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1 Million Euro SKEPP Preis für PSI


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diese organisation könnte schon mindestens einmal die million freiwillig bezahlen. es gibt ein experiment in dem 30 leute hinter einer spiegelwand im einkaufzentrum die leute anstarren. alle konzentrieren sind dabei immer auf nur eine bestimmte person. viele personen die fixiert wurden, haben es gemerkt und sind skeptisch an den spiegel herangetreten.

hin und wieder mache ich auch mal den ein oder anderen selbstversuch. ich kann euch sagen, es funktioniert... irgendwas lässt uns merken, wenn wir beobachtet werden.

da hast du wohl z.t. recht. nur weißt du eben nicht, wie oft du es nicht bemerkt hast. somit kann man es ja nicht errechnen. ich denke auch, dass unsere eigne neugier den blick so schweifen lässt, dass man automatisch den ein oder anderen dabei bemerkt. gutausehende trifft es logischerweise häufiger. was den spiegel angeht, sehe ich dort auch eher eine ganz normale reaktion. weißt du wie oft der mensch hineinschaut am tag? wenn dann ein spiegel einfach so in einer einkaufspassage installiert ist, wo er eigentlich keinen sinn macht, schauen garantiert mehr leute skeptisch.

es betrifft doch meist auch leute die sowieso schauen. hab noch nie so etwas erlebt, wenn ich im gespräch oder anderweitig abgelenkt war. schon komisch.

sp........!

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Da gibt es eine ganze Menge "Anstarr"-Experimente, und eine Menge Leute scheinen es irggendwie zu bemerken, wenn sie von hinten "angestarrt" werden, wobei gerade Hunde, die 300mal besser riechen als Menschen, die u.U. feindliche Gesinning des Gegenuebers weniger sehen, als vielmehr riechen koennen...

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Das Skeptiker-Syndrom:

Zur Mentalität der GWUP (5)

Das Skeptiker-Syndrom als idealtypisches polythetisches Set

Um zu verstehen, warum hier rasch ein die Stabilität der Gruppe insgesamt gefährdendes Bedrohungspotential gesehen wird, müssen einige typische Merkmalscharakteristiken aufgezählt werden, die insbesondere die Personen im linken unten Quadranten der Graphik kennzeichnen. Es handelt sich um ein idealtypisches polythetisches Set, das ich als „Skeptiker-Syndrom“ bezeichne. Damit ist gemeint, dass das Syndrom in Bezug auf ein konkretes Individuum bereits dann als gegeben angesehen werden muss, wenn einige der nachfolgend genannten Merkmale erfüllt sind (es müssen nicht alle in jedem Einzelfall. zutreffen).

Gleichzeitig handelt es sich um ein emergentes Phänomen, d.h. es entsteht etwas Neues, wenn viele der Merkmale in ihrer spezifischen Kombination und inneren Relationierung zusammenkommen: die Mentalität des idealtypischen „Skeptikers“ als soziokulturelle Realität, die gerade in der sozialen Vergemeinschaftung (in einer „Gesinnungsgemeinschaft“) immer wieder neu erzeugt, bekräftigt und stabilisiert wird. Insofern haben wir es vorwiegend mit einem sozialen Phänomen zu tun, nicht bloß mit Einstellungen einzelner isolierter Individuen. Die „Skeptiker“-Bewegung ist jener sozialer Ort, an dem dieses spezifische Set von Mentalitätsmustern tradiert und reproduziert wird.

Was sind nun die einzelnen Elemente des Merkmals-Sets dieses Syndroms?

(1) Jene „Skeptiker“ sehen das primäre oder sogar einzige Ziel der Gruppe in Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, gewisse „paranormale“ Vorstellungen in der Bevölkerung zurückzudrängen oder den aktiven Vertretern solcher Überzeugungen „das Handwerk zu legen“. Es geht insofern um Mission und Advokatentum, bei dem

(2) die Durchführung von eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen als relativ überflüssig erachtet wird, da ja eh klar sei, „daß alles Quatsch ist“. (Da die Kenntnis relevanter Fakten und wissenschaftlicher Untersuchungen zum jeweiligen Thema unter jenen Personen meist nicht allzu groß ist, beschränkt sich dann die „Öffentlichkeitsarbeit“ inhaltlich nicht selten auf die Popularisierung des Namens der eigenen Organisation in Verbindung mit bloßen Meinungen oder bei anderen ausgeborgten Fakten.)

