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Anruf vom Zufall


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Liebe Foren-Gemeinde,

 

zunächst wünsche ich allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2024!

 

Zu Ehren meines Mentors, welcher vor knapp einem Jahr leider viel zu früh von uns gegangen ist, möchte ich hier folgende kleine Geschichte veröffentlichen, die ursprünglich von ihm stammt. Er hatte sie vor über zwanzig Jahren in einem anderen Roulette-Forum gepostet. Da sie von der Sache her noch immer aktuell ist, habe ich sie an einigen Stellen ein wenig verändert und auf mich umgemünzt. Der Leser kann so mit einem Augenzwinkern nachvollziehen, wie es bei mir vor nicht allzu langer Zeit (bei meinem Mentor ist es bereits ca. 40 Jahre her) nach über 15 Jahren Forschung in puncto Zufall "klick" gemacht hat. Viel Spaß beim Lesen!

 

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Ein (nicht) ernst zu nehmender Beitrag zum Thema Zufall.

Vor etwas mehr als einem Jahr, als ich wieder wie üblich über Tabellen und Fachbüchern brütete, klingelte das Telefon. Es war tiefe Nacht. Ich schaute auf die Uhr: halb 2. Welch verrückte Person ruft mich um diese Zeit an? Ich hob den Hörer ab und meldete mich: Maximum

Antwort: Zufall

Das konnte doch nicht wahr sein! Am Ende der Leitung war zufällig Herr Zufall (oder war es der Anfang der Leitung?). Ausgerechnet mich sollte der Zufall anrufen. Ich hatte mich doch schon seit Jahren mit den Kapriolen des Herrn Zufall befasst. Ich hatte versucht, über mögliche und unmögliche Wege den Kontakt mit ihm aufzunehmen. Scheinbar ergebnislos. Jetzt war offenbar zufällig der Zeitpunkt gekommen, um ihn persönlich zu befragen.


Um den Beitrag nicht in die Länge zu ziehen, werde ich das Gespräch nur als Frage (Ich) und Antwort (Herr Zufall) wiedergeben.

Frage: Warum rufen Sie ausgerechnet mich an?

Antwort: Ich habe einen Kessel, der ist gefüllt mit Zetteln. Auf jedem steht eine Telefonnummer. Ich greife manchmal zufällig rein und ziehe einen Zettel raus. Diese Nummer rufe ich dann an.

Frage: Zufällig?

Antwort: Fast.

Frage: Sie sind also nicht absolut frei in Ihrer Handlungsweise?

Antwort: Nein, leider nicht. Mein Chef, seinen Namen kennen auch Sie, er heißt 2/3 Gesetz, verlangt von mir, dass ich Personen nach einem von ihm vorgegeben Rhythmus anrufe.

Frage: Halten Sie sich daran?

Antwort: Größtenteils. Mal mehr, mal weniger. Es kommt ganz auf meine Stimmung an.

Frage: Ist beim Roulette wirklich jeder Coup neu?

Antwort: Im Prinzip ja. Da ich aber genau wie bei den Zetteln die Vorgaben meines Chefs einhalten muss, bin ich in meinem Handeln nicht ganz frei.

Frage: Wie soll ich das verstehen?

Antwort: Ganz einfach. Vergessen Sie nicht, dass ich die Vorgaben meines Chefs immer und überall einhalten muss. Sie brüten doch seit Jahren über Ihren Tabellen und Schablonen und haben immer geglaubt, dass nur eine Original Tisch-Permanenz die Lösung enthält. Nachdem Sie einen Artikel über Querschreiben und Heimbuchung gelesen hatten, haben Sie es ja überprüft. Das Resultat kennen Sie: Es gibt keinen Unterschied.

Frage: Soll das heißen, dass die Permanenz wirklich keinen Anfang und kein Ende hat?

Antwort: Nehmen Sie als Beispiel einen sehr langen Schlauch. Im Prinzip hat dieser auch keinen Anfang und kein Ende. Schneiden Sie ein Stück ab und Sie haben einen Anfang.

Frage: Wie steht es dann mit dem Gesetz von Ecart und Ausgleich?

Antwort: (Zuerst schallendes Gelächter) Also Maximum, dass Sie das noch nicht gemerkt haben! Es ist wie bei Ihnen: Pseudonym und echter Name. Zwei Namen, eine Person. Betrachten Sie es logisch: Ecart heißt Abweichung. Bedingt durch die Vorgaben meines Chefs muss ich laufend Ecarts produzieren. Nehmen Sie als Beispiel Rot und Schwarz. In einer beliebigen Permanenz sehen Sie nach 40 Coups 16x Rot und 24x Schwarz. Also ein Ecart auf Schwarz. Eine zweite Person kommt zu Ihnen, sieht aber nur die letzten 12 Coups. Diese 12 Coups bestehen aber aus je 6 roten und 6 schwarzen Zahlen - also ausgeglichen. In der Permanenz geht es weiter mit 6x Rot. Für die zweite Person entsteht ein Ecart auf Rot. Sie hat ja nur die letzten 12 Zahlen Ihrer Permanenz gesehen. Für Sie kommt es zu einem Teilausgleich. Wer hat nun Recht?

Frage: Also alles relativ logisch?

Antwort: Logik kann man auf zwei Arten betrachten. Jemand hat zwei Uhren, wovon er Ihnen eine schenken will. Sie dürfen auswählen. Uhr Nummer 1 aus Gold geht pro Tag eine Minute vor. Uhr Nummer 2, ein Massenprodukt, ist defekt. Rein logisch müssten Sie die defekte Uhr nehmen. Denn nur diese zeigt zwei Mal pro Tag die genaue Zeit an. Das ist Logik.

