Euch die Frage selber beantworten könnt, oder? Wenn irgendein Croupier in der Welt mit einer nur 60%igen Wahrscheinlichkeit die große Serie treffen könnte ( immerhin 17 Zahlen, also fast der halbe Kessel ), dann gäb es keine Spielbanken mehr auf der Welt. Und er würde sicher kaum mehr als 1-2 Jahre brauchen um die ganze Organisation dahinter pleite zu machen und sich selber zum Multimillionär! Oder glaubt ihr ernsthaft wir Croupiers kennen niemanden ( Familie, Freunde... ) und könnten kein Startkapital aufbringen um diese jeden Tag da rein zu holen und per Zeiten die große spielen zu lassen ( ein kleiner Finger gehoben oder was auch immer ). Sehr bald hätten das alle Gäste raus das man bei denen mitspielen muß und schwupps würden alle mit Maximum zocken...

 

Wer sich ein wenig mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen auskennt wird sehr schnell bemerken das das "Gesetz der Serie" nicht anwendbar ist, denn es baut auf unendlich viele Spiele auf. Unendlich ist eine Zahl die geistig extrem schwer zu erfassen ist, aber ein Millionstel von unendlich ist immer noch unendlich! Erst der unendlichste Teil von unendlich ist 1. Also auf Unendlichkeit gesehen stimmt das das genauso viele rote wie schwarze Zahlen kommen, aber schon die Wahrscheinlichkeit sagt aus das es da Serien geben muß. Vergessen wir hierbei mal kurz die Zero! Die Wahrscheinlichkeit das eine Farbe sich wiederholt liegt bei 50%, das sie 3 mal kommt noch bei 25%... Es muß also Serien geben die öfter als 10, 15 oder 20 mal kommen! Meine persönlichen Rekorde waren beide für die Gäste leider nicht ersichtlich, oder sie waren einfach zu sehr auf das Feindbild Croupier und Spielbank eingeschossen das sie da nicht mitspielen wollten. Anno 2000 hab ich 45 Minuten lang ( also mindestens 30 Kugeln ) hintereinander die 14 3-3 getroffen und nur ein Gast hat die letzten 12-15 mal zu 5 da mitgespielt ( auch nicht erhöht, nichts ). Das war viel zu billig für die Spielbank, denn das sind echte Ausnahmeserien! Und ich kann mich daran erinnern das ich so 2015 gut 5 oder 6 mal die kleine Serie gebracht habe, dann kam die 13 ( auch kleine ), dann die 27 ( auch kleine ), wieder die 27 und zum ersten mal durfte ich etwas ausbezahlen ( ein Cheval zu 2 Euro aus der kleinen ). Es kam noch mal die 27 und ich durfte dieses Cheval noch einmal bezahlen, dann noch mal die 27, doch leider wurde das Cheval abgezogen und zum Abschluß die 13, die war wieder komplett leer. Normal hätte das den Tisch locker 100000 Euro kosten müssen, doch was soll man machen, wenn dann alle das Zerospiel spielen weil sie glauben: Es muß sich ja ändern! Hallo das ist nicht das Ziegenproblem, das ist Roulette! Nichts muß sich da jetzt gleich ändern und wer nicht mit der Bank spielt, sollte wirklich in der Tschechei spielen, denn der verschenkt sein Geld an den Betreiber....

 

Aber das sind Regeln die sind so alt wie das Roulette selber

1.) Spiele niemals gegen die Bank

2.) Progressiere niemals einen Verlust

3.) ziehe niemals ein Stück ab das gewonnen hat ( also im Tableau, nicht einfache Chancen ), sondern verdopple es wenn Du gewinnen willst. Es kommt der Tag da kommt es 4 mal ( gerade bei einem Cheval nichts ungewöhnliches ). 1fach, 2 fach, 4fach, 8 fach. Mit nachspielen und verdoppeln: 1fach, 3fach, 7fach, 15 fach....

 

Und das allerwichtigste für alle die nach einem System suchen: ES GIBT KEINES! Aber der echte Vorteil einer Spielbank liegt nicht in der 37. Nummer, nicht bei den 0.46% Bankvorteil beim Black Jack wie er in Bayern angeboten wird und auch nicht am Tronc oder dem Trinkgeld für die Pagen ( die bekommen echt Trinkgeld! ), sondern in der Gier der Besucher. Wer gewonnen hat will mehr und bleibt bis es wieder weg ist und wer verloren hat will sein Geld wieder und bleibt bis das Konto nichts mehr hergibt. Das ist der echte Vorteil und der ist gigantisch hoch

Also was tun? Klare Vorgaben die erreichbar sind. Also nicht: Ich komme mit 50 Euro und geh mit 1000 Euro heim ( wird nur selten passieren ). Sondern ich geh mit 500 Euro rein und sobald ich 100 Euro vorne bin geh ich heim. Ja das kann schnell gehen, schon im ersten Spiel kann es passieren, aber selbst das ist noch etwas was einem auf Dauer nicht gewinnen lässt. 3% von Einsatz und maximal 3 Gewinnstücke ( also bei 500 Euro müsst ihr dann mit 5ern spielen und mit 15 Euro Gewinn heim gehen ) sind realistisch und gut erreichbar, meistens jedenfalls. Aber wem reicht das schon?

Also setzt man das halbe Tableau voll, setzt 30 Stücke aus und wundert sich das man trotz Treffern ganz schnell pleite ist, wenn man 2 Nieten kommen...

