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Chemin de fer

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Alle erstellten Inhalte von Chemin de fer

  1. Nicht unbedingt. Wenn Du vor dem vierten Treffer eine Vision hast, kannst Du für den sicheren Gewinn all in gehen, und damit auch für weitere Verluste ein dickes Polster sicherstellen.
  2. 16 neutrale Coups für Haller sind die Fälle, wenn entweder RP oder SI fallen, weil sie keine Saldoänderung bewirken. Aus den Eckdaten vermute ich, dass er Pro und Degressiert, also der Grundeinsatz ist mehrfache des Tischminimums, es könnte ein Wells sein z.B, sonst haut die ganze Rechnerei nicht hin, er macht immerhin pro Angriff mit circa 30 Treffer knapp 400 St. Umsatz in maximal 115 Coups (im Schnitt 90, schreibt er). d’Alembert spiele ich nicht ohne einen zweiten, unterstützenden Strang. Dadurch kannst Du Ecarts bis circa 1,7 Sigma ohne Schaden überstehen. Auf einer längeren Strecke ist das wie eine Lebensversicherung, weil eine negative Schwankung kaum für alle Ewigkeit über 1,7 durch die Gegend taumelt. Geduld, nicht zu vergessen.
  3. Nein, das Diagramm stellt nur den Zweikampf zwischen RI und SP dar. RP(air) und SI spielen keine Rolle bei der Saldoberechnung, sind ja +/- = 0.
  4. Nach meiner Auffassung gibt es keinen Vorlauf, sondern start nach „Qualifizierung“ des Favoriten. Das ist die erste Hürde, wenn man das Konzept von Haller entschlüsseln will. Wann qualifiziert sich die Chance, sofort nach dem Erscheinen? Sein Buch hat noch andere Diagramme für höhere Chancen, TS,TP usw., alle auf Grund der Häufigkeitsverteilung nach BIN, Haller nennt das Zutreff-Wahrscheinlichkeit (ZW). Für eine ZW von 50% (nach Gustav Harm „Halbwertzeit“ T/2) für Plein gilt die Formel: log (0,5) / log (36/37) = 25,3. Der E-Wert für T/2 ist folglich: 25,3/37 = 0,684. Soweit so gut. Wie soll man das jetzt für EC interpretieren? Wird das zweite Erscheinen R/I oder N/P anvisiert? Und wie soll dann weitergehen? Immer die Chancen weiterspielen, die gerade in Führung liegen? Oder wird die Permanenz in Abschnitte aufgesplittert? Das alles sollte geklärt werden, Herr Haller kann leider keine weiteren Auskünfte geben. Ich werde jedenfalls zuerst RI und SP gegeneinander ein wenig im Excel fechten lassen. Bin wirklich neugierig, was sie miteinander in Abschnitten von 100 Coups anstellen. Vor allem, was Kurt v. Haller daraus herauslesen konnte.
  5. Nicht Schwarz/Ungerade, sondern Schwarz/Gerade, im Bild ist „PR“(Pair) ziemlich verschwommen. Somit ist klar, das ist ein Wettlauf zwischen R/I und S/P, ein Duell 10 gegen 10 (Decadell?), R/P und S/I sind 16 neutrale +/- Ereignisse, die 21ste ist Zero, der Schiri auf Provisionsbasis wahrscheinlich. Die Progression: 12 stufig. Martingale kann das nicht sein, weil damit in 200 Angriffen 12374 St. Gewinne zu machen unmöglich ist. Es muss eine Überlagerung, oder eine Art geometrische d’Alembert (Wells) sein, und zwar fortlaufend, vermutlich ohne Stopp-Regel im Schnitt 90 Coup, maximal 115 Coup, ein Angriff bringt im Schnitt circa 61,87 St. mit einem Umsatz von 396,19 St. Ein Satz (oder Treffer?) im Schnitt 3,10 Coups. Ich bin der Meinung, die Prüfstrecke ist zu kurz. Wäre es sinnvoll, längere Tests durchzuführen? Wenn das nicht von Haller käme, würde ich mich damit nicht beschäftigen. Ich gehe davon aus, er wollte doch nicht einen absolut unglaubwürdigen Schmarren auftischen, um sich für ewig zu blamieren.
