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Berufsspieler — eine zweifelhafte Karriere


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Ich hab's gelesen - auch wenn es ziemlich anstrengend war - und bin so schlau wie zuvor.

Die ganze Problematik ist doch relativ leicht zu lösen:

Kann es überhaupt Berufsspieler beim Roulette geben?

Das ist aus der Logik des Ansatzes und aus der Erfahrung bzw, Beobachtung für KF-Spieler und KG bekannt und zu bejahen.

Gibt es noch andere logisch nachvollziehbare oder bekannte Lösungen?

Nein!

Daraus ergibt sich, dass es jenseits physikalischer Methoden bisher keinen schlüssigen Beweis für die Existenz sonstiger Berufsspieler gibt(Immer vorausgesetzt, dass ein Berufsspieler auch immer ein Dauergewinner mit einer begründbaren Strategie sein muss).

Damit ist der gesamte Thread wie bei meinem Lieblingsbeispiel:

Wie viele Leute lassen ein Perpetuum Mobile für sich arbeiten?

sachse

P.S. Den kleinen Seitenhieb kann ich mir nach Nachtfalkes Ausweichen auf fast alle konkreten Fragen nicht verkneifen:

Wenn jemand in der halben Welt auf alle möglichen Arten Geld gemacht und das dann im Casino gesetzt hat, nenne ich ihn noch lange nicht Berufsspieler. Er wäre es vielleicht gern.......

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hallo sachse !

Wie viele Leute lassen ein Perpetuum Mobile für sich arbeiten?

der Vergleich hinkt aber, denn : Ungefähr die Hälfte aller "Berufsspieler" gewinnen während ihres ganzen Lebens mehr als sie verlieren. Wenn ein "Berufsspieler" zu dieser Gruppe gehört, nennt er sich selbst Berufsspieler. Gehört er zu der anderen Gruppe, dann ist er ein Arbeitsloser.

Bei den Perpetuum Mobile- Erfindern ist das anders. 100% der Erfinder verlieren von Anfang an bis Ende. (s. Carnot´scher Kreisprozess)

mondfahrer

bearbeitet von mondfahrer
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Ich hab's gelesen - auch wenn es ziemlich anstrengend war - und bin so schlau wie zuvor.

Kann es überhaupt Berufsspieler beim Roulette geben??

Gibt es noch andere logisch nachvollziehbare oder bekannte Lösungen?

Nein!

@sachse

Fürs erste muß ich Dir Recht geben, viel Geschreibsel um nichts und Fragen werden nicht beantwortet.

Zum Teil 2:

Drei wirklich ernstgemeinte Fragen an Dich, Sachse:

Warum bist Du so sicher:

a) das es keine Berufsspieler gibt, oder keine die erfolgreich sind

b) das es keine Gewinnmöglichkeit gibt, außer KG oder KF

c) hast Du jemals was anderes außer KG getestet??

Easyflip

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Moin sachse,

können wir uns auf die Bezeichnung: "Professioneller Spieler" eichschießen?

Hierzu gibt es Fachliteratur ==> "Die Persönlichkeit des professionellen Spielers" z. B.

Mondfahrer stellt fest: "Bei den Perpetuum Mobile- Erfindern ist das anders" ......

Natürlich ist es richtig, dass ohne Energiezuführung nichts läuft; deshalb wird

unterschieden zwischen P. m. 1. Art und 2. Art. Aus der 2. Art kannst du beispielsweise

Wärme- / Kraftmaschinen konstruieren. Strahlungs- und Wärmeenergie sind

reichlich vorhanden, aber man wird sie erst einsetzen, wenn Öl, Stein- und Braun-

kohle verbrannt worden sind. :bye1:

Du, sachse, bist apodiktisch; mir wird dies auch nachgesagt, allerdings respektiere

ich begründeten Widerspruch, wenn er belegt wird.

Grüße, Monopolis.

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Hallo Moni,

ich spreche natürlich immer von der ursprünglichen 1. Art, weil die 2. Art eben die Bedingungen im reinen Sinne nicht erfüllt(dafür wird sie eines Tages aber rentabel funktionieren).

Hallo Easy,

1.) Ich habe in der gesamten deutschsprachigen Literatur zwischen 1880 und 1974 nichts über nachweisliche Berufsspieler gelesen(Deutsche Bücherei Leipzig, Archivbibliothek) und von 1972 bis heute in 1.000-2.000 Casinos noch keinen getroffen.

Ich kenne auch niemanden, der schon einmal einen gesehen oder beobachtet hat. Bei KF und KG komme ich dagegen leicht auf ca. 20-30 ehemalige oder noch aktive Profis.

2.) Ob es außer KG und KF noch weitere erfolgreiche Methoden gibt, weiß ich nicht bzw. ich kenne sie nicht. Gegen eine mathematische Lösung sprechen allerdings die Naturgesetze, intuitiv ist ebenso schlecht nachweisbar wie Wünschelrutengehen, wo bei einem seriösen Test einer Uni nur Zufall heraus kam.

3.) Ich habe mich außer an KG nur an KF vergriffen. Ernsthaft befasst habe ich mich ansonsten nur noch mit BJ, wo Gewinn möglich ist, Baccara, bei dem ich keine Lösung gefunden habe und 2 Hinterzimmerspielen.

Mir fällt gerade ein, ich habe Mitte der 70er einmal den sogenannten "Löwencoup"(Nasen) anhand von mehreren tausend Ereignissen überprüft. Es kamen die üblichen Minusprozente heraus.

sachse

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Ich habe leider beim Lesen irgendwie den roten Faden verloren. Vielleicht kann es Nachtfalke mal auf den Punkt bringen:

Es geht darum, daß es Leute (wie ihn) gibt, die Zeit ihres Lebens mal gut mal weniger gut vom Roulette gelebt haben. Es geht jetzt nicht darum, wie sie es angestellt haben, mathematisch, intuitiv, KG&KF, Glück oder sonstiges.

