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Zugangsprobleme seit der Forenumgestaltung
topic antwortete auf Paroli's Carlo in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
@Carlo Vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit älteren Cookies. Auf einem PC vorhanden und auf dem anderen PC bereits gelöscht worden. Zwischen den beiden Rechnern muss es einen Unterschied gegeben haben. Das Forum unterscheidet bei einem Teilnehmer nicht, von welchem PC aus er sich einloggt. Da müsste es also einen Konflikt mit veralteten zwischengespeicherten Daten gegeben haben (die sich noch auf die vorherige Forumversion bezogen hatten). Gruß Paroli -
Hallo Albatros, willkommen im Forum Ein Monatstest reicht oft nicht mal aus. Der kann tatsächlich fehlerfrei gerechnet und trotzdem im Plusbereich sein. Selbst mehrere Monate können korrekt geprüft positiv abschneiden, wenn die Regeln etwas rückwärts optimiert an den Verlauf der Permanenz angepasst wurden (mit PC und Excel-Kenntnissen heutzutage eine leichte Übung). Gute Idee, das Konzept mal näher zu beschreiben. Dann können wir es am PC anhand von authentischen Permanenzen prüfen. Heimbuchung mit Scheinspielern wird heutzutage noch praktiziert. Mir sind selbst einige Tüftler bekannt, die seit Jahren so spielen.
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@Kismet In Deinem Fall habe ich keinen Zweifel daran, aber Du weisst aus eigener Erfahrung, dass es viele Fälle von willkürlichem Fiktivspiel gibt. Nicht selten auch unbewusst. Mal ist das Lineal etwas transparent, welches die Permanenzspalte abdeckt oder man schaut einfach noch mal im gleichen Permanenz-Monatsheft nach usw. In diesem Thema geht es um eine gemeinsame Definition des Begriffs Persönliche Permanenz. Und da hat sich schon länger der Zusammenhang mit eigenen real gesetzten Coups eingebürgert. Nicht nur hier im Forum, sondern auch in der neueren Roulette-Literatur. Wenn wir die Begriffe und Grundansätze klarer definiert haben, können wir besser diskutieren. Um Wertungen geht es dabei weniger. Du kannst mit PP und FP (Fiktiver Permanenz) in Kombination Erfolg haben. Ich konzentriere mich weitgehend satztechnisch nur noch auf die PP. Wieder andere schwören aufs Kesselkucken oder auf rein intuitive Lösungsansätze. Ob und wie viele Spieler jeweils damit Erfolg haben, weiß niemand mit endgültiger Sicherheit. Gruß Paroli
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Ja, genau das ist der Fall. Einfach mal im Forum herumstöbern und nach älteren Beiträgen suchen. Noch mal zur Logik: An den Roulette-Tischen wird die Permanenz anhand von real geworfenen Kugeln ermittelt. Es finden also tatsächliche Ereignisse statt. Kein "hätte, wäre, würde, beinahe" oder Auffüllen mit irgendwelchen alten Coups, um eine glatte Anzahl zu erreichen. Warum soll dann aber die Permanenz eines Spielers mit teilweise willkürlich ermittelten Beobachtungszahlen gemischt sein dürfen? Und machen wir uns nichts vor. Heimbuchung ist teilweise willkürlichen bzw. selektiven Einflüssen unterworfen. Ein Grilleau-Spieler braucht z.B. eine bestimmte Vorspannung, die er dann in der Spielbank "ausspielen" will. Er sucht also so lange in seinen Permanenzheften, bis er sie gefunden hat. Es ist von vornherein klar, dass er diese früher oder später gefunden haben wird. Also hat diese Art Permanenz wegen ihrer selektiven Verfügbarkeit keinen Wert. Im realen Spiel kommen die gewünschten Vorläufe nicht so einfach wie auf Bestellung.
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Was in alten Büchern geschrieben steht, muss kein "Gesetz" sein. Damals (vorm Zeitalter der Langzeitprüfungen) verwendeten Grilleau-Spieler den Begriff auch fürs Fiktivspiel, was vom Lexikon (aus anderen Quellen zitiert) so mit übernommen wurde. Nach heutigem Stand der Dinge bezieht sich der Begriff nur noch auf die real gesetzten Coups, was auch logisch nachvollziehbar ist. Darauf sollten wir uns bei der PP-Definition schon einigen, sonst gibt es in jedem dazu passenden Thema endlose Debatten um die Auslegung der Persönlichen Permanenz. Für die Grilleau-Variante müssen wir dann eben einen anderen Kurzbegriff finden.
