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Roulette Forum

Optimierer

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Alle erstellten Inhalte von Optimierer

  1. Hallo zusammen, Dass "das System an verschiedenen Kesseln [...] unterschiedlich gut laeuft" halte ich für eine subjektive Einschätzung,wobei das Kriterium "einen entsprechend langen Testzeitraum vorausgesetzt" auch nicht erfüllt sein dürfte. Also kann damit auch nichts bewiesen werden. Wenn man "zuhause am eigenen Kessel" spielt, ist m.E. die Gefahr groß, dass die Sache nicht so ernst und konsequent betrieben wird wie mit Echtgeld im Casino. Man steht z.B. nicht unter dem Zeitdruck wie manchmal im Spielsaal, noch rechtzeitig vor der Absage alle Stücke zu setzen zu müssen. Fehler werden leicht wegkaschiert mit "ach, das hätte ich natürlich auch noch gesetzt, gilt nicht als Verlust" oder ähnliches. So kann man sich einerseits die eigene Stategie schön reden oder einen wirklich künstlichen Minuslauf erzeugen, indem man einfach leichtsinniger vorgeht als es angebracht wäre. Sowas gilt natürlich nicht. Aber die Permanenzen selbst bestehen aus gleichwertigen, unabhängigen Zufallsergebnissen (Coups), solange sie von einem oder auch mehreren guten Kessel(n) oder TRNG(s) stammen. Roulettekessel wurden speziell und ausschließlich erfunden als reine Zufallsgeneratoren, die echten Zufall erzeugen sollen und das auch tun, genau wie jeder andere physikalische TRNG, der gleichwertig aus 37 Möglichkeiten auswählt. Wer meint, dass verschiedene Kessel auch signifikant verschiedenen Zufall produzieren, der glaubt indirekt entweder a) dass die Kessel fehlerhaft sind oder b) dass es keine unabhängigen Coups im Roulette gibt, weil die irgendwie magisch miteinander in Verbindung stehen oder weil Gott die Kugel lenkt oder irgend sowas IMHO völlig absurdes. Und dass die Croupiers irgend einen signifikanten Einfluss haben, ist auch äußerst unwahrscheinlich, denn – und da muss ich mich des Sachsen Argumentation anschließen – wenn sie das könnten, würden sie nicht lange als Croupiers arbeiten, sondern hätten mit ein oder zwei Verbündeten schnell ausgesorgt. Was für ein "fremdes Permanenzgeschehen"? Unabhängige Einzelcoups sind unabhängige Einzelcoups, nicht mehr und nicht weniger. Die Kesselpermanenz, die ich nicht beobachte, existiert auch nicht, sie existiert nur für denjenigen, der sie bespielt (hat). Darum kann ich jederzeit an einem Tisch mit Sätzen einsteigen und gewinnen, die in völligem Widerspruch stehen zu den Sätzen, die ein anderer gerade aus der Tischpermanenz ermittelt hat. Was soll denn ein strunzdummer Tisch mit den Zufallsergebnissen zu tun haben? Das ist alles reinster Aberglaube, bei Spielern leider sehr verbreitet. Wer die Unabhängigkeit der Einzelereignisse beim Roulette akzeptiert, der muss auch die logische Konsequenz daraus akzeptieren, dass es nämlich völlig unerheblich ist, welcher konkrete Zufallsgenerator die Einzelereignisse jeweils beisteuert. Die Zufälligkeit der enstehenden Permanenz wird dadurch in keine Weise beeinflusst, wie denn auch? Wer die Unabhängigkeit der Einzelereignisse allerdings anzweifelt, kann sich auch gleich zum Heer der Süchtigen in den Daddelhallen gesellen, die tatsächlich mehrheitlich glauben, dass sie durch Drücken der bunt blinkenden Buttons irgend einen Einfluss auf die Ergebnisse hätten... reiner Blödsinn. Und noch etwas: Wenn die Einzelereignisse nicht unabhängig sind, warum stimmen dann die statistischen Erwartungswerte, das Gesetz der großen und das der kleinen Zahlen und alle anderen inzwischen gefundenen mathematischen Zusammenhänge in der Wahrscheinlichkeitstheorie so verblüffend genau, die doch alle unter der Voraussetzung der Unabhängigkeit entwickelt wurden? Gruß, Optimierer
