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Brandneu: Der Collatz-Countdown


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Bei der Überschrift habe ich tatsächlich etwas in die Schlagzeilen-Kiste

der Bildzeitung gegriffen. In "brandneu" steckt das Wort "Brand" drin,

und in der Spielerszene ist klar, was es heisst, wenn "jemand im Brand" ist.

"Brandneu" drückt durch die Blume aus, dass das neue System "Collatz-Countdown"

auch eines ist, was in den Brand führt.

Ja, das war so wie die Leimrute, die man füher aufhing, um lästige Fliegen in den Honig zu locken und dann abzuklatschen. Ich bezweifle, ob ein großer Teil der User und Leser die Falle bereits im Anflug erkennt.

@sachse

Wie bei Thüringer ist die Frage, was meinst du mit "sogenannt klassisch"? Das ganze Repertoire an ehemaligen Spielvorschlägen verstaubt in den Aktenregalen im Keller, das stimmt. Manchmal werden sie wieder nach oben geholt, um sie frisch zu machen.

Trotzdem ist es ein Zeitarchiv der Ideen. Man muss sie kennen, um eigene bessere Wege zu gehen. Das haben einige wenige getan und sind zu brauchbaren neuen Strategien gekommen. Im "Wesentlichen" geht es darum, wie man die Favoritenbildung aus dem Fluß einer Permanenz herausfiltert und in kurzen Angriffen, jeweils in kurzen Zeitfenstern, bespielt. Das ist ganz ähnlich wie KG. Dann spielen, das heißt setzen, wenn man die Chance erkennt, und nicht spielen, wenn man keine sichere Prognose machen kann.

Ich spreche deshalb zur Unterscheidung von "post-klassisch", um damit deutlich zu machen, es hat inzwischen Fortschritte gegenüber dem älteren Stand der Erkenntnisse gegeben.

Und DIE Mathematik hat echte Gedanken-Fortschritte nie behindert. Das Mögliche muß erst gefunden werden (mit Hilfe der Mathematik). Was du behauptest, Sachse, ist eben nur eine persönliche Sicht der Dinge, keineswegs "imperativ" gültig. Schön, dass du das nun verklausuliert einräumst.

Mit Gruß

Stern*

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Das haben einige wenige getan und sind zu brauchbaren neuen Strategien gekommen. Im "Wesentlichen" geht es darum, wie man die Favoritenbildung aus dem Fluß einer Permanenz herausfiltert und in kurzen Angriffen, jeweils in kurzen Zeitfenstern, bespielt. Das ist ganz ähnlich wie KG. Dann spielen, das heißt setzen, wenn man die Chance erkennt, und nicht spielen, wenn man keine sichere Prognose machen kann.

Genau das sind die Punkte, denen ich vehement widerspreche:

Es ist im Dauergebrauch nicht möglich, "sichere" Chancen heraus zu filtern.

Egal ob im Dauerspiel oder in Kurzangriffen in "Zeitfenstern".

Der Vergleich mit KG ist schon deshalb unzulässig, weil ICH begründen kann,

warum jetzt etwas bestimmtes passiert ist.

Deine Methode ist weder bei einem Gewinn noch einem Fehltreffer imstande,

den Grund für das jeweilige Vorkommnis zu nennen.

.

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1......Genau das sind die Punkte, denen ich vehement widerspreche:

Es ist im Dauergebrauch nicht möglich, "sichere" Chancen heraus zu filtern.

2......Egal ob im Dauerspiel oder in Kurzangriffen in "Zeitfenstern".

Der Vergleich mit KG ist schon deshalb unzulässig, weil ICH begründen kann,

warum jetzt etwas bestimmtes passiert ist.

3.....Deine Methode ist weder bei einem Gewinn noch einem Fehltreffer imstande,

den Grund für das jeweilige Vorkommnis zu nennen.

.

Habe die Ehre

Zu 1. wie exact ist die "sichere" Prognostik beim KG ?

......selbstverständlich benützen wir Filter! :) , DU brauchst 6000 Coups...wir 300...

------

Zu 2. Durch nutzung eines "speziellen" Physikalischen Statistik Filters hat der post-klassische Ansatz seine Begründung

---..

Zu3. ES ist KEINE Methode, ES ist Analogie Physik-Mathematik! :)

Mit Gruß

nostradamus1500

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Er hat recht.

denn nach 18 coups weist ob was geht.

