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Wie universal ist der Zufall?


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Hallo Forum,

möchte mich kurz vorstellen:

Alter: 39 Jahre, männlich

Hobbys: Roulettespiel, Roulettetheorien/Strategien, Börsenhandel, klassische Musik, Astronomie

Praktische Roulettespielerfahrung: 14 Jahre (..und immer noch nicht platt)

Bevorzugte Roulettespielart: Spiel auf EC, TS,TP

Meine persönliche Meinung über das Roulettespiel: als nur Unterhaltung und Zeitvertreib - einfach zu teuer.

Resümee:

eine professionelle Roulettespielart/Strategie ist durchaus möglich – aber nicht für jeden praktisch machbar.

----------------------------------------------

Mein Thema bzw. Frage an das Forum:

kann es möglich sein, dass z.B. die allgemein gültigen Gesetze der W-Theorie (Wahrscheinlichkeitstheorie) auch zum Vorteil des Roulettspielers angewendet werden können?

Mein Standpunkt dazu:ich denke (hoffe) Ja!

Weil:

Mein zweiter Standpunkt: der Zufall ist (eigentlich) unwahrscheinlich! :popc:

Hier meine Begründung:

Zu den geheimnisvollen Ergebnissen der W-Theorie gehört z.B. die Analyse des langfristigen Verhaltens zufälliger Ereignisse. Sie passen sich nach dem Gesetz der großen Zahl mit immer größerer Genauigkeit an die Wahrscheinlichkeitsverteilung an. Ideale Münzen fallen demnach nach hinreichend vielen Würfen statistisch immer gleichmäßiger auf die eine oder die andere Seite. (Oder auch Rot /Schwarz..oder...etc...) Man kann die Zahl der nötigen Würfe (n) so bestimmen, dass z.B. die Abweichung von der Gleichverteilung Kopf-Zahl aller Wahrscheinlichkeit nach etwa geringer, als ein vorgegebenes (angenommenes) (e) = eCART, also z.B. e= +/- 5% ist.

So machen es, etwas vereinfacht dargestellt, z.B. die Spielbanken, diverse Versicherungen, Lottogesellschaften etc..

Hier auch eine anschauliche Tabelle aus Wikipedia:

Beispiel: Wurf einer Münze

Anzahl Würfe...davon Kopf/Zahl....Verhältnis......absoluter Abstand..relativer Abst.

theoretisch beobachtet theoretisch beobachtet

----100----------50--/--48--------0.500--/--0.480----------2-----------------0.020

---1000--------500-/--491-------0.500--/--0.491----------9-----------------0.009

--10000------5000-/-4970-------0.500--/--0.497---------30----------------0.003

Dummerweise ist diese Zahl (n) auch nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage und je kleiner die akzeptierte Abweichung (e)=eCART von der idealen Gleichverteilung ist, desto größer mögen die temporären Abweichungen von dieser Gleichverteilung werden.

Trotzdem: Die W-Theorie funktioniert im Großen, sonst gäbe es weder Spielbanken noch Lottogesellschaften noch Versicherungen - wenn diese z.B. ihre möglichen Profite/Erträge, die sie mit uns, "einfachen Geistern" erzielen wollen berechnen – und das tun sie natürlich mit System!

Die Wahrscheinlichkeit des Zufalls muss also irgendwie abschätzbar sein – oder, haben diese Gesellschaften einfach nur ;) Glück??

Wohl kaum!

Der Zufall unterliegt damit scheinbar irgendwelchen universellen Gesetzen.

Warum sollten diese Gesetze ausgerechnet nur für die Spielbanken und die Versicherungen Gültigkeit haben – und nicht etwa auch , für z.B. den PP(Persönliche Permanenz / Karma / Kismet)-geplagten, normalen Spieler?? :bye1:

Das erst ist eigentlich eher unwahrscheinlich!

Schließlich leben die genannten Gesellschaften/Institutionen verdammt gut davon - und :bye1: damit.

Zufall wird mathematisch zuvorderst als die Wahrscheinlichkeit oder Unwahrscheinlichkeit eines modellierten Ereignisses aufgefaßt, sei es ein Münzwurf, sei es ein Würfelfall, sei es der größte anzunehmende Unfall, die gefallene Zahl der Roulettekugel – oder sonst etwas.

Ist der ,,objektive Zufall" also einfach nur ein mathematisches Objekt?

