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Troncforderungen vom Croupier


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Ich würde das gerne etwas gerne etwas gebremster sehen...

Erstens ist Kinski ein Roulette-Interessierter, wie wir alle.

Wenn er Casino-Angestellter ist, heißt das nicht, daß er nicht auch (woanders) Spieler ist.

Zweitens weiß ich aus Gesprächen mit Croupiers, daß der Job im Regelfall wirklich nicht viel abwirft.

Ich denke, wir alle sollten, daß ungeschriebene Gesetzt des Stückes vom Pleingewinn für den Tronc hinnehmen.

Die Croupiers allerdings sollten es trotzdem nicht als selbstverständlich ansehen und vor allem nicht bei anderen Chance as Plein.

Wenn dann jeder der mal sehr gut gewonnen hat (Gesamtsaldo) vielleicht noch ein kleines Extrastückchen da läßt...

:party:

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Hallo,

ich denke, wie jeder Wirtschaftsbetrieb ist auch ein Casino verantwortlich für die leistungsgerechte Entlohnung ihrer Angestellten. D.h. für mich, sie müssen ihren Croupiers einen angemessenen Lohn zahlen. Das in wirtschaftlich guten Zeiten bzw. bei größeren Siegstrecken (egal ob Plein oder höhere Chancen) die Tronc-Abgabe als zusätzliches Einkommen anfällt sei den Croupiers gegönnt.

Ich bin schon der Meinung, dass der Job der Croupiers anstrengend ist. Aber das ist mein Job, der Job eines Bauarbeiters, der eines Versicherungsvertreters, des eines Kellners etc. etc. auch! Und die meisten Berufsgruppen bekommen eben kein Trinkgeld und damit kein zusätzliches Einkommen. Ich als Kunde einer Spielbank erwarte eine höfliche und zuvorkommende Behandlung, unabhängig davon, ob ich Tronc bezahle oder nicht. Wenn es den Croupiers nicht möglich ist, mich in allen Situationen als Kunden zu sehen, dann haben sie ihren Job verfehlt. Denn zu ihrem Job gehört der respektvolle und höfliche Umgang mit dem Kunden.

Ein "ungeschriebenes Gesetz" ist nun deshalb ungeschrieben, weil es eine Kann-Bestimmung und keine Muss-Bestimmung ist. D.h. im Klartext, der Kunde kann Trinkgeld geben, muss aber nicht. Sicher ist es so, dass ich bei guten Gewinnen (egal ob auf Plein oder höheren Chancen) und einer guten Behandlung durch die Croupiers gerne ein Trinkgeld gebe. Aber dies liegt allein in meinem Ermessen.

Die "Zwangs"-Einforderung von Trinkgeldern ist von den Croupiers auch kurzfristig gedacht. Sicher haben sie vielleicht einen kurzfristigen Erfolg mit ihrer Tronc-Forderung an den Kunden. Aber der Kunde wird sich das merken, evlt. nicht mehr auf Pleins spielen, den Tisch oder sogar das Casino wechseln. Und mit zunehmender Internet-Konkurrenz (Wiesbaden/Hamburg und bestehende OCs) wird die Lage für die Casinos auch nicht besser. Also sollten diese sich sehr wohl überlegen, wie sie mit ihren Kunden umgehen.

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Hallo Chin,

ich denke dich, dass du das Casino dafür verantwortlich machen kannst ihre Arbeitnehmer auf eine bestimmte Weise zu entlohnen, so existieren viele Berufssgruppen in Dienstleistungsgewerbe (ich beziehe mich jetzt vor allem auf die Vereinigten Staaten) in denen die Arbeitnehmer auch nur fast von den Trinkgeldern leben. Allerdings habe ich es dort auch noch nicht erlebt, dass derart penetrant gebettelt wurde, anders in den Spielbanken. Bei meinem vorletzten Besuch im Interconti bekam ich gewonnene 8 Einheiten auf Rot nicht, wie gewöhnlich auf der Chance ausgezahlt, sondern mir wurden die Jetons netterweise ( :topp: ) zum Platz geschoben.