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Excel: Fragen und Probleme
topic antwortete auf Paroli's Chi Lu Jung in: Excel Formeln und Makros, Programmier-Lehrgänge
@Moran Den vereinfachten Lösungsweg hatte ich bereits im von Dir verlinkten Thema beschrieben und damit konnte der Doc auch etwas anfangen. Der Verlauf sieht dabei anfangs etwas gestaucht aus, wird aber mit zunehmender Partielänge immer ansehnlicher. Die bessere Lösung wurde von Chi Lu Jung beschrieben und sie ist auch mit Excel umsetzbar, wenn auch vielleicht mit etwas Kopfschmerzen verbunden. Wenn das zu kompliziert erscheint, gäbe es noch folgende Lösungswege: Auf einem zweiten Arbeitsblatt (Tabelle 2) werden mehrere gleich große Diagramme angelegt. Ganz oben z.B. ein Diagramm für Coup 1 bis 20. Daneben ein Diagramm für Coup 21 bis 40. Darunter wieder zwei Diagramme für die Coupabschnitte 41 bis 60 und 61 bis 80 usw. Das sieht dann etwa so aus: Jedes dieser Diagramme ist mit dem passenden Datenbereich verbunden. Während der Buchung kann man mit jeweils einem Klick zwischen den beiden Arbeitsblättern hin und her schalten. Ein weiterer Lösungsweg müsste über Makros realisierbar sein. Dabei wird die gewünschte Datenreihe durch verschiedene, vorher aufgezeichnete Makros nach jeweils 20 Coups neu eingestellt. Das Diagramm zeigt dann jeweils den passenden 20-Coup-Abschnitt an. -
Durchaus möglich, dass Grilleau die Bezeichnung verwendet hatte, aber das hindert uns nicht daran, eine zeitgemäßere Definition für den Begriff Persönliche Permanenz zu finden. Und persönlich bedeutet nun mal mit eigener Beteiligung. Die Beteiligung (auf Glücksspiel und Investition bezogen) ist ein Anteil am Risiko an irgend einem Spieltisch, egal ob in einem Gemäuer fest stehend oder virtuell im Internet. Die Registrierung von Coups, also die trockene fiktive Buchung von Permanenzzahlen, mit denen andere Spieler ihre reale PP durchlebt haben, hat nichts mit unserer eigenen Persönlichen Permanenz zu tun. Das Schicksal können wir durch zuschauen und abwarten nicht austricksen. Wir können uns 100 fremde Schicksalsschläge (beim Roulette: extreme Minusläufe der gedachten Scheinspieler) heraussuchen und ändern dabei trotzdem nichts am Verlauf unserer eigenen Persönlichen Permanenz. Deshalb können wir uns bei allen PP-Diskussionen auf die Tendenzen der eigenen real gesetzten Coups beschränken.
