Jump to content
Roulette Forum

Café

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.564
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Café

  1. Ja. Nur 1/3? Beim Zufall ist doch alles erlaubt, meine ich. Jetzt habe ich Dich verstanden. Jetzt muß ich nur noch Antipodus verstehen. Also statt - wie bei Egoist ausgeführt - 12+4 oder 12-4 gehst Du von einzelnen Phänomenen wie 13+14 bei 40 Millionen Rotationen aus, habe ich Dich richtig verstanden, Antipodus? Und das bei 40 % der 40 Millionen Rotationen? Wenn ich Antipodus richtig verstanden habe, entfernt sich das konkrete Spiel noch weiter als lediglich 1/3. MM? Mir ist das schon klar. Deshalb habe ich mir ja oben soviel Mühe gegeben. Dennoch sammeln sich die Ereignisse um die Mittelwerte des Zweidrittel-Phänomens.- also nicht um die Mittelwerte der Wahrscheinlichkeitstheorie. Trotz der "verrückten" Ausbleiber. Naja, es wird ja lediglich "Gesetz" genannt. Vermutlich daher weil der Widerspruch zu den Erwartungswerten aus der Wahrscheinlichkeitstheorie besteht. Das Zweidrittel-Phänomen ist vermutlich zum "Gesetz" erklärt worden, um den Wahrscheinlichkeitstheoretikern die Gauß'sche Glockenkurve entgegenzusetzen und zu sagen: "Hier ist die Glocke! Wie erklärt Ihr sie?" Man hat zwar eine mathematische Formel für die Kurve gefunden, aber erklären können die Wahrscheinlichkeitstheoretiker sie auch nicht. Sie ist einfach da. Das ist so ähnlich wie mit der Quantenphysik. Die ist auch so einfach da. Und hat eben nichts mit der Alltagserfahrung zu tun. Ähnliches gilt für die Krümmung der Zeit, die man sich aus der Alltagserfahrung auch nicht vorstellen kann und so hinnehmen muß. So ist das eben auch mit dem Zweidrittel-Phänomen, das eben deshalb ein Gesetz ist, weil es nun einmal da ist. Da bin ich mir nicht so sicher. Jedenfalls zeigt die Ausfächerung von DURCHSCHNITTLICH 155,5 für die letzte erscheinende Zahl bei einem Ereigniszahlenset von 37, daß bei "Freiheit" die Verschachtelung nicht gilt. Mit "Freiheit" meine ich, daß diese letzte Zahl nicht mehr von anderen ausbleibenden Zahlen in das Zweidrittel-Phänomen eingezwängt wird. Das Systemische des Zweidrittel-Phänomens für Zufallszahlen verliert somit für die letzten ausbleibenden Zahlen an Kraft. Man kann es auch mit einem Verlust an Bindungskraft an das Zweidrittel-Phänomens umschreiben. Und da dies offensichtlich in zunehmendem Maße für alle letzten Zahlen (vermutlich 5 o.ä.) gilt, fächert sich die Glockenkurve nach unten hin immer weiter aus, je weniger restliche Ausbleiberzahlen übrig bleiben. Ein solches Verhalten der Zahlen im Zweidrittel-Phänomen ist weiter oben in der Glockenkurve nicht zu beobachten, obwohl es auch dort natürlich Ausreißer gibt, die aber durch Wiederholungen in der Form von 1/37 * 1/37 etc. ausgeglichen werden. Die Verschachtelung des Zweidrittel-Phänomens in sich selbst ist somit nicht für die letzten Ausbleiber gültig. Ansonsten gehe ich - mit Ausnahme bei der Spitze - von einer Verschachtelung des Zweidrittel-Phänomens in sich selbst aus und ist somit kein Mumpitz, sondern "Gesetz". Ein "Gesetz" aber, das räumlich lediglich begrenzt "zwingt" und sich räumlich stark ausweiten kann. Das Wort "Atmen" ist derzeit in Mode, um die damit verbundene Flexibilität zu umschreiben. Dieses "Gesetz" gilt ganz unabhängig vom Roulette und wiederholt sich auch in der Natur, weshalb eine Beschäftigung damit nicht nur fürs Roulette nützlich ist, sondern auch für den Alltag. Wenn dem aber so ist, stellt sich die Frage nach