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Roulette Forum

Chemin de fer

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Alle erstellten Inhalte von Chemin de fer

  1. Man hat immer die Wahl bei seinen Entscheidungen. Wenn der Weg der Überzeugung zu permanentem Krieg führt, es ist besser den Weg der Vernunft zu wählen. Man stellt sich der Frage: warum bin ich hier? Um private Fehde anzuzetteln? Aus Profilierungssucht, Geltungsbedürfnis, Selbstinszenierung? Es gibt hier schon genug unnötige Wortdrescherei. Es macht mir immer weniger Spaß, noch überhaupt irgendwas zu kommentieren, wenn ich das tue, wird es sich in der Zukunft ausschließlich um unserem Hobby drehen.
  2. Haller deutet in seinem Buch "Des Zufalls unbekanntes Wesen" 2003 an, dass er eine Formel für Dauergewinne fand. Was sagst Du dazu?
  3. Das war ein Glückstreffer, die Unis der Amis haben interessante Fundstücke. Irgendwann lüften wir die Identität Monsieur Billedivoire auch.
  4. Damit sind jetzt alle Rätsel gelöst. Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig es ist, auf die Abmessungen zu achten. Mandelkow war wahrscheinlich so feinfühlig, Liebhaber des Roulettes nicht mit den Kartenspielen zu nerven, die den Spielern die Grips hatten die Möglichkeit boten, den Spieß umzudrehen.
  5. Eine monumentalische Leistung von de Riviére. Ohne Computer, alles empirisch – quasi Bleistift und karierte Hefte – zusammengetragen, seine Arbeit kann man mit Fug und Recht als Lebenswerk bezeichnen. Was Billedivoire betrifft, das erste Kapitel des zweiten Teiles ( in der Übersetzung von Mandelkow) fängt so an: "Um zu gewinnen, ist es ausreichend, die Verluste zu vermindern, und den Zufall zu beobachten." Nach meiner Interpretation: beobachten, das heißt, man muss nicht ständig aktiv, mit gleicher Intensität mitspielen. Das Alpha und das Omega des Hasards.
  6. Noch einmal: das Buch aus dem Jahr 1882 von Martin Gall hat mit dem Buch aus dem Jahr 1929 von Billedivoire nichts zu tun. Ich habe hier das Inhaltsverzeichnis des Buches von Billedivoire gezeigt, man sieht deutlich, Mandelkow übersetzte das erste und zweite Kapitel vom zweiten Teil des Originals nicht. Das Buch aus dem Jahr 1882 kann man hier durchblättern: https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=uc1.aa0011714557&seq=1
  7. Mir geht es weniger um Lösungen, sondern um praktische Anwendung. Ich halte das im Augenblick nur Online für möglich, und aus diesem Grund hätte ich eine „bot“ Software gerne, weil – es sollte eigentlich einleuchtend sein – Spiele mit den EC sind nicht gerade Blitzpartien. Wenn Du Ideen hast in dieser Richtung, würde ich eine Thinktank Besprechung begrüßen.
  8. Man sollte schon bei der umfangreichen Glückspielliteratur differenzieren, und klare Trennlinien setzen. Es gibt wagentrotzsche Schrott, und ernstzunehmende Fachliteratur. Die meisten Dinge, die es wert sind sie zu beachten, stammen von Leuten, die bestimmt keine Traumtänzer waren. D’Alembert, Bocksteele, de Riviére und Billedivoire, wer auch immer er ist, waren sich im Klaren, dass die -EW langfristig nicht besiegbar ist. Sie gaben Anregungen, wie es vielleicht in der Zukunft mit neuen Erkenntnissen und – jawohl – technischen Mitteln es doch möglich wäre den Begriff „Langfristigkeit“ relativieren. Du machst einen großen Fehler, wenn Du mit deinem technischen Know-how ihrer Empfehlungen durch Laborversuche keine Chance gibst. Vergiss auch Kelly nicht. Sein Geldmanagement ist genial. Und man sollte auch eigene Ideen haben. Zu sagen, es funktioniert nicht, hätte die Urmenschen sicher nicht in die Zivilisation geführt. Findet man die Gründe, warum etwas nicht funktioniert, gibt es vielleicht Wege, die Klippen umzuschiffen. Ich sage es gleich: der Grund des Scheiterns ist nicht die -EW. Es gibt theoretische Lösungen von einigen Leuten schon. Es gibt verlassene Goldminen auch, weil Aufwand und Ertrag einer kaufmännischen Prüfung nicht standhalten.
  9. Ich überlege mir, welche Version soll ich @Verlierer2ausleihen, als Entwicklungshilfe.
  10. Eindeutig zwei verschiedene Werke. Ich habe das Buch aus dem Jahr 1882 und die deutsche Teilübersetzung des Buches 1929. Martin Gall alias Jules Arnous de Rivière schrieb das Buch von 1882, mit überwältigenden statistischen Analysen, und das alles ohne Computer, einfach unglaublich. Wie Abebooks auf die Idee gekommen ist, dass der Autor mit dem alias Billedivoire ebenfalls de Rivière ist, müsste man dort nachfragen.