  2. Ok, habe mal "Template 7" ergoogelt und es ist tatsächlich ähnlich, weil auch das 2/3-Gesetz ausgenutzt werden soll. Das Problem damit ist nur, dass man 7 TVP = 21 Nummern pro Coup setzen muss (mehr als man gewinnen kann), und das auch noch mit Progression... wäre mir zu teuer. Meine erwähnte Strategie mit 16 Pleins funktioniert nach demselben Prinzip, aber nicht mit den 12 TVP à 3 Zahlen, sondern mit 9 Gruppen à 4 Zahlen. Mein "Template" sind dan 4 unterschiedliche Gruppen in Folge (4* 4 = 16 Pleins), und es werden dann nur 3 Coups gesetzt. Gruß, Optimierer
  3. Ist doch klar, das Einsatzsignal: "ca. 13 bis 14 verschiedene Nummern in Folge gefallen" "Template 7-Life on the streets" kenne ich nicht. Bin weitgehend Autodidakt, abgesehen von dem, was man hier im Forum dazulernen kann. Eine Systemschrift hab' ich noch nie zu Gesicht bekommen. Gruß, Optimierer P.S.: "verschiedene Nummern in Folge" bedeutet keine Plein-Wiederholung bis dahin, denn auf diese spekuliert man ja dann in den nächsten paar Coups.
  4. Nachdem ca. 13 bis 14 verschiedene Nummern in Folge gefallen sind, dann 3 bis 4 Coups auf die letzten 13 oder 14 mit einer ähnlichen Progi wie für Dutzend (mit jeder neuen Zahl eine alte vom Anfang weglassen). Bei Gewinn natürlich Abbruch. Ja klar. Beim Roulette sind die einzelnen Coups ja unabhängig, nicht nur vom Vorgängercoup sondern auch vom Kessel. Jeder Kessel oder TRNG kann zu einer Permanenz beitragen. Dadurch ändert sich nicht die Qualität des Zufalls in der erzeugten Permanenz. Jedenfalls theoretisch, und in Praxis klappt es auch, hab's ausprobiert . Gruß, Optimierer P.S.: Kesselgucker können da natürlich nicht mithalten
  5. Hab'ich doch schon. Mehr Einsatzsignale für wenige Pleins fallen mir nicht ein, obwohl ich selber Plein-Spieler bin. Meine jüngste Errungenschaft ist z.B. ein Spiel nach 2/3-Gesetz im Gleichsatz, aber das deckt 16 Pleins ab, was fast einer EC enstpricht. Warten muss man nicht unbedingt lange. Es gibt Techniken wie gleitende Auswertung und/oder Permanenenzvervielfältigung, da findet sich immer was, vor allem, wenn man einen Computer hat, der die Auswertung übernimmt. Habe so mal eine Weile versuchsweise TRNG-Permanenzen ausgewertet und dann einfach bei Satzsignal im Live OC gesetzt – funktioniert recht gut. Aber ich spiele lieber richtig vor Ort, Roulette ist ja nicht mein Beruf und soll es auch nicht werden. Spass-Faktor und Ambiente sind mir mindestens genauso wichtig wie das Gewinnen. Und wie gesagt: Man spielt das besser mit anderen Chancen als ausgerechnet Drittel, war ja nur ein Beispiel.
  6. Naja, Systeme sind das wohl nicht. Besonders das zweite mit den Kolonnen ("Man wartet ab, bis 2 verschiedene Kolonnen erschienen sind und setzt dann auf die 3. Kolonne, die noch nicht erschienen ist.") dürfte etwa unter den ersten 10 der verlustreichsten Strategien rangieren. Wer ein kleines bisschen Ahnung vom Spiel hat, sollte an sowas nicht mal denken, und es schon gar nicht in einem Forum posten , wo es möglicherweise Anfänger aufschnappen und blutig umsetzen . Das wäre nämlich ein Restantenspiel der übelsten Sorte, was schon auf den ersten Blick dem 3/3 2/3-Gesetz widerspricht (die dritte fehlende Kolonne wird ja nach zwei unterschiedlichen meistens nicht erscheinen). Gerade deshalb hab' ich mein Restanten-Beispiel mit den Drittelchancen dagegen gesetzt: Restanten sollte man immer so spät wie möglich angreifen (so ab 3 Sigma), nicht so früh wie möglich.