Nachtfalke berichtet nun von so einem Leben. Dies sieht so aus, daß man ständig von der Angst, Sucht, Gier, was auch immer getrieben wird, im Kasino seine Einsätze zu tätigen. Dabei stellen sich im Ergebnis starke Schwankungen ein, die wiederum stark aufs Gemüt drucken und einem verstärkt ins Kasino treiben. Dazu kommt das Problem, daß das Spielen in den Lebensmittelpunkt rückt und man andere Dinge, wie Familie, Freunde, Ziele im Leben usw. vernachlässigt.

Natürlich treten bei den Schwankungen auch positive Ergebnisse auf, mit denen man dann eine zeitlang sein Leben nach seinen Vorstellungen gestalten kann, bevor die Gier/etc. wieder zuschlägt und das Kasino ruft.

Letztendlich verbringt man den Großteil seiner Zeit im Kasino, getrieben von den Symptomen der Sucht. Langfristig zieht dies, wie jede andere Sucht auch, gesundheitliche Probleme nach sich und letztendlich bricht man zusammen.

Dazu berichtet Nachtfalke noch davon, daß diesen Menschen in unserem gesellschaftlichen Umfeld wenig Beachtung geschenkt wird und man den "Berufsspieler" nicht als Beruf anerkennt bzw. kriminalisiert als Steuerhinterzieher, Geldschmuggler, usw.

Einige zweifeln nun an diesen Aussagen, da sie Nachtfalke nicht abnehmen, daß er wirklich von seinen Roulettegewinnen, bzw. mit seinen Verlusten leben konnte.

Für mich persönlich ist das alles ganz schlüssig. Es gibt Spieler die vom Roulette nicht loskommen. Sie gewinnen und verlieren durch ZUFALL, ob nun lang- oder kurzfristig. Dazu kommen noch einige kleine Einkommen aus anderen Unternehmungen. Diese Spieler behaupten nun, sie bestreiten ihren Lebensunterhalt durch Roulette. Naja, gut möglich. Ein paar mal viel Gewonnen und dann viele kleine Einsätze verloren, das kann sich schon hinziehen. Letztendlich endet es aber oft so, wie von Nachtfalke beschrieben.

Es ist eben typisch für einen Süchtigen. Was soll er aber auch sagen, im Roulette geht nichts??? Auf jeden Fall ein warnendes Beispiel:

1.) Roulette ist Zufall und damit auch alle Ergebnisse und kein Beruf!!!!

2.) Es sei denn man bescheißt und spielt statt Roulette Kesselgucken/-fehler oder beim Blackjack Punkte zählen (Kesselgucker und Counter, nicht böse sein)

3.) Versucht man eine Lösung zu finden, wie ich ja auch, ist dies Zeitvertreib aus Langeweile

4.) Versucht man eine Lösung zu finden, um dadurch seinen Lebensunterhalt zu verdienen ist es SPIELSUCHT!!!

Zu guter Letzt:

Ich hoffe Nachtfalke hat trotz allem alles gut überstanden und läßt nun endgültig die Finger vom Glücksspiel. Es ist wirklich eine abschreckende Geschichte, die allen die Augen öffnen sollte!

:bye1: , Falke

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hu :bye1: hu sachse + Moni !

weil die 2. Art eben die Bedingungen im reinen Sinne nicht erfüllt(dafür wird sie eines Tages aber rentabel funktionieren). 

war vielleicht nicht ganz klar, was ich gemeint hatte : Die Gruppe der durch Zufall erfolgreichen "Berufsspieler" ( aus kombinatorischen Gründen knapp die Hälfte aller Systemspieler) würde auch nicht einem Perpetuum Mobile 2. Art, das "rentabel funktioniert" entsprechen, sondern einem nach dem 2. HS der Thermodynamik nicht möglichen P.P. 2. Art, das ohne Temperaturdifferenzen in einem abgeschlossenen System Wärme in mechanische Arbeit umwandeln können müsste. Letzteres ist aber nach den gesetzen der Thermodynamik gerade NICHT möglich. Ein nach dem 2. HS mögliches "P.P. 2. Art", wie es z.B. Evert konstruiert und illustriert hat, kann selbst unter optimalen Bedingungen, d.h. wenn es ohne Reibungsverluste arbeitet, in einem abgeschlossenen System ohne Temperaturdifferenzen keine Arbeit leisten. Letzteres kann es nämlich nur solange, wie die Entropie des Systems noch zunehmen kann, die die eigentliche Triebfeder für die "Reaktion" ist. Es läuft also darauf hinaus, dass eine solche Maschine niemals "Gewinner" sein kann, sondern dass sie es allenfalls schafft, auf Dauer nichts zu verlieren,d.h. sich unendlich lange auf der Null-Linie zu bewegen. Aber von einem "Ertrag" dieser Art könnte ein Nachtfalke nicht leben ...

mondfahrer

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2.) ....sei denn man bescheißt und spielt statt Roulette Kesselgucken/-fehler oder  beim Blackjack Punkte zählen (Kesselgucker und Counter, nicht böse sein)

Hallo Falke,

das ist übertrieben ausgedrückt.

Ich würde eher sagen:

Roulette spielen ist ein Glücksspiel, Kesselgucken eher ein Geschicklichkeitsspiel. Mit Besch.. hat das nichts zu tun.