dem Druck, der auf den Zufallszahlen gegenüber dem Zweidrittel-Phänomen lastet. Und da scheint es aus dem Zweidrittel-Phänomen heraus im oberen Teil der Glockenkurve einen größeren Druck aus der Struktur auf bereits erschienene Zahlen als auf ausgebliebene Zahlen zu geben, sich entsprechend der Glockenkurve konform zu verhalten. Man weiß zwar immer noch nicht, welche Zahlen dies genau sind, kann aber berücksichtigen, daß das Wiedererscheinen der erschienenen Zahlen wahrscheinlicher (also nicht wie die Wahrscheinlichkeitstheorie vorgibt) ist als das Ersterscheinen einer weiteren Zahl überhaupt, sobald das Wiedererscheinen "fällig" ist Und je weniger neue Zahlen übrig bleiben, umso wahrscheinlicher bleibt ihr Ausbleiben. Natürlich immer von der großen Zahl (40 Millionen Rotationen) aus betrachtet. Dies erklärt dann auch die Ausreißer, wie von Dir - Egoist - beschrieben, in Höhe von 600, die "verrückterweise" nicht erscheinen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch keine vollständig flache Glockenkurve, so daß die letzte nicht erschienene Zahl bereits beim 37. Mal erscheint. Die Struktur der Glockenkurve drückt die letzte erscheinende Zahl also auch in die "Freiheit". Für die kleine Zahl gilt zwar die Wahrscheinlichkeitstheorie, aber je mehr Zufallszahlen sich ereignen, umso schwächer wird die Bindungskraft der Zufallszahlen an die Vorgaben der Wahrscheinlichkeitstheorie mit ihren Erwartungswerten und umso stärker wird die Bindung der Zufallszahlen an die Glockenkurve. Das Interessante dabei: Selbst die bindungsarmen "Ausbleiber" werden in diese Glockenkurve hineingezwungen, statt für ewig auszufallen. Somit hat der Zufall und die "Freiheit" eine Struktur: http://www.roulette-forum.de/topic/10624-der-zufall-eine-glaubensfrage/ Café
  2. Zunächst einmal die Frage: Ist für Dich EW der Ecart-Wert oder der Erwartungswert? Nein, nein. Es geht erst einmal nur um den statistischen Mittelwert. Und der statistische Mittelwert ist auch der Wert, den man durchschnittlich im konkreten Fall nach der Wahrscheinlichkeitstheorie erwarten kann. Wozu gibt es denn dann die Wahrscheinlichkeitstheorie? Die gibt es doch deshalb, um sich ein Bild über die Erwartungswerte beim konkreten Ereignis machen zu können. Unabhängig davon, daß bei konkreten Ziehungen die Ausbleiber wie verrückt schwanken. Es geht eben um den Erwartungswert, der durch die Wahrscheinlichkeitstheorie VOR dem Ereignis ermittelt wird. Beim konkreten Ereignis schwanken dann die Ausbleiber wie verrückt, aber durchschnittlich wird die Ereignisstruktur nicht von den errechneten Werten der Wahrscheinlichkeitstheorie geprägt, sondern vom Zweidrittelgesetz. Das ist der Punkt, den ich eigentlich machen wollte. Damit hat man aber eine andere Grundlage als bei den Werten der Wahrscheinlichkeitstheorie. Das ist eine Variante, über die ich noch nicht nachgedacht habe. Ich ging bisher davon aus, daß sich die 1/3-2/3-Ereignisstruktur im 2/3 dieser Struktur wiederfindet. Es kann aber auch sein, daß aufgrund der breiten Fächerung (155,5) im unteren Drittel dieser Ereignisstruktur dies im oberen 2/3 nicht wiederfindet. Mir ging es bei dieser Differenzierung darum, deutlich zu machen, daß die Wahrscheinlichkeitstheorie lediglich das Erwartungsgerüst liefert, ohne aber Gewißheit über die durchschnittliche Erwartung liefern zu KÖNNEN. Die liefert erst das Zweidrittelgesetz. Du berechnest die Zweidrittel von 12, habe ich Dich da richtig verstanden? Bei einem Drittel von 12 sind das dann 4. Und weil Du