Der Zufall hat natürlich auch eine menschliche (vor)Geschichte. In der präzisen Auffassung der Mathematik ist er:

unwahrscheinlich,

<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>auch</span>

nicht determiniert,

<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>oder</span>

chaotisch,

<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>sicher aber</span>

sehr kompliziert zu berechnen.

Ob objektiver Zufall überhaupt existiert, ist mit mathematischen Ansätzen nicht entscheidbar.

Insbesondere ist Zufall nicht vom Ergebnis komplizierter, aber dennoch berechenbarer und determinierte Prozesse unterscheidbar.

Der scholastische Universalienstreit findet so eine überraschende (aber keineswegs zufällige) Fortsetzung, denn ob ein ,,objektiver Zufall" real existiert oder ob der ,,objektive Zufall" nur eine Frage des Sprachgebrauchs ist, bleibt mathematisch ebenso wenig entscheidbar - wie die Frage nach der ,,Existenz freien Willens". :bye1:

Halten wir also fest: Zufall entsteht erst in den Köpfen der Betrachter (Spieler).

Was Zufall ist, bestimmen letztendlich wir – und das Zauberwort könnte (wahrscheinliche) TENDENZ von "Etwas" heißen...

Oder nicht?

Boulgari

bearbeitet von Nachtfalke
Nach Forumssoftware-Wechsel Nacheditierungen zur korrekten Beitragsdarstellung in vereinzelten Kommentaren
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hallo boulgari,

die spielbanken generieren ihren gewinn aus der mathematischen überlegenheit der regeln beim roulette (sowie ein vielfaches aus der gier und der dummheit vieler spieler)

die wahrscheinlichkeitstheorie arbeitet für die bank, da die spieler den zeitpunkt eines ereignisses nicht feststellen können.

versicherungen generieren ihren überschuss zu 80% aus vorher angefertigten statistiken sowie natürlich auch wahrscheinlichkeitsberechnungen.

ABER GUTER ERSTER BEITRAG!!! :bye1:

liebe grüße water

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Hallo Boulgari,

aus meinem epochalen Werk "Meine Roulette Bibel" dazu der passende Auszug:

Es ist ohne Weiteres möglich, dass es 9:1 für Rot steht.

Es wird vermutlich niemals 9 : 1 Million für Rot stehen.

Es könnte aber 5,01 : 4,99 Millionen stehen.

Das heißt, die Schere geht Richtung Ausgleich zusammen.

Nach 10 Spielen hattest Du auf Schwarz 8 Stücke verloren.

Nach 10 Millionen Spielen verlierst Du aber 20.000 Tausend.

sachse

bearbeitet von sachse
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Hallo waterboy,

das Elend ist doch schon ohne Zero groß genug und außerdem sollte es eher dokumentieren,

welche Trugschlüsse beim viel beschworenen "Spiel auf den Ausgleich" möglich sind.

sachse

bearbeitet von sachse
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hallo Boulgari !

Die Wahrscheinlichkeit des Zufalls muss also irgendwie  abschätzbar sein – oder, haben diese Gesellschaften einfach nur :bye1:  Glück??

Wohl kaum!

es gibt da noch einen anderen Effekt, wenn es um "gesellschaftliche" Phänomene geht, den man mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitstheorie darstellen kann,d.h. die Wahrscheinlichkeitstheorie liefert gute Ergebnisse. Stelle Dir einen Behälter, sagen wir mit einem Volumen von 1 Liter , mit Gasmolekülen drin vor, die sich wegen ihrer thermischen Energie mit einer Geschwindigkeit von ein paar Hundert Meter pro Sekunde bewegen ( Wasserstoffmoleküle z.B.) .Angenommen, Du nimmst jetzt einen Löffel und schöpfst an irgendeiner Stelle innerhalb einer Millionstel Sekunde 5 Milliliter von diesem Gas weg. Für einen sehr kurzen Augenblick hättest Du dann einen sehr unwahrscheinlichen Zustand erreicht. Aus Sicht der Wahrscheinlichkeitstheorie ist es viel wahrscheinlicher, dass sich innerhalb kurzer Zeit der hohle Raum mit anderen Wasserstoffmolekülen füllt bis eine "wahrscheinlichere" Verteilung erreicht ist. Davon zu unterscheiden ist der Ausgleich , der durch eine physikalische "Ursache" bedingt ist : Wegen der Druck-Differenz zwischen dem Vakuum und dem das Vakkum umgebenden Raum muss der Ausgleich stattfinden. Moleküle, die notgedrungen auf die Gefässwände oder auf andere Moleküle stossen, müssen notwendigerweise nach kurzer Zeit auch den künstlich mit Hilfe des Löffels hergestellten Hohlraum passieren, so dass dieser sich allmählich auffüllt. Beim Roulettespiel ist das aber anders , da der Croupier es theoretisch in der Hand hat, nicht das Molekül sondern die Kugel so fliegen zu lassen, dass sie an bestimmten Stellen nicht landet.