:bye1: liche Grüße von

rambospike

bearbeitet von rambospike
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Hallo Falke,

1.) Roulette ist Zufall und damit auch alle Ergebnisse und kein Beruf!!!!

2.) Es sei denn man bescheißt und spielt statt Roulette Kesselgucken/-fehler oder beim Blackjack Punkte zählen (Kesselgucker und Counter, nicht böse sein)

3.) Versucht man eine Lösung zu finden, wie ich ja auch, ist dies Zeitvertreib aus Langeweile

4.) Versucht man eine Lösung zu finden, um dadurch seinen Lebensunterhalt zu verdienen ist es SPIELSUCHT!!!

Da bin ich aber anderer Meinung. Das stellt für mich auf keinen Fall ein Bescheißen oder Betrug dar. Es ist eben eine andere Art des Spielens. Durch Denken und mit etwas Systematik kommt man eher zum Ziel, als mit Nebelfischerei. Wo man mit wilder und willkürlicher Pflasterei, etwas zu treffen versucht.

Gruß Fritzl

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Hallo Fritzle!

War nicht böse gemeint. Ich bewundere die Leute, die eine solche Gabe besitzen und anwenden können. Allerdings spielen sie nicht nach den Rouletteregeln. Sie verschaffen sich einen Vorteil der beim Roulette so nicht vorgesehen ist. Beim Roulette soll man auf Dauer verlieren, weil es sonst keine Veranstalter mehr geben würde.

In den AGBs der Kasinos ist der negative Erwartungswert mit dem man spielt ja auch angegeben, dieser gehört also strenggenommen zu den Spielregeln.

Aber wie gesagt, wer Lücken im Leben findet, sollte sie zur Belohnung auch nutzen dürfen, deswegen bin ich niemanden böse oder gönne es ihm nicht.

Dies gilt allerdings nur für KG, KF, BJ-Counten oder anderen Dingen, von denen ich nichts weiß. Der Rest (mathematisch, intuitiv, usw) funktioniert eh nicht.

:bye1: , Falke

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Moin mondfahrer,

nach dem 2. HS der Thermodynamik

bist Du schon mal auf die Idee gekommen, die Richtigkeit der Hauptsätze der

Thermodynamik infrage zu stellen?

Selbstredend bringt es nicht die Temperatur allein, man benötigt ein Gefälle.

Und mit dieser Feststellung kannst du jeden überzeugen, der weiß, das man

eine Rampe runter, aber nicht ohne Kraft / Energie raufrollen kann.

Grüße, Monopolis.

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Huhu :bye1:

Das berufliche Spiel erweist sich als ein Leben zwischen Freiheit und Spielsucht.

Ich versteh' jetzt nicht ganz, was Du meinst. Freiheit heisst für mich, mein Leben ohne irgendwelche Zwänge leben zu können, Spielsucht heisst für mich, mich zu etwas zwingen, was im Ernstfall scheif gehen kann................

Wer sich zu etwas entschliesst, womit er sein Geld verdienen möchte, ist in der Wahl grundsätzlich frei. Eingeschränkt wird er durch das Umfeld und die materiellen Möglichkeiten, durch seine Bildung und seine Herkunft, seine psychische Verfassung und sein körperliches Wohlbefinden und durch sicherlich noch andere elementare Dinge.

Im Prinzip haste da Recht, aber eben nur im Prinzip. 's gibt auch besondere Lebensumstände, die jemand dazu treiben, was ganz and'res zu machen als s'e wollen. War bei mir nicht anders, irgendwann hab' ich 'ne Lehre angefangen, zwei Wochen nach'm 18ten Geburtstag bin ich aufgefordert worden, unverzüglich meine Sachen zu packen und 's Haus zu verlassen. Toll, nicht???????????? Was machste dann da, da stehste erst mal auf der Strasse, von der Du eigentlich gedacht hast, endlich davon wegzukommen, und dann sowas. Da war nix mehr mit lang überlegen, was ich machen will, klar war, 's Lehrlingsgehalt vond damals etwa 700 Mark ist zum Sterben zuviel, zum Leben zu wenig. Da also Kohle her musste, um 'ne eigene Wohnung zu bezahlen, musst' ich den erst besten Job in so 'ner blöden Fabrik annehmen (Lehre dann natürlich geschmissen.................), Schicht- und Akkordarbeit. Rausgesucht hab' ich mir das auch nicht, aber 's ging mal weiter. 'n paar Jahre später, mir der Hickhack in der Fabrik dermassen auf den Wecker, hab' ich eben bei 'nem Schraubenfritzen angefangen, im Lager Schrauben gezählt, solang', bis ich rausgeschmissen wurd'. Halbes Jahr arbeitslos folgte, dann in dem Laden angefangen, wo ich jetzt noch bin....................

Jedenfalls will ich gar keine Berufsspielerin werden, mir ist das viel zu unsicher, da die Mathematik gegen uns Spieler ist. Wenn ich meine Kohle aus'm Casino holen müsst', wär' mir ziemlich unwohl, wenn ich mal nicht weiß, wie ich am nächsten Morgen 'ne Brezel finanzieren soll, weil's mal wieder was auf die Mütze gegeben hat. Da ist's mir doch lieber, fast täglich in irgend 'nen bescheuerten Laden zu dackeln und meine Arbeit zu verrichten, da weiß ich, zum 15ten jedes Monats hab' ich 2.000 Teuronen auf's Konto überwiesen bekommen.................

Gesetzlich ist geregelt, dass jeder in der Wahl seiner Tätigkeit weitgehend frei ist. Im Unterschied zu anderen Tätigkeiten, die ihm aus oben aufgezählten Gründen versperrt bleiben, kann sich jemand für die Laufbahn als Spieler jederzeit entscheiden: er steckt sich Geld in die Tasche und betritt eine Spielbank.