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09.12.2004 Glücksspiele im Internet werden populärer"Mehr als ein Viertel aller Deutschen, die im Internet Unterhaltungsangebote nutzen, besuchten im Oktober 2004 Glücksspiel-Websites... Unterhaltungs-Websites wurden im Oktober 2004 von 22 Millionen Deutschen angesurft. Im gleichen Monat besuchten über 6,6 Millionen Menschen Glücksspiel-Websites in Deutschland. Damit ist diese Kategorie fast so populär wie Online-Musik (7,2 Millionen Nutzer) und beliebter als Online-Spiele (6,3 Millionen Nutzer)..." Gesamter Beitrag siehe de.internet.com 09.12.2004 Las Vegas wird 100 Jahre alt In die Glaspyramide das Luxor Casino-Hotels passen in der weltweit größten Hotellobby "9 Jumbojets und 50 Kleinflugzeuge übereinander". Das Venetian Casino Hotel wird bald mehr als 6000 Betten haben und dann das weltweit größte Hotel sein. Jeder Spielautomat nimmt dem Spieler pro Besuch durchschnittlich 900 Dollar ab. Etwa 35 Mio. Besucher kommen pro Jahr nach Las Vegas und machen die Stadt in der Wüste damit zur meistbesuchten Stadt der Welt. Die Hotels in Las Vegas sollen zu etwa 90 Prozent ausgelastet sein. In Kürze entsteht in Las Vegas auch das teuerste Hotel der Welt, dessen Errichtung 2,5 Milliarden Dollar Kosten verursachen wird. Gesamter Beitrag siehe zeit.de 11.12.2004 Online-Glücksspiel: Englischer Online-Wettanbieter macht mehr Deals als die Londoner Börse "In der neuen Filiale der Spielbank Wiesbaden ... können die Zocker auch per Internet ihr Spiel machen. "200 Nutzer besuchen uns täglich im Netz", sagt Geschäftsführer Klaus Gülker. Geldspiel im Internet ist ein Riesengeschäft. Wie riesig, läßt sich nur erahnen. Kaum ein Anbieter legt Zahlen vor. Der virtuelle Roulettetisch in Wiesbaden bringt pro Jahr schätzungsweise zwei Mio. Euro ein - Peanuts im Vergleich zu dem, was Online-Casinos aus Übersee einfahren. Um welche Summen es hier geht, zeigt ein Blick auf die Sportwettenbranche: Beim britische Anbieter Betfair gehen pro Woche umgerechnet 50 Mio. Pfund Online über den Tisch; hier werden deutlich mehr Deals abgeschlossen als an der Londoner Börse..." Gesamter Beitrag siehe welt.de 12.12.2004Großteil der Spielsüchtigen sind Lotto-Süchtige "Kaum jemand weiß, daß "von den rund 150 000 spielsüchtigen Deutschen ein beträchtlicher Teil lottosüchtig ist", wie Ilona Füchtenschnieder vom Fachverband Glückspielsucht sagt. Genaue Zahlen gibt es nicht. Aber sie hat schon viele Spielsüchtige in stationäre Behandlung vermittelt, weil sie viele tausend Euro pro Woche fürs Lotto verschleuderten. "Zudem versuchen verschuldete Automatenspieler häufig über das Lotto ihre enormen Schulden zu tilgen", erzählt Ilona Füchtenschnieder... Außerdem ... belegten US-Studien, daß die Zahl überschuldeter Haushalte zunehme, wo Glücksspiele wie Lotto stark promotet würden. Der Lotto-Experte und Wirtschaftsrechtler Adams sieht noch ein weiteres Ärgernis, das die Lottogesellschaften gern verschweigen: "Von den eingezahlten Einsätzen, immerhin rund neun Milliarden Euro pro Jahr, werden maximal 45 Prozent ausgezahlt..." Gesamter Beitrag siehe wams.de 16.12.2004 Buchmacher lässt sich auf Klage gegen Lotto-Gesellschaft ein EU prüft Rechtmäßigkeit von Staats-Monopolisten "Der internationale Buchmacher expekt.com wehrt sichgegen ein Klage der Lottogesellschaft aus Nordrhein-Westfalen. Lottowirft dem Buchmacher vor, seine Dienstleistungen über das Internetauch deutschen Kunden zugänglich zu machen und verlangt von demUnternehmen, seinen Service für deutsche Kunden zu sperren... Spätestens seit der sogenannten "Gambelli"-Entscheidungdes Europäischen Gerichtshofs vom November 2003 befindet sich derdeutsche Glücksspiel-Markt im Umbruch. Damals hat das Gerichtentschieden, dass die Vermittlung von Sportwetten nicht ohne weiteresauf staatliche Monopole beschränkt bleiben darf. Doch dieLottogesellschaften ignorierten das Urteil bislang und überzogen dieKonkurrenten aus den europäischen Nachbarländern mit einerKlagewelle... Das deutsche Glücksspiel-Monopol verstößt gegen geltendes EU-Rechtund darum sehen wir der Klage sehr gelassen entgegen", erklärtPer-Ivan Selinder, CEO von expekt.com... Die deutschen Monopolisten begründen ihre besondere Stellung in dem seit Juli dieses Jahres geltendenStaatsvertrag damit, dass es ihre Aufgabe sei, den "natürlichenSpieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen zulenken". Daher dürfe auch nicht durch "übermäßige Spielanreize" zumSpiel animiert werden. Selinder kann sich über so eine Doppel-Moralnur wundern: "Wir haben doch gerade in Deutschland erlebt, wie ein25-Mio.