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Krasser Ecart


thomweh

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Hallo @Hans Dampf,

 

vor 16 Stunden schrieb Hans Dampf:

Ich überlege grad ob man diese Erkenntnisse nicht auch auf das Minusspiel übertragen kann das es ja leider auch gibt.

 

Ja leider, da sagst Du was.

Das wäre dann Flächendegression: "Wenn ich schon nicht treffe, soll es sich wenigstens rentieren, wenn doch."


Obwohl mir dieses Konzept eine Spur sympathischer ist als eine Einsatzverringerung, stelle ich mir dazu eine Geschichte vor.

 

Nach einem langen, anstrengenden Spieltag mit ergiebigen Verlusten, hast Du nur noch zwei Stück in der Tasche.
Was setzt Du?
Zwei Coups EC, zwei Coups Dutzend/Kolonne oder zwei Coups Plein?

 

Meine Antwort ist klar: ich gehe mit den zwei Stück nach Hause, und ärgere mich schwarz und tagelang, daß ich es überhaupt so weit habe kommen lassen - ein vernünftiges Spiel ist ohne sinnvolle (d.h. der bespielten Chance angemessene) Kapitalausstattung zu jedem (!) Zeitpunkt der reine Unsinn.

 

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: man stößt sofort auf das Problem der Vergleichbarkeit.


Das Verflixte sind die EC: muß ein EC-Spieler für sein Gewinnziel ein zweites Mal setzen, hat er damit fast eine komplette Chancenrotation Umsatz gemacht. Es gibt für ihn schlichtweg keine Möglichkeit das zu vermeiden.
Nach jedem Fehltreffer steht er vor der Frage: aufhören oder weitersetzen und damit die Umsatzrotation vollenden. Und das bei einer äußerst dürftigen Informationslage, was bedeutet schon "-1" bei EC?. Um diese zu verbessern ist er praktisch gezwungen, sich die Permanenz in mehreren Strängen aufzubereiten.

 

Die Auszählung zeigt das auch sehr schön.
Gewinnziel +2; Ergebnis: Chancengröße 12/37 ist in jedem Fall zu bevorzugen.
Was ist dabei mit Gewinnziel +1?
Erster Satz: EC klar vorn; 12/37 muß aber noch ein zweites Mal setzen dürfen, denn bei Treffer hätte sie ebenfalls +1. Kapitalausstattung also minimum 2 Stück.
Falls EC aber ein zweites Mal setzen muß, wird mit diesem Satz niemals das Gewinnziel erreicht werden können; falls also EC überhaupt ein zweites Mal setzen muß, muß sie zwangsweise auch ein drittes Mal setzen dürfen. Kapitalausstattung damit also minimum 3 Stück.
Ein dritter Satz für 12/37 wiederum bedeutet bestenfalls Ergebnis "0" (bei (fast) vollendeter Chancenrotation), was für sie einen zwangsweisen vierten Satz nach sich zieht. Usf.

 

Aus dem Obigen ergibt sich für mich zwangsläufig:
Gerade für EC brauche ich ein Spiel mit stark positivem EW. Habe ich den, brauche ich keine Tricks. Richtig angewandter "Kelly" dient der Ergebnisoptimierung und fertig.
Habe ich einen solchen jedoch nicht, sind alle anderen Chancengrößen ganz wesentlich besser geeignet, um mich länger vor dem Ruin zu bewahren.

 

Wieder zurück zu Deinem Beispiel:
Warum fängt der Spieler ausgerechnet mit EC an?

 

 

Gruß
elementaar

 

PS.: Mal abgesehen von EC - es ist ja ohne weiteres denkbar, 12/37 spielt bspw. maximal 6 Sätze auf Gewinnziel +2 (Chance >0,5), klappt das nicht, betrachtet er seinen Saldo und entscheidet danach, welche Chancengröße für ein angepaßtes Gewinnziel am besten geeignet ist.

 

 

bearbeitet von elementaar
PS angefügt
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Am 16.9.2020 um 10:58 schrieb Hans Dampf:

 

Ich weiss ja nicht ob elementaar Zeit hat,aber es wäre doch sehr interessant zu wissen welcher Spieler häufiger/schneller ein 2+ erreicht

 

der Dutzendspieler oder der Ec Spieler.

 

Eigentlich sollte der Dutzendspieler mit 33:25 gewinnen.