sowohl nach oben als auch nach unten variierst, kommst Du dann auf 12+4 und 12-4, richtig? Willst Du aus 8 und 16 quasi eine Grenze für das Eingrenzen eines Systems machen? Dazu kann ich keine Stellungnahme abgeben. Mein Eindruck hinsichtlich des Einsetzens des zweiten, dritten, vierten, fünften etc. Ereignisses derselben Zahl im Zusammenhang mit dem Zweidrittelgesetz ist, daß sich die Martingale der Einfachen Chancen dabei wiederholt - also nüchtern so betrachtet kein Vorteil dabei rausspringt, weil ja bei den konkreten Ziehungen die Ausbleiber so "verrückt" schwanken, um Dich zu zitieren. Ein Spiel auf Restanten kann ich auch nicht empfehlen, so daß Dein EW von +/-4 auch keinen Vorteil bringt, da auch dieser durch "verrücktes" Ausbleiben - so wie bei der Martingale - ausgehebelt wird. Das heißt, Deine Einsätze kumulieren sich, was dann beim weiteren Ausbleiben zu einem immer höheren Verlust führt - wie bei der Martingale. Im Gleichsatz kann ich auch keinen Vorteil feststellen. . Café
  3. Also ist zumindest die Hälfte des Textes schön. Was hast Du denn zur ersten Hälfte des Textes zu sagen? Ich behaupte nicht, allwissend zu sein, aber zum einen stelle ich in dem Teil fest, daß es sich dabei um Ausnahmeerscheinungen handelt und zum anderen gibt es hier im Forum an anderer Stelle auch noch andere Gedanken zu diesem Thema: http://www.roulette-forum.de/topic/10624-der-zufall-eine-glaubensfrage/ Café
  4. How! Klar! Klar! Aber erst nach 155,5 Coups. Wenn bei einer Rotation bei 37 Zahlen (Plein) mit 37 Coups DURCHSCHNITTLICH die letzte erst nach 155,5 Coups erscheint, ergibt sich ein Ungleichgewicht zugunsten der bereits erschienenen. Insofern ist es kein Phantom. Ich habe doch gar nicht gesetzt. Ich möchte nur auf den Widerspruch zwischen der wahrscheinlichkeitstheoretischen Erwartung und dem tatsächlichen Ereignis aufmerksam machen. In ähnlicher Richtung hat sich auch Optimierer bewegt: http://www.roulette-forum.de/topic/82-23-gesetz-beim-roulette/page-14 Café
  5. http://www.roulette-forum.de/topic/17281-gau%df%b4sche-verteilung-im-roulette/page-3 Wir wissen also, daß von den restlichen nicht erschienenen Zahlen zumindest eine durchschnittlich erst nach 155,5 Coups kommt. Wir wissen natürlich nicht, welche dieser restlichen nicht erschienenen Zahlen dies ist. Wir wissen aber, daß die erschienene Zahl nicht dazugehört, da sie ja nicht erst nach 155,5 Coups kommen kann, weil sie ja bereits erschienen ist. Die bereits erschienene Zahl würde dazugehören, wenn nach ihrem Erscheinen erneut durchschnittlich 155,5 Coups abgewartet werden würde und nicht lediglich durchschnittlich 154,5 Coups. Da sie aber bereits erschienen war, trägt sie das höhere (verglichen zu 1/37) Potential eines Favoriten in sich, während die bisher nicht erschienenen Zahlen das Potential von Restanten in sich tragen. Die Erkenntnis: die Unwahrscheinlichkeit des unteren Drittel des Zweidrittel-Gesetzes baut die Höherwahrscheinlichkeit des oberen Zweidrittels des Zweidrittel-Gesetzes auf. Die oberen Zweidrittel sind nach demselben Prinzip strukturiert. Klar ist, daß die Wahrscheinlichkeit für das nächste Mal immer 1/37 ist. Klar ist aber auch, daß die Empirie eben etwas ganz anderes anzeigt, obwohl die Wahrscheinlichkeit ja lediglich 1/37 ist. Die Empirie zeigt eben eine 2/3-Wahrscheinlichkeit (genauer ca. 62 Prozent) der 1/37-Wahrscheinlichkeit an. Es hängt also von der Betrachtungsweise ab, wie man auf die Wahrscheinlichkeit der 37 Roulette-Zahlen schaut. Wahrscheinlichkeitstheoretisch