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VEGAS Zenmäßig


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Hi Egon

Du schreibst wie die Pythia aus Delphi....

Was „geschnetzelt“?

Ist es das, was ein Mann eventuell vermuten könnte?

Ich habe mich leider in keiner Garage aufgehalten. Ist mir da etwas entgangen?

Wieviel „kleines Geld“?

Das sind ja völlig neue Dimensionen, die Du da beschreibst.

Ich tippe, selbst sachse, weiß das noch gar nicht. Oder doch?

Psi

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Also Egon,

jetzt mal ganz ausführlich...und ganz langsam von vorn:

Welche Garage?

In welchem Casino?

Wie bist Du da hingekommen?

Wieviel Uhr?

Gab es vorher schon Kontakte (Telefon)?

Oder plötzliches Erscheinen?

Wie lief das Gespräch so ab?

Was dann?

Wie bist Du wieder rausgekommen aus der Situation?

Wie war der Eindruck insgesamt?

Empfehlung ja/nein?

Ergänzungen?

Oder bist Du ein Schlitzer (wg. „geschnetzelt“)?

Beschreib’ doch mal die Szene für den Onkel Zen-Doktor.

Psi

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Hi sachse

Hallo Psi,

das weiß ich nicht aber Du solltest vielleicht vorsichtshalber den Boden einmal nach Rissen oder Spalten absuchen.

Psimäßig oder nicht - der Anschiss lauert überall!

sachse

Herrlich! Antwort nach sachsen-Art

Aber Deine Auskunftsfreude kannst Du jetzt leider nicht mehr

in Deinem Buch verwerten, oder?

Psi

PS: Ist ein Scherz!

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Weiterer Song:

Beine im Bauch vorm Piratenschiff

und Halsketten in der Fremont Street

Wir haben uns einige kostenlose Aufführungen angesehen, die es auf den Strip und in den Casinos zu sehen gab. Natürlich war der Untergang des Piratenschiffs vor dem Treasure Island (TI) at The Mirage dabei, was täglich alle 90 Minuten ab 19 Uhr viermal aufgeführt wird. Und tatsächlich, wie man uns bereits vorher mitteilte, musste man sich schon zeitig um einen Stehplatz (was anderes gab es nicht) bemühen. Aber man sollte sich auch an exponierter Stelle aufstellen, um beide Schiffe im Auge zu haben. Die 20-Minuten Show hatte dann eher mit leichtbekleideten „Sirenen“ und für die Frauen mit knackigen besiegbaren Piraten zu tun und glich einem Action-Sex-Musical mit akrobatischen Leistungen und pyrotechnischer Dramatik vor dem nächtlichen Himmel.

Man sollte es sich anschauen. Denn das von rechts ankommende und dann unter dem „Beschuss“ des linken Sirenen-Schiffes untergehende Piratenschiff (das dann wieder auftaucht) ist ja die eigentliche Sensation. Aber ich stand mir auch die Beine im Bauch und bemerkte die Kühle des Abends. So gibt es wohl letztlich selten so einen spannenden Langweiler, der bei jeder Aufführung die komplette Straßenseite von Besucher einnimmt und garantiert in dieser Zeit keinen durchlässt. Es würde mich nicht wundern, wenn jemand über 2.000 stehende Leute zählen würde. Der Andrang ist jedes Mal so gewaltig, das der Abgang der Massen auf den nun engen Bürgersteig (der zur Straße hin natürlich eine Barriere hat) nach der Vorstellung die Zeit der Show übertrifft.