  7. Aber Einsatzsignale solltest du doch zur Genüge daraus entnehmen können, auch wenn die hamit verbundenen Systeme nicht taugen – schließlich hast du ja dein eigenes, hoch geheimes Findest du es nicht ein bisschen unsozial, hier möglichst viele Satzsignale zu erfragen, und im Gegenzug lieferst du... ähm... nichts?
  8. Hi mike Für nur 4 bis 6 Pleins wird's schwierig, wenn man nicht auf Restanten spielen will. Da fällt mir zunächst das "Tendezspiel auf TVS" ein (6 Pleins kann man ja auch als Sektorenspiel setzen), welches ein in Ungnade geallenes Ex-Forenmitglied vor ein paar Jahren aus einem nicht mehr erhältlichen Roulette-Lernprogramm namens "Roulette Cracker" (kurz "RC" wenn ich mich richtig erinnere) vom deutschen ins schwäbische übersetzt und mit vielen eigenen Beispielpartien angereichert hat. Oder google mal nach der RNF-Methode (Restanten - Normalos - Favoriten). Da wurden schon umfangreiche Computeranaylsen gefahren v.a. um festzustellen, wie sich "Normalos" zu Favoriten (Zwei- und Mehrfacherscheinungen) entwickeln. Meines Wissens ist das Projekt aber als Dauergewinnmethode gescheitert, obwohl es durchaus interessante Ergebnisse gab. Killerpermanenzen gibt's halt immer wieder, die auch die beste Strategie früher oder später zu Fall bringen. Tangara spielt anscheinend sowas ähnliches – auf die erste Pleinwiederholung, wenn ich richtig verstanden habe. Bei RNF wurde darüber hinaus noch viel mehr untersucht. Gruß, Optimierer
  9. Du hast also eine Strategie, weißt aber nicht genau, wann du sie einsetzen sollst? Und umgekehrt natürlich auch. Eine Strategie ohne passendes Einsatzsignal ist doch auch Unsinn, außer es handelt sich um eine universelle, die man immer spielen kann, Beispiel: Immer 1 Stück Plein im Gleichsatz auf die 17. Da gibt es sicher Tage, an denen es super läuft und solche, an denen man keinen Blumentopf gewinnt... na super. Mit Restanten incl. Stategie habe ich vor langer Zeit angefangen (aber nicht Drittel wie in meinem Beispiel oben, sondern immer nur 4 Pleins), und ich habe lange Zeit nicht eingesehen, warum man auf sog. Favoriten spielen sollte, von denen man ja immer erst nachträglich weiß, dass es Favoriten sind bzw. waren und auch immer unklar ist, ob und wie lange noch sie Favoriten bleiben... Edit: Duden
  10. Spiel auf Restanten Einsatzsignal: Erwartungswert = 3fache Standardabweichung. Beispiel: Nachdem ein Dutzend ca. 19 Coups in Folge ausgeblieben ist, Satz auf das fehlende Dutzend in den nächsten 5 Coups mit Progression 1-1-2-3-4. Ein Platzer kostet 11 Stücke. Erwartungswert in 19 Coups: n*p = 19 * 12/37 = 6,162 Erscheinungen (tatsächlich erschienen: gar nicht) 3fache Standardabweichung: 3σ = 3 * √(n*p*q) = 3 * √(19 * 12/37 * 25/37) = 6,121 Erscheinungen – Kann auf beliebigen Chancen gespielt werden. – Keine Dauergewinnstrategie, kann aber lange gut gehen.