Vorrausgesetzt er sieht es, oder besser gesagt kugel, kessel stimmen.

Aber nosti? du kennst es doch , naja oder auch nicht??

Ich denke aber du kennst es nicht und kannst die restlaufzeit nicht wirklich genau bestimmen? oder doch?

Ich kann nur sagen, wenn ich nicht treffe, wars die streuung oder ich habe die kesselzeit falsch gemessen oder 3. an dem kessel geht es nicht.

Und da reichen wirklich 18 Coups, um es zu erkennen.

Wenn du mehr brauchst, dann machst was falsch?

Noch was kleines am rande. Kessel wird nicht mit kugel kessel gemessen. Immer nur der Kessel, denn die restlaufzeit ist bekannt und das bedeudet, die kugel ist zum kessel messen sch.. egal.

Es ist nur wichtig, ob sie auch ankommt.

bearbeitet von zippel
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6.000 Coups?

Wovon träumst du denn nachts?

Nach der Grundanalyse beginne ich meist nach 18(selten 36) Trockenspielen.

.

für die Ermittlung von KF stammt die Coupzahl aus deiner Feder,

-----

nun KesselFehler sieht der eine "grob" der andere "detailiert"

suchs Dir aus wie ich das sehe.

-----

Hallo Zippel

wenn ich für stern ermittle geht es ja nicht um KG sondern KF + KesselCharakter

nostradamus1500

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für die Ermittlung von KF stammt die Coupzahl aus deiner Feder,

-----

nun KesselFehler sieht der eine "grob" der andere "detailiert"

suchs Dir aus wie ich das sehe.

-----

Hallo Zippel

wenn ich für stern ermittle geht es ja nicht um KG sondern KF + KesselCharakter

nostradamus1500

nagut,wenns um kf geht dann reichen 18 natürlich nicht.

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Der Vergleich mit KG ist schon deshalb unzulässig, weil ICH begründen kann,

warum jetzt etwas bestimmtes passiert ist.

Deine Methode ist weder bei einem Gewinn noch einem Fehltreffer imstande,

den Grund für das jeweilige Vorkommnis zu nennen.

.

"Das Wesentliche", so wie du es auffasst, besteht also letztlich in der Behauptung, allein DU könntest begründen, "warum jetzt etwas passiert ist."

Selbstverständlich kann ICH zum Thema Favoritenbildung jeweils begründen, warum jetzt etwas mathematisch und zufallsnotwendig passiert. Selbstverständlich können das ALLE begründen, die mit dem Thema näher vertraut sind.

MEINE Methode (die in ganz spezieller Weise ein dauerhaftes Favoriten-Kriterium erzeugt), kennst du nicht. Deshalb sind alle Aussagen darüber Larifari.

Im übrigen habe ich kein Interesse an persönlichen Polemiken. Ich weiß aus dem Studium anderer Kontroversen, die im Laufe der Jahre in diesem Forum gelaufen sind, dass du dich mit Wonne darein stürzt. Aber meistens kam nichts Produktives dabei heraus.

Im Grunde könnte man zu jeder deiner fachlichen Einlassungen als Quittungsstempel deine Formulierung "- behaupte ich einfach" (#74) hinzufügen. Ob's stimmt, was du so "einfach" mal behauptest, steht in den Sternen.

Und aus dieser Himmelregion grüße ich herzlich.

Stern*

PS. Da Nosti zwischenzeitlich bekannt gibt, dass er für mich "ermittelt", kann ich bestätigen, dass wir beide uns öfter über DAS Mögliche austauschen. Aber wir sind beide gestandene Personen; und jeder kann für sich selbst sprechen, selbständig denken und ohne gegenseitige Abhängigkeit handeln.

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"Das Wesentliche", so wie du es auffasst, besteht also letztlich in der Behauptung, allein DU könntest begründen, "warum jetzt etwas passiert ist."

Selbstverständlich kann ICH zum Thema Favoritenbildung jeweils begründen, warum jetzt etwas mathematisch und zufallsnotwendig passiert. Selbstverständlich können das ALLE begründen, die mit dem Thema näher vertraut sind.

MEINE Methode (die in ganz spezieller Weise ein dauerhaftes Favoriten-Kriterium erzeugt), kennst du nicht. Deshalb sind alle Aussagen darüber Larifari.

Im übrigen habe ich kein Interesse an persönlichen Polemiken. Ich weiß aus dem Studium anderer Kontroversen, die im Laufe der Jahre in diesem Forum gelaufen sind, dass du dich mit Wonne darein stürzt. Aber meistens kam nichts Produktives dabei heraus.

