Jump to content
Roulette Forum

Stern

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    440
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Stern

  1. Mit mehr als 45.500 Aufrufen (heutiger Stand) gehört dieser Thread, den Starwind vor einigen Jahren begründet hat, zu den bedeutendsten des Forums. Dafür möchte ich meine uneingeschränkte Bewunderung ausdrücken. Als jemand, der sich seit längerem nicht mehr zu den 'Praktikern' des Roulettspiels gezählt hat, bin ich wieder neugierig geworden. Starwind war ist stets scharfsinnig und deshalb gut für Sätze, die man abspeichern/behalten muss. Zwei Beispiele aus der jüngsten Zeit möchte ich hier zitieren: 1."Alle Gedankengänge etwa mit dem Inhalt, probier' doch mal Folgendes aus, haben sich bei mir als Sackgassen und verschwendete Zeit heraus gestellt. Das Rumprobieren wurde schon zum Selbstzweck. Da habe ich das Fallbeil runter gehen lassen. Entweder gibt es Denkansätze, die aus bekannten Werten (die bei EC eben nicht 1 zu 1 sein dürfen oder bei Plein - 2,7 %) eine Chance eröffnen könnten oder nicht. Käme man zu letzterer Einschätzung wäre für mich die Schlußfolgerung zwingend: Schluß mit klassischem Roulette". Das Fallbeil - das Bild gefällt mir (wegen der historischen Erinnerungen an vollzogene Enthauptungen). 2. Beim "Rumprobieren" ist der Scharfrichter (Starwind) jedoch - für mich unerwartet - zu der Überzeugung gekommen: "Beim ME Spiel ist das Erreichbare auf wenige Stücke, im Durchschnitt betrachtet, beschränkt".[...](Geschrieben Samstag, 30.11.19 im Dialog mit dem User Take 7, Seite 50 des Threads). Der Satz heißt, etwas ausführlicher übersetzt: Beim Gleichsatzspiel auf den Einfachen Chancen/EC sind "wenige Stücke" Gewinn im langfristigen Durchschnitt möglich, aber auch nicht mehr als "wenige Stücke". Eine solche Aussage, von anderen Foristen geäußert, würde wahrscheinlich mit wütendem rhetorischen Gebell und der Forderung nach sofortigem "Butter bei die Fische" beantwortet. Dem stets sachlichen und höflichen Starwind kann man jedoch vertrauen, dass er Wahres schreibt. Seine Methodik und Taktik hat er ja seit dem Start des Threads dargelegt. Danke dafür! ***Stern
  2. Kurz gefasst: Ja. Mir ging es anders. In der Schule war ich nicht so besonders gut im Mathe-Verstehen. Aber durch KvH habe ich wenigstens die Wahrscheinlichkeitslehre als Teilgebiet besser begriffen. Wichitgste Erkenntnis: Es gibt die theoretischen Formeln und Erkenntnisse; und es gibt die empirischen Resultate im praktischen Roulettespiel, die um einige Grade verschieden sein können vom theoretischen Soll. Warum das so ist`? Tja, das ist ein weites Feld... Lieber Gruß Stern*
  3. Ich nehme den Disput zwischen Egoist und Starwind mal zum Anlaß, den verdienten Roulett-Senior Kurt v. Haller (das ist ein journalistisches bzw. Schriftsteller-Pseudonym) ins Bild zu rücken. Die Aufnahme (privat von mir) stammt vom Mai 2012. Da hatte v. Haller das 80. Lebensjahr bereits überschritten. Wie Paroli neulich durch ein Telefonat erfahren und hier im Forum mitgeteilt hat, ist er am Leben. Mich stört die herabsetztende Qualifizierung "autodidaktischer Roulettologe". Das sind doch mehr oder weniger deutlich alle die hier schreiben und aktiv sind, mich eingeschlossen. v.Haller hat sich bei seinen Forschungen mit IT-Experten und versierten Mathe-Kennern beraten lassen. Ihre Namen sind auf der Copyright-Seite des Roulett-Lexikons von 1994 genannt. Ego fordert in seinem obigen Beitrag "ausgewiesene Statistiker". Eine akademische Disziplin ist das Roulett-Rechnen nie gewesen und wird es auch wohl nicht werden. Deshalb geht der Wunsch von Ego fehl. Wir müssen weiterhin mit v. Hallers Schriften leben und von ihnen profitieren. Ich tue das gern.