Siehe oben, 's gibt Situationen, in denen kannste Dich nicht d'rauf berufen, was gesetzlich geregelt ist und was nicht, da zählen die Gesetze, oder besser gesagt, die Regeln des Lebens. 's müssen Entscheidungen getroffen werden, weil sonst and're für Dich entscheiden, da kannste nur versuchen, 's Beste aus Deiner Lage zu machen. In meiner damaligen Situation hiess es eben nicht, dann versuch' ich's eben im Spielcasino (zu der Zeit gab's in Stgt. auch noch gar kein Casino..............), da heisst's eher, so weit weg wie möglich von so 'ner Zockerhöhle und erst mal was vernünftigen auf die Beine stellen. Dann kann mer immer noch mal in's Casino, um zu versuchen, sich 'n kleines Zubrot zu verdienen. Aber mehr sollt' nicht sein, wir kennen doch alle die Geschichte von z. B. Garcia, der soll auch durch's Spiel enorm reich geworden sein, aber dann doch wieder alles verzockt und bettelarm gestorben. Deine Lebensgeschichte klingt für mich ähnlich, und das kann's für mich nicht sein, sowas anzustreben....................

Es gibt kein Gesetz, das ihm verbietet, am Roulettespiel teil zu nehmen und von den Erträgen dieser Tätigkeit leben zu wollen.

Sicher, 's ist so, aber ich will die Betonung stark auf leben zu wollen legen. Wollen tut 'n Mensch im Lauf' seines Lebens viel, ob er seine Ziele jemals erreicht, ist 'n and'res Paar Schuhe..................

Während es ein Konkursrecht für Geschäftsleute gibt, regelt bei Spielern kein Gesetz den Ausstieg.

Also das seh' ich anders. 's Gesetz oder besser die Regel des Lebens schreibt 'nem Spieler 'n Ausstieg vor, nämlich genau dann, wenn keine Kohle zum Zocken mehr da ist.................

Und hier kommt die gefährliche Stelle innerhalb der Spielerkarrieren, insbesondere, wenn man jahrelang -in meinem speziellen Fall jahrzehntelang- Gewinne erwirtschaftet hat. Ersetzt man das Wort Sucht (was allgemein leider vorherrschend mit stofflichem Missbrauch gleichgesetzt wird) ganz konkret mit Workohol, womit ja das sich immer intensivere, von anderen Lebensbereichen immer stärker abgegrenzte Beschäftigen mit einer Tätigkeit (und somit eine nichtstoffliche Sucht) gemeint ist, mit der man sein Geld verdienen will, dann hat man die richtige Definition. In diesem Sinn gehörte ich zu den hochgradig Süchtigen - das wird jeder meines Umfelds vor ein, zwei Jahren bestätigen.

Die gesellschaftlichen Folgen sind aber dieselben, wenn mer's genau betrachtet. Mir sind jedoch meine sozialen Kontakte ausserhalb 'nes Casino's viel wichtiger, ich will gar nicht wissen, wieviel gescheiterte Existenzen jeden Abend die Casinos verlassen. Siehste doch jedesmal, wenn Du in's Casino kommst. Immer 'n Gejammer, weil's funktionierende System im Totalverlust geendet hat, und dabei wird nicht mal wenig verzockt. Oder schau' mal in den BossMedia-OCs, da siehste Sachen, z. B. 8.000 Teuronen in 20 Minuten in dien Sand gesetzt...............

Weiter im nächsten Beitrag..................

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.........................

Wenn man nun statt

"...mer merkt leider immer zu spät, wenn aus 'ner Sucht 'ne krankhafte Sucht geworden ist..."

*

sagen würde... Man merkt leider immer zu spät, dass man sich nicht mehr normal für seinen Job engagiert, sondern man lebt nur noch für den Job. Somit ist man ein Workoholic. ...dann ist das akzeptabel und zutreffend.

's mag für Dich so sein, für mich macht's keinen Unterschied.......................

Die Kennzeichnung für Workoholics ist, dass sie nicht mehr die Sache zur Verfolgung eines Zwecks sehen, sondern dass sie die Sache um ihrer selbst willen betreiben!

Genau das ist identisch mit einem Suchtspieler.

Er spielt in diesem Moment krankhaft.

Während ein Suchtspieler aber im Verlust spielt, vielmehr sich von Anfang an meist auf der Verliererstrecke befindet, und -wie Du Danny ganz richtig sagst- damit argumentiert, dass er das Verlorene wieder zurückholen will und in Unkenntnis der Realitäten sich bis zum persönlichen Absturz um Haus und Hof spielt (gegebenenfalls bis er gesperrt wird), spielt der Berufsspieler im Gewinn (sonst wäre er ja keiner). Dem, der jahrelang an den Tischen im monatlichen Durchschnitt kleine, kostentragende Erträge zu verbuchen hat, und im Verlauf der Zeit immer wieder mit hohen Erfolgen aufwartet, der kennt natürlich auch die Talfahrten, die er zwangsläufig zwischendurch verkraften muss.

's muss doch nicht zwangsläufig so sein, mer kann ja auch lang' genug vorn' liegen, so kann mer sich auch in 'nen Rauschzustand spielen. Wenn ich spiel', visier' ich 'n Gewinn von 15 bis 25 Chips an, einmal sind's aber 160 geworden, da hab' ich auch schon glänzende Augen bekommen. Nur gut, dass ich weiß, dasses nicht normal ist, sondern 'ne Ausnahmesituation positiver Art..................