Im Grunde könnte man zu jeder deiner fachlichen Einlassungen als Quittungsstempel deine Formulierung "- behaupte ich einfach" (#74) hinzufügen. Ob's stimmt, was du so "einfach" mal behauptest, steht in den Sternen.

Und aus dieser Himmelregion grüße ich herzlich.

Stern*

PS. Da Nosti zwischenzeitlich bekannt gibt, dass er für mich "ermittelt", kann ich bestätigen, dass wir beide uns öfter über DAS Mögliche austauschen. Aber wir sind beide gestandene Personen; und jeder kann für sich selbst sprechen, selbständig denken und ohne gegenseitige Abhängigkeit handeln.

In dir hab ich mich mehr als nur getäuscht du bist ja schlimmer als en unbespielbare Combi.

:hut: :hut: :hut: Gruß4-4Zack

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sichere prognose aufgrund von zufallsereignissen wirst du wohl nur mit einer gehörigen portion an hellsichtigkeit zusammenbringen.

Sichere Prognosen sind solche, die ich aufgrund von vernünftigen Erwägungen und Erfahrungswissen als "sicher" beurteile. Sie können trotzdem falsch sein, weil jede Voraussage auf die nächste Zukunft grundsätzlich riskant ist. Aber mit der umfassenden Ratio und der Lebens-Erfahrung im Rücken treffen solche Prognosen öfter als stochastisch zu erwarten ist.

"Hellsichtigkeit" ist ein Begriff aus der Para-Wissenschaft. Es soll, wird glaubhaft berichtet, Menschen geben, die "hell sehen" können - zum Beispiel die Gedanken eines anderen Menschen.

Ich bin aber kein Hellseher; und in den Kessel oder die Kugel oder den Algorithmus eines Zufallszahlengenerators kann ich nicht hineinsehen. Diese Generatoren haben keine Seele und haben nichts Organisches - weil sie nicht metabolisieren, also nicht furzen, rülpsen, rot werden oder sonstige körperliche Merkmale zeigen, die gewisse Rückschlüsse erlaubten.

Deshalb nimm es so, wie ich es schreibe: Der Zufall der Roulettemaschine ist etwas, das man mathematisch und physikalisch berechnen kann. Und in dieser Zufallszahlenfolge passiert etwas Zufalls-Notwendiges: Wiederholungen, Verdichtungen, Favoritenbildung. Wann? Wie? - das sind eben die Fragen, die sich fleißige Leute schon immer gestellt haben: Und irgendwann siehst du hinter den Fragen die Antworten. Hellsehen? In diesem Sinne ja. In einer Roulette-Karriere kannst du erreichen, wenn du daran arbeitest, irgendwann heller zu sehen als andere.

Mit Gruß

Stern*

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Da Nosti jetzt plötzlich KF ins Gespräch bringt, könnte deine Favoritenermittlung durchaus funktionieren.

Da du aber nun "Erwägungen" und "Erfahrungswissen" erwähnst, vermute ich, das dient dem gleichen

Zweck wie Benno Winkels Aussage, er würde "eine Art Generalfavoriten" bespielen.

.

bearbeitet von sachse
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sichere prognose aufgrund von zufallsereignissen wirst du wohl nur mit einer gehörigen portion an hellsichtigkeit zusammenbringen.

Die "Idioten" haben wieder zugeschlagen, es ist einfach unglaublich diese Staplerfahrer Mentalität.

Wir hatten einmal einen Staplerfahrer, der ist besoffen von der Rampe gefahren und sein Gehirn geprellt,

schlimmer wäre eine Fussprellung gewesen.

K.h:

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Sichere Prognosen sind solche, die ich aufgrund von vernünftigen Erwägungen und Erfahrungswissen als "sicher" beurteile. Sie können trotzdem falsch sein, weil jede Voraussage auf die nächste Zukunft grundsätzlich riskant ist. Aber mit der umfassenden Ratio und der Lebens-Erfahrung im Rücken treffen solche Prognosen öfter als stochastisch zu erwarten ist.

"Hellsichtigkeit" ist ein Begriff aus der Para-Wissenschaft. Es soll, wird glaubhaft berichtet, Menschen geben, die "hell sehen" können - zum Beispiel die Gedanken eines anderen Menschen.

