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Jugend forscht - Thema - Kessel Gucken - nostra1500


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Ich möchte hier gerne nochmal ein Thema in den Raum stellen.

Es geht um das allen bekannte Problem der Restlaufstrecken einer Kugel, und warum diese bei gleicher Geschwindigkeit nicht immer gleich sind.

Es geht um die Suche nach den wirklich ausschlaggebenden Gründen dafür. Man liest ja zB häufig, dass eingecremte Hände oder Schweiß diesen Faktor beeinflussen könnten, oder auch Luftdruck.

Wenn man sich nun eine Roulettekugel stark vergrößert vorstellt, wie groß ist die Masse des Schweißes im Verhältnis zur Masse der Kugel? Das entspricht vielleicht im Größenverhältnis dem, als ob an einer Billardkugel ein nichtmal ein Millimeter großes Staubkorn kleben würde. Glauben heißt zwar nicht Wissen, aber ich glaube nicht daran, dass der Fingerschweiß Auswirkungen auf die Kugel hat. Dreck in der Laufrinne könnte eine Rolle spielen, aber es sammelt sich nicht so viel Dreck innerhalb eines Tages in einer Laufrinne an, dass dies Auswirkungen haben könnte.

Meine Vermutung ist deshalb, dass es hauptsächlich ein Zusammenspiel von

-Reibung und

-Anfangsimpuls

ist. Reibung ist zB bedingt durch Drall.

Der Anfangsimpuls könnte wirklich sehr entscheidend sein. Dass der Ablösepunkt immer bei der gleichen Geschwindigkeit stattfindet, das würde ich auch bestätigen. Aber es ist meiner Meinung nach NICHT so, dass wenn die Kugel in einem bestimmten Moment die und die Geschwindigkeit hat, dass sie dann auch gleich weit noch läuft! Durch einen stärkeren Anfangsimpuls ist die Kugel mit mehr Energie geladen. Das Abnehmen dieser Energie ist aber träge! Wenn dem so ist, ist es natürlich erheblich kompliziert, da man einen Anfangsimpuls nur grob schätzen kann. Die Reibung kommt dann noch dazu.

Heißt im Prinzip: Es geht nicht darum, wie groß die Geschwindigkeit der Kugel in einem bestimmten Moment ist, sondern wie groß ist ihre Trägheit, soll heißen, wie schnell wird sie an Geschwindigkeit verlieren.

Wenn das alles laut der relativistischen Physik zutrifft, dann wäre deine Frage, Sachse hiermit geklärt.

Mich würde eine Diskussion darüber freuen.

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Was ich damit vereinfacht dargestellt sagen will, ist, die Messung der Kugelgeschwindigkeit in absolutem Bezug auf die Restlaufstrecke kann man total vergessen, ich habe das ausprobiert, und ich bin ziemlich präzise!

Damit wäre auch hoffentlich nochmal der Sachverhalt geklärt, warum Croupiers nicht zielwerfen können. was ja von einigen felsenfest behauptet wird.

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Beim Aufsammeln von Dreck geht es nicht um einen veränderten Umfang der Kugel

sondern hauptsächlich um eine reduzierte Reibung.

Du bist übrigens im Irrtum, dass sich die Kugel immer bei der gleichen

Geschwindigkeit ablöst. Wenn es einen Drall gibt, dann kann je nach Richtung

desselben die Kugel eher fallen oder länger kleben bleiben.

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Ich bleibe dabei, dass Handschweiß natürlich eine gewisse Auswirkung hat, aber im Vergleich zum Drall und zum Anfangsimpuls eine eher kleine Rolle spielt.

Kann es vielleicht sein, daß du zwei entscheidende Kräfte dabei völlig außer Acht lässt!?

Zentripetal- und Zentrifugalkraft.

Staubkörnchen oder auch Haare beeinflußen nicht gravierend die Masse, dafür aber das Laufverhalten, ebenso wie die Handcreme.

bearbeitet von dr.edkin
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Kann es vielleicht sein, daß du zwei entscheidende Kräfte dabei völlig außer Acht lässt!?

Zentripetal- und Zentrifugalkraft.

Staubkörnchen oder auch Haare beeinflußen nicht gravierend die Masse, dafür aber das Laufverhalten, ebenso wie die Handcreme.