-EUR-Jackpot dazu genutzt wurde, einen regelrechten Lotto-Hypezu entfachen. Hinzu kommen ständig neue Produkt-Einführungen vonLotto, zum Beispiel KENO." Gesamter Beitrag siehe www.presseportal.de
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Fragen zum Datei-Upload
topic antwortete auf Paroli's golden arrow in: Testforum für Roulette Themen und Kommentare
... oder so: Das Bild muss dann aber vorher woanders hoch geladen werden und hier über die IMG-Funktion verlinkt werden. Mit viel Aufwand ließe sich auch eine ins HTML-Format umgewandelte Tabelle direkt einfügen. Das müsste erst mal im Testbereich probiert werden und dann muss die Option "HTML - ein" aktiviert sein. -
Da lacht der Zocker
topic antwortete auf Paroli's Alpenschreck in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Wahr: Wer es nicht glaubt, kann bei bossmedia.se nachfragen. Die werden sicher einige andere "Geschichten" nicht bestätigen, aber die ist mit hoher Wahrscheinlichkeit echt. Falsch: Captain Cooks (oops - auch ein CC ) zahlte vor einiger Zeit einen deutlich höheren Jackpot aus. Darüber wurde auch in deutschen Medien berichtet. -
Fragen zum Datei-Upload
topic antwortete auf Paroli's golden arrow in: Testforum für Roulette Themen und Kommentare
Für solche Beispiele müsse ein Tabellenausschnitt als Grafik gespeichert werden und dann im Grafik-Format hochgeladen werden. Das sieht dann so aus: -
Ja, die P (Permanenz) setzt sich dann fort. Die PP (Persönliche ...) macht es nicht. Das wäre dann FP (Fremde Permanenz).
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Fragen zum Datei-Upload
topic antwortete auf Paroli's golden arrow in: Testforum für Roulette Themen und Kommentare
@golden arrow Im ZIP-Format geht es problemlos. Probiere mal, die XLS-Datei zu komprimieren und dann hochzuladen. XLS geht im Moment nicht. Liegt vielleicht an etwas zu hohen Sicherheitseinstellungen. Das wird wieder geändert werden. Gruß Paroli -
Der Wohnmobil-Spieler wurde erschlagen. Der Sachse ist aber noch ziemlich lebendig, kann es also schon deshalb nicht gewesen sein. Siehe auch folgende Pressemeldung: "Casino-Türsteher von Hittfeld wegen Mordverdachts verhaftet"
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- christian kaisan
- sachse
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(und %d Weitere)
Getaggt mit:
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Warten nützt ohnehin nix (wenn wir uns jetzt mal weiter auf die Persönliche Permanenz beziehen). Sie setzt sich einfach so fort. Abwarten und nichts tun bedeutet PP-Stillstand. In die Minus-Spannung hinein spielen (mit kleinen Sätzen Tendenzspiel "gegen uns selbst") und dann die höheren Sätze, nachdem die Spannung erreicht wurde und sich der positive Trendwechsel zu vollziehen scheint. In Richtung Plus-Spannung dann so verfahren, wie von Kismet beschrieben.
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@Kismet ... was wir ja hier nachholen wollen. Zitate von henri aus dem Thema Wellenbewegungen, Schwingungen, statt "physikalisch" und "starr": (Hervorhebungen nachträglich).
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Die realistische Abwägung aller möglichen Szenarien innerhalb eines Denkmodells ist ein Rückzugsgefecht? Du solltest Diskussionen nicht so persönlich nehmen. Wir tauschen hier Gedanken, Erfahrungen und Meinungen aus, nicht feststehende Gewissheiten. Was beweist irgend ein Tool? Das Chaos lässt sich nicht einfach so simulieren. Das hat auch bei den Neuronalen Netzen nie richtig funktioniert. Das lässt sich nicht so einfach in die gleiche Schublade stecken, wie das beschriebene PP-Prinzip.
