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Berufsspieler — eine zweifelhafte Karriere


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"...mit Charttechnik oä. als "Berufsspieler" zum Dauererfolg über das Roulette?..."

Auch hier ein Widerspruch in sich.

Mal ganz einfach ausgedrückt:

Diese Spieler, die nur sehr kurzfristig und erfolgreich in den Casinos auftreten, könnten ja ansonsten nur „auf gut Glück“ Einzeleinsätze tätigen, die sich in Unkenntnis der Vorläufe nur auf wenige Coups beziehen würden, was völlig unmöglich wäre, sich damit den Lebensunterhalt zu verdingen. Logischerweise ziehen sie aus ihrer Charttechnik die Signale für ihre im Vergleich zur übrigen Spielerschaft spärlichen Setzweise.

Der von mir in einem anderen Thema zitierte Photograph tätigte über lange Zeitspannen hinweg täglich nur einen Einsatz ... und nach Jahren befand er sich hunderte, wenn nicht tausende(!) masse-égale-Einheiten im Plus. Es geziehmt sich nicht, die Leute der Liga preiszugeben, aber einige, die ihr inzwischen nicht mehr angehören darf ich hier vielleicht erwähnen, wie Mr. Red in Aachen (ein 1-Stück-Spieler!) oder der große Krock, der mit Bespielen einer Transversale über zwei Jahre ein Vermögen machte. Sie sind reine Charttechniker.

Der Widerspruch besteht insbesondere in der Tatsache, dass wir hier im Forum ja generell nicht über einen Einzelerfolg reden. Eine hohe Summe auf eine Einfache Chance setzen kann letztlich jeder

und etwa jeder zweite hat Glück und kriegt das Doppelte 'raus :bye2:

ein Dauergewinner ist er dadurch ja nun mal noch nicht.

Selbst dann nicht, wenn ihm das zehn oder fünfzehn Male hintereinander gelingt.

Wir reden reden hier im Forum von Erfahrungswerten und Berechnungen, Setztechniken und Schematikas, die eventuell zum Erfolg führen, das heisst, dass sie in einem solchen Umfang wiederholbar sind, dass sie unter'm Strich eine Rendite auch langfristig erbringen können.

Insofern ist der Erfolg, den wir hier meinen, ja nicht der einzelne „Einmal-Gewinn“, sondern der Erfolg auf Dauer, der angestrebt wird.

Indem Du sagst, dass er nicht möglich ist, stellst Du das ganze Roulette-Forum in Frage.

Und nun?

Nun stehst Du, Sachse, jemandem in diesem Forum gegenüber, der den „Zirkus“ (wie ich es immer genannt habe) Jahrzehnte mit gemacht hat. Jetzt kannst du schlecht sagen, dass Dauergewinne nicht möglich sind, denn ich habe in der Zeit, in der ich an den Tableaus stand nichts anderes gemacht. Und wie Du siehst, lebe ich immer noch!

Ich bin nicht verhungert :bye2:

Im Gegenteil habe ich ein phantastisches Leben geführt, wie ich es ansonsten vielleicht nicht hätte führen können - lediglich meinen Ausstieg aus dem „Zirkus“leben habe ich mir anders vorgestellt.

"...mit diesen unbewiesenen Behauptungen werden seit über 100 Jahren an Dumme und Gutgläubige Systeme verscherbelt und damit Leute betrogen..."

Vorsicht, Sachse.

Lehn' Dich bei mir nicht zu weit aus dem Fenster!

Ich habe in meiner Spielerkarriere noch nie Systeme verkauft.

Sowas haben nur die nötig, die keinen Erfolg haben.

Jemand, der der Liga angehört, verkauft keine Systeme.

Er spielt auch keine.

Und er gibt nicht das Erfolgskonzept preis, von dem er lebt.

Und ich habe noch nie jemanden betrogen.

So etwas verbiete ich mir.

bearbeitet von Nachtfalke
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Die wirklichen Gewinner in den Spielsäälen sieht man nicht. Sie setzen wenig und sie verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind.

Hallo Nachtfalke,

diese Argumentation lasse ich nicht gelten, denn die Geister von Verstorbenen, die durch ein Medium sprechen, sieht man auch nicht.

Weil man sie nicht sieht, gibt sie also???

Zurück zum "unauffälligen Berufsspieler":

Ich kenne keinen und Du auch bloß nicht, denn hättest Du einen entdeckt, hättest Du sein Spiel analysiert und danach auch dauerhaft gewonnen.

Analyse wäre einfach gewesen, denn von nur einem zufälligen Tag kannst Du ja nicht auf Dauergewinn schließen.

Also müssen alle Dir bekannten "Berufsspieler" länger unter Deiner Beobachtung gewesen sein.

Noch ein Argument zum Schluss:

Gäbe es die genannte Sorte "Berufsspieler", gäbe es sie schon sehr lange und mittlerweile wären auch eine ganze Menge von diesen Leuten unterwegs.

Selbst wenn die das Geheimnis ihres Erfolges immer nur an ihre Erben weiter gegeben hätten, sollte unter hunderten von Eingeweihten nie einer gewesen sein,

der eben nicht unauffällig war, dafür richtig abgeräumt und dann „A........ hoch“ gespielt hat?