(3) Die eigene Gruppe wird nicht als „wissenschaftliche (Forschungs-)Gemeinschaft“ verstanden, sondern als soziale Bewegung, als „verschworene (Gesinnungs-) Gemeinschaft“ mit letztlich politischen Zielen, nämlich der eigenen Vorstellung von „Rationalismus“ in der gesamten Gesellschaft zum Durchbruch zu verhelfen. Man müsse sich hinsichtlich des Vorgehens und anderer Fragen deshalb auch bei politischen Parteien ein Vorbild nehmen, nicht etwa bei wissenschaftlichen Gesellschaften.

(4) Im Rahmen einer solchen Auffassung befindet sich die eigene Gruppe in einer steten Kampfsituation, bei der interne Meinungsverschiedenheiten nur als hinderlich empfunden werden und Geschlossenheit zumindest nach außen hin erwartet wird. Entsprechender Konformitätsdruck wird in der „ingroup“ ausgeübt.

Ablehnung der demokratischen Strukturen

Eine sich in einer solchen Kampfsituation sehende Gruppe hat naturgemäß auch für demokratische Abstimmungen und Verfahren in den eigenen Reihen wenig übrig, da sie – ähnlich wie bei einer Armee – für das eigentliche Ziel, dem geschlossenen Wirken nach Außen, nur als Behinderung und kontraproduktiv empfunden werden. Als eingetragener Verein ist die GWUP zwar (etwa im Unterschied zum amerikanischen CSICOP) formal demokratisch strukturiert, doch die Realität sieht so aus, dass z.B. nach Auffassung eines GWUP-Vorstandsmitglieds Mitgliederversammlungen nur dazu dienen sollen, „um gemeinsam Kraft zu schöpfen“ und in Harmonie das „Zusammengehörigkeitsgefühl“ zu stärken. Kontroverse Diskussionen, Debatten oder gar Abstimmungen werden diesem Zweck nur als zuwiderlaufend und folglich nach Möglichkeit zu verhindernd angesehen.

So gab es in meiner Erinnerung in der gesamten 12jährigen Geschichte der GWUP bei Vorstandswahlen auch noch niemals zwei konkurrierende Kandidaten um ein Vorstandsamt, und die entsprechenden Personen wurden stets vom Vorstand selbst vorgeschlagen. Real praktizierte Vereinsdemokratie sei, so mir gegenüber ein GWUP-Vorstandsmitglied„unnötiger Luxus“, auf den man getrost verzichten könne, da die Aufgaben der GWUP andere seien.

Dem Skeptiker-Syndrom unterliegende Personen sind nicht zuletzt auch

(5) an der häufigen Verwendung des Wortes „wir“ (anstelle von „ich“) zu erkennen: Es geht ständig darum, dass „wir“ gegen „die“ antreten und zusammenhalten müssten; und wenn „wir“ untereinander kontrovers diskutierten, würden sich „die“ nur ins Fäustchen lachen usw. (Ingroup-Outgroup-Polarisierung). Deshalb müssten Kontroversen innerhalb der Gruppe auch so schnell wie möglich beendet werden.

Wird fortgesetzt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Da gibt es eine ganze Menge "Anstarr"-Experimente, und eine Menge Leute scheinen es irggendwie zu bemerken, wenn sie von hinten "angestarrt" werden, wobei gerade Hunde, die 300mal besser riechen als Menschen, die u.U. feindliche Gesinning des Gegenuebers weniger sehen, als vielmehr riechen koennen...

wie gesagt, solche experimente taugen nicht sehr viel, wenn die dafür gegeben umstände künstlich erzeugt werden. unsere neugier und natürliche wachsamkeit halte ich hier für ausschlaggebend. wenn der mensch abgelenkt ist, schaut niemand plötzlich hoch und fühlt sich beobachtet. warum nicht?

den vergleich mit den hunden verstehe ich nicht. hunde riechen angst beim menschen, da wir in diesem moment ein hormon ausschütten. feindliche gesinnung riechen hunde nicht. vielmehr ist es die körperhaltung, welche ihm zeigt, ob wir freundlich oder aggressiv sind. da ist es wie beim menschen.

sp.......!

