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Wo soll denn der "viel größere" Bankvorteil versteckt sein? Ich verstehe nicht, wofür du hier schreibst und wogegen. Diese Diskussionen hatten wir schon X-mal, und sie verrieten immer mangelndes Basiswissen. Auch scheinst du - völlig falsch - der Meinung zu sein, der Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal habe mit den Roulette-Zahlenanordnungen und deren Farben etwas zu tun. Die Erfinder des "Markenprodukts" Französisches Roulette mit der 'Single Zero' (statt vorher und parallel noch heute im American Roulette mit 0 und gegenüberliegend 00) waren die Zwillinge, Börsianer und Glücksspiel-Investoren Francois und Louis Blanc. Die Konstrukteure der schwierigen Maschine (Millimeterarbeit bei 37 Fächern auf einem 360-Grad-Bogen) sind in der Literartur, die ich kenne, nicht genannt. Vermutlich waren es Ing. der Werkstatt Caro; vermutlich vertraut mit der Feinarbeit zur Herstellung von Uhren. Die Prototypen dieser Roulettezylinder gingen zuerst in Bad Homburg (vor der Höh) in Betrieb, danach in Monte Carlo. Zu diesen Zeitpunkten im 19. Jahrhundert lag BLAISE schon sehr lange in seinem Grab. Nichts für ungut, aber so sind die Fakten. ***
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Systemspieler - notorische Optimisten?
topic antwortete auf Stern's Tanagra in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Schau an, der Egon. Der einen Klaus, Caro, Starburst Huxley auseinander halten kann. Und weltweit Bescheid weiß. Stichelst gern und postest Smileys. Wie geht's denn so? *** -
Systemspieler - notorische Optimisten?
topic antwortete auf Stern's Tanagra in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Lieber sp....! Den Dialog zwischen Nostra und dir (mit Zwischenstation roemer) will ich nicht stören. Nur so viel klarstellen: Ja, ich assistiere ein bißchen. Wir assistieren uns gegenseitig. Und: Nein, wir haben keine tiefen Probleme mit uns/ in uns selbst. Und: Nein, wir mutieren nicht zu Systemverkäufern oder Seminarveranstaltern. (Sieh Ebillmo/Volck: Skripte bleiben Ladenhüter). Weil es eine Empfehlung von 'Thüringer' war, habe ich gerade den Buchtitel "Die Formel des Glücks. Wie die Mathematik über Las Vergas und die Wall Street triumphierte" von William Poundstone nachträglich mit großem Vergnügen studiert. Der amerikanische Originaltitel war 2005 "Fortunes Formula" - und diese Formula ist der berühmte Erstaufsatz von Ed Thorpe über das damalige Black Jack - Spiel. Dem folgte bekanntlich die Newton'sche Roulette-Formula, an deren Verfeinerung sich nun unser Freund in München abarbeitet. Thorp, Shannon, Kelly usw. - alle relevanten Namen - und die der amerikanischen Glücksspiel-Mafia. Was erstaunt und inspiriert: Sie - die Intellektuellen - haben sich konsequent über "korrektes" Denken (und Handeln) hinweggesetzt. Sie folgten IHREN IDEEN und fanden neues Terrain. Ob das auch (bei mir,Nostra,dir, roemer und den anderen Koryphäen) im verkrusteten Germany gelingt, steht in den Sternen. *** -
Zunächst mal vielen Dank, dass du etwas an meinen Beiträgen magst. Ich freue mich meistens auch, von dir etwas zu lesen. Sie sind in der Regel "wohl überlegt", wie du selbst betonst. Da grübelt also der User Netsrot, ob seine Methode des Setzens eine Verlust- oder eine Gewinnprogression sei. Er sucht das treffende Wort dafür. Die Antwort darauf konnte nur heißen: Paroli. Dein Antwortkommentar war jedoch: "alles nur wortklauberei. man kann vom aktuellen stand ausgehen. wenn du lebenslang im minus bist, wird es solange eine verlustprogression sein. egal wie du es nennst, es bleibt nur eine progression". Auf eine einfache Anfrage gab also eine bleischwere Antwort: WORTKLAUBEREI. Und da kam ich auf den Gedanken: Warum hat er schlechte Laune? Ist in HH das Wetter grad so schlecht? Spielkamerad? No, Spielverderber - Griesgram. Es tut mir leid; wenn dir das Beiwort nicht gefällt, werd ich's nicht mehr bringen. See you St.**
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Ja, vom Grundsatz her beschreibst du ein "Paroli". Dann wird der soeben erzielte Gewinn zur Steigerung des Einsatzes im nächsten, übernächsten - der folgenden Coups verwendet, bis entweder eine Zahl trifft, oder das Zusatzkapital aufgezehrt ist. Man kann also ein Paroli "alles auf einmal" setzen oder als Paroli-Staffel über mehrere Coups. Natürlich ist das eine Variante der Progression im Gewinn. Die Saldierung des Partieverlaufs kannst du zur Entscheidungshilfe heranziehen. Hast du aktuell einen Treffer erzielt, der Speilsaldo ist jedoch im Minus, dann setzt du zusätzlich nur soviel, wie zum Ausgleich des Minus gebraucht wird. Das Ganze funktioniert aber nur dann, wenn die Praxis des Spiels zeigt, dass genügend Treffer zu erwarten sind, um Parolisätze erfolgreich abzuschließen. Spielkamerad zeigt mit seinem Kommentar, dass er schlechte Laune hat. Kategorie: Griesgram. Allesauf16 gibt sich angestrengt fröhlich - die Negativ-Spiegelung eines Griesgrams.