  4. Ha, einige werden sich noch, wie ich, gut erinnern. Der Thread war: http://www.roulette-forum.de/topic/12213-casino-baden-baden/page-4?hl=%20sachse%20%202011 Die Adresse könnt ihr kopieren und in euren Browser eingeben. Sachses genaue Schilderung sieh #32. Und die offensichtliche zutreffende Vermutung von Psi Player damals #50. Sehr interessant. Wann genau die Anschaffung der neuen Maschinen in Baden-Baden stattgefunden hat, wurde offiziell nicht mitgeteilt. Aber da Sachse die Änderung Jahresend (Sylvester,TV-Aufzeichnng) 2010/2011 gegenüber der Situation im August 2010 sehr präzise beschrieben hat, dürfte klar sein, die Umrüstung passierte irgendwann in den Monaten Sept. bis Dez.2010. Sachses Charakterisierung des neuen Generators: "Der springende Punkt ist der, dass ich die Kessel von Cammegh eigentlich liebe aber es handelt sich um eine neue Generation mit einigen kleinen Modifikationen. Hauptsächlich sind die Stege noch flacher geworden und zu allem Überfluss auch noch oben abgerundet. Da geht die Kugel drüber wie ein Bulldozer" (Zitat von Sachse). Die gefallenen Zahlen von Tisch 1 Jan-März 2011 habe ich mir vom Permanenz-Service damals zuschicken lassen, habe sie also schwarz auf weiß (Druckzeit 1.2.2011). Dadurch läßt sich nachprüfen, ob die addierten Gesamthäufigkeiten des Quartals irgendeine Abweichung von den mathematischen Erwartungswerten aufweisen. Wenn nicht, was ich annehme, dann dürfte an der Zuverlässigkeit der Maschine kein Zweifel sein. Liebe Grüße
  5. Hallo allesauf16, vielen Dank, dass du noch einmal auf meine Hinweise reagierst - du bist ja der Threadbeginner. Deshalb schiebe ich meine "Forumpause" für dieses eine Mal etwas hinaus, um dir zu antworten. Mit dem Thema Ballungen in Roulette-Zahlenfolgen gehst du natürlich in den Kernbereich der empirischen und theoretischen Forschung hinein. Deine Feststellungen im Post #40 sind allgemein zutreffend. Man könnte das Thema auch mit den Stichworten "Serienbildung, Favoriten, Restanten, Erwartungswerte und Abweichungen von Erwartungen" überschreiben. Und obwohl das alles schon X-fach beschrieben, belegt, widerlegt ist usw. - auch und gerade in diesem Forum -, hast du dein ganz persönliches Untersuchungsprogramm. Wie ich annehme mit Auswertungstools, zum Beispiel Excel. Habe ich auch zur Verfügung, sonst ginge das alles nicht. Der Hauptunterschied zwischen deinem und meinem Programm besteht in folgendem: Du gestaltest mit 9x4 Zahlengruppen dein eigenes Tableau. Könntest ja auch die üblichen Carrees auf dem Spieltisch nehmen. Damit sind die Zahlenverknüpfungen vorherbestimmt - und im übrigen fehlt darin immer die 37.Zahl (Zero oder eine andere). Bei solchen Untersuchungen kommt man stets zu Ergebnissen, die in der Fachwelt 'Binomial-' oder besser 'Multinomial-Verteilung' von Zufallseregnissen (hier der Roulettecoups) genannt wird. Dazu gibt es entsprechende, öffentlich zugängliche Tabellen. Und man kann selbstverständlich die Modell-Vorberechnungen mit eigenen Untersuchungen prüfen, vergleichen. Ob man darin verwertbare "Signale" für eine erfolgreiche Spielstrategie findet, ist die "ewige" Frage; und sie ist stets umstritten, sobald einer auftritt, der behauptet: Ich habe d i e Lösung; oder bescheidener: Ich habe e i n e Lösung gefunden. Meine Vorgehensweise, nach vielen Erfahrungen und nach dem Austausch mit wenigen Experten gewonnen, besteht darin, beliebige, spontan auftretende Verknüpfungen kleiner Zahlengruppen zu finden und zu identifizieren, die ein günstiges "Wiederholungsprofil" zeigen, wie ich das mal nennen möchte. Beispiele dafür habe ich (s.o.) vorgezeigt. Damit möchte ich meine Reaktion auf deine Reaktion bewenden lassen. Leider kannst du mich auf dem Forumsüblichen Weg einer PN nicht erreichen, falls du Kontakt aufnehmen willst. Aber telefonisch würde es gehen. Poste deine Nr., dann würde ich anrufen. Freundliche Grüße und viel Erfolg beim Testen. **stern
  6. Fortsetzung von #37 Während ich dieses schreibe, sind längst die ersten 100 Coups der Tagespermanenz des benannten Tisches absolviert - bis ca. 17.30 Uhr- und auf der Webseite des Landcasinos Bremen aufgezeichnet. Damit kann ich nun eine vorläufige Bilanz im Anschluss an die Vortags-PMZ ziehen. Das Zahlenquartett 33-36 hatte in den 100 Coups mit 10 Treffern weiterhin eine ganz ordentliche absolute Häufigkeit. Mit der 34 im ersten Wurf nach Tischöffnung erschien die Vierergruppe im Intervall 8, bezogen auf das vorige Erscheinen zum Schluß des Montagsspiels. Die weiteren Intervalle: 13-10-6-18-1-3-33-2-2->11. Da man Cheval setzen konnte, hätte man mit Kurzangriffen - etwa je vier Sätze nach einem Signal - durchaus in einen guten Plus-Bereich gleiten können. Nachrechnen könnt ihr selbst. Meine persönliche vorab gestellte Prognose mit den 2er-Verknüpfungen 10-21 sowie 20-29 und 23-34 war ebenfalls per Saldo erfolreich. Da der letzte Coup gestern abend bzw. in der Nacht die 23 war, konnte ich 'demnächst' eine Wiederholung erwarten - sie kam sofort. Letzter gestern und erster Coup heute bildeten die Doublette 23-34 im Sinne der SPAK - Auswahl. Die weiteren Intervalle vgl. ausdruckbare PMZ. Die Kombi 20-29 blieb bis zum 100. Coup vollständig aus. Dafür trumpfte die Kombi 10-20, und zwar fiel sie 8 mal. davon 2 mal mit dem Intervall 1 (= Sofortreffer, Doublette) und 1 mal mit dem Intervall 3. Da ich selbst es vorziehe, mit geringem Kapital - dafür mit zeitlicher Geduld - zu operieren, sähe