  11. Mit EC sind es weniger als 2,7%, weil bei EC der Hausvorteil ja nur halb so groß ist. Vieviel genau kann man aber nicht sagen... hängt davon ab wieviele EC im Vergleich zu den höheren Chancen gespielt werden. Da mich EC nicht interessieren und ich die Anfrage auch nicht zu kompliziert machen wollte, hab' ich nicht danach nicht gefragt. Nach meinen Beobachtungen werden EC eher selten gespielt. Keine Ahnung, wo z.B. Boulgrai & Co. spielen (am Küchentisch? ), aber mir laufen EC-Spieler wirklich selten über den Weg, geschätzt vielleicht einer auf 15 Pflasterer. Gruß, Optimierer
  12. Davon bin ich überzeugt, obwohl... wenn ein Milliardär im Gleichsatz immer nur 1 Cent Plein pro Coup spielt, dann dürfte seine Lebenszeit nicht ausreichen für den Bankrott . Aber Scherz beiseite... ich galube es liegt einfach daran, dass man sich kaum bewusst ist, wieviel man tatsächlich in Summe einsetzt. Nehmen wir als unrealistisches Beispiel an, jemand hat hat 2,70 € Spielkapital. Dann wird er theoretisch Bankrott sein, also das ganze Spielkapital verloren haben, nachdem er insgesamt 100 € eingesetzt hat. 100 € Einsatz bei nur 2,70 € Kapital sind leicht möglich, denn man verliert ja nicht ständig, sondern gewinnt auch immer wieder mal, was dann wieder eingesetzt wird usw. Jeder eingesetzte Cent addiert sich zum Gesamtumsatz, bis irgendwann die 100 € erreicht sind, und damit auch der Bankrott mit -2,7% = -2,70 €. Hat man z.B. 2.700 € Kapital, dann passiert genau dasselbe, nachdem 100.000 insgesamt eingesetzt wurden, was ebenso leicht möglich ist usw. Deshalb hat der Mann natürlich Recht, wenn er sagt, dass die geringste negative Gewinnwahrscheinlichkeit jeden in den Bankrott führen kann. Das ist der rein theoretische Sachverhalt, und natürlich kann es vorkommen, dass eine besonders riskante Spielweise schneller zum Bakrott führt, z.B. wenn man das ganze Kapital von 2,70 € in einem Coup Plein setzt. Trotzdem hat das Casino auf die Länge nicht mehr gewonnen als 2,7% vom Umsatz, obwohl manche auf diese Weise ihr Kapital in einem einzigen Coup verlieren (für die also 100% vom Umsatz). Die restlichen 97,3 € Umsatz machen dann halt andere, und dürfen dafür vielleicht etwas länger spielen . Gruß, Optimierer
  13. Hallo liebe Forumsteilnehmer Im Forum wird immer wieder mal behauptet, dass eine Spielbank nicht nur den theoretischen, statistischen Erwartungswert von 2,7% aller Einsätze ohne Tronc gewinnt (außer bei EC), sondern wesentlich mehr. Ich glaube das zwar nicht, denn alle meine Auswertungen mit echten Permanenzen von Landcasions (hunderttausende Coups) haben bis jetzt die Theorie bestätigt, aber trotzdem hab' ich mal per Kontaktformular auf der Website eines seriösen deutschen Landcasinos angefragt, zumal die auch einen Druckluftautomaten betreiben, und daher den genauen Überblick haben müssten. In der ausführlichen Antwort steht u.a.: Nun können Verschwörungtheoretiker natürlich weiterhin behaupten, dass die Casinos ein Interesse daran haben, die Spielgäste im vermeintlichen Irrglauben zu lassen, derweil sie riesige Gewinne weit über den theoretischen 2,7% einfahren, aber ich glaube das wie gesagt nicht. Das Material ist ok, die Spielregeln sind klar und werden eingehalten, die Wahrscheinlichkeiten sind klar, die Auszahlungsregeln sind klar... also woher sollten längerfristig überproportionale Gewinne kommen? Gruß, Optimierer