Ein weiterer Zeitvertreiber ist die Fremont Street Experience über der Fremont Street, bei dem eine Lasershow auf dem elektronischen Baldachin, der mit über 2 Millionen Lichtern bestückt ist (MARCO POLO Reiseführer), gezeigt wird, der die gesamte Straße überdacht, und sie jeweils zur vollen Stunde bis mindestens Mitternacht mit einem gewaltigem Soundsystem überrollt. Was in dem Reiseführer als „wird so wahrhaftig zum Erlebnis“ deklariert wird, wird tatsächlich nicht nur von Kindern bestaunt, sondern auch von dem Besucherstrom einer dann zur Aufführungszeit überfüllten Straße, bei der alle staunend den Blick nach oben halten, als wenn Manna vom Himmel herabfällt. Und sie halten das bis zum Schluß der Show aus.....

(Einige Spieler, die bereits Downtown vor dem Baldachin besucht hatten, sind aber doch enttäuscht, da sie die natürliche Atmosphäre vermissen, die der Blick zum freien Himmel lies. Sie wünschen sich die historische Straßenanlage zurück, die jetzt leider degeneriert auf eine Einkaufszentrummäßige Shoppingpassage reduziert und auf einer Höhe zubetoniert wurde.*)

Unterdessen sind kleine Slot-Casinos an der Seite reichlich bemüht durch ihre Hawai-Girls kostenlose Nummern-Lose, bunte Perlen-Hals-Ketten (die uns lächelnd und einladend einfach umgehangen wurden) und Getränke zu verteilen, um den Gast zu halten. Zusammen mit den großperligen Halsketten vom HARRAH’S, die ich mir bereits vorher abgeholt hatte, sah ich jetzt wie ein indischer Sadhu aus... und fühlte mich auch so.... Selbstverständlich versprechen die Lose in jedem Augenblick eine respektable Gewinnausschüttung. Klar, eine gewisse Wartezeit sollte man schon mitbringen, aber dafür sind ja die Automaten da....Nur schade, dass man wieder nicht dabei ist....und umsonst gewartet hat....und die erwarteten Cents hat man auch gleich dagelassen....

Fortsetzung folgt

* Nachtrag: Der kürzlich gesendete amerikanische Spielfilm

Honeymoon in Vegas (USA 1992)

mit Nicolas Cage und Sarah Jessica in den Hauptrollen

(Filmtext: Nach Jahren ist Jack bereit, Betsy zu heiraten. Vor der Trauung „verspielt“ er seine Braut beim Poker.)

zeigt eine kurze Szene der Fremont Street Richtung Plaza. Hier sieht man noch sehr gut die historische Straßenanlage: Schon Einbahnstraße, sind die abgrenzenden Bürgersteige gut zu schauen, wobei die linke Straßenseite ansehnlich mit einer Baumreihe (Palmen?) bepflanzt ist. Der schweifende Blick bemerkt die überquerenden Passanten, und hinterlässt ein klassisch eindrucksvolles Bild.

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Hallo Psi,

vielleicht sollte als kleine Zusatzinformation noch darauf hingewiesen werden, dass es für über 25-jährige bei "Fremont Street Experience" empfehlenswert ist, die im Flugzeug oder bei Walgreens erhältlichen Ohrstöpsel zu verwenden, da der Lärm weit oberhalb des die Flimmerhärchen im Ohr zerstörenden Pegels liegt.

sachse

bearbeitet von sachse
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Also Egon,

jetzt mal ganz ausführlich...und ganz langsam von vorn:

Welche Garage?

In welchem Casino?

Wie bist Du da hingekommen?

Wieviel Uhr?

Gab es vorher schon Kontakte (Telefon)?

Oder plötzliches Erscheinen?

Wie lief das Gespräch so ab?

Was dann?

Wie bist Du wieder rausgekommen aus der Situation?

Wie war der Eindruck insgesamt?

Empfehlung ja/nein?

Ergänzungen?

Oder bist Du ein Schlitzer (wg. „geschnetzelt“)? :bx3:

Beschreib’ doch mal die Szene für den Onkel Zen-Doktor.

Psi

1.) Self Parking Deck 4

2.) mit einer Schwabbelkiste

3.) ca. 16 Uhr

Der Rest ist unklar.