Verantwortungsvoll ist doch nur dann jemand, der durch andauernden Erfolg verwöhnt, im Fall einer negativen Wende seine Erfahrungen zur Ansetzung bringt, sein Level wiederherzustellen. Zumindest in jedem anderen unternehmerischen Engagement.

Es will mir nicht einleuchten, warum das bei Spekulationsaktionen anders sein soll.

Eben nicht! Mir will nicht einleuchten, dass jemand verantwortungsvoll handeln kann, der duch andauernden Erfolg verwöhnt ist. So jemand wird sich nicht daran gewöhnen wollen (und vielleicht auch gar nicht können..................), dass seine gute Zeit zu Ende ist. 's sächselchen hat's begriffen, ich werd's auch mitbekommen, wenn meine Hobby-Roulette-Zeit zu Ende ist, das ist was, was ich mit 'm sächselchen gemeinsam hab', wenn's auch so ziemlich 's einzige ist.......................

Weshalb wird jemand als süchtig bezeichnet, nur weil er intensiv spielt?

Warum ist das in den Augen der Masse eine Frage des Gewinnens oder des Verlierens?

Warum wird der Erfolgreiche bewundert, der an den Tischen sein Geld macht, und warum wird der Erfolglose -selbst dann, wenn er sich das leisten kann!!!!- als süchtig bezeichnet, wenn er sein Geld jede Nacht ins Casino trägt?

Und warum gilt der beruflich Spielende als unseriös, obwohl er -wie ich aufgezeigt habe- unter Umständen einen hohen Qualifikationsumfang innehaben muss?

Warum ist der finanziell abgewrackte tote Spieler ein Kranker, der unternehmerische Pleitegeier aber ein gesellschaftlich zumindest nicht Geächteter? Ein „gut Pleite machender“ Bankrotteur gilt sogar noch als clever!

Ich hab' ja nicht behauptet, dass jede/r, wo intensiv spielt, gleich süchtig sein muss, wenn jemand mit seiner Zeit nix bess'res anzufangen weiß, bitte, mir soll's recht sein. Ob der beruflich Spielende unseriös ist, keine Ahnung. Für mich ist der "gut Pleite machender" Bankrotteur aber dann ebenso unseriös, clever ist er, keine Frage, schliesslich hat er's ja gewusst, wie er sich auf Kosten and'rer vor seiner privaten Pleite schützen konnt'......................

Ich meine, erst wenn die Diskussion in diesem Bereich ein Ergebnis erzielen kann, kann man überhaupt eine Diskussion um das berufliche Spiel führen.

'ne Diskussion um berufliches Spiel kann jederzeit geführt werden, eben Pro und Contra des gesamten Wahnsinns. 's ist jedem seine Entscheidung, ob sie/er seine Kohle Abend für Abend im Casino verdienen will, für mich sprechen die langen Durststrecken jedoch eindeutig dagegen. Da versteh' ich auch 's sächselchen nicht, dass er schon viel früher aufgehört hat, ab dem Zeitpunkt, wo ich von meinem Gewinn ohne weiterzuzocken gut leben kann, wär' für mich Schluss. Hätt' 'm sächselchen sicher auch einige nervenaufreibende Touren erspart..................

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :bye1:

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hallo Moni !

ich hätte besser geschrieben "in einem isolierten System" statt "in einem abgeschlossenen System", da nicht jedes abgeschlossene System auch isoliert ist.

bist Du schon mal auf die Idee gekommen, die Richtigkeit der Hauptsätze der

Thermodynamik infrage zu stellen?

aber natürlich komme ich ständig auf die Idee, alles zu überprüfen !

Selbstredend bringt es nicht die Temperatur allein, man benötigt ein Gefälle.

Und mit dieser Feststellung kannst du jeden überzeugen, der weiß, das man

eine Rampe runter, aber nicht ohne Kraft / Energie raufrollen kann.

sogar ob Runter vom Sofa ohne Kraft rauf rollen kann, wenn ihm D a n n y Rollschuhe geschenkt hat und mit parapsychologischem Blick dafür sorgt dasses rauf und runter geht.

mondfahrer

bearbeitet von mondfahrer
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Ich gehe bei der steigenden Zahl von Kommentaren mal auf den vom Falken ein, weil er sich zusammenfassend mit dem Thema beschäftigt hat.

"...ich habe leider beim Lesen irgendwie den roten Faden verloren. Vielleicht kann es Nachtfalke mal auf den Punkt bringen..."

Ich will das gern versuchen.

Es wird mir auch nicht schwer fallen, Falke,

denn Dein Kommentar ist ja fast schon so etwas wie eine Stoffsammlung! :bye1:

1.

"...es geht darum, daß es Leute  gibt, die Zeit ihres Lebens mal gut mal weniger gut vom Roulette gelebt haben..."

:popc: Es geht in diesem Thread nicht darum, wie sie es angestellt haben, mathematisch, intuitiv, KG&KF, Glück oder sonstiges.

Nachtfalke berichtet nun von so einem Leben. Dies sieht so aus,

2.

"...daß man ständig... ...getrieben wird, im Kasino seine Einsätze zu tätigen..."

ob nun Angst, Sucht, Gier oder andere Beweggründe lassen wir außen vor, weil es ja genau das ist, was wir feststellen wollen: die Parallele Sucht zu existenziellem Gewinnbestreben, nämlich den Unterschied zwischen beidem und/oder die Gemeinsamkeiten.

3.

"...dabei stellen sich im Ergebnis starke Schwankungen ein, die wiederum stark aufs Gemüt drucken und einem verstärkt ins Kasino treiben..."

4.