  6. @Hans Dampf @Ropro Zur Aufklärung soll zuerst der Autor einen Beitrag leisten, hier ist alles, was er noch zu sagen hat. Kann das funktionieren länger als die hier präsentierte 200 Angriffe?
  7. @Tanagra hat aus dem Buch die Plein Wiederholungen herausgepickt, die „21er Roulette“ ist eine andere Methode, die für mich mehr Substanz hat, weil ich Plein nicht spiele.
  8. Die Quelle ist „Des Zufalls unbekanntes Wesen: Vom klassischen Glücksspiel Roulett durch Berechnung zum intellektuellen Geschicklichkeitsspiel Taschenbuch – 1. März 2003“ Kurt v. Haller. Was mich beschäftigt, wie ist das möglich, dass seit 20 Jahren von diesem Buch scheinbar kaum Notiz genommen wird? Obwohl er nichts anderes behauptet darin, als dass er mit dieser Strategie quasi das Problem „Dauergewinn im Roulette“ gelöst hat. Weder Dementi, noch Bestätigung (das würde ich noch verstehen), einfach Grabesstille. Was sagst Du dazu?
  9. Ein gut beleuchteter Tisch ist obligatorisch. Im Kerzenlicht hätte ich niemals unbeschwert spielen können. Was ähnliches habe ich hier schon oft erwähnt. Ein Differenzspiel für EC, „die Brownsche Brücke.“ Punkt 2. ist eher für Sven, im Hinblick auch auf physikalische Aspekte, ein Spiel auf Plein Favoriten erscheint mir logisch nachvollziehbarer. Dort oben kann man nur einmal Sterben. Ich stelle mir jetzt den Tag eines BJ Spielers in den schönen alten Zeiten vor, wenn er sich nach monatelangem heroischem Kampf von seinem beträchtlichen Spielkapital eventuell nur mehr eine letzte Nespresso leisten konnte. Wie oft hätte er schon Todesqualen bis zu diesem Augenblick erleiden müssen? Trotz vorteilhaften Spiels. Wem sagst Du das? Die ästhetische Schönheit eines Diagramms von den verschlungenen Pfaden zwei Einfachen Chancen auf dem Weg zum „Sein, oder nicht Sein“ übt eine Faszination aus, der ich mich nie entziehen kann.
  10. Hier sieht man, dass Überlegungen mit Pleinspielen und EC oder DC anscheinend total grundverschieden sind. Genau das meinte ich mit Umdenken. Es kann gar nicht zum Platzer kommen, weil ich entweder gar nicht im Spiel bin, oder vielleicht schwimme ich mit dem Strom, und nicht dagegen. Wie würde das ein Pleinspieler anwenden? Glaube nicht, dass es überhaupt rationell durchführbar ist, in einem Plein Konzept gegen die Favoriten zu spielen.
  11. Ich gebe zu, Plein ist nicht mein Universum, deshalb bin ich etwas ratlos, wenn es um Platzer geht, die man einfach einkalkulieren muss. Bei den EC ist für mich sowas undenkbar.