Wenn Du das nächste Mal bei Hoss reinguckst, dann schau alle Gifts genau an, dann wird die Erleuchtung kommen :bigg: .

Erzähl mal was von Glitter ;-) in der Fremont, Du schwerbeladener Halskettenträger :bigg:

;)

bearbeitet von Egon
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Needful things Teil II:

OHROPAX und die leisen Sirenen von Vegas

Hi sachse

Du sagst es. Aber diese Plastikstöpsel sind nicht wirklich gut.

Besser sind die guten deutschen OHROPAX aus Wehrheim.

Das Original seit 1907. Bestandteile: Vaseline, Paraffinwachs, Baumwollwatte.

Sollte man gleich von hier aus mitnehmen und wie man sieht immer dabei haben.

Damit wehrt man jeden Lärm ab.

Als Berliner eines 25-Stunden-Rhythmus bin ich Experte auf diesem Gebiet.... Fremonterprobt...

Übrigens habe ich den Sirenenalarm der Feuerwehr-, Polizei- und Krankenwagen als eher angenehm empfunden. Sehr viel leiser sind sie, aber auch durchdringend. Der Lärm den die „Davidshörner“ hier in Berlin machen ist einfach nur zum „schnell die Ohren zudrücken“. Pech wenn man gerade an der Ampel steht und die nahenden Typen werfen die Trompete plötzlich an..... Muss es erst wieder zu einem Gerichtsprozess kommen, wo jemand mit nachgewiesenem Hörschaden Klage einreicht? Und dann wird es womöglich abgewiesen wegen „im Interesse der Gemeinschaft“ oder ähnlich. Die Leute sind im allgemeinen völlig unsensibel. (Pro Monat gibt es in Berlin zig Tausende von Anzeigen wegen Lärmbelästigung!)

Las Vegas lehrt: so laut braucht es nicht zu sein!!!

Psi

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Hi Egon

Wieso unklar?

Sind doch klare und Anteilsame Fragen von mir.

Aber Du bleibst mir leider unverständlich.

Erstaunlich für mich ist immer wieder festzustellen, dass Leute einfach voraussetzen, dass man versteht was sie meinen (und dann mit Namen jonglieren, wo sie selbst nur ihre Bedeutung wissen).

DEM IST NICHT SO.

Und deswegen frage ich.

Vielleicht ist ein Thread mit dem Titel

High Class Underground

mit dem Untertitel

In den Garagen von Vegas

ein neuer Aufmacher wert...

Psi

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Needful things Teil III

Walgreens Brillen-Schraubenzieher

Zurück nochmals zu meinem Bericht des durch Comps finanzierten Mini-Baccaratspielsim ehemaligen Aladdin. Ich hatte ja dort über das Malheur des beim Spiel herausgefallenen Brillenglases berichtet. Wie ging es aber nun voran, denn so konnte es die folgenden Tage nicht weitergehen?

Man denke sich: Man denkt an alle möglichen Reisevorbereitungen und vergisst dabei, dass für einen Brillenträger wichtigste, nämlich die Absicherung seiner Brillengläser. Ich habe daran gedacht, indem ich mehrere Brillen mitnahm. Wahrscheinlich macht das jeder Brillenträger so, der auf Haftlinsen keinen besonderen Wert legt (fallen sie vom Finger ist man Blind am Boden rumtastend). Nur, ich brauche mehrere Brillen, denn Gläser mit gleichzeitig mehreren übergehenden Stärken in einem Glas mag ich auch nicht so.