  14. Natürlich weiß er es nicht, aber die W'keit ist immerhin 2/3. Der Kandidat wäre schön blöd, wenn er gegen diese 2/3 Chance spielen würde indem er stur beim ersten Tipp bleibt. Anders gesagt: Er sollte beim ersten Tipp ein Tor wählen, von dem er glaubt, dass es eine Niete ist, dann hat er auch die 2/3 W'keit, dass das stimmt. Die andere Niete wird ihm dann gezeigt, und er muss beim zweiten Tipp nur noch wechseln . Aber ich geb's jetzt auf mit dem Erklären. Diese bedingten W'keiten sind wohl nicht jedermanns Sache. Wer's nicht versteht kann auch gut leben, aber er sollte dann lieber die Finger von solchen Spielen lassen. Optimierer
  15. Hallo, Das gibt's doch nicht... jetzt ist das Ziegenproblem so deutlich erklärt woden und manche wollen es immer noch nicht wahrhaben Du musst schon richtig lesen. In deinem verlinken Abschnitt steht klar: "Aus der Betrachtung des unausgeglichenen Moderators lässt sich ableiten, dass [...] die Gewinnwahrscheinlichkeit durch Wechseln nach dem Öffnen eines Ziegentores immer mindestens 1/2, im Durchschnitt sogar 2/3 beträgt." Also nix mit "immer ca. 33%". Aber fauler Moderator hin oder: Der Moderator hat doch nur in 1/3 der Fälle überhaupt die Wahl, welches Tor er öffnet, und zwar dann, wenn der erste Tipp richtig war (Auto gewählt). Dann bleiben ihm zwei Ziegen zur freien Auswahl, und ein Wechsel führt dann immer zum Verlust (bzw. ein Nicht-Wechsel zum Gewinn). Wenn der erste Tipp aber falsch war (Ziege gewählt), und das passiert nunmal in 2/3 aller Fälle, dann hat der Moderator keine Wahl mehr, sondern ist gezwungen das einzige noch übrige Ziegentor zu öffnen, und ein Wechsel führt dann immer zum Gewinn (bzw. ein Nicht-Wechsel zum Verlust). Fazit: – Wenn man nie wechselt, gewinnt man im Schnitt 1/3 aller Spiele. – Wenn man immer wechselt, gewinnt man im Schnitt 2/3 aller Spiele – Wenn man nach Gutdünken manchmal wechselt und manchmal nicht, dann liegt das Ergebnis irgendwo dazwischen Gruß, Optimierer
  16. Das glaube ich nicht. Man wird in 2/3 der Fälle zuerst ein Ziegentor erwischen, soviel ist klar, und der Moderator muss ja dann die zweite Ziege zeigen, so dass in eben diesen 2/3 der Fälle das Auto hinter dem Tor stehen muss, das man zuerst nicht gewählt hat. Also wird man nach 3 Millionen Spielen ca. 2 Millionen Autos besitzen . Wieso Münze? Das wäre eine, die im esten Wurf zwei Kopf- und eine Zahlseite hat, und falls im ersten Wurf Kopf kam, nach Wechsel auf die Gegenchance nur noch Zahl zeigen kann... so eine gibt's nicht. Optimierer
  17. Jaja, das Ziegenproblem... Super! Das ist wirklich die einfachste Erklärung. Man hat immer 2 Tipps und muss nicht alle Möglichkeiten wie bei Wikipedia durchdenken, denn eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten: a) Der erste Tipp ist richtig mit W'keit 1/3 b) Der erste Tipp ist falsch mit W'keit 2/3 Hofft man dummerweise auf a), dann bleibt man beim ersten Tipp und man gewinnt mit W'keit 1/3 Hofft man vernünftigerweise auf b), dann wechselt man im 2. Tipp und gewinnt mit W'keit 2/3 Zu welchem der beiden anderen Tore man wechseln sollte ist klar, weil der Moderator nur eins davon übrig lässt. Ich sehe aber nicht, wie man das auf Roulette übertragen könnte, denn beim Roulette geht es – anders als beim Ziegenproblem – um Ziehungen "mit Zurücklegen", d.h. es scheidet keine Chance aus, wie das vom Moderator geöffnete Tor. Gruß, Optimierer