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Nun halt mal bitte den Ball flach. Auf deine vorherigen Anrempeleien ("Mist", "tricksen", "Milchmädchenrechner") habe ich mit mildem Spott geantwortet. Wenn du der Meinung bist, beim Roulettespiel gebe es keinerlei Gewinnmöglichkeiten, dann will ich dir das nicht ausreden. Weder mit weiteren Forumsbeiträgen, noch per PN. Über Nachtfalke und seine "Tapeten" (wieder ein überhebliches Wort von Dir) bin ich informiert. Danke. Mir reicht der Austausch, Ende.
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Allen Dampfplauderern gewidmet. Motto: Weil Hänschen Mathe, Physik nicht lernen wollte, wußt' Hans nicht, wie die Kugel rollte. (Abwandlung des bekannten Sprichworts über Hänschen und Hans). Das Problem und das Paradox: Einerseits: Methodisch mögliche Gewinne lassen sich im Glücksspiel Roulette streng wissenschaftlich nicht beweisen. Mathematisch korrekt und beweisbar ist allerdings die mittlere, zu erwartende Verlustquote der Spielerin/ des Spielers aufgrund der Auszahlungsregel 1-(36/37) bei allen Tableauchancen; und 1-(35/37) bei Wetten auf einzelne (oder mehrere) Pleins mit der Verpflichtung zur Tronc-Abgabe. Andererseits: Wider Erwarten sind viele auf der Suche nach einer Strategie mit Gewinnpotenzial. Paradoxerweise finden einige wenige das Gesuchte. Gelingt dieses, so müssen sie sich nach ersten Tests und praktisch erlebten Erfolgen stets fragen, ob ihre überraschenden positiven Resultate stimmen können oder - auf lange Sicht - eine Illusion sind. Die Grundformel für erste Auskünfte ist der Maßstab "Standardabweichung vom Mittelwert". Zur Berechnung verweise ich auf einschlägige Artikel, die leicht im Internet zu finden sind. Als nächstes sollte jeder Roulette-Freak die Signifikanzformel in sein Repertoire aufnehmen. Sie gibt Auskunft darüber, nach wieviel gesetzten Sätzen bzw. Stücken eine Strategie als ausreichend "sicher" gelten darf - ohne dass eine absolute Gewißheit erreicht werden kann, die es beim Roulette nie gibt. Diese Formel ist eine Faktorrechnung: LPrüf = (100/S)^2*[sicherheitskonstante]*p*q LPrüf = Länge der Prüfstrecke S = Der Grad des Gewinnanstiegs, d.h. der Überschuss von Werteinheiten ('Stücken') im Verhältnis zum Gesamtumsatz aller gespielten Coups. [sicherheitskonstante] = Wertzahl des erwünschten Sicherheitsgrades. Dazu mehr weiter unten. p = Wahrscheinlichkeit der Trefferquote, die in den Tests ermittelt wurde. q = Gegenwahrscheinlichkeit 1 - p. In dieser Faktorgleichung sind die einzelnen Glieder jeweils für sich rechenbar. Ist zum Beispiel der aktuell ermittelte Gewinnanstieg S = 9%, dann gilt (100/9)^2 = 123,46. Dieser Faktor muss mit den übrigen multipliziert werden. Das Produkt wird eine Zahl sein, die die Länge der experimentellen Prüfstrecke ausdrückt, das heißt die Gesamtzahl der Test-Coups. Der Klammerausdruck [sicherheitskonstante] hat inhaltlich selbstverständlich ebenfalls eine Rechengröße, nämlich 3^2/g^2. 