Das ausgerechnet bei meiner Spieler-Brille (vormals Spezialanfertigung für KG-Brille in zwei Stärken: für Kessel und Notierblatt) das Glas rausfiel.... aber egal bei welcher Brille, ich hatte nun ein Problem. Normalerweise geht man damit zu einem Optiker, einem Brillengeschäft. Also nichts leichter als das, der Pitboss zeigte mir gleich die Richtung eines Geschäftes innerhalb der Casinopassagen. Doch das Geschäft gab es nicht mehr! Andere exquisite Brillenshops, auch in anderen Casinos, etwa in Caesars, und das war doch erstaunlich, hatten keinen Service zu bieten. Keinen Service in Amerika??? Undenkbar! Aber offensichtlich war nur der Verkauf teurer Brillen interessant. Zumindest in den mondänen Casino-Passagen. Okay, ich kenne nicht alle Shops, aber die paar, bei denen ich gefragt habe, da war es aussichtslos einen Service zu bekommen.

Nun, solange mein Glas noch unter einen gewissen Druck des Rahmens eingespannt blieb und ich noch zur Selbsthilfe greifen konnte, war es ja soweit in Ordnung. Tatsächlich habe ich das Glas erst wieder zurück in Berlin gerichtet bekommen. Doch eine interessante Entdeckung machte ich wieder in Walgreens (siehe die Lage des Supermarktes auf meiner schematische Abbildung des Strip): in einem Regal blickte mich plötzlich eine kleine Zigarettenschachtel große Verpackung an:

eyeglass screwdriver kit - For all types of glasses and sunglasses -

bei dem man durch die durchsichtige Plastikverpackung einen kleinen Schraubenzieher sah, der im Griff verschiedene Größen von winzigen Schrauben aufbewahrte, die zur Befestigung der Bügel (falls mal eine Schraube verloren geht) dienten. Durch eine skurrilaussehende praktische Erfindung eines beigelegten Vergrößerungsglases, bei dem man den Schraubenzieher in der Mitte durch das Glas (!) steckte, kann man beim Eindrehen der subtilen Schrauben gut den Überblick behalten. Das kleine beigefügte Plastiktäschlein dient zur Aufbewahrung der Werkzeuge.

Klar, ich hatte ein anderes Problem. Aber das Missvergnügen einer verlorenen Schraube zur Bügelhalterung wäre ein ebenso großes Problem. Und es gibt auch nur zwei Probleme, wenn man vom Glasbruch absieht. In Deutschland bin ich diesem wichtigen Hilfsmittel noch nicht begegnet. Muss man erst nach Vegas....

Fortsetzung folgt.

Nachtrag: Wer eine gute Adresse zum Optiker-Service in Vegas weiß, den bitte ich sie hier zu posten! Denn so wie es immer ist, plötzlich weiß keiner mehr etwas und man steht da und die Reisezeit läuft weiter....und es steht nirgendwo geschrieben.....

bearbeitet von PsiPlayer
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Na, die KG- und Spielerbrille hat wohl einiges rausgefiltert ;) , wie die Mädels mit weißen Stiefel vor G. Gulch :) . Hast Du als Berliner wenigsten originale Mauerteile im Restroom entdeckt :) ?

Natürlich können wir unzählige Unter-Unter-Unter-Threads aufmachen, wie: wo sind die Optikerläden :bx3: , welche Waren gibt es in einem Smoke-Shop ;-) , Orte mit ein Maximum an Sirenen :bigg: , Pitboss-Ranking :) , wie ergattere ich die meisten Halsketten :) , welche Casinoteppichmuster sind die schönsten :bigg: , Parkdecksurfen ;-) , Low Class Overground ;) usw.

:)

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Artisten im CIRCUS CIRCUS

und kostenloses „Breakfast-Angebot“

im Slots-A-Fun Casino

Wer kürzlich den ausgestrahlten Film im TV:

Angst und Schrecken in Las Vegas

(USA 1998) mit Johnny Depp gesehen hat (meine Meinung: nur was für Drogenfreaks, sonst gähnend langweilig), bekommt eine Szene zu sehen, die sich farbenträchtig in einer Casinoanlage mit dem Namen BAZOOKO CIRCUS abspielt, und bei dem 2 $ Eintritt bezahlt wurde, was etwas ungewöhnlich ist. Die Anlage sah sehr interessant aus, aber ich fand sie in meinen Unterlagen leider nirgends erwähnt. Ich wäre einen Besuch sicher nicht abgeneigt gewesen, wenn ich dem Casino begegnet wäre.