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Genau dieses Szenario muss man fünf Mal, sieben Mal, zwölf Mal in Folge durchziehen können. Der Zocker gibt nach dem dritten oder vierten Anlauf entnervt auf und lässt den Kahn volllaufen. Der Nicht-Zocker freut sich auf eine besonders spannende Schachpartie oder ein besonders kniffliges Kreuzworträtsel. Um den Betrag x darf es in dieser Partie nicht gehen. Nur um den Spaß, dass die tobende See den Kahn nicht zum Kentern bringt.
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Übersinnliche Fähigkeiten? Praxistest gescheitert
topic antwortete auf Paroli's Paroli in: Intuition, Chart-Technik, PSI, RC
<table width=400 style="background-color:#FFFFCC" border=1 bordercolor="#6899DB" cellpadding=10 cellspacing=0><tr><td> 05.12.2004<br><br> Sechster Sinn bei Blindem entdeckt<br><br> Traurigkeit, Glück und Angst auf fremden Gesichtern erkannt<br><br> "Britische Forscher haben einen buchstäblich sechsten Sinn bei einem Blinden nachgewiesen, mit dem dieser Gefühle auf Gesichtern ablesen kann. Der 52-jährige Brite könne mit einem nicht für das Sehen zuständigen Teil seines Gehirns Emotionen wie Traurigkeit, Glück oder Angst erkennen, schrieben die Forscher von der Universität von Wales im Fachmagazin "Nature Neuroscience"...<br><br> Messungen ergaben, dass bei Vorlage der Gesichter der Teil des Gehirns aktiviert wurde, der für die Verarbeitung von non-verbalen Gefühlen zuständig ist. Das lege die Vermutung nahe, dass der Mann von den Augen aufgenommene Signale nicht im Sehzentrum verarbeite, sondern in anderen Teilen des Gehirns, schrieben die Wissenschaftler...." <br><br> Gesamter Beitrag siehe de.news.yahoo </td></tr></table><br> -
@TKC Ich halte das Denkgebäude der physikalisch orientierten Tüftler für etwas kleiner, als das der "Irrgläubigen" (Bezeichnung stammt nicht von Dir, aber das ist die Schublade aus der schulwissenschaftlichen Sicht). Physikalisch erklärbare Ansätze sind unbestritten. Die praktische Umsetzbarkeit ist umstritten. Was in den Büchern steht, leuchtet ein. An der Tableau-Front hilft es uns kein Stück weiter. Selbst die Autoren setzen ihr theoretischen Wissen nicht praktisch um. Wer sich für dieses Thema (PP) interessiert, ist vielleicht schon ein Stück weit weg vom Glauben an starre Systeme. Ohne diesen Glauben kann schon mal reichlich Schaden vermieden werden, weil nicht mehr im Vertrauen auf den Erfolg blindlings progressiert wird. Verminderter Schaden ist schon ein zählbarer Vorteil gegenüber bisher gemachten Fehlern. Da meine PP-These in der Hauptsache auf die Schadensbegrenzung abzielt, besteht das Risiko weitgehend aus zu niedrig gesetzten Gewinncoups. Insgesamt ist der Spielumsatz geringer als bei jedem starren System mit progressiver Satztechnik (beim Vergleich der real gesetzten Coups). Selbst wenn sich das Denkgebäude als falsch heraus stellen sollte, wäre es am Ende die Spielweise mit dem geringstmöglichen Schaden für den Spieler - der so oder so spielt, egal wie schlüssig oder unschlüssig die vielen Argumente und Gegenargumente erscheinen.