denn ob ein ,,objektiver Zufall" real existiert oder ob der ,,objektive Zufall" nur eine Frage des Sprachgebrauchs ist, bleibt mathematisch ebenso wenig entscheidbar - wie die Frage nach der ,,Existenz freien Willens". :bye1:

da hast Du irgendwas durcheinandergebracht. Die Wahrscheinlichkeit sagt nur etwas aus über den Zahlenwert für die Quote, d.h. über den Quotienten aus der Anzahl der theoretisch möglichen günstigen Fälle zur Anzahl aller theoretischen möglichen Fälle. Das vollkommen Idiotische an Systemen ist dabei, dass die Erfinder solcher Systeme immer vortäuschen, man könnte diesen Zahlenwert durch irgendwelche "Umschichtungen" ändern. Und das betrifft natürlich auch die Versuche, durch "Umschichtungen" der Zeitpunkte, wann man progressiert, die Quote ändern zu können. Eine Erhöhung der Quote ist nur durch proportionale Erhöhung der Kosten zu erreichen, d.h. eine Progression hilft dem Systemspieler in keiner Weise, seine "Chancen" zu erhöhen.

mondfahrer

bearbeitet von mondfahrer
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Hallo Boulgari :bye1: ,

im Namen der Forumsleitung und aller Mitglieder möchte ich Dich hier in unserem Kreis willkommen heißen.

Insbesondere freue ich mich darüber, dass Du Dich vorgestellt hast, was ich ansonsten größtenteils hier im Roulette-Forum vermisse. Eben diese Vorstellung Deiner Person, speziell die deiner Hobbys

"...Roulettespiel, Roulettetheorien/Strategien, Börsenhandel..."

sind hinsichtlich des von mir gerade eröffneten Leitthemas über das professionelle Spiel interessant. Da geht es nämlich unter dem Diskussionspunkt Unsicherheit der Erträge momentan um die Spekulationen an Roulettetableaus im Vergleich zu denen auf dem Börsenparkett.

Es wäre interessant Deine Meinung dazu zu hören, wo Du nun zufällig in Deinem Erstbeitrag die beiden Begriffe Roulette und Börse -sozusagen in einem Zug- benennst und da Du wahrscheinlich zu diesen Begriffen im Vergleich zueinander etwas zur Diskussion beisteuern könntest.

Viel Spaß bei uns im Roulette-Forum

:bye1:

bearbeitet von Nachtfalke
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Waterboy, Nachtfalke,Sachse,Mondfahrer,

Waterboy,

die spielbanken generieren ihren gewinn aus der mathematischen überlegenheit der regeln beim roulette (sowie ein vielfaches aus der gier und der dummheit vieler spieler)

Das ist richtig.

Bei EC ist das tatsächlich 1.35 % für die Bank. Bei anderen Spielarten höher (2.7 %- bzw. sogar 5.4%) vom Umsatz. Das ist auch allgemein bekannt.

Waterboy,

die wahrscheinlichkeitstheorie arbeitet für die bank, da die spieler den zeitpunkt eines ereignisses nicht feststellen können.

Hier bin ich etwas anderer Meinung. :huepfen:

Ich bin überzeugt, dass die W-Theorie und damit der Zufall, genauso für den Spieler seine/Ihre Gültigkeit besitzt – wie für die Spielbank auch.

Die genannten Gesellschaften arbeiten mit den Trends bzw, mit der Bündelung der Ereignisse und stellen so ihre Geschäftspraktiken zusammen.

Das, glaube ich, kann der Spieler auch.

Wenn allerdings - wie die Masse der Spieler es eigentlich tatsächlich, täglich auch praktiziert, immer wieder auf EINZELNE EREIGNISSE (Coups) reagiert, bzw. ihr Glück versucht wird – kann die Geschäftsbilanz einfach nicht gut ausfallen.

Nicht einmal mit viel Glück.

Bündelt der Spieler die Ereignisse der Permanenz in der Form bestimmter Figuren (Trends/Tendenzen) – dann handelt er ähnlich - wie die Spielbanken es auch tun, natürlich auf einer anderen Ebene.

Der Unterschied ist dabei, wie ich finde, nur ein gradueller, aber in der Art gleichwertig.