Ich bin aber kein Hellseher; und in den Kessel oder die Kugel oder den Algorithmus eines Zufallszahlengenerators kann ich nicht hineinsehen. Diese Generatoren haben keine Seele und haben nichts Organisches - weil sie nicht metabolisieren, also nicht furzen, rülpsen, rot werden oder sonstige körperliche Merkmale zeigen, die gewisse Rückschlüsse erlaubten.

Deshalb nimm es so, wie ich es schreibe: Der Zufall der Roulettemaschine ist etwas, das man mathematisch und physikalisch berechnen kann. Und in dieser Zufallszahlenfolge passiert etwas Zufalls-Notwendiges: Wiederholungen, Verdichtungen, Favoritenbildung. Wann? Wie? - das sind eben die Fragen, die sich fleißige Leute schon immer gestellt haben: Und irgendwann siehst du hinter den Fragen die Antworten. Hellsehen? In diesem Sinne ja. In einer Roulette-Karriere kannst du erreichen, wenn du daran arbeitest, irgendwann heller zu sehen als andere.

Mit Gruß

Stern*

Jau Sternchen und das wichtigste , daß genügend Risikokapital dahintersteht.

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, mit Roulette Deinen Lebensunterhalt

zu verdienen ?

Dann sieht alles ganz anders aus.

Gruss K.H.

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Da Nosti jetzt plötzlich KF ins Gespräch bringt, könnte deine Favoritenermittlung durchaus funktionieren.

Da du aber nun "Erwägungen" und "Erfahrungswissen" erwähnst, vermute ich, das dient dem gleichen

Zweck wie Benno Winkels Aussage, er würde "eine Art Generalfavoriten" bespielen.

.

Falls es zutrifft, dass Benno Winkel (vermutlich im Gerichtsprozess seinerzeit) von einem "Generalfavoriten" gesprochen hat, so ist dieser Befund später durch andere Langzeit-Untersuchungen bestätigt worden. An jedem Kessel, der lange in Betrieb ist, bildet sich eine Zahl heraus, die in der Häufigkeitsskala immer dominant bleibt, meistens auf Rechts- oder Linkswurf beschränkt. Aber sie oszilliert stark (wie manche Sterne im Universum), und ein Spieler müßte Casino- und Kesseltreu bleiben. Die ständige Beobachtung überfordert einen Einzelnen schon rein physisch.

Ich kenne jemanden, der mit Winkel damals diskutiert hat und meinte, der Gute hätte auch mit Progressionen gearbeitet. Denn ein "Generalfavorit" - also nur eine Kopfzahl - kann enorm lange Zwischenintervalle bilden, die am Kapital des Verfolgers fressen.

Kurzzeit-Favoriten (über ein, zwei oder drei Tage) können durchaus mit den ultimativen Favoriten identisch sein. Das weißt du aber nur mit Sicherheit, wenn du alle Daten eines bestimmten Kessels

vom Betriebsbeginn an kennen würdest.

Die statistische "Kopfzahl" verbündet sich seltsamerweise nicht selten mit Nebenfavoriten. Sie erscheinen sozusagen im Pulk. Das wiederum ist nur verständlich, wenn du weißt, wie eine Binomialverteilung funktioniert. Dass ein solcher Kurzfrist-Pulk von Favorit mit "Trabanten" kommt (und zufallsnotwendig kommen muss), steht als als "Erfahrung" (mit mathematischem Hintergrund)

fest. WANN der Pulk kommt, aber nicht. Auf jeden Fall braucht man ca. 120 Coups Beobachtung (und Gelegenheiten zum Setzen), um meistens eine bestimmte Stückgröße/ je Partie anzusteuern.

Was ich mit diesen andeutenden Worten beschreibe, gilt für das Plein-Spiel. Bei den 3-er TVS gibt es, wegen der größer geschnittenen Streuweite, häufiger einen Wechsel von Favoriten-Pulks. Den muß man beherrschen lernen. Bei den Transversales Simple gibt es wiederum andere Gesichtspunkte bezüglich des Abwartens und der Angriffs-Zeitdauer bzw. des Moments, in dem du konsequent bei einem erreichten Partie-Saldo aussteigen mußt.

All dieses gehört in den Kanon "post-klassischer" Strategien.

