Jump to content

Ludwig von Graph


Gosch

Recommended Posts

vor 8 Stunden schrieb Hans Dampf:

Dann müssen wir wohl härtere Geschütze auffahren.:chuckle:

 

Wie sieht es bei den Serien denn aus,wenn man sie in gerade und ungerade unterteilt?

 

Es gibt ca. doppelt so viel gerade wie ungerade Serien!

 

Dat is aber man nen satter Rohrkrepierer, mein Lieber. :chuckle:

 

Rohrkrepierer.jpg.1cb2b72734222a20efb8bc8deb4a6976.jpg

 

Es gibt ebenso viele Serien mit gerader Gliedanzahl, wie solche mit ungerader Gliedanzahl.

 

Zu Deinem Ergebnis kann man nur kommen, indem man definitionswidrig die Einer mal eben so als "Serie" bezeichnet.

Selbst die Aneinanderreihung von Einern ergibt keine Serie, sondern eine Kette.

 

Da siehste mal wieder, wie man mit sprachlicher und definitorischer Ungenauigkeit zu den abstrusesten "Erkenntnissen" gelangen kann.:tongue:

 

By the way: ungerade Ketten und isolierte Einer ("Nasen") laufen immer unterhalb der zuletzt erschienenen Serie genau auf deren Chancenseite auch wieder in eine Serie rein.

Gerade Ketten (gerade Nasen gibt es ja nicht) hingegen laufen immer in einer Serie aus, die sich auf der anderen Seite befindet, im Abgleich zur zuletzt davor erschienenen Serie.

 

Gruß

Starwind

 

P.S.: Mir ist ein Fehler unterlaufen, @Hans Dampf und natürlich auch @elementaar ,mit seinen Tabellenwerten, haben recht, es sind tatsächlich doppelt so viel gerade Serien zu erwarten als ungerade Serien. Siehe meinen späteren Korrekturpost. Ich hatte mir etwas Falsches "gemerkt". :anbet2:

bearbeitet von starwind
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb starwind:

Es gibt ebenso viele Serien mit gerader Gliedanzahl, wie solche mit ungerader Gliedanzahl.:pfanne:

 

Zu Deinem Ergebnis kann man nur kommen, indem man definitionswidrig die Einer mal eben so als "Serie" bezeichnet.

 

 Willst du mich verkackeiern oder Watt?:lachen:

 

 Die Serien  fangen mit den zweiern an RR oder SS.

 

 Also, RR gerade, SSS ungerade ,RRRR gerade SSSSS ungerade usw.

 

definitionswidrig?????

 

 Jetzt bitte mal nachrechnern gerade und ungerade Serien.

 

 Als kleine Hilfe die Tabelle von elementaar.:tongue:

 

 1841608734_LudwigvonGraph_02.png.be472003f60e065b753d0836e6b0011b.png

 

Gruss H.Dampf

bearbeitet von Hans Dampf
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Hans Dampf:

Willst du mich verkackeiern oder Watt?

 

Nein, wollte ich wirklich nicht.

Ich habe mir etwas Falsches gemerkt und war beim Schreiben desselben vollster eigener Überzeugung.

Für mein eigenes Spiel ist das bedeutungslos. Die Tabelle von @elementaar hatte ich nur darauf gecheckt, was auch für mich eine Bedeutung hat, das passte mir alles prächtig in den Kram. Die Spalten mit den Ergebnissen für gerade und ungerade Serien hatte ich unreflektiert gelassen.

Ich habe es jetzt aber auch noch anderweitig überprüft. Elementaars Zahlen passen voll in die durchschnittsmäßig zu erwartenden Ergebnisse.

 

Mea culpa, mea maxima culpa, ich schwöre insoweit ab !  :anbet2::anbet2::anbet2::anbet2::anbet2:

 

Gut, dass wir d'rüber gesprochen haben, so konnte ich wenigstens korrigieren.

 

Gruß

Starwind

 

 

bearbeitet von starwind
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.10.2020 um 19:09 schrieb Take_7:

[...]

Da denke ich (noch) etwas anders. Zwar habe ich von Anfang an Abstand zu Systemen im herkömmlichen Sinne genommen, allerdings schreiben hier zwei langjährige EC-Spieler davon, dass sich ihre Ansätze programmieren lassen. In einem Fall wurde auf diese Weise getestet und es konnten seit jeher nahezu konstante Umsatzrenditen generiert werden.