3^2 = stets 9. Dieses ist das Quadrat der 3-Sigma-Grenze der Normalverteilung (vgl.Stichwort "Standardabweichung"). g^2 = eine Variable; der Buchstabe g steht für "genau" und meint die 'erlaubte' Ungenauigkeit. Wie genau soll ein vollständiger Test sein? g = 0.5 heißt, das Ergebnis wäre rein zufällig. Folglich: 9/0.5^2 = 36. Mit dieser Konstante in der Formel wäre die Auskunft: Etwaige positive Testergebnisse sind rein zufällig zu erklären. Der Autor der Formel, W.L. Clarius, Mathematiker und graduierter Physiker, empfahl bzw. forderte eine fünffache Genauigkeit gegenüber reinen Zufallsereignissen. Also muss 0.5 fünfmal verkleinert werden, also ist g = 0.1. Und der gesamte Klammerausdruck hätte dann 9/0.1^2 = 900 als konstanten Faktor. Im obigen Beispiel mit der Gewinnsteigung 9% war der erste Faktor 123,46. Multipliziert mit 900 ist das zweite Zwischenergebnis 111 114. Jetzt kommt es auf das dritte Glied p*q an. Welche Chance, welche Trefferquote p und welche Gegenwahrscheinlichkeit q? Sobald diese Zahlen bzw. Quoten bekannt sind - das kann ein seriöser Roulettespieler nur selbst wissen!! - , werden Glied1 * Glied2 * Glied3 multipliziert und heraus kommt die Zahl für LPrüf. Unschwer erkennbar ist, dass die [sicherheitskonstante] besonders wichtig ist für die Signifikanz und die errechenbare Länge (LPrüf) der Coup-Zahl. Das g in dem Klammerausdruck muss nicht unbedingt 0.1 sein. Es kann auch 0.25 sein, also lediglich die doppelte Genauigkeit bzw. Ungenauigkeit gegenüber dem reinen Zufalls-Ausdruck 0.5. Oder die individuelle Sicherheitsschwelle des Spielers/der Spielerin liegt bei 2/3 gegenüber 1/3, d.h. g = 0,3333. In diesem letzten Fall hätte der Klammerausdruck die Größenordnung 9/0.33^2 = 82,64. Es sollte klar sein, dass ich die Signifikanzformel als Kontrolle meines Tuns einbetten kann in die anderen Erfahrungen, die ich mit einer testerprobten Strategie gemacht habe. Denn jeder Erfolg an einem Roulettekessel hat neben der Zufalls-Komponente auch eine "kausale" über-zufällige, oder besser gesagt außer-zufällige Komponente. Z.B. die zigfache Erfahrung, dass meine Prognosen des Kugelfalls meistens, zu mehr als 50 Prozent, richtig sind und zu weniger als 50 Prozent Verluste verursachen. Die überzufällige bzw. außerzufällige kausale Komponente ist dann eben meine Persönliche Geschicklichkeit. Oder mein spezielles Wissen über andere Aspekte des Phänomens Roulettespiel. Durch die Anwendung der Signifikanzformel kann ich herausfinden, ob es außer-/überzufällige Faktoren in meinem widersinnigen paradoxen Tun überhaupt gibt. Stern
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Genau. Das ist das Problem des jungen Foristen 'logi'. Er hält nichts von mathematischen Formeln, die allein der Selbstkontrolle dienen. An sich hatte ich mich aus diesem Thread bereits zurückgezogen, weil Egozentriker begonnen hatten, das Kernthema zuzuschütten. Da Netsrot das Thema erneut anspricht, bin ich bereit, die beste Formel für die Längenberechnung von Prüfstrecken noch einmal zu beleuchten und die Variationen zu erläutern. Nach dem Abmarsch also ein Einmarsch. . Für den notwendigen Text brauche ich aber ein bißchen Zeit, damit es knapp und rund wird. Heute geht's leider nicht. Aber an einem der nächsten Tage - oder eine andere 'Koryphäe' übernimmt das Kommando. Stern
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Hey sagg emol: Wer ist BLAISE? Und der KLEISTER von Blaise? Bist du für oder gegen ihn? Ist die 7. Seite des Würfels Mathematik? Oder hast du schon einen Nachmittags-Rausch?