Boulgari

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hallo Boulgari !

Wenn allerdings -  wie die Masse der Spieler es eigentlich tatsächlich, täglich auch praktiziert, immer wieder auf EINZELNE EREIGNISSE (Coups) reagiert, bzw. ihr Glück versucht wird – kann die Geschäftsbilanz einfach nicht gut ausfallen.

Nicht einmal mit viel Glück.

Bündelt der Spieler die Ereignisse der Permanenz in der Form bestimmter Figuren (Trends/Tendenzen) – dann handelt er ähnlich -  wie die Spielbanken es auch tun, natürlich auf einer anderen Ebene.

sowas habe ich mit "Umschichtungen" gemeint, Du kannst es auch "bündeln", "in Klassen aufteilen" oder wie auch immer nennen. Das Ergebnis solcher Bündelungen ist ein "in eine Denkschublade gezwängtes Einzelereignis", also selber wieder ein als Einzelereigniss funktionierendes Produkt, das auch mathematisch so zu behandeln ist. Ein einzelner Coup ist übrigens bei genauer Betrachtung auch das Ergebnis einer Zusammenfassung, nur sind die Kriterien, was in die Gruppe gehören soll, andere. Durch Austausch der Kriterien ändert sich aber nichts an den Kosten, da diese davon abhängen, wie oft ein Ereignis vorkommt. Bei dem Ereignis "32" werden beispielsweise alle theoretisch möglichen Kombinationen aus physikalischen Bedingungen in einer Gruppe zusammengefasst, die dazu führen , dass die 32 fällt. Das kann bei ganz unterschiedlichen Kugelanfangsgeschwindigkeiten und Kesselgeschwindigkeiten der Fall sein. Man könnte als Ordnungskriterium für die Einordnung in die Gruppe "32" alle Paare solcher Geschwindigkeitskombinationen ansehen, die das Ereignis "32" auslösen. Die eigentliche "Sucht" besteht meines Erachtens darin, auch dann, wenn man fest gestellt hat, dass eine Änderung der Ordnungskriterien die Angelegeneheit weder billiger noch teurer macht, wieder ein neues Ordnungskriterium erfindet, das einem dann den gewünschten erfolg beschert. Aber das geht eben nicht, weil das mathematische Prinzip unabhängig von der Art des Ordnungskriteriums ist, d.h. Du kannst beliebig viele Figuren , vermeintliche Tricks usw. einführen , aber das Ergebnis wird immer dasselbe sein. Das ist so ähnlich als wolltest Du ungerade Zahlen erzeugen, indem Du eine gerade Zahl mit einer ungeraden multiplizierst. Du stellst bei einem ersten Versuch dieser Art empirisch fest, es kommt bei Multiplikation mit einer zufällig gewählten ungeraden Zahl wieder eine gerade Zahl heraus. Also Neuer Versuch : Du multiplizierst nun die gerade Zahl mit einer anderen ungeraden Zahl, und wieder geht es daneben. Es wird Dir nichts nutzen, immer weiter zu suchen ... Aber irgendwann stellst Du fest, Du hast für Deine Arbeit nichts bekommen, es war eine Fehlinvestition. Und dieses Erlebnis macht - meiner Meinung nach - süchtig nach dem nicht erreichbaren Erfolg.

ich weiss nicht, ob es was genutz hat ...

mondfahrer

bearbeitet von mondfahrer
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Mondfahrer,

Boulgari:

Die genannten Gesellschaften arbeiten mit den Trends bzw, mit der Bündelung der Ereignisse und stellen so ihre Geschäftspraktiken zusammen....

....Wenn allerdings - wie die Masse der Spieler es eigentlich tatsächlich, täglich auch praktiziert, immer wieder auf EINZELNE EREIGNISSE (Coups) reagiert, bzw. ihr Glück versucht wird – kann die Geschäftsbilanz einfach nicht gut ausfallen.

Nicht einmal mit viel Glück.

Monfahrer:

Aber das geht eben nicht, weil das mathematische Prinzip unabhängig von der Art des Ordnungskriteriums ist, d.h. Du kannst beliebig viele Figuren , vermeintliche Tricks usw. einführen , aber das Ergebnis wird immer dasselbe sein. Das ist so ähnlich als wolltest Du ungerade Zahlen erzeugen, indem Du eine gerade Zahl mit einer ungeraden multiplizierst...

Diese Feststellung ist falsch bzw. undifferenziert.