ergibt sich lediglich eine Wahrscheinlichkeit von 1/37 für jede der 37 Zahlen. Eine Theorie allein ist jedoch nicht Wissenschaft. Und der Wert einer Theorie läßt sich erst durch ihre Anwendung einschätzen. Dies gilt auch für die Wahrscheinlichkeitstheorie. Und in diesem Zusammenhang kommt das Prinzip von Wissenschaft ins "Spiel". Hier Nobelpreisträger Richard Feynman ( https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Feynman ) über das Prinzip von Wissenschaft (1 Minute): https://www.youtube.com/watch?v=b240PGCMwV0 Feynman Chaser - The Key to Science Überträgt man diese Herangehensweise auf den Umgang mit Roulette - dann kommt man zur Beschäftigung mit dem Zweidrittelgesetz, wie dies bereits Kurt von Haller getan hat. Dieses Zweidrittelgesetz verhält sich aber anders als die wahrscheinlichkeitstheoretische Annahme. Ich gehe davon aus, daß auch die Finanzkrise deshalb entstanden ist, weil die Anwendung von Erkenntnissen aus der realen Welt von Zufallszahlen so nicht auf die reale Welt der Ökonomie übertragbar ist. Zum einen wurde die Allgemeinheit mit der Wahrscheinlichkeitstheorie verwirrt, zum anderen wurden wahrscheinlichkeitstheoretisch nicht erfassbare Zusammenhänge als wahrscheinlichkeitstheoretisch erfassbar dargestellt. Mathematik wurde also lediglich als Bluff-Instrument dafür instrumentalisiert, möglichst viele zu verwirren. Die einen verstanden Mathematik überhaupt nicht und die anderen wurden dadurch geblendet, daß wahrscheinlichkeitstheoretisch nicht erfassbare Zusammenhänge als wahrscheinlichkeitstheoretisch erfassbar dargestellt wurden. Die Finanzwelt (Derivate-Handel) hat sich somit virtuell in Wahrscheinlichkeitsannahmen verloren, die so überhaupt nicht auf die Ökonomie übertragbar sind. Und weil das alles so schön unübersichtlich ist, haben dies wohl nur ein paar wenige durchschaut, die sich dann auf Kosten der "Dummen" bereichert haben. Was durch die Anwendung von Erkenntnissen aus der realen Welt von Zufallszahlen auf den Bereich der Ökonomie verursacht wird, ist die Zunahme psychischer Störungen, da diese Anwendung zu virtuellen Projektionen in der realen Welt menschlicher Beziehungen führt, die zu nicht stimmiger Resonanz führen. Bei der Betrachtung des reinen Zufalls ist es deshalb nicht nur erforderlich, wahrscheinlichkeitstheoretisch zu denken, sondern auch empirisch. Und dies nicht nach dem Prinzip physikalischer Ursachen sondern nach Befunden des Zweidrittel-Gesetzes. Der Denkfehler liegt also in der wahrscheinlichkeitstheoretischen Annahme, daß die wahrscheinlichkeitstheoretische Realität VOR dem Ereignis dieselbe sein soll wie die wahrscheinlichkeitstheoretische Realität NACH dem Ereignis. Nicht nur die Finanzkrise hat gezeigt, daß solche Annahmen über alle Verhältnisse irrig sind, sondern auch die Betrachtung rein wahrscheinlichkeitstheoretischer Annahmen über Zufallszahlen selbst ist so nicht stimmig, wenn man nicht den Widerspruch zwischen wahrscheinlichkeitstheoretischen Annahmen über zukünftige Ereignisse aus einem gegebenen Zahlenset einerseits und den realen Ergebnissen entsprechend des Zweidrittel-Gesetzes andererseits berücksichtigt. Das Zweidrittel-Gesetz ist somit der experimentelle Teil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses bei der Betrachtung der Wahrscheinlichkeitstheorie. Die Wahrscheinlichkeitstheorie bietet lediglich das intellektuelle Gerüst, an dem die Ergebnisse des Experiments gemessen werden. Die Interpretation der Ergebnisse des Experiments erfolgt an den