Jedenfalls erinnerte es mich an meinem Besuch im CIRCUS CIRCUS, der eine besondere Aufmerksamkeit verdient hätte, dennoch haben wir die gesamte Anlage viel zu wenig besichtigt. Ich weiß nicht warum. Vor mir liegen habe ich zwei bebilderte Übersichtspläne und nach denen zu urteilen hätte man wohl einen ganzen Tag zutun, um die einzelnen Plätze zu besichtigen. Dazu sollte sich jeder Zeit lassen: Die ausliegenden Übersichtspläne heranziehen, studieren, orientieren und ein wenig durchplanen.

Klar, wir waren natürlich im großen Spielsaal. Aber das ist es ja nicht allein. Es wird soviel mehr geboten, dass das Casino selbst nur ein Bruchteil dessen ist, was es für den Neuankömmling bedeuten könnte. So gibt es eine ganze Reihe von angebotenen Aktivitäten, die auch gerade für eine Familie mit Kindern hier ein wahres Vergnügen sind. Die ausliegende Karte DINING GUIDE auf der einen Seite und ENTERTAINMENT GUIDE auf der anderen Seite sollte unbedingt studiert werden. Wir taten dies bedauerlicherweise nicht und ich frage mich jetzt, warum eigentlich keine Führung angeboten wurde. Aber das hätte wohl für fast jedes zweite Casino hier am Strip gegolten.

Als wir durch die Passagen gingen und die Rummelmäßigen Spielereien für die Kinder betrachteten, ließ uns das nicht kalt. Im Gegenteil wir probierten dies und jenes. Einen Spaß dem sicher auch ältere Besucher sich nicht entziehen hätten können. Schon als wir zuerst das Casino betraten kam mir ein Bild in Erinnerung was ich aus einer Ausgabe des TIME Magazins vom Januar 1994 sah: Durch den Casinosaal sah man einen jungen Amerikaner im T-Shirt schlendern, der auf seinem Rücken Rucksackähnlich mit einer Kinderhalterung seinen vielleicht 2 jährigen Sohn trug. Unter dem Bild stand (mit leichtem Unterton):

THE LATEST MARKETING SPIN: DESPITE THE BABES, BOOZE AND BLACKJACK, THESE DAYS IT’S O.K. TO BRING THE KIDS.

Frei übersetzt etwa:

DER NEUESTE ABSATZ-DREH: TROTZ BABYS, BIER UND BLACKJACK,

HEUTE IST ES IN ORDNUNG DIE KINDER MITZUBRINGEN.

Unmöglich da an Deutschland zu denken…. Hier im CIRCUS CIRCUS ist das völlig normal.

Natürlich konnten wir uns einer angebotenen kostenlosen Vorstellung artistischer Leistungen nicht entziehen. Wir trafen zur rechten Uhrzeit ein und nahmen auf den Bänken platz. Langsam füllte sich die Arena mit immer weiteren Zuschauern, bis tatsächlich der letzte Platz mit reichlich Kindern und ihren Eltern belegt war. Herrlich. Bombenstimmung. Und da traf schon der Kapellmeister ein, der mit seiner Akkordeoneinlage als einziger Musiker die Künstler - zwei durchtrainierte sportliche Männer - in die Arena zog. In den folgenden 20 Minuten sahen wir verschiedene akrobatische Bodenleistungen. Keine hochspektakulären Geschichten, aber immerhin das Publikum freute sich und gab am Ende den wohlverdienten Applaus.