meine Rechnung so aus: Ich setzte lediglich in Erwartung der Intervalle 1 und 2, denn sie sind statistisch und Zufallsbedingt-rein-rechnerisch die am häufigsten vorkommenden. So hätte ich heute nachmittag - bei Anwesenheit und Spiel mit guter taktischer Vorbereitung - gleich im ersten Coup mit +33 vorn liegen können. Ein weiterer Treffer in Coup Nr. 39 und ein dritter in Coup Nr. 70. Danach noch 2 Fehlsätze, sodass mein persönlicher Saldostand bei Spielabbruch mit dem 100. Coup +63 gewesen wäre. Vergleicht es mit der druckbaren und downloadbaren PMZ. Obwohl immer die Gefahr eines Vorführeffekts besteht, dass bei einer öffentlichen Vorführung die eigenen Vorhersagen floppen - so ist es nicht gekommen, im Gegenteil. Das SPAK-Konzept hielt, was ich in mehreren Beiträgen erläutert hatte. Jeder möge daraus für sich Konsequenzen ziehen und sich ein Urteil bilden, oder aber das Ganze vergessen. Ich mache von heute an erstmal eine gaaaaaaz lange Forumspause. (Dafür habt ihr ja Sachse wieder). **Stern (sagt Tschüss)
  7. Fortsetzung von #36 Wer sich gestern an Tisch 202 in der Spielbank Bremen beim 60. Coup entschlossen hätte, in der weiteren PMZ auf das Quartett 36-35-(34)-33 zu wetten, dann hätte er 2 Möglichkeiten gehabt. Entweder er spielt alle 4 Zahlen en plein bzw. a Cheval, oder er hätte allein die noch fehlende 34 jagen können. Tatsächlich wurde die 34 in den Coups 65 (Intervall 5), 69 (Intervall 4) und 73 (Intervall 4) getroffen, dreimal mit kurzer Taktung und jeweils in derselben Dreh-/Wurfrichtung. Danach allerdings war sie erst mal "im Keller" mit Ausbleiber-Intervallen von 74, 76 und 68 Coups. Dann allerdings - kurz vor Schließung des Tisches-, trumpfte sie wieder mit dem Kurzintervall 2 (291. und 293. Coup). Die andere Möglichkeit hätte darin bestanden, das ganze Quartett sofort und energisch mit je 2 Cheval-Sätzen zu belegen und einen Durchmarsch zu probieren. En Plein wären nur 16 Stücke Anfangskapital nötig gewesen, um ins Plus zu kommen und den Gewinn zu steigern: +19 (Coup Nr.64), +50 (Nr.65), +69(Nr.69), +100 (Nr.70). Bei dieser Serie von 4 Treffern in nur 10 Coups (Nr.61-70) würde man vernünftigerweise aussteigen. Wer mag kann sich ja die PMZ ausdrucken und selbst prüfen, wie es hätte weitergehen können. Hätte, hätte, Fahrradkette? Nicht ganz - bei der Suche nach einer SPAK wurden wir fündig und waren somit erfolgreich. Nicht mehr und nicht weniger galt es zu belegen. (Frei nach Hamlet: German SPUK or SPAK - That's the question). **stern
  8. Danke funtomas für die ergänzende Info. Jetzt aber einen Schritt weiter. Um meine These von den SPAKs, das heißt den spontan auftretenden Verknüpfungen, ein bißchen experimentell zu untermauern, habe ich heute vormittag eine Vortagspermanenz (von gestern, Montag 10.11.2014) aus dem Netz geholt und entsprechend ausgewertet. Statt den allseits geliebten Wiesbadener Permanenzservice in Anspruch zu nehmen (den jeder per Internet zeitnah kontrollieren kann), habe ich die Spielbank Bremen angezapft. Sie gehört zum "Westspiel"-Konzern und bietet ebenfalls einen zuverlässigen Permanenz-Service an. Tisch 202 mit einem "American"-Single-Zero-Kessel aus der Werkstatt Willy Klaus läuft parktisch täglich, geöffnet in der Regel von ca. 15 Uhr an. Diese PMZ von gestern habe ich jetzt mal rausgepickt. Könnt ihr alle ebenfalls downloaden und darin lesen (= im Zahlensalat herumstochern). Im Ergebnis habe ich in der Kategorie "Natürliche Zahlenfolge" - aufsteigend oder absteigend - von Tagescoup 57 bis 60 - die Reihung 36-35-33-35 gefunden. Darin fehlt die 34, dann hätten wir ein Zahlenquartett als heißen Anwärter für lukrative Widerholungen gemäß der SPAK-These. Aus Zeitmangel kann ich erst am Nachmittag meine Auswertung genauer erläutern. So viel vorweg: Es gibt interessante Wiederholungen mit 'Kurzer Taktung' zwischen Coup-Nr. 61 -300 = 240 gelaufene Coups. Die Frage ist: Gibt es für dieses Zahlenquartett auch heute Hoffnung? Zweiter Ansatz: Meine persönliche Prognose (die ich in echt bespielen würde) für die heutige PMZ am selben Tisch lautet: Gute Signale sind voraussichtlich die 2er-Verknüpfungen 34-23 sowie 21-10 und 29-20. Schau'n mer mal, ob ich richtig liege. **stern
  9. Gut aufgepaßt, funtomas! Hier sind zwei Kategorien auffällig: A) Natürliche Zahlenreihenfolge (absteigend): 5-4-3 ... Wann fällt die 2, wann die 1? Wenn man sich bei der 3 zum Satz entschlossen hätte, auf die 2 zu setzen, wäre sie im übernächsten Coup gefallen. Ergebnis: 2 Stücke gesetzt, 35 gewonnen = + 33. Interessant ist, ob sich im weiteren Verlauf nochmals 5-4.. 4-5.. 3-5.. Verknüpfungen ergeben haben. Im Sinne der "kurzen Taktung": Fällt eine der drei Sequenz-Zahlen 5,4,3 - dann können die anderen auch kurzfristig getroffen werden. B) Meine favorisierte Prognose für die ca. 100 nächsten Coups wären die 2 und die 3. Denn sie erschienen als Doubletten innerhalb von vier Würfen. Ein ausgezeichnetes Signal! Ein echter SPAK = SPontan Auftretende VerKnüpfung. Sie haben die Eigenschaft, sich ziemlich sicher mit kurzen Intervallen demnächst zu wiederholen. Letzte Anmerkung: Man wüßte natürlich gern, welchen Typ von Generator dein OC benutzt. Weißt du es? Und zu dir, Käpt'n: Von dieser Materie weißt du noch nichts. Es geht ja zunächst mal um das Entdecken entscheidender Signale im "Zahlensalat" der allzu vertrauten Permanenz. Erst danach kann man sich unterhalten und abschätzen, wie man taktisch vorgeht.