"...dazu kommt das Problem, daß das Spielen in den Lebensmittelpunkt rückt und man andere Dinge, wie Familie, Freunde vernachlässigt..."

die Ziele im Leben treffen nicht zu, weil -beispielsweise in meinem Fall- beim Berufsspieler nicht unbewusst, sondern ganz bewusst diese Laufbahn als berufliches Ziel angegangen wurde! Das gälte es noch abzuklären.

5.

"...natürlich treten bei den Schwankungen auch positive Ergebnisse auf, mit denen man dann eine zeitlang sein Leben nach seinen Vorstellungen gestalten kann..."

Sorry, Falke, die „zuschlagende Gier“ und das „rufende, lockende Kasino“ könnte einer der wichtigen Unterscheidungen zum Fun-Spiel oder Suchtspiel sein. In die Kasinos gehst Du wie auch andere zum Job gehen, wenn diese Zeit dort einzig und allein dem Zweck der existenziellen Bestreitens dienen soll.

6.

"...letztendlich verbringt man den Großteil seiner Zeit im Kasino..."

Ob man von den Symptomen der Sucht getrieben wird, ist ja die entscheidende Frage. Wenn ich existenziell spekuliere, kann ich Ergebnisse ja nur erwarten, wenn ich anwesend bin und die Gelegenheit zur Teilnahme habe. Ein Broker ist ja nicht spielsüchtig, sondern allenfalls ein Workoholic - wenn er Erfolg haben will, muss er das sogar sein.

7.

"...langfristig zieht dies,... ..., gesundheitliche Probleme nach sich und letztendlich bricht man zusammen..."

...was dem Broker oder jedem, dessen Tätigkeit unter extremen Bedingungen verläuft, auch passiert.

8.

"...dazu berichtet Nachtfalke noch davon, daß diesen Menschen in unserem gesellschaftlichen Umfeld wenig Beachtung geschenkt wird und man den "Berufsspieler" nicht als Beruf anerkennt bzw. kriminalisiert als Steuerhinterzieher, Geldschmuggler..."

.

Das ist eine straffe und übersichtliche Zusammenfassung, Falke. :bye1:

Man könnte nun noch hinzufügen:

9.

"...die Bezeichnung: "Professioneller Spieler"

Hierzu gibt es Fachliteratur ==> "Die Persönlichkeit des professionellen Spielers"..."

gemäß dem anliegenden Psychogramm professioneller Spieler.

ProfSp.gif

Ich gehe mal davon aus, dass die von mir erbrachten Neutralisierungen den inhaltlichen Consens so darstellen, dass die Selektionen ersichtlich werden, um die es diskussionsmäßig geht.

Weitere Stichworte liefere ich aus den anderen Beiträgen nach.

Auf den Punkt gebracht könnte das für den Anfang z.B. sein:

Die Definition Süchtiger:

Kennzeichnung beim Spieler (Merkmalsfindung)

Kennzeichnung beim Workoholic (Merkmalsfindung)

Die Definition Seriösität:

Kennzeichnung beim Spieler (Merkmalsfindung)

Kennzeichnung beim Workoholic (Merkmalsfindung)

Das wäre eine Diskussionsgrundlage, um überhaupt mal die Unterschiede rauszuarbeiten - allerdings müsste man dann tatsächlich subjektiv davon ausgehen, dass beide ein Suchtverhalten haben!

Also: der übermäßig Arbeitende und der übermäßig Spielende, auf Grund deren überdurchschnittlichem Engagement gegenüber ihrem sonstigen Umfeld sie auffallen und sich abgrenzen.

Vielleicht kriegt die Diskussion so Linie - sonst fressen wir uns in dutzenden Richtungen fest!

:bye1:

verantwortl. f.d. Eins.d.Diagramms NACHTFALKEüberBERLIN, 2007 © alle Rechte beim Drachen-Vrlg.

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@Nachtfalke

Bravo Nachtfalke uber Berlin :bye1:

Was Du da alles gezeigt hast und geschrieben ist nicht vor zu stellen :popc:

Ich habe erlich nicht so vielle Buche gelesen wie Du und nicht auf solche sachen

wie Du gearbeitet und wehre das nie machen. Ich bewundere Dich und sage

nuhr das das alles kein sin habe das das alles ist wie die Systemen von Telezky

da giebt keine gewine sondern nuhr kleinere fehrluste.

Roulette ist Spiel mit harte Regulamin und nuhr ein System mit solchem Regulamin

kann uns gewin bringen und nicht anderes. Ich bewundere Dein schreiben das

Du erlich viel weist iber Roulette und noch glaubst in geviel und Disziplin Selbstkontrole

Geduld und Intuizion. Das hat erlich nicht zu tuhn mit Gewin Methode und Gewin

Ehrvolg ohne Mathematik ist alles nuhr Glauben, Hoffen :bye1::bye1: und Betten.

Gewinen kann Mann nicht wen Er will und fehrliren auch nicht wenn Er will aber

mit Mathematik ist zu schafen das immer etwas mehr bleibt als fehrloren ist.

Gruss

beno45 :hand:

bearbeitet von beno45
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Das berufliche Spiel erweist sich als ein Leben zwischen Freiheit und Spielsucht.
"...Ich versteh' jetzt nicht ganz, was Du meinst. Freiheit heisst für mich, mein Leben ohne irgendwelche Zwänge leben zu können, Spielsucht heisst für mich, mich zu etwas zwingen, was im Ernstfall schief gehen kann..."

Sehr gut selektiert!

Merkwürdiger Weise kommen hier, in einem Fachforum für Roulette(!), in dem dieses Thema immerhin so viel Interesse weckt, dass in zwei Tagen über hundert Beiträge dazu geschrieben wurden, keiner auf die positiven Seiten zu sprechen.