 

[...]

 

Mit der algorithmischen Vorgehensweise meinte ich wie oben angedeutet lediglich eine beschreibbare und auf Regeln basierende eindeutige Vorgehensweise, die sich reproduzieren lässt.

 

 

Hallo Take_7,

 

hier wollte ich nochmal kurz einhaken. Ich stimme dir zu, dass die Spielanlage beschreibbar sein und eine auf Regeln basierende Vorgehensweise darstellen sollte - ansonsten würde es kein systematisches Spiel mehr sein.

 

Vermutlich kann man fast alles auch mit entsprechendem Aufwand programmieren. Warum nur "fast"? Ich bin mir nicht sicher, ob man auch mit fest definierten Stop-Win/Loss-Regeln arbeiten kann, denn das Beenden meiner Partie bei Spielstand X entscheide ich zumindest meistens nach Gefühl. Und auch bestimmte Entscheidungen während der Partie könnte ich eventuell nicht in eindeutige Regeln pressen, z.B. temporäres Umstellen auf Fiktivspiel o.ä. Das ergibt sich dann aus dem Gesamtkontext, aber bei einem Programm musst du das halt eindeutig und vorher definieren, das stelle ich mir schwierig vor. Aber das heißt ja nicht, dass es unmöglich ist - wenn du aus verlässlicher Quelle erfahren hast, dass dies bereits 1-2 Leuten gelungen ist, dann umso besser.

 

Eine Analogie zum Schach: Ein guter Schachspieler kann zwar meistens eindeutig erklären, warum er diesen oder jenen Zug gemacht hat. Doch hin und wieder verlässt er sich einfach auf seine Erfahrung und entscheidet quasi nach Gefühl, welcher Zug in einer bestimmten Stellung gut sein könnte. Die Mustererkennung in seinem Gehirn sagt ihm, dass bei dieser Art Stellungstyp es z.B. meist eine gute Idee ist, einen Springer ins Zentrum zu stellen. Warum das so ist, kann er jedoch nicht wirklich erklären. Früher haben die Entwickler von Schachprogrammen auch versucht, solche Dinge zu programmieren - ohne Erfolg für messbare Spielstärkezuwächse. Stattdessen waren die Schachprogramme später dann hauptsächlich deshalb so erfolgreich, weil sie sehr schnell und tief rechnen konnten - von den "Feinheiten" des Spiels mussten sie gar keine große Kenntnis besitzen. Inzwischen ist es aber mithilfe von NN-Machine Learning Ansätzen gelungen, die "menschliche Herangehensweise" in Grundzügen nachzubilden. Momentan spielen beide Ansätze auf Augenhöhe, das ist schon faszinierend. Um zum Roulette zurückzukehren: Vielleicht gibt es auch hier den "Brute Force"-Ansatz (entzieht sich meiner Kenntnis), doch ein paar erlernte NN-Komponenten können im praktischen Spiel trotzdem nicht schaden... B::)

 

Viele Grüße

Maximum

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo @Maximum,

 

das hast du gut erklärt. Wenn man schon ein paar EC-Grundlagen kennt, weiß man was gemeint ist. Den Vergleich mit dem Schachspiel hat mir vor einiger Zeit auch mal jemand gebracht, der ebenfalls relativ flexibel auf die Permanenzentwicklung reagiert.

 

Erfahrung bedeutet doch eigentlich nichts anderes, als dass man eine (vergleichbare) Situation schon einmal erlebt hat und nun weiß, wie man darauf reagieren muss, um sie zu bewältigen. Nur sollte die Erfahrung meiner Meinung nach nicht der alleinige Grund dafür sein, ob ein Plus oder ein Minus vor der Renditezahl steht.

 

Gruß

Take_7

bearbeitet von Take_7
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb Maximum:

Ein guter Schachspieler kann zwar meistens eindeutig erklären, warum er diesen oder jenen Zug gemacht hat. Doch hin und wieder verlässt er sich einfach auf seine Erfahrung und entscheidet quasi nach Gefühl, welcher Zug in einer bestimmten Stellung gut sein könnte.

Dann wäre das aber kein guter Schachspieler.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.10.2020 um 21:24 schrieb Ropro:

Dann wäre das aber kein guter Schachspieler.