  18. Genau. Die sollen nur richtig Plus machen, solange es nicht meine Kohle ist, hehe, und damit auch endlich in Deutschland ihre Croupiers anständig bezahlen, damit die nicht immer Tronc-Stücke klauen müssen. Diese Unart nervt einfach . Ich kann nicht richtig kalkulieren und hab' immer mal wieder eine ungerade Anzahl Stücke übrig, die ich nicht mehr vernünftig einsetzen kann, weil oft zum Belegen meiner Chancen genau ein Stück fehlt. Habe mal einen Croupier in der Schweiz gefragt, ob sie anständig bezahlt werden, und er meinte "ja, kann nicht klagen". Dort freuen sie sich zwar auch über ein Tronc-Stück, aber man wird nicht ständig dazu genötigt. Das ist viel cooler und entspannter. Gruß, Optimierer
  19. Hallo zusammen, Alter Thread, aber egal... habe die ersten ca. 50 Beiträge gelesen und staune nur, wie man in über 1700 Beiträgen über dieses einfache Thema diskutieren kann... Dabei ist die Lösung doch ganz einfach, und wurde zum ersten mal von Paroli am deutlichsten beschrieben: Es gibt gar keine "alte These", die behauptet, dass das Casino unabhängig von den getätigten Einsatzen in jedem Coup einen Vorteil 2,7% hat, jedenfalls wüsste ich nicht, wo die zu finden sein soll. Also muss man auch keine "neue These" erfinden, die dagegen anstinkt. Obwohl die "genannten Werte" dis dahin gar nicht genannt wurden, sind wohl hauptsächlich die 2,7% gemeint, die überall herumgeistern. Aber 2,7% von was? Vom Einsatz, und zwar vom gesamten Einsatz, und zwar als langfristiger Erwartungswert. So behauptet es die Mathematik bzw. Statistik, und nicht irgendwie anders pro Coup oder sowas, was Ebillmo einer "alten These" unterstellt. Als "Beweis" soll ein altes Spiel mit 10 Chancen herhalten, wobei alle Chancen mit 1 Stück besetzt sein müssen und immer 9 Einsätze zurückbezahlt werden. Klar, bei diesem alten Spiel sind es tatsächlich in jedem Coup genau 10% vom Einsatz, was die Bank einsteckt, nämlich das eine Einsatzstück, welches gewonnen hat, während die verlorenen 9 Stücke dem Gewinner ausbezahlt werden. Natürlich stimmen die errechneten Prozente heute nicht mehr in jedem Coup, aber im langfristigen Mittel trotzdem. Das weiß jeder Stochastiker, und es gibt wie gesagt keine "alte These", die behauptet, dass diese Prozente in jedem Coup oder in jeder Jahresbilanz eines Casinos erreicht werden müssen, und auch keine, die behauptet, dass die entsprechende Rechnung vom genannten alten Spiel stammt. Es sind vielmehr allgemeine, rein mathematisch begründete Argumente, die zu diesem Schluss führen und das Ergebnis konnte bis jetzt trotz vieler Versuche nicht widerlegt werden, sondern wurde im Gegenteil immer bestätigt, was einem Beweis seeeehr nahe kommt. Also nochmal zusammengefasst: Die heute gültige Aussage nennt 2,7% als statistischen Erwartungswert (und zwar vom gesamten Einsatz), wie der Sachse hier schon früh angemerkt hat, nicht etwa als immer gültigen konstanten Wert wie im alten Spiel. Dass der Wert jetzt nicht mehr konstant erreicht wird, ändert aber nichts an der Tatsache, dass er in hinreichend vielen Spielen beliebig genau erreicht wird. Letzeres ist die Aussage der Mathematik, und nichts anderes. Der Thread-Eröffner setzt dagegen pro Spiel 97,3% der vorhandenen Plein-Chancen als "Gewinnerwartung" der Bank, weil die Bank mit allen Zahlen außer einer gewinnt. Das ist natürlich auch richtig, aber halt etwas etwas völlig anderes und kann in keiner Weise zur Widerlegung des anerkannten Erwatungwerts (2,7 % vom Einsatz) herangezogen werden. Gruß, Optimierer
  20. Ja klar: diese 36 Stücke können niemals Gewinn bringen, weil es nur zwei Möglichkeiten gibt: a) bei jeder Zahl außer Zero gewinnt man nichts b) bei Zero verliert man 18 Manque-Passe Stücke Wenn man eh nur bei Zero gewinnen kann, und zwar mit dem Zero-Stück, warum dabei noch die 18 Manque-Passe Stücke verschenken?