Es geht mir hier mehr um Relationen. Wenn wir es ganz genau nehmen, hat natürlich ALLES seinen Einfluss. Aber dass ein Staubkörnchen einen so gravierenden Einfluss auf die Reibung der Kugel hat, dass sie eine Runde weiter oder kürzer läuft, bezweifle ich, das kann ich zwar nicht empirisch nachweisen, aber mein Gefühl sagt mir dass Staubkörnchen eher vernachlässigbar sind. Bei Handcreme bin ich mir wegen Gleiteigenschaften nicht so sicher, das könnte einen größeren Effekt haben, das stimmt.

Die Zentrifugalkraft und die Zentripetalkraft resultieren aus Reibung und kinetischer Energie. Nicht umgekehrt. So sehe ich das zumindest.

bearbeitet von Domenico
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Aber dass ein Staubkörnchen einen so gravierenden Einfluss auf die Reibung der Kugel hat,

dass sie eine Runde weiter oder kürzer läuft, bezweifle ich,

Es geht nicht um eine Runde.

Wenn Du an einem 6/6 Rauten-Kessel statt der 1. die 2. Raute triffst, dann

bist Du bei normal üblichen Kesselgeschwindigkeiten etwa 8 Zahlen daneben.

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Hallo,

kleiner Hinweis:

1. Ist die Kugel nicht rund.

2. Gravierender ist der Schwerpunkt,der sich nicht in der Mitte befindet und die Kugel abbremst und beschleunigt.

Siehe dazu PB Roulette im Zoom Seite 38-39 und 46-47.

Sind nur 2 von mehreren Kriterien.

Ist mein Hobby,Innenballistik,Mündungsballistik,Aussenballistik und Zielballistik.

Daher wie der Sachse schon sagte:Ich setze nur ausgesuchte Würfe.!!!

Gruß

Brennos

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  • 2 weeks later...

Hallo,

kleiner Hinweis:

1. Ist die Kugel nicht rund.

2. Gravierender ist der Schwerpunkt,der sich nicht in der Mitte befindet und die Kugel abbremst und beschleunigt.

Siehe dazu PB Roulette im Zoom Seite 38-39 und 46-47.

Sind nur 2 von mehreren Kriterien.

Ist mein Hobby,Innenballistik,Mündungsballistik,Aussenballistik und Zielballistik.

Daher wie der Sachse schon sagte:Ich setze nur ausgesuchte Würfe.!!!

Gruß

Brennos

Nach noch einer Woche zukucken muss ich dem zustimmen. Das Rattern kommt glaub ich nicht vom Croupier oder vom Kessel.

Es gibt Kugeln, die, wenn man ganz genau hinsieht, eiern wie Sau. Wenn die Kugel sehr schnell reingeworfen wird, sieht man sogar wie die Kugel ganz schnell hoch und runter springt beim Laufen. Das Eiern kann ich mir auch nur dadurch erklären, dass der Schwerpunkt nicht in der Mitte liegt.

Könnte das vielleicht der Grund sein, warum viele behaupten, es sei früher besser gewesen? Werden Kugeln absichtlich so gemacht, dass sie eiern?

Jetz wird vielleicht der Sachse sagen, naja die Kugel wird manchmal mitten im Lauf beeinflusst, vielleicht daher das Eiern. Aber dann ist meine Frage, warum passiert sowas an manchen Tagen bei den gleichen Croupiers und beim gleichen Kessel überhaupt nicht, und an anderen Tagen die ganze Zeit?

bearbeitet von Domenico
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Nach noch einer Woche zukucken muss ich dem zustimmen. Das Rattern kommt glaub ich nicht vom Croupier oder vom Kessel.

Es gibt Kugeln, die, wenn man ganz genau hinsieht, eiern wie Sau. Wenn die Kugel sehr schnell reingeworfen wird, sieht man sogar wie die Kugel ganz schnell hoch und runter springt beim Laufen. Das Eiern kann ich mir auch nur dadurch erklären, dass der Schwerpunkt nicht in der Mitte liegt.

Könnte das vielleicht der Grund sein, warum viele behaupten, es sei früher besser gewesen? Werden Kugeln absichtlich so gemacht, dass sie eiern?