Gab’s nicht und es ist m.W. auch noch nie ein normaler Spieler gesperrt worden, von dem bekannt war, dass er lediglich gewonnen hatte.

Ergo sind "Berufsspieler" dieser Coleur eine Erfindung von Systemstrolchen und die Hoffnung von Spielern,

die Mathematik und die Erfahrung von 200 Jahren einfach leugnen.

sachse

bearbeitet von Nachtfalke
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Hallo Nachtfalke,

Mit dem Zitat:

Sachse

"...mit diesen unbewiesenen Behauptungen werden seit über 100 Jahren an Dumme und Gutgläubige Systeme verscherbelt und damit Leute betrogen..."

hat der Sachse nicht Dich gemeint, er beschreibt damit eine Methode, mit der Roulettesysteme verkauft werden.

In dieser Frage kann ich dem Sachsen nur zustimmen.

Dieses blöde Geschwätz:

Roulette, in irgendeiner Form mit: Arbeit - Geduld - Fleiß - Redlichkeit in Verbindung zu bringen, geht an der Realität völlig vorbei.

Damit werden nur unterschwellige Gefühle eventueller Systemkäufer bedient.

Das Märchen: "täglich ein einziges bescheidenes Stück mit viel Geduld und Ausdauer gewinnen", lässt sich leicht vermitteln.

Sachse

“20 Ernährungssysteme von Professor Sütterlein-Pfiffer“. Stellt man sich da nicht genau diesen Buchhaltertypen vor. Klein, bisschen gebeugt, auch nicht mehr jung, mit klugem, wissendem Blick und einem abgewetzten Notizbuch in der Hand. Er bewegt sich ruhig und weiß genau, was er tut.

Absolut :bye2: beschrieben.

Es ist förmlich zu sehen, wie ungeheuer fleißig dieser Mensch ist.

Der spielt nicht, der arbeitet fleißig, könnte man meinen.

Fleißig sind wir doch alle, das kriegt doch jeder hin.

Die Gier (nur 1- 2 Stücke am Tag. Wichtig, sehr Wichtig!!!!) noch ausschalten, schon ist jeder im Paradies.

Am besten kommt das nicht etwa, wie man glauben könnte, bei Newbies an.

Viel mehr bei denen, die glauben, sie hätten das Spiel begriffen – bester Zeitpunkt Totalverlust.

Die haben nichts begriffen und verlieren immer wieder alles.

Na ja, dann kaufen sie halt n’ en neues besseres System - kost aber mehr, als das vorige. :wink:

Das erklärt auch, warum diese Schwarten und 8 bis 10 Seiten Broschüren, mit äußerst seltsamen Preisen aufwarten.

Wo der Sachse Recht hat, da hat er Recht:

Roulette ist und bleibt ein Glücksspiel ohne Gewinngarantie.

So hab keine Zeit mehr: System Nr. 711 will ein ganz Großes werden. :bye2:

Beste Grüße

Wenke :wink:

bearbeitet von Nachtfalke
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"...hallo nachtfalke, schön was von dir zu hören... noch eine kurze frage zu südamerika... bist du da mit einer viertel mille am mann durch die gegend gezogen? :bye2:

Ja.

Wie ich ja schon anführte sind eine Menge Wissen und persönliche Qualifikationen notwendig, ein Leben als Berufsspieler zu führen - insbesondere, wenn man international unterwegs ist.

Man muss hinzufügen, dass ich nach Argentinien ausgewandert bin und auf Grund meines argentinischen Personalausweises an die Währungsbestimmungen Argentiniens gebunden war. Die seinerzeitigen Auflagen der dort herrschenden Militärjuntas besagten die Illegalität sogenannter Hartwährungen. Hohe Geldschwankungen wurden auf den Konten behördlich kontrolliert, allein auf Grund des Umstands erheblicher Kontoumsätze ohne einer zugehörigen Versteuerung (auch dies sprach ich in meinen einleitenden Beiträgen zu diesem Thread an) wurden in meinem Umfeld unzählige Leute in Argentinien und in Chile verhaftet und sind nie wieder aufgetaucht. Zudem erschienen die südamerikanischen Geldinstitute in jener Zeit nicht vertrauenserweckend. Nach einem längeren US-Aufenthalt stand ich in Südamerika einmal vor dem Nichts, weil die Junta während meiner Abwesenheit über Nacht „geparkte Hartwährungskonten“ in argentinische Landeswährung umtransferieren lassen hatte. So schmolzen zweihunderttausend Mark zu Milliarden Pesos, die im Zuge der damals extraorbitanten Inflation nahezu nichts mehr wert waren.

Zahlreiche „Verluste“ erlitt ich als Berufsspieler durch derartige Rahmenbedingungen. Aus diesem Grund war es sinnvoll, wie Du, Waterboy, es umschreibst, seine Barschaft "...am Mann..." zu tragen. Unter Vermeidung des Anlaufs von Banken hatte ich in allein in Buenos Aires in den Arealen San Martin, Martinique und Belgrano Gelddepots eingerichtet, sowie in Santiago (Chile), in Montevideo (Paraguay), auf Port Stanley (Falkland) und in Asunción (Paraguay), die ich bei Bedarf frequentierte.

bearbeitet von Nachtfalke
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"...hallo nachtfalke, schön was von dir zu hören... noch eine kurze frage zu südamerika... bist du da mit einer viertel mille am mann durch die gegend gezogen? :bye2:

"...und wenn ja, welche währung???..."