Frage: Wie muss eine Methode aufgebaut sein, damit diese bleibende Gewinne ergibt?

Antwort: Halten Sie sich nur an die Vorgaben von Herrn 2/3 sowie an Ecart.

Frage: Können Sie mir einfach erklären, was Herr 2/3 von Ihnen verlangt?

Antwort: Eine Person geht mit seinem Hund, der an der Leine angebunden ist, von A nach B. Die Person geht auf dem Weg. Der Hund ist mal auf der linken Seite des Weges, mal auf der rechten. Mal läuft er auf dem Weg. Beide kommen nach B. Die Person, das ist Herr 2/3 Gesetz. Der Hund, das bin ich.

Frage: Rein mathematisch ist nichts zu gewinnen?

Antwort: Sie wissen doch, dass alle mathematischen Formeln, zuerst empirisch nachgewiesen wurden. Nach der Empirik kam die Mathematik. Wenn Sie aber die Auszahlungsquoten meinen, dann ist die Antwort nein. Denken Sie daran, gerade weil ich nach der Pfeife von Herrn 2/3 tanzen muss, entstehen Ecarts. Diese können Sie folgendermaßen ausnutzen…

In diesem Moment wurde die Verbindung unterbrochen. Seither erhielt ich leider nie wieder einen Anruf. Ich konnte aber seine Ratschläge in eine Spielstrategie einarbeiten.

 

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Alles Gute und viele Grüße

Maximum

 

P.S.: Wer den Begriff "2/3-Gesetz" nicht mag (mein Mentor hat diesen sehr gern verwendet), der kann ihn nach Belieben in der Geschichte auch durch Binomialverteilung ersetzen. Das eine folgt aus meiner Sicht aus dem anderen. Wer die Bücher von Kurt von Haller gelesen hat, für den dürfte dies nichts Neues sein.

bearbeitet von Maximum
Grammatikfehler korrigiert
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vor 3 Stunden schrieb Maximum:

Antwort: Halten Sie sich nur an die Vorgaben von Herrn 2/3 sowie an Ecart.

 

Moin Maximum

 

Schöne Geschichte mit Hintergrund!

 

Benutzt du die Vierer-Figuren um die Vorgaben des 2/3 umzusetzen?

 

Oder wie soll das laufen 2/3 auf EC ist ja etwas schwierig "normal"

 

Gruß H.D

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vor 5 Stunden schrieb Maximum:

Wer die Bücher von Kurt von Haller gelesen hat,

…Kurt v.Haller war immer so ehrlich zu schreiben, das seine Schriften vor allem zur Inspiration und Erkennung von Gewinn-Potentialen dient :) 

Wer aber meint hier ein funktionierendes Roulette-System „auf dem Silbertablett“ serviert zu bekommen, wie manche im Forum, der irrt natürlich, trotzdem ist die ganze Roulette Literatur nicht sinnlos, sondern zur Anregung ganz nützlich :) 

bearbeitet von cmg
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vor 1 Stunde schrieb Hans Dampf:

…auch in diesem Thread befindet sich einiges an Wahrheiten, wie:

sagt dir der name schauberger was? hat nichts mit roulette zu tun (oder doch?), ich finde er war (leider schon gestorben)oder besser ist noch immer der faszinierendste mann auf erden. er beschäftigte sich mit natur/naturgesetzen.......er hat viele geheimnisse der natur erkannt und umgesetzt.....leider sind die heutigen ach so schlauen menschen leider meilenweit davon entfernt, im gegenteil, sie werden sich selber vernichten.“

 

Im Prinzip befinden sich alle „Zutaten“ eines funktionierenden Roulette-Systems bereits im Forum, man muss nur die RICHTIGEN finden und dann „zusammenbauen“, allerdings eine Herkules-Aufgabe die ihresgleichen sucht :) auch die Aufgabe Spreu und Weizen zu erkennen und ggf. auszusortieren.

 

Zu der Metapher mit Hund, dem 2/3 Herrchen und dem Weg würde ich noch hinzufügen, das sich dies alles In einem übergeordnetes Medium abspielt,  und dieses Medium Raum+Zeit und deren UNIVERSELLEN Naturgesetze prägt :) 

 

Sve more da bude srećno - der Weise weiß, das Glück ist

bearbeitet von cmg
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vor 6 Stunden schrieb Maximum:

Er hatte sie vor über zwanzig Jahren in einem anderen Roulette-Forum gepostet.

Herr M aus Z?

 

Die Geschichte die du wieder gegeben hast kommt mir sinngemäß sehr bekannt vor. Ich habe vor ca einem Jahr auch so etwas wie eine Eingebung gehabt, die ich in der Geschichte komplett wieder finde. Das war für mich ein entscheidender Wendepunkt der hart eingenzte, wo ich demnächst hin schaue, und wo es überhaupt einen Sinn macht.

