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Chemin de fer

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Alle erstellten Inhalte von Chemin de fer

  1. Ich weiß ja. Mein Glas sammelt sich aber jeden Tag mit den Berichten von der Lage in Karpatenukraine in den letzten Jahrzenten. Es musste ein für alle Mal klargestellt werden, Putin hin oder her, dass der Weg für die Ukraine erst dann in die EU und NATO frei wird, wenn sie endlich begriffen haben, was zivilisierter Umgang mit den Minderheiten bedeutet.
  2. Warum die mainstream Presse lügt wie gedruckt in ungarischen Angelegenheiten, dürfte klar sein. In deinem Fall macht das vielleicht die Gewohnheit, oder Du hast den Weitblick dieses Vogels. Er leugnet wenigstens nicht dummdreist alles ab, nur möchte mit der Wirklichkeit nicht konfrontiert werden.
  3. Zunächst schauen wir an, was von der Ukraine verlangt wird. Aus guten Gründen werden die Rechte der Minderheiten auch erwähnt. Die "Kopenhagener Kriterien" Die 1993 in Kopenhagen von der EU formulierten Kriterien beschreiben die Voraussetzungen, die ein Land erfüllen muss, wenn es der EU beitreten möchte. Die setzen gleichzeitig die Fähigkeit zur Bedingung, das gesamte Recht und die Politik der EU für das eigene Land zu übernehmen. Diese Kriterien gibt es: "1. Politisches Kriterium Institutionelle Stabilität als Garantie für demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, für die Wahrung der Menschenrechte sowie die Achtung und den Schutz von Minderheiten. 2. Wirtschaftliches Kriterium Eine funktionsfähige Marktwirtschaft sowie die Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck und den Marktkräften innerhalb der EU standzuhalten. 3. Acquis-Kriterium Die Fähigkeit, alle Pflichten der Mitgliedschaft – also das gesamte Recht sowie die Politik der EU (den sogenannten „Acquis communautaire") – zu übernehmen, sowie das Einverständnis mit den Zielen der Politischen Union und der Wirtschafts- und Währungsunion." Mit dem Material "Minderheiten in der Ukraine" kann man Bibliotheken füllen. Nur aus den letzten Jahren eine Kostprobe: Von: Alexander Rasthofer, Martin Josef Böhm, Projektassistent für Forschung Deutsch-Ungarisches Institut für Europäische Zusammenarbeit „…2.2 Anfeindungen und Übergriffe Nationalistische Übergriffe gegen die ungarische Minderheit der Ukraine nahmen insbesondere nach der Verabschiedung des minderheitenfeindlichen Bildungsgesetzes vom September 2017 zu; doch in der Spirale der Gewalt spielen auch geheimdienstlich provozierte Übergriffe eine Rolle. Bereits zwei Monate nach dem Gesetzesbeschluss, am 12. November 2017, kam es in Beregszász bei einem Protestmarsch der rechtsradikalen Gruppe Svoboda zu einem Vorfall, bei dem 50 Randalierer die ungarische Flagge vom Stadtratsgebäude entwendeten und daraufhin diese zu verbrennen versuchten. Die Aktivisten konnten von der Polizei noch daran gehindert werden. Wenige Wochen später, Anfang 2018, stellten vier unbekannte ukrainische Nationalisten ein Drohvideo auf YouTube online, in dem sie in paramilitärischer Uniform und mit der Flagge der Ukrainischen Aufständischen Armee, einer nationalistischen paramilitärischen Partisanenarmee, auftraten. In diesem verbrannten sie eine ungarische und eine polnische Flagge mit der Drohung, den „Dolchstoß“ der Ungarn und Polen, die die territoriale Integrität der Ukraine gefährden würden, nicht zulassen zu werden. Das Video wurde mittlerweile von YouTube gesperrt. In diesem Zeitraum passierten teilweise im Wochentakt kleinere antiungarische Zwischenfälle, wie das Zerkratzen von PKW mit ungarischem Kennzeichen. Antimagyarische Schmierereien, Pöbeleien und Drohbriefe kommen regelmäßig vor. Teilnehmerinnen einer Demonstration für Frauenrechte in der Karpatenukraine wurden von ukrainischen Nationalisten verprügelt. Im Februar 2018 Monats gipfelten die Angriffe in einem versuchten sowie einem tatsächlichen Brandanschlag auf ein ungarisches Kulturzentrum sowie das Büro der ungarischen Minderheitenorganisation in Ungvár. Im Oktober 2018 kam es zwischen Ungarn und der Ukraine gleich aus dreierlei Gründen zum Eklat. Erstens wurde