So etwas entsteht grundsätzlich dann, wenn Diskussionsteilnehmer aneinander vorbei reden.

Dein Multiplikationsbeispiel ist natürlich in der Sache korrekt – am Thema allerdings weit daneben.

Das ist ähnlich dem, wie z.B. der Sachse temporäre Entwicklungen an der Börse, in einem Satz mit den temporären Entwicklungen einer Roulette-Permanenz vergleicht.

Grundsätzliches zum Thema:

In diesem Zusammenhang möchte ich die bekannte

Theorie über Periodizitäten, Synchronizität, das Phänomen der Rückkoppelung der zufälligen Ereignisse u.a. erwähnen

Z.B.:

Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts verfasste der damals weltberühmte Wiener Biologe Paul Kammerer ein Buch über das Phänomen des sinnvollen Zufalls, dem er den begriffsbildenden Titel "Das Gesetz der Serie" gab.

Kammerer beschrieb darin seine Beobachtung von Zufällen, die er über Jahre hinweg mit wissenschaftlicher Akribie gemacht hatte. Er behauptete in dem Buch nichts weniger, als dass es ein Naturgesetz namens "Serialität" gibt, das dafür sorge, dass kausal offensichtlich nicht miteinander verbundene Ereignisse dennoch in geordneter Wechselwirkung stehen. Albert Einstein las das Buch und fand es sinnvoll und originell.

Zwei weitere große Denker, der Psychologe Carl Gustav Jung und der Physiker Wolfgang Pauli, entwickelten dann Mitte des vorigen Jahrhunderts den umfassenderen Begriff "Synchronizität". Für Jung und Pauli stand dieses Prinzip "Synchronizität" auf der gleichen Ebene wie das Prinzip der Kausalität.

Auch hier im Forum wurde diese interessante Thematik, hier bezogen auf das Roulettespiel, schon in einigen Threads relativ intensiv diskutiert.

Ohne jetzt in irgendwelche wissenschaftliche Fachsimpeleien zu verfallen – in verschiedenen Medien gibt es genug interessantes (auch wissenschaftliches) Material zum Thema.

Nach der Lektüre wird sicher jeder, der sich mit der Materie wirklich und intensiv beschäftigt, nicht mehr so vorschnell behaupten und glauben können,

dass immer und alles gleich wahrscheinlich ist...

Monfahrer:

ich weiss nicht, ob es was genutz hat ...

Das weiß ich auch nicht, Mondfahrer.

Vielleicht...

Boulgari

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Hallo Boulgari,

ohne es jetzt allzu wissenschaftlich zu beleuchten:

Innerhalb von 100 Jahren, nachdem die von Dir genannten Schriften erschienen sind, hat die darin aufgestellten Hypothesen noch niemand zum Sieg über das Roulette nutzen können.

Das reicht mir, um nichts davon zu halten.

sachse

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hallo Boulgari !

nun hast Du es also wieder genau so gemacht, wie ich es beschrieben habe ...

Diese Feststellung ist falsch

weil falsch gleich richtig ist, je nach individuellem Bedürfnis, welches "falsche" oder "richtige" Verhalten erreicht werden soll. Aus Sicht des Süchtigen ist es natürlich "richtig", weiterzumachen mit den Umschichtungen der begrifflichen Raster, in die man das Gesehene zwängt .

Damit steht für mich fest : Du bist süchtig.

Deine Argumentationsweise erinnert mich übrigens an die des Nachtfalken.

mondfahrer

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hallo sachse !

ohne es jetzt allzu wissenschaftlich zu beleuchten:

Innerhalb von 100 Jahren, nachdem die von Dir genannten Schriften erschienen sind, hat die darin aufgestellten Hypothesen noch niemand zum Sieg über das Roulette nutzen können.

Das reicht mir, um nichts davon zu halten.

Du Schlauberger hast Dich natürlich mal wieder um den Baum der Erkenntnis herumgschlichen, statt davon zu naschen ...

mondfahrer

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Sachse, Mondfahrer,

Sachse,

Innerhalb von 100 Jahren, nachdem die von Dir genannten Schriften erschienen sind, hat die darin aufgestellten Hypothesen noch niemand zum Sieg über das Roulette nutzen können...

Sachse,wenn Du Dich wirklich schon so lange in der Roulette-Szene bewegst, wie Du vorgibst, solltest Du schon wissen, dass Deine obige Aussage, nur einfach eine grobe Vereallgemeinerung ist.

Mondfahrer,

weil falsch gleich richtig ist, je nach individuellem Bedürfnis, welches "falsche" oder "richtige" Verhalten erreicht werden soll.