 

Es geht auch anders, ein paar wenige Spieler ( vielleicht 2 oder 3 ) haben uns über Jahre besucht und vermutlich dabei auch gewonnen, zumindest macht das den Eindruck. Aber die sind auch meistens ganz schnell wieder weg und spielen hoch ( 100er ) auf einfachen Chancen oder Duzenden/Kolonnen. Mir würde das definitiv keinen Spaß machen, aber das was viele so spielen auch nicht. Ich will gewinnen wenn ich in eine Spielbank gehe, setzte meistens die kleine Serie und spiel die 2 mal Paroli. Kommt sie, bin ich wieder weg. Und ich bleib nie länger als 15 Minuten ( ab Spielbegin, ich kann vorher auch was essen oder gemütlich runter kommen und was trinken. Aber ab dem 1. Stück läuft die Zeit und nach 15 Minuten warte ich maximal noch meine Auszahlung ab und ob das gewonnene Stück noch einmal gewinnt ( also das zieh ich nie ab! Da verdoppel ich es aber nicht mehr ). Ist aber leider noch nicht noch einmal gekommen :) Aber was solls, ich hatte meine Gewinne meistens ( nicht immer )!

 

 

 

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Am 16.4.2024 um 03:56 schrieb Nohbee:

Das soziale Leben bleibt massiv auf der Strecke und die Gesundheit leidet unter der Nachtarbeit ( das kostet einen mal eben 10-15 Jahre in der Lebenserwartung, viele Croupiers sterben bevor sie 70 geworden sind! ). Ist es da nicht wert ein ordentliches Gehalt zu erwarten?

Du hast doch den Job gewählt und nach 3 Monaten einen Porsche kaufen, na

dann frage mal im Gesundheitssystem nach, was ordentliches Gehalt bedeutet. Die haben auch

eine Ausbildung, du bist angelernt und kannst eigentlich nichts.

Wenn du da arbeitest ist es dein Problem, Spieler/Gäste sollen euch bezahlen, warum?  

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vor 23 Stunden schrieb Nohbee:

So und dann kommen Gäste, haben z.b. 2000 Euro dabei, verzocken die und gehen wieder wenn das Geld weg ist. Tronc? Fehlanzeige, dann könnte man ja vielleicht 1 Spiel weniger machen bevor das Geld weg ist! Und dann wird man hier auch noch beschimpft und beleidigt! Und nein man muß keinen Tronc geben ( also das obligatorische Stück pro Plein ), aber versetzt Euch mal kurz in folgende Lage: Ihr seit Bedienung in einem Kaffee, da kommen 2 Gäste die ihr beide kennt: Vom einen bekommt ihr immer 1-2 Euro Trinkgeld, vom anderen nie etwas: Seit ihr zu beiden gleich? Geht ihr zu dem der Euch nie etwas gibt zuerst? Ehrlich? Oder wenn ihr ein kleines Unternehmen habt und baut Zäune. Beim einen verlangt ihr 1000 Euro und er zahlt das, der andere fängt an zu feilschen und ihr einigt Euch nach langem Ringen auf 900 Euro. Morgen rufen beide an und wollen wieder ihren Zaun repariert haben, welchen Zaun macht ihr als erstes? Und wenn 3 andere dazwischen kommen die 1000 Euro zahlen, muß der mit 900 dann nicht warten?

Hä, ihr behandelt Gäste nicht wie Gäste und es ist euer Job, Tronc ist freiwillig aber wird verlangt. Geh mal nach Stuttgart, da sind 

die anders drauf. Wenn ich nichts gebe, brauchst du mich gar nicht zuerst bedienen und es ist ja auch festgelegt.

Was wäre wenn ich auf der 1 mit 10 treffe, gebe dir das Einsatzstück, also von der 1 und es kommt nochmal die 1, zahlst du mir dann aus?

Wenn ich verliere gibst du mir auch nichts. Deine anderen Vergleiche hinken stark und man wird trotzdem bedient oder?

Euer Gehaltsproblem muss ich, als Gast, doch nicht lösen. 

 

Wenn ich dann gar nicht mehr bei euch spiele, wie viel Tronc hast du dann?   

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vor 23 Stunden schrieb Nohbee:

Die freundlichen Croupiers sind freundlich, aber sie freuen sich NICHT über Tronc, denn der geht zu 100% an den Chef. Sie freuen sich darüber das Sie verlieren, denn in der Tschechei haben sie Gewinnbeteiligung ( was wir nicht haben und nicht wollen, wir wollen nicht dafür bezahlt werden die Gäste bluten zu lassen, sondern dafür das sie gewinnen und wir uns dann beide freuen können )

Du hast nerven, in CZ wird genauso verloren wie in D, Spieler bluten immer und wenn kein Eintritt, Essen und Trinken frei, dann ist es doch besser oder?

Auch in D habe ich schon Getränke vom Saalchef erhalten, evtl. ist es aber auch überall anders.

Es sind meist sehr teure Getränke wenn ich meinen Verlust rechne :-)

Tronc ist freiwillig aber hat sich als normal und Pflicht eingeschlichen.  Beide freuen ist doch nur, wenn ich am Ende mit Gewinn gehe.

Wenn man im Ausland ist und sieht, es geht anders und angenehmer, warum dann in D Tronc geben bei gefühlten schlechterem Service und keinem

freien Eintritt, Getränke usw. ?    

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Am 16.4.2024 um 02:56 schrieb Nohbee:

So kostenlosen Alk gibt es bei uns auch, aber halt nur für gute Gäste und auf Anweisung der Obrigkeit.