Vorgaben der Wahrscheinlichkeitstheorie. Die Interpretation der Ergebnisse kann nicht so einfach über den gegebenen Widerspruch zwischen Theorie und Praxis hinweggehen. Wir wissen aufgrund des Zweidrittel-Gesetzes also mehr, als es die rein wahrscheinlichkeitstheoretische Annahme hergibt, die ja lediglich die einzelne Ereignismöglichkeit theoretisch untersucht. Die Kettenreaktion in einem Atomkraftwerk oder bei einer Atombombe gibt keinen Aufschluß darüber, welcher Atomkern am Anfang gespalten wird. Die Kettenreaktion gibt aber einen Aufschluß darüber, daß es einen Energieüberschuß bei der Spaltung aller Atomkerne eines spaltfähigen Materials geben wird. Durch Manipulation des unabhängig stattfindenden Prozesses kann die automatisch ablaufende Kettenreaktion sogar gesteuert werden. Der Stochastiker drückt sich vor Aussagen über zukünftige Ereignisse, weil er dafür keine Verantwortung übernehmen will. Deshalb reduziert sich seine Diskussion auch immer wieder auf die Wahrscheinlichkeit selbst. Und das reduziert den Stochastiker zu einem Theoretiker, der keine Wissenschaft betreiben will. Er ist somit Ideologe, der Ideen für den Bereich der Wahrscheinlichkeit bereitstellt. Was aus meiner Sicht viel zu kurz kommt, ist das Psi-Moment im Wahrscheinlichkeitsprozess. Da es dieses Moment in der deutschen Kultur nicht gibt, wird es auch nicht inhaltlich behandelt. Es gibt zwar schüchterne Versuche wie von Bender oder von Lucadou, aber sie sind eben schüchtern. Das hat etwas mit der Technikfixiertheit deutscher Kultur zu tun, die sich Ausnahmen und Unsicherheiten nicht leisten will. Die Versicherungsbranche, die ja auch von der Wahrscheinlichkeitstheorie beherrscht ist, prägt den Alltag. Aber dieses Psi-Moment ist Teil des Zufallsereignisses, das ja ohne Beobachtung gar nicht existent wäre. Es gibt also eine Wechselwirkung zwischen dem Beobachter und dem Zufallsereignis selbst, die ja Paroli sehr schön mit der "persönlichen" Permanenz erklärt. Auch das Durcheinander der Wahrscheinlichkeitsverteilung während des 11. September-Ereignisses oder dem Tod von Lady Diana deuten auf einen solchen Zusammenhang. Es gibt daher zwei Einflüsse auf den eigentlichen Ereignisprozess: Das Wirken des Zweidrittel-Gesetzes auf Ereignisse als Massenphänomen sowie den Beobachtungsprozess auf das "Sich Ereignen" des Ereignisses als individuelles Geschehen selbst. Auf das individuelle Geschehen läßt sich vermutlich durch das Anlegung einer "persönlichen Permanenz" Einfluß nehmen. Das habe ich aber nicht verstanden. Auf das Massenphänomen läßt sich anscheinend durch Berücksichtigung in der Wahrscheinlichkeitsberechnung Einfluß nehmen. Beim Abfassen einer "persönlichen Permanenz" wird meines Erachtens ausgeblendet, daß man ja nicht nur selbst Beobachter des Ereignisprozesses ist, sondern auch andere an diesem Ereignisprozes teilnehmen, wenn man sich am Tisch befindet. Mindestens das Personal beobachtet den Ereignisprozess ebenfalls mit. Die "persönliche Permanenz" kann nur über das Verhältnis zwischen Beobachter und Ereignisprozess Aufschluß geben, nicht aber in welchem Maß dieses Verhältnis Einfluß auf den Ereignisprozess selbst nimmt. Die Beobachtungen der einzelnen Teilnehmer stehen in gegenseitiger Konkurrenz zueinander, so daß ungewiß ist, welches Bewußtsein die Oberhand erhält. Der einzige Unterschied zwischen Personal und Besucher besteht darin, daß bei Teilnahme am Ereignisprozess eine Beziehung zwischen Beoachter und Ereignisprozess entsteht. Eine solche Qualität des