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Ich würde mich direkt an den Software-Entwickler Chartwell Technology in Kanada wenden und um Auswertung der Logfiles bitten. Dabei eventuell schon andeuten, dass man auch die OnlinePlayers Association und die Internet Gaming Commission über den Vorfall informieren werde. Das könnte schon etwas bringen.
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Mein Ergebnisverlauf beim Forum-Turnier: An dieser Stelle erst mal eine Unterbrechung. Es wurde von Anfang an so gespielt, wie ich es auch real mit eigenem Geld getan hätte, wenn es um echte Einsätze gegangen wäre. In der Praxis hätte ich diese Partie beim Stand von +760 oder +860 beendet. Und selbst wenn ich weiter gespielt hätte, wäre beim Saldostand von +660 nicht mehr alles aufs Spiel gesetzt worden. Die Aufschlüsselung (noch in Arbeit) meiner letzten 152 real gespielten Roulette-Partien seit Anfang September wird verdeutlichen, dass man sehr wohl sehr oft den Ausstieg an der richtigen Stelle schaffen kann. Bis dahin spricht also nichts gegen die Tendenz-Theorie, außer dass ich die richtig erkannte Rot-Tendenz nicht besser ausgeschöpft habe. Bei schnellem Spiel am Tisch fehlt die Zeit zum Grübeln und dann steht man oft besser unter "Strom", um dem Lauf bis zum ersten Doppelminus zu folgen. Die weiteren Sätze entsprachen nicht der typischen Spielweise, sondern dem Versuch, noch ins Turnier einzugreifen. Übrigens setze ich in der Praxis so gut wie nie Dutzende oder höhere Chancen, es sei denn, es bietet sich mal ein TS-Versicherungssatz an. Das kommt selten vor. Auf das Turnier bezogen sind die Ergebnisse vergleichsweise bescheiden, aber vom Verlauf her (bis zum 13.10.) etwa so, wie ich mit geringeren Einsätzen (und meist nur EC) tatsächlich spiele.
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Irgendwo in den Tiefen des Forums ist ein Beitrag von mir, in dem ich schrieb, dass auch beim Tendenzspiel 14 x und mehr Minus in Folge möglich ist bzw. selbst erlebt wurde. Auch das ist für mich kein Grund, das Tendenzspiel in Frage zu stellen. Im Gegenteil: Wenn solche lang anhaltenden Minusphasen in "geordneter Form" tatsächlich auftreten, kann ich also doch Minusspannung zum Minimum-Preis ansammeln. Das einzige Problem beim Tendenzspiel sind die "Kuddelmuddel"-Phasen, wenn ich satztechnisch von einer Falle in die nächste tappe (niedrig gewinnen, hoch verlieren). Und diese Phasen treten eben nicht so oft auf, wie allgemein befürchtet. Die Roulette-Meisterschaft ist eine Momentaufnahme. Im Prinzip handelt es sich um eine einzige Tagespartie, mit allen denkbaren Chancen und Risiken. Schon wenige Fehlentscheidungen sind in dieser einen Partie nicht mehr korrigierbar. Als mir das bewusst wurde, wollte ich es besonders vorsichtig angehen lassen und habe dabei viele gute Tendenzsignale ungenutzt vorbei ziehen lassen und mich dann fast ganz heraus gehalten, als ich aus dem Takt kam. Bei den wenigen gesetzten Coups ging es unspektakulär um die Null-Linie herum. Mal etwas über 10.000, dann nicht weit unter 10.000. Zuletzt nur wegen versäumten Zeitumstellung nicht gewertet worden. Ansonsten mit knapp 11.000 im Plusbereich. So spiele ich real. Anfangs das Kapital verteidigen, dann mit relativ kleinem Gewinn raus. Die Addition dieser vielen kleinen Gewinne ergibt auf lange Sicht den tatsächlich machbaren Zuwachs. Nicht selten geht dem Gewinn ein langes Hin und Her über 30, 40 oder mehr gesetzte Coups voraus. Wenn wir noch mal ein Turnier machen, sollte das anders ablaufen. Es müsste eine Möglichkeit gefunden werden, bei normal üblichem Spieltempo zu setzen und es müsste wenigstens über mehrere hundert, besser über tausend Satzcoups gehen. Das hätte eine bessere Aussagekraft. Keine Ahnung, wie das realisierbar ist. Vielleicht sollten wir den Hamburgern vorschlagen, mal ein Turnier im Fun-Modus zu machen. Oder macht andere Vorschläge.
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@momo: Du brauchst dafür nirgend wo eine genaue Satztechnik kaufen. Setze während der eigenen Pechsträhne (fremdes Pech, z.B. aus Permanenzheften vorgetragen zählt nicht) niedriger und während der Glückssträhne höher. Wie niedrig und wie hoch, das hängt von vielen weiteren Nebeneinflüssen ab und das ergibt sich auch aus eigenen Praxiserfahrungen. Ein allgemein gültiges, für jeden sofort passendes Gewinnrezept gibt es nicht zu kaufen! @Ludo: Mit viel Praxiserfahrung kann Tendenzspiel auch ohne Beachtung der Persönlichen Permanenz Sinn machen. Bei vier oder fünf offenen Tischen stehen 12 bis 15 EC-Stränge zur Auswahl, so dass man ohne weitere Vorbuchung (Vorlauf sofort von den Permanz-Anzeigen ablesbar) normal spielen kann. Wenn man das Gespür für brauchbare oder weniger brauchbare Tendenzen entwickelt hat und damit schon einen etwas ruhigeren Spielverlauf hinbekommt (auch durch die Bespielung mehrerer Tische), dann halte ich das für einen zusätzlichen Ansatz zur Ergebnisverbesserung.
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@Ludo: Stimmt. Man kann auch irgend etwas anderes spielen bzw. sogar genau gegensätzlich zur Tischtendenz. Aber wenn alles so beliebig ist, warum dann nicht beide Male gleichartig spielen (Tisch und PP)? Wenn die Plus/Minus-Folgen aller starren Systeme am Ende auch nur die vier Haupt-Tendenzbilder ergeben (Serientrauben, Serien/Nasen, Wechsel und Durcheinander), dann ist es doch logisch, ohne jeden Umformungsaufwand gleich direkt die Tischtendenzen zu bespielen. Durch den geringen Buchungsaufwand kann ich in der Spielbank vier bis fünf Tische zugleich buchen und auf den besten zwei Strängen (von 15) mitspielen. Wenn sich sechs oder sieben gute EC-Stränge anbieten wird nach dem Nadelstich-Prinzip mal hier und dann mal da ein Satz gemacht. Immer passend zur Tendenz. Der Gesamtverlauf erscheint weniger chaotisch, als bei so mancher Strategie mit einem Dutzend Regeln und zwei Dutzend Nebenregeln.
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Es geht eben nicht darum, eine coupgenaue Punktlandung zu schaffen. Das versprechen nicht mal die Sytemverkäufer. Oder gibt es ein System mit dem Namen "Jeder Satz gewinnt"? Es geht mehr darum, eine günstigere Phase zu erwischen, in der man ein Mal öfter trifft als man verliert oder in der man zumindest nicht völlig auf dem falschen Fuß erwischt wird. Die Grafik zeigt die Schwarz-Erscheinungen in der Permanenz von Hamburg (Tisch 1) vom 1. bis zum 30.September (je 30 Coups abwärts und 30 Tage nebeneinander dargestellt). Zero ist grün dargestellt. In bestimmten Phasen häufen sich Schwarz oder Rot, oft zugleich in mehrere Richtungen. Wer kann ausschließen, dass man nach vielen Jahren Spielpraxis bestimmte Merkmale solcher sich anbahnenden oder sich abschwächenden Häufungen unbewusst richtig erkennt? Dabei geht es nicht um die genaue Figurenverteilung. Das obige Abbild von 30 x 30 Coups wird es in dieser Konstellation genau so nie wieder geben, aber die "Klumpenbildungen" werden in ähnlicher Form immer wieder auftreten, egal welchen Ausschnitt man sich ansehen wird. Beim starren System wird versucht, aus so einem Abschnitt ein allgemein gültiges Schema zu erstellen. Man sucht sich aus dem Abschnitt bestimmte Figuren heraus, die darin zufällig öfters als durchschnittlich erscheinen und geht davon aus, dass diese Figuren auch in anderen Abschnitten immer wieder favorisiert bleiben werden. Das kann nicht funktionieren und hat nichts mit flexibel angepasstem Tendenzspiel zu tun.