Genau und wenn man nur ab und an dort ist, bekommt der 2 Euro Spieler es aber man selber nicht, obwohl

man evtl. 2 K verspielt. Fühlt sich eben nicht gut an und dann noch Tronc verlangen? Da brauche ich weder

euer Freigetränk, leiste ich mir dann selber.

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@nohbee: Die Zeiten ändern sich halt, sprich die goldenen Zeiten als Croupier sind vorbei. Es war ein Branchen-Abstieg in Raten, siehe z. B. Casino Austria, als altgediente, einheimische Croupiers per goldenen Handschlag verabschiedet worden sind und dann nur noch billige "Dealer" für das einfachere Ami-Roulette benötigt worden sind, vielfach "Ausländer" aus dem Ostblock und vom Balkan, siehe z. B. auch aktuell in der Schweiz. Das Downgrading geht jetzt ja noch weiter mit den bloßen Roulette-Gaming-Presentern, sprich nur noch Roulettekessel-Bediener ohne Tisch, die nach einem Monat Training schon arbeiten können...

 

Aber auch die goldenen Zeit in Tschechien (beschrieben von @Berry6) sind im Kings-Casino (Roßhaupt) bei Waidhaus vor. Eintritt 10 Euro (Weihnachtsfeiertage 20 Euro), dafür einmal Zugang zum Buffet frei. Alkoholfreie Getränke im Spielbereich frei. Gut, das gibt es auch in z. B. in der Spielbank Kassel sowie in der Spielbank Leuna, ebenso in Liechtenstein, es geht also schon. Klar, die staatliche Struktur und das Management in Bayern ist ziemlich verkrustet und verstaubt, extrem im Vergleich zu einer freien Casinobranche wie z. B. in Vegas. Es ist ziemlich unter aller Kanone, wenn internationalen Gästen in Wiessee um 0:30 "the kitchen is closed" erörtert wird, es also nicht mal mehr eine einfachste Snackkarte (Wienerle/Toast/belegtes Baguette) gibt.

:hut:

 

 

 

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Am 16.4.2024 um 03:56 schrieb Nohbee:

 

Ich kann da noch viele Storys erzählen die alleine mir bei den vielleicht 12 Besuchen in der Tschechei passiert sind und in jeder wird klar: Sie wollen uns nicht gewinnen lassen.

@Nohbee: Geschichten über Dealer-"Scams" wie z. B. auch Zielwurf sind hier immer willkommen. Daß die Kugel aus der Laufrinne wieder rausgenommen wird, hatte ich z. B. auch mal im Monte-Carlo/Vegas beim Single-Zero-Roulette erfahren dürfen. Der Dealer wollte mich unter Druck setzen, er meinte, ich müsse nach System immer setzen und er könne mich "abdrehen". Als ich nicht gesetzt habe, hatte er die abgeworfene Kugel einfach rausgenommen. Aber dein Fall mit schon gesetzten Chips ist schon krass und als eigenwillige Interpretation von "No Spin" anzusehen, praktisch aber Betrug. Es gilt ja nicht umsonst die Regel, niemals alleine am Tisch zu spielen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

:hut:

bearbeitet von Egon
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Am 16.4.2024 um 03:56 schrieb Nohbee:

Aber ihr seht schon, es ist immernoch Bestandteil des Gehalts, so wie z.b. auch beim Pizzafahrer oder der Bedienung in der Gastronomie. Ohne diesen ist das Gehalt für das was man uns abverlangt echt lächerlich! Man bedenke: Immer wenn die Freunde ausgehen, ist man selber auf der Arbeit, wenn die Familie ein Fest feiert, ist man auf der Arbeit. Selbst der erste Weihnachtsfeiertag wurde uns gestohlen, dafür haben wir jetzt Gründonnerstag frei ( da arbeiten alle anderen... ). Also nicht nur das man Nachtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit hat, man hat diese auch primär dann wenn alle anderen frei haben. Das soziale Leben bleibt massiv auf der Strecke und die Gesundheit leidet unter der Nachtarbeit ( das kostet einen mal eben 10-15 Jahre in der Lebenserwartung, viele Croupiers sterben bevor sie 70 geworden sind! ). Ist es da nicht wert ein ordentliches Gehalt zu erwarten?

 

So gesehen ist das voll okay. Beim Kellner beschwert sich auch fast niemand über 10% oder mehr Trinkgeld. Der Croupier will nur einen Bruchteil davon. Deshalb sollte es innerhalb der Spielbanken keine Diskussion darüber geben. 

 

 

Am 16.4.2024 um 03:56 schrieb Nohbee:

Ich kann da noch viele Storys erzählen die alleine mir bei den vielleicht 12 Besuchen in der Tschechei passiert sind und in jeder wird klar: Sie wollen uns nicht gewinnen lassen. Ich kenne auch Croupiers die in die Tschechei zum Arbeiten gegangen sind ( in gehobene Positionen ) und die haben das bestätigt was ich oben geschrieben habe: Tronc geht an den Chef, Gewinnbeteiligung...

 

Mehr Stories zu dem Themenbereich würden mich wirklich sehr interessieren. Vielen Dank, dass du überhaupt schon so viele Insider-Infos aus deiner Branche mit uns geteilt hast. Erzähle gern mehr davon. 

