starwind

Ich will den Boden ertragreich aber nach spätestens einem Monat wieder nutzen können. Mit Banvel M funktioniert das, mit Agent Orange wäre er für viele Jahre ruiniert. Starwind

Ich antworte mal in umgekehrter Reihenfolge. Zwischen Rotor und Kugel muss nichts optimiert werden. Dies unterliegt doch immer demselben Prinzip, nur die Abstände (oder nenne es mit anderen Worten Wege bzw. Zeiten) gestalten sich Kombinationsabhängig unterschiedlich. Wer das Prinzip gefunden hat kann das angleichen. Die Streuung hingegen ist entweder bespielbar (mit unterschiedlicher Qualität) oder kurzum unbespielbar. Letzteren Fall kann man nicht unter Kontrolle bringen. Gruß Starwind

Diese 2/3 Verteilung läßt sich leicht ändern. Spritz einfach Banvel M. Allerdings hast Du dann keine Distel mehr für's Knopfloch. Starwind

Hallo Nosti, ich will Dir ja nicht Deine Illusionen rauben, aber hast Du schon mal daran gedacht, dass die Aspekte, die Du beanstandest, nichts mit dem Zufall zu tun haben, sondern Folgen menschlichen Handelns sind ? Genau diese Menschen waren und sind aber immer die gleichen. Daher mag ein "neues Spiel, neues Glück" zu einer veränderten Außendarstellung führen, der Inhalt der gesellschaftlichen Ordnungen ist aber immer verblüffend ähnlich gewesen und ich fürchte, dies wird so bleiben. Im ungünstigsten Fall handelt es sich um eine genetische Vorprägung. Starwind

Hallo Trude, nach Rückkehr aus dem Casino (ja, hier gibt es noch den einen oder anderen, der auch Roulette spielt) und vergnüglicher Verdauung der hoch wissenschaftlichen Beiträge hier zu Deinen Erläuterungen folgendes: Ist (bzw. war) es wirklich nur Eitelkeit und leerer Trug oder gehört/e nicht gerade dies als ein Bestandteil unter vielen zu den schönen Dingen und damit auch zum Wesentlichen ? (Folgende Disaster erscheinen mir nicht zwangsläufig, vielleicht habe ich in eigener Sache auch nur Glück gehabt.) Dein vorletzter Satz ist aber beruhigend, so dass keine Beschränkung auf Wein und Kulinarisches eingetreten zu sein scheint. Gruß Starwind

Danke, ich kannte bisher nur 287 Stellungen, jetzt sind es 288. Starwind

Meinst Du wirklich "hnten" ? Starwind

Hallo Trude, könnte es zutreffen, dass Du aus Gründen des Schutzes Deines Selbstwertgefühls damit das nackte Elend zum wahren Glück erklärst ? :lachen: Eine Vermutung von mir, der diese Schmerzgrenze ebenfalls überschritten hat, aber ohne die gleichen Schlußfolgerungen zu ziehen. Gruß Starwind

Die Anzahl der Pseudo-Wissenschaftler, die zu jedem Thema ein Phantasie-Produkt absondern, steigt zwar in erschreckendem Maße; die Anzeichen dafür, dass ernsthafte Wissenschaftler in den nächsten zehn, zwanzig oder hundert Jahren verblöden könnten, sind hingegen zumindest gering. Dies gilt auch für die Ludographie. Starwind

Zuweilen trifft das Schicksal doch höchst sinnvolle Entscheidungen. :lachen: Starwind

Ist ja unsportlich, so kann das ja jeder. Bestimmt ist Deine Frau die Erbin, Du bist doch von allen vorsorglich enterbt worden, damit die schöne Kohle nicht im Casino versickert. :lachen: Damit wird es mit Deiner familiären Abhängigkeit ja noch schlimmer. Gruß Starwind