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Ich denke, das ist nicht nur e i n e r der Erfolgsschlüssel, sondern das ist DER Erfolgsschlüssel. Nicht versuchen, dem Zufall sein Konzept aufzuzwingen ("ich habe den Saal betreten, also geschehe genau JETZT in diesem Augenblick alles nach meinen Vorstellungen"), sondern versuchen, sich der momentanen Tischtendenz anzupassen. Wer das verinnerlicht hat, ist schon ein gutes Stück weiter. Der Begriff "geschmeidig" passt im doppelten Sinne ganz gut. Einerseits in der Auslegung, nicht militärisch zackig gegen die Tendenz zu marschieren, sondern ungefähr in Einklang mit der Wellenbewegung der Tischtendenz zu kommen (bezogen auf Einfache Chancen) und andererseits im Sinne des Spruches "bleib' geschmeidig". Also cool bleiben, wenn es mehrere Verlustsätze in Folge gibt. Die innere Stimme sagt: Verdoppeln, Verdreifachen, Alles oder Nichts. Statt dessen wird der Einsatz bei Minusserien in der Persönlichen Permanenz gesenkt. Ich weiss, dass es brutal schwer ist, gegen das innere Gerechtigkeitsgefühl (nach einem Regentag MUSS doch ein sonniger Tag kommen) anzuspielen. Wenn man das schafft, ist man wieder einen Schritt näher am Erfolg. Schafft man das nicht, spielt man gegen die Tendenz der eigenen Ergebnisse. Dieses Argument geht auch wieder in die starre Richtung. Im Sinne von: So, bis jetzt habe ich gut gewonnen. Jetzt ist es an der Zeit, die Einsätze zu reduzieren oder mal konträr zu den Satzsignalen zu spielen. Besser: So lange die eigene Ergebnisfolge "sauber" ist, z.B. + + + - + + - + + - + + usw. (also nur vereinzelte Minusereignisse) voll drauf bleiben. Also auch mal ein paar Stücke mehr als durchschnittlich zu riskieren. Wird die Ergbnisfolge "unrein", z.B. + + - - + - + - - + (Minushäufungen kündigen sich an), wird der Einsatz reduziert. Das muss nicht nach einem starren Schema ablaufen, sondern kann auch teilweise intuitiv ablaufen, entsprechend der Gesamtsituation. Hatte man z.B. vorher eine Pechsträhne, kann man etwas vorsichtiger reagieren, als wenn man langfristig in einer Lauf-Phase ist. Weiterer Einfluss: Die Saaltendenz (Mehrheit der Tendenzen an den Nebentischen ist stabil, also viele Umstiegsmöglichkeiten mit Wahrscheinlichkeit, eine anhaltende Tendenz zu erwischen). Jeder Spieltag hat Nebeneinflüsse, die sich im Gesamtzusammenspiel nie so wiederholen und deshalb nicht anhand der "leblosen" Permanenz simulieren lassen. Kommt es in der persönlichen Ergebnisfolge zu Minusserien oder Ballungen von Zweier-Serien, wird der Einsatz bis in den Minimumbereich reduziert. Verlustprogressionen mit hohen Einsätzen sind in dieser Phase sehr gefährlich. Das Spielkapital geht dann fast mit Ansage verloren. Beispiel: + - - - - + - - - + - - - - - ++ - - - usw. Aus dieser Tendenz kann auch eine 10er, 12er oder längere Minusserie hervor gehen. Es kann einige Male gut gehen, wenn man bei solchen Ergebnisfolgen die Einsätze steigert, aber auf Dauer wird man so mit Sicherheit viel Kapital verspielen. Vorsicht ist auch angebracht, wenn die Ergebnisse keine klare Tendenz erkenn lassen, z.B. +++ - - + - + - - - - + + - + - - - usw. Dieses Durcheinander wird sich in Kürze auflösen. Es bleibt allerdings offen, ob die daraus entspringende klarere Tendenz in die Plus- oder in die Minusrichtung laufen wird. Gibt es dann einen Übergang in eine Wechseltendenz: + - + - - + - + + - + - + + - + - - + - usw. (keine 3er oder höheren Serien), kann man versuchen, sich dieser Ergebnisfolge anzupassen, indem man an der Stelle des erwarteten Plus-Ergebnisses höher setzt und beim erwarteten Minus jeweils im Minimumbereich. Auf diese Weise habe ich in den vergangenen Monaten vor allem beim Blackjack (Basisstrategie, ähnliche Ergebniswellen wie bei Roulette EC) deutliche Ergebnisverbesserungen in Leerlauf-Phasen erreicht. Wenn es gelingt, sich der Wechseltendenz der Persönlichen Permanenz auf diese Weise anzupassen und wenn man sich über den gelungenen billigen Verlustsatz freuen kann, dann ist man dem Erfolg schon sehr nahe. Man spielt also sozusagen einerseits nach der direkten Tisch-Tendenz und zugleich auch nach der Tendenz der Persönlichen Permanenz (mittels angepasster Satztechnik). Das läuft alles nicht nach ganz starrem Schema ab, aber ich weiss, dass es Erfolg bringt. Egal, was mir die Mathematiker mit ihrem Schablonendenken erzählen. Nach dem zuvor beschriebenen Spielprinzip liege ich seit Anfang September nach 347 gespielten Partien deutlich vorn (genaue Statistiken und Beispiel-Partien folgen noch). Auch zuvor hatte es schon sehr lange funktioniert, wobei ich mehrmals immer genau bei der Höherkapitalisierung die Minus-Läufe bekam.
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Hier der Direktlink zur Permanenzen-Seite: Bei der Option "Tisch" die 9 auswählen. Die angezeigten Zahlen sind meist nicht ganz aktuell. Sehr geringe Verzögerung (1 bis 2 Minuten), wenn man die Option "Download" und dann "öffnen" auswählt. Da wird die Tagespermanenz relativ zeitnah aufgelistet. Infos von der Presse-Konferenz der Spielbank Hamburg, mit teilweise sehr interessanten Fragen und Antworten kann man hier noch mal nachlesen.
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Live Roulette Pressekonferenz in Hamburg
topic antwortete auf Paroli's Paroli in: Casinos und Spielbanken
Wenige Sekunden vor 18 Uhr erfolgte dann der historische erste Kugelwurf für das real game im Internet. Dieses Thema dient nur zur Information und wird deshalb geschlossen. Fragen und Meinungen zum Thema Live-Roulette der Spielbank Hamburg am besten in dieses Thema: Casino Hamburg geht online bzw. gleiches Thema, Kommentare ab dem Start des Online Roulette Direkt zur Seite der Spielbank Hamburg.- 1 Antwort
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Blackjack-Microgaming Online Casinos schlagbar
topic antwortete auf Paroli's coolio110 in: Online-Casinos
@Cyberdiver: Wenn alles verzockt wurde (Bonus und Einsatz), werden die sicher nichts mehr zurück zahlen. Schade, wir hätten schon vorher zusammen spielen sollen. Bei William Hill wurde der Oktober-Bonus erfolgreich eingesackt (4 Partien Blackjack, 238 Runden, $ 1290 Gesamtumsatz, eingezahlt: 40, letzter Stand: 180). Erstaunlich war dabei die ungewöhnliche Relation von "überkauft"/"nicht überkauft". Bei 76 Runden mit Risiko des Überkaufens hatte ich 51 x Glück (nicht überkauft, allerdings in einigen Runden trotzdem verloren) und nur 25 x den Fall überkauft. Das hat bei 238 Händen noch keine Aussagekraft und müsste wohl auch noch genauer aufgeschlüsselt werden. Trotzdem sehr interessanter Verlauf. -
Blackjack-Microgaming Online Casinos schlagbar
topic antwortete auf Paroli's coolio110 in: Online-Casinos
Hallo Cyberdiver, vergiss dieses Online-Casino. Es gehört ebenfalls zur berüchtigten Gruppe der RTG-Casino (Real Time Gaming) und ist nebenbei auch für besonders lästige unverlangte Mailwerbung (Spam) bekannt. Im Zweifel nach der Option "Preview" auf der Website suchen und die Roulettevorschau ansehen. RTG-Casinos haben folgendes Roulette: Bei Unklarheiten betreffs der Spielesoftware am besten das Roulette-Preview mit den Screenshots von der Casino-Testseite vergleichen. Dann sollte die Frage geklärt sein, zu wem der Betreiber gehört. -