  21. Hallo Netsrot Bin zwar nicht angesprochen, möchte aber trotzdem antworten: Natürlich stimmt das 2/3 Gesetz meistens, aber von der 23. bis 27. Zahl setzt man 23 + 24 + 25 + 26 + 27 = 127 Stücke. Gewinnen kann man ohne Progression schon ab dem 2. Satz nicht mehr: 23 + 24 = 47 Stücke gesetzt, aber nur 36 kommen zurück bei Treffer im 2. Satz, also trotz Treffer schon 11 Stück Verlust, von den weiteren Sätzen gar nicht zu reden... Mit Verlustprogression gibt's zwar öfter Gewinn, aber ein Platzer wird dann richtig teuer. Die Progression müste sogar steiler als Martingale sein! Davon kann ich wirklich nur abraten . Mach' mal ein paar Trockenversuche, dann wirst du es bald sehen: Das klappt nicht. Gruß, Optimierer
  22. Hallo, Nein, von einer Aufholjagd kann man nicht direkt ausgehen, denn – wie es so schön heißt – die Kugel hat kein Gedächtnis. Es wäre allerdings zu erwarten, dass einige der Restanten wenigstens normal oft erscheinen in der nächsten Rotation. Dass genau diese ca. 15 Restanten über weitere 37 Coups allesamt ausbleiben ist extrem unwahrscheinlich. Mit 15 Nummern hat man ja dann fast eine festgelegte EC, und die bleibt nicht ganze Rotation lang aus, schon gar nicht nach dieser Vorgeschichte, wo sie ja schon eine Weile ausgeblieben war. Das ist schon interessanter. Allerdings ist es auf Dauer nicht gut, mehr zu setzen als man gewinnen kann, und das wäre ja bei mindestens 22 Nummern immer der Fall. Außerdem sind meistens bis zum ersten Einsatz einige der 22 Zahlen schon mehrfach erschienen (so ab dem 8. Coup kann man Wiedeholern rechnen). Dadurch ist wohl bis dahin das 2/3 Gesetz schon fast erfüllt, und die in der Rotation noch zu erwartenden Mehfacherscheinungen können sich locker auch erst am Ende der Rotation einstellen (nach dem 27.Coup), womöglich sogar gerade mit den Nummern, die vorher noch nicht erschienen waren. Meine Erfahrung ist: Das 2/3 Gesetz lässt sich mit Plein-Rotationen nur schwer ausnützen. Der Grund ist eben, dass man zu viele restliche Coups mit vielen Stücken setzen muss. Bei kleineren Chancen geht das besser, wo eine Rotation z.B. nur 6 Coups dauert (TVS) oder 9 Coups (9 Gruppen à 4 Zahlen). Zu klein darf die Rotation aber auch nicht werden, wie z.B. bei Drittelchancen. Bei denen wird das 2/3 Gesetz nicht deutlich genug erfüllt. Gruß, Optimierer
  23. Hallo Egoist Wieso "praktischer Mumpitz"? Sowas wird ständig praktiziert, wenn z.B. auf EC (2 Fächer bzw. Möglichkeiten), Dz/Kol (3 Fächer bzw. Möglichkeiten), TVS (6 Fächer bzw. Möglichkeiten) oder TVP (12 Fächer bzw. Möglichkeiten) gespielt wird. Persönlich bevorzuge ich wirklich 9 Fächer bzw. Möglichkeiten, wobei jedes "Fach" 4 Nummern hat. Nimmt man die Zero dazu, dann sind es insgesamt 10 Möglichkeiten, wie in deinem Mini-Roulette (nur dass bei mir die Zero etwas unterbelichtet aussieht): Das kommt gar nicht so selten vor, wie man meint. Erst kürzlich ist es mir wieder passiert: Alle 9 Möglichkeiten in Folge ohne Wiederholung und sogar die Zero war dabei. "Wow" denkt man, "das gibt's doch nicht!" Aber doch, es passiert einfach. Normaaal. "in einer laaaangen Permanenz" würde man sie natürlich ca. so oft vorfinden, wie die W'keitsrechnung sagt: Anzahl Coups * (Anzahl der Günstigen / Anzahl aller Möglichkeiten). Das sind für für die Folge 1-2-3 sicher nicht 2/3 der Fälle... Wie es nach einer langen Permanenz oder gar einer unendlichen Permanenz aussieht, ist längst bekannt, und niemand hat das bis jetzt widerlegt. Es kann deshalb nicht darum gehen, was nach vieeeelen Coups ist (-2,7% vom Umsatz), sondern was nach wenigen Coups möglich ist. Zum Glück spielt niemand unendlich viele Coups... denn -2,7% von unendlich vielen Einsätzen ist unendlicher Verlust . Gruß, Optimierer