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Das Gefühl angestarrt zu werden

Kapitel aus dem Buch von RUPERT SHELDRAKE:

Sieben Experimente die die Welt verändern könnten

1997, S. 118-136

Der gesamte Zweite Teil: "Die Kraft der Aufmerksamkeit" aus dem Buch von RUPERT SHELDRAKE:

DER SIEBTE SINN DES MENSCHEN

2003, S. 167-275

Lesen und wissen.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
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Das Gefühl angestarrt zu werden

Kapitel aus dem Buch von RUPERT SHELDRAKE:

Sieben Experimente die die Welt verändern könnten

1997, S. 118-136

Der gesamte Zweite Teil: "Die Kraft der Aufmerksamkeit" aus dem Buch von RUPERT SHELDRAKE:

DER SIEBTE SINN DES MENSCHEN

2003, S. 167-275

Lesen und wissen.

Psi

Ich hab ein interessantes Buch gelesen,von einem Autor namens Baron von Münchhausen.

Also:Lesen und wissen????

Lesen und nachdenken!!!!!!

Gruß

Brennos

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Ich hab ein interessantes Buch gelesen,von einem Autor namens Baron von Münchhausen.

Also:Lesen und wissen????

Lesen und nachdenken!!!!!!

Gruß

Brennos

Vielleicht solltest du auch einmal andere Bücher lesen und nachdenken. Das Gefühl beobachtet zu werden ist bekannt und stammt von unseren Urahnen, für die sowas überlebens wichtig war. Heute wird es mit " Morphischen Feldern" erklärt, hat aber nichts mit Übersinnlichen zu tun. Wahrscheinlich hatten wir früher noch andere Fähigkeiten, die aber im Laufe der Evolution verloren gingen, weil sie nicht mehr gebraucht wurden. Dafür haben wir aber andere Fähigkeiten entwickelt, die manchmal sogar zum Wohle der Menschen führen, zB. einen Rollstuhl für Behinderte, der nur durch die Kraft der Gedanken gesteuert wird. Dass so etwas funktionieren könnte, wurde vorher auch bestritten und für science fiction gehalten.

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nee, zuerst einmal lesen.

Und dann geht es um's verstehen.

Wenn Du erst nachdenken musst, lass es.

Psi

man kann kein buch lesen, wo einem schon von der biographie des autos der kamm schwillt.

es ist schon lustig, in diesem bereich zu diskutieren. die ansichten sind viel zu verfestigt, als das man hier jemanden umbügelt.

antipodus hat hier voll ins schwarze getroffen. gilt aber nur für die, die an die evolutionstheorie glauben.

sp........!

bearbeitet von Spielkamerad
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Das Skeptiker-Syndrom:

Zur Mentalität der GWUP (6)

Während

(6) nach Außen hin Angriff und Kritik groß geschrieben wird, herrscht im Innern eine bereits dysfunktionale Konfliktvermeidungsstrategie beinahe um jeden Preis, zumindest was die Führungsgremien betrifft.

(7) „Outgroup“-Positionen hingegen dürfe man keinesfalls ein Forum geben, weder in Publikationen noch bei Tagungen, denn dies wäre ja „Werbung“ für den Gegner, der ja schon „genug Möglichkeiten hätte“, man dürfe ihn so „nicht weiter aufwerten“.

Dass Groupthink-Symptome unter solchen Bedingungen gut gedeihen, braucht nicht weiter betont zu werden. Ich habe innerhalb der GWUP Gremiensitzungen erlebt, bei denen sich alle Teilnehmer gegenseitig versicherten, dass eine bestimmte Studie „Unsinn“ und „widerlegt“ sei, ohne dass auch nur ein einziger Teilnehmer jene Studie gelesen hätte, relevante Argumente oder eine „Widerlegung“ hätte anführen können.