28.10.2002, 17 bis 18 Uhr (Abschrift der Sprachaufnahmen, zuvor von mir mittels Videokamera aufgezeichnet) Pressekonferenz zur Eröffnung des Live Roulette in Hamburg Vorreden John Jahr, Verleger (Gruner+Jahr) und Spielbank-Gesellschafter "Guten Abend meine Damen und Herren, ich möchte Sie sehr herzlich im Namen der Spielbank zum Eröffnungstag des Real Games hier begrüßen, und ich begrüße besonders Herrn Senator Dr.Peiner, der zu dieser historischen Stunde dazu gekommen ist und auch die erste Kugel abgeben wird und ein paar Worte dazu sprechen wird. Wir haben uns seit 1999 hier in Hamburg mit dem Thema Internetspiel beschäftigt, weil wir wussten, dass weltweit sich mit diesem Thema an anderer Stelle auch intensiv Gedanken gemacht werden. Und, nachdem wir ein gutes Team von jungen Internetfachleuten zusammen gestellt hatten, wurde ein Programm entworfen und überarbeitet, um dieses Real Game - das heisst Übertragung nicht in einer virtuellen Welt, sondern in einem richtigen Casino - darzustellen. Das wollten wir erreichen und das hat einige Zeit gedauert. Dazu kamen natürlich die rechtlichen Voraussetzungen, die in einer guten Zusammenarbeit mit der Hamburger Finanzbehörde gelöst wurden. Aber es dauerte seine Zeit, um alle Bedenken darüber beiseite zu schaffen. Wir haben es bis heute erreicht, wir haben die Konzession bekommen und wir wollen heute diesen Anlass nutzen, um Ihnen das vorzustellen. Also heute um 18 Uhr wird die erste Kugel im Real Game des Internet geworfen werden. Ich würde jetzt Herrn Dr.Peiner bitten, ein paar Worte dazu zu sprechen und dann würden wir auch gerne Ihre Fragen beantworten. Neben mir zur Rechten sitzt Herr Wulferding, technischer Geschäftsführer der Spielbank und Herr von Törne, der Ihnen vor allem die technischen Dinge genauestens auseinander setzen wird. Vielen Dank für Ihr Kommen!" Dr.Wolfgang Peiner, Hamburger Finanzsenator und CDU-Schatzmeister "Meine Damen und Herren, Sie sehen, die Finanzlage der Stadt ist doch sehr bedrohlich, wenn der Finanzsenator selber die Kugel werfen muss im Casino [Gelächter], aber Scherz sozusagen beiseite. Ich bin in der Tat der Meinung, dass das heute ein Ereignis ist, was schon etwas besonders darstellt. Denn Hamburg ist immer stolz darauf gewesen, im Bereich des Internet führend zu sein, den Bürgern Anbindungen zur Verfügung zu stellen, den Betrieben Anbindungen zur Verfügung zu stellen. Dass wir hier heute eine Anbindung vorstellen, die auch weltweit eine Rarität ist, unterstreicht einfach nur unseren Anspruch, auch ganz generell im gesamten Bereich Internet eine führende Stadt, ein führendes Land zu sein. Natürlich haben wir uns das hier nicht leicht gemacht, denn natürlich gibt es viele Menschen, die zu Recht darauf hinweisen: 'Ist es nun wirklich dringend erforderlich, Spiele weiter auszuweiten? Geben wir nicht weitere Veranlassung hinsichtlich Spielsucht? Verführen wir nicht einfach zu viele Jugendliche in der Anonymität jetzt zum Spielen?' Wir haben uns sehr sorgfältig mit all diesen Fragen auseinander gesetzt. Wir wissen, dass zum Beispiel zum Thema Spielsucht auch das hiesige Casino und insbesondere auch das Konsortium ja schon seit langem zusammen arbeiten, auch mit dem Büro zur Suchtprävention beim Spielen und wir haben auch selbst gesagt, dass wir selbst uns das sorgfältig angucken wollen, ob in den nächsten zwölf Monaten irgendwelche Auffälligkeiten hier bei dem Internetroulette sind. Wir haben auch das Thema Jugendschutz ernst genommen. Deswegen ist es natürlich ganz wichtig, dass die Menschen, die hier spielen wollen, 18 Jahre sind und dieses auch durch ihren Ausweis entsprechend dokumentieren. Es war natürlich wichtig, dass das Thema Sicherheit eine ganz zentrale Rolle spielt, dass wir uns davon überzeugt haben, als Aufsichtsbehörde, dass von der Technik, von der Sicherheitstechnik, hier die entsprechenden Voraussetzungen auch gewährleistet sind. Aber wir haben uns natürlich auch ganz praktisch von der Überlegung leiten lassen, dass es viele Angebote im Spielbereich gibt, die illegal sind. Und illegale Spiele, dass ist etwas, was im Grunde genommen eben noch viel gefährlicher ist und deswegen haben wir uns schon gesagt, wenn ohnehin Spielen ein Bedürfnis des Menschen ist, dann ist es besser, dieses Spielen anzubieten in einem Umfeld, das im Hinblick auf rechtliche Sicherheit, auf technische Sicherheit, auf kaufmännische Sicherheit, aber auch einer gewissen Aufsicht, was eben Spielsucht und Jugendschutz betrifft, einfach unter entsprechender qualitativer Aufsicht ist. Und wir glauben, das dieses hier in diesem Hause mit den entsprechenden Voraussetzungen gegeben ist. Wir glauben vor allem, dass der Ansatz, der hier gegeben wird, auch ein reales Roulette darzustellen, also eben nicht nur eine virtuelle Kugel zu werfen, sondern eine reale Kugel zu werfen, dass dieses auch einen viel unmittelbareren Eindruck vom Spiel gibt und ich glaube auch den eigentlichen Charme wahrscheinlich ausmachen wird. Die Frage, die Sie vielleicht interessiert: Haben wir schon im Haushalt große Mittelerwartungen eingesetzt? Wir haben erst mal noch gar nichts eingesetzt. Wir fürchten sogar, dass es erst einmal nur Geld kostet, wie das immer ist, wenn man was Neues macht. Aber wir sind auch davon überzeugt, dass die Herren neben mir das Geld verkraften können für diese Investitionen. Natürlich haben wir, was die Spielerlöse betrifft, Hoffnungen, aber wir haben zur Zeit noch nichts im Haushalt eingesetzt. Aber ich kann Ihnen ganz uneigennützig sagen, ich wünsche dem Konsortium in dieser Sache alles Gute." John Jahr (zu Tim von Törne) "Ich weiß nicht, ob Sie fertig geworden sind, mit Ihrer technischen Darstellung. Wollen Sie das vielleicht fortsetzen, oder..?" T.v.Törne: "Ich hatte noch gar nicht die Möglichkeit, damit anzufangen." [Gelächter] John Jahr: "Dann fangen Sie an!" Tim von Törne, Chef der Firma E-Dict, welche die Software für das Live-Roulette entwickelt hat "Ja, meine Damen und Herren, auch von mir noch mal ein herzliches Willkommen in diesem Traditionshaus. Ich möchte Ihnen heute in einem kurzen Überblick einmal zeigen, was wir gebaut haben, um das klassische, traditionelle Casino, vielleicht für Europa in seiner typischsten Form, dem Roulette, ins Netz zu stellen. Wir haben hierbei, und das wird jetzt am Anfang etwas abstrakt, uns eine Servergruppe überlegt, eine Serverkonfiguration, die hier in einem Rechenzentrum in der Stadt steht, nicht hier im Hause, die auf der einen Seite direkt mit der Spielbank verbunden sind, um eben das reale Spiel, so wie wir das drüben gleich in Saal 2 sehen werden, aufzunehmen. Das heißt auf der einen Seite natürlich die elektronischen Signale, die vom Roulettetisch kommen, auf der anderen Seite die Videos, die den Croupier und den Kessel darstellen. Auf der anderen Seite ist dieses Rechenzentrum natürlich mit dem Internet verbunden. Mit einer so genannten dicken Leitung, das heißt ordentlich viel Bandbreite und auf der anderen Seite natürlich mit einer renundanten Anbindung. Das heißt: Mehrfach an das Netz, an das Internet angebunden, so dass in dem Fall, dass es mal Störungen in einer Leitung gibt, auf jeden Fall der Spielbetrieb weiter gehen kann. Wir haben den größten Teil der Lösungen im eigenen Haus entwickelt und das hat vor allen Dingen zwei Gründe. Der erste Grund war: Auf der einen Seite gab es eben zu der damaligen Zeit, als wir gesagt haben, wir möchten diese Lösung realisieren und diese Idee realisieren, keine Software, die das so in der Art und Weise im Internet dargestellt hat und die gibt es auch immer noch nicht. Auf der anderen Seite ist es auch immer eine Frage der Sicherheit und Sicherheit ist hier immer besonders groß geschrieben worden. Und dementsprechend, wenn man die Software selber schreibt, kann man sicher sein, dass da auch in der Software nichts eingebaut wird, was einem später irgendwie Probleme bereiten könnte. Wir haben eine spezielle Sicherheitsarchitektur aufgebaut. Das heißt, die Rechner sind auf eine ausgeklügelte Art und Weise miteinander verbunden. Auf der anderen Seite sind alle Zugänge dazu mit entsprechender Firewall-Technologie natürlich geschützt. Zum Thema Sicherheit kann ich auch, das nicht ohne Stolz, sagen, dass die Firma PWC Deutsche Revision AG mit ihrer