durch die ukrainische Nationalistengruppe Mirotvorec 7 („Friedensmacher“) eine „Todesliste“ ins Internet gestellt, die die persönlichen Daten von circa 300 ungarisch-ukrainischen Funktionären mit doppelter Staatsbürgerschaft enthielt. Zweitens fiel die ukrainische Regierung dadurch auf, dass sie zunehmend Truppen an die ungarische Grenze verschob, und dort verstärkt Kasernen baute. Drittens veröffentliche die Webseite des ukrainischen Parlaments eine Bürgerpetition, die Unterschriften für die Forderung sammelte, alle ungarisch-ukrainischen Doppelstaatsbürger zu identifizieren und auszuweisen. Kiew wies alle Anschuldigungen zurück und betonte, man würde sich im Minderheitenschutz am EU-Land Frankreich orientieren (das wiederum nicht für ein ausgeprägtes Minderheitenschutzsystem bekannt ist). Stimmen aus dem ukrainischen Parlament wurden laut, die forderten, in Beregszász, dem regionalen Zentrum der ungarischen Minderheit, leerstehende Wohnungen der dortigen Ungarn mit Staatsgeldern aufzukaufen und dort ukrainische Vertriebene aus dem russisch besetzten Osten des Landes anzusiedeln. „Auf diese Weise könne man die ethnische Struktur der Region verändern“, sagte der Abgeordnete Viktor Baloga – der im Parlament einen karpatenukrainischen Wahlkreis vertritt. Wenn dort für die Anzusiedelnden auch Schulen und kulturelle Einrichtungen entstünden, könne niemand mehr von einer ungarischen Enklave in der Ukraine sprechen, sagte Baloga. Der Trend der Einschüchterungen setzte sich auch im Jahr 2020 fort, als am 30. November mehrere Minderheitenorganisationen von ukrainischen Kommandoeinheiten gestürmt und durchsucht wurden. Grund für diese Aktion bildete wohl ein heimlich veröffentlichtes Video einer lokalen politischen Veranstaltung vom 21. November, bei der kommunale Vertreter zur Eröffnung die ungarische Nationalhymne angestimmt hatten. Am 1. Dezember wurde eine Untersuchung wegen Hochverrates, Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine und Fälschung von Dokumenten eingeleitet. Im Januar 2021 hatten ukrainische Rechtsextremisten, kurz vor dem Besuch des ungarischen Außenministers Péter Szijjártó in Kiew, den transkarpatischen Ungarn mit einem Blutbad gedroht, zeitgleich kam es zu Schmierereien und weiteren Anschuldigungen, welche die Ungarn des Separatismus bezichtigen. Ungarische Einrichtungen, darunter Schulen, bekamen Drohbriefe mit Forderungen, dass die „ungarischen Bastarde“ innerhalb einer Woche das Land verlassen sollen. In den vergangenen Jahren wurden mehrere ungarische Politiker, die die Karpatenukraine besuchen wollten, um unter anderem Unterstützung für die Partei der ungarischen Minderheit in der Ukraine (KMKSZ) zu leisten, vom ukrainischen Geheimdienst SBU zu Personen non grata erklärt. Gründe hierfür waren die vermeintliche „Einmischung in innere Angelegenheiten“ und Separatismus…“ Die Ukraine hat noch einiges auf diesem Gebiet zu tun, bevor Ungarn einem EU und NATO Beitritt zustimmt. Die männlichen Angehörigen der ungarischen Minderheit können sie im Augenblick (und fleißig tun sie auch) mit gewaltsamen Zwangsrekrutierungen als Kanonenfutter an der Front von den Russen töten lassen, sehr bequem, ohne Ehemänner und Väter werden die Frauen und Kinder wohl selbst verschwinden. Minderheitenschutz auf Ukrainisch. Stimmt, es rechtfertigt keinen Angriffskrieg. Aus der Sicht der ungarischen Minderheit macht das keinen Unterschied, sie waren schon Opfer vor dem russischen Einmarsch.
  4. An und für sich schon. Man muß nur Geduld haben.
  5. Absichtliches (?) Missverstehen die von mir geschriebene, zugegeben ironische Sätze, ist nicht gerade hilfreich zu Erörterung des Themas. Der proletarische Internationalismus war die Doktrin der Sowjet Union, so konnten sie keine nationalistische Expansionspläne haben. Ich dachte, - Vorsicht, Ironie - vielleicht irre ich mich, und die NATO möchte einen internationalistischen Klassenkampf austragen. Könntest Du mir wenigstens kurz erklären, was hat die ethnische, ungarische Minderheit, die seit die Ukraine unabhängiger Staat ist, auf grausamster Weise drangsaliert wird, mit den Wagner Söldnern zu tun?