Sogar entdeckte, teils peinliche nachweisliche Fehler und Falschbehauptungen von einzelnen Mitgliedern werden organisationsintern kaum kritisiert (und schon gar nicht öffentlich!), sondern werden geduldet, solange sie hinsichtlich ihrer Zielrichtung den eigenen Überzeugungen nicht zuwider laufen. Hauptsache dagegen! scheint für viele die Devise zu sein. So war es beispielsweise möglich, dass ein früheres GWUP-Mitglied jahrelang Gauquelins These eines „Mars-Effekts“ mit nachweislich falschen Argumenten heftig attackierte. Sogar als diese Person (aus anderen Gründen) nicht mehr GWUP-Mitglied war, sah sich außer mir keiner zu einer kritischen Aufarbeitung genötigt. In vielen anderen Beispielen haben mir Mitglieder unter vier Augen gesagt, dass sie diese und jene Behauptungen anderer Mitglieder für nachweislich falsch hielten, sie aber nicht offen kritisieren wollten, „um der skeptischen Bewegung nicht zu schaden“.

Gefühlte Gefahren und Bedrohungen

(8) Empfundene Gefahren- und Bedrohungspotentiale spielen eine große Rolle für jene „Skeptiker“ und ihre Motivation. „Defending the rational world from a rising tide of nonsense“ (Paul Kurtz) sei eine für den zukünftigen Bestand der Gesellschaft und der Menschheit überlebenswichtige Aufgabe, die alle Anstrengungen erfordere. In diesem Zusammenhang werden auch

(9) die gesellschaftliche Bedeutung und die Einflussmöglichkeiten der eigenen Gruppe, also der „Skeptiker“-Organisation, von vielen Mitgliedern maßlos überschätzt. Man sieht sich als einmalige und unverzichtbare Elite, von deren Agieren die weitere Entwicklung der Gesellschaft maßgeblich abhänge.

Dies geht einher mit einer immer wieder geäußerten starken emotional-persönlichen Betroffenheit („mir lief es heiß und kalt den Rücken herunter“), wenn jene „Skeptiker“ z.B. in der Bekanntschaft mit diversen „esoterischen“ Vorstellungen und Praktiken konfrontiert werden. Es sei

(10) eine große emotionale Befriedigung, wenigstens einmal im Jahr als Teilnehmer einer GWUP-Konferenz „unter sich“ zu sein, und sich abseits einer vom Irrationalismus geplagten Welt gegenseitig bestärken zu können – weshalb kontroverse Diskussionen mit „Nicht-Skeptikern“ auf einer solchen Tagung als „störend“ empfunden und strikt abgelehnt werden. Als besonders gemeinschaftsstiftend wird in diesem Zusammenhang offenbar

Gemeinsames „Sich empören-über...“

(11) auch das gemeinsame „Sich-empören-über …“ empfunden.

Wird fortgesetzt.

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RUPERT SHELDRAKE

Sieben Experimente

die die Welt

verändern können

1997, 287 Seiten

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort (9)

Einführung: Weshalb große Fragen keinen großen

wissenschaftlichen Aufwand erfordern (11)

ERSTER TEIL

Die außergewöhnlichen Kräfte gewöhnlicher Tiere

Einleitung: Weshalb die rätselhaften Fähigkeiten von Tieren

bisher so wenig beachtet wurden (19)

1. Wenn Haustiere spüren, dass ihre Besitzer heimkommen (24)

Verbindungen zwischen Haustieren und Menschen (24)

Experimente mit Tieren, die wissen, wann ihre Besitzer heimkommen (26)

Der soziale und biologische Hintergrund (32)

Drei Tabus gegen das Forschen mit Haustieren (34)

Weitere erstaunliche Fähigkeiten von Haustieren (40)

2. Wie finden Tauben nach Hause? (44)

Eine persönliche Einleitung (44)

Heimfinde- und Wanderverhalten (45)

Prägen Tauben sich alle Richtungsänderungen der Anfahrt ein? (49)

Hängt das Heimfinden von Orientierungspunkten ab? (52)

Navigieren Tauben nach der Sonne? (55)

Beruht das Heimfinden auf polarisiertem Licht oder Infraschall? (57)

Hängt das Heimfinden vom Geruchssinn ab? (58)

Beruht das heimfinden auf Magnetismus? (60)

Gibt es einen unbekannten Richtungssinn? (65)

Eine direkte Verbindung zwischen Tauben und ihrem heimatlichen Schlag (66)

Die militärische Nutzung mobiler Taubenschläge (68)

Ein Experiment mit mobilen Taubenschlägen (71)

Die Abrichtung von Tauben auf die Rückkehr zu mobilen Taubenschlägen (73)