:party:

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@Chi Lu Jung

Hallo Chin,

vielleicht hat es ja Methode Spieler durch unhöfliches Verhalten

der Croupies zu vergraulen!

Die Betreiber der Casinos, bekommen einen kleinen Prozentsatz

vom Bruttogewinn, der wird aber dadurch erwirtschaftet, dass

die Spieler Geld verlieren. Also macht es Sinn, Spieler die

über Durchschnitt gewinnen zu vergraulen.

Gruss

Ideenmichel

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@Alle

Muss auch mal meinen Senf dazu geben:

Mir hat ein Saalchef aus Hamburg etwa 1990 erzaehlt, dass pro Monat etwa 1 Mio Tronc entstehen. Das ist fast so viel, wie Roulette und BJ insgesamt einspielen. Von dieser Million gehen zuerst Miete, Strom, Versicherung usw. ab. danach werden Festgehaelter ausbezahlt(Saaldiener, Putzfrau, Rezeption usw.) Der Rest wird nach einem Punktesystem an Croupiers bis zum Techn. Leiter verteilt. Im Hamburger Beispiel sind die Croupiers tatsaechlich auf den Tronc angewiesen, da der Betreiber sonst bei 88% Steuer keinen wesentlichen Gewinn mehr haette.

Wenn Casinos wie im Ausland als normale Betriebe besteuert wuerden, gaebe es auch die Forderungen der Croupiers nicht mehr in dieser Art.

Die wirklich Schuldigen an der traditionellen Handhabung waren vor Jahrhunderten die gierigen Landesfuersten und heute die gierigen Volksvertreter und Beamten.

Ich bin sicher kein besonderer Fan der Croupiers, aber sie kaempfen mittlerweile in den meisten Casinos nur um normales Gehalt. Auch hier waren es wieder masslose Politiker, die mit dem gesetzlichen Argument, "den Spieltrieb kanalisieren zu wollen" dachten, je mehr Casinos desto mehr Geld. Mit dieser Politik sind aus 25 rentablen Betrieben vor Jahren heute 60 oder 70 Armenhaeuser geworden.(mit einigen Ausnahmen)

sachse

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Ich gebe direkt weder beim grossen noch beim kleinen Spiel ein Trinkgeld. Auch dann nicht wenn ich gut gewinne.

Aber zum Schluss meines Casino Besuchs werfe ich immer etwas in die jeweilige Box ohne das es ein Casino Angestellter direkt bemerkt.

Wurden diese vorher frech gibbet zum Schluss natürlich nichts für die Kasse.

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  • 1 year later...

Und dass ist dass , was die Croupers von Dir am Tisch erwarten... :topp:

Also nun mal wieder "Butter bei die Fische", was gebt Ihr so Tronc... ist ja auch immer hart verdientes Geld... und wenn Du verlierst habe ich noch nicht erlebt, dass die Garderobendame Dir das Taxi bezahlt... Wenn der Croupier einfach nur wirft und Du Deine Einsätze machst, wofür dann einen Tronc, selbst wenn Plain getroffen wird... Ich denk, habe so verstanden,.... der kann für gar nichts...

["halben Meter" Leerzeilen unter dem Kommentar entfernt]

bearbeitet von Paroli
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Hallo,

auch will ich meinen Senf beitragen. Das leidige Thema kennen wir ja nun alle schon lange. Ich halte mich da auch strikt an die Regel, ein Stück bei Plein. Bei guten Lauf, was selten ist, auch mal ein extra Stück. Schlimm ist die Tendenz bei den Touchgeräten, hier wird meines Wissens in jeder Bank, bei Plein eh ein Stück abgezogen...