  12. Nein, das ist keine Beklopptheit, Du experimentierst mit Verlustprogressionen nur aus dem Grund, weil Du eingesehen hast, dass ein Konzept mit masse ègale Überlegenheit nicht existiert, das heißt, nicht ohne andere Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Auch bei den Drittelchancen könnte man einen 5:4 Marsch konstruieren, um einen Ausgleich sicher zu erreichen, es geht aber auch nur mit Progressionen, weil Verluste 100% und Gewinne nur 80% sind. Alles, was Du sonst schreibst, finde ich sehr interessant, habe ich mit den EC selber einiges erlebt. Es gibt sehr wohl theoretische Lösungen für Nullsummenspiele, es benötigt aber ein Umdenken, was die praktische Anwendbarkeit betrifft. Die alte Schule brachte keine befriedigenden Resultate, wenn jemand nachhaltige Erfolge haben will, muss neue Wege gehen. Einen dornigen Weg, die nur sehr wenige meistern werden. Die 8000er ohne Sauerstoffflasche sind leichte Spaziergänge dagegen.
  13. Das ist neu, nicht nur Schönheit, sondern geschriebene zu verstehen liegt auch im Auge des Betrachters? Wo ortest Du Belehrung meinerseits bezüglich Favoriten? Gegen Verlustprogressionen hatte ich berechtigte Aversionen, vor allem mit masse ègale +EW, und die empirischen Beweise vermisste ich bezüglich masse ègale Gewinne, nicht bei der Erscheinungshäufigkeit von Favoriten. Was „die Gewinne zu pushen ist eine bessere Strategie als im Gleichsatz schwache Gewinne zu machen“ betrifft, ist wieder ein Missverständnis. Niemand möchte im Gleichsatz schwache Gewinne erzielen. Für Satzerhöhungen gibt es aber klare „Kriterien“, wenn Du verstehst, was ich meine, und diese „Kriterien“ schreiben nach einem Verlust keine Satzerhöhungen vor, ganz im Gegenteil. Sven, wird das jetzt eine Shakespeare'sche Königstragödie, oder einigen wir uns auf Remis? Ich hatte nicht die Absicht, deine Fachkenntnisse zu bezweifeln. Ich verspreche, drücke die Daumen für die Erfolge der 35 stufigen Verfolgungsjagd.
  14. Ich sage dir ohne Umschweife, warum Du immer wieder auf vermeintliche „Trolle“ und „Stänkerer“ stoßen wirst. Du behandelst deine Gesprächspartner von Hause aus derartig abkanzelnd, dass eine wertneutrale Konversation dadurch unmöglich wird. Wie lässt sich das erklären, dass in einem normalen Tonfall vorgetragene Bemerkung zu unserem Hobby von dir ständig als persönliche Beleidigung aufgefasst wird, nur weil sie nicht in deinen Kram passt? Besitzt Du vielleicht den Stein der Weisen für Glückspiele, das Patentrezept für alle Konstellationen? Gilt das auch für offensichtliche Irrtümer? Egal wie man es dreht, ob jemand die Gründe versteht, oder nicht, eine Verlustprogression mit echtem Geld bei positiver Gewinnerwartung wäre unprofessionell, nicht gewinnoptimierend, sondern nur Zocken mit unnötigem Risiko um eventuell Zeit zu sparen, was aber leicht in die Hose gehen könnte. Negative Phasen muss man aussitzen, daran führt kein Weg vorbei. Aus Jux und Tollerei, wie hier in diesem Wettbewerb, ist es natürlich vollkommen egal, nur man sollte das auch nicht als der Weisheit letzter Schluss präsentieren. Unabhängig davon, die Favoriten könnten bis Weihnachten mit der Progi ohne Weiteres virtuelle Gewinne abwerfen. Der Trugschluss ist, dass es die endgültige, unfehlbare „Lösung“ darstellen würde. Trotz BIN Tabellen von Billedivoire oder Haller/Harm. Die geben tabellarisch die durchschnittlichen Häufigkeitsverteilungen innerhalb jeder konventionellen Chancengröße aus. Eine wie auch immer geartete Strategie mit masse ègale Überlegenheit ist damit aber nicht verifizierbar. Haller schreibt auch nur von mehrstufigen (Verlust)Progressionen.