Verhältnisses zwischen Ereignisprozess und Beobachter erhält nur ein anderer Besucher, der ebenfalls Teilnehmer desselben Ereignisprozess ist. Es gibt somit für die Psi-Ebene des Ereignisprozesses sowohl den Status der unbeteiligten Beobachter, die beobachtend in Konkurrenz zueinander auf die Psi-Ebene Einfluß nehmen als auch den Status des beteiligten Teilnehmers, die teilnehmend in Konkurrenz zueinander auf die Psi-Ebene Einfluß nehmen. Vielleicht gibt das Hyperraum-Modell (Abbildung nicht kompatibel mit diesem Format) nach Bearden Aufschluß über das Ausmaß des Einflusses aus der Psi-Ebene auf das Zufallereignis: "ABB.41‑ HYPERRAUM‑MODELL (NACH BEARDEN)" http://xa.yimg.com/kq/groups/20668454/592996640/name/ELF-Mind-Contr.doc (Seite 19) Demnach sind die einzelnen Hyperräume über "Kanäle", die durch sogenannte Orthorotationen erreichbar sind, miteinander verbunden. Es wird aber auch berichtet, daß die Inanspruchnahme solcher Kanäle zu Rückwirkungen des Nutzers solcher Kanäle führt. Es gibt also keine Wechselwirkungsfreiheit. Wie das Hyperraum-Modell von Bearden einzuordnen ist, gibt folgender Auszug Aufschluß: "(...) (1980) Tom Bearden Ähnlich wie Moray B. King [22] beschreibt Bearden den Äther als Teilchen von Hyperräumen, die alle senkrecht zueinander stehen. Jede weitere Verdrehung des Raumes hat eine andere Bedeutung (Materie, Elektromagnetismus, Gravitation, Bewußtsein). Interaktionen zwischen den einzelnen Räumen sind im Bereich des Planck'schen Wirkungsquantums möglich. Nach Bearden ist Masse eine reine Wechselwirkung zwischen unserem wahrnehmbaren Raum und den Hyperräumen. Dieser immerwährende Fluß von Hyperteilchen tritt bei unseren Elementarteilchen als Spin in Erscheinung. Somit wird die uns bekannte, stabile Materie ständig von den Hyperteilchen durchflossen. Diese Hyperfelder sind fundamentalere Felder als die elektromagnetischen Felder, die selbst aus den Hyperfeldern aufgebaut sind. Bearden selbst gibt ein Beispiel um den Hyperfluß an einem Stabmagneten mit Hilfe eines Farbmonitors sichtbar zu machen. Es zeigen sich dabei ganz erstaunliche Muster, die nur mit der Dynamik des Elektronenstrahls und nicht durch statische Eisenfeilspäne erzeugt werden können. [1] (...)" http://www.joecell.de/modules/altern8news/article.php?storyid=70 Wie man erkennen kann, bewegt man sich aufgrund reduzierter Prüfbarkeit im Bereich der Theorie. Deshalb sollte man sich demgegenüber meiner Meinung nach so verhalten: Zunächst gilt die Alltagserfahrung, zu der sowohl die Wahrscheinlichkeitstheorie als auch dessen Pendant Zweidrittel-Gesetz gehört. Sollten sich unübliche, außergewöhnliche Erfahrungen einstellen, ist das Psi-Moment mit zu berücksichtigen. Einzelne Personen haben für gewöhnlich nicht die Fähigkeit, ihre Psi-Fähigkeit derart auszuprägen, daß sie psychokinetische Potentiale gerichtet ausdrücken können. ELF-Mind-Contr.doc
  6. Also, Dein Ziel ist die Untersuchung der Wahrscheinlichkeitsverteilung anhand der Anordnung der Zahlen im Kessel und nicht anhand der natürlichen Zahlenfolge 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 etc. ? Dabei erhältst Du dann die Zackenmuster, von denen Du immer wieder redest? Und deshalb kommt oft die 5 nach der 16? Naja, das hängt dann vom Croupier ab. Wenn jemand sich auf die Hand der Croupiers spezialisiert, unterliegt im Casino auch der Beobachtung. Dieses wechselt dann einfach den Croupier aus, so daß dann ein anderes Zackenmuster zum Tragen kommt. Das Auswechseln kann natürlich beliebig oft