 

Hans Dampf

wenn 2 dutzende gleichzeitig gespielt werden, hat der Dutzendspieler 24 möglichkeiten einen treffer zu landen. Der EC Spieler nur 18, aber alles nur theoretisch

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vor 5 Stunden schrieb elementaar:

Was setzt Du?
Zwei Coups EC, zwei Coups Dutzend/Kolonne oder zwei Coups Plein?

 

Der Pleintreffer ist ja eigentlich die Krönung mit 35 Stücken Gewinn.

 

Schaut man aber genauer hin,haben ja auch die anderen Chancen gewonnen.

 

EC ,Dutzend,Tvs,Carre,Tvp,und Cheval gewinnen zusammen 44 Stücke.

 

Gruss H.Dampf

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vor 7 Stunden schrieb elementaar:

Gerade für EC brauche ich ein Spiel mit stark positivem EW. Habe ich den, brauche ich keine Tricks. Richtig angewandter "Kelly" dient der Ergebnisoptimierung und fertig.
Habe ich einen solchen jedoch nicht, sind alle anderen Chancengrößen ganz wesentlich besser geeignet, um mich länger vor dem Ruin zu bewahren.

 

 

einspruch!

 

ich gehe von keinem positiven erwartungswert aus.

erst wenn ich das problem mit dem ewigem leben gelöst habe, stellt sich eigentlich die frage des ewigen gewinnens.

zeitweise kann man durchaus versuchen möglichst schnell hochzufahren, abkassieren und es wieder versuchen.

 

also keine positive erwartung, eine sehr freie interpretation von kelly, und hin und wieder geht´s.

 

hatte das schon vor langer zeit mit einem geldfoto zu untermauern versucht, da gab es nur argwöhnische kommentare, also einmal so:

Zwischenstand.jpg.b0c0e92f909cd11423967d143c496773.jpg

SharedScreenshot.jpg.8fe4cc83657d7371beb0b7b18f55cd51.jpggezocke steht für:"wir probieren es mal auf sektoren", in leicht übermüdeten zustand.

 

owohl ich hin und wieder, wegen dauerspiel und müdigkeit, sogar schon mal rot mit schwarz  verwechsel, kann ich doch eine kurze zeit gewinne einfahren, weit über dem startkapital.

 

ach ja, natürlich es.

 

man sieht auch schön den unterschied zwischen plan und wirklichkeit

bearbeitet von wiensschlechtester
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Am 9.9.2020 um 01:38 schrieb thomweh:

Im Zuge meiner täglichen Übungen bin ich heute auf einen Monster-Ecart gestossen.

 

35x nacheinander kam von Beginn des Spieles im Casino Duisburg am 25.10.2019 Tisch 3 ab 16.08 Uhr nachittags die Zahlen 22-36 NICHT MEHR!!! 35x!!!! Das hab ich so in 40 Jahren auch noch nicht gesehen und finde es mitteilungswert!!!

 

Dir ist klar dass innerhalb einer Rotation in der Regel 23 Zahlen auftauchen, also 14 nicht, du redest hier von 15 Zahlen die nicht kommen. Es ist nur augenscheinlicher weil es genau die 15 Zahlen sind die da auf dem Board (nicht aber im Kessel) zusammenhängen. wären es irgendwelche beliebig zusammengewürfelten 15 Zahlen wäre dir das nie aufgefallen denn das hast du ständig. Somit ist das alles aber kein Ecart, schon gar kein Monsterecart.

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Hallo @Hans Dampf,

 

vor 2 Stunden schrieb Hans Dampf:

Schaut man aber genauer hin,haben ja auch die anderen Chancen gewonnen.

EC ,Dutzend,Tvs,Carre,Tvp,und Cheval gewinnen zusammen 44 Stücke.

 

ich sag's ja; während ich Kleinmütiger mich selbstzerfleischend nach Hause trolle, gewinnst Du ein kleines Stückevermögen.
Warum kann ich das nicht auch? Es ist ein Jammer!

 

Einen habe ich aber noch:

 

331139795_KrasserEcart_04.png.ac9f6f0da790d07ea4fdacb55a4e28d8.png

 

Alle Werte mit Verfahren "Wenke" und längstens 370 Coups Spieldauer.