Mit Gruß

Stern :rolleyes:

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Falls es zutrifft, dass Benno Winkel (vermutlich im Gerichtsprozess seinerzeit) von einem "Generalfavoriten" gesprochen hat, so ist dieser Befund später durch andere Langzeit-Untersuchungen bestätigt worden. An jedem Kessel, der lange in Betrieb ist, bildet sich eine Zahl heraus, die in der Häufigkeitsskala immer dominant bleibt, meistens auf Rechts- oder Linkswurf beschränkt. Aber sie oszilliert stark (wie manche Sterne im Universum), und ein Spieler müßte Casino- und Kesseltreu bleiben. Die ständige Beobachtung überfordert einen Einzelnen schon rein physisch.

Ich kenne jemanden, der mit Winkel damals diskutiert hat und meinte, der Gute hätte auch mit Progressionen gearbeitet. Denn ein "Generalfavorit" - also nur eine Kopfzahl - kann enorm lange Zwischenintervalle bilden, die am Kapital des Verfolgers fressen.

Kurzzeit-Favoriten (über ein, zwei oder drei Tage) können durchaus mit den ultimativen Favoriten identisch sein. Das weißt du aber nur mit Sicherheit, wenn du alle Daten eines bestimmten Kessels

vom Betriebsbeginn an kennen würdest.

Die statistische "Kopfzahl" verbündet sich seltsamerweise nicht selten mit Nebenfavoriten. Sie erscheinen sozusagen im Pulk. Das wiederum ist nur verständlich, wenn du weißt, wie eine Binomialverteilung funktioniert. Dass ein solcher Kurzfrist-Pulk von Favorit mit "Trabanten" kommt (und zufallsnotwendig kommen muss), steht als als "Erfahrung" (mit mathematischem Hintergrund)

fest. WANN der Pulk kommt, aber nicht. Auf jeden Fall braucht man ca. 120 Coups Beobachtung (und Gelegenheiten zum Setzen), um meistens eine bestimmte Stückgröße/ je Partie anzusteuern.

Was ich mit diesen andeutenden Worten beschreibe, gilt für das Plein-Spiel. Bei den 3-er TVS gibt es, wegen der größer geschnittenen Streuweite, häufiger einen Wechsel von Favoriten-Pulks. Den muß man beherrschen lernen. Bei den Transversales Simple gibt es wiederum andere Gesichtspunkte bezüglich des Abwartens und der Angriffs-Zeitdauer bzw. des Moments, in dem du konsequent bei einem erreichten Partie-Saldo aussteigen mußt.

Stern bitte das ist doch alles Roulette Voodooo, löse Dich doch einmal von solchen Theorien,

was ich schon sagte, wenn jemand reichlich Spielkapital hat , kann er gut drüber schwafeln,

muss er seinen Lebensunterhalt mit Roulette verdienen , holt Ihn die Wirklichkeit ein.

All dieses gehört in den Kanon "post-klassischer" Strategien.

Mit Gruß

Stern :rolleyes:

Sternchen ohne ins Detail zu gehen, aber Dr. Jarecki hat es erfolgreich praktiziert, Leimbach und

Basieux waren seine Schreiber.

Nur heute geht das nicht mehr, wenn Du Glück hast , ein Kessel in Rumänien könnte evtl. noch gehen.

Gruss K.H.

P.S. ich kenne auch noch ein Casino in UK , aber alles furchtbar mühselig.

bearbeitet von K. Hornblau
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[...] wenn Du Glück hast , ein Kessel in Rumänien könnte evtl. noch gehen.

Ach Rainer,

du kennst sicherlich die Experimente mit pawlow'schen Hunden: Sie werden konditioniert (zum Beispiel mit Glockenläuten), um sie daran zu gewöhnen,dass ein bestimmter Reiz eine bestimmte Handlung auslösen soll.

Menschen können in ähnlicher Weise konditioniert werden oder sich selber so "abrichten". So wie Sachse auf meine an sich harmlosen Hinweise auf das Thema "Favoritenbildung" sofort die Legende von Benno Winkel ins Spiel bringt, so hast auch du sofort Namen parat, die dir in deiner Roulette-Karriere über den Weg gelaufen sind. Irgendwie ist man irgendwann Nostalgie-geschädigt. Oder zieht Gewinn aus nostalgischen Erinnerungen. Das geht mir auch so.

Mir liegt daran, die pawlow'schen Reflexe zu vermeiden. Denn ich bin ein Mensch, der differenzieren kann, und nicht ein Hund, dem diese Fähigkeit fehlt.