Wie man beim Experimentieren vorgeht (78)

Haustiere, die ihre Besitzer finden (80)

3. Die Organisation des Termitenlebens (84)

Das Termitenorakel (84)

Der biologische Hintergrund (86)

Die Natur der Insektenstaaten: Programme und Felder (89)

Die Felder von Termitenkolonien (94)

Vorschläge für Experimente (100)

Schlussbetrachtung zum ersten Teil (104)

ZWEITER TEIL

Von der Ausdehnung des Geistes

Einleitung: Ist der Geist nur im Kopf? (111)

4. Das Gefühl, angestarrt zu werden (118)

Geht der Geist über das Gehirn hinaus? (118)

Die Macht der Blicke (120)

Der böse Blick (123)

Der wissenschaftliche Hintergrund (126)

Meine eigenen Untersuchungen (131)

Mögliche Experimente (131)

5. Die Wirklichkeit der Phantomgliedmaßen (137)

Die Erfahrung von Phantomgliedmaßen (137)

Andere Arten von Phantomen (139)

Ausnahmen (140)

Phantome vorhandener Gliedmaßen (141)

Die Belebung künstlicher Gliedmaßen (143)

Das Phantom im Volksglauben (145)

Phantomgliedmaßen und außerkörperliche Erfahrungen (149)

Theorien der Phantome (152)

Phantome und Felder (156)

Phantomberührung – ein einfaches Experiment (157)

Ergebnisse eines vorläufigen Experiments (157)

Einige weitere Experimente (164)

Die Beziehung zwischen Geist und Körper (167)

Schlussbetrachtung zum zweiten Teil (168)

DREITTER TEIL

Wissenschaftliche Illusionen

Einleitung: Objektivitäts-Illusionen (171)

Paradigmen und Vorurteile (171)

Vorgetäuschte Objektivität (174)

Täuschung und Selbsttäuschung (176)

Kollegenbeurteilung, Wiederholbarkeit der Experimente

und wissenschaftlicher Schwindel (180)

Experimente über Experimente (184)

6. Die Varianz der «Grundkonstanten » (185)

Die Grundkonstanten in der Physik und ihre Messung (185)

Der Glaube an ewige Wahrheiten (187)

Theorien der Konstantenveränderung (193)

Die Varianz der universellen Gravitationskonstante (195)

Die Abnahme der Lichtgeschwindigkeit von 1928 bis 1945 (199)

Der Anstieg der Planckschen Konstante (204)

Verschiebungen in der Feinstrukturkonstante (207)

Keine Entscheidung? (209)

Ein Experiment, mit dem sich mögliche Schwankungen

der universellen Gravitationskonstante aufdecken ließen (211)

7. Die Erwartungen des Experimentators und ihre Auswirkungen (214)

Auswirkungen (214)

Prophezeiungen, die sich selbst erfüllen (214)

Der Experimentator-Effekt (221)

Erwartung und beobachtetes Verhalten (218)

Der Placebo-Effekt (221)

Der Einfluss der Erwartung auf Tiere (225)

Experimentator-Effekte in der Parapsychologie (227)

Wie paranormal ist die normale Wissenschaft? (230)

Experimente zur Frage des möglichen paranormalen Experimentator-Effekts (234)

Täuschung (240)

Wie es weitergehen könnte (241)

Schlussbetrachtung zum dritten Teil (244)

Zusammenfassung und Ausblick (248)

ANHANG

Praktische Details (255)

Dank (261)

Anmerkungen (263)

Literaturverzeichnis (272)

Register (282)

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Das Skeptiker-Syndrom:

Zur Mentalität der GWUP (7)

Überhaupt sei

(12) nur sinnvoll, sich mit solchen parawissenschaftlichen Vorstellungen zu beschäftigen, von denen eine ernsthafte Gefahr für Mensch und Gesellschaft ausgehe, alles andere sei unwesentlich. Nur in den allerseltensten Fällen wird dabei

(13) die „Gefahr“ (genauer: die Chancen-Risiko-Relation) anhand empirischer Studien oder Abschätzungen belegt, sondern es wird mit Einzelfällen (deren Repräsentativität fraglich ist), subjektiven Erfahrungen, Horrorszenarien und Betroffenheitsgefühlen argumentiert – im Prinzip nur spiegelbildlich zu sog. „Esoterikern“, die mit ähnlichen Argumenten uns vom heilsbringenden Nutzen ihrer jeweiligen Systeme überzeugen wollen.