 

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Am 16.4.2024 um 03:56 schrieb Nohbee:

"seh es nicht ein Trinkgeld zu geben wenn ich an diesem Abend nicht im Plus bin".

hey nohbee,

danke für deinen input. ich gebe immer gerne und großzügig trinkgeld. was ich aber teilweise in den bayrischen spielbanken erlebe,

ist echt grenzwertig. z.b. in  feuchtwangen wurde ich mehrmals ziemlich unverschämt angegangen, dass ich bei einem treffer auf cheval doch tronc geben soll :smhair:

auch wenn zum beispiel casino austria seine zielrichtung für sein publikum (partyvolk) neu ausgerichtet hat, machen sie was kundenbindung angeht- im gegensatz zu den bayrischen spielbanken - viel richtig. wieso soll ich in lindau spielen (ich gehe dort nur gerne ins cantinetta), wenn ich in bregenz stimmung habe und dort alles umsonst (inclusive snacks) bekomme?

Am 17.4.2024 um 03:32 schrieb Nohbee:

Wenn irgendein Croupier in der Welt mit einer nur 60%igen Wahrscheinlichkeit die große Serie treffen könnte ( immerhin 17 Zahlen, also fast der halbe Kessel ), dann gäb es keine Spielbanken mehr auf der Welt.

die logik können die zielwurfgläubigen nicht nachvollziehen

 

Am 17.4.2024 um 03:32 schrieb Nohbee:

Wer gewonnen hat will mehr und bleibt bis es wieder weg ist und wer verloren hat will sein Geld wieder und bleibt bis das Konto nichts mehr hergibt. Das ist der echte Vorteil und der ist gigantisch hoch

du bist vom fach - die meisten spieler sind mal im plus, aber sie verlassen das casino trotzdem mit leeren taschen.  man kann lange "überleben", wenn man bei einem treffer aufhört zu spielen.

grüsse, busert:wink:

bearbeitet von Busert
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vor 5 Stunden schrieb Bluna:

Beim Kellner beschwert sich auch fast niemand über 10% oder mehr Trinkgeld. Der Croupier will nur einen Bruchteil davon

 

Der Kellner kassiert allerdings auch nicht nach jedem Bissen ab.

Der Tronc ist eine französisch-deutsche Erfindung aus der Vergangenheit, um die Lohnkosten zu mindern.

In vielen Ländern wie z.B. GB und Australien war er bis vor einigen Jahren sogar gesetzlich verboten.

bearbeitet von sachse
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vor 2 Stunden schrieb Busert:

hey nohbee,

danke für deinen input. ich gebe immer gerne und großzügig trinkgeld. was ich aber teilweise in den bayrischen spielbanken erlebe,

ist echt grenzwertig. z.b. in  feuchtwangen wurde ich mehrmals ziemlich unverschämt angegangen, dass ich bei einem treffer auf cheval doch tronc geben soll :smhair:

auch wenn zum beispiel casino austria seine zielrichtung für sein publikum (partyvolk) neu ausgerichtet hat, machen sie was kundenbindung angeht- im gegensatz zu den bayrischen spielbanken - viel richtig. wieso soll ich in lindau spielen (ich gehe dort nur gerne ins cantinetta), wenn ich in bregenz stimmung habe und dort alles umsonst (inclusive snacks) bekomme?

die logik können die zielwurfgläubigen nicht nachvollziehen

 

du bist vom fach - die meisten spieler sind mal im plus, aber sie verlassen das casino trotzdem mit leeren taschen.  man kann lange "überleben", wenn man bei einem treffer aufhört zu spielen.

grüsse, busert:wink:

Hallo Busert-) Für mich gab und gibt es seit nunmehr bald 30 Jahren LC Erfahrung immer zwei Grundregeln: 1. Aufhören können im Gewinn und diesen an der Kasse realisieren und 2. Aufhören können im Verlust - niemals das mitgebrachte (moderate) Budget voll ausschöpfen. Damit bin ich bis heute gut gefahren.  Hokuspokus wie Zielwurf, Abertausende Permanenzen am Küchentisch auswerten und Verschwörungstheorien jeglicher Art haben mich zum Glück nie "tangiert".

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Am 17.4.2024 um 03:32 schrieb Nohbee:

Die neuen Kessel haben wir leider auch, ist irgendein Billig-Plastik-Ramsch vermutlich aus China oder Taiwan. Leider steht nicht drauf von wem die sind, aber sie sind mega Müll! Sehen auch komplett billig aus.

 

Moin Nohbee,

 

etwas Licht ins Dunkel könnte der Technische Leiter bringen, Du bist doch noch im Amt?

 

Gruß

Kuckuck  :hut2:

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Am 16.4.2024 um 03:56 schrieb Nohbee:

Also ich muß da mal aufräumen, denn vieles was hier geschrieben wurde ist schlichtweg falsch!

Ich weiß das, denn ich bin seit mehr als einem Viertel Jahrhundert Croupier in einer bayerischen Spielbank!
 

1.) 80% Spielbankabgabe ist korrekt, auch das deswegen die Zeitungen berichtet haben das der arme Steuerzahler das bezuschussen muß. Das war vor allem auf Drängen der FDP, die die bayerischen Spielbanken gerne privatisiert hätten ( hatten da wohl einen Interessenten? ). Das ist aber hinfällig den die Spielbanken Bayern gehören seit einigen Jahren zu Lotto Bayern und wenn es da Definzite gibt, trägt die Lotto Bayern und nicht der Steuerzahler. Der die eh nie getragen hat, denn auch wenn die 80% des Bruttospielertrags sozialen Projekten zugeführt wurden ( z.b. dem Bau von Spielplätzen ), so sind dafür andere Gelder eben nicht dafür verwendet worden, also hatte man anderweitig mehr Budget ( z.b. um die genannten Millönchen auszugleichen ). Also alles nur ein Politikum!