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vor 3 Stunden schrieb Hans Dampf:

Oder wie soll das laufen 2/3 auf EC ist ja etwas schwierig "normal"

Hey H.D.,

 

da stand ja ⅔ und Ecart. Der Sinn hinter beidem spielt die Hauptrolle. ⅔ auf EC anwenden heißt nicht automatisch in diesen Verhältniswerten zu denken, so begänne nur wieder die alte Mär der hoffnungslosen Endlossuche. Das mag für irgendwen als Ordnungsrahmung hilfreich sein, aber nicht zum verschieben von 50/50 oder 25/75 oder 33/66 oder was auch immer.

bearbeitet von Feuerstein
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vor 42 Minuten schrieb sachse:

Der Weise weiß,

…der Weise kennt das Gesetz der Anziehung und das Gesetz der Gegenwart, deshalb spielt der aufgeklärte klassische Spieler immer nur die aktuell laufende Permanenz, alles andere ist „gestern“ :) 

 

https://youtu.be/WN26TMez6o4?si=8-8g8WXubEOpcmOK

 

Nikad se ne srečan prije vremena - alles kommt zu seiner Zeit :) 

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vor 10 Stunden schrieb Feuerstein:

da stand ja ⅔ und Ecart. Der Sinn hinter beidem spielt die Hauptrolle. ⅔ auf EC anwenden heißt nicht automatisch in diesen Verhältniswerten zu denken,

 

Moin Feuerstein,

 

Vielleicht schreibt ja @Maximum noch was dazu, ist auf jeden Fall interessant.

 

Gruß H.D

bearbeitet von Hans Dampf
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Geschrieben (bearbeitet)

  

  

vor 5 Stunden schrieb Hans Dampf:

 

Moin Feuerstein,

 

Vielleicht schreibt ja @Maximum noch was dazu, ist auf jeden Fall interessant.

 

Gruß H.D

 

Moin Hans,

 

eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, da ich leider die Erfahrung machen musste, dass es seit einigen Jahren sinnlos geworden ist, in einem Roulette-Forum über Roulette diskutieren zu wollen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch in diesem Thread das Thema für andere Zwecke gekapert wird und ein Streit über vollkommen andere Sachverhalte losbricht...

 

Da ich aber zugeben muss, dass mir ohne die vielen Anregungen aus diesem Forum (aus früheren Jahren!) nie die Augen in puncto "Wie tickt der Zufall?" aufgegangen wären, empfinde ich eine Menge Dankbarkeit. Insofern wage ich den Versuch und schreibe doch noch etwas dazu...

 

Wie du selbst oben schriebst, ist es zunächst einmal nicht ganz einfach, das 2/3-Gesetz auf den EC sichtbar zu machen. Eine Ereignismenge von 2 ist dazu nicht ausreichend. Also behilft man sich mit ein paar Tricks, z.B. Figuren. Wobei ich inzwischen keine Figuren mehr benutze, die in der klassischen Rouletteliteratur Erwähnung finden (z.B. Alyett oder d'Alost). Ein Aspekt, der mir in den letzten zwei Jahren klar geworden ist, geht in diese Richtung: Die "Zuverlässigkeit" des Zufalls (wenn man das so sagen kann) geht weit über das hinaus, was in der gängigen Literatur zu finden ist. Früher habe ich mich ausschließlich auf die EC fixiert, inzwischen beziehe ich auch andere Informationen aus der Permanenz mit ein. Mein aktuelles Spiel würde mit nur drei Münzen (welche die drei EC simulieren sollen) nicht mehr funktionieren, wohl aber mit zwei verschiedenfarbigen Würfeln. Ich brauche eine Ereignismenge von 36 für mein Spiel. Ja, ich höre schon den Einwand, dass es beim Roulette aber 37 verschiedene Ereignisse gibt. Das stimmt natürlich, aber die Zero hat für mein Spiel keinerlei Bedeutung. Sie ist nur für die Auszahlung relevant. Wenn sie erscheint, verliere ich halt die Hälfte meiner Einsätze, wenn gerade welche auf dem Tisch sind (denn ich setze nicht jeden Coup). Auf Dauer schmälert dies meine Umsatzrendite um 1,35%, damit muss und kann ich gut leben.

 

Eine Partie umfasst bei mir i.d.R. 28 Coups. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Saldostand >=0 ist, wird die Partie beendet. Sollte nach 28 Coups noch ein Minus zu Buche stehen, spiele ich noch 8 Coups weiter, bis diese Partie dann nach 36 Coups endgültig beendet ist (egal welcher Saldostand). Auftretende Zeros werden nicht als Coup gezählt, sondern lediglich die dadurch ggf. entstandenen Verluste notiert. Falls eine Partie nicht den erwünschten Tagesgewinn ergab, wird anschließend eine weitere Partie gestartet. Nicht jede Partie kann gewonnen werden und nicht jede ergibt den erhofften Tagesgewinn. Entweder man muss man eine zweite (oder sogar dritte) Partie dranhängen oder man gibt sich an diesem Tag mit weniger zufrieden - ggf. auch mal mit Null oder moderatem Minus. Das muss die jeweilige Tagesform (Konzentrationsfähigkeit) entscheiden, ob man sich noch (eine) weitere Partie(n) zutraut. Ein Tischwechsel ist dann laut meinen Tests auf jeden Fall anzuraten, wenn der Zufall an dem Tisch der letzten Partie zu "launisch" war.