  10. Hallo allesauf16, du warst oder bist zu sehr auf Finalzahlen fixiert. Das kann eine Möglichkeit sein für die Bildung von "Spaks" oder "Spoks", wie ich diese Phänomene nenne. Es ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Die von dir beobachtete und mitgeteilte Sequenz im Juli ist geradezu ein Musterbeispiel. Zu der 7 + 17/27 kommt noch Zero hinzu! Denn die Kugel erwischte das grüne Zahlenfach im letzten Coup deiner Sequenz zum dritten Mal, dort wo du abgebrochen hattest. Trumpf und Prognose für den weiteren Verlauf waren also 7, 17 und evtl.Zero; die 27 ist zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht von Belang! Inzwischen bin ich der Meinung, dass es in den Roulette-Zahlenfolgen mehrere Kategorien solcher "kurzen Taktungen" gibt, die sich über eine gewisse Strecke überzufällig wiederholen. Entweder beliebige Zahlen in 2er-, 3er- bzw. ganz selten 4er-Gruppen, die sich mit einander verknüpfen und eine mathematisch-statistische, rentierliche Wiederholungsquote haben; oder Nachbarn im Zahlenkranz; oder sogar Mini-Gruppen in der natürlichen Reihenfolge 1,2,3 oder 8,9,10 oder 21,22,23 usw. Das Ganze ist ein noch unterentwickeltes Forschungsgebiet, für das ich - außerhalb dieses Forums - Denkanstöße gegeben habe. Es wird aber auch vermutlich das einzige sein, das der ballistischen physikalischen Betrachtungsweise (KG und WW) ebenbürtig ist. Gerade die neuen Technologien mit 'low-profile' Kesseln, gegenläufig rotierenden 2 Zahlenkränzen, den verschiedenen Arten von automatischen Druckluft-Generatoren bilden ja die eigentliche Herausforderung. Wenn man auf den hier gezeigten Spaks/Spoks folgen will, braucht man allerdings einen langen Atem, um Sitzungen zwischen ca. 100 und 200 Coups (mit der vorherigen und/oder laufenden Analyse) durchzustehen. Die Trauben hängen also ziemlich hoch für User, die ohne Unterstützung - und zu wenig Spielkapital - agieren wollen. **stern
  11. Hallo Test, du erinnerst dich richtig. Guck mal, was ich vor fast genau einem Jahr zur allgemeinen Anmerkung gegeben habe: http://www.roulette-forum.de/topic/16904-der-hausvorteil-nur-graue-therorie-oder-wirklichkeit/page-6#entry307757 Die Begriffe Zahlensalat und Spuk habe ich bereits dort verwendet. Inzwischen gebe ich dem Kind einen anderen Namen, durch Austausch der Vokale: SPAK = "spontan auftretende Kombinationen"; oder noch griffiger SPOK, ähnlich wie der bekannte Vulkanier (streng logisch denkend) Mr. Spock in der Star-Treck-Filmserie. **Stern
  12. Das Operieren mit Begriffen wie "positiver" Erwartungswert, "Monsterwelle" usw. bringt es nicht. Rechnerisch, mathematisch, hat das Roulettespiel - aufgrund der Auszahlungsregeln - immer eine negative Erwartung. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Zugleich ist es eine Tatsache, dass in der Zahlenfolge (praktisch ständig) spukhaft anmutende Verknüpfungen zu beobachten sind. Der Threadöffner allesauf16 hat in seinem allerersten Beitrag, geschrieben 02 July 2014 - 23:31, bereits alles darüber offen gelegt. Seine Mitteilung: "Heute kam : 17-1-15-17-7-0-34-7-17-16-15-17-27-10-6-0-7-8-9-0 (kein Fake, das kam tatsächlich so !) Nach der zweiten 17 bin ich auf Finale 7 eingestiegen. Immer 3 Stücke gelegt. Das Ergebnis war erstaunlich, da ich bis zur letzten 7 durchgespielt hatte. Dann stieg ich aus, was auch gut war. Danach war mit Finale 7 nix mehr groß zu holen". Aufgefallen ist es dem Spieler wegen der 'magischen' 7. Zusammen mit der 17 ist hier eine originäre Kette (innerhalb der Permanenz-Kette) zu besichtigen. Sie windet sich durch den Zahlensalat mit sehr kurzer Taktung. Wenn man weitere 100, 200, 300 Coups desselben Kessels am selben Tag zur Verfügung hätte, dann würde man wahrscheinlich feststellen, dass die Kombi 7+17 immer wieder mal mit kurzen Intervallen aufblitzte. Wer sich auf die Analyse dieses Phänomens versteht - jede Kombi von 2 bis zu 4 Zahlen ist möglich -, der kann tatsächlich "glücklich" werden. Ist ja ein Glücksspiel, oder ...? **Stern