 

2.) Spielhallen ( offiziell heißen die gewerbliches Spiel ) müssen maximal 25% an den Staat abdrücken und das erst für Gewinne über 20 Millionen. Könnt ihr selber googlen

 

3.) Kein bayerisches Casino zwingt seine Mitarbeiter um Trinkgeld zu betteln, genau genommen ist es uns sogar untersagt irgendwelche Trinkgelder anzunehmen. Denn es handelt sich dabei um Tronc ( den dürfen wir annehmen ). Tronc ist etwas anderes als Trinkgeld, erkläre ich aber gleich. Und auch da sollen wir nicht drum betteln!

 

So nun wie war es als der große Wind noch war, der Wirtschaftsaufschwung bescheerte dem Mittelstand sehr viel Geld und es wurde gezockt wie verrückt. Mangels Alternativen hauptsächlich in Casinos. Die Croupiers damals erhielten ein lächerliches Grundgehalt + eben dem Tronc der damals zu 100% an alle Spieltechniker ( Croupiers, Saalchefs, Kassierer und Technischem Leiter ) nach einem Schlüssel aufgeteilt wurde ( also wer höher in der Position war hat auch mehr verdient ). Allerdings war es auch damals schon Tronc und im Gegensatz zu Trinkgeldern wird Tronc voll versteuert und versichert! Ist also Brutto! Nun war es damals ( in den 60ern und 70ern ) so das in sehr guten Monaten ein Croupier sich nach spätestens 3 Monaten einen neuen Porsche von seinem Gehalt kaufen konnte. Im Winter aber bekam er dank Schnee und mangelnden Besuchern ( damals waren die Straßenverhältnisse anders als heute, das pure Schneechaos auf den Straßen, keiner wäre 80 km über Land gefahren, viel zu gefährlich, kaum Schneeräumdienste, kein Salz... ) kaum genug um sich davon Essen kaufen zu können. Klar denkt ihr Euch jetzt: Hallo bei dem Verdienst kann er doch locker etwas auf die Seite bringen, aber dabei vergisst man eines: Wer die Relation zum Geld im Job behält ist nach spätestens 1 Jahre reif für die Klappsmühle. Denn Dir fliegen auch heute noch Beträge um die Ohren, wenn Du da das denken anfängst ( wow, da muß ich ein halbes Jahr für arbeiten ) bleiben die Gäste auf der Strecke, denn dann denkst Du nur noch daran... Zumal sind Croupiers meist selber Zocker ( zumindest die guten ).

 

Also bat man den Staat: Können wir da nicht eine bessere Lösung finden? Und es wurde auf Drängen der Croupiers ein Model ausgearbeitet ( das seit dem immer mal wieder angepasst wurde aber im Grundzug besteht ), das wir einen Teil des Troncs an das Casino abgeben, dafür aber ein Grundgehalt erhalten das ein Überleben ermöglicht, auch wenn ein Monat mal schlecht ausfällt. Aber eben nur mal ein Monat und nicht das ganze Jahr!

 

Und es bleibt dabei, es ist Tronc, also es wird nach einem Schlüssel verteilt und voll versteuert und versichert ( wird also dem Brutto aufgeschlagen ).

 

Aber ihr seht schon, es ist immernoch Bestandteil des Gehalts, so wie z.b. auch beim Pizzafahrer oder der Bedienung in der Gastronomie. Ohne diesen ist das Gehalt für das was man uns abverlangt echt lächerlich! Man bedenke: Immer wenn die Freunde ausgehen, ist man selber auf der Arbeit, wenn die Familie ein Fest feiert, ist man auf der Arbeit. Selbst der erste Weihnachtsfeiertag wurde uns gestohlen, dafür haben wir jetzt Gründonnerstag frei ( da arbeiten alle anderen... ). Also nicht nur das man Nachtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit hat, man hat diese auch primär dann wenn alle anderen frei haben. Das soziale Leben bleibt massiv auf der Strecke und die Gesundheit leidet unter der Nachtarbeit ( das kostet einen mal eben 10-15 Jahre in der Lebenserwartung, viele Croupiers sterben bevor sie 70 geworden sind! ). Ist es da nicht wert ein ordentliches Gehalt zu erwarten?

 

So und nun zu dem "seh es nicht ein Trinkgeld zu geben wenn ich an diesem Abend nicht im Plus bin". Ich hoffe das Sie bei dem Satz nicht wirklich nachgedacht haben, oder geben sie im Restaurant auch nie Trinkgeld, oder dem Pizzafahrer? Gewonnen haben sie dabei definitiv kein Geld und genau damit wird das jetzt verglichen!.

In beiden Berufen wird aber selbst vom Gastronom erwartet das sie einen Teil des Gehaltes durch Trinkgeld übernehmen. Da das in Deutschland aber leider übelst ausfällt wollen immer weniger Menschen in solche Berufe. Schaun sie doch mal wie viele Gastronomen bei ihnen um die Ecke in den letzten Jahren aufgehört haben? Viele davon weil sie einfach kein Personal mehr bekommen haben! Und in Casinos sieht die Welt nicht viel anders aus, als ich mich beworben habe war es über 5000 Interessenten, knappe 1000 wurden zum Vorstellungsgespräch geladen, etwa 100 haben die Chance auf einen Kurs als Croupier ( unentgeltlich ) bekommen, 26 haben danach angefangen und davon sind noch 12 im Beruf. Heute haben wir selten mehr als 5-8 Bewerber und davon können sie meist schon die Hälfte direkt aussortieren ( zu alt, kein deutsch als Sprache fähig... ). Der Job hat an Reiz verloren, die Bezahlung ist auch nicht mehr das was sie mal war, obwohl es natürlich mehr geworden ist, liegt die Inflationsrate in der Zeit weit weit höher...