Trotzdem wird oft trotzdem noch an der Kasse komisch ausgezahlt, mit Tendenz in Richtung "Trinkgeld". Ob das nötig ist, den der Touchbereich wird eh mit wenig

Personal bedient, da müßte doch die Entlohnung eh gut sein.

Bei Getränken lege ich Wert darauf, das genau abgerechnet, ist ist nun selbstverständlich. Hier gebe ich nach Freundlichkeit, Schnelligkeit u.a. mein Trinkgeld.

Zusammenfasssend muss man sagen, es sind Unterschiede bei den Banken, bezüglich der Troncfüllung.

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Hi, sorry für die ganzen leer Zeilen in dem letzten Beitrag von mir... lag an der Tastatur, nun habe ich eine neue... :bye2:

Wie bezahlt Ihr Tronc ???

Finde die Einstellung, am Ende wird bezahlt klasse, denn warum sollte man das einzelne Spiel betrachten, eben hui, danach pfui... Wär sowas bei Euch, in Euren Casinos auch möglich, was sagt Ihr dann bei Troncforderung bei Pleingewinn... Ich werde das wohl in Zukunft so händeln... bis mal wieder der Saalchef vorspricht und ich Ihn fragen werde, wer mein Taxi bezahlt... :wink: Kein Tronc bei keinem Absolutgewinn am Casinoabend...

Großartig, oder was meint Ihr ???

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Hallo JojoGo

Kein Tronc bei keinem Absolutgewinn am Casinoabend...

Großartig, oder was meint Ihr ???

das wäre das Vernünftigste und Beste.

Aber - wieviele Gäste haben denn am Ende ein Plus im Saldo ?

Keine Antwort nötig !

Sieh es mal wie bei einem Spaziergang in Rom oder Kalkutta - alle 3 Meter eine bettelnde Hand.

Da kannste auch nicht viel dagegen machen.

Kleiner Spasstipp: werde selbst Croupier, dann haste was vom Tronc ! :bye2:

Leider ist das Thema aber zu ernst - und wir werden weiter damit leben müssen, wie es heute praktiziert wird.

Ciao der

Revanchist :wink:

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In Großbritanien und Australien gibt es ein gesetzliches Trinkgeldverbot für Croupiers
Absolut nachvollziehbar.

Ist ja fast wie Bestechung im Amt.

Na ja vielleicht etwas hart, aber zumindest Vorteilsnahme in minder schwerem Fall.

Gänzlich muss aber Bereitschaft zur beeinflussten Ermessenausübung unterstellt werden.

Sage einer was er will.

Ciao der

Revanchist :bye2:

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Mein Beispiel lautet nun eher, Ihr geht ins Restaurant, seid hungrig und wollt was essen, also erstamal Trinkgeld, dafür dass Ihr Platz nehmt, dann Trinkgeld für die Person, die die Karte bringt, dann Trinkgeld für die Person, die die Bestellung aufnimmt.... etc.... und nun müßte man mal zum Eigentlichen kommen... wieviel Geld werdet Ihr dann los... Warum nicht die Gesamtleitstung bezahlen... letztlich werden ALLE von dem Tronc bezahlt, da es sich um keine pers. Gelder handelt, ausser bei der netten Bedienung vielleicht, ist das doch schnuppe... Also, wie im Leben, am Ende wird abgerechnet... und nicht wenn es den Croupiers passt....

Werde das jetzt so praktizieren, und sicher bald hört ihr mein gestöhne auf diese Praxis... Morgen gibt es mal eine Antwort, von einem Verantwortlichen dazu !!!

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  • 6 months later...

Die Antworten von verschieden Saalchefs hier zu posten, erspare ich mir... sind allesamt frustrierend... Die Forderung ist selbstverständlich, außer wohl in Bayer.... Naja, wie auch immer, 4% gibt es wohl noch Steuer aufn Tronc... Haltet es, wie ihr wollt,die Banken holen sich schon Ihr Geld.... und wie war das Zitat:"das letzte Hemd hat keine Taschen", also nichts zu verstecken...