Gleich neben CIRCUS CIRCUS steht das flache Gebäude von Slots-A-Fun Casino, was offensichtlich zum CIRCUS CIRCUS gehört. Darin werden verschiedene Blackjack-Varianten und andere Tischspiele angeboten und ist selbstverständlich mit Slots bestückt. Die Halle ist natürlich nicht zu vergleichen mit den anderen Strip-Casinos, aber sie war gut besucht und hatte auch ein gewisses Spieler-Flair. Die erregende Atmosphäre hatte wohl auch damit zutun, weil hier einheimische Spieler an den Tischen saßen. Ich glaube mich daran zu erinnern, das sogar ein kostenloses Breakfast in dicken Lettern angeboten wurde. Sicherlich kein Breakfast im Stil der sonstigen Casinoangebote, aber Kaffee und Muffins und was weiß ich noch. Wir haben daran nicht teilgenommen und nur von außen das Angebot gesehen. Ja, ein Besuch ist auch diese Halle wert. Abwechslungsreich allemal.

Und wer kann schon jeden Tag 20 Muffins essen.....

Fortsetzung folgt.

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AUCH IM GEFÄNGNIS EINE SPIELBANK

Weil ich das TIME Magazin vom Januar 1994 gerade aufgeschlagen habe, Gegensätze so richtig reinknallen und ich nicht weiß ob ich zu diesen Sätzen noch mal komme oder zu schreiben fähig bin: Vegas hat die höchste Selbstmordrate und zweithöchste Lungenkrebsrate in Amerika. Dazu fand ich im SPIEGEL Nr. 35/1964 mit dem Titel: AUCH IM GEFÄNGNIS EINE SPIELBANK, Seite 65 einen Abschnitt, den ich wegen der besseren Verständlichkeit etwas ausführlicher zitieren möchte:

.... Ein Moses der Gambler, träumte er seinen Traum schon, als der Krieg zu Ende war, fünf Jahre bevor der erste Atompilz im Norden der Oase aus der Wüste schoß: das infernalische Startsignal für die widernatürliche, noch immer nicht endende Glücksspirale von Las Vegas. Im brotlosen Wüstenstaat Nevada gelegen, der sich die spielfeindlichen Gesetze des übrigen Amerika nicht leistete, dazu in beklemmender Nähe einer Attraktion, mit der man die Welt das Gruseln lehrte, hatte die Stadt sich nach zehn Bombenjahren verzehnfacht. Zur dankbaren Erinnerung hat man vor dem neuen Verwaltungspalast den Atompilz sogar als Ziermuster aufs Pflaster gemalt. Denn als es nach 254 Atomtests über der Wüste still wurde, hatte Las Vegas bereits Nevadas erste Liebe – das alte Scheidungs- und Spielerparadies Reno – überflügelt und die Bombe nicht mehr nötig.

Kein Wunder und kaum zu glauben....!!! Es schnürt mir richtig den Hals zu. Aber ich finde es ist eine sehr wichtige, wenn auch bedrückende Info, an der man sich wenigstens ab und zu erinnern sollte. Wenn Paroli den interessanten mehrseitigen Las Vegas Bericht für eine eventuelle Veröffentlichung haben möchte, kann er eine Kopie von mir erhalten. Denn diese seltene Info (mit weiteren interessanten Infos) wird man kaum mehr in einem anderen Bericht neueren Datums finden!

Psi

Nachtrag: Über dem Gefängnis stand nicht viel mehr als der Titel hergibt.

bearbeitet von PsiPlayer
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TIME Magazin vom Januar 1994 gerade aufgeschlagen habe,

....

SPIEGEL  Nr. 35/1964 mit dem Titel:

was machst Du den ganzen Tag, in historischen Zeitungen Vegas-Berichte suchen :) ? Atompilze ;) konnten schön vom Vegas-Skigebiet beobachtet werden. Dahinter gibt es auch die Aliens.;-) Weiter daneben soll strahlender Müll ;) gelagert werden. Lungenkrebs- und Selbstmordraten :) sind Statistikmüll. Wichtig ist doch, ob der Pitboss und das Eye-in-the-Sky :bigg: die Ballistikaufzeichnungen entschlüsseln kann. Kennst Du die Statistik, wieviel "natürliche" Vegas-Todesfälle :bigg: es in den Hotels gibt? Wichtig ist doch, daß der portable Geigerzähler nichts anzeigt und durch die Lieferantenfahrstühle die Gäste nichts sehen.