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Da sind wir uns ja schon in einem zweiten Punkt ziemlich einig. Ich möchte das aber noch weiter relativieren. Selbst in lang anhaltenden Phasen von hohem Wirtschaftswachstum mit sehr sicheren Aktiengewinnen (gemäß Kostolany's "Anlegen-schlafen-legen-aufwachen-Gewinne-abräumen"-Strategie), gab es vereinzelte Trader, die kleinere Gegenschwankungen mit Put-Optionen gewinnbringend ausnutzen konnten. Natürlich nicht allgemein gültig. Die Masse der Spekulanten und Zocker muss verlieren, wenn sie nicht in einem Wertschöpfungssog mit nach oben gezogen wird. Die vereinzelten erfolgreichen Trader (bezogen auf zufallslastige Terminbörsen und auf negativen Erwartungswert wegen Spekulation gegen die Grunderwartung (überwiegende Spekulation auf fallende, weil dann dynamischere Börsen), sowie spürbare Reibungsverluste durch Transaktionsgebühren) gab es und gibt es trotzdem. Vielleicht auch immer nur zeitlich begrenzt, aber wir diskutieren ja hier auch nicht über Unsterblichkeit. Computersimulationen kannst Du nur mit starren Mechanismen machen, aber dann hast Du wieder den "Stadtplan"-Effekt. Rückwärts optimierte Anpassung ist möglich, aber wertlos. An der Börse gibt es über hundert Jahre zurück optimierte Handelssysteme, die in der nächsten Woche komplett versagen. Die flexible Anpassung muss also jedes Mal neu "erfunden" werden bzw. in Echtzeit an immer neue Konstellationen angepasst werden (versuchsweise). Die kleineren Muster sind in ihrer Kombination immer wieder völlig neuartig, aber in der diffuseren Form der Wellenbewegungen ähnelt sich vieles, was es vor zwei Wochen oder vor zweihundert Jahren schon mal gab.
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Bei jeder Art von starren Progressionsmodellen gibt es diese relativ ausgeglichene Verteilung, wenn man jede Progressionsstufe isoliert für sich betrachtet. Dieses Thema stützt sich nicht auf starre Progressionen, wie z.B. die Martingale oder Abstreichprogressionen, sondern beschäftigt sich mit flexibler Anpassung an Schwingungen bzw. Wellenbewegungen. Ob diese überhaupt gelingt und in welchem Ausmaß, kann natürlich weiter diskutiert werden, aber wir sollten nicht mit platten Binsenweisheiten am Thema vorbei schreiben. Es gibt sehr viele Themen, die sich mit starren Märschen und starren Progressionen beschäftigen. Da gibt es reichlich Missionierungsarbeit zu leisten.
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Auf jeden Fall. Na und? Keiner von uns ist perfekt. Man kann doch trotzdem gute Ideen haben und quer denken. Viele erfolgreiche Kleinunternehmer hatten in der Schulzeit Probleme und viele damals gute Streber jobben heute als Taxifahrer. Nimms doch mit Humor, z.B. mit folgender Signatur: "Das sind keine Rechtschreibfehler, sondern die bereits vorweggenommene nächste Rechtschreibreform..."
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Lexikon für Newbies?!?
topic antwortete auf Paroli's nikolausi in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
Die Hollandaise wird in einer Beispielbuchung zum Thema Bockstaele-Progression mit demonstriert (siehe Seite 53). Aus den vorgespielten 33 Coups lässt sich schon einiges ableiten. Das Buch ist nicht nur für Einsteiger eine gute Wahl, sondern auch für Fortgeschrittene, die nicht jede schon mal vorgedachte Fragestellung selbst neu durchrechnen wollen. Das bezieht sich vor allem auf den hinteren Teil des Buches mit den Treffer-und Nichttreffer-Wahrscheinlichkeiten, Serienbildung auf unterschiedlichen Chancenarten, Häufigkeitsverteilungen (Binomialverteilungs-Tabellen) usw., aber auch auf Beschreibungen zu 3-Sigma-Berechungen usw. -