 

Wie ist das Spiel nun aufgebaut? Grob gesagt presse ich das Maximale aus der Permanenz heraus, was irgendwie buchhalterisch noch einigermaßen machbar ist. Ich wollte einerseits die Partielänge möglichst kurz halten (deshalb nur max. 36 Coups pro Partie), andererseits aber die Einsatzdichte möglichst hoch ansetzen. Deshalb brauche ich auch die 36 möglichen Ereignisse. Ich lasse 9 Spieler gleichzeitig auf die Partie los. Davon werden einige Minus bringen, ein paar mit +/- Null abschließen und andere erzielen ein Plus. Warum mache ich das so? Um die Schwankungen im Zaum zu halten. Natürlich könnte ich auch nur einen Spieler ins Rennen schicken, dann wäre das Spiel viel einfacher zu buchen. Aber dann müsste ich eben auch viel häufiger mit Minuspartien leben. Die 9 Spieler gleichzeitig sorgen dafür, dass es i.d.R. ausgeglichene Ergebnisse mit leichtem Plus gibt. Auch wird das Spiel dadurch satzreicher. Spiele ich nur mit einem Spieler, kann es u.U. sogar mal eine Partie mit nur 1 oder 2 Einsätzen geben, wenn es der Zufall so will. Diese Engelsgeduld kann man am Küchentisch aufbringen, aber nicht am Spieltisch. Vereinfacht gesagt stelle ich dem Zufall Aufgaben. Wenn der Zufall (wie bei der Geschichte weiter oben) ein Hund ist, halte ich ihm Stöckchen hin. Entweder er ist zu Kunststückchen aufgelegt und überspringt sie oder er ist faul und verweigert. Wenn er springt, dann halte ich ihm das nächste Stöckchen hin usw. Aber wie stand es bereits bei Ludwig von Graph ("Die neuen Wahrheiten") sinngemäß: Meistens ist der Zufall ein Kerl, der sich vor der Arbeit drückt. Diese Faulheit bringt mir die Gewinnstücke. Gelegentlich blitzt jedoch sein Können auf und er vollbringt ein Kunststück nach dem anderen. Das kann passieren und dann beschert es mir Verluste. Aber meistens verfällt er wieder in seine alten Gewohnheiten zurück und wird im Laufe der Partie wieder träge. Dann hole ich die Verluste wieder auf. Ansonsten erwische ich ihn eben in der nächsten Partie wieder, wie er faul auf dem Sofa herumliegt...

 

Noch etwas: Ich benutze die EC, weil diese am einfachsten zu setzen sind. Man könnte das Spiel grundsätzlich auch anders anlegen und auf Drittelchancen oder auch auf TVS durchziehen. Wenn man einmal das Prinzip verstanden hat, ist die Chancenkategorie eigentlich egal. Bei den EC kommt noch hinzu, dass die Einsätze bei Erscheinen von Zero nur halb verlieren. Das ist psychologisch auch eine Hilfe.

 

Um nochmal auf Kurt von Haller zurückzukommen - cmg schrieb weiter oben:

Zitat

Kurt v.Haller war immer so ehrlich zu schreiben, das seine Schriften vor allem zur Inspiration und Erkennung von Gewinn-Potentialen dient :) 

Wer aber meint hier ein funktionierendes Roulette-System „auf dem Silbertablett“ serviert zu bekommen, wie manche im Forum, der irrt natürlich, trotzdem ist die ganze Roulette Literatur nicht sinnlos, sondern zur Anregung ganz nützlich.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Genau darum geht es: Erkennen von Gewinn-Potenzialen. Und wenn man seine Bücher aufmerksam liest, kristalliert sich eindeutig heraus, wo KvH das größte Potenzial sieht. Die genauen Parameter des Spiels muss man selbstverständlich in eigenen Tests ausloten, da kommt es vielleicht auch etwas auf das persönliche Spielertemperament an. Aber welcher Weg zu gehen und wie das Spiel aufgebaut sein sollte, das müsste der geneigte Leser nun erkennen können (wenn er sich die Geschichte vom Zufall zu Beginn des Threads in Kombination mit dem Gewinnpotenzial anschaut, auf das KvH in seinen Büchern immer wieder hinweist). Ich möchte jedoch betonen, dass dies nicht der einzige Weg ist, sondern nur einer von vielen. Es ist jedoch der Weg, der mir logisch erschien und sogar einen statistisch / mathematischen Hintergrund hat.

 

Viele Grüße

Maximum

bearbeitet von Maximum
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vor 15 Stunden schrieb Feuerstein:

Herr M aus Z?

 

Die Geschichte die du wieder gegeben hast kommt mir sinngemäß sehr bekannt vor. Ich habe vor ca einem Jahr auch so etwas wie eine Eingebung gehabt, die ich in der Geschichte komplett wieder finde. Das war für mich ein entscheidender Wendepunkt der hart eingenzte, wo ich demnächst hin schaue, und wo es überhaupt einen Sinn macht.

 

Ich sehe, da ist jemand sehr gut informiert! Offenbar bist du auch schon sehr lange dabei oder aber du hast mit waybackmachine o.ä. in nicht mehr existenten Foren gestöbert. Falls du noch ein Archiv von seinen damaligen Forenbeiträgen hast (in diesem Forum sind sie ja noch abrufbar, aber ich finde, dass er in zwei anderen Foren damals noch wesentlich mehr und interessantere Beiträge gepostet hat), schätze dich glücklich. Da ist wirklich viel Wissen vermittelt worden, das man in der gängigen Rouletteliteratur nirgends finden kann. Ohne ihn hätte ich die Beschäftigung mit dem Zufall bereits vor Jahren aufgegeben.

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Wenn es tatsächlich M. aus Z. gewesen ist, tut es mir sehr leid, zu erfahren, dass er verstorben ist. Möge er in Frieden ruhen. Seine Beiträge hier und anderswo waren tatsächlich extrem erhellend. Ich habe viel Zeit mit deren Studium verbracht und damals alle Forentexte ausgedruckt und gesammelt.