  11. Inhalt der Argo Edition von 1929. "Titel: Jouer et gagner Author: Billedivoire Pt. 1. 1. Le Jeu et le joueur – 2. Les grandes lois du hasard – 3. Ce qui fausse le jeu – 4. Examen des systèmes – 5. Du massage ou manoeuvre d'argent – Pt. 2. 1. Certitudes mathématiques de gain au baccarat et au chemin-de-fer – 2. Quelques certitudes mathématiques de gain au trente-et-quarante – 3. Pour gagnir, il suffit de diminuer la perte et d'observer le hasard – 4. Amélioration de la montante américaine. Certitude d'un possibilité de gain – 5. De l'application pratique de cette réalité mathématique – 6. Jeu du déséquilibre – 7. Possibilité de gain avec la montante d'alembert – 8. Quelques aperçus nouveaux permettant de gagner a la roulette – 9. De la périodicité dans la production du hasard Publisher Paris: Argo" Mandelkow hat zwei Kapitel vom zweiten Teil des Buches einfach weggelassen. Genau diese Spiele boten eine gewisse mathematische Gewinnsicherheit, bis die Spielbanken reagierten. Bei Kenntnis der letzten Karten in trente-et-quarante konnte der Pointer nicht verlieren. Wer wirklch Billedivoire ist, wissen wir immer noch nicht.
  12. Genau. Methodische Wahrheitssuche.
  13. Ich sehe weiterhin keinen Hinweis bei Argo auf Jules Arnous de Rivière. Es steht nur: Autor Billedivoire. Ich bleibe dabei, de Rivière schrieb unter alias Martin Gall: „La roulette et le trente-et-quarante“ 1882. Alles andere ist bloß urbane Legende.
  14. Mich überzeugen eher andere Argumente. Er starb 1905, „Jouer et Gagner“ wurde 1929 veröffentlicht, der Herausgeber erwähnt mit keiner Silbe seinen Namen. Wikipedia erwähnt einen Zusammenhang auch nicht. Und andere Experten wissen auch nicht, wer sich hinter dem Namen „Billedivoire“ versteckt. Ich vermute, der Autor von „Jouer et gagner“ ist Pierre Argo, der Herausgeber. Letztendlich ist das vollkommen egal, mir zumindest.
  15. Danke, sonst hätte es mich die ganze Nacht gewurmt.
  16. @cmg Ich bekomme oft merkwürdige E-Mails, gerade reingeflattert, das kann nur einer beantworten, nämlich Du: ist ein voller USB-Stick schwerer als ein leerer?
  17. Es freut mich, dass diese bullshit nicht von dir stammt. Abebooks brauchte einen wohlklingenden Namen, um willige Käufer zu finden. FAKE, vergiss es.
  18. Es handelt sich hier um zwei verschiedene Schriftstücke. Jules Arnous de Rivière (1830 - 1905) war wahrscheinlich der stärkste französische Schachspieler von den späten 1850er bis zu den späten 1870er Jahren. Zu seinen Schriften gehören mehrere Schachspalten und Bücher über Billard und Roulette, das Hauptwerk wurde mit dem Namen Martin Gall (nicht schwer zu erraten die Anspielung) „La Roulette et le Trente-et-Quarante. Contenant l'Exposé théorique de la formation des coups et des écarts. Etude spéciale de la Roulette. Differents systèmes usités par les Joueurs. 1882 Das andere Werk vom Verlag Argo (Pierre Argo) erschien 1929 „Billedivoire: Jouer et gagner“, hat nichts mit Jules Arnous de Rivière zu tun, obwohl ich ihn respektiere wegen seiner ELO 2563, ich hatte in meiner aktiven Zeit nur 2471.
  19. Selbstverständlich, so viel geistige Reife darf man in diesem Forum als gegeben voraussetzen.
  20. Das ist doch kein Problem. Man spielt gleichzeitig Mit und Gegen das System, und der Zufall wird das gesunde Mittelmaß liefern. Spannend ist nur, wann? Man lehnt sich zurück, trinkt seinen Nespresso, und bedankt sich dann höflich beim Lieferanten.
  21. Staatspapiere. Die Chinesen waren gestern bei Orban, sicherste Investition.
  22. Im Gleichsatz? Die Lebenserwartung der Favos ist aber ungewiss. Sie können abrupt sterben, wie noch weiterleben. Bei den Zahlen kann es auch nicht anders sein, wie bei den EC, sie setzen sich schließlich auch aus den gefallenen Nummern zusammen. Nicht alle Einstiege in die EC - Tendenzen sind erfolgreich, man muss die Stücke sorgfältig dosieren, bis der Anschluss klappt. Sehe nicht ein, warum das für Plein anders sein sollte.
  23. @Egon Wie kannst Du bloß so kleinmütig sein, dass Du meinst, ein echtes Nullsummenspiel nicht zu schlagen wäre? Hast Du schon probiert? Dann war dein Instrumentarium mangelhaft. Ich habe in 25 Jahren verschiedene Konzepte kreiert, alle sind in der Lage, ein 50:50 Spiel mit Plus abzuschließen, mit festem Tischlimit und Budget. Zeitaufwand sollten wir großzügig als nebensächlich betrachten. Daraus folgt, dass auf empirischer Grundlage muss ein +EW vorhanden sein, auch wenn es mit mathematischen Formeln noch nicht bewiesen ist. Prozentuelle Vorteile interessierten mich aber nicht, weil ich nicht beabsichtigte damit Geld zu verdienen. Es war eine Denksportaufgabe, sonst nichts. Wenn mir nicht glauben kannst, denke an Billedivoire. Eine Möglichkeit die Kugel zu schlagen sind die Differenzspiele. Er hatte recht. Übrigens, das abgebrochene Spiel habe ich später fortgesetzt, zwei kleineren Aufwärtsschwünge und viele Coups in die Breite brachten das logische Resultat. Zugegeben, die Beträge, ob positiv oder negativ, bringen keine gravierenden Änderungen in meine Vermögensverhältnisse. Nur die Genugtuung, „ein bissel was geht immer“.
  24. Du unterschätzt die therapeutische Wirkung eines Monologes ohne Unkenruf zur Lösung des Rouletteproblems.
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