  6. Das sollte die Soweit Union sein? Demnach expandiert die NATO im Namen des proletarischen Internationalismus. Die Ukrainer werden begeistert sein, die sind seit eh und je glühende Anhänger des Internationalismus. Ihre ethnischen Minderheiten könnten ein Lied davon singen, wenn sie noch nicht geflüchtet sind vor so viel Fürsorge.
  7. Der russische Expansionsdrang in der Geschichte der NATO. Die Geburt eines neuen militärischen Begriffs: die bedrohliche konvexe Expansion Russlands.
  8. Ich bin nicht so optimistisch. Selenskij kann sich einen Friedensschluss nicht leisten, weil das hätte er schon längst haben können, ohne die vielen Toten. Ein mögliches Drehbuch ist ein Bauer (Präsidenten) opfer, und Sleepy Joe wäscht sich die Hände in Unschuld. LG L.
  9. Wie und was begangen wurden, werden die Gerichte entscheiden, eventuell. Was ich sah in den letzten 20, vor allem in den letzten 10 Jahren: angestachelt von hinterhältigen Ratgebern und aus eigener Dämlichkeit Ukraine hat regelrecht um einen Watschen bei Russland gebettelt. Das geschah auch, ziemlich spät, muss ich sagen, ich hätte nicht so viel Geduld gehabt. Was ich nicht verstehe, warum wunderst Du dich darüber? Seit Minsk haben die ukrainische Regime und die westlichen Regierungen bewusst auf eine kriegerische Konfrontation hingearbeitet, die Verhandlungen waren nur eine Farce, um Zeit zu gewinnen. Mag Putin eine Ratte, ein Bastard, ein Diktator mit blutigen Händen, oder was auch immer sein, Ukraine und ihre Verbündeten bekamen, was sie wollten. Jetzt nützt kein Gejammer mehr. Ich hatte sie 40 Jahre am eigenen Hals, und in 1956 wurde meine Geburtsstadt von den 1-5 UKRAINISCHEN FRONTBATAILLONS in Trümmer geschossen. Ich sehe ein, sie waren näher, als die Resttruppen in Sibirien. Die Zeiten haben sich geändert, Russland ist nicht die Sowjetunion. Es war ein schwerer Fehler vom Westen nach 1990 die ausgestreckte Friedenshand der Russen zurückweisen. Das ist meine Meinung, in 100 Jahren werden die Gelehrten dann ihre eigenen Schlüsse ziehen. Oder wie immer, wieder die Sieger schreiben die Geschichtsbücher.
  10. Erwartest jetzt für so tiefschürfende investigative Recherche einen Pulitzer-Preis?
  11. Alle die jetzt mit Schaum vor Mund nach noch mehr Waffengewalt bis zum bitteren Ende lechzen, sollten in älteren Zeitungen blättern, als es noch möglich war, objektive Nachrichten zu lesen. Putin kam beinahe auf Knien angekrochen und bot dem Westen wirtschaftliche Zusammenarbeit an, es war sogar von einem Beitreten der NATO (!) die Rede. Kann man nachlesen, Politexperten. Das war natürlich eine Horrorvorstellung für die atlantischen Think-Tanks und Geostrategen. Wer ist jetzt dann an dieser Scheiße heute schuld?
  12. Bring mich nicht durcheinander. Genau damit beschäftige ich mich.
  13. Das Wort „unmöglich“ ruft oft eine trotzige Reaktion hervor, mit der Frage: Warum? Unmöglich ist mit einer Münze ständig Kopf werfen? Ja, solange nicht aus zwei halben Münzen eine mit zwei Köpfen gemacht wird. Unmöglich ist zu wissen, welche ist die oberste Karte im Kartenschuh? Nein, auch das ist nicht unmöglich, man sollte das Hellsehen bloß nicht übertreiben. Dichter und Philosophen haben es leichter, darauf eine Antwort zu finden, was wohl möglich ist. J.W. Goethe: „ In der Idee leben heißt, das Unmögliche behandeln, als wenn es möglich wäre!“ Hermann Hesse: „Wer das mögliche will muss das Unmögliche versuchen“ Und wer hätte gedacht, dass sogar Che Guevara zur solchen Sprüche fähig ist: „Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ Mathematik hingegen kennt kein Erbarmen. Wenn in einer Ergebnismenge alle möglichen Ereignisse drin sind, alles was fehlt ist unmöglich. Punkt. Gnadenlos. Oder so.