 

Lesebeispiele:

  • wenn ich wissen will, was mich erwartet, wenn ich pro Partie ein Gewinnziel von >=3 Stück anstrebe und über zwei Drittel meiner Partien erfolgreich beenden will, lese ich ab, daß 18/37 dafür 65 Coups braucht, 6/37 hingegen schon nach 21 Coups fertig ist, mit leicht höherer Quote 67,53%.
  • wenn mein Gewinnziel >=21 Stück pro Partie ist und über die Hälfte meiner Partien erfolgreich sein sollen, lese ich ab, daß das für 18/37 nicht zu schaffen ist, während 1/37 dies nach 51 Coups erledigt, mit der Quote 50,59%.


Gruß
elementaar

 

 

bearbeitet von elementaar
fehlendes "ich" ergänzt
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vor 10 Minuten schrieb PinkEvilMonkey:

Es ist nur augenscheinlicher weil es genau die 15 Zahlen sind die da auf dem Board (nicht aber im Kessel) zusammenhängen. wären es irgendwelche beliebig zusammengewürfelten 15 Zahlen wäre dir das nie aufgefallen denn das hast du ständig. Somit ist das alles aber kein Ecart, schon gar kein Monsterecart.

 

irgendwelche beliebig zusammengewürfelten 15 Zahlen und vorher auf dem Board festgelegt ist ein grosser Unterschied was die Ausbleiberstrecken betreffen.

 

Darum ist dies schon ein Monsterecart.

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vor 7 Minuten schrieb elementaar:

wenn mein Gewinnziel >=21 Stück pro Partie ist und über die Hälfte meiner Partien erfolgreich sein sollen, lese ich ab, daß das für 18/37 nicht zu schaffen ist, während 1/37 dies nach 51 Coups erledigt, mit der Quote 50,59%.

 

Was glaubst du woran das liegt das es für 18/37 nicht zu schaffen ist?

 

Ich hab da so eine Theorie.:chuckle:

 

Gruss H.Dampf

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Hallo @wiensschlechtester,

 

vor einer Stunde schrieb wiensschlechtester:

einspruch!

 

Einspruch angenommen. Alles richtig, was Du schreibst.

Und dennoch ist mein Satz ja nicht falsch, sondern mag auch als Indiz dienen, daß ich mit EC bis heute noch nicht richtig warm geworden bin.


Beste Grüsse!
elementaar

 

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vor 7 Stunden schrieb Hans Dampf:

 

irgendwelche beliebig zusammengewürfelten 15 Zahlen und vorher auf dem Board festgelegt ist ein grosser Unterschied was die Ausbleiberstrecken betreffen.

 

Darum ist dies schon ein Monsterecart.

die Frage ist: hat er genau nach dem Ausbleiben dieser Zahlen gesucht (also vorher festgelegt) oder ist es ihm eben nur so aufgefallen weil es zufällig diese 15 Zahlen waren. (Ausbleiben beliebiger 15 Zahlen)

Wenn ersteres OK wenn nicht dann einfach ganz normale Rotation..

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vor 4 Stunden schrieb PinkEvilMonkey:

die Frage ist: hat er genau nach dem Ausbleiben dieser Zahlen gesucht (also vorher festgelegt) oder ist es ihm eben nur so aufgefallen weil es zufällig diese 15 Zahlen waren

 

Was ist denn wenn Passe 20 mal ausgeblieben ist und ich nicht danach gesucht habe?

 

Siehst du das hier genauso und wenn nicht,warum?

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Ich bin auch der Auffassung dass es zwar kein "Monsterecart" darstellt, aber definitiv ein Ecart. 


Das Ausbleiben eines beliebigen Dutzends über 35 Coups in Folge hingegen kann man mit zunehmender Spielpraxis regelmässig beobachten.


Genauso wie EC Serien bis 20 Coups in Folge noch lange kein Monsterecart darstellen (gut, hat zwar auch niemand behauptet).

 

Innerhalb einer Rotation betrachtet (und nicht als Serie darauffolgender Coup) sind die selben 23 Zahlen bekanntlich mit dem 2/3 Gesetz durchschnittlich zu erwarten, im Gegensatz zu den Pleinzahlen 1-23.

 

Bei Streckenlängen unter 37 Coups ist so ziemlich alles möglich, wenn man es unter dem Zeitfaktor det Unendlichkeit betrachtet.

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