 

So und dann kommen Gäste, haben z.b. 2000 Euro dabei, verzocken die und gehen wieder wenn das Geld weg ist. Tronc? Fehlanzeige, dann könnte man ja vielleicht 1 Spiel weniger machen bevor das Geld weg ist! Und dann wird man hier auch noch beschimpft und beleidigt! Und nein man muß keinen Tronc geben ( also das obligatorische Stück pro Plein ), aber versetzt Euch mal kurz in folgende Lage: Ihr seit Bedienung in einem Kaffee, da kommen 2 Gäste die ihr beide kennt: Vom einen bekommt ihr immer 1-2 Euro Trinkgeld, vom anderen nie etwas: Seit ihr zu beiden gleich? Geht ihr zu dem der Euch nie etwas gibt zuerst? Ehrlich? Oder wenn ihr ein kleines Unternehmen habt und baut Zäune. Beim einen verlangt ihr 1000 Euro und er zahlt das, der andere fängt an zu feilschen und ihr einigt Euch nach langem Ringen auf 900 Euro. Morgen rufen beide an und wollen wieder ihren Zaun repariert haben, welchen Zaun macht ihr als erstes? Und wenn 3 andere dazwischen kommen die 1000 Euro zahlen, muß der mit 900 dann nicht warten?

 

Jeder Mensch will Geld verdienen! Und jeder der im Service arbeitet will Trinkgeld. Wenn er davon etwas hat, denn Cz, da lach ich drüber!

 

Ja das sind gewinnorientierte Unternehmen! Ich war selber oft genug da! Eintritt entweder frei oder in Jetons zurück. ABER das in Jetons zurück ist in Deutschland nicht erlaubt, das wäre Verführung zum Glücksspiel ( andere Länder, andere Gesetzte ). Dafür verlangen wir in Bayern aber seit 2020 keinen Eintritt mehr und die 2,50 Euro vorher waren doch für einen Spielbankbesuch auch lächerlich! Die freundlichen Croupiers sind freundlich, aber sie freuen sich NICHT über Tronc, denn der geht zu 100% an den Chef. Sie freuen sich darüber das Sie verlieren, denn in der Tschechei haben sie Gewinnbeteiligung ( was wir nicht haben und nicht wollen, wir wollen nicht dafür bezahlt werden die Gäste bluten zu lassen, sondern dafür das sie gewinnen und wir uns dann beide freuen können ). Getränke sind frei und werden vom Spielbankbetreiber selber bewirtschaftet. Nicht so in Bayern, da ist die Gastronomie ausnahmslos verpachtet. Also welche Preise der Gastronom aufruft bleibt ihm selber überlassen. Statt die hoch zu treiben haben wir schon Beihilfen geleistet um die niedriger zu halten ( Pachterlass... ). Leider auf Dauer ohne Erfolg... Aber das sind NICHT die Spielbanken Bayern!!! Und einen Gastronom zu finden der das mitmacht ist leider nicht einfach, selber bewirtschaften wäre keine Alternative, denn wenn der Staat so etwas in die Hand nimmt, dann gute Nacht ( ich sag nur Hofbräuhaus in München ). Rauchen ist in der Tschechei übrigens schon länger als bei uns verboten und ja es wurden da auch schon Razzias gemacht, gezahlt hat die Strafe der Gast, nicht der Betreiber ( und das sind mal eben über 1000 Euro, sie wissen wie sie Geld verdienen können ). Also viel Glück beim Raucherglückspiel!

 

So kostenlosen Alk gibt es bei uns auch, aber halt nur für gute Gäste und auf Anweisung der Obrigkeit. Generell dürfen wir das genausowenig machen wie kostenlose Zigaretten bei beidem hätten wir ganz schnell irgendwelche Interessengemeinschaften am Hals die uns vorwerfen dazu zu verleiten... Es ist ein staatliches Unternehmen!

 

Aber das gute daran ist, es geht garantiert alles mit rechten Dingen vor sich. Alles wird ständig geprüft ( Kessel, Kugeln, Karten... ). Also wer sich auf das Glückspiel Casino in Tschechien einlassen will -> Gerne. Aber wenn ihr zum ersten mal an einem leeren Tisch steht, ein wenig Ahnung vom Spiel habt und auf der Permanenz steht 6 mal die kleine Serie ( ihr habt zugesehen, der Croupier hat wunderschöne, gleichmäßige Kugeln geworfen ). Dann spielt ihr die kleine Serie und schon ist es keine gleichmäßige Kugel mehr, sondern ein Schwung wie aus einem Gewehr und natürlich kommt nicht die kleine Serie. Ihr wartet, nun wirft er wieder gleichmäßig und ihr denkt Euch: Kein Problem, warte ich bis Du die Kugel gegeben hast und spiel dann. Das machst Du, er greift in den Kessel, hält die Kugel an und legt sie in die alte Nummer, nimmt Deine Announce an und haut dann wieder rein, dann nimmst Du ganz schnell das Geld vom Tisch und gehst. So passiert 2019 im Eldorado.