Definiere das, bitte.

Mondfahrer,

Damit steht für mich fest : Du bist süchtig.

Das ging aber schnell, Mondfahrer! :huepfen:

Wer schon nach drei Beiträgen des Betreffenden und ohne den Verfasser persönlich zu kennen solche Feststellungen :huepfen: machen kann – entlarvt sich in der Regel selber - und zwar in seiner Urteils(un)fähigkeit.

Darf ich dann auch annehmen, dass Du genauso vorschnell und unqualifiziert über die hier diskutierte Roulette-Materie deine Feststellungen machst?? :huepfen:

Das Roulettespiel ist eine Kunst und eine Fähigkeit für sich.

Für diejenigen, die es verstanden haben, ist es wie jede andere Arbeit auch.

Zocken gehört aber bestimmt nicht dazu.

Eine Roulettepermanenz unterliegt und folgt den gleichen Zufalls -und Wahrscheinlichkeitsgesetzen – wie alles andere in unserer Welt auch.

Auch Profi-Roulettespieler können diese Gesetze nicht ändern.

Sie passen sich aber diesen Gesetzen nur besser an – als es z.B. bestimmte Zocker tun wollen - und können.

Das ist die ganze Kunst.

Boulgari

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Das Roulettespiel ist eine Kunst und eine Fähigkeit für sich.

Für diejenigen, die es verstanden haben,  ist es wie jede andere Arbeit auch.

Zocken gehört aber bestimmt nicht dazu.

Eine Roulettepermanenz unterliegt und folgt den gleichen Zufalls -und Wahrscheinlichkeitsgesetzen – wie alles andere  in unserer Welt auch.

Auch Profi-Roulettespieler  können diese Gesetze nicht ändern.

Sie passen sich aber diesen Gesetzen nur besser an  – als es z.B. bestimmte Zocker tun wollen  - und können.

Das ist die ganze Kunst.

@Boulgari

Bravo Boulgari :huepfen:

Sehr schene Fazit von Dir es gefelt mir. Nach dem was ich hier gelesen habe

und gemerkt von Gewin System sind Alle sehr weit und hier wehre Er nie bewust

geschrieben. Zocker sind keine Spieler das sind Kranke Leute und Spieler sind

nicht Gewiner sondern gewin sucher und die was System haben fur denne ist das Arbeit.

Gruss

beno45 :huepfen:

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Sachse,wenn Du Dich wirklich schon so lange in der Roulette-Szene bewegst, wie Du vorgibst, solltest Du schon wissen, dass Deine obige Aussage, nur einfach eine grobe Vereallgemeinerung ist.

Hallo Boulgari,

Du wirst es schmerzlich erfahren, wenn Du mir und meinen tatsächlich 35 Jahren Theorie und Praxis im Spiel nicht glaubst.

sachse

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Du wirst es schmerzlich erfahren, wenn Du mir und meinen tatsächlich 35 Jahren Theorie und Praxis im Spiel nicht glaubst.

@sachse

Mein liebe freund Sachse ich habe erlich nicht gegen Deine Theorie und Praxis

ich finde Dich genial aber ich habe mit 5 Jahren Fahrad Fahren gelernt und habe

gechabt vielle und fehrschidene Fahrrede und gefahren und heute mache ich

das auch noch abend zu und bin ich nie geckommen auf das das mit Knie wirdt

Balans gemacht bei fahrt auf hinter Rad ich habe das gemacht gefahren aber

nie wie die Jungs heute. Mein meinug ist einfach das Du sich sehr viel bescheftigt

hast mit Kg und alles anderes wahr neben bei selbe wie ich nuhr EC und nicht mehr

hat mich intheressirt. Ich habe auch nicht vor 20 Jahren iber Roulette gewast

was ich jezt wuste es kommt mit dem zeit und Arbeit und mehrere Kopfe wissen

mehr als nuhr ein.

Gruss

beno45 :huepfen:

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"...die wahrscheinlichkeitstheorie arbeitet für die bank, da die spieler den zeitpunkt eines ereignisses nicht feststellen können..."