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In Kurt v. Hallers "Roulett-Lexikon", gedruckt 1994, ist eines der letzten Kapitel (ab S. 706) der Frage gewidmet: "Wann sind Testergebnisse repräsentativ?" Für den "mathematisch nicht vorgebildeten Laien" wird sodann die Formel von W.L.Clarius erklärt, die dieser vorher in seiner "Theorie der Roulettesysteme" entwickelt hatte. Außerdem wurden im Lexikon 9 Signifikanz-Tabellen für verschiedene Chancenkategorien veröffentlicht. Für die Dreier-Transversale auf dem Tableau werden z.B. für 5 Prozent Überschuß bei Testergebnissen Gesamtprüfstrecken von 28 744 Coups gefordert. Für ebenfalls 5 Prozent Überschuss bei Tests mit fünf Zahlen en Plein soll man 45 900 Coups prüfen. 89 775 gesetzte Coups sollte man absolvieren, um einen 5prozentigen Überschuss bei ersten Tests mit einer Strategie auf den Einfachen Chancen schließlich als "signifikant" zu betrachten. Als ich damals die Tabellen sah und durchging, dachte ich: "Wie abschreckend! Wie soll ich solche Prüfungen je bewältigen?" Das wird auch wohl jeder denken, der sich dem Problem erstmals stellt. Vermutlich ist das Lexikon die Quelle für das Weitersagen in Spielerkreisen und Internetforen, dass man erst "Zigtausende" von Coups verarbeiten müsse, "etwa 50 000 oder so..." Wer macht sich schon die Mühe, in der Quelle selbst zu blättern oder die Clarius-Formel für sich selbst anzuwenden? Und schwupps ist man bei absurden Behauptungen (vgl. Hans Dampf), ein Plein-Spiel brauche 900 000 Prüfcoups. Das wären 9000 Tagespartien zu je 100 Coups im Landkasino; 45 Kalenderjahre (a 200 Arbeitstage) müsste man am Tisch stehen und mitschreiben. Der reinste Quatsch. Nun muss man zuerst erkennen, dass Clarius eine extrem hohe Signifikanz-Schwelle setzt und das Lexikon mit den Tabellen ihm getreulich folgt. Gefordert werden nämlich 90 Prozent bei 10 Prozent Restrisiko. Im Alltagsleben begnügt man sich, mehr als 50 Prozent (z.B. 55%) als ausreichend sicher zu betrachten. Wenn ein(e) Sportler(in) in der überwiegenden Zahl ihrer Trainingseinheiten die Meisterschaftsnorm erreicht hat, dann hat sie beste Chancen, das Ziel auch am offiziellen Wettkampftag zu schaffen. In diesem Sinn kann ich die Clarius-Formel verändern und statt der 90:10-Signifikanz mit 55:45 zufrieden sein. Entsprechend kürzer sind dann auch die experimentellen Tests. Mehr gibt es aus meiner Sicht zu dem Thema nicht zu sagen. Stern
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Woher stammen solche Mondzahlen? Im Posting # 108 hattest du geschrieben: "Hier im Forum las ich von 50.000 Coups bei EC. Wie man das auf Plein umrechnet weiß sicher eine Koryphäe hier." Darauf beeilte sich Hans Dampf im folgenden Fenster #109, seine Milchmädchenrechnung zu präsentieren: "[...] auf plein sind es dann 900.000. 50.000 x 18 ist doch nicht so schwer". So geht's doch nicht. Auf die Eingangsfrage von Netsrot mit seiner speziellen Strategie hatte ich mich erstmals im Fenster #14 gemeldet und empfohlen, die Prüfstrecke auf 1050 Coups auszudehnen. Nach Rückfrage habe ich in # 18 die Berechnungsformel von W.L. Clarius vorgestellt. Tanagra hatte dann aus einem Buch von Pierre Basieux etwas nachgeschoben. Ich bin bereit, auf das Thema näher einzugehen; aber ich fürchte für die meisten User wird es langweilig sein. Denn es handelt sich um mathematische Klarstellungen. Wer will das wirklich wissen und lesen? Heute habe ich keine Lust, einen knackigen Text dazu zu verfassen. Vielleicht morgen. Stern