 

Ich kann da noch viele Storys erzählen die alleine mir bei den vielleicht 12 Besuchen in der Tschechei passiert sind und in jeder wird klar: Sie wollen uns nicht gewinnen lassen. Ich kenne auch Croupiers die in die Tschechei zum Arbeiten gegangen sind ( in gehobene Positionen ) und die haben das bestätigt was ich oben geschrieben habe: Tronc geht an den Chef, Gewinnbeteiligung...

 

Also viel Spaß damit und die freuen sich wirklich wenn der Chef weniger bekommt, denn das können sie als Gewinn einnehmen und damit etwas davon haben!

 

mfg

 

Hallo Nohbee

Alles was Du geschrieben hast kann ich 1:1 bestätigen und wurde mir von den zahlreichen deutschen und tschechischen Croupiers, die ich als 

Aktionär eines CH-Casinos kenne, identisch erzählt. Was Du aus dem Eldorado erzählst, habe ich als Spieler ebenfalls erlebt und mit weiteren, sehr zahlreichen

Besuchen in Tschechien könnte ich auch ein Buch schreiben. Noch gehe ich aber lieber selbst spielen und nutze mein Wissen für mich selbst. 

Gruss Juan

 

 

 

 

 

bearbeitet von Juan del Mar
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Am 17.4.2024 um 03:32 schrieb Nohbee:

@sachse: Du solltest genauer lesen, denn wenn Du das getan hättest wäre meine Quintessenz: Gewinnt gefälligst in Bayerischen Spielbanken! Da steht Croupier verdienen wenn ihr gewinnt, nicht wenn ihr Euer Geld verzockt und am besten ganz ohne Treffer nach Hause geht! Jemand der gewinnt hat mehr Geld zum Spielen!

 

Die neuen Kessel haben wir leider auch, ist irgendein Billig-Plastik-Ramsch vermutlich aus China oder Taiwan. Leider steht nicht drauf von wem die sind, aber sie sind mega Müll! Sehen auch komplett billig aus. Dazu auch die neuen Anzeigen mit Hot und Cold und Animationen, dazu noch in verkehrter Reihenfolge ( also nicht wie traditionell die gefallene Zahl unten, sondern oben... ). Aber glücklicherweise haben wir direkt davor einen Balken mit Lichtern nach unten UND oben, so das man die eh kaum noch erkennen kann ( eh zu klein, rot auf weiß geht gar nicht was die Lesbarkeit angeht... ). Waren bestimmt teuer und haben irgendein Budget erfüllt, so das wir es im nächsten Jahr wieder bekommen.... Und der rauhe Ton in Bad Wiessee ist vielem geschuldet, sicher auch der oberbayerischen Art. Wems nicht gefällt der kann sich gerne anderweitig umsehen, ich hab mich da immer sehr sehr wohl gefühlt! Ich mag diese Art!

 

@Chemin de fer und Feuerstein:

Ich geh doch stark aus das ihr Euch die Frage selber beantworten könnt, oder? Wenn irgendein Croupier in der Welt mit einer nur 60%igen Wahrscheinlichkeit die große Serie treffen könnte ( immerhin 17 Zahlen, also fast der halbe Kessel ), dann gäb es keine Spielbanken mehr auf der Welt. Und er würde sicher kaum mehr als 1-2 Jahre brauchen um die ganze Organisation dahinter pleite zu machen und sich selber zum Multimillionär! Oder glaubt ihr ernsthaft wir Croupiers kennen niemanden ( Familie, Freunde... ) und könnten kein Startkapital aufbringen um diese jeden Tag da rein zu holen und per Zeiten die große spielen zu lassen ( ein kleiner Finger gehoben oder was auch immer ). Sehr bald hätten das alle Gäste raus das man bei denen mitspielen muß und schwupps würden alle mit Maximum zocken...

 

Wer sich ein wenig mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen auskennt wird sehr schnell bemerken das das "Gesetz der Serie" nicht anwendbar ist, denn es baut auf unendlich viele Spiele auf. Unendlich ist eine Zahl die geistig extrem schwer zu erfassen ist, aber ein Millionstel von unendlich ist immer noch unendlich! Erst der unendlichste Teil von unendlich ist 1. Also auf Unendlichkeit gesehen stimmt das das genauso viele rote wie schwarze Zahlen kommen, aber schon die Wahrscheinlichkeit sagt aus das es da Serien geben muß. Vergessen wir hierbei mal kurz die Zero! Die Wahrscheinlichkeit das eine Farbe sich wiederholt liegt bei 50%, das sie 3 mal kommt noch bei 25%... Es muß also Serien geben die öfter als 10, 15 oder 20 mal kommen! Meine persönlichen Rekorde waren beide für die Gäste leider nicht ersichtlich, oder sie waren einfach zu sehr auf das Feindbild Croupier und Spielbank eingeschossen das sie da nicht mitspielen wollten. Anno 2000 hab ich 45 Minuten lang ( also mindestens 30 Kugeln ) hintereinander die 14 3-3 getroffen und nur ein Gast hat die letzten 12-15 mal zu 5 da mitgespielt ( auch nicht erhöht, nichts ). Das war viel zu billig für die Spielbank, denn das sind echte Ausnahmeserien! Und ich kann mich daran erinnern das ich so 2015 gut 5 oder 6 mal die kleine Serie gebracht habe, dann kam die 13 ( auch kleine ), dann die 27 ( auch kleine ), wieder die 27 und zum ersten mal durfte ich etwas ausbezahlen ( ein Cheval zu 2 Euro aus der kleinen ). Es kam noch mal die 27 und ich durfte dieses Cheval noch einmal bezahlen, dann noch mal die 27, doch leider wurde das Cheval abgezogen und zum Abschluß die 13, die war wieder komplett leer. Normal hätte das den Tisch locker 100000 Euro kosten müssen, doch was soll man machen, wenn dann alle das Zerospiel spielen weil sie glauben: Es muß sich ja ändern! Hallo das ist nicht das Ziegenproblem, das ist Roulette! Nichts muß sich da jetzt gleich ändern und wer nicht mit der Bank spielt, sollte wirklich in der Tschechei spielen, denn der verschenkt sein Geld an den Betreiber....