Jetz wird vielleicht der Sachse sagen, naja die Kugel wird manchmal mitten im Lauf beeinflusst, vielleicht daher das Eiern. Aber dann ist meine Frage, warum passiert sowas an manchen Tagen bei den gleichen Croupiers und beim gleichen Kessel überhaupt nicht, und an anderen Tagen die ganze Zeit?

die kugeln werden auch untereinander noch unterschiedliche, wenn auch minimale unterschiede aufweisen. dazu kommt, dass teflon aus einem material ist, welches wohl eher zum springen in der laufrinne neigt.

schon mal beobachtet, ob der croupier vielleicht an den anderen tagen wo sie rattern, mit der schlechteren hand die kugel eingeworfen hat?

könnte eine rolle spielen.

sp.........!

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Nach noch einer Woche zukucken muss ich dem zustimmen. Das Rattern kommt glaub ich nicht vom Croupier oder vom Kessel.

Es gibt Kugeln, die, wenn man ganz genau hinsieht, eiern wie Sau. Wenn die Kugel sehr schnell reingeworfen wird, sieht man sogar wie die Kugel ganz schnell hoch und runter springt beim Laufen. Das Eiern kann ich mir auch nur dadurch erklären, dass der Schwerpunkt nicht in der Mitte liegt.

Könnte das vielleicht der Grund sein, warum viele behaupten, es sei früher besser gewesen? Werden Kugeln absichtlich so gemacht, dass sie eiern?

Jetz wird vielleicht der Sachse sagen, naja die Kugel wird manchmal mitten im Lauf beeinflusst, vielleicht daher das Eiern. Aber dann ist meine Frage, warum passiert sowas an manchen Tagen bei den gleichen Croupiers und beim gleichen Kessel überhaupt nicht, und an anderen Tagen die ganze Zeit?

Hallo,

ich persönlich glaube nicht an eierförmige Kugeln.

Habe zeitweise an einem eigenen Kessel üben können und auch bei mir hat die perfekt-runde Kugel abhängig von der Art des Einwurfes manchmal gerattert, manchmal nicht. Oder wenn "dreck" dranklebt.

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Grund dafür war hauptsächlich, dass die Kugel sogar kurz vor Verlassen der Laufrinne und teilweise auch nach dem Verlassen nicht ganz gerade gelaufen ist, also man musste schon sehr genau hinschauen, aber die ist definitiv nicht "rund" gelaufen. Bei einem Drall müsste sie sich ja zwar um die eigene Achse drehen, aber nicht so komisch eiern?

Oder vielleicht liegts jetzt doch daran, dass "Dreck" dran ist? Ich weiß es nicht! Ein Drall müsste sich doch irgendwann beruhigen dachte ich? Jedenfalls, wenn die Kugel einmal rattert, und einmal nicht, dann weiß man schon mal dass es nicht am Kessel liegt. Das mit linker und rechter Hand hab ich noch nicht unter die Lupe genommen. Man kann ja mal versuchen, nur dann eine Prognose zu machen, wenn die Kugel ruhig läuft.

Die Restlaufstrecke der Kugel ist die eigentliche Schwierigkeit beim Kesselgulasch. Wenn man die nicht genau erkennt, dann ist es wie Zocken.

Aber aus welchen Gründen soll es denn jetzt früher einfacher gewesen sein als heute?

bearbeitet von Domenico
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Grund dafür war hauptsächlich, dass die Kugel sogar kurz vor Verlassen der Laufrinne und teilweise auch nach dem Verlassen nicht ganz gerade gelaufen ist, also man musste schon sehr genau hinschauen, aber die ist definitiv nicht "rund" gelaufen. Bei einem Drall müsste sie sich ja zwar um die eigene Achse drehen, aber nicht so komisch eiern?

Oder vielleicht liegts jetzt doch daran, dass "Dreck" dran ist? Ich weiß es nicht! Ein Drall müsste sich doch irgendwann beruhigen dachte ich? Jedenfalls, wenn die Kugel einmal rattert, und einmal nicht, dann weiß man schon mal dass es nicht am Kessel liegt. Das mit linker und rechter Hand hab ich noch nicht unter die Lupe genommen. Man kann ja mal versuchen, nur dann eine Prognose zu machen, wenn die Kugel ruhig läuft.