Die Erwartungen der Spielergemeinschaft sind so groß wie die Addition der Anzahl an Hoffnungen, was ersichtlich ist, wenn man an Wochenenden die Tableaus der Tische in den Spielbanken betrachtet. Allein der Ausgleich der Belegung vieler (oft fast aller!) Chancenfelder auf der Spielfläche müsste ja schon dem Anfänger klar werden lassen, welches Risiko die Bank hat, mit Fallen der Kugel eventuell einmal Minus zu machen. Die Wahrscheinlichkeitstheorie ist hier weniger entscheidend als das additive Ergebnis mit dem zwar geringfügigen, aber immer wiederkehrenden Chancenüberhang zu Gunsten der Bank. Diesem Umstand zur Folge ist für die Bank der Zeitpunkt wann wer wo setzt gleichgültig. Auch dem Spieler kann der Zeitpunkt seines Einsatzes egal sein - in was für ein Zahlenfach die Kugel fallen wird, kann er unmöglich voraussagen.

Anders sieht es aus, wenn nicht ein Zeitpunkt, sondern eine Zeitspanne kalkulativ ausgelotet wird. Hier hat die Bank streckenweise das Nachsehen, weil sie sich nicht dem von ihr selbst im Kessel ausgelosten Lauf entziehen kann ... es sei denn, sie schliesst den Tisch bei aufkommenden Extremläufen, sofern Spieler im Saal anwesend sind, die auf diese Erscheinungsfolgen setzen. Die Reaktion des Schliessens eines Kessels würde voraus setzen, dass die Spielbankleitung solche Extremläufe rechtzeitig erkennt. Dies ist jedoch meist nicht der Fall, bedingt durch den Wechsel der Croupiers und die Unmöglichkeit des Erfassens; im Fall des Zerlegens eines Kessellaufs der Bank in synthetische Stränge, fallen den Betreibern derartige Extremläufe nicht auf. Insofern sind die Banken da machtlos. Meist sind sie auch daran interessiert, wenn jemand hoch gewinnt, dies marketingmäßig zu verarbeiten. Ohnedies sind derartige Extremläufe logischerweise selten und die Strecken im Permanenzverlauf manchmal sehr kurz

Außerdem ist merkwürdigerweise in den Spielbanken häufig zu beobachten, dass anwesende Spieler offensichtliche Läufe, die direkt über die Kesselpermanenz gefallener Zahlen zu entnehmen sind -wie Serien von Einfachen Chancen oder Dutzendläufe- nicht bespielen, häufig begleitet mit den Argumenten "...jetzt sei der Lauf ja eh' schon so gut wie vorbei..." oder "...ich spiele im Moment was anderes; aber wenn das gestern, als ich genau das(!) spielte, was heute läuft, gekommen wäre, dann würde..."

:sonne:

Zusammenfassend kann man sagen:

Das Spiel auf den Zeitpunkt ist für den Spieler ein auf Dauer chancenloses, kalkulatives Spiel - in jedem Fall.

Das Spiel auf die Zeitspanne ist für den Spieler auf Dauer eine Frage

→ der Kenntnis der Materie

→ der Konsequenz

→ der verfügbaren Zeit

→ der Kapitalkraft

und nicht zuletzt → der persönlichen Qualifikationen (wie unendliche Geduld),

um aus dem Bankvorteil die letztlichen Nachteile herauszuarbeiten, die die Bank sich auf Grund ihres eigenen Regelwerks auferlegt hat.

bearbeitet von Nachtfalke
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die wahrscheinlichkeitstheorie arbeitet für die bank, da die spieler den zeitpunkt eines ereignisses nicht feststellen können.
"...Hier bin ich etwas anderer Meinung. Ich bin überzeugt, dass die W-Theorie und damit der Zufall, genauso für den Spieler seine/Ihre Gültigkeit besitzt – wie für die Spielbank auch..."

Was Du sagst, Boulgari, ist völlig richtig. bearbeitet von Nachtfalke
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Außerdem ist merkwürdigerweise in den Spielbanken häufig zu beobachten, dass anwesende Spieler offensichtliche Läufe, die direkt über die Kesselpermanenz gefallener Zahlen zu entnehmen sind -wie Serien von Einfachen Chancen oder Dutzendläufe- nicht bespielen, häufig begleitet mit den Argumenten "...jetzt sei der Lauf ja eh' schon so gut wie vorbei..." oder "...ich spiele im Moment was anderes; aber wenn das gestern, als ich genau das(!) spielte, was heute läuft, gekommen wäre, dann würde..."

:hut2:

Zusammenfassend kann man danach sagen:

Wäre ich nur bei meiner alten Strategie geblieben. Denn jetzt ist der Extremlauf vorbei

und ich habe unnötige Stücke verloren :sonne: Stimmt`s ?

jason

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"...Die genannten Gesellschaften arbeiten mit den Trends bzw, mit der Bündelung der Ereignisse und stellen so ihre Geschäftspraktiken zusammen.