 

Aber das sind Regeln die sind so alt wie das Roulette selber

1.) Spiele niemals gegen die Bank

2.) Progressiere niemals einen Verlust

3.) ziehe niemals ein Stück ab das gewonnen hat ( also im Tableau, nicht einfache Chancen ), sondern verdopple es wenn Du gewinnen willst. Es kommt der Tag da kommt es 4 mal ( gerade bei einem Cheval nichts ungewöhnliches ). 1fach, 2 fach, 4fach, 8 fach. Mit nachspielen und verdoppeln: 1fach, 3fach, 7fach, 15 fach....

 

damit gehe ich vollauf einig mit Dir.

 

Am 17.4.2024 um 03:32 schrieb Nohbee:

Und das allerwichtigste für alle die nach einem System suchen: ES GIBT KEINES! Aber der echte Vorteil einer Spielbank liegt nicht in der 37. Nummer, nicht bei den 0.46% Bankvorteil beim Black Jack wie er in Bayern angeboten wird und auch nicht am Tronc oder dem Trinkgeld für die Pagen ( die bekommen echt Trinkgeld! ), sondern in der Gier der Besucher. Wer gewonnen hat will mehr und bleibt bis es wieder weg ist und wer verloren hat will sein Geld wieder und bleibt bis das Konto nichts mehr hergibt. Das ist der echte Vorteil und der ist gigantisch hoch

Also was tun? Klare Vorgaben die erreichbar sind. Also nicht: Ich komme mit 50 Euro und geh mit 1000 Euro heim ( wird nur selten passieren ). Sondern ich geh mit 500 Euro rein und sobald ich 100 Euro vorne bin geh ich heim. Ja das kann schnell gehen, schon im ersten Spiel kann es passieren, aber selbst das ist noch etwas was einem auf Dauer nicht gewinnen lässt. 3% von Einsatz und maximal 3 Gewinnstücke ( also bei 500 Euro müsst ihr dann mit 5ern spielen und mit 15 Euro Gewinn heim gehen ) sind realistisch und gut erreichbar, meistens jedenfalls. Aber wem reicht das schon?

Also setzt man das halbe Tableau voll, setzt 30 Stücke aus und wundert sich das man trotz Treffern ganz schnell pleite ist, wenn man 2 Nieten kommen...

 

Es geht auch anders, ein paar wenige Spieler ( vielleicht 2 oder 3 ) haben uns über Jahre besucht und vermutlich dabei auch gewonnen, zumindest macht das den Eindruck. Aber die sind auch meistens ganz schnell wieder weg und spielen hoch ( 100er ) auf einfachen Chancen oder Duzenden/Kolonnen.

 

Da ist dann doch auch ersichtlich, dass Du und die Casinos auch nicht vollumfänglich hinter die  Spieler sehen können. Trotzdem hast Du etwas sehr gut erkannt,

Ich schreibe hier seit Jahren, dass meine Angriffe (inkl. Vorlauf) im Durchschnitt nie über mehr als 30-40 Coups gehen (alle 3 EC) und die Sätze schon eine 

lohnende Höhe haben müssen....und ja, acht von zehnmal klappt es, aber nicht immer.

 

Am 17.4.2024 um 03:32 schrieb Nohbee:

 

Mir würde das definitiv keinen Spaß machen, aber das was viele so spielen auch nicht. Ich will gewinnen wenn ich in eine Spielbank gehe, setzte meistens die kleine Serie und spiel die 2 mal Paroli. Kommt sie, bin ich wieder weg. Und ich bleib nie länger als 15 Minuten ( ab Spielbegin, ich kann vorher auch was essen oder gemütlich runter kommen und was trinken. Aber ab dem 1. Stück läuft die Zeit und nach 15 Minuten warte ich maximal noch meine Auszahlung ab und ob das gewonnene Stück noch einmal gewinnt ( also das zieh ich nie ab! Da verdoppel ich es aber nicht mehr ). Ist aber leider noch nicht noch einmal gekommen :) Aber was solls, ich hatte meine Gewinne meistens ( nicht immer )!

 

 

meistens aber nicht immer kauf ich Dir ebenso ab, damit bist Du hier als Dauergewinner auch einem ganzen Heer von Neidern, Lügnern und ausgeschossenen

Neidern ausgesetzt. Mutig! :D 

 

Gruss

Juan

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Das Kuckuck:

 

Moin Nohbee,

 

etwas Licht ins Dunkel könnte der Technische Leiter bringen, Du bist doch noch im Amt?

 

Gruß

Kuckuck  :hut2:

Mensch 'Kuckuck', deine auf die Testfrage von @sachse noch weiter aufbauende Löcher-Frage gefällt mir...so richtiges Feingefühl;), nicht daß auch in Bayern selbst die obere Chef-/Leitungsebene mit Kesselunwissenheit wie z. B. in Braunschweig geoutet wird-_-

:hut:

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