Abteilung Global Risk Management unser System auf Herz und Nieren geprüft hat, und das schon im Laufe der letzten Jahre immer wieder. Die Herren waren von Anfang an auch bei der Konzeptionierung der Software dabei und jetzt noch mal in einer letzten Softwareprüfung im Laufe des letzten Monates. Die Prüfer legten dabei insbesondere Wert auf ordnungsgemäße Spielabwicklung, Buchführung, Finanztransaktionen und eben Sicherheit. Das heißt: Zugang zum System? Ist es sicher abgeschirmt? Sind die Daten sicher? Ist das System per se verfügbar? Und: Wie sind die Prozesse um dieses System herum? Sind eben auch diese sicher? Und das wurde uns eben von PWC jetzt gerade wieder mit einer neuen Software-Prüfbescheinigung attestiert und diese Software-Prüfbescheinigung können Sie auch, zur Zeit nur in einer vorläufigen Version, auf unserer Website einsehen. Zusätzlich haben wir diesen Sommer 3000 Nutzer gehabt, die im Testbetrieb dieses System getestet haben und uns dazu auch ein wirklich umfangreiches Feedback gegeben haben. Ich möchte Ihnen einmal ganz kurz demonstrieren, was nun eigentlich ein autorisierter Nutzer auf der Website sieht. Im Hintergrund sehen sie schon unsere Website mit hanseatischen Impressionen. Der Spieler kommt zuerst auf diese Seite. www.spielbank-hamburg.de ist unsere Seite im Netz. Sie unterscheidet sich von anderen Spielbank-Webseiten und auch von anderen Antillen-Angeboten vor allem natürlich durch eine Klarheit. Wir sagen genau, wer wir sind. Wir sagen genau, was hier passiert. Bei uns gibt es einfach eine klare Aussage dazu. Der Spieler hat auf dieser Seite die Möglichkeit, sich wie auf jeder normalen Firmenwebsite umzutun, auf der anderen Seite aber eben auch die Möglichkeit, in dieses Internet-Roulette einzusteigen. Wenn er diese Seite aufruft, kommt er in den so genannten "Log in"-Bereich. Hier oben sehen Sie den Bereich "Log in" zum online Spielen. Das ist für die Nutzer, die sich schon einmal registriert haben. Die können sich hier anmelden. Im unteren Bereich kann man sich kostenlos registrieren lassen, wenn man als neuer Nutzer dieses Angebot mal ausprobieren möchte. Ich werde jetzt einfach einmal hier oben mich einloggen und Ihnen das System jetzt kurz zeigen [gibt Name und Passwort in seinem Laptop ein, Vorführung wird auf der Videoleinwand übertragen]. Wenn der Spieler auf diese Seite kommt, wird natürlich zuerst einmal geguckt, wie viel Geld möchte er einzahlen, mit wie viel Geld möchte er spielen. Das ist im Endeffekt genau so, wie wenn Sie hier ins Spielcasino kommen und sich im ersten Schritt erst mal ein bisschen Geld in Spieljetons umtauschen. Fragen und Antworten Frage (sinngemäß): Wie viele Spieler können gleichzeitig Einsätze am Internettisch riskieren? T.v.Törne: "Grundsätzlich gleichzeitig in einem Spiel setzen sind wir im Bereich von mehreren hundert." Haben Sie denn mal eine Marktuntersuchung gemacht, wie viele sich zu diesem Internet-Roulette entscheiden könnten? Nämlich das ist doch eigentlich sehr abartig, dass sich Spieler zuhause zurück ziehen und praktisch für sich Glücksspiele machen, ohne dass sie die Atmosphäre sehen, die ja auch ganz wichtig ist für eine Spielbank. Das ist die erste Frage. Die zweite: Sie haben gesagt, PriceWaterhouseCooper Librand hätte das geprüft. Haben Sie denn auch andere Ihr System prüfen lassen? Sie wissen ja, dass Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vieles heute attestieren. Die Frage ist, ob es auch tatsächlich wasserfest ist. Otto Wulferding, Geschäftsführer und technischer Leiter der Spielbank Hamburg "Ja, zur ersten Frage möchte ich Stellung nehmen. Es gibt noch keine umfangreichen Marktuntersuchungen für den deutschen Markt hinsichtlich Online-Glücksspiel. Worauf wir in dieser Frage zurück greifen können, sind Erhebungen von amerikanischen Firmen, die diesen Markt untersucht haben und die zumindest feststellen, dass die Umsätze sich für Europa im dreistelligen Millionenbereich in US Dollar bewegen, pro Jahr und für 2002 geschätzt. T.v.Törne: Zu der Frage mit der Softwareprüfung: Wir haben offiziell die Firma PriceWaterhouseCoopers Deutsche Revision AG damit beauftragt und ich glaube insbesondere, seitdem was in der letzten Zeit durch die Medien gegangen ist, passen diese Firmen besonders gut auf. Journalist von der FAZ Noch mal zur ersten Antwort. Die ist natürlich unbefriedigend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie als gute Kaufleute sich mit einer Untersuchung zufrieden geben, die irgendwo in Amerika hergestellt worden ist und wo gesagt worden ist, dass ungefähr Online-Glücksspiele im dreistelligen Millionenbereich liegen. Dafür werden Sie ja keine Investitionen locker machen. Auch die Frage, wie viel haben Sie denn bisher investiert? Sie müssen doch irgendwie Anhaltspunkte haben, nämlich Sie sind ja Kaufleute. Sie wollen doch, dass sich nachher Ihre Investition rentiert. Auch im Sinne des Senats. Dr.Peiner: "Ich bedanke mich für das Mitgefühl." O.Wulferding: "Sicher sind wir Kaufleute. Wir sind aber auch hanseatische Kaufleute und wir möchten Ihnen seriöse Zahlen präsentieren und zu möglichen Umsatzzahlen können wir dieses nicht tun. Und ich möchte auch gerne das aufgreifen, was der Herr Senator gesagt hat. Wir haben es in unserem Haushalt auch noch nicht eingestellt. Wir gehen aber davon aus, dass wir für unser Investment, das sich in der Größenordnung von 3,5 Millionen Euro bewegt, in nicht all zu langer Zeit den break even erreicht haben werden. Was heißt denn, in nicht all zu langer Zeit? Können Sie das ein bisschen genauer... Ich meine, ich wollte ja jetzt keine Umsätze von Ihnen haben. Das ist mir auch klar. Aber Sie müssen sich doch irgendwelche Vorstellungen gemacht haben, was Sie mit diesem neuen Investment erreichen wollen. Sie können doch nicht ins Blaue hinein investieren. John Jahr: Sie müssen folgendes wissen. Sie wissen vielleicht, dass die Spielbank-Konzession Ländersache ist, also keine Bundessache. Das heißt, wir haben die Konzession bekommen für den Raum, für das Land Hamburg und für alle Ausländer, die auch im Ausland leben und bei denen oder in deren Ländern das Glücksspiel per Internet zulässig ist. Eine Marktuntersuchung alleine für den Raum Hamburg zu machen würde sich nicht lohnen, denn das würde ein verkehrtes Bild geben. Eine Untersuchung zu machen, im Ausland alleine, mit Hamburg, würde auch kein vernünftiges Bild geben. So muss man sich im weitesten auch auf Schätzungen beschränken oder eine Untersuchung, wie Sie es wahrscheinlich vom Zeitungsmarkt oder Zeitschriftenmarkt her kennen. Kenne ich ja auch. Es muss ja auch bisschen Sinn dahinter stehen, wie verlässlich diese Zahlen sind. Wir wissen nur diese großen Zahlen, wie weit, wie viel Geld im Internet verspielt oder gespielt wird. Und darauf haben wir uns verlassen. Und das ist auch nachprüfbar, wenn Sie vor allen Dingen auch noch an die Länder in der Karibik denken, bei denen das ja ganz groß ist und auf die wir uns aber nicht allein stützen wollen. Nur, eine Umsatzschätzung, die auch nur zu nennen, wäre fahrlässig. Deswegen haben wir uns auch dort hingehend mit dem Senat verständigt, dass wir sagen, wir fangen heute an, sprich ab 1.November, und haben uns eine Probe- und eine Versuchszeit vorgenommen von einem halben Jahr. Ich habe mehrere Fragen. Wie viele Menschen haben während der Testphase maximal gleichzeitig gespielt? Das war die eine Frage. Man spielt ja mit seiner Kreditkarte. Nun haben ja die meisten normal Sterblichen ein Limit auf der Kreditkarte. Sie dürfen am Tag nur so und so viel Geld ausgeben. Ist das dann damit auch das Limit für die Spielbank und benutzen Sie beim Laden vom Kredit von der Kreditkarte aufs Spielbankkonto die gleiche Software, wie Lotto Nordwest oder Lotto Hamburg? T.v.Törne: Es ist so, das ist richtig, das bei uns zur Zeit die Kreditkarte das einzig mögliche Zahlungsmittel ist. Wir haben dafür einen Kreditkarten-Dienstleister, der auch die meisten deutschen klassischen Spielbanken angebunden hat. So eben auch das Haus hier. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß nicht genau welche Lösung bei anderen Unternehmen eingesetzt wird. Diese Lösung wird bei uns eingesetzt und die funktioniert auch im klassischen Bereich bis jetzt sehr gut. Zum Thema Limit: Es ist so, dass wir jetzt beim Einzahlen dem Spieler relativ freie Hand lassen. Sein Einzahlbetrag wird dadurch limitiert, was er selber einzahlen möchte bzw. was er für ein Limit auf der Karte hat. Wie lange bleiben denn die Gewinne gespeichert bei Ihnen und statistisch ausgewertet? T.v.Törne: Das würde ich gerne unterteilen. Auf der einen Seite ist es so, dass der Spieler einzahlt, dann bei uns spielt auf der Seite und wir am Ende das Tages wieder auszahlen. Das ist eine rechtliche Auflage. Das heißt, bei uns bleibt das Geld weniger als 24 Stunden im System. Der andere Punkt, den Sie mit Ihrer Frage wahrscheinlich auch angesprochen haben, waren die Nutzerdaten. Wir speichern die Nutzerdaten aus Abrechnungszwecken. Wir speichern die Nutzerdaten nicht, um sie in Hinblick auf Nutzerprofile oder so was zu analysieren. Ersteres dürfen wir und das ist uns gesetzlich erlaubt, letzteres dürfen wir nicht und dementsprechend tun wir es auch nicht. Frage: Wer überprüft das? T.v.Törne: Die Art der Daten, die wir speichern und wie wir damit umgehen, das ist mit dem Hamburger Datenschutzbeauftragten besprochen und von dem auch so in der Art frei gegeben worden. Wie sieht das mit den anderen Bundesländern aus? Momentan haben Sie davon gesprochen: Hamburg und das Ausland. Die anderen Bundesländer dürfen also nicht da spielen? Gäste der anderen Bundesländer sind ausgeklammert? John Jahr: Das ist richtig. Aber es können natürlich Leute aus den anderen Bundesländern, wenn sie sich in Hamburg aufhalten, spielen. Und wenn sie sich nicht aufhalten? John Jahr: Wenn sie sich in Hamburg aufhalten. Nur dann? John Jahr: Nur dann! Aber ich nehme an, dass sich die anderen Bundesländer, wenn sie dieses System sehen, sicherlich dem anschließen werden. Aber die aus dem Ausland dürfen? John Jahr: Die aus dem Ausland dürfen. Woran merkt der Computer denn, dass ich mich im Ausland aufhalte oder in Hamburg aufhalte oder nicht, als Münchnerin? T.v.Törne: Wenn Sie als Münchnerin sich bei uns im System registrieren, dann wissen wir auf der einen Seite natürlich, wo Sie Ihren Erstwohnsitz haben und auf der anderen Seite, wenn Sie dann auf das System kommen und sagen, Sie befinden sich in Hamburg, dann haben wir hier eine Lösung, dass Sie eine Festnetztelefonnummer eingeben müssen, auf der Sie in Hamburg erreichbar sind. Auf dieser Rufnummer werden Sie von einer Rezeptionistin zurück gerufen. Wir übermitteln Ihnen eine PIN für diesen Tag. Die müssen Sie auf der Webseite eingeben und dann können Sie hier spielen. Das erscheint auf den ersten Blick etwas mühsam. Das ist aber im Moment die einzige Lösung mit der wir wirklich zu hundert Prozent sicher stellen können, dass Sie sich in der Stadt aufhalten. Sind das die gleichen Öffnungszeiten, wie in der realen Spielbank? Und dann heisst es immer, man sieht den Kessel. Hört man ihn eigentlich auch? Oder hört man auch dieses Klacken und diesen Spruch "Rien ne va plus" oder so? T.v.Törne: Zu Ihrer ersten Frage: Natürlich sind es genau die Öffnungszeiten der klassischen Spielbank, denn es ist ja, kaufmännisch gesprochen, ein neuer Distributionskanal eines bestehenden Produktes. Das heißt, an den Touchbet Roulette wird während der Öffnungszeiten und auch nur während der Öffnungszeiten gespielt. Man hört, und das ist jetzt hier leider nicht realisiert oder wir haben hier leider keinen Ton, man hört das Klackern der Kugeln und man hört natürlich auch wenn man gewonnen hat einen Ton, aber man hört dazu keine Stimme. Die Gebühren für das Online-Casino, sind die nach wie vor genau so hoch wie im Festbetrieb oder hat sich da einiges geändert? O.Wulferding: Für die Nutzer werden keine Gebühren anfallen. Naja, aber für die Einrichtung eines Kontos verlangen Sie bisher 10% des Kapitals. T.v.Törne: Können Sie das noch einmal wiederholen, bitte? Für die Einrichtung eines Kontos bei Ihnen... O.Wulferding: Fallen bei uns keine Gebühren an. Fallen keine Gebühren an? O.Wulferding: Nein. Das war auch nie so vorgesehen. Ich meine, dass ich auf der Website gelesen habe, dass Sie also 10% vom Eigenkapital... [Gelächter] Hört man denn das Klacken oder irgendwas? T.v.Törne: Ja, natürlich. John Jahr: Man hört das Klacken. Wie vermarkten Sie denn das Angebot? Gibt es Werbung und sonstige Aktionen, oder vertrauen Sie auf Mundpropaganda? John Jahr: Was haben Sie gefragt? Zur Werbung? Ja, wie Sie das vermarkten, das Angebot. O.Wulferding: Wir werden dieses Online-Angebot in diesem Medium auch bewerben. Wir werden gleichzeitig aber auch jede Werbung für die Dachmarke nutzen, um auf unser Onlineangebot hinzuweisen. Und nicht zuletzt wird diese Pressekonferenz auch ein bisschen Werbe-Effekt hoffentlich zeigen für unser neues Angebot. Wie viele Onlinespieler stehen denn bereit, um gleich mit Herrn Peiner mit zu fighten? Wie viele sind beim Start dabei? T.v.Törne: Jetzt beim Start dabei sind ungefähr 30 Leute. Das liegt daran, dass wir relativ kurzfristig die Seite erst frei geschaltet haben. Wir haben sehr viel mehr Anmeldungen schon im System, aber, und auch hier wieder in Hinblick auf die Sicherheit und den Jugendschutz, erwarten wir natürlich erst die Post dieser Spieler, mit dem ausgedruckten, unterschriebenen Spielvertrag mit der Personalausweiskopie, um das entsprechend zu überprüfen. Das heißt, die Spieler können leider nicht heute teilnehmen, die bei uns in der Autorisierungsliste stehen. Die anderen, die ihre Unterlagen schon rechtzeitig eingesandt haben, können bei uns mitspielen. Wie verhalten sich denn jetzt diese "Ausländer", aus Niedersachsen zum Beispiel, die nicht in Hamburg sind? Niedersachen oder Rheinland-Pfalz oder so was, die haben also keine Möglichkeit, da in irgend einer Form... John Jahr: [mit sehr fester Stimme] Genau so isses! Ich hab' eine Frage. Der Finanzsenator Peiner wird ja die erste Kugel werfen. Hat er dafür geübt? [Gelächter] Wird er auch was setzen? Die Frage: Darf der Finanzsenator hier auch spielen als Privatmensch? Und die letzte Frage: Sieht man eigentlich so diese Sequenzen, die man hier über den Spieltischen immer hat, dass man sieht, also wie oft Rot war, wie oft Schwarz ist? Dr.Peiner: Ich hab' unten zwei Mal geübt. Das hat gut geklappt. Das schließt aber nicht aus, dass der Vorführeffekt dazu führt, dass es nicht klappt. Also ich bitte da um Nachsicht. Herr Jahr hatte mich vorhin auch schon gefragt, ob ich hier schon mal im Hause gewesen bin. Ich hab' gesagt, ich bin vor vielen Jahren hier einmal im Hause gewesen. Ich sage aber nicht - also hier oben - ob ich als armer oder reicher Mann dann nach Hause gegangen bin. Ich bin als Finanzsenator hier noch nicht gewesen und so lange ich Finanzsenator bin, werde ich mich auch aktiv an dem Spiel nicht beteiligen, weil ich ja in einem permanenten Gewissenskonflikt bin. Sozusagen privat möchte ich gewinnen, als Finanzsenator muss ich verlieren. Dieses löse ich dadurch, dass ich dann lieber mal gut essen gehe. T.v.Törne: Noch der Hinweis auf die Permanenzen. [Mit Blick auf die Videoleinwand:] Auf der linken Seite sehen Sie die Permanenzen und wie auch im klassischen Spiel und nach wie vor, für Deutschland einmalig, stellen wir die Permanenzen aller Roulettetische, so auch des Online-Roulettetisches, auch aller historischen Permanenzen im Netz zum Anschauen oder zum Runterladen zur Verfügung. Was Sie eben auch noch gesehen haben, diese Box in der Mitte. Die sagt Ihnen, Sie sind länger als 15 Minuten inaktiv gewesen. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal von uns. Nach 15 Minuten wird jemand automatisch abgemeldet, einfach für den Fall, dass er mal von einem Platz spielt, an dem er nicht alleine sitzt. Wenn er sich länger von dem entfernen sollte, auch eben eine Möglichkeit, sicher zu stellen, dass niemand unbefugt mit seinem Geld am Roulettespiel teil nimmt. Ich hab' noch mal eine Frage zu den Bruttospielerträgen. Da haben Sie ja im vergangenen Jahr 60,4 Millionen Euro eingenommen. Was für ein Volumen steht da eigentlich dahinter? O.Wulferding: Sie sprechen jetzt auf den unmöglichen Umsatz an? Ja. O.Wulferding: Also der ist bei uns .., wir können ihn halt nur sehr schlecht schätzen, welcher Umsatz dahinter steht, weil der nicht erfasst wird. Jedenfalls nicht im Live-Betrieb. Wir gehen von einem Faktor zwischen fünf und zehn aus. Sie können doch im Grunde genommen auch zählen, wie viele Jetons Sie ausgegeben haben? O.Wulferding: Es gibt ja verschiedene Wege in der Spielbank. Sie können sich Jetons sowohl am Tisch kaufen, als auch an der Kasse und die Wege führen ja auch jeweils in die andere Richtung zurück. Also wir haben keinen rechnerischen Ansatz, um auf Umsatzzahlen zu kommen. Die erste Möglichkeit wäre jetzt, wie gesagt, der Onlinebereich. Da können wir fest halten, was an Umsätzen in diesem Spiel statt findet. Ich habe noch mal eine Frage. Dies war die Ausgangsfrage: Was sind das für Menschen, die also online spielen? Ich meine, im Grunde genommen ist es doch so, dass es nichts anonymeres gibt, als in die Spielbank zu gehen, um dort zu spielen, weil hinterher keiner weiß, wie viel ich tatsächlich eingesetzt habe. Meinen Namen kennen Sie. Ich muss ja meinen Pass bei Ihnen vorlegen, aber Sie wissen nicht, wie viel ich jetzt eingesetzt habe. Das ist ja beim Onlinespiel, wo Sie die Kreditkarte einsetzen wollen, etwas ganz anderes. So gesehen ist das natürlich auch für die Steuerfahndung sehr interessant. John Jahr: Wir sehen nicht, wie viel der Mann eingesetzt hat. Wir sehen auch hier nicht .., ich meine, gut, wir könnten ja auch hier sehen, wie viel der Mann eingesetzt hat. Wenn man jemanden daneben stellt, der ihn ständig kontrolliert, können wir das sehen. Aber, das macht ja kein Mensch. Aber hier wird es doch aufgezeichnet. Sie haben ja Ihren Einsatz... John Jahr: Nur für die Auszahlung und dann geht's weg. O.Wulferding: Dazu gleich noch ein wichtiger Hinweis. Die vor Ort vorhandene Steueraufsicht kontrolliert nicht [betont], wo dieses Geld her kommt, sondern kontrolliert nur den ordnungsgemäßen Zustand des Ziehungsgerätes, wenn man so will, und korrekte Auszahlung, die dann hier statt findet. Im Onlinebereich gehen wir davon aus, dass es ein komplett neues Geschäftsfeld ist und ein komplementäres Angebot zu dem, was wir bisher hier haben, also dass wir nicht den gleichen Spielerkreis ansprechen, wie bisher. Dazu mal eine Frage. Gibt es eine Möglichkeit, über dieses Spielfeld abzugreifen oder zu sagen, die und die Einsätze habe ich getätigt, dass ich die gleich online oder über Computer ausdrucken kann? Dass man also das softwaremäßig, sagen wir mal so wie Permanenzen.., dass man da einen Überblick über die einzelnen Einsätze hat. Das heißt also, wenn ich Einfache Chancen spiele oder in irgend einer Form ein Zahlenspiel, dass das also für mich "aufzeichenbar" ist. T.v.Törne: Sie haben natürlich für sich selber eine Historie. Das heißt, Sie sehen genau, was Sie wann genau gesetzt haben. Sie haben natürlich die Möglichkeit, wie immer am Computer, wenn Sie irgend was setzen, sich den Bildschirm per se einfach so auszudrucken, was wahrscheinlich aber nicht besonders ratsam ist. Aber Sie haben die Möglichkeit, sich in einer Art Kontoauszugsfunktion genau anzugucken, wann Sie wie viel eingezahlt haben, wann Sie auf welche Zahl gesetzt haben, was Sie dort gewonnen haben, ob Sie dort verloren haben, welche Zahl gefallen ist. Diese Möglichkeit, diese Dokumentation, diese historische Dokumentation hat der Spieler über die gesamte Zeit, die er im System angemeldet ist. Das zeichnen Sie also auf? Das zeichnen Sie auf und das kann man ausdrucken? T.v.Törne: Genau. Und somit ist ja auch die Aufzeichnung voll für das Finanzamt zugänglich, oder wie? T.v.Törne: Nein, das Vorhandensein der Daten heißt ja nicht automatisch, dass jemand anderes dazu Zugang hat und das ist natürlich so auch nicht vorgesehen. Wie viele Finanzbeamte sind eigentlich heute Abend inkognito da und wie viele an normalen Tagen? John Jahr: Es sind zu jeder Tages- und Nachtzeit, wenn die Spielbank eröffnete hier mindestens vier. Insgesamt sind, glaube ich, in Hamburg 64 Damen und Herren im Dienst. Auch in den Dependancen. Aber die Damen und Herren sind nicht zur Kontrolle des Spieles, sondern sind zur Kontrolle des ordnungsgemäßen Ablaufes da. Das ist die Sicherheit in einer staatlich konzessionierten Spielbank, im Gegensatz zu einer Hölle auf der Reeperbahn. Wird es zum real game auch noch diese Fun-Option geben, wo die Spieler einloggen können und einfach ohne Geld spielen können? T.v.Törne: Ja, in der Rubrik Fun-Game, einen Menüpunkt weiter unten, haben Sie Möglichkeit, genau das zu tun. Also, ohne Geldeinsätze zu spielen und zu üben, einfach so mal auszuprobieren. Ja. Ohne Anmelden, ohne Kreditkarte, mit Spielgeld. Und auch Blackjack vielleicht? Online anbieten, irgendwann mal, oder geht das nicht? T.v.Törne:Ich will nicht sagen, dass unsere Aktivitäten in diesem Onlinebereich durch das Rouletteangebot beendet sind. Die TAZ hat doch getitelt "Das Heroin der Glücksspieler" heute. Gibt es denn Erfahrungen, dass dieses Online-Roulette irgendwie noch etwas süchtiger macht, als das andere oder ob es da irgend welche Erfahrungswerte gibt? O.Wulferding: Also das war ja ein Zitat von Herrn Kellermann wohl, das auf die Headline gerückt ist. Ich finde das schon problematisch, wenn man diesen schon sehr schwierigen Bereich Heroinabhängigkeit ins Glücksspiel mit hinein transportiert. Es gibt keine Untersuchungen im Onlinebereich. Wir hatten, zumindest das will ich gerne hier sagen, ein Gespräch am letzten Montag mit Professor Meyer. Ich glaube, er ist inzwischen Professor. Ein Experte auf diesem Gebiet. Der sagt, obwohl es schon ein Angebot gibt in Deutschland, bis zu 1800 Seiten, darüber wird ja häufig berichtet, es wird auch über ein ordentliches Volumen berichtet, gibt es bisher noch nicht einen einzigen Spieler aus diesem Bereich, der sich an eine Therapiestelle gewandt hat. Also ist eher davon auszugehen, dass es deutlich höherschwellig ist, als in vielen anderen Bereichen. John Jahr: Wissen Sie, es ranken sich so unheimlich viele Geschichten um die Spielbanken und um die ganze Suchtfrage. Ein verantwortungsvoller Konzessionär oder ein Betreiber einer Spielbank kann ja niemals ein Interesse daran haben, dass Spieler bei ihm im Hause sind, die so zusagen Haus und Hof dabei verspielen. Denn er kommt damit ja ganz automatisch in die Gazetten, in die Presse hinein und das ist ja keine große Auszeichnung, die Leute ausgeplündert zu haben. Daran hat ja kein Mensch Interesse und er wird es auch nicht tun. Deswegen glaube ich auch, dass diese Zahlen der Sucht bei weitem hochgetrieben werden und dass es in Wirklichkeit gar nicht der Fall unbedingt ist, obwohl ich es nicht bestreiten kann und will, dass es sicherlich möglich ist. Dr.Peiner: Der Gesundheitsausschuss der Bürgerschaft hat zu diesem Thema eine Anhörung gemacht. Er wird sich auch ein zweites Mal mit dem Thema noch am Donnerstag beschäftigen und er wird sicher auch das ganze Online-Casino begleiten.