(14) Fragt man jene „Skeptiker“, warum sie sich überhaupt mit solchen Themen beschäftigen, erhält man nicht etwa die Antwort, weil sie diese oder jene Frage interessant fänden, sondern es werden bedrohliche Gefahren ausgemalt, weshalb man gegen gewisse Vorstellungen angehen müsse.

Ansonsten geht es

(15) jenen „Skeptikern“ aber nur darum, ob eine bestimmte Behauptung „stimmt“ oder nicht. Stimmt sie nicht – und das glaubt man ohnehin schon zu wissen – wird sie oft vorschnell auch als „gefährlich“ eingestuft. Denn der Hinweis auf die „Gefährlichkeit“ wird benötigt, um letztlich politisches Handeln zu rechtfertigen, an dem man primär interessiert ist. Dass

(16) die Fragen nach dem Wahrheitsgehalt und der Chancen-Risiko-Relation relativ unabhängig voneinander sind und sich nicht einfach aufeinander reduzieren lassen, wird kaum gesehen, genau so wenig

(17), dass etwa die Fragen nach der Psychologie und Soziologie derartiger „paranormaler“ Überzeugungssysteme von zentralem Interesse und empirisch untersuchenswert wären. Jedenfalls wird dies nicht als Angelegenheit der GWUP angesehen. Diese Ignoranz und einseitige Fixierung auf die Frage nach dem Wahrheitsgehalt ist selbstverständlich auch deshalb naiv, da sich ohne Klärung der psychosozialen Hintergründe wohl niemals eine effektive „Aufklärungsarbeit“ wird leisten lassen.

Ohnehin gehen aber

(18) jene Personen kaum von (für sie offenen) Fragen, sondern vielmehr von (für sie feststehenden) Antworten aus.

(19) Die Anhänger von „paranormalen“ Überzeugungen – oder überhaupt Andersdenkende – werden pathologisiert. Ihnen wird ein Mangel an kognitiven Fähigkeiten („Spinner“, „Dummköpfe“, „geisteskrank“ usw.) oder kriminelle Absichten unterstellt („Betrüger“, „Scharlatane“ usw.). Damit einher geht

Hohe Repressionsbereitschaft

(20) nicht selten Repressionsbereitschaft, der Ruf nach den Gerichten, nach dem Staat, nach aggressiven Kampagnen, um z.B. zu erreichen, dass bestimmte Personen etwa in Volkshochschulen nicht mehr eingeladen werden u.a.m. Auffällig ist auch, dass viele derartige „Skeptiker“ nach außen hin, öffentlich, mit solchen Pathologisierungen ihrer „Gegner“ eher vorsichtig sind, da sie erkannt haben, dass dies kontraproduktiv sein kann; gruppenintern nehmen sie aber kein Blatt vor den Mund („intern muss man das offen sagen dürfen“), woran

(21) erkennbar ist, dass ihre öffentlichen Erklärungen taktischen Charakter haben, aber nicht ihren tatsächlichen Überzeugungen entsprechen.

Wird fortgesetzt.

bearbeitet von PsiPlayer
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(19) Die Anhänger von „paranormalen“ Überzeugungen – oder überhaupt Andersdenkende – werden pathologisiert. Ihnen wird ein Mangel an kognitiven Fähigkeiten („Spinner“, „Dummköpfe“, „geisteskrank“ usw.) oder kriminelle Absichten unterstellt („Betrüger“, „Scharlatane“ usw.).

seltsam könnte man noch anführen, das wird auch gern gesagt.

angst als grundmotiv könnte ich mir vorstellen, für solche äußerungen, wovor eigentlich? oder eben nur unsicherheit, nein ich versteh es nicht.

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seltsam könnte man noch anführen, das wird auch gern gesagt.

angst als grundmotiv könnte ich mir vorstellen, für solche äußerungen, wovor eigentlich? oder eben nur unsicherheit, nein ich versteh es nicht.

angst kommt erst, wenn ihr damit die macht übernehmt. das wäre dann wirklich beängstigend.

sp.......!

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