Das zeigt, doch, wie viele schlechte Erfahrungen die Masse der Spieler in den Casinos gemacht haben muss, wenn sie grundsätzlich zunächst an die negativen Seiten im Zusammenhang mit intensiviertem Spiel gemacht haben. Wenn sie schon ständig meine Person ansprechen, berücksichtigen sie gar nicht, dass man über sehr lange Zeitspannen mit Gewinnüberschüssen zu spielen in der Lage sein kann. Und dieser Zeitraum bedeutet ja zumindest materiell das Gegenteil dessen, was hier ständig neu in den Beiträgen serviert wird.

Verluste, Abstürze und Siechtum.

Nein.

Freiheit bedeutet es auch.

Enorme Freiheit!!!

Das Thema heisst: zwischen Freiheit und Spielsucht.

Ich habe Deinen ganzen zweiteiligen Beitrag genau durchgelesen, Danny, und stelle diesen Punkt mal hintenan, ok? Weil die Unterschiede zwischen übermäßig Arbeitenden und übermäßig Spielenden, soweit sie gem. Pos. 6 der o.a. Stoffsammlung vergleichbar sind, vielleicht vorher ein Ergebnis erbringen sollten.

Ich hab' Deine Kommentare, die man vielleicht bei der Fülle des Materials zunächst aussparen und später aufgreifen sollte, im Memory.

:bye1:

In Ordnung?

bearbeitet von Nachtfalke
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Hallo Nachtfalke,

ich habe mir einmal Dein Psychogramm vorgenommen und stelle fest, es ist wieder einmal eines der pseudowissenschaftlichen Elaborate, die zum Verdummen von Leuten gedacht sind.

Stabile Persönlichkeit

Kann aber muss nicht sein. Selbstdisziplin reicht.

Geduld

Lückenfüller, weil Bestandteil der Disziplin.

Übersicht

Unbedingt.

Abwarten

Lückenfüller > Geduld > Disziplin.

Selbstkontrolle

Lückenfüller > Selbstdisziplin.

Selbstreflexion

> Selbstkontrolle > Selbstdisziplin

Kenntnis des Deltaspiels

Deltaspiel auf Dutzende und Kolonnen verliert dauerhaft 2,7%.

(Hier wirds besonders schwachsinnig)

Analyse der Kesselpermanenz

Hat den gleichen Stellenwert wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt.

Persönliche Permanenz

Unbewiesener esoterischer Schwurbelkram.

Angemessenes Spielkapital

Notwendig.

Anwendung der Progression

Obwohl der Tod gewiss ist, verlängert die Progression eventuell den Todeskampf.

Probespiele

Meist erforderlich, wenn eine gewinnende Strategie vorliegt.

Intuition und Kognition

Beides ist im Zusammenhang mit Roulette Schwachsinn.

Bei Spielen wie Poker ist es hilfreich(unbewusste Erfahrungen).

Emotionslosigkeit

Grundvoraussetzung. Steht m.M. nach über allem.

Kybernetische Vernetzung

Vermutlich nur für Trickserische Zwecke notwendig.

sachse

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"...ich habe mir einmal Dein Psychogramm vorgenommen und stelle fest, es ist wieder einmal eines der pseudowissenschaftlichen Elaborate, die zum Verdummen von Leuten gedacht sind..."

Es ist nicht mein Psychogramm.

Es ist die Darstellung dessen, was seitens Monopolis zur Persönlichkeit des professionellen Spielers beigeführt wurde.

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<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>@ sachse</span>

Insofern wäre Monopolis die richtige Adresse für die von Dir aufgestellte Checkliste. Es handelt sich um das sogenannte Delta-Prinzip, dass über die Serie planet-wissen.de seitens der öffentlich rechtlichen Sender propagiert wird.

Also unseriös erscheinen mir die öffentlich Rechtlichen nicht!

Hier ein kleiner Auszug der dort vorgestellten Bücher:

Fjodor M. Dostojewski

Buch: Der Spieler

Verlag: dtv; Erscheinungsort: München; Erscheinungsjahr: 1998;

ISBN-Nr.: 3423124067;

F.M. Dostojewski floh 1865 vor seinen Gläubigern ins Ausland und verspielte sein gesamtes Honorar für eine Werkausgabe und einen neuen Roman am Roulettetisch in Wiesbaden. In kürzester Zeit schrieb er daraufhin diesen Roman über Spielsucht und Liebe mit unverkennbar autobiographischen Zügen. Die Motive seiner späteren Romane finden sich auch in "Der Spieler": Hassliebe und die Machtgier durch Geld.

Manfred Zollinger

Buch: Geschichte des Glücksspiels - Vom 17. Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg

Verlag: Böhlau; Erscheinungsort: Wien; Erscheinungsjahr: 1997;

ISBN-Nr.: 3205985184;

Guter Abriss über die Kulturgeschichte des Glücksspiels in der europäischen Neuzeit. Der Autor beschreibt ausführlich wie die meisten Fürstenhäuser das Glücksspiel ihren Untertanen verbaten, ihm selbst dagegen sehr zugeneigt waren. Leider endet die Darstellung mit dem Zweiten Weltkrieg, aktuelle Tendenzen wie Glücksspiel im Internet werden dabei nicht mehr erfasst.

Claus D. Grupp

Buch: Poker

Verlag: Fleurus; Erscheinungsort: Köln; Erscheinungsjahr: 2005;

ISBN-Nr.: 3897173638;

Nützliche Einführung in die Welt des Pokerns. Von der Wertigkeit der Karten und Beschreibungen zum Spielverlauf über taktische Tipps bis hin zur gesetzlichen Lage bietet der Führer viele wissenswerte Informationen für Poker-Anfänger. Und damit es gleich losgehen kann, ist dem Buch ein Kartenset beigefügt.