Die Restlaufstrecke der Kugel ist die eigentliche Schwierigkeit beim Kesselgulasch. Wenn man die nicht genau erkennt, dann ist es wie Zocken.

Aber aus welchen Gründen soll es denn jetzt früher einfacher gewesen sein als heute?

Sie erzeugen Heute das totale Chaos = no Chance.

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Aber dass ein Staubkörnchen einen so gravierenden Einfluss auf die Reibung der Kugel hat, dass sie eine Runde weiter oder kürzer läuft, bezweifle ich, ........

Der "Zweifel" ist nicht berechtigt.

Ein einzelnes Staubkörnchen wird nicht viel bewirken, aber wo eines ist, sind meist auch gleich viele.

Kurzes Beispiel. Meine Durchschnittswerte liegen bei 20er Kugeln bei rund 16 1/2 Umläufen.

Nun hatte meine Putzfrau in meiner Abwesenheit gemeint, auch den Kessel putzen zu müssen, aber ein normales Staubtuch verwandt.

Als ich danach mal wieder so "rumtrainierte", lief zunächst alles völlig normal, dann reduzierten sich die Umlaufzahlen auf 14 und dann noch weiter nach unten. Aus normalen Abstand war absolut nichts zu sehen.

Nach einigem erfolglosen Grübeln hielt ich die Kugel so im 10 cm Abstand vor die Glubscher und sah lauter winzige Fusseln.

Ließen sich durch "Fingerprobe" dann auch im Kessel feststellen.

Abwischversuche an der Kugel führten wegen offenkundig starker Adhäsion nicht zum Entfernen der Fusseln, sondern nur zum verschieben.

Ich musste die Kugel abwaschen und den Kessel feucht reinigen, dann lief wieder alles wie üblich.

Zitat Domenico:

"Aber dann ist meine Frage, warum passiert sowas an manchen Tagen bei den gleichen Croupiers und beim gleichen Kessel überhaupt nicht, und an anderen Tagen die ganze Zeit? "

Kann unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht wurden ganz einfach unterschiedliche Kugeln benutzt und Du hast es nicht bemerkt.

Zudem bringe ich die Mehrheit der Kugeln zum Klappern, indem ich ihnen einen extremen Seitwärtsspin versetze. Kann sich beim Croupier einfach aus seiner Sitzstellung und dem entsprechender Handstellung beim Abdrücken ergeben.

Dies heisst aber nicht in allen Fällen, dass solche Coups nicht bespielbar wären.

Starwind

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Eine Interessante Information.

Hatte gestern bei mir im Casino wieder den "Griechen" getroffen, ein ehemaliger

Professioneller BJ Kartenzähler und shuffle tracker.

Er spielt jetzt aber viel Poker, weil er die Schwankungen beim BJ genau wie ich nicht liebt.

Mich interessieren die grossen Casinos in Griechenland, habe darüber von anderen Griechen schon viel gehört.

Wie das Regency in Thessaloniki ( es soll das grösste Casino in Europa sein, was Tischspiele betrifft )

Das grösste an Fläche ist das Lisboa in Estoril Portugal.

Und das Hotelcasino in Loutraki , fast so gross wie in Thessaloniki, werde da dieses Jahr noch hinfahren.

Danach hatte ich Ihn gefragt und Er sagte mir , vor 2 Jahren hätten Kesselgucker in Thessaloniki

2 Millionen Euro herausgeholt.

Darauf hätten die Betreiber Experten aus den USA geholt ( evtl. Steve Forte oder den Barnett, diese Ratte ) , um Massnahmen gegen erfolgreiches KG zu treffen.

Werde mal sehen, ob das gegen mich ausreicht. :pokal::rocket:

K.H.

bearbeitet von K. Hornblau
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  • 2 months later...

nosti geht gut, macht forschung mit john bedini und rossi metode, fast 100% gewin...

hallo fuba,

schön wieder von dir zu hören. :hand:

fast 100% gewinn von was gerechnet?

mit 100 euro rein und mit 200 raus sind auch 100% gewinn.

john bedini und rossi metode sind mir auch unbekannt was aber nichts heißen mag. ;)

vielleicht hilfst du mir da einmal weiter.

beste grüße

maybe

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