  13. Der Threadöffner Jefferson85 engt das Thema mit seinem Bekenntnis ein: "Ich spiele physikalisch und suche vernünftige bespielbare Kessel in NRW und Umgebung". Wo sollten die stehen? In Holland, Niedersachsen, Hessen oder anderswo? Alle Spielbanken haben in den vergangenen Jahren 'neue Technologie' installiert oder beabsichtigen es. Wer von den Foristen ist überhaupt in der Lage, Kessel nach physikalischen Gesichtspunkten zu beurteilen? (Ich kann es z.B. nicht). Ch. Kaisan, der 'Sachse', hatte zur Jahreswende 2010/2011 in Baden-Baden vor laufender Kamera eingestanden, dass er den damals neu aufgestellten Cammegh nicht bezwingen kann. Noob hatte kürzlich in diesem Forum durch eine Super-Slow-Motion seiner iPhone-6-Kamera demonstriert, welche neue Dimension diese neuen Kessel produzieren: Sie lassen die Kugel mehrmals hüpfen (zuvor ging es meist nur ums Vor- und Zurückspringen nach dem Zusammenprall mit einer der Rauten). Dieser Effekt ist in der Klassischen ballistischen Betrachtung (und Berechnung) a la Thorp & Co. gar nicht vorgesehen. Das Hin- und Herhüpfen bzw. Auf- und Abhüpfen der Kugel in den letzten Sekunden vor dem Kugelfall in eines der 37 Low-Profil-Segmente macht Prognosen gemäß den alten KG-Methoden nahezu unmöglich. Ich sage "nahezu", denn vermutlich werden sich einige wenige Ballistiker auch vor dieser Herausforderung nicht drücken.[Noob könnte sich Verdienste erwerben, indem er die mittleren Streuwerte des HIN/HER & AUF/AB unmittelbar vor dem Ruhen der Kugel mit Hilfe seiner Super-Slow-Motion vermißt und in die bewährten alten Formeln integriert]. Leider kann ich Jefferson85 keinen Tipp geben. Ich selbst brauche den ballistischen Ansatz nicht. Meine Methode(n) funktionieren an jedem "zuverlässigen" (d.h. überwachten und regelmäßig gewarteten) Kessel der vorigen oder der neueren Technologie. Warum? Das ist ein weites (mathematisch-statistisches) Feld und gehört garnicht hierher. Aber ich wollte doch die obigen Bemerkungen mal loswerden. Stern**
  14. Leider konnte ich zur Premiere des "Double Roulette" in Wien (oder Baden) nicht anwesend sein. Habe deshalb heute versucht, mich bei Win2day zu registrieren, um einige Originalläufe (hoffe ich doch, dass es so ist) zu studieren und zu beobachten. Leider schlug die Registrierung bei der "Pflicht"-Angabe meines IBAN-Codes für mein (deutsches) Girokonto fehl. Der Service teilte mir dezent mit, dass nur IBAN-Accounts angenommen werden, die mit den Buchstaben AT, nicht aber mit DE beginnen. Tatsächlich ist ja in Deutschland die Teilnahme an Online-Wettspielen wie Roulette - offiziell - verboten. Schummeln möchte ich nicht. Deshalb ist mir der Zugang zu der interessanten neuen Variante "Double Roulette" verschlossen; es sei denn, ich reise selbst nach Wien oder Baden. **Stern
  15. Ein interessanter neuer Anlauf. Ich bin aber skeptisch bezüglich des evtl. Wettbewerbsmodus. Nach meiner Ansicht sollte in einem solchen Turnier jeder Mitwirkende auch eigenes Geld (egal mit welchem Stückwert) riskieren. Das bedeutet: Spiel unter Echtzeit-Bedingungen - nicht auf der Grundlage von Online-Permanenzen und als Fernduelle. Und da muss man auch unterscheiden die "Landkasinos" mit manuell bewegten Roulettegeneratoren (Französisches Roulette/FR,Amerikanische Roulette/AR und Automatisches Multiplätze-Roulette); sowie die Usancen in Oline-Cainos/OC. Die Nachtfalke-Tour von 2012 verlief tragisch-unglücklich. Ich habe mir Details vor ein paar Tagen noch einmal angeschaut. Nachtfalke soll angeblich nicht mehr unter den Lebenden sein (KKP-Information?). Es fehlt im Archiv ein aufklärender Schlussbericht. Jedenfalls war die Idee zur Nachtfalke-Tour richtig: Jemand spielt - (ohne Preisgabe seiner Tricks; mögen sie Tabloise oder Louise heißen), und ein anderer jemand evaluiert dessen Spiel. Aber bitte zur normalen Tageszeit, nicht nachts kurz vor Schließung des Casinos usw. Dieses nur als kritisch-Wohlwollende Fußnote. **Stern
  16. Nein, so ist das nicht zu verstehen. Ich halte mich für einen Kenner und erkenne in deinem Satz, dass du kein Angeber bist. Doch, es gibt die persönlichen "finalen" Lösungen. Das kann ich bestätigen.