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Das 100. Posting
topic antwortete auf Paroli's DanDocPeppy in: Sonstiges zum Thema Roulette oder Artverwandtes
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Blackjack-Microgaming Online Casinos schlagbar
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@coolio110: Ich habe in diversen Microgaming-Casinos auf Bonus gespielt (z.B. Captain Cooks, Vegas Palms, River Nile, Vegas Towers, All Slots usw.) und einige tausend Hände von diesen Online-Casinos mitgeschrieben. Mal sehen, was die Durchzählung ergibt. Die Argumente des BJ-Tüftlers erscheinen mir nicht durchweg schlüssig: Nicht ganz. Wenn ich 16 auf der Hand habe, komme ich so wenigstens auf 17 oder 18. Mit Eröffnungsblatt 15 komme ich wenigstens auf 17. Das kann reichen, um nicht zu verlieren. Das ist sachlich falsch und lässt mich an der Gesamtaussage des Schreibers zweifeln. Denn mit 15 + 5 habe ich keinesfalls sicher gewonnen, sondern es ergibt sich oft der Push (Gleichstand) oder gelegentlich auch der Verlust, wenn die Bank auf 21 kommt. Auch mit 16 + 5 gewinnt man nicht sicher, weil die Bank ebenfalls 21 erreichen kann. Zieht die Bank sogar das As (nach Aufkarte 10, J, Q oder K) hat man sogar verloren. Das ist richtig und trotzdem ist es mathematisch belegt, dass es besser ist, bei 15 gegen 10 oder 16 gegen 10 noch zu ziehen. Die entsprechende Tabelle wurde hier im Forum schon mal veröffentlicht. Im übrigen sprechen meine eigenen Ergebnisse gegen die Theorie. Insgesamt liege ich bei den bislang gespielten Microgaming-Casinos vorn, obwohl ich stets genau nach der Basisstrategie gespielt habe (allerdings nicht im Gleichsatz). -
Erste Eindrücke von der Presse-Konferenz und dem 1.Kugelwurf Bei der Presse-Konferenz im Saal 3, die gegen 17 Uhr begann, wurden den Teilnehmern zunächst die technischen Abläufe näher erläutert. Die Internetseite wurde dazu auf eine große Leinwand projeziert. Das Live-Bild kam direkt von nebenan vom Internet-Spieltisch im Saal 2. Fragen & Antworten bei der Pressekonferenz (sinngemäss): - Werden dem Spieler bei Ein-oder Auszahlungen Gebühren durch die Spielbank Hamburg berechnet? HH: Nein, es werden keine Gebühren berechnet. - Kann man sehen, was andere Mitspieler im Internet setzen? HH: Nein. - Wie viele Spieler können zugleich mitspielen? HH: Mehrere hundert bis über 1000 zugleich sind technisch machbar - Gibt es Limitierungen betreffs der Höhe von Ein-und Auszahlungen? HH: Keine besonderen Einschränkungen von Seiten der Spielbank. Eventuelle Begrenzungen abhängig vom Kreditkarten-Verfügungslimit. - Wird die gleiche Software für Geldeinzahlungen verwendet, wie beim Lotto? HH: Es wird mit den gleichen Kreditkarten-Dienstleistern kooperiert, die bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll mit den Spielbanken zusammen arbeiten. - Was passiert mit den gesammelten Daten? Gibt es kundenbezogene statistische Auswertungen? HH: Die Nutzerdaten werden aus Abrechnungsgründen gespeichert und nicht für die Auswertung von Spielerprofilen. Die Vorgehensweise wurde mit dem Hamburger Beauftragten für Datenschutz abgestimmt. - Dürfen Nicht-Hamburger aus den anderen Bundesländern beim Internet-Roulette teilnehmen? HH: Das ist nur dann möglich, wenn diese sich zum Zeitpunkt der Spielteilnahme in Hamburg aufhalten. Die Konzession wurde ausdrücklich nur für Spieler mit erstem Wohnsitz in Hamburg und für Teilnehmer aus dem Ausland erteilt. - Wie kontrolliert die Spielbank Hamburg, dass sich ein Spieler mit Wohnsitz in München beim einloggen tatsächlich in Hamburg befindet? HH: Wenn ein Spieler aus einem anderen Bundesland die Spielesoftware im Real Game Modus aufrufen will, muss er eine Hamburger Telefonnummer angeben, unter der er zu diesem Zeitpunkt erreichbar ist. Dann bekommt er einen Rückruf von der Spielbank und es wird ihm eine PIN-Nummer mitgeteilt, welche 24 Stunden lang gültig bleibt. Mit dieser PIN-Nummer lässt sich die Spielesoftware starten. - Gibt es beim Online-Roulette die gleichen Öffnungszeiten, wie an den normalen Spieltischen? HH: Ja, das gilt auch für die 8 Touch-Bet-Terminals direkt am Internet-Spieltisch. - Kann man weiterhin auch im Fun-Modus spielen? HH: Fungame ist weiter möglich, so dass man ohne Geldeinsatz üben kann. Weitere Fragen/Antworten in Kürze als Ergänzung. Großes Medieninteresse. Linke Grafik: Screenshot von der Website der Hamburger. Rechts: Dichtes Gedränge im Saal 2, als der Hamburger Finanzsenator Dr.Wolfgang Peiner kurz vor 18 Uhr die erste Kugel warf.
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Ergänzung: Bei Winneronline wird über einige RTG-Casinos berichtet, die einfach so Kreditkarten von Kunden belasteten, ohne dass diese eine Einzahlung machen wollten. Dabei handelte es sich um Casino Extreme, Palace of Chance und Winners Playground. Andere Spieler berichteten über ungenehmigte Kartenbelastungen durch eine Pornoseite (welche nie zuvor besucht wurde). Das passierte in allen Fällen kurz nach der Registrierung bei einem der drei genannten RTG-Casinos. Hinzu kommt die allseits bekannte Tatsache der verweigerten Auszahlungen von Gewinn bzw. werden sogar die Einzahlungsbeträge teilweise unterschlagen. Wer sich trotzdem abziehen lassen will, kann sich ja die drei genannten Casinoseiten anschauen. Einfach "www" davor und "com" dahinter.
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Wenn es sich um offensichtlichen Betrug handelt (gilt auch für Spielgemeinschaften), wird der Link komplett entfernt.