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Zunächst ein Danke für die Komplimente! Aus deiner Stellungnahme in den beiden letzten Absätzen spricht die Vernunft. In diesem Fall brauchst du keinen Taschenrechner. Erfolg beim Roulettespiel läßt sich nicht "beweisen"; Erfolg ereignet sich - oder er bleibt aus. Für diejenigen, die es genauer wissen wollen, kann man sich mit mathematischen Formeln behelfen, die eine bestimmte "Signifikanz" ausdrücken. Vom lateinischen Ursprung des Wortes ist damit "Deutlichkeit" gemeint. Ein einfaches Erfolgskriterium ist z.B.: H - W > (n/36)*37 H = Häufigkeit der Treffer beim Setzen W = Wahrscheinlichkeit der Treffer beim Beobachten fester Felder (Erwartungswert) n = von der gesetzten Chance erfasste Felder im Kessel Die Formel drückt aus, dass die Häufigkeit der realen Treffer größer sein muss als die Treffer gemäß Erwartungswert, also eine Binsenweisheit. Allerdings erhalten wir - das ist der feine Unterschied zur Beschreibung des Problems mit Worten - eine Ziffer, eine Kontrollziffer. Sie macht das Ziel deutlich; wer es verfehlt verliert. Wenn wir zum Beispiel für n die 18 Zahlenfächer einer einfachen Chance nehmen, dann gilt (18/36)*37 = 18.5 Das heißt, in einer Rotation von 37 Coups muss ein 'halber' Treffer durchschnittlich mehr erzielt worden sein als rein mathematisch zu erwarten ist - wir verlieren dann (noch) nichts an die Bank. Erfolg tritt aber wirklich erst dann ein, wenn in 10 Rotationen (= 370 gesetzten Coups) mehr als 185 Treffer, zum Beispiel 188 oder 190 verzeichnet werden können. Oder ein Plein-Spiel: n sei 5, dann gilt (5/36)*37 = 5.1389; in 10 Rotationen müssen mindestens 51,39 bzw. aufgerundet 52 Treffer gelingen, sonst gibt es keinen Netto-Überschuss. Auch wäre damit der Tronc noch nicht bezahlt. Man kann mit solchen Kennziffern auch besser kommunizieren. Dialoge zwischen Gläubigen und Ungläubigen wären weniger fundamentalistisch, wenn der eine fragt: "Wie sieht es mit deiner Signifikanz aus?" Und der andere aus seiner laufenden Buchhaltung antworten könnte: "Bisher ein ausreichender/guter/ sehr guter Trefferüberschuss." Gratulation an die Glückspilze und Herzlichen Gruß Stern
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Auch wenn Hans Dampf, während ich zu schreiben beginne, eine scheinbar schlüssige Berechnung ins Forum schmeißt, gehe ich mal zunächst auf dikn ein. "Koryphäen an die Front!"? Ok. es gibt im Stammpublikum einige (Pessimisten und Optimisten). Aber warum immer der Ruf 'Koryphäen an die Front'? Mit ein bißchen Ehrgeiz kann jeder in einer speziellen Frage zur Koryphäe werden. Ich erinnere mich, dass der "Sachse" Christian Kaisan (der einzige echte Roulette-Millionengewinner unter uns) vor ein paar Jahren immer dann, wenn er vor schwierigere (und hinterlistige) mathematische Fragestellungen gestellt wurde, nach dem "Thüringer" rief. Der schrieb dann meistens auch etwas. Dikn, über deinem Avatar steht, du seist ein "Gewinnertyp". Solche Typen befehlen doch nicht Koryphäen an die Front. Weißt du dein Gewinngeheimnis nun oder weißt du es nicht? Du brauchst nicht zu sagen, welches. Aber die Frage, ab welcher (gesetzten) Coup.Nr. schwimme ich im Fahrwasser der GEWISSHEIT - und die Risiken eines Irrtums werden entsprechend kleiner - kümmert dich das nicht? Nee, Leute, es ist schon Tagesschau-Zeit und mehr bringe ich heute nicht. Salut Stern
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Hallo, Hans Dampf möchte nur sein altes Thema wieder beleben: "das unmögliche möglich machen Erstellt von Hans Dampf, Oct 12 2013 09:13 37 zahlen mit gewinn abdecken" Eine Woche lief der Thread, dann starb er: "[...],für 37 einkaufen und für 36 wieder verkaufen,scheiss leben. Hans Dampf, 18 October 2013 - 06:06". Wie geht's nun zurück zur Ausgangsfrage, wieviel gesetzte Coups man benötigt, um ein Plein-Spiel einschätzen zu können? Gibt es noch irgendwelchen Aufklärungsbedarf, oder können wir das Ganze vergessen? Stern