Dr. Manfred Kubny, Hans Linden

Buch: Roulette - Lehrbuch für eine systematische Roulette-Strategie

Verlag: Drachen-Verlag; Erscheinungsort: Klein Jasedow; Erscheinungsjahr: 2004;

ISBN-Nr.: 3-927369-10-1;

Wissenschaftliches Buch über das Roulette-Spiel, das mathematische Berechnungen mit unternehmerischen Strategien vereint. Die beiden Autoren haben eine neue Methode entwickelt, die die Gewinnchancen beim Roulette optimieren soll ohne ein erhöhtes Risiko einzugehen.

Ralph Tegtmeier

Buch: Casino – Die Welt der Spielbanken

Verlag: DuMont; Erscheinungsort: Köln; Erscheinungsjahr: 1989;

ISBN-Nr.: 3-7701-2225-9;

Ein schöner, großformatiger Bildband mit hervorragenden Motiven aus der Historie und der Gegenwart des Glücksspiels. Ein umfangreiches Kapitel ist natürlich dem Spielerparadies Las Vegas gewidmet. Der Autor hat Geschichte und Geschichten zusammengetragen und erzählt sehr anschaulich aus der Welt der Kasinos.

Ilone Füchtenschnieder, Jörg Petry

Buch: Game over - Ratgeber für Glücksspielsüchtige und ihre Angehörigen

Verlag: Lambertus; Erscheinungsort: Freiburg; Erscheinungsjahr: 2004;

ISBN-Nr.: 3784111858;

Kurzes, einführendes Buch über Glücksspielsucht und wie Betroffene und Angehörige damit umgehen können. Verschiedene Glücksspiele wertden beschrieben, das Krankheitsbild der Glückspielsucht genau dargestellt sowie Beratungs- und Behnadlungsmöglichkeiten vorgestellt. Mit ausführlichen Literatur- und Adressenhinweisen.

Robert Neuendorf

Buch: Das große Gewinnerbuch - Mit den besten Strategien für Lotterien, Roulette, Sportwetten und mehr. Insiderwissen pur

Verlag: BoD GmbH; Erscheinungsort: Norderstedt; Erscheinungsjahr: 2001;

ISBN-Nr.: 3-8311-2189-3;

In diesem Buch findet sich alles, was man zum erfolgreichen Lotto-, Sportwett- oder Roulette-Spiel braucht. Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Glücksgöttin Fortuna zu überlisten, in diesem Buch findet man die richtigen Tipps dafür. Zumindest kann man seine Gewinnchancen mit den richtigen Strategien stark erhöhen, so der Autor.

Zu den Inhalten (außer F.M.Dostojewski natürlich) kann ich nicht viel sagen.

:bye1:

bearbeitet von Roulette
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Gesetzlich ist geregelt, dass jeder in der Wahl seiner Tätigkeit weitgehend frei ist. Im Unterschied zu anderen Tätigkeiten, die ihm aus oben aufgezählten Gründen versperrt bleiben, kann sich jemand für die Laufbahn als Spieler jederzeit entscheiden: er steckt sich Geld in die Tasche und betritt eine Spielbank.
"...'s gibt Situationen, in denen kannste Dich nicht d'rauf berufen, was gesetzlich geregelt ist und was nicht, da zählen die Gesetze, oder besser gesagt, die Regeln des Lebens. 's müssen Entscheidungen getroffen werden, weil sonst and're für Dich entscheiden, da kannste nur versuchen, 's Beste aus Deiner Lage zu machen. In meiner damaligen Situation hiess es eben nicht, dann versuch' ich's eben im Spielcasino (zu der Zeit gab's in Stgt. auch noch gar kein Casino..............), da heisst's eher, so weit weg wie möglich von so 'ner Zockerhöhle und erst mal was vernünftigen auf die Beine stellen. Dann kann mer immer noch mal in's Casino, um zu versuchen, sich 'n kleines Zubrot zu verdienen. Aber mehr sollt' nicht sein, wir kennen doch alle die Geschichte von z. B. Garcia, der soll auch durch's Spiel enorm reich geworden sein, aber dann doch wieder alles verzockt und bettelarm gestorben. Deine Lebensgeschichte klingt für mich ähnlich, und das kann's für mich nicht sein, sowas anzustreben..."

...bei mir war's allerdings so, dass ich's körperlich(!) nicht mehr durchhalten konnte. Insofern hinkt der Vergleich mit Garcia: er hatte bereits aufgehört mit dem Spiel ... und liess sich dazu verleiten, wieder einzusteigen ... bis er alles verlor.

Ich habe nicht gemerkt, dass mein Körper verfiel.

Dabei habe ich nicht verloren!!!!! ... aber nix mehr gewonnen.

Ich habe nie gesagt, dass ich alles verloren habe.

Ich habe nicht mehr gewinnen können - das ist ein Unterschied.

Die Ursache war der Raubauk mit meinem Körper, der das Spiel dann nicht mehr verkraftete.

Bittebitte - mich in Zukunft 'rauslassen aus der Diskussion.

Sonst zerstreuen sich die Inhalte ins Niemandsland. :bye1:

bearbeitet von Nachtfalke
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Das es keine PP gibt, oder deren Einfluß, kannste auch nicht beweisen

Hallo Easy,

man kann nur beweisen, was es gibt.

Deshalb fällt der Gottesbeweis so schwer bzw. ist unmöglich.

Hallo Nachtfalke,

natürlich meinte ich "Dein" Psychogramm nur im Sinne als von Dir gebracht.

sachse

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