Wie schon gesagt, waren Hartwährungen die Basis jeglichen materiellen Planens - zumindest in Argentinien und im Zusammenhang mit den zwangsläufig zu vollziehenden Grenzübertritten. Es war die Zeit als Helmut Schmidt bundesdeutscher Kanzler wurde und der amerikanische Dollar in den Keller sackte. Der Schweizer Franken und die Deutsche Mark waren eine Zeit lang die Leitwährung in einigen südamerikanischen Staaten; zumindest begehrter als der damals unsichere Dollar. Nur war der Besitz der Hartwährungen eben vielfach illegal. Logischerweise bediente man sich der jeweiligen Landeswährung wo das entsprechende Casino, das man besuchte, seinen Sitz hatte. Oft war es jedoch nicht ratsam, diese Währung (wie im Fall Argentiniens) länger zu halten, als unbedingt notwendig, wenn andere Staaten stabilere Devisen ermöglichte. Zeitweise betrug der Geldwertverlust 10% pro Tag! Die 70ger-Jahre waren die Jahre des Devisendealens in der gesamten Region: der Guaraní in Paraguay, chilenische Peso und argentinische Peso Ley, brasilianische Cruzeiros, irgendwo gab's auch Soleis - ich weiss nicht mehr genau wo. Man führte Dutzende von banderolierten Bündeln lappiger Geldscheine mit sich, eingenäht in Gürteln oder in den mehrfach gefalteten Lammfellinnenfuttern der Jacken und Mäntel, die an den Schultern aus Sicherheitsgründen vergurtet waren (weil man jedem, der in der oft sengenden Hitze Lederklamotten trug, sofort ansah, dass er Geld bei sich führte - aber das war ohnehin bei fast jedem extrangero der Fall, der in einem Hotel der Hauptstädte residierte). Auf den Falklandinseln war es seinerzeit übrigens das englische Pound, allerdings interessanterweise nicht in Sterling, sondern als von der britischen Notenbank gedruckte Falklandversion zum identischen Kurs.

Fragen ausführlich beantwortet, Waterboy? :bye2:

bearbeitet von Nachtfalke
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Moin Wenke,

Absolut   :bye2: beschrieben.

Es ist förmlich zu sehen, wie ungeheuer fleißig dieser Mensch ist.

Der spielt nicht, der arbeitet fleißig, könnte man meinen.

Ihr habt die Ärmelschoner vergessen.

Moin Danny,

'n Alkoholiker bezeichnet mer ja auch nicht als Berufs-Trinker,

ich bewundere Deine Fähigkeit, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Man muss

unterscheiden zwischen Spielsucht und Spielfreude.

Grüße, Monopolis.

bearbeitet von Nachtfalke
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@nachtfalke, @sachse,

hallo,

es geht ja hier um das Thema Berufsspieler und Spielsucht. Aus euren Beiträgen lese ich zwei konträre Meinungen hierzu, die, so glaube ich, aufgrund eurer verschiedenen Persönlichkeiten niemals auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden können.

Deshalb erlaube ich mir, meinen eigenen bescheidenen Beitrag hier einzubringen:

Ich denke, dass jeder Mensch, der sich an Glücksspielen jedweder Art beteiligt, egal ob er nur 1x im Monat Lotto spielt, oder regelmäßig ein Casino besucht, latent spielsüchtig ist.

Ich glaube sogar, dass eine überwältigende Mehrzahl aller Menschen zu diesem Typ gehört. Diese Menschen haben die Sucht weitgehend unter Kontrolle. Sie spielen mit Geld, welches sie übrig haben und Ende.

Vielleicht riskieren sie mal ein paar Euros mehr, wenn der Jackpot im Lotto besonders hoch ist. Damit hat sich's aber dann auch.

Doch muß man meiner Ansicht nach zwischen Spielsucht und krankhafter Spielsucht unterscheiden.

Diese Spezies allerdings kann nicht aufhören. Selbst nach Gewinnen in enormer Höhe müssen sie weiterspielen. Oft verpfänden sie Haus und Hof, gewinnen mal und verlieren öfter.

Diese Menschen können niemals Berufsspieler sein, denn sie spielen nicht um des Gelderwerbs, sondern um des Spielens selbst. Nur merken sie das nicht.

Irgendwann, eher früher als später, scheitern sie finanziell und privat.

Womit ich wieder beim Thema bin:

Ich kann mir schon vorstellen, dass es richtige Berufsspieler gibt. Auch du, Sachse, gehörtest m.E. dazu. Ob allerdings nur Kesselgucker oder Kesselfehlerspieler dazugehören, wage ich zu bezweifeln.

Mit einer ausgeklügelten Strategie und hohen Einsatzstücken ist es denkbar, über Jahre, regelmäßig gewisse Überschüsse zu verbuchen. Ich verweise hier bspw. auf den Thread von Easyflip, wo doch mit minimalem Verlusrisiko relativ lange Plusläufe eingefahren werden können.

Auch wenn @Sachse die Strategie verteufelt, und den Wahrheitsgehalt der Auswertungen von Easyflip anzweifelt, sind doch einige Forumsteilnehmer von der Strategie überzeugt.