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vor 3 Stunden schrieb Maximum:

Noch etwas: Ich benutze die EC, weil diese am einfachsten zu setzen sind. Man könnte das Spiel grundsätzlich auch anders anlegen und auf Drittelchancen oder auch auf TVS durchziehen. Wenn man einmal das Prinzip verstanden hat, ist die Chancenkategorie eigentlich egal.

 

Moin Maximum,

 

Danke erstmal, ganz schön viel Text muss ich erstmal verarbeiten.

 

Gruß Hans

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vor 4 Stunden schrieb Maximum:

  

  

 

Moin Hans,

 

eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, da ich leider die Erfahrung machen musste, dass es seit einigen Jahren sinnlos geworden ist, in einem Roulette-Forum über Roulette diskutieren zu wollen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch in diesem Thread das Thema für andere Zwecke gekapert wird und ein Streit über vollkommen andere Sachverhalte losbricht...

 

Da ich aber zugeben muss, dass mir ohne die vielen Anregungen aus diesem Forum (aus früheren Jahren!) nie die Augen in puncto "Wie tickt der Zufall?" aufgegangen wären, empfinde ich eine Menge Dankbarkeit. Insofern wage ich den Versuch und schreibe doch noch etwas dazu...

 

Wie du selbst oben schriebst, ist es zunächst einmal nicht ganz einfach, das 2/3-Gesetz auf den EC sichtbar zu machen. Eine Ereignismenge von 2 ist dazu nicht ausreichend. Also behilft man sich mit ein paar Tricks, z.B. Figuren. Wobei ich inzwischen keine Figuren mehr benutze, die in der klassischen Rouletteliteratur Erwähnung finden (z.B. Alyett oder d'Alost). Ein Aspekt, der mir in den letzten zwei Jahren klar geworden ist, geht in diese Richtung: Die "Zuverlässigkeit" des Zufalls (wenn man das so sagen kann) geht weit über das hinaus, was in der gängigen Literatur zu finden ist. Früher habe ich mich ausschließlich auf die EC fixiert, inzwischen beziehe ich auch andere Informationen aus der Permanenz mit ein. Mein aktuelles Spiel würde mit nur drei Münzen (welche die drei EC simulieren sollen) nicht mehr funktionieren, wohl aber mit zwei verschiedenfarbigen Würfeln. Ich brauche eine Ereignismenge von 36 für mein Spiel. Ja, ich höre schon den Einwand, dass es beim Roulette aber 37 verschiedene Ereignisse gibt. Das stimmt natürlich, aber die Zero hat für mein Spiel keinerlei Bedeutung. Sie ist nur für die Auszahlung relevant. Wenn sie erscheint, verliere ich halt die Hälfte meiner Einsätze, wenn gerade welche auf dem Tisch sind (denn ich setze nicht jeden Coup). Auf Dauer schmälert dies meine Umsatzrendite um 1,35%, damit muss und kann ich gut leben.

 

Eine Partie umfasst bei mir i.d.R. 28 Coups. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Saldostand >=0 ist, wird die Partie beendet. Sollte nach 28 Coups noch ein Minus zu Buche stehen, spiele ich noch 8 Coups weiter, bis diese Partie dann nach 36 Coups endgültig beendet ist (egal welcher Saldostand). Auftretende Zeros werden nicht als Coup gezählt, sondern lediglich die dadurch ggf. entstandenen Verluste notiert. Falls eine Partie nicht den erwünschten Tagesgewinn ergab, wird anschließend eine weitere Partie gestartet. Nicht jede Partie kann gewonnen werden und nicht jede ergibt den erhofften Tagesgewinn. Entweder man muss man eine zweite (oder sogar dritte) Partie dranhängen oder man gibt sich an diesem Tag mit weniger zufrieden - ggf. auch mal mit Null oder moderatem Minus. Das muss die jeweilige Tagesform (Konzentrationsfähigkeit) entscheiden, ob man sich noch (eine) weitere Partie(n) zutraut. Ein Tischwechsel ist dann laut meinen Tests auf jeden Fall anzuraten, wenn der Zufall an dem Tisch der letzten Partie zu "launisch" war.

 

Wie ist das Spiel nun aufgebaut? Grob gesagt presse ich das Maximale aus der Permanenz heraus, was irgendwie buchhalterisch noch einigermaßen machbar ist. Ich wollte einerseits die Partielänge möglichst kurz halten (deshalb nur max. 36 Coups pro Partie), andererseits aber die Einsatzdichte möglichst hoch ansetzen. Deshalb brauche ich auch die 36 möglichen Ereignisse. Ich lasse 9 Spieler gleichzeitig auf die Partie los. Davon werden einige Minus bringen, ein paar mit +/- Null abschließen und andere erzielen ein Plus. Warum mache ich das so? Um die Schwankungen im Zaum zu halten. Natürlich könnte ich auch nur einen Spieler ins Rennen schicken, dann wäre das Spiel viel einfacher zu buchen. Aber dann müsste ich eben auch viel häufiger mit Minuspartien leben. Die 9 Spieler gleichzeitig sorgen dafür, dass es i.d.R. ausgeglichene Ergebnisse mit leichtem Plus gibt. Auch wird das Spiel dadurch satzreicher. Spiele ich nur mit einem Spieler, kann es u.U. sogar mal eine Partie mit nur 1 oder 2 Einsätzen geben, wenn es der Zufall so will. Diese Engelsgeduld kann man am Küchentisch aufbringen, aber nicht am Spieltisch. Vereinfacht gesagt stelle ich dem Zufall Aufgaben. Wenn der Zufall (wie bei der Geschichte weiter oben) ein Hund ist, halte ich ihm Stöckchen hin. Entweder er ist zu Kunststückchen aufgelegt und überspringt sie oder er ist faul und verweigert. Wenn er springt, dann halte ich ihm das nächste Stöckchen hin usw. Aber wie stand es bereits bei Ludwig von Graph ("Die neuen Wahrheiten") sinngemäß: Meistens ist der Zufall ein Kerl, der sich vor der Arbeit drückt. Diese Faulheit bringt mir die Gewinnstücke. Gelegentlich blitzt jedoch sein Können auf und er vollbringt ein Kunststück nach dem anderen. Das kann passieren und dann beschert es mir Verluste. Aber meistens verfällt er wieder in seine alten Gewohnheiten zurück und wird im Laufe der Partie wieder träge. Dann hole ich die Verluste wieder auf. Ansonsten erwische ich ihn eben in der nächsten Partie wieder, wie er faul auf dem Sofa herumliegt...