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Ja, warum wohl? Erzähl doch mal. Lieber Mitstreiter Logi, du bist erst seit kurzem registriert, schmeißt aber bereits riesige Sprechblasen in die Gegend. Und zitierst berühmte Namen - Blaise Pascal z.B., Albert Einstein usw. Was die wohl mit dem klitzekleinen Mathe-Sektor des Roulette-Spiels zu tun haben? Stern*
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Mich nervt es nicht, ganz im Gegenteil. Es ist selten, dass jemand konkrete Kennzahlen nennt, aus denen man Rückschlüsse ziehen (und gewisse Prognosen ableiten) kann. Du trägst somit zum Gedankensport Roulette bei. Für mich bedeutet das: Spaß haben am Spekulieren mit Tiefgang. Was Eddi mit dem Nick der früher sehr berühmten Filmfigur Eddi Constantine meint: Lasst die Fäuste sprechen. Er nennt das "zerlegen". Mein guter Freund N..s schnalzt auch gern mit der Zunge, wenn er einen frechen Burschen "zerlegen" möchte. Die verblichenen und übrig gebliebenen Stars dieses Forums wollten und wollen jeden, der den Kopf zu weit aus dem Fenster strecken, erst mal K.O. hauen. Anders als Eddi brauche ich auch nicht die vollständige Offenlegung einer persönlichen Methode. Die Eck- und Kennzahlen reichen völlig aus. Mir selbst liegt eher die Cassius-Clay-Methode "Tänzeln lassen". Irgendwann kommt der Moment, in dem der (stets) geschätzte Gegner erschöpft und freiwillig aufgibt. Netsrot, mach einfach weiter. Mir scheint, du bist - villeicht - auf einem richtigen Weg. Auch wenn irgendwann der Gong im Boxring zur 12. Runde ertönt. Dein bisher ausgerechnetes Pluskonto macht einen ja glatt neidisch. Und wenn dich die Forumsleute nerven: Schreib kein einziges Wort mehr, genieß das, was du dir erarbeitest hast, und pfeif drauf, was die "Zerleger" möchten - dass du dein Spiel mit allen Einzelheiten verrätst. - Die NSA hat bestimmt ein Programm, um deinen Algorithmus abzufischen. Liebe Grüße
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Eine solche Einladung würde ich auch gar nicht annehmen. Das einzig sachliche Argument zu der Fragestellung des Threads war die Feststellung, dass man nicht hunderttausende von Coups zu einer Methodenprüfung braucht. Eben. Weil das bedeuten würde, erst am Ende eines Spielerlebens sähe man das Licht im Tunnel. Sie Hanna-Schygulla-Bewunderer: Wenn Leute wie Sie die Bühne betreten, wispert das Publikum "Die Knallchargen sind da." Stern*
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Sehr geehrter 'Ebillmo' Reimund R. Volck, Sie benutzen auch diesen an sich harmlosen Thread mal wieder, um für sich selbst Propaganda zu machen. Das nenne ich "die Kybernetik der vorsätzlichen Verdummung". Selbstverständlich bestätigen mathematische Berechnungen mit den verschiedenen Formeln der Wahrscheinlichkeit bzw. Stochastik, dass es sich um "Gesetze der Wahrscheinlichkeit im Roulette handelt." Selbstverständlich haben aktive Spieler ein Interesse daran, möglichst rasch eine präzise Auskunft über Erfolg oder Mißerfolg einer Strategie zu bekommen. Also müssen sie zum Taschenrechner greifen und möglichst elegant eine Kurzfrist- und Langfrist-Prognose hin bekommen. Nichts anderes hat der Threadöffner gewollt - und einige zutreffende Antworten bekommen, darunter meine eigene. Ihre geschwollene "kybernetische" Eigenwerbung hat einen Hauptmangel: Präzision. "Man braucht einen Indikator, wann welche Methode spielreif ist", meinen Sie. Ja sicher; und wann ist es soweit? Ich hoffe nur, dass sich die zahlreichen Newbies von Ihren Sprechblasen nicht abhalten lassen, sich um die Mathematik und die Mechanik des Roulettegenerators nüchtern zu bemühen. Ohne freundliche Grüße Stern