Natürlich ist es auch hier, wie bei allen Setzweisen. Irgendwann erfolgt der Rücklauf. Doch gerade weil bei konsequenter und disziplinierter Spielweise, der permanente Verlustlauf lange auf sich warten lässt,- möglicherweise erst nach Jahren-, gibt es in diesem Bereich mit Sicherheit Spieler, die sich beruflich ihr Einkommen hiermit beschaffen.

So gibt es meiner Meinung nach auch andere Strategien, die sich mit hohen Stückzahlen spielen lassen, und über lange Zeit einen gewissen Überschuss abwerfen.

Dies und die erforderliche Disziplin, sowie ein hohes Grundkapital ist die Voraussetzung um Berufsspieler zu werden.

Und wenn dann nach (vielen?) Jahren der Rücklauf eintritt, hören diese Spieler einfach auf. Weil sie eben nicht spielsüchtig sind.

So wie du @Sachse es ja wohl auch gemacht hast.

:bye2: liche Grüße von

rambospike (kein Berufsspieler)

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Moin rambospike,

Doch gerade weil bei konsequenter und disziplinierter Spielweise,

mit diesen Eigenschaften / Fähigkeiten gibt es aus meiner Sicht bessere, ertragreichere,

interessantere Berufe.

Grüße, Monopolis.

bearbeitet von Nachtfalke
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Hallo Nachtfalke,

habe deinen umfassenden Report gerade mal gelesen, und ohne dir zu nahe treten zu wollen halte ich das für unglaubwürdig.

Um ein erfolgreicher Berufsspieler zu sein musst du eine vernünftige taktisch kluge Spielweise gepaart mit absoluter Disziplin besitzen und natürlich ein ausreichendes Kapital . Ich vermeide das Wort System denn das gibt es nicht - zumindest nicht für die Spielerseite schon eher für das Kasino , denn der Zerovorteil ist grandios.

In einer Zeile habe ich irgendwas mit " Flaschen sammeln in Regionalzügen " gelesen , soll heissen pleite, und diesen Zustand darf es für einen Berufsspieler nicht geben, denn sonst ist er keiner. Ein Berufsspieler muss kontinuierlich mehr gewinnen als er verliert damit sein Kapital sich mehrt und er seinen Lebensunterhalt bezahlen kann. Wenn du auch nur ein einziges Mal im Graben landest bist du gescheitert , denn die Mehrung des Kapitals macht den Berufsspieler aus. Alles andere ist Selbstbetrug und Träumerei.

Ich halte es im Grossen und Ganzen mit den Ansichten des Sachsen , auch wenn ich mich immer wieder dagegen wehre seinen totalen Pessimismus zu teilen .

Highlander :bye2:

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"...dass Du so ziemlich alle Symptome eines Suchtkranken aufweist..."

Was im einzelnen zu erörtern wäre. Die Frage ist, ja -um es kurz vorweg zu nehmen- inwieweit die Intensivierung einer Betätigung eine Sucht sein kann, wenn man davon lebt.

Ein Handelsvertreter, der Jahre lang auf Achse ist und der in seinem Beruf Weiterbildung in seinem Fach betreibt und rentable Umsätze auf der Basis von Arbeitseinsatz erreicht, dessen Engagement wird ja letztlich auch als workohol bezeichnet, wenn er nur noch für die sich ihm gestellte Aufgabe Zeit nimmt.

Berufsspieler sind workoholics - inwieweit das eine Sucht ist, darüber lässt sich sicherlich streiten.

Ich werde später noch ausführen, warum es ohne diesen überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz nicht durchführbar ist, ohne diesem -von Außenstehenden als Sucht degradierten- Aufwand ein solches Leben über Jahrzehnte zu führen.

bearbeitet von Nachtfalke
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....mit diesen Eigenschaften / Fähigkeiten gibt es aus meiner Sicht bessere, ertragreichere,

interessantere Berufe.

Hallo monopolis,

hier gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Deshalb bin ich ja auch kein Berufsspieler, sondern betreibe seit Jahren ein sehr erfolgreiches Unternehmen.

:bye2: liche Grüße von

rambospike

bearbeitet von Nachtfalke
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"...dass Du so ziemlich alle Symptome eines Suchtkranken aufweist... ... ...damit wärest Du nicht einmal imstande, mit einer echten Gewinnstrategie z.B. beim BJ zu gewinnen,

weil Du die dafür erforderliche Disziplin nicht aufbringen könntest..."

Womit Du Recht hast.

Weil ich erstens nix vom Black Jack verstehe und zweitens, weil von Dir, Sachse, noch nie Strategien in diesem Forum aufgetaucht sind, die auch nur einem Teilnehmer fachliche Bewusstseinserweiterung hätten vermitteln können.

Das ist, lieber Sachse, keinesfalls persönlich gemeint, sondern einfach mal eine Tatsache ... nach über fünftausend Beiträgen von Dir!

:bye2:

bearbeitet von Nachtfalke
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"...Grundvoraussetzung für überhaupt eine Gewinnchance im Spiel ist: Kein Spieler zu sein!..."

Das ist falsch und richtig zugleich.

Falsch ist, dass der, der nicht teilnimmt am Spiel, zwar nie verliert, aber auch nicht gewinnen kann. Er ist eben teilnahmslos.

Die strickende Oma hinter'm Ofen kann im Casino nix verlieren, wenn sie nie hingeht.