  14. Du meinst das: Links dagegen erklärt Wikipedia mit "verschlagen und hinterhältig". ? Ich habe das als selbstkritik von ihrer Seite aufgefasst.
  15. Genau das ist Wikipedia. In politischen Themen haben die Macher einen starken militanten Linksdrall. Mit allem was dazugehört. Verdrehen, verschweigen, diffamieren, verleumden.
  16. Es ist sogar unerlässlich. Wichtig ist die Auswahl der Figuren, sollten nicht zu schweißtreibend zu spielen sein, für alle Altersklassen geeignet. Von den Nasen meide ich seit Covid die Rote, am liebsten sind mir die Schwarzen einzeln, kommen sie gehäuft vor, ein Abbruch von asymmetrischen Ordnungen ist zu befürchten, da irrte sich Basieux nämlich, für das Gesamtergebnis ist das eher desaströs. Sonst alles wie gewohnt, anhand des Fahrplans des Zufalls nur noch gewinnen ist quasi zwangsläufig. Mehr kann ich nicht verraten, aus verständlichen Gründen.
  17. Du hast wirklich ein Martyrium mit dem Gestörten gehabt. Mir war er ebenfalls bekannt, aber bei Amazon erst jetzt über ihn gestolpert. Wenigstens ist er nicht gewalttätig, wahrscheinlich deshalb lassen sie ihn frei herumlaufen. Ich suchte nach einem Buch, ich habe es sogar, aber finde jetzt ums Verrecken nicht in meinem Regal. Wahrscheinlich habe ich es ausgeliehen, und nicht zurückbekommen. Es handelt sich um physikalische Methoden, der Autor hat einen polnisch klingenden Namen. Mit Namen habe ich meine Schwierigkeiten.
  18. Das ist starke Tobac von Amazon.de, sie bieten dem Seltzer eine Plattform für seine Machenschaften. https://www.amazon.de/Roulette-Kesselgucken-dauerhaft-gewinnen-ebook/dp/B00NVHO8X4
  19. Und kannst Du noch Italienisch sprechen? Al liceo, a parte il russo, l'italiano era l'altra lingua straniera che studiavo.
  20. Danke, hat sich erledigt. Vielleich gibt es noch eine Möglichkeit später, einen Marsch zu finden.
  21. Man muss nur auf den Busch klopfen, und schon kommt Leben in die Bude. -1,35, was sonst. In meinen Überlegungen spielt die grüne Zahl vorläufig keine Rolle. Mir ging es nur darum, eine langfristige Gewinnmöglichkeit für ein faires 50:50 Spiel zu zeigen. Nebenbei: alle spiele die ich begonnen habe, hatten während des Spiels einen Saldoplus mindestens 2%-3%. Wenn auch darauf später lange – Phasen folgten, mit neuerlichen + Phasen. Ein Paternoster mit Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Jetzt werfen wir Zero ins Spiel. Wenn ein Differenzspiel ständig nur auf einer EC Einsätze signalisiert, für mich ist das nur die Verwässerung einer Progression, die ohne Differenzsatz zu beängstigend wäre. Was kein Fehler ist, aber für die Permanenz ändert das gar nichts. Ein gutes Differenzspiel generiert während des Spiels mal auf einer mal auf der anderen EC eine Satzmöglichkeit, Zero kann so gleichzeitig Saldo und Ecart zwischen den EC nicht automatisch in die Tiefe reißen. Wie das dann auf die Saldobuchungen der Scheinspieler auswirkt, lässt noch genügend Spielraum für Couchexperimente. Ob ich mir so ein Spiel in einem LC tatsächlich längerfristig noch antun würde? Eher nicht. Ab und zu, die Atmosphäre genießen, die Spielertypen beobachten, ein oder zwei Drinks, ein feiner Imbiss, alles ohne Zwang. Wäre ich am Anfang meiner Laufbahn, hätten die berechenbaren (physikalischen) Ansätze Priorität. So wie beim Kartenspielen auch immer der Fall war.
  22. In diesem Fall korrigiere ich auf – wie es bei P.G.W. steht - „...erwiderte Lord Emsworth leicht indigniert“.
  23. @Hans Dampf Du hast einen Thread "Welcher EC-Marsch". Kann ich dort für Egon eine "klassische" Antwort schreiben? Sachse hat uns gerüffelt wegen Zweckentfremdung des KG Themas.
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