Das, glaube ich, kann der Spieler auch..."

Das kann er sogar besser!

Jedem, der sich aus existenziell relevanten Gründen an die Tische begibt, eröffnet sich eine geringe, aber fortwährende Chance auf Gewinne, wenn er sich an die von den Banken aufgestellten Bedingungen hält. Zu diesen gehört die zur Bestandswahrung des gewerblich ausgerichteten Glücksspielangebots betriebswirtschaftlich erforderliche Gewinnminimierung der Betreiber.

Ohne diese würde Roulette auf der Basis ertragsträchtiger Lizenzvergaben der Länder an die Betreiber überhaupt nicht mehr existieren.

Diese auf den einzelnen Spieler bezogene Gewinnminimierung erlaubt es den Betreibern nur unter Addition millionenfacher kleiner Gewinne ein hohes Gesamtergebnis zu erzielen, um die Forderungen der Länder und um die betriebswirtschaftlichen Interessen der Gesellschafter der Betreiber befriedigen zu können.

Genau hier liegt der Punkt der Betreiber, wo sie empfindlich geschädigt werden können.

Indem die Betreiber sich mit mathematischen Vorteilen von zwischen einem und zwei Prozent von den sogenannten Tischauflagen zufrieden geben müssen, sind sie auf eine Masse Spieler angewiesen, die an den offerierten Spielen teilnehmen. Wenn der sich durch den relativ niedrigen Prozentsatz ergebende Gesamtverlust der Spieler, von denen die Masse verliert und einige wenige gewinnen, viel höher ist, als die den Betreibern mathematisch zustehenden, auf die Gesamtauflagen der Tische bezogenen Erträge, liegt dies in der von allen mathematischen Berechnungen unabhängigen Irrelevanz des Bankvorteils; nämlich in dem Unvermögen der Spielermasse...

→ ...die keine Kenntnis der Materie hat,

→ ...die mangels Konsequenz chancenlos ist,

→ ...die keine Vorstellung vom Zeitaufwand einer Permanenzanalyse besitzt,

→ ...die über zu wenig Kapital für die anvisierte Setzweise verfügt,

→ ...der es an persönlichen Qualifikationen mangelt,

um diesen geringen Bankvorteil auszugleichen.

"...wenn allerdings -  wie die Masse der Spieler es eigentlich tatsächlich, täglich auch praktiziert, immer wieder auf EINZELNE EREIGNISSE (Coups) reagiert, bzw. ihr Glück versucht wird – kann die Geschäftsbilanz einfach nicht gut ausfallen. Nicht einmal mit viel Glück.

Bündelt der Spieler die Ereignisse der Permanenz... ...(Trends/Tendenzen) – dann handelt er ähnlichwie die Spielbanken es auch tun, natürlich auf einer anderen Ebene. Der Unterschied ist dabei, wie ich finde, nur ein gradueller, aber in der Art gleichwertig..."

...womit Du das Eingangsportal des professionellen Spiels betrittst.

Das synthetische Erstellen von Läufen.

Die Zerlegung von realen Permanenzen.

Und die konkrete Vorstellung von realistischen Zeitspannen der Durchführung und vom Kapitalbedarf für die Realisierung, auf diese zu spekulieren und die Roulettekessel lediglich als Auslosungsmechaniken für die Auszahlungen zu nutzen.

Das sinnlose Suchen mathematischer Vorteile (woher sollen die kommen? ...die Addition negativer Ereignisse ergeben immer wieder negative Ereignisse. PUNKT. ENDE.), das Gucken in Kessel (was für mich nix mehr mit Roulette zu tun hat, sondern meistenteils einem tricktechnischen Ansatz gleicht, die Wertlosigkeit der Kessel für die Erzeugung des Zufalls zu erforschen. SINNLOSE DISKUSSIONEN HIERÜBER) und das intuitive Spiel (was Einzeleinsätzen gleichkommt. SCHLUSS. AUS.) hat im professionellen Spiel nichts zu suchen.

bearbeitet von Nachtfalke
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"...wäre ich nur bei meiner alten Strategie geblieben. Denn jetzt ist der Extremlauf vorbei  und ich habe unnötige Stücke verloren ::!::  Stimmt`s ?..."

Genau so isses :sonne:

Ich werde morgen einen Thread eröffnen:

EXTREMLÄUFE

Die kuriosesten Argumente, warum man sie verpasst hat!

bearbeitet von Nachtfalke
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