Unter Umständen hat sie von Roulettetischen in Spielsäälen noch nie was gehört.

Mit Dir Sachse ist das ja etwas ähnlich.

Du bestreitest, dass es eine Möglichkeit gibt, ausser dem „Kesselgucken“, im Roulette zu gewinnen.

Wie kannst Du dann von einer vorgegebenen Strategie im Black Jack sprechen, deren Einhaltung etwas über Spielerdisziplin aussagen soll, um einen Gewinn zu erzielen, wenn Du gleichzeitig seit Jahren hier im Forum verbreitest, dass jeder Strategieansatz aussichtslos ist, bei einem „Glücks“spiel Erfolge zu erzielen. Das solltest Du dem Forum dann mal bitte erläutern.

Ich will Dir sicherlich nicht unterstellen, dass Du strickst ... aber selbst würdest Du doch wohl nicht einer Strategie entsprechend an den Roulettisch treten und das Spiel aufnehmen.

Oder irre ich mich?

bearbeitet von Nachtfalke
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Wie kannst Du dann von einer vorgegebenen Strategie im Black Jack sprechen, deren Einhaltung etwas über Spielerdisziplin aussagen soll, um einen Gewinn zu erzielen, wenn Du gleichzeitig seit Jahren hier im Forum verbreitest, dass jeder Strategieansatz aussichtslos ist, bei einem „Glücks“spiel Erfolge zu erzielen

weil:

Du bestreitest, dass es eine Möglichkeit gibt, ausser dem „Kesselgucken“, im Roulette zu gewinnen.

ist doch logisch!

mfg

bearbeitet von Nachtfalke
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"...wenn das was dort steht, alles so passiert ist, wieviel herzinfarkte hattest du schon?..."

Die ersten Infarkte (laterale) werden gebündelt und als medizinisch als einer gewertet. Meinen zweiten hatte ich in der Spielbank Potsdam, wo mich der Saalchef fand.

Mein entscheidender Fehler: Ich hätte den schleichenden Verschleiss, bei dem Leben, was ich geführt hatte, bemerken sollen ... und bin nicht ausgestiegen.

Sicherlich ein unverzeihlicher Fehler.

Meinen dritten Infarkt hatte ich im November vergangenen Jahrs.

Ende des Marathons an den Tischen.

bearbeitet von Nachtfalke
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"...wie hält ein mensch das auf dauer durch? ich möchte dem sachsen schon zustimmen, wenn er mutmaßt, das es nach spielsucht klingt..."

Man setzt sich ein -wohlgemerkt berufliches(!)- Ziel, wie jeder andere das auch tun sollte. Persönliche Gründe haben dieses Vorhaben untermauert. Hinzu kommt, dass ich einen hervorragenden Lehrer in Südfrankreich hatte. Man kann tatsächlich sagen, dass es wie eine berufliche Ausbildung war. Ich habe an mehreren Stellen hier im Roulette-Forum bereits darüber geschrieben.

Es geht vom Gegenstand der Unternehmung ausgehend nicht um's Durchhalten. Wenn man beruflich erfolgreich ist, bedarf es keiner großen Willenskräfte oder Anstrengungen, bei einer Sache zu bleiben. Entbehrungen auf Grund eines Engagements hat man nur, wenn man keinen Erfolg hat.

Aber in meinem Fall hätte die Erfolgslosigkeit ohnehin zwangsweise zum Abbruch geführt. Wer diesen -vom Sachsen ja angezweifelten (weil ja unmöglich erzielbaren)- Erfolg nicht mehr oder über längere Strecken nicht hat, der wird schwerlich weitermachen können; das liegt bei dieser Tätigkeit in der Natur der Sache.

Derjenige, der kein Geld mehr hat, hat im Grunde in den Spielsäälen nichts verloren (wenn er nicht Lust nur am Zugucken verspürt).

Ein Spieler ohne Geld ist tot.

Das Durchhalten, was Du, Waterboy, ansprichst, bezieht sich auf die von mir über meine Beteiligung am Spiel hinausgehende Lebensweise. Es spricht ja nichts dagegen, auf heimischem Terrain zu spielen. Man muss nicht Rumänien, Bulgarien oder Tschechien als Spielstandort wählen. Man kann ja auch in Österreich und in der Schweiz spielen. Und in Deutschland.

Nur gab es in der Schweiz keine und in Deutschland wenige Spielbanken zu der Zeit, in der ich anfing. Und da wäre ich sofort aufgefallen.

Und es entsprach meinem Wesen, über die materiellen Dinge hinaus auch andere Werte aus meiner Tätigkeit zu schöpfen. Es ist ja nicht so, dass ich Gewinne nicht sinnvoll investiert hätte, wie meinem Profil zu entnehmen ist. Zudem habe ich mich in erheblichem Umfang in meinen sonstigen Fachbereichen weitergebildet. Ich habe eben nicht nur einseitig Roulette gespielt, wie so viele. Im Gegenteil ermöglichte ich mir meine Studiengänge durch meine Erträge.