  24. Hallo, Das 2/3 Gesetz sagt ja etwas aus über einzelne Rotationen, d.h. eine relativ kleine Anzahl Coups, bei TVS ist das nur die kleine Anzahl von 6 Coups ("Gesetz der kleinen Zahlen"). Gemäß 2/3 Gesetz werden im Lauf einer Rotation • 36,8 % der Nummern, d.h. 2,2 TVS nicht getroffen • 36,8 % der Nummern, d.h. 2,2 TVS genau einmal getroffen • 26,4 % der Nummern, d.h. 1,5 TVS mehrfach getroffen Betrachten wir jetzt den Fall, dass 3 verschiedene TVS in Folge erschienen sind als die ersten 3 Coups einer Rotation, so wissen wir über die restlichen 3 Coups, dass nach der Regel zwei der verbliebenen TVS nicht erscheinen werden, und vom ersten Teil der Rotation wissen wir sicher, dass es bereits mehr Einzelerscheinungen gibt (nämlich 3) als das 2/3 Gesetz verlangt. Wenn wir also in den letzten 2 bis 3 Coups auf die 3 anfangs erschienenen TVS setzen, haben wir gute Chancen, dass wir wenigstens eine der noch ausstehenden 1,5 Mehrfacherscheinungen erwischen. Wenn nicht, müssten sich ja die Mehrfacherscheinungen auf der einzigen noch verbleibenden TVS ergeben (3 schon erschienen, 2 erscheinen nicht, bleibt nur eine neue) und das wäre dann eine Rotation mit zu vielen Einzel- und Mehrfacherscheinungen, jedenfalls keine "normale" Rotation mehr . Gruß, Optimierer Edit: Duden
  25. Hallo Egoist, Ja, das hat man sich wohl extra ausgedacht um maximalen Zufall zu erreichen bzw. zu suggerieren. Der Kessel ist ja als Zufallsgenerator konzipiert und das Durcheinander der Zahlen sowie die ständig ändernde Wurf- und Drehrichtung sollen dazu beitragen, dass wirklich echter Zufall produziert wird. Ja, das ist anerkannte Mathematik für den ersten Teil deiner Fragestellung ("Wie oft kann es in 36 Coups passieren, dass alle Ausbleiber dicht gedrängt beieinander liegen"), jedenfalls beinahe. Ich bin von 37 Coups ausgegangen, für 36 Coups und bestimmte 12 Nummern ist die W'keit (25/37)^36, dass sie ausbleiben, was ziemlich wenig ist. Das 2/3 - Gesetz kann man hier nicht anwenden. Es sagt nur etwas aus über irgend ein Drittel, was pro Rotation nicht erscheint, und das ist meistens so. Aber du fragst ja nicht nach irgend einem, sondern nach einem bestimmten Drittel, nämlich einem, wo alle Ausbleiber nebeneinander liegen. Wenn du alle 26 Möglichkeiten sie nebeneinander anzuordnen betrachten willst, dann muss der Wert noch mit 26 multipliziert werden: 26 * (25/37)^36, was immer noch ziemlich wenig ist. Jetzt wird's allerdings hammermässig, aber egal: Die W'keit wird dadurch halt noch wesentlich kleiner. Was würdest du denn mit dem genauen Wert anfangen, wenn du ihn wüsstest? Reicht es nicht, dass schon ohne diese letzte Bedingung die W'keit quasi 0 ist? Kannn nur für mich sprechen: Ich archiviere keine Permanenzen, wozu auch? Es gibt ja ständig neue. Wenn ich viele Coups brauche, hole ich sie mir taufrisch aus irgend einem Casino oder auch von random.org oder zur Not auch vom PC-Zufallsgenerator. Ich halte es sogar gefährlich, Strategien mit alten Permanenzen zu testen, wegen der Gefahr der (unbewussten) Rückoptimierung. Schließlich nützt es wenig, wenn meine Strategie mit der Tagespermanenz vom Tisch 9 am 9.9.1909 an in Paris ins Plus läuft. Gruß, Optimierer
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