geschehen, so daß dann der Beobachter entnervt aufgibt. Die Frage ist, ob die 5 ÖFTERS als 1/37 nach der 16 kommt und wenn ja, wieviel öfters? Darüber gibt es bei von Haller auch Untersuchungen. Und wenn im ersten Halbjahr die eine Zahl öfters vorkommt, muß dies nicht im nächsten Halbjahr geschehen. Und wenn man ein anderes Casino nimmt, kommen wieder andere Zahlen heraus, so daß man also durchaus vom "Zufall" ausgehen kann. Man könnte auch statt der 16 einen anderen Kesselsektor nehmen und den dann auf Nachbarn untersuchen. Das tut sich nichts. So wie ich das jetzt verstanden habe, zielt Deine Strategie auf eine Fehlersuche in der Wahrscheinlichkeitsverteilung beim Kessel oder Personal ab, die dann anstatt mittels der Glockenkurve durch Zacken in der Häufigkeitsverteilung im Kessel selbst festgestellt wird, nur daß nicht der Kessel selbst - wie es bei von Haller dargestellt ist - als Graphikstruktur dient, sondern die X-Achse eines Koordinatensystems. Die Frage bei der Beobachtung solcher Verläufe ist, ob man aus der Struktur der vergangenen Ereignisse auf zukünftige schließen kann. Ich kann da keinen Vorteil gegenüber der Beobachtung der Glockenkurve sehen. Die Glockenkurve bietet immerhin eine gewisse Gewähr dafür, daß die Wahrscheinlichkeitsverteilung mit anderen nicht roulette-mäßigen Ereignisgeneratoren vergleichbar ist. Sollte diese in einem spezifischen Zusammenhang (Tisch, Casino) von den anderen Generatoren (z.B. Würfel) abweichen, könnte Deine Methode vielleicht bessere Details bieten. Aber meiner Meinung nach nur dann. Ich kann aber auch falsch liegen: Durch einen Denkfehler? Mit wievielen Streifen arbeitest Du?
  7. Du müßtest im Grunde genommen untersuchen, wieweit die Zacken sich ausformen. Meiner Meinung nach wird sich daraus aber kein genügend großer Vorteil bilden. Es gibt ja auch im Zusammenhang mit der Glockenkurve Vorteile, die sich aber nicht lohnen. Der Punkt wird sein, daß Du feststellen mußt,, wieweit die einzelnen Zacken herausragen. Mathematisch ist das eigentlich klar, weil der einzelne Zacke sich wie folgt bildet: 1/37 * 1/37 * 1/37 (...). Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses eines einzelnen Zacken. Wenn Du dann noch eine andere Zahl dazwischen hast, tut sich das auch nicht viel mehr. Bei den Wellen geht es also darum, wieviel Geld Du investieren mußt, um von dem einzeln Zacken zu profitieren. Und ob Du quasi anhand des Wellenmusters Strukturen erkennen kannst, die einen solchen Zacken ankündigen. Da aber die Wahrscheinlichkeiten (s.o.) so sind wie sie sind, wird sich ein entsprechender Zacken auch nur in diesem Wahrscheinlichkeitsverhältnis bilden. Es gibt bei Kurt von Haller eine entsprechende Darstellung, wann man im Schnitt mit dem zweiten, dritten, vierten (...) Ereignis einer gegebenen Ereignismenge rechnen kann. Da auch dies variiert, kommt ein solches zweites Ereignis mal früher, mal später vor. Es gleicht sich somit aus - wie bei den Einfachen Chancen. Deshalb gibt die Gauß'sche Glockenkurve das bessere Bild ab: Sie ist mal spitzer und mal flacher - sie fluktuiert. Aber wie das so mit Bildern ist: Sie sind auch nur Strukturen. Mit einer anderen Sichtweise können andere Eigenschaften desselben Umstandes sichtbar werden. Du wirst also hinsichtlich der Zacken nach Lücken suchen müssen, die sich allgemein aus einem Ungleichgewicht in der Ereignisstruktur insgesamt ergibt. Inwiefern dabei das Plein-Spiel dafür geeignet ist, bezweifel ich. Aber vielleicht hat ja jemand anderes andere Ideen.