  17. Zitat: "kelly greift doch nur, wenn die kacke am dampfen ist. nach unten orientieren kannst du dich doch auch stepp, by step. richtig? nach oben geht es angeblich schneller. wieso? nach unten sind sperren, aber nach oben nicht? woher weißt du? im gleichsatz bleibt dir doch nicht die wahl! sp......!" Anderes Zitat: "So ganz kann man halt von seinen alten Gewohnheiten nicht lassen, und außerdem gibt's immer was zu lachen." Das schrieb der User 'Papi' 2006. Ist noch immer gültig. Der Kollege sp...! kann auch von seiner Gewohnheit nicht lassen, mit Bierernst seine grundsätzlichen Zweifel an Erfolgsmeldungen durchzukauen. Ich persönlich stehe auf der Seite von Antipodus' feinen Satz, "Wir haben keine Chance, aber die müssen wir nutzen". Überhaupt sollte sich mal jemand daran machen, das Forum nach den 'Best of'- Sätzen abzusuchen und in einem getrennten Thread zu listen. Mir fehlt leider die Zeit zu einer solchen Geduldsarbeit. Mir fiel in jünster Zeit zum Beispiel die Mitteilung auf: "Heute ist 10 ter Jahrestag der für mich finalen Roulettelösung".(KKP im Thread 'Psychikrieg' am 6.Sept.14) Da lacht der Kenner und der Laie wundert sich... *Stern
  18. Angenommen, du fährst mit Tempo 100 auf der Autobahn. Dann weißt du, dass das Abstandsgebot zu dem vor dir fahrenden Auto lautet: Mindestens 50 Meter, sonst könnte eine Gefahrenbremsung mit einem Aufprall enden. Die Formel zur Berechnung von normalem Bremsweg und Gefahrenbremsung hast du hoffentlich in der Fahrschule gelernt. Wenn du meinst, es sei nicht so schlimm, man dürfe auch gut mit der Hälfte rechnen (25 Meter), dann spielst du mit dem Risiko und letztlich mit deinem Leben. Analog geht's im Roulettespiel. Ungenauigkeiten werden bestraft. Allen Grilleau-Fans ist nicht bewußt, dass die von Marigny empfohlenen Situationen ("Spannungen") tatsächlich im Normalbereich der zufälligen Schwankungen liegen. Auf meinem Notebook habe ich ein Tool zu schnellen Berechnung von echten Standardabweichungen installiert. Es ist mal von einem Croupier kostenlos ins Netz gestellt worden. Es hat auch ein kleines Info-Fenster. Darin heißt es u.a.: "Die Abgrenzung ausgeprägter systematischer Abweichungen von ebenfalls gravierenden, aber zufälligen Abweichungen mit Rücklauftendenz ist schwierig und häufig von Wunschdenken behindert". Das ist der Ratschlag von einem, der berufsmäßig die Kugel gedreht hat - hütet euch vor Wunschdenken! Die Suche nach 'systematischen' (echten) Abweichungen kann sich allerdings lohnen - auch rund 90 Jahre nach dem Werk Marignys.
  19. Ich amüsiere mich bereits seit Beginn des Threads über die scheinbar unzerstörbare Legende um den "Grilleau". Der Mann hieß mit Familiennamen Marigny. "de Grilleau" klingt wie ein Adelsprädikat. Den konnte man sich im Ancien Regime auch kaufen. Jedenfalls heißt der Autor der Schrift "Le Gain Scientifique d'une seule Unité" (Monaco 1925) Marigny und nicht Grilleau. Erst 1977 - mehr als 50 Jahre nach der Publizierung des Originals - hat der Bad Homburger Roulette- und Black-Jack-Profi Gerd Mandelkow (Pseud.: Glen Cooper) das Werk für den einstigen Concentra-Verlag ins Deutsche übersetzt. Leider ohne fachlich-kritische Einordnung. Der Buchtitel war "Ein Stück pro Angriff". Mandelkow habe ich einmal kurz getroffen. Er fragte: "Haben Sie's überhaupt verstanden?" Als ich naiv antwortete: "Ich denke ja", da grinste er mich vielsagend-nichtssagend an. Danach habe ich mich intensiver für die Vorder- und Hintergründe der Methode "Grilleau" interessiert. (Man kann ja nichts gegen gewisse Sprachgewohnheiten tun. Der Marigny ist nun mal im roulettistischen Deutsch-Sprech zum Grilleau mutiert). In den spärlichen biografischen Notizen wird er als "Professor aus Narbonne" und manchmal als "Gelehrter" bezeichnet. Wenn man allerdings weiß, dass "Professeur" in der französischen Sprache sowohl den akademischen "Professor" als auch schlicht den "Lehrer" (einer Schule) meint, dann wird klar, dass man den 'Grilleau' herunterstufen muss zum "Mathe-Lehrer". Narbonne hat keine Universität, sondern ist ein südfranzösischer Ort mit dem Hauptgeschäftszweig Weinhandel. Dort mag Marigny seine Wurzeln haben. Begraben wurde er an der Cote d'Azur. Und wenn man in Betracht zieht, dass die Casino-Hochburg Monte Carlo mit Beginn des 1. Weltkriegs (1914-18) schlagartig seine mondäne reiche europäische Kundschaft (die Adligen und Magnaten) verloren hatte und in den 20er Jahren des vorigen Jahrunderts ebenso unter der allgemeinen Verarmung (Inflation) litt wie ganz Europa, dann dürfte auch die Rolle Marignys als "Berater" deutlich werden. Er sollte Reklame für eine neue Spieler/innen-Schicht machen. Für die kleinen Leute, denen "de Grilleau" vorrrechnete, es sei möglich, ein Stück pro Angriff zu gewinnen. Zwar mühsam (auf den EC-Chancen), aber mit Geduld doch zu schaffen. Der Slogan "Ein Stück pro Angriff" (Mandelkow-Concentra) war in der Euphorie der deutschen Casinogründungswelle in den 70er/80er Jahren des vorigen Jahrunderts so griffig wie heute Werbesprüche a la "Geiz ist geil". One mich jetzt in das Pro und Contra "Grilleau" einzumischen, muss ich doch ganz energisch einer Behauptung widersprechen. Dass nämlich die Standardabweichung der mathematisch korrekt definierten 'Normalverteilung' (gemäß Laplace/ Gauß) dasselbe sei wie der Vorschlag Marignys, den "Ecart" (= Abweichung; Unterschied) mit Hilfe der Formel "Quadratwurzel aus der Anzahl der Coups" zu bestimmen. Da hat der ziemlich schwülstig schreibende Mathe-Lehrer Marigny de Grilleau allen seinen Schülern ein faules, anrüchiges Ei ins Nest gelegt. Denn die reale 'Standardabweichung' verlangt: "Quadratwurzel aus dem Produkt von n (= Coups)* W (= Wahrscheinlichkeit)*(1-W)". Beides ist unvereinbar. Und das ist für mich das Kernargument zum Thema "Grilleau". Geschichtsbücher? Hitler? Napoleon? ----> Grilleau? Lasst bitte die Kirche im Dorf. Hier sind bereits mehr als 350 Fenster betextet worden - 'zum Fenster raus'.