 

Noch etwas: Ich benutze die EC, weil diese am einfachsten zu setzen sind. Man könnte das Spiel grundsätzlich auch anders anlegen und auf Drittelchancen oder auch auf TVS durchziehen. Wenn man einmal das Prinzip verstanden hat, ist die Chancenkategorie eigentlich egal. Bei den EC kommt noch hinzu, dass die Einsätze bei Erscheinen von Zero nur halb verlieren. Das ist psychologisch auch eine Hilfe.

 

Um nochmal auf Kurt von Haller zurückzukommen - cmg schrieb weiter oben:

Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Genau darum geht es: Erkennen von Gewinn-Potenzialen. Und wenn man seine Bücher aufmerksam liest, kristalliert sich eindeutig heraus, wo KvH das größte Potenzial sieht. Die genauen Parameter des Spiels muss man selbstverständlich in eigenen Tests ausloten, da kommt es vielleicht auch etwas auf das persönliche Spielertemperament an. Aber welcher Weg zu gehen und wie das Spiel aufgebaut sein sollte, das müsste der geneigte Leser nun erkennen können (wenn er sich die Geschichte vom Zufall zu Beginn des Threads in Kombination mit dem Gewinnpotenzial anschaut, auf das KvH in seinen Büchern immer wieder hinweist). Ich möchte jedoch betonen, dass dies nicht der einzige Weg ist, sondern nur einer von vielen. Es ist jedoch der Weg, der mir logisch erschien und sogar einen statistisch / mathematischen Hintergrund hat.

 

Viele Grüße

Maximum

 

bearbeitet von chris161109
Fehler
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Am 3.1.2024 um 15:30 schrieb Maximum:

Liebe Foren-Gemeinde,

 

zunächst wünsche ich allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2024!

 

Zu Ehren meines Mentors, welcher vor knapp einem Jahr leider viel zu früh von uns gegangen ist, möchte ich hier folgende kleine Geschichte veröffentlichen, die ursprünglich von ihm stammt. Er hatte sie vor über zwanzig Jahren in einem anderen Roulette-Forum gepostet. Da sie von der Sache her noch immer aktuell ist, habe ich sie an einigen Stellen ein wenig verändert und auf mich umgemünzt. Der Leser kann so mit einem Augenzwinkern nachvollziehen, wie es bei mir vor nicht allzu langer Zeit (bei meinem Mentor ist es bereits ca. 40 Jahre her) nach über 15 Jahren Forschung in puncto Zufall "klick" gemacht hat. Viel Spaß beim Lesen!

 

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Ein (nicht) ernst zu nehmender Beitrag zum Thema Zufall.

Vor etwas mehr als einem Jahr, als ich wieder wie üblich über Tabellen und Fachbüchern brütete, klingelte das Telefon. Es war tiefe Nacht. Ich schaute auf die Uhr: halb 2. Welch verrückte Person ruft mich um diese Zeit an? Ich hob den Hörer ab und meldete mich: Maximum

Antwort: Zufall

Das konnte doch nicht wahr sein! Am Ende der Leitung war zufällig Herr Zufall (oder war es der Anfang der Leitung?). Ausgerechnet mich sollte der Zufall anrufen. Ich hatte mich doch schon seit Jahren mit den Kapriolen des Herrn Zufall befasst. Ich hatte versucht, über mögliche und unmögliche Wege den Kontakt mit ihm aufzunehmen. Scheinbar ergebnislos. Jetzt war offenbar zufällig der Zeitpunkt gekommen, um ihn persönlich zu befragen.


Um den Beitrag nicht in die Länge zu ziehen, werde ich das Gespräch nur als Frage (Ich) und Antwort (Herr Zufall) wiedergeben.

Frage: Warum rufen Sie ausgerechnet mich an?

Antwort: Ich habe einen Kessel, der ist gefüllt mit Zetteln. Auf jedem steht eine Telefonnummer. Ich greife manchmal zufällig rein und ziehe einen Zettel raus. Diese Nummer rufe ich dann an.

Frage: Zufällig?

Antwort: Fast.

Frage: Sie sind also nicht absolut frei in Ihrer Handlungsweise?

Antwort: Nein, leider nicht. Mein Chef, seinen Namen kennen auch Sie, er heißt 2/3 Gesetz, verlangt von mir, dass ich Personen nach einem von ihm vorgegeben Rhythmus anrufe.

Frage: Halten Sie sich daran?

Antwort: Größtenteils. Mal mehr, mal weniger. Es kommt ganz auf meine Stimmung an.

Frage: Ist beim Roulette wirklich jeder Coup neu?