Das spricht ja wohl eindeutig gegen Spielsuchtverhalten. Es ist ja ein Leichtes, jeden, der sich überdurchschnittlich intensiv mit der Materie Roulette beschäftigt, und der seine Erkenntnisse in dieser Richtung praktisch und erfolgreich umsetzt, als süchtig zu bezeichnen. Dann ist jeder süchtig, der dieses Spiel liebt. Wer Erfolg hat, kann Roulette auch zu seinem Hauptlebensinhalt erklären. Letztlich muss er es ja selbst finanzieren!

Und was jemand mit seinem eigenen Geld macht, ist immer noch dessen ureigene Sache (insbesondere, wenn die materiellen Mittel aus der Quelle stammen, in die er wieder investiert).

bearbeitet von Nachtfalke
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es geht ja hier um das Thema Berufsspieler und Spielsucht. Aus euren Beiträgen lese ich zwei konträre Meinungen hierzu, die, so glaube ich, aufgrund eurer verschiedenen Persönlichkeiten niemals auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden können.

Deshalb erlaube ich mir, meinen eigenen bescheidenen Beitrag hier einzubringen:

Ich denke, dass jeder Mensch, der sich an Glücksspielen jedweder Art beteiligt, egal ob er nur 1x im Monat Lotto spielt, oder regelmäßig ein Casino besucht, latent  spielsüchtig ist.

Ich glaube sogar, dass eine überwältigende Mehrzahl aller Menschen zu diesem Typ gehört. Diese Menschen haben die Sucht weitgehend unter Kontrolle. Sie spielen mit Geld, welches sie übrig haben und Ende.

Vielleicht riskieren sie mal ein paar Euros mehr, wenn der Jackpot im Lotto besonders hoch ist. Damit hat sich's aber dann auch.

Doch muß man meiner Ansicht nach zwischen Spielsucht und krankhafter  Spielsucht unterscheiden.

Womit ich wieder beim Thema bin:

Ich kann mir schon vorstellen, dass es richtige Berufsspieler gibt. Auch du, Sachse, gehörtest m.E. dazu. Ob allerdings nur Kesselgucker oder Kesselfehlerspieler dazugehören, wage ich zu bezweifeln.

@rambospike

Bravo Rambospike :wink:

Du bist ein sehr inteligte Mann und hast recht mit dem sucht nuhr sehr vielle

Leutte haben zu wenning Geld zum Krank suchtig zu werden :bye2:

Mit dem richtige Berufsspieler sind bestimmt welche aber nicht vielle wie Highlander

geschriben habe es sind vielle fehigkeiten gebraucht aber nicht nuhr es muss

auch der richtige SATZ WEISE sein werden nicht nuhr HOFFEN und MEINNEN.

Mit KG unf KF das kanst Du nicht sagen das das Spieler sind das sind keinne

Spieler und nie wahren es sind Spekulanten welche konten nie iberal Spielen

und nie wehren werden. Ich habe nicht gegen Sachse Er ist ein gutte Roulette

kenner kent sehr viel von Grund gesetzen und einfache Spielen nuhr nicht alles

und fehlt Ihm wie meiste von uns in Spiel und in Leben das Beste was wier nicht kennen.

Gruss

beno45 :bye2:

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hu :bye2: hu Monopolis !

ich bewundere Deine Fähigkeit, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Man muss

unterscheiden zwischen Spielsucht und Spielfreude.

womit der Beweis geliefert ist, dass sie auch OHNE sachses Methode auf den Punkt kommen kann !

mondfahrer

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Huhu :bye2:

Ich denke, dass jeder Mensch, der sich an Glücksspielen jedweder Art beteiligt, egal ob er nur 1x im Monat Lotto spielt, oder regelmäßig ein Casino besucht, latent spielsüchtig ist.

Ich glaube sogar, dass eine überwältigende Mehrzahl aller Menschen zu diesem Typ gehört. Diese Menschen haben die Sucht weitgehend unter Kontrolle. Sie spielen mit Geld, welches sie übrig haben und Ende.

Vielleicht riskieren sie mal ein paar Euros mehr, wenn der Jackpot im Lotto besonders hoch ist. Damit hat sich's aber dann auch.

Doch muß man meiner Ansicht nach zwischen Spielsucht und krankhafter Spielsucht unterscheiden.

Sehr gut geschrieben, gefällt mir. Allerdings will ich hier dann doch anmerken, dass die Grenzen zwischen, so wie Du's ausdrückst, Sucht und krankhafter Sucht leider fliessend sind. Mer merkt nicht, wie sich die krankhafte Sucht immer weiter ausbreitet, und genau da seh' ich die große Gefahr bei der Zockerei..................

Mer merkt leider immer zu spät, wenn aus 'ner Sucht 'ne krankhafte Sucht geworden ist. Beim Alkohol merkt mer's irgendwann körperlich, wenn die Sucht krankhaft geworden ist, indem mer an 'nem schönen Tag feststellt, 's geht ohne nicht mehr. Dann ist's aber zu spät und mer braucht professionelle Hilfe.....................