  20. Wegen privater Terminnöte kann ich nicht vor Sonnabend/Sonntag eine neue Stellungnahme abgeben. Das Thema "Denkfallen" in den Zusammenhängen des "Zwei-Drittel-Gesetzes" und der Zutreffwahrscheinlichkeit bestimmter Standard-Situationen sollte besonders sorgfältig formuliert werden. Das kann ich aber nicht mal so eben aus dem Ärmel schütteln. Also bitte Geduld - und die Diskussion kann ja auch ohne mein Zutun weiter sprudeln. ***
  21. Hallo, ausnahmsweise - und wegen deiner besonderen Kompetenz - nehme ich den strengen Tadel voll an. Es stimmt. Die erste Wiederholung einer beliebigen Zahl (im Rahmen der 37 Möglichkeiten der Blanc'schen Maschine) findet nicht im, sondern bis zum 7. Coup statt. Ein sprachlicher Lapsus, sorry. Vielleicht kannst du ja mal übernehmen und über das Faktum des 'ersten Zweiers' aus dem Nähkästchen plaudern? Es geht auf Mitternacht zu, und ich habe keinen Bock momentan. LG *** @alles auf 16 Deine fundierten Beiträge gefallen mir immer besser.
  22. Ich überspringe die zweifellos interessanten Erzählungen über Pokern usw. und komme darauf zurück, dass die Zutreffwahrscheinlichkeit zu 50% besteht, dass sich die erste Zahlenwiederholung einer beliebigen Roulette-Permanenz im 7. Coup bilden wird. Am Beispiel im Fenster #119 ergäbe sich - Ansatz von Netsrot - folgendes: 1) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup ebenfalls nicht = Einsatz 6 Stücke, Saldo -6 2) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup ebenfalls nicht = Einsatz 6 Stücke, Saldo -12 3) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup ebenfalls nicht (erst der 8.Coup trifft!) = Einsatz 6 Stücke, Saldo -18 4) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup ebenfalls nicht (erst der 8.Coup trifft - Uuups) = Einsatz 6 Stücke, Saldo -24 5) in 6 Coups 1 Wiederholung; deshalb kein Satz auf den 7. Coup (schmerzlich die verpasste Doublette!) 6) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup ebenfalls nicht = Einsatz 6 Stücke, Saldo -30 7) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup ebenfalls nicht = Einsatz 6 Stücke, Saldo -36 8) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup ebenfalls nicht (erst der 8. Coup trifft!) = Einsatz 6 Stücke, Saldo -42 9) in 6 Coups keine Wiederholung; im 7. Coup Treffer = Einsatz 6 Stücke, Saldo -13 10)in 6 Coups 1 Wiederholung; deshalb kein Satz auf den 7. Coup (schmerzlich die verpasste Doublette am Anfang) = Einsatz 6 Stücke, Saldo -19 Dieses authentische Beispiel ist sicherlich nicht repräsentativ. Aber: In 8 von 10 Zahlenkolonnen konnte gesetzt werden, dabei war lediglich eine erfolgreich. Die Erwartung, dass in 8*6 = 48 Sätzen (auf verschiedene Pleins) wenigstens 1 Plein gewinnt, ist 48*(1/37) = 1.2973. Die tatsächliche Trefferausbeute liegt also um 29,73 % unter der Erwartung. Der Real-Saldo bei einer Auszahlung von 35/37 ist -19. Wie sähe die Gegenrechnung aus? Du spielst z.B. jede angefangene Sechsersequenz bis zur 1. Zahlenwiederholung, höchstens jedoch bis zum 7. Coup. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Satzzahlen erst sukzessive ins Spiel kommen und die Kurzpartie nach der ersten gefallenen Zahl beginnt. Beispiel Kolonne Nr. 1 (Fenster#119): im 2. Coup wird 27 gesetzt = 1 Stück im 3. Coup werden 27+35 gesetzt = 3 Stücke kumuliert im 4. Coup werden 27+35+17 gesetzt = 6 Stücke kumuliert im 5. Coup werden 27+35+17+9 gesetzt = 10 Stücke kumuliert im 6. Coup werden 27+35+17+9+18 gesetzt = 15 Stücke kumuliert im 7. Coup werden 27+35+17+9+18+26 gesetzt = 21 Stücke kumuliert. Ende des Angriffs. Jeder verlorene Angriff kostet also 21 Stücke. Salden: Nr.1) bis Nr.4) = 4*21 = minus 84 Stücke Nr.5) = 1*15/ Auszahlung 35 = Plus 20 = Saldo aktuell minus 64 Nr.6) bis Nr.9) = 4*21 = minus 84 Stücke = Saldo aktuell 148 Nr.10) = 1*1/ Auszahlung 35 = Plus 34 = Saldo aktuell minus 114. Die addierten Umsätze an Stücken wären 84+15+84+1 = 184. Dabei gab es 2 Treffer. Die Erwartung betrug 184*(1:37) = 4,9730. Das heißt in der Gegenrechnung fehlen (aufgerundet 2-4,97 =) 3 Treffer. Fazit: Die erste Berechnung - nach 6 Zahlen ohne Wiederholung werden im 7. Coup diese Zahlen gesetzt - ist weitaus günstiger als der zweite Berechnungsfall, trotzdem negativ. Um das von Netsrot angetippte Modell ergänzend zu bewerten, muß ich aber jetzt noch tiefer in die Formelkiste greifen. Hab's nicht im Kopf und melde mich später wieder. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. ***