Es gibt keine alles umfassenden Fakten. Nur Hochrechungen, Durchschnitte, theoretisch zu erwartende Endergebnisse usw. Erkläre mir das Ende des Universums und was dahinter ist, dann gestehe ich Dir die Allwissenheit bezüglich zufälliger Geschehnisse zu. Ansonsten vielleicht mal einen Gang runter schalten und nicht gleich herablassend hämisch werden, weil nicht jeder Kommentar im Eiltempo beantwortet wird. Casiyes schrieb treffend von Gedankengebäuden und Thesen. In diesem Sinne tauschen wir hier Ideen und Denkanstöße aus und natürlich auch Einwände und Gegenargumente. Erklärt wurde nichts, nur spekuliert und verneint. Im "grenzwissenschaftlichen" Bereich oder überhaupt im wissenschaftlichen Bereich hat der Verneinende zunächst immer die besseren Karten. Er muss sich mit der Thematik überhaupt nicht näher auseinander setzen und hat zunächst zu 99% allein durch die pauschale Verneinung schon mal Recht. Ja, das sehe ich genau so. Aufs rein zufalls-orientierte Roulette-und Blackjack-Spiel bezogen ist das für mich der wichtigste Lösungsansatz. Ja, das sagt er. Und ich sage, diese Methode kann auch ohne positive Grunderwartung funktionieren, wenn der Zufall eben doch nicht ganz so chaotisch vor sich hin suppt. Auf lange Sicht gibt es durchschnittliche Erwartungen. Dazwischen passiert vieles, was noch nicht endgültig erklärbar ist. Danke, Du lieferst das Gegenargument gleich mit: Wenn Du richtiges Glück hast, dann bewegst Du Dich permanent an der plus-3-sigma- Kurve entlang und kommst vielleicht erst nach Zehntausenden von Sätzen wieder in unruhigeres Fahrwasser. Die kursiv dargestellten Wörter sind ins Gegenteil verkehrte Änderungen. Ansonsten wurde Dein Satz genau so beibehalten. Du könntest dagegen argumentieren, dass der Bankvorteil ein permanentes Bewegen an der plus-3-sigma-Kurve verhindert, aber lassen wir das mal in unserem Denkmodell beiseite. Wir sind in einem neuen Zeitalter mit extrem zugespitzem Wettbewerb. Das geht so weit, dass Casinos den Bankvorteil bereits abgeschafft haben (z.B. offline in Tschechien, online bei Roulette ohne Zero oder Single-Deck-Blackjack mit praktisch aufgehobenem Bankvorteil oder Blackjack in Kombination mit Bonus-Vergütungen). Ob das seriös funktioniert usw. ist eine andere Diskussion. Früher oder später werden auch die staatlich überwachten Casinos mitten in diesem Wettbewerb stehen und an der Verschiebung Richtung Null Auszahlungsnachteil teilnehmen. Bleiben wir beim Gedankengebäude: Dein 3-sigma-Argument ist umkehrbar. Auch Glück kann stark vom Mittelwert abweichen. Das findet aber in meiner PP-Argumentation nicht einmal Berücksichtigung. Glück haben wir alle irgendwann phasenweise. Dann läuft es, egal ob man nach irgend welchen starren Märschen oder einfach so querbeet setzt. Gelegenheitsspieler mit wenig effektiven Sätzen können ganz "zwangsläufig" im positiven Abweichungsbereich bleiben. Für interessanter halte ich die Minusanhäufungen, innerhalb derer man sich nicht zwangsläufig abschlachten lassen muss. Nach mehr als 100.000 gesetzten Blackjack-Coups, vielleicht sind es schon 140.000 oder mehr (es gibt noch keine genaue Zusammenzählung, aber es gibt praktisch lückenlose Aufzeichnungen) liegen bereits relativ aussagekräftige empirische Erkenntnisse vor. Erste Erkenntnis: Ich liege nach etwa drei Jahren weiterhin vorn. Zweitens: Es gibt diese Pechphasen, welche über tausende von gesetzten Coups anhalten können. Drittens: Man kann diese Phasen mit angepasster Satztechnik (Degression bis Minimum, keine voreiligen hohen Sätze) überstehen, selbst wenn es viele gehäufte Fehlversuche gibt, sich vermeintlichen Trendwenden anzupassen. Es kann sich natürlich immer noch um zufällige Abweichungen handeln, aber es spricht bislang nicht gegen das Denkmodell, über das wir hier diskutieren. Um den "gerechten" Ausgleich geht es nicht. Ausgewogene Gerechtigkeit gibt es nicht. Abweichungen und Verzerrungen sind der Normalfall. Umso mehr beim Glücksspiel mit von Haus aus unfairen Spielarten. Es geht weder um den völligen Ausgleich, noch um den annähernden Ausgleich, sondern um den Versuch, eine Verschiebung zu erreichen, was den Schaden innerhalb der zwangsläufigen Pechphasen betrifft. Wenn dieser Schaden auch nur teilweise begrenzt und mit Spielkapital überbrückt werden kann (defensiv, nicht mit mörderischen Progressionen), dann bringt uns der spätere Teilausgleich mit etwas höheren Einsätzen fast zwangsläufig in den Plusbereich zurück. Dieser Ansatzpunkt erscheint mir um einiges logischer als die endlosen Debatten um starre Systeme.