Die Zockerei halt ich deshalb für gefährlicher, da's unter Umständen schneller geht, dass die Sucht krankhaft wird. Mer muss sich bloss mal vorstellen, mer geht 's erste Mal in's Casino und hat gleich 's große Anfängerglück erwischt. Da kommt mer schnell auf die Idee, 's ist aber einfach, im Casino an Kohle ranzukommen und geht gleich am nächsten Tag wieder in's Casino, um den ganzen Gewinn wieder in den Sand zu setzen. Das will sich jedoch niemand gefallen lassen, deshalb geht's an Tag drei gleich wieder in's Casino, der Ausgang dieses Tages ist wurscht. Bekommt mer zumindest 'n Teil seines ursprünglichen Gewinns zurück, ist ja alles in Ordnung und mer kann weitermachen. Verliert mer noch mehr, will mer seine Kohle zurück, weil's die eigene Kohle und nicht die der Bank war. Schon steckt mer im Teufelskreis d'rin, ich denk', dass jede/r gefährdet ist, krankhaft süchtig zu werden......................

Dabei ist's viel schwieriger, sich einzugesteh'n, dasses sich um 'ne krankhafte Sucht handelt, weil mer bei der Spielsucht keine nichts zu sich nimmt und keine körperlichen Gesundheitsschäden davonträgt. Dasses sich um krankhafte Spielsucht handelt, merkt mer erst, wenn die gesamte Kohle, die mer mal besessen hat, im Casino ist.....................

Ich bin irgendwie ganz froh, dass bei mir die ganz großen Gewinne ausgeblieben sind, als ich 's erste Mal in Niagara Falls gezockt hab', lächerliche 30$ waren's etwa. Ich hatt' dabei auch Null Plan, wie ich spielen soll, mir erschien Rot/Schwarz 's sinnvollste zu sein, weil am einfachsten nachvollziehbar ('s Würfelspiel, was ich eigentlich zuerst spielen wollt', hab' ich nicht begriffen, also dann Roulette gespielt............). Dabei bin ich noch nicht mal auf die berühmte Anfänger-Progression gekommen, weil mir die gänzlich unbekannt war, schon damals hab' mal soviel und dann mal soviel gesetzt. Am Ende blieb eben 'ne Kleinigkeit übrig..................

Als ich dann zufällig auf 'n CC aufmerksam geworden bin, dacht' ich, hach, das ist ja praktisch. Nach 'n bissel rumprobieren im Fun-Mode hab' ich dann auch mal 100 Teuronen eingezahlt, die ich natürlich in den Sand gesetzt hab'. D'rauf hin hab' ich 's Forum hier gesucht und gefunden und mich schlau gemacht, und trotzdem anfänglich auch mit Harakiri-Systemen gezockt, und auch mich hätt' fast 's gleiche Schicksal wie viele and're überrannt, nämlich dass Gewinn und Einsatz (beim zweiten mal waren's schon 400 Teuronen Einzahlung..................) komplett weg gewesen wären. Buchstäblich der letzte mögliche Satz hat getroffen...................

Da hab' ich mir hinterher auch gedacht, Sch....-Spiel, auf was mer sich da einlässt. Das war aber auch der entscheidende Punkt, wo ich mich endgültig dazu entschlossen hab', 's RC aufmerksam durchzuackern, seitdem sind meine Spiele zwar auch nicht verlustfrei, aber der eventuelle Verlust kann niedrig gehalten werden.....................

Die meisten bzw. alle müssen sich, bevor s'e 's erste Mal die Füsse in Richtung Casino bewegen, d'rüber im Klaren sein, dasses Spielen im Casino in erster Linie 'n Freizeitvergnügen ist, welches gelegentlich Kosten verursachen wird, welches aber auch oft erfreulich sein kann. Mer muss sich mit der Materie Spielen aus'nandersetzen, mer muss wissen, was mit 'ner Strategie, ob jetzt hier aus'm Forum oder selbst gebbastelt, durchschnittlich möglich ist und was nicht. Mer muss sich ja bloss mal mein Start bei der EWR angucken, der war gar nicht schlecht, heut' Totalverlust meines Einsatzes. Hätt' ich das real im Casino gespielt, wär' sofort Schluss gewesen.........................

Ganz wichtig find' ich halt, dass mer nicht in's Casino geht mit dem Hintergedanken, 's Spiel zum Beruf machen zu wollen, 's ist viel zu stressig. Wenn ich mir die Situation vorstell', wo ich mal mit 130 Teuronen Verlust nach Haus' gegangen bin und am nächsten Abend gleich wieder in's Casino, um die Kohle zurück zu gewinnen und noch was dazu, was auch geklappt hat, also in zwei Tagen insgesamt 50 Teuronen Plus erwirtschaftet hab', mein Gott, das brauch' ich beim besten Willen nicht, entspricht auch gar nicht meinem Naturell. Da geh' ich lieber arbeiten und hin und wieder mal nach der Spätschicht, wenn der Hund versorgt ist, in's Casino, maximale Spielzeit etwa 2 Stunden....................

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :bye2:

bearbeitet von Nachtfalke
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.......weil von Dir, Sachse, noch nie Strategien in diesem Forum aufgetaucht sind, die auch nur einem Teilnehmer fachliche Bewusstseinserweiterung hätten vermitteln können.

Hallo Nachtfalke,

natürlich kommt von mir keine der üblichen gewinnenden Strategien für das Roulette und zwar deshalb, weil ich seit 1972 außer KG und KF keine gefunden habe. Auch nicht in der gesamten deutschsprachigen Glücksspielliteratur von 1880-1974.