Hallo Roemer, ob ein Vertrag zwischen Casino und Spieler zustande kommt, unterliegt dem Zivilrecht. Dort ist einer der elementaren Grundsätze die Vertragsfreiheit. Als Anbieter des Spiels kann das Casino tatsächlich eine solche seltsame Formulierung in seine Spielordnung (=allgemeine Geschäftsbedingungen) hinein schreiben und dies ist dann auch rechtlich wirksam. Aber was ist darunter dann inhaltlich wirklich zu verstehen ? Beruf = eine Tätigkeit, um Einnahmen zu erzielen. Da wird es schon dubios, wie Du völlig zutreffend mit Deiner Würdigung "Schmarrn" schreibst. Berufe sind nicht nur anerkannte Lehrberufe (Croupier ist zum Beispiel kein anerkannter Lehrberuf), sondern dazu zählt jede (auch noch so abstruse) Tätigkeit, die irgend jemand anbietet, um sich dafür bezahlen zu lassen. Jemand kann auch mehrere Berufe gleichzeitig ausüben (z.B. Taxifahrer + Fensterputzer + Gärtner). Meint Westspiel nun hauptberuflich ? Keiner weiss es und sinnvoll auslegbar ist es auch kaum. Kurz, diese Formulierung ist zwar wirksam, aber bescheuert. Für mich am nahe liegendsten ist es, dass man -wie Du zutreffend vermutest- sich praktisch gegen bestimmte KG damit wenden will, wie z.B. Sachse, Kastrovic, Leimbach, um sie so auszuschließen und sich mit den rechtlichen Sonderproblemen des Hausverbotes und der Spielsperre gar nicht auseinander setzen zu müssen. Die von Dir zitierte Formulierung von Westspiel lässt an juristischer Torfigkeit aber keine Wünsche offen. Die Beweislast für die "Berufsspielereigenschaft" läge zudem beim Casino. Nur in den Fällen, in denen sich jemand selbst als Berufsspieler bezeichnet, wäre dieser Nachweis -durch die Ungeschicklichkeit des Betroffenen selbst- erbracht. Nur zur korrekten Abgrenzung, der Begriff "Gewinnerzielungsabsicht" gehört juristisch nicht in diesen zivilrechtlichen Gedankenkreis, da es sich dabei um einen steuerrechtlichen Begriff handelt (steuerpflichtig oder nicht, worüber wir hier aber nicht reden). Der Begriff darf im Steuerrecht auch nicht über eine subjektive Absicht mißverstanden werden, es handelt sich um eine objektiv festzustellende Tatsache. Erzielt jemand tatsächlich Gewinne -gegebenenfalls sogar erst jahresübergreifend-, so sind sie steuerpflichtig, gleich wie er selbst seine subjektive Absicht darstellen mag. Umgekehrt liegt Liebhaberei (nicht steuerrechtlich zu berücksichtigen) vor, wenn es jemand langfristig nicht schafft in die Gewinnzone zu kommen, obwohl er durchaus die innere Absicht dazu hat. Dies nur kurz als Anriss, das ist eine komplizierte Materie mit vielen Besonderheiten. Gruß Starwind

Als Mitglied der ersten Nachkriegsgeneration (ich meine den Zweiten Weltkrieg ) habe ich Geschichtsfälschung, Tatsachenverdrehung und Verheimlichung bis zum Exzess praktisch mit erlebt, und zwar bei uns. Man hat schön erst mal abgewartet, bis die letzten Verbrecher tot waren, bis man sich den Gedanken einer Aufarbeitung widerwillig näherte. Dass die andere Seite auch nicht besser war, stelle ich damit nicht in Abrede. Im Krieg und bei dessen Folgenbewältigung bleibt die Wahrheit als erstes auf der Strecke, aber auf beiden Seiten. Sei versichert, dass ich Deine Bedenken durchaus in mein Weltbild einbeziehe, aber hinsichtlich aller beteiligter Seiten. Gruß Starwind

Hallo Fritzl, darin liegt aber die Gefahr, sich vor neu bekannt gewordenen Tatsachen abzuschotten. Auch zu längst Vergangenem werden Dokumente erst heute aufgefunden oder öffentlich zugänglich gemacht, die man in sein Meinungsbild einbinden sollte. Ich schätze daher Dokus, in denen derartige Dokumente auch gezeigt werden. Mich interessieren dabei nur Tatsachen, bewerten muss man sie weitgehend selbst. Auch wenn die Bewertungen anderer (Tenor) nicht der eigenen entsprechen, kann es nicht schaden, sie zu kennen. Dies heisst natürlich nicht, dass man mit jedem Blödsinn seine Zeit verplempern muss. Gruß Starwind

Find ich echt gut, dass Dir ein solcher Index völlig fremd ist und dass Du auch biografischen Recherchen so offen gegenüber stehst. Gruß Starwind

Wieso sollte ein Casino (Croupier) etwas gegen einen Spieler, der immer auf die 1. und 2. Kolonne setzt, unternehmen ? Warten und grinsen reicht doch völlig aus. Ein solcher für das Casino höchst angenehmer Spieler geht voll automatisch in kürzester Zeit hops. Starwind

Hallo Fritzl, ja, auch bei den "moderneren" Politikern gibt es eine Menge berechtigter Kritik. Aber: Nein, Wilhelm II taugt nun wirklich nicht als "Vorbild". Als der Lotse von Bord gehen musste, der den Operetten-Kaiser zuvor noch sinnvoll gelenkt (beraten) hatte, fing an alles aus dem Ruder zu laufen. Zur tragischen Witzfigur wurde er, als er sich von Bethmann-Hollweg in den Ersten Weltkrieg drängen ließ, den er eigentlich nicht wollte. An dieser entscheidenden Stelle fehlte ihm jede Kraft und Intelligenz, die Entscheidung zur Verweigerung an der Kriegsteilnahme in seinen Händen zu behalten und die Katastrophe zu verhindern, da ließ er sich zur Marionette degradieren (nachdem er zuvor noch die Mobilmachung außer Kraft gesetzt hatte). Der Verantwortliche war und bleibt aber er. An den Folgen dieses Blödsinns hat unser Land immer noch zu knabbern. Dieser historische Fehler hat Folgen ausgelöst, die ihn kurzum unverzeihbar machen. Gruß Starwind