J. Depp in Vegas zeigt doch die Realität :bx3:. Empfehlung: 5 Sterne!

Wie wär es mal mit einem PSI-Geruchsranking: Dein Fun-Casino neben Circus-Circus: ;)

:)

bearbeitet von Egon
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Nee, Egon

Das machst Du Dir zu einfach.

Willst sogar schon „Aliens“ gesehen haben.

Mit einem Strich werden von Dir die Lungenkrebs- und Selbstmordraten als „Statistikmüll“ abgetan. Hoffentlich gehst Du mit Deinen eigenen Daten besser um, falls Du welche hast....

Hast sogar den „portablen Geigerzähler“ gescheckt. Wahrscheinlich nicht ohne Grund.

Der Pitboss und das Eye-in-the-Sky werden sich kaum für die Ballistikaufzeichnungen interessieren, weil sie längst wissen was gemacht werden kann. Das ist Kinderkram was Du da erzählst.

Und Drogen sind scheinbar Deine „Realität“. Offensichtlich sieht’s bei Dir auch so aus, wenn das Hotelzimmer unter Wasser steht...und Du tapsend durch die Räume irrst...

Normale Sinne sind da längst abgeschaltet. Aber selbst Dein „PSI-Geruchsranking“ wird da nichts mehr bewirken können....

Bin gespannt was noch in Dir steckt. Aber es fängt doch schon an zu langweilen.

Gib Dir Mal wieder ein bisschen Mühe, sonst wird das nichts mehr mit Dir.

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
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JACKPOT ROULETTE im TROPICANA

und das Las-Vegas-Museum

Es gibt am Strip - um ihn zu überqueren – mehrere schöne Fußgängerüberbrückungen, Pedestrian Crossover genannt, die im großzügigen römischen Caesars-Stil zweimal nur in einfacher Überführung, also nur den Strip überqueren (bei Venetian zur Fashion Show Mal und vom Treasure Island zum Harrah’s) und zweimal im Quadrat, also auch die Nebenstraßen mit einbeziehen (Kreuzung Strip mit Flamingo Road und Kreuzung Strip mit Tropicana Ave.). In der bildhaften Strip-Karte vom Magazin What’s On (immer als Mittelteil) sind sie gut eingezeichnet.

Ich traf mich mit meinen Partnern im Tropicana – The Island of Las Vegas, dass ich von Excalibur über den Pedestrian Crossover erreichte, wo sie sich eine, wie sich danach herausstellte, doch langweilige Show angesehen hatten. Der bereits historische Spielsaal, der in vielen Bildern und Filmen seine farbige Ausstrahlung präsentiert, hatte dann auch das gewisse Etwas, eben die Eigenheit des Tropicana Casinos. Ging man in die tiefere Etage kam man zum Las-Vegas-Museum, in denen man viele Original-Fotos aus der Gründerzeit und ausgestellte Erinnerungen von Frank Sinatras „Rat Pack“ bis Elvis besichtigen konnte. Übrigens kann ich den Film

Frank, Dean & Sammy tun es (USA 1998)

mit Ray Liotta als Frankie-Boy und Joe Mantegna als Dean Martin, beide überaus hervorragend, heiß empfehlen. Einer der wenigen Filme, die, wenn man sie öfter sieht, immer besser werden: ***** fünf Sterne!

Filmtext:

Sinatra und die Mafia, Sammy Davis jr. und May Britt – auch Kennedy und die Monroe? Affären und Skandale rankten sich Anfang der 60er um das legendäre „Rat Pack“: Frankie-Boy, Dean Martin, Davis jr., Schauspieler Peter Lawford und Komiker Joey Bishop. Man hatte Erfolg

und Kontakte in allen Richtungen, zur hohen Politik wie zur Unterwelt. – Glamouröses Zeitbild, etwas glattgebügelt.