Was Du bewusstseinsverändernd nennst, ist mit den Schlagworten „gewinnorientiert“, „Erfolg versprechend“ oder „viel versprechender Ansatz“ ausreichend nieder gequält worden. Bewusstseinserweiterung ist Erkennen der Zusammenhänge im Spiel. Dafür schreibe ich mir die Finger wund. Dass ich keine Roulette-Erfolgsstory vermelden kann, liegt an der Spielregel und damit den lausigen Prozenten.

Über KF habe ich schon mehrmals lang und breit mit Anleitung geschrieben(steht auch in „Meine Roulette Bibel“) und zum KG habe ich mich bisher nicht exakt geäußert, weil ich nicht weiß, ob ich es nicht noch einmal brauche.

Auf einem anderen Blatt steht, dass beide Strategien mindestens im Moment kaum erfolgreich zu praktizieren sind.

Wie kannst Du dann von einer vorgegebenen Strategie im Black Jack sprechen, deren Einhaltung etwas über Spielerdisziplin aussagen soll, um einen Gewinn zu erzielen, wenn Du gleichzeitig seit Jahren hier im Forum verbreitest, dass jeder Strategieansatz aussichtslos ist, bei einem „Glücks“spiel Erfolge zu erzielen. Das solltest Du dem Forum dann mal bitte erläutern.

Falsch!

Nicht Glücksspiel allgemein sondern Roulette oder Würfelspiele.

Für BJ sind seit 1962 und Edward Thorp Strategien bekannt, mit denen Dauergewinne erzielt werden können(z.B. Hi-Lo-System).

Auszug dazu aus „Meine Roulette Bibel“:

Roulette und auch Würfelspiele haben keinen Anfang und kein Ende. Jedes neue Ereignis ist völlig isoliert vom vorhergehenden.

Anders dagegen ist es bei Kartenspielen. Dort gibt es einen Anfang, wenn noch alle Kartenwerte im Spiel sind, sowie ein Ende, wenn die letzte Karte ausgegeben ist. Während des Spiels verändert sich die Wahrscheinlichkeit für das Erscheinen einer bestimmten Karte ununterbrochen.

Beispiel: Skatkarte, 32 Blatt. Die Wahrscheinlichkeit von oben ein As zu ziehen ist 1:8 = 12,5%(32 Karten/4Asse) Nun sollen 2 Asse gezogen worden sein und die Wahrscheinlichkeit für das nächste As ist plötzlich 1:15 = 6,7%(30 Blatt/2Asse).Sollten gar 28 Karten gezogen sein, ohne dass ein As erschiehn, ist die Wahrscheinlichkeit plötzlich 100%(4 Karten/4 Asse). Von diesen Wahrscheinlichkeitsschwankungen lebt und gewinnt beim Black Jack der Kartencounter.

Alles Erwähnte kannst Du aber für Würfel und Roulette restlos vergessen. Leider!

sachse

bearbeitet von Nachtfalke
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hu :bye2: hu D a n n y !

Da geh' ich lieber arbeiten und hin und wieder mal nach der Spätschicht, wenn der Hund versorgt ist, in's Casino, maximale Spielzeit etwa 2 Stunden....................

eigentlich doch ´ne ganz gute Idee, sich so ´nen Runter vom Sofa zuzulegen. da kann ´mer ja auch gar nicht so viele Stunden wegbleiben, weil, der denkt dann bestimmt "also, ich hab´jetzt allmählich Hunger, wann kommtse denn endlich zurück, die Raus aus der Spielbank "

Eingentlich müssten Runter vom Sofa und Raus aus der Spielbank jetzt nur noch heiraten, und ´s Rouletteproblem wär´gelöst !

mondfahrer

bearbeitet von mondfahrer
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....Mer merkt leider immer zu spät, wenn aus 'ner Sucht 'ne krankhafte Sucht geworden ist. Beim Alkohol merkt mer's irgendwann körperlich, wenn die Sucht krankhaft geworden ist, indem mer an 'nem schönen Tag feststellt, 's geht ohne nicht mehr. Dann ist's aber zu spät und mer braucht professionelle Hilfe.....................

Hallo Danny,

hier bin ich weitgehend deiner Meinung. Nur glaube ich, dass ein krankhaft Spielsüchtiger sich die Krankheit niemals oder nur in den seltensten Fällen selbst eingesteht. (Weil er sich dessen nicht bewußt ist?)

Das ist ja, wie ich glaube das Tückische daran. Ich bin kein Psychologe, doch denke ich, dass es sich um eine Art "Geisteskrankheit" handelt, die zwar therapierbar ist, jedoch Hilfe fast immer nur von aussen möglich ist.

...Ganz wichtig find' ich halt, dass mer nicht in's Casino geht mit dem Hintergedanken, 's Spiel zum Beruf machen zu wollen..

ich glaube, dass hier weniger die Gefahr droht. Eher denke ich, dass labile Menschen, ohne klare Lebens-Ziele und/oder fehlende berufliche, bzw persönliche Perspektiven anfällig sind.

:bye2: liche Grüße von

rambospike

bearbeitet von Nachtfalke
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"...Das ist kein Berufsspieler sondern ein armer nicht einmal zu bedauernder Glücksritter..."

Sachse, da gilt es doch, erst einmal zu definieren, was für Dich ein Berufsspieler und was denn bitte ein Glücksritter ist. Außerdem weiss ich nicht, was es zu „bedauern“ geben sollte :angry: bearbeitet von Nachtfalke
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