Nachdem Wilhelm der Doofe in Befürchtung seiner Auslieferung an die Entente-Mächte mutig und voller Moral in die Niederlande geflohen war (natürlich unter Mitnahme seines vollen beweglichen Besitzes, aber ohne seine Untergebenen), ließ er sich dort gern beim Holzhacken filmen. Hätte er sich auf diese Kernkompetenz frühzeitig beschränkt, hätte er tatsächlich zum Wohle des Deutschen Volkes und damit ehrenhaft gehandelt. Starwind

Und die angepassten Schäfchen schlafen weiter. Starwind

Hallo Astroonkel, da Du über den BBF ziemlich unmittelbar meinen persönlichen "Liebling", den vorangegangenen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus ...........(da streubt sich meine keusche Feder, den Familiennamen auszuschreiben) erwähnst. Der Sparkommissar (mit seinem ehemaligen Kettenhund Sarrazin) hat doch alles runter gewirtschaftet, worauf er nur Einfluss nehmen konnte, mit Ausnahme natürlich von Diätenerhöhungen für Berliner Abgeordnete, denen beide Vorerwähnte immer sofort und freudig zugestimmt haben. Konnte gar nicht häufig genug geschehen in ihrer Amtszeit. Da muss man doch aber auch Verständnis aufbringen, das Leben in der besonderen Szene kostet halt, die entsprechenden Etablissements müssen angemessen entlohnt werden. Da ist nicht nur Toleranz gefragt, Akzeptanz ist ja wohl erst mal eine Selbstverständlichkeit. Das ist schließlich "gut so". Starwind

Obwohl an Deiner ersten Aussage etwas dran ist (wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht ) sehe ich da aber schon beachtenswerte Differenzierungsnotwendigkeiten. Wenn vertretbarer Egoismus die Grenze zum Asozialen (Schmarotzertum auf Kosten anderer) überschreitet, dürfen andere dies auch bewerten und beim Namen benennen. Dass die Betroffenen auf deutlich mehr aus sind, als auf "Essen und Trinken", zeigt ja wohl eindeutig ihr Verhalten. Also muss es da wohl doch mehr geben, was weiteren Genuss verspricht und damit die Grenze zum "Normalbürger" aufzeigt. Starwind

Kein Neid, Kesselman, lediglich pure Verachtung. Starwind

Dafür ist doch kein neues Online-Spielfeld nötig. Die Pappnasen sind doch bisher schon viel prächtiger in irgendwelchen EU - Gremien untergebracht worden und die lassen sich aufstocken ohne Ende. Mit den Zahlungen der EU kann ohnehin kein anderes Unternehmen mit halten. Als Beispiele, Cohn-Bendit, Verheugen, Oettinger, der Stoiber-Eddy und viel zu viele mehr. Starwind

Vergleichbare Formulierungen habe ich auch schon bei anderen OC's gelesen (obwohl ich niemals in einem OC gespielt habe und es niemals tun werde). Dies ist aber nicht einmal für "einfache Spaßspieler" akzeptabel. Sollte ein solcher zufällig mal eine Gewinnsträhne haben, kann ein derartiges "Casino" (virtuelle Müllbude wäre wohl passender) ihm doch einfach unterstellen, dass er nach einer systematischen Strategie gespielt habe und die Auszahlung verweigern, ohne irgendeinen Beweis führen zu müssen. Jeder Spieler wird da völlig rechtlos gestellt, auch wenn er sich nach dem Reinfallen noch so aufregen mag. Dummheit ist bekanntlich ebenso wenig strafbar, wie sie vor den Folgen derselben schützt. Wer dort auch nur den geringsten Geldbetrag einzahlt, verdient es nicht besser, weil er selbst darum bettelt, über's Ohr gehauen zu werden. Starwind

Ich lasse Dir gern das "letzte Wort", obwohl ich hierzu Deine Wahrscheinlichkeitseinschätzung gleichartig beurteile. Du sprichst hier das uralte Roulette-Randproblem an, dass sehr sehr viele ihre kurz- oder gar mittelfristigen Individualerfahrungen zum "Nabel der Welt" erklären, aber bei dem Versuch einer rationalen Überprüfung sich aus den von Dir genannten Gründen ausklinken und sich lieber auf das berüchtigt-plakative "So isses, jawoll" zurück ziehen. Starwind