Aber der Clou in diesem Casino war eigentlich, dass was wir nicht sahen! Asche über mein Haupt: erst in Berlin zurück sah ich die von einem Bekannten mir vor etwa 12 Jahren überreichte, jetzt wieder gefundene, Regelkarte ROULETTE PAY CARD, auf der das neuartige JACKPOT ROULETTE aufgezeichnet war. Zunächst der originale Wortlaut:

Here’s another Island exclusive! If you like to bet zeros,

we have a side bet you’ll love. Just bet 1$ on

Jackpot Roulette

and any combination of zero or double zeros on three

consecutive spins wins the progressive jackpot – up to $5.000!

Ist klar: Setzt man immer 1$ auf ein Side Bet und es kommt 3x hintereinander Zero und/oder Doppel-Zero knackt man den Jackpot bis zu 5.000 Dollar. Das „bis zu“ bezieht sich wahrscheinlich darauf, das sich dieser erst anhäufen muss. Bei dem zuzüglichen Doppelzero kann so ein Gewinn schneller passieren, als man zunächst erwartet.

Aber das war es nicht allein und ist für einen Kesselgucker und diejenigen, die es werden wollen, eine eher sensationelle Herausforderung auf der die Karte hinweist:

Der Kessel wurde unterteilt in 4 Farben: Gelb, Rot, Orange und Weiß mit je einen 9-Zahlen-Sektor, genannt Quad Colors, mit der Auszahlung 3:1. Nochmals wiederholt: Die Nummern liegen im Kessel nebeneinander! Die vier unterteilten Satzfelder befinden sich als unterste Leiste längs auf dem Tableaufeld.

Nicht wie in der Spielbank Bad Homburg, die mit lautem Brimborium zur damaligen Zeit angekündigte neue Regel der Homburger Viertelchance, die jeweils neun Nummern des Tableaus (1-9, 10-18, 19-27 und 28-36 ) umfasst. Auch hier ist die Auszahlung 3:1, natürlich ohne Doppelzero.

Ich habe dankenswerter Weise ein kleines Andenken vorliegen, dass mir ein bekannter Kesselgucker nach Anfrage vor etwa 2 Jahren zusendete. Es ist die TROPICANA GAMING GUIDE mit den verschiedenen Spielerklärungen. Bei der Erklärung zum Roulettespiel (signiert mit heiligen Umlaufzeiten von „2.5 - 3.0“) wurde das QUAD COLORS BET noch immer erwähnt, aber leider nicht mehr das Side Bet zum JACKPOT ROULETTE. War der Verlust des Casinos durch den Jackpot etwa zu groß?

Psi

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Hintersinnig der sachse?

Wie ist das nun wieder gemeint?

Hallo Psi,

es ist genauso gemeint wie geschrieben:

Normale US-Scheißhäuser verstopfen, wenn ein frisch angereister Europäer abprotzt.

Nach einigen Tagen mit Muffins, Toast und ähnlichem Babberschmatz ist allerdings das Darmvolumen auf amerikanische Verhältnisse geschrumpft und die Gefahr von Überschwemungen weitestgehend gebannt.

sachse

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Hallo Psi,

die mathematische Wahrscheinlichkeit auf 3x in Folge 0 oder 00 beträgt 6.859.

Damit ist mit 1$ Einsatz und maximal 5.000$ Auszahlung nichts zu reißen.

Die Auszahlung von 3:1 auf 4 Farbsektoren plus 0 + 00(minus ca. 31%) grenzt an "Offenen Straßenraub" und ist selbst für KG unspielbar.

Fast alle mir bekannten Side Bets(Nebenwetten) sind Abzockerei.

sachse

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