  15. Da der Pleinguru mit dir nicht mehr kommunizieren will, können wir hier ungestört plaudern. Wenn man aus seinem anmaßenden Geschwafel etwas herauslesen will (nicht, weil das Wert ist, sondern um aufzuzeigen, wie tief der Wald ist, in dem er sich verlaufen hat) genügt das Zitat eines einzigen Satzes: „Die Progi dient also nicht in erster Linie einen schwachen Marsch auszugleichen, sondern die Gewinne zu pushen.“ Gewinne zu puschen mit einem überlegenen Marsch soll ein Profi dann, wenn die vom Zufall erzeugten natürlichen, positiven Schwankungen die Überlegenheit verstärken. Das nennt man Gewinnoptimierung. Negative lineare Progressionen nennen Profis schlicht und einfach: unsagbare Dämlichkeit.
  16. Weil das nur eine Vermutung ist, ohne einen empirischen Nachweis, dass der Marsch mit Favoriten überlegen ist (mehr + als – Treffer) muss er die Einsätze erhöhen. Und damit eventuell (eher sicher) Platzer in Kauf nehmen, mit der Ungewissheit, ob die ganze Unternehmung vielleicht bloß Zeitvertreib ist.
  17. Bedauerlicherweise schweifen wir wieder vom Thema ab, wir sind bei "welches ist das beste Spiel?" steckengeblieben. Ein Vorschlag zu einer vernünftigen Debatte, ohne Separeegeschwafel:
  18. Entwarnung: [email protected] ist auch offiziell, hatte vor einigen Jahren von ihnen, als sie bevorstehende Änderungen ankündigten.
  19. Melde dich bei deinem Skrill-Account an. Wenn sie was von dir wollen, wirst Du sofort sehen. Sie wollen tatsächlich: Staatsangehörigkeit und Beruf. Das email ist aber trotzdem verdächtig, weil Skrill offiziell ein anderes hat. Entweder Skrill [email protected] oder [email protected] .
  20. Man hat immer die Wahl bei seinen Entscheidungen. Wenn der Weg der Überzeugung zu permanentem Krieg führt, es ist besser den Weg der Vernunft zu wählen. Man stellt sich der Frage: warum bin ich hier? Um private Fehde anzuzetteln? Aus Profilierungssucht, Geltungsbedürfnis, Selbstinszenierung? Es gibt hier schon genug unnötige Wortdrescherei. Es macht mir immer weniger Spaß, noch überhaupt irgendwas zu kommentieren, wenn ich das tue, wird es sich in der Zukunft ausschließlich um unserem Hobby drehen.
  21. Haller deutet in seinem Buch "Des Zufalls unbekanntes Wesen" 2003 an, dass er eine Formel für Dauergewinne fand. Was sagst Du dazu?
  22. Das war ein Glückstreffer, die Unis der Amis haben interessante Fundstücke. Irgendwann lüften wir die Identität Monsieur Billedivoire auch.
  23. Damit sind jetzt alle Rätsel gelöst. Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig es ist, auf die Abmessungen zu achten. Mandelkow war wahrscheinlich so feinfühlig, Liebhaber des Roulettes nicht mit den Kartenspielen zu nerven, die den Spielern die Grips hatten die Möglichkeit boten, den Spieß umzudrehen.
  24. Eine monumentalische Leistung von de Riviére. Ohne Computer, alles empirisch – quasi Bleistift und karierte Hefte – zusammengetragen, seine Arbeit kann man mit Fug und Recht als Lebenswerk bezeichnen. Was Billedivoire betrifft, das erste Kapitel des zweiten Teiles ( in der Übersetzung von Mandelkow) fängt so an: "Um zu gewinnen, ist es ausreichend, die Verluste zu vermindern, und den Zufall zu beobachten." Nach meiner Interpretation: beobachten, das heißt, man muss nicht ständig aktiv, mit gleicher Intensität mitspielen. Das Alpha und das Omega des Hasards.
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