 

 

Im Schach ist es so, dass es zwar häufig taktische Motive gibt, in denen es einen eindeutig besten Zug gibt, da dieser in einigen Zügen Material gewinnen wird. Doch es gibt auch Stellungen, die eher strategischer Natur sind, d.h. im Rechenhorizont taucht kein unmittelbarer Vorteil auf. Selbst wenn es nur einen guten Plan geben sollte, gibt es dann hin und wieder mehrere gleichwertig gute Züge. Das kann man sogar sehen, wenn man mit einem Schachprogramm arbeitet - im sog. "Multivarianten-Modus" tauchen dann 2 oder 3 Züge auf, die eine ähnliche Stellungsbewertung aufweisen. Das Programm wählt dann zwar trotzdem einen Zug aus, der manchmal nur eine Hundertstel Bauerneinheit besser bewertet ist als die anderen. Aber ein Mensch kann in so feinen Kategorien nicht bewerten - er merkt einfach nur, dass es mehrere gut spielbare Züge gibt und wählt dann nach "Gefühl" (in Wirklichkeit ist es wohl eher die Erfahrung, welche auf Mustererkennung in seinem Gehirn fußt) einen Zug aus.

 

Diese Art der Vorgehensweise ähnelt meiner Meinung nach der eines Roulettespielers, der zwar nach seiner Systematik meistens eine klare Satzanweisung hat (und diese auch ausführt), jedoch in bestimmten Situationen, die eben nicht so "klar" sind (z.B. wenn sich auf einem Spielstrang schon mehrere Minuserscheinungen angehäuft haben), sich auch mal auf seine Erfahrung verlässt, indem er auf einen Satz verzichtet und erst einmal abwartet, wie sich eine eventuell aufkommende neue Tendenz entwickelt o.ä. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.10.2020 um 21:19 schrieb Take_7:

[...]

Erfahrung bedeutet doch eigentlich nichts anderes, als dass man eine (vergleichbare) Situation schon einmal erlebt hat und nun weiß, wie man darauf reagieren muss, um sie zu bewältigen. Nur sollte die Erfahrung meiner Meinung nach nicht der alleinige Grund dafür sein, ob ein Plus oder ein Minus vor der Renditezahl steht.

 

Hallo Take_7,

 

das sehe ich genauso - die Spielanlage an sich muss schon "das Potenzial" haben, überhaupt gewinnfähig zu sein. Die Erfahrung des Spielers führt dann eher dazu, dass man beispielsweise in schwierigen Situationen nicht die Nerven verliert, sondern in Ruhe versucht, seinen Saldo wieder an die Nulllinie heranzuführen. Dabei ist ggf. auch erst einmal auf Fiktivspiel umzustellen, wenn die eigene Systematik in einen chaotischen Verlauf abdriftet. Denn wenn man viel Erfahrung mit seiner Spielweise hat, dann weiß man auch, dass so eine "Chaos-Phase" nicht ewig anhält, sondern nach einiger Zeit sich wieder die üblichen beispielbaren Tendenzen zeigen werden. Wer sich soweit unter Kontrolle hat, auf seine Chance zu warten, um die am Anfang erlittenen Verluste wieder einzuspielen, der wird seine Rendite deutlich verbessern. Denn gute Tage sind leicht zu spielen, aber das Verhalten an schlechten Tagen trägt entscheidend dazu bei, ob es größere Schwankungen im Gesamtsaldo gibt. 

 

Viele Grüße

Maximum

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 14.10.2020 um 21:59 schrieb Ropro:

Und woran erkennt man die Chance im Voraus?

Du merkst doch, wenn sich in bestimmten Spielsträngen wieder vermehrt Tendenzen bilden, die ein Plus-Ereignis erzeugen (ob jetzt nach Marsch "A" oder "B"). Wenn du diese Stränge nach einer Chaosphase (in der du auf Fiktivspiel umgestellt hast) wieder aktiv bespielst, wirst du überwiegend positive Ergebnisse erzielen. Von anderen Strängen, in denen keine klare Tendenz mehr zu erkennen ist, lässt man hingegen dann wieder die Finger. Man lernt einfach mit der Zeit (geht eben nur mit viel manueller Buchung und aufmerksamer Beobachtung), wann man welche Stränge real bespielen sollte und wann man bei anderen Strängen lieber auf Fiktivspiel umstellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie ist deine Meinung dazu?

Du kannst jetzt schreiben und dich später registrieren. Bereits registrierter Teilnehmer? Dann melde dich jetzt an, um einen Kommentar zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag wird nicht sofort sichtbar sein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...