Drum sei dir geantwortet: Nein, es sind nicht die Kessel in Rumänien (obwohl die ja auch, wie ich höre, inzwischen aus neuerer Fabrikation stammen); nein, es sind nicht Kessel irgendwo in UK; nein, ich muss tatsächlich nicht meinen Lebenunterhalt als Profi-Spieler bestreiten; nein, ich benötige für meine Spielpraxis kein besonders hohes Kapital.

Nein, alles was ich berichten kann, passiert in Spielbanken mitten in Deutschland.

Mit besten Grüßen

Stern :wink:

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Hallo allerseits,

... aber Dr. Jarecki hat es erfolgreich praktiziert, Leimbach und

Basieux waren seine Schreiber.

Wir kommen zwar etwas ab, aber auch die Frau von Dr. Richard Jarecki ist eine

Persönlichkeit mit toller Ausstrahlung. In den 1970ern half sie ihrem Mann beim

Kesselfehler-Spiel. Später wurde sie, durch den eigenen Sohn, zu einer

weltbekannten Schiedsrichterin im Schachspiel. Unter anderem leitete sie 1997

den Wettkampf zwischen Kasparow und Computer Deep Blue.

Unbedingt lesenswert (auf Englisch):

http://www.research.ibm.com/deepblue/home/may08/story_1.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Carol_Jarecki

Kleiner Spass: Es gibt auch ein Bild im Netz, wie sie ein Seminar für blinde

Kesselfehler-Spielerinnen leitet:

http://saintlouischessclub.org/sites/default/files/Carol-overseeing-the-blindfold-game-Opening-Ceremony-Women%27s-2009-15.jpg

Ernsthaft: Das Bild ist von einem Blindschach-Turnier für Damen, bei dem

sie die Schiedsrichterin war.

Thüringer

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All dieses gehört in den Kanon "post-klassischer" Strategien.

lieber stern

trägst du jetzt nicht ein bisschen zu dick auf?

außer dir und nosti benutzt niemand hier im forum und vermutlich auch sonst niemand den begriff "postklassisch" und aufgrund der tatsache, das ihr zwei das tut und euch wohl einig sind, kann man also gleich von einem "kanon" sprechen. aha...

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lieber stern

trägst du jetzt nicht ein bisschen zu dick auf?

außer dir und nosti benutzt niemand hier im forum und vermutlich auch sonst niemand den begriff "postklassisch" und aufgrund der tatsache, das ihr zwei das tut und euch wohl einig sind, kann man also gleich von einem "kanon" sprechen. aha...

Da will ich den beiden aber mal beispringen.

War gerade am Briefkasten und habe da drei Stück - post klassisch - rausgenommen.

Thüringer

(hat dem Briefträger heute keinen Tronc gegeben, und auch keinen Trunk -

den kriegt er immer nur am Samstag vor Heiligabend)

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Hallo, liebe Leute, eine ernsthafte Frage.

Im Rahmen einer Recherche suche ich ein historisches Dokument.

Im Spiegel 40/1954 stand:

(Benno) Winkel war damals des versuchten Betruges angeklagt, weil er auf einem

Waschzettel mit der Überschrift "Es ist erreicht" ein sogenanntes Ernährungssystem

zum Kaufpreis von 50 Mark (zahlbar in zwei Raten) angeboten hatte. Dieses System

sollte laut Waschzettel geeignet sein, "allen interessierten Roulette-Freunden mit

starken Nerven und guter Konzentrationskraft" bei einem Betriebskapital von nur

120 Mark "eine ständige Nebeneinnahme" zu verschaffen*).

Ich suche diesen Waschzettel,

entweder ein Original-Exemplar (dafür löhne ich gerne 50 Euro)

oder

Kopie oder Photo oder Scan davon (dafür zumindest eine kleine Belohnung).

Hintergrund: Ich halte es für möglich, dass Benno Winkel vor seiner Glanzzeit

als Kesselfehler-Spieler ein Systemspieler war, der dann durch Zufall gemerkt

hat, dass sein System in Wirklichkeit nur funktionierte, weil der von ihm

bespielte Kessel einen KF hatte. (In wieweit man dass dann als postklassischen

Weg bezeichnen sollte, ist eine andere Frage.)

Thüringer

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Jau Sternchen und das wichtigste , daß genügend Risikokapital dahintersteht.

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, mit Roulette Deinen Lebensunterhalt

zu verdienen ?

Dann sieht alles ganz anders aus.

Gruss K.H.

ein könner braucht kein risikokapital, anfänger.

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