Antwort: Im Prinzip ja. Da ich aber genau wie bei den Zetteln die Vorgaben meines Chefs einhalten muss, bin ich in meinem Handeln nicht ganz frei.

Frage: Wie soll ich das verstehen?

Antwort: Ganz einfach. Vergessen Sie nicht, dass ich die Vorgaben meines Chefs immer und überall einhalten muss. Sie brüten doch seit Jahren über Ihren Tabellen und Schablonen und haben immer geglaubt, dass nur eine Original Tisch-Permanenz die Lösung enthält. Nachdem Sie einen Artikel über Querschreiben und Heimbuchung gelesen hatten, haben Sie es ja überprüft. Das Resultat kennen Sie: Es gibt keinen Unterschied.

Frage: Soll das heißen, dass die Permanenz wirklich keinen Anfang und kein Ende hat?

Antwort: Nehmen Sie als Beispiel einen sehr langen Schlauch. Im Prinzip hat dieser auch keinen Anfang und kein Ende. Schneiden Sie ein Stück ab und Sie haben einen Anfang.

Frage: Wie steht es dann mit dem Gesetz von Ecart und Ausgleich?

Antwort: (Zuerst schallendes Gelächter) Also Maximum, dass Sie das noch nicht gemerkt haben! Es ist wie bei Ihnen: Pseudonym und echter Name. Zwei Namen, eine Person. Betrachten Sie es logisch: Ecart heißt Abweichung. Bedingt durch die Vorgaben meines Chefs muss ich laufend Ecarts produzieren. Nehmen Sie als Beispiel Rot und Schwarz. In einer beliebigen Permanenz sehen Sie nach 40 Coups 16x Rot und 24x Schwarz. Also ein Ecart auf Schwarz. Eine zweite Person kommt zu Ihnen, sieht aber nur die letzten 12 Coups. Diese 12 Coups bestehen aber aus je 6 roten und 6 schwarzen Zahlen - also ausgeglichen. In der Permanenz geht es weiter mit 6x Rot. Für die zweite Person entsteht ein Ecart auf Rot. Sie hat ja nur die letzten 12 Zahlen Ihrer Permanenz gesehen. Für Sie kommt es zu einem Teilausgleich. Wer hat nun Recht?

Frage: Also alles relativ logisch?

Antwort: Logik kann man auf zwei Arten betrachten. Jemand hat zwei Uhren, wovon er Ihnen eine schenken will. Sie dürfen auswählen. Uhr Nummer 1 aus Gold geht pro Tag eine Minute vor. Uhr Nummer 2, ein Massenprodukt, ist defekt. Rein logisch müssten Sie die defekte Uhr nehmen. Denn nur diese zeigt zwei Mal pro Tag die genaue Zeit an. Das ist Logik.

Frage: Wie muss eine Methode aufgebaut sein, damit diese bleibende Gewinne ergibt?

Antwort: Halten Sie sich nur an die Vorgaben von Herrn 2/3 sowie an Ecart.

Frage: Können Sie mir einfach erklären, was Herr 2/3 von Ihnen verlangt?

Antwort: Eine Person geht mit seinem Hund, der an der Leine angebunden ist, von A nach B. Die Person geht auf dem Weg. Der Hund ist mal auf der linken Seite des Weges, mal auf der rechten. Mal läuft er auf dem Weg. Beide kommen nach B. Die Person, das ist Herr 2/3 Gesetz. Der Hund, das bin ich.

Frage: Rein mathematisch ist nichts zu gewinnen?

Antwort: Sie wissen doch, dass alle mathematischen Formeln, zuerst empirisch nachgewiesen wurden. Nach der Empirik kam die Mathematik. Wenn Sie aber die Auszahlungsquoten meinen, dann ist die Antwort nein. Denken Sie daran, gerade weil ich nach der Pfeife von Herrn 2/3 tanzen muss, entstehen Ecarts. Diese können Sie folgendermaßen ausnutzen…

In diesem Moment wurde die Verbindung unterbrochen. Seither erhielt ich leider nie wieder einen Anruf. Ich konnte aber seine Ratschläge in eine Spielstrategie einarbeiten.

 

-----------------------------------------------------------------------------

 

Alles Gute und viele Grüße

Maximum

 

P.S.: Wer den Begriff "2/3-Gesetz" nicht mag (mein Mentor hat diesen sehr gern verwendet), der kann ihn nach Belieben in der Geschichte auch durch Binomialverteilung ersetzen. Das eine folgt aus meiner Sicht aus dem anderen. Wer die Bücher von Kurt von Haller gelesen hat, für den dürfte dies nichts Neues sein.

Hallo Maximum,

 

schön, wieder einmal etwas zum Thema Roulette von dir zu hören.

Eigentlich hatte ich dazu einen längeren Beitrag verfasst, die Sache dann aber wieder verworfen.

 

Ich weiß ja, dass du ein Mensch mit viel Sachverstand bist und dazu noch ein kompetenter Roulette-Fachkundiger

mit umfangreichen Wissen.

Wenn du nun einen gängigen Weg gefunden hast, sollte man das nicht erneut erörtern. Du weißt mit Sicherheit

ganz genau wovon du sprichst.

 

Persönlich bin ich aber in der Zwischenzeit zu der Ansicht gelangt, dass sich das 2/3-Gesetz zu Spielentwicklungen

nicht mehr nutzbringend einsetzen lässt. Für mich sind solche Merkmale und Gesetze schon einige Jahre nicht mehr

zeitgemäß und daher überholt. Das haben mir die komplizierten Satzmuster beim alten "NNG" deutlich aufgezeigt.