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Die Antworten von verschieden Saalchefs hier zu posten, erspare ich mir... sind allesamt frustrierend......

Mensch JojoGo,

so einfach kommst Du aus dieser Nummer aber nicht wieder raus.

Solltest Du tatsächlich im Besitz verschiedener Statements von einigen Saalchefs sein,

so musst Du diese jetzt hier aber auch reinstellen.

Morgen gibt es mal eine Antwort, von einem Verantwortlichen dazu !!!
du erinnerst Dich, das war am 20.06.06.

Hast Dich sowieso schon recht dünne gemacht.

Also her mit den Wahrheiten - auch wenn wir glauben sie schon zu kennen :hut:

Ciao der Revanchist :bye1:

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Hab da mal ne Frage:

in meinem Stammcasino geht man immer mehr dazu über, einen

klassischen, französischen Roulettetisch mit drei, statt wie üblich mit

vier Croupiers zu bedienen.

Der Mann vor den Kolonnen wird eingespart.

Für mich als Pleinspieler, der mehrere Tische gleichzeitig schreibt, und oft und

gerne seine Pleinsätze annonciert, ist dies ein deutlicher Nachteil.

Ich muß selbst setzen, zum Teil um den Tisch laufen, um meine vier Pleinzahlen

selbst zu legen.

Da also keinerlei Service (außer der Auszahlung des evtl.Gewinns) von

Casinoseite mehr vorhanden ist nun meine Frage:

wäre es zu frech, bei z.B. jedem 4. Pleintreffer keinen tronc mehr zu geben?

Es sind ja schließlich auch nur 75% der Mannschaft am Tisch.

Oder kann ich bei einem 20er plein sagen :"€15 für die Angestellten."?

Albatros

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hallo. an dieser stelle möchte auch ich mich einmal zu wort melden.

ich spiel nicht oft und auch noch nicht sonderlich lange. roulette ist für mich eine andere etwas andere art geld das ich mal überhab (nie sonderlich viel) in einen netten abend zu investieren. andere hobbys können auch sehr kostenintensiv sein. mir geht es darum spaß zu haben und abzuschalten.

ich gebe in der regel bei einem cheval ein stück und bei einem plein zwei. mir geht es nicht darum mit plus rauszugehn sondern spaß zu haben. in meiner bank erinnert man sich an mich und gelegentlich kommt man auch ins gespäch.

so erfährt man auch das gelegentlich, wenn der monat schlecht war croupiers mit 170 arbeitsstunden im monat (nacht und feiertags) auch mal keine 900 euro raushaben.

man kann auch bemerken, dass sie nicht nach 15/30min ne pause haben sondern nach 45. früher wäre es auch undenkbar gewesen, einen franzosen mit drei leuten zu öffnen. aber früher lag auch mehr geld auf den tischen.

letztendlich zeigt sich so auch wer ein guter verlierer ist.

Jos

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Hi,

also mal ehrlich, hier geht es doch nicht um gute oder schlechte Verlierer, hier geht es um viel Geld, hier geht es um wirtschaftliche Interresse der CasinoGesellschaften, zumeist Banken .... wenn Du was Gutes tun willst, dann spende Dein Geld den Armen !!! Oder warte auf die Croupiers am Ausgang und steck diesen was zu... Sowas habe ich ja noch nicht gehört... Das alles ist ein knallhart kalkuliertes Geschäft... Und nicht zuletzt ein Geschäft am Rande der Legalität, ich meine, nícht umsonst, werden die Suchtpräventionen hochgesetzt, nicht zuletzt, überlegt die Bundesregierung über Werbeverbote... etc. Will gar nicht soweit ausholen, dass ist schon alles sehr, sehr gesellschaftskritisch, was iun Spielbanken tatsächlich betrieben wird... und gibt mittlerweile, trotz der hohen Einnahmen unserem Staat zu denken...

Gruß JojoGo

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