  8. Ich habe den Eindruck, daß "allesauf16" mit seiner Wellentheorie eine andere Sichtweise für die Gaußsche Glockenkurve einführen will. Während die Gaußsche Glockenkurve die Wahrscheinlichkeitsverteilung innerhalb einer großen Zahl von Ereignissen zeigt, scheint die Wellentheorie kurzfristiger angelegt zu sein. Für mich stellt sich die Frage, welchen Erkenntnisgewinn ich aus dieser Wellentheorie ziehen kann. Ich kann keinen erkennen, da ja ungewiss ist, welche Zahlen von einer Welle erfasst werden. Durch die Ereignisse erhöht sich nur die Wahrscheinlichkeit, daß die sich bereits ereigneten Zahlen nochmals ereignen. Ungewiss bleibt, welche der sich bereits ereigneten Zahlen sich wiederholen. Auch wenn man die sich bereits ereigneten Zahlen bespielt, eröffnet sich dasselbe Problem wie bei den Einfachen Chancen - es sei denn, es gibt innerhalb der Glockenkurve eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit als bei den Einfachen Chancen. Es stellt sich also die Frage, inwiefern die Wellentheorie von "allesauf16" Strukturen aufdeckt, die mathematische Untersuchungen nicht offenlegen. Hat "allesauf16" bei der Wellentheoriestruktur Regelmäßigkeiten beobachtet, die durch die Gaußsche Glockenkurve nicht sichtbar werden?
  9. Das kann auch Rollenspiel sein, das unter Druck setzen soll. Gibt es nicht so etwas wie eine Hausordnung?
  10. Naja, die Unterhaltung hatte ja ursprünglich nichts mit Dir zu tun, aber es ging vor allem um den berühmten Gegensatz zwischen den Wahrscheinlichkeiten für den nächsten Satz und dem großen Ganzen, das sich im Zweidrittel-Gesetz manifestiert. Selbst ein Kapitalmanagement wird damit konfrontiert.
  11. Siehe Zweidrittel-Gesetz.
  12. Natürlich hat dies eine Bedeutung, denn das Zweidrittel-Gesetz wirkt so oder so. Und der vorherige Coup ist Teil dieses Zweidrittel-Gesetzes. Das Zweidrittel-Gesetz ist einfach Emperie und ist auch schon von Gauss beschrieben worden. Da steckt natürlich etwas Wahres drin. Die Hoffnung besteht aber darin, doch etwas zu entdecken, das andere noch nicht entdeckt haben. Das ist nur menschlich. Auf der Idee der permanenten Innovation ruht doch das ganze Gesellschaftssystem. Und die Spielpermanzen dienen quasi als Arbeitsgrundlage zur Prüfung von Ideen. Soll denn jemand direkt ins Casino gehen?
  13. Ente esse ich dort auch. Café
  14. Ich habe sie aus dem Netz aus einem Informatik-Fachartikel. Dieser Fachartikel kostet ca. EUR 35,00 und bietet auszugsweise verschiedene Kostproben an. Eine dieser Kostenproben ist die obige Graphik. Ich habe die Graphik so verstanden, daß sie beschreiben soll, um welche Art von Komplexität es handelt. Die vom Anbieter gezeigte Kostprobe ist nicht größer. Die Graphik demonstriert, daß es sich nicht um einen gewöhnlichen arithmetischen Algorithmus handelt. Mit einem Datenkonvertierungsprogramm könnte man die Graphik auch für andere Software zugänglich machen, so daß dann eine Vergrößerung ermöglicht wird.
  15. http://de.wikipedia.org/wiki/Naturanaloge_Optimierungsverfahren http://www.math.tu-clausthal.de/Personen/kolonko.html
  16. Gar nicht so schlecht, Thüringer. Da wäre eigentliche eine Studie drüber fällig. Café
  17. Es geht darum, daß die Studie "gewerblichen" Zwecken dient. "(...) landesgeförderten Einrichtung der Sucht und Drogenhilfe im Auftrag des Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (...)" http://www.isd-hambu...e/nrw/index.htm und Das ist quasi Grundlagenforschung. Aber auch die Anfertigung der Studie selbst sichert Arbeitsplätze. Und hinterher wird eben "ausgewertet". Café
  18. Vielleicht gibt da mehr Informationen zum Thema Datenschutz: http://www.isd-hamburg.de/nrw/index.htm
  19. http://de.wikipedia....orphisches_Feld Du bist ein Teil eines morphischen Felds mit Deinem Phänomen. http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=HVECAlT4AXY#! Café
  20. Die Papierkopiermöglichkeiten in der Deutschen Nationalbibliothek sind in Frankfurt massiv eingeschränkt worden. Ich habe aber Laptops im Bibliothekssaal gesehen.
  21. Beeindruckend! Café
×
×
  • Neu erstellen...