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@Polli-Junior: Danke für den Tipp, aber der Link musste entfernt werden, weil es sich um ein unseriöses Online-Casino handelt, welches diesen "Bonus" anbietet. Zitat von der OPA: Außerdem: Roulette, Craps und Baccarat sind NICHT einbezogen. Maximal $2500 Gewinn wären (theoretisch) auszahlbar, wenn die Hürde von $15000 (nicht auszahlbarem) Spielgewinn überschritten wäre. Zitat: "Winnings above $15,000 is yours to cash out, up to a maximum of $2,500" Die Hürde beim Blackjack liegt bei $25000 nicht auszahlbarem Spielgewinn. Die Wahrscheinlichkeit, seinen Grundeinsatz eben so mal um 2500% zu steigern halte ich für extrem geringer, als die $50 Eigenkapital nicht zu verlieren. Und selbst bei Erfolg bleibt die nachweisbar schlechte Auszahlungsmoral der RTG-Casinos als Risikofaktor (bin selbst von einem RTG-Lizenznehmer betrogen worden).
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@Hereco: Die Regelung mit den Chevalsätzen für niedere Chancen ist wohl eher ein angestaubtes "Relikt" aus sehr frühen Zeiten, als man damit angeblich risikolose Sätze machen konnte und hat sicher nichts mit dem Satz auf zwei verschiedenen Drittelchancen oder EC zu tun. Dazu ein Zitat aus Kurt v.Haller's Roulett-Lexikon: "Bis Anfang der 20er Jahre gab es in manchen Casinos, jedenfalls in Monte-Carlo, auch die Möglichkeit, auf die beiden Trennungslinien zwischen jeweils zwei Einfachen Chancen einen Chevalsatz zu tätigen. Hier kann man nur gewinnen, wenn beide berührten Einfachen Chancen zugleich herauskommen. Man verliert und gewinnt dagegen nichts, dh. man kann über den Einsatz verfügen, wenn nur eine der beiden Chancenteile heraus kommt. Einer oftmals kolportierten Zeitungsente zufolge soll ein gewitzter Spieler am 9.Mai 1930 in Monte Carlo alle 4 möglichen Chevaux der 6 Einfachen Chancen mit Maximum belegt haben und damit an diesem einzigen Abend eine riesige Summe gewonnen haben. Daß diese Story ein Märchen ist, geht schon daraus hervor, daß Henri Chateau in seinem 1926 erschienenen "Standardwerk der Roulettewissenschaft" schrieb, daß die Casinoverwaltung von Monte-Carlo den Spielern seit einigen Jahren nicht mehr gestatte, auf zwei Einfache Chancen a cheval zu setzen." Vielleicht war die Story doch kein Märchen und die Zeitungen hatten sich nur im Datum geirrt. Regelanpassungen bei Spielarten, bei denen es um Geld geht, gab es schon immer. Wer zuerst die Lücke entdeckte, sahnte vorher noch ab. Die letzte Ankündigung der Hamburger ("In Kürze werden wir dann alle Personen mit einem Wohnsitz in Deutschland autorisieren.") ist aktueller, als das Verhaltensregelwerk, dass wohl noch aus der Zeit der verhärteten Fronten vor fünf oder sechs Jahren stammt. Vielleicht ergibt sich eine Hintertür für Auswertige, die sich nutzen lässt, so lange kein großer Lärm drum gemacht wird...
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Am Montag, dem 28.Oktober 2002 geht es endgültig los. Vorher gibt es ab 17 Uhr eine Pressekonferenz (Einladung liegt vor, ich werde berichten) und dann wird kurz danach der Hamburger Finanzsenator Dr.Wolfgang Peiner die erste Kugel beim Internet-Roulette werfen. Die Website der Spielbank Hamburg wurde komplett überarbeitet. Direktlink zur Casino Webcam im Spielsaal (spielbank-hamburg.de/spielsaal/spielsaalvideo.php4) - Seite nicht mehr online Spieler mit Wohnsitz in Hamburg können sich bereits jetzt registrieren und ab Montag echte Einsätze riskieren. Für Nicht-Hamburger ist die Sache dennoch interessant. Zitat von der Anmeldeseite: "Bitte beachten Sie, daß wir in den ersten Tagen nur Spieler mit einem Erstwohnsitz in Hamburg autorisieren können. In Kürze werden wir dann alle Personen mit einem Wohnsitz in Deutschland autorisieren. Als Spieler aus dem Ausland müssen sich noch ein wenig gedulden - aber bald heißt es auch für Sie: Real Game. Real Money. " @RCEC: Die Permanenz vom Online-Tisch wird online abrufbar sein (fast in Echtzeit aktualisiert).
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Kann man bei BJ heute noch gewinnen ?
topic antwortete auf Paroli's christians in: Blackjack, Poker, Sportwetten
@christians: Zu der Zeit, als das Buch geschrieben wurde, gab es teilweise noch andere Regeln. So, wie die Spielbanken derzeit Blackjack anbieten, können sie den Hausvorteil zur Gewinnabschöpfung nutzen. Kann man beim BJ gewinnen? Ja. Ich habe mehrere zehntausend Spiele gemacht (nur online) und mehrere tausend Dollar mit der Basisstrategie gewonnen (was in Relation zu den vielen Spielrunden nicht viel ist). Begünstigend waren allerdings die Bonusgewinne und die Single-Deck-Tische, an denen es am besten lief. Und genau diese Ein-Deck-Tische werden jetzt wieder abgeschafft. In einigen Online-Casinos ist das schon geschehen, weil die Spieler zu erfolgreich waren! Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob es starr im Gleichsatz funktioniert hätte, denn ich habe die Satzhöhen jeweils an den Ergebnisverlauf angepasst (niedrige Sätze während der Pechsträhne, höhere Sätze beim Gewinnlauf). Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch in Wiesbaden, Mainz oder im Flughafen-Casino gelingen kann, wenn die Basisstrategie nicht starr im Gleichsatz gespielt wird. Es ist eben nur kein Counten möglich und das Minimum ist ziemlich hoch, was die Schadensbegrenzung während der Pechsträhne erschwert. -
@strolchiii: so spielst scheinbar zu riskant (Einsätze breit pflastern). Bei dieser Art offenem Schlagabtausch hast Du nirgends eine Chance, egal ob online oder in den Spielbanken draußen.
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CyberClubCasino.com und das berüchtigte Netgaming.com haben die gleiche Software (Elka Systems) wie betplayer.com und beide stehen auf der Schwarzen Liste der OPA (OnlinePlayersAssociation). OPA und andere Portale (z.B. Casinomeister) warnen dringend vor Online-Casinos, welche die Software von Elka Systems verwenden. Ein Testspieler verlor z.B. 40 Spiele direkt in Folge beim Jacks or better Video Poker. Da sich wohl nur wenige für Video Poker interessieren, habe ich zum Vergleich mal woanders (Gold Club Casino) 40 Spiele dieser Video Poker-Variante gemacht und hatte folgenden Verlauf (je $1 gesetzt): J - + J - - J J - + - +2 - - - - - - - +4 - - +2 - - - - + - +2 - - J + J J - - - J Das sind 16 Treffer innerhalb von 40 Spielen, wobei das Ergebnis J jeweils für ein Paar steht (ab Bube aufwärts, z.B. zwei Buben oder zwei Könige). Der Saldo verbessert sich nicht, aber man hat nicht verloren und bleibt im Spiel. "+" bedeutet, dass in diesem Spiel zwei Paare auftraten (z.B. 5/5 und 9/9), "+2" entspricht drei gleichen Zahlen (z.B. 3 x die 7) und bei "+4" gab es einen Flush (5 x gleiche Farbe). Ergebnis: Negativ, aber im normalen Rahmen. Bei einer Folge von 40 Spielen überhaupt keinen Treffer zu haben, erscheint absurd.
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Vor "betplayer.com" ist dringend abzuraten. Zitat aus dem Board von Winneronline.com: Und weiter:
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Hallo Cyberdiver, die "Terms & Conditions" sind jetzt scheinbar doppelt so lang wie vor zwei oder drei Jahren. Es kommen immer mehr Ausschlussklauseln dazu, aber noch gibt es Chancen. Die von Dir genannten Online-Casinos haben vieles gemeinsam: - Roulette-Umsätze zählen nicht, um den Bonus zu bekommen - ungültig für Spieler aus Dänemark - Minumum-Umsatz zur Bonusauszahlung = 10 x (Einsatz + Bonus) Woanders sind die Umsatzhürden oft viel höher (z.B. William Hill 15 x Einsatz und 15 x Bonus). Ich halte das Kleingedruckte bei Vegas Towers, River Nile und English Harbour nicht für ungewöhnlich. Außerdem liefen die Blackjack-Partien insgesamt problemlos. Rückzahlungen sind eingetroffen (außer River Nile, da wurde bislang nur der Einsatz zu PayPal zurück transferiert). Bei William Hill habe ich heute $40 eingezahlt. Melde ich mal über Messenger oder E-Mail ([email protected]), wann wir die Partie zusammen spielen wollen.