Spiele mit solchen Satzfindungsmustern erzeugen einfach kein dauerhaftes Gewinnpotential. Ich habe nach und nach meine sämtlichen Spiele in den Satzfindungen umgestellt, einschließlich der alten Vierer-Figuren-Methoden.

 

Wenn du nun 9 Spieler gleichzeitig von der Kette lässt, sollten allerdings nach 36 Coups keine Minuspartien mehr

die Gewinne schmälern. Ich spiele zwar nur noch selten, weiß aber wovon ich spreche. Natürlich lässt es sich aber

auch auf deine Art und Weise angehen und einen positiven EW erzielen.  

 

Eigentlich sind  9 Spieler ganz einfach zu handeln, wenn man die Permanenz im Ganzen betrachtet. 

(siehe Musterspiel)

 

Ich wünsche dir noch ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

 

Lieben Gruß aus der Heide

Chris

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von chris161109
Erledigt
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vor 1 Stunde schrieb Hans Dampf:

 

Moin Chris,

 

Deine Meinung dazu würde mich sehr interessieren.

 

Gruß Hans:hut2:

 

Moin Hans,

 

Meine rein persönliche Meinung zu diesem Thema kannst du in meiner Antwort an Maximum rauslesen.

EC-Spiele nach dem 2/3-Gesetz ausgerichtet sind nicht dauergewinnfähig, da diese zu viele unnötige Fehltreffer

erzeugen und kein gleichmäßiges Erscheinungsbild garantieren.

 

Gruß Chris

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vor 13 Stunden schrieb chris161109:

Moin Hans,

 

Meine rein persönliche Meinung zu diesem Thema kannst du in meiner Antwort an Maximum rauslesen.

EC-Spiele nach dem 2/3-Gesetz ausgerichtet sind nicht dauergewinnfähig, da diese zu viele unnötige Fehltreffer

erzeugen und kein gleichmäßiges Erscheinungsbild garantieren.

 

Gruß Chris

Nachtrag:

Oder kannst du im beigefügten Vierer-Figuren-Spiel Ansätze eines 2/3-Gesetzes erkennen?

 

 

 

bearbeitet von chris161109
Erledigt
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vor 32 Minuten schrieb chris161109:

Persönlich bin ich aber in der Zwischenzeit zu der Ansicht gelangt, dass sich das 2/3-Gesetz zu Spielentwicklungen

nicht mehr nutzbringend einsetzen lässt. Für mich sind solche Merkmale und Gesetze schon einige Jahre nicht mehr zeitgemäß und daher überholt.

 

Hallo Chris,

bitte betrachte das Folgende als ernsthafte Frage:

Weshalb sollten die oben genannten Erscheinungen heutzutage nicht mehr zeitgemäß sein?

Wenn z.B. das 2/3 Gesetz jemals gewinnfähig war, warum jetzt plötzlich nicht mehr?

 

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vor 42 Minuten schrieb sachse:

 

Hallo Chris,

bitte betrachte das Folgende als ernsthafte Frage:

Weshalb sollten die oben genannten Erscheinungen heutzutage nicht mehr zeitgemäß sein?

Wenn z.B. das 2/3 Gesetz jemals gewinnfähig war, warum jetzt plötzlich nicht mehr?

 

Das 2/3-Gesetz für sich allein garantierte noch nie ein gewinnfähiges Spielsystem, sondern diente lediglich als

Baustein, die Zufälligkeiten des Zufalls auf den EC besser in den Griff zu bekommen, oder erkennbarer nutzbar

zu machen. Für einen sicheren positiven EW ist jedoch noch eine zusätzliche Menge an Gehirnschmalz notwendig.

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vor 50 Minuten schrieb chris161109:

Das 2/3-Gesetz für sich allein garantierte noch nie ein gewinnfähiges Spielsystem

…das 2/3 Gesetz ist DER Hinweis, manche sagen auch Beweis, das der roulettespezifische Zufall „wie auf Schienen“ übergeordneten Prinzipien und Gesetzen „gehorcht“ und voll determiniert, d.h. KOMPLETT Zeit- und Raumgebunden ( im Gegensatz zu mathematisch-theoretischen Falschannahmen vom zeit- und raumlosen Zufall) sich an seine vorgegebenen Bahnen hält :) 

 

(s.a. Folgendes Physik-Video wo ab 2:07 auch mit Quantennonsens „aufgeräumt“ wird ;) :

https://youtu.be/VnULCMleZBA?si=W_kR80qqI4Rm_q6P

 

,allerdings aus Sichtweise der klassischen Physik es gibt ja bekanntlich die klassische, die moderne, die neue, und die wahre Physik, für uns Wissende zählt natürlich nur die wahre Physik ;) 

)

 

Die gute Nachricht: es reicht den „Extremaisreissern“ der Binominalverteilung aus dem Weg zu gehen um einen positiven EW zu erreichen :) - dafür braucht es allerdings SEHR viel Gehirnschmalz ;) 

 

To me ostavlja hladnim - Es wird kalt werden, sehr kalt :( 

bearbeitet von cmg
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vor 21 Minuten schrieb cmg:

...Die gute Nachricht: es reicht den „Extremaisreissern“ der Binominalverteilung aus dem Weg zu gehen um einen positiven EW zu erreichen...

 

 

Das ist alles, wirklich. Du brauchst die morphischen Felder nicht abgrasen. Bis 1,7 Sigma ist alles im grünen Bereich.   

 

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