  23. ... dann würde es bedeuten, dass man alle Sequenzen auslassen muss, in denen eine 1. Zahlenwiederholung bereits vor dem 7. Coup passiert. Das verdirbt deinen (vordergründig) verführerischen Denkansatz gründlich. Probier's doch mal aus. Vielleicht findest' da ja doch etwas? Edit: Das "Zweidrittel-Gesetz" besagt auch, dass ca. 2/3 aller rein zufälligen Ereignisse vor dem statistischen Mittelwert stattfinden; entsprechend ca.1/3 erst nach dem Mittelwert - mit immer länger werdenden Abständen. Du würdest mit deinem Gedanken in dem Bereich des gefürchteten "letzten Drittels" landen.
  24. Tja, wenn das so ist - und bei dem interessanten Einblick ins Privatleben sowie deine Setztechnik - gebe ich mich geschlagen und werfe meinen Lesekram in'n Ofen. Servus ***
  25. Man kann die Antwort mathematisch und somit abstrakt erklären, was vermutlich die meisten Forumsbesucher nur abschreckt. Man kann es aber auch anschaulich tun, also mit einem Beispiel. Ich habe die Permanenz vom 16. Februar, Tisch Nr. 10 der Spielbank Bad Homburg (gestern, Sonntag). Eine experimentelle List mit Absicht. Denn dieser neuartige Tisch/Kessel steht im Automaten-Teil des Casinos. Er hat einen Rotor mit besonders großem Durchmesser. Er ist gut einsehbar (super für einen KG) und nicht nur durch die Videokamera sichtbar. Die Kugel wird durch einen Druckluftkanal herausgeschleudert (angenehm gedämpfte Geräusche) und rotiert ziemlich lange und gleichmäßig, bevor sie ins Fach fällt. Das Besondere dabei: Der Lauf ist stets in derselben Richtung!! Die ersten 80 Zahlen von gestern habe ich in 10 Kolonnen zu je 8 Zahlen unterteilt. Ist eine vollzählig, beginnt die nächste. Das ergibt: 1) 27 35 17 9 18 26 19 9 (4. Zahl wiederholt sich im 8. Coup) 2) 6 31 16 34 11 24 16 9 (Keine Wiederholung bis zum 8. Coup) 3)19 2 22 20 34 0 24 2 (2. Zahl wiederholt sich im 8. Coup) 4) 2 16 26 8 33 28 3 16 (2. Zahl wiederholt sich im 8. Coup - Uuups) 5) 10 18 32 12 23 23 16 20 (5. Zahl wiederholt sich im 6. Coup = Doublette) 6) 22 36 7 32 30 16 1 19 (Keine Wiederholung bis zum 8. Coup) 7) 29 13 16 9 10 30 21 7 (Keine Wiederholung bis zum 8.Coup) 8) 24 2 15 36 31 3 34 2 (2. Zahl wiederholt sich im 8. Coups - Uuups wie Nr.3) 9) 2 4 12 15 27 24 24 28 (6. Zahl wiederholt sich im 7.Coup = Doublette) 10)5 5 6 32 30 3 20 20 (1. Zahl wiederholt sich im 2.Coup; 7. Zahl wiederholt sich im 8. Coup = 2 Doubletten in 8 Coups) Wenn man die Zählung und Unterteilung so fortsetzt bis 100 Kolonnen gefüllt sind, so würde man ein "konsolidiertes" Ergebnis über 100*8 = 800 Coups erhalten. So ließe sich empirisch herausfinden, wann durchschnittlich und wann am häufigsten die 1. Zahlenwiederholung (= ein ZWEIER) zu erwarten ist - an diesem Kessel und vermutlich ebenso an anderen. Das kann ja jeder für sich machen. Die Permanenz steht online. Andere Permanenzen sind ebenso online verfügbar. Mathematisch abstrakt lautet die Antwort auf netsrot: Mit einer Zutreffwahrscheinlichkeit von 50% wird der 1.ZWEIER im 7. Coup gebildet. Sehr wahrscheinlich wird diese Aussage durch jede empirische Untersuchung mit ausreichend konsolidierten Zahlenfolgen bestätigt. Wieso das? Und woher weiß 'man' es? Und wie könnte man es eventuell als Spieler nutzen? Das sind die Anschlußfragen, die wiederum endlos lange Textwürmer erfordern - und deshalb lasse ich es, weil es kein Stoff für die allermeisten User sein wird. Stimmt's ? ***
×
×
  • Neu erstellen...