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Hallo netsrot, sei bitte ehrlich zu dir selbst. Deine bisherigen Angriffsbilanzen verraten nicht, wieviele Felder je Coup besetzt werden und wie folglich das Verhältnis von 'echten' Treffern zu 'echten' Fehltreffern ist. Das Vergleichsbeispiel anhand von Permanenzen des CC-Online-Spiels lassen nur den Schluss zu, dass du irgendeine Art von (Verlust-) Progression nutzen willst. Vorsicht! Das verändert dramatisch jede Gewinnrechnung. Reale Strategien mit Dauererfolg haben stets "kausale" Komponenten. Das heißt Ursachen, die außerhalb des reinen Zufallsgeschehens liegen. Mit dem Zufall kann man in 30 Partien auch mal 43,5 Prozent oder höher abschneiden. Aber erst eine Bilanz ohne Progression zeigt, wie und wohin der Hase läuft. Weiterhin den Durchblick behalten wünscht Stern
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Ich habe die Berechnungsformel von W.L. Clarius benutzt, die in der einschlägigen Literatur immer wieder genannt und erläutert worden ist. Sie lautet (100/S)^2*900*p*q. S=Gewinnsteigung, 900 = Konstante, die eine fünffache Sicherheitsquote ausdrückt, p*q = Produkt aus Wahrscheinlichkeit und Gegenwahrscheinlichkeit der Chancenwahl. Man kann es sich auch ganz einfach machen: Die Gewinnquote bei jeder Art von Pleinspiel ist 35/37 = 0,9459. Das bedeutet, du kannst in 1000 'echten' Coups nur 946 Stücke Auszahlung kassieren. Das ist die mittlere Erwartung. Um mindestens ein Nullsummenspiel zu machen, mußt du also 54 Stücke dauerhaft über der rechnerischen Marge Plus erzielen. Je höher der reale Nettogewinn einer realen Strategie ist, desto kürzer wird die experimentell notwendige Prüfstrecke. Je niedriger die Gewinnsteigung s sein wird, desto länger muss die Prüfung (nicht bloß an einem Kessel!) dauern. Clarius hat nach eigenen Maßstäben (auf der Grundlage von Wurfweitenmessung) einen Höchstgewinn von 40 Prozent (vom Umsatz) als möglich erklärt. Insofern wären 43,5 v.H. eine Sensation!!! Du kannst natürlich auch mit 1000 Coups Prüfung zufrieden sein. Es kommt darauf an, welche Art von Sicherheit man sich selbst wünscht. Auf jeden Fall gilt: Ein Platzerrisiko, auch ein mehrfaches Risiko von Partieverlusten ist immer gegeben. Mit 1000 Stück Spielkapital bist du ja bereits gut gepolstert. Glückauf. Stern
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Falls du- dieses fantastische Ergebnis von 43,5 Prozent Netto-Gewinn tatsächlich an aktuellen Live-Kesseln, und nicht an irgendwelchen (historischen) Kaputt-Kesseln, erzielt haben solltest, dann verlängere die Teststrecke auf ca. 1050 kontrollierte Coups. Falls dann - dieselbe Gewinnquote von 43,5 Prozent resultiert, wirst du zu 90 Prozent sicher sein können, dass auch in Zukunft die Strategie klappen wird. Das heißt: Nach 1050 gesetzten Coups im Live-Spiel besteht noch immer die Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 Prozent, dass die von dir ausgetüftelte (fast allzu fantastische) Strategie auf Dauer bestehen wird. Sollte in dieser Prüfstrecke der reale Gewinn auf (zum Beispiel) 25 Prozent vom Umsatz sinken, wirst du ca. 3200 Coups brauchen, um die Sicherheit von 90 % Wahrscheinlichkeit (respektive 10 % Irrtumsrisiko) haben. So sind die Gegebenheiten beim Roulette-Zufall. Stern