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Roulette Forum

Chemin de fer

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Alle erstellten Inhalte von Chemin de fer

  1. Servus @Flush Mit der größten Freude, Gott sei Dank haben wir noch keinen echten Schusswechsel gehabt. Ich spielte tatsächlich lange Jahre chemin de fer, in einer moralisch verrotteten Welt, wo nur die Wölfe überlebt haben. Später konnte ich noch mit Schach Geld verdienen, so nebenbei. Roulette ist für mich vor allem theoretisch – und Online für Testspiele - interessant, aber natürlich habe ich auch schon einige Spielbankbesuche gehabt. Unvergesslich bleibt ein Abend im Cercle Wien, wo ich die Show von RCEC (wer kennt ihn nicht?) genießen durfte. Nicht, weil er so viel gewann, sondern sein Gehabe, wie er die Aufmerksamkeit des Publikums mit allen Mittel erregen suchte. Nichts dagegen mit netten Leuten gemeinsam in ein Spielcasino gehen, aber spielen – und gewinnen – ist besser allein. Still und leise. Alles Gute, mit freundlichen Grüßen L.
  2. Chemin de fer hat einen Unterton, den er Abertausende Stunden am Kartentisch gewöhnt war, wenn jemand ihn herausforderte. Soviel von Untertönen, Herr Hauptmann.
  3. Ob Du glaubst, oder nicht, ich wünsche euch, dass es ewig so bleibt. Die Macht möge mit euch sein.
  4. Nun gut, ihr muss man zumindest zugutehalten, auch ohne gäbe gleich beim ersten Spielbankbesuch – Vermutung deinerseits? – sofort getroffen zu haben. Vielleicht hatte sie umfangreiche Heimbuchungen. War sie Blondine? Auch eine Möglichkeit.
  5. Eindeutig eine Zielwurf-Profiteurin.
  6. „Sar“ bedeutet ungarisch „Scheiße“ (geschrieben: „szar“). „Tire“ eventuell englisch? So „I am tired of his bullshit“ könnte zum Beispiel eine sinnvolle Wendung sein.
  7. Vor 20 Jahren hätte ich auch nichts anderes gesagt. Ich war damals schon in „Ruhestand“, was regelmäßiges (Glücks)Spiel betrifft. Meine Qualifikation um überhaupt mitzureden: in den 70-er Jahren stammten meine Einnahmequellen hauptsächlich vom Kartenspielen mit +EW. Um genau zu sein, durchschnittlich 6% Rendite/Umsatz. Ich wäre also bescheuert gewesen, anzufangen ernsthaft Roulette zu spielen. Mich interessierte nur, was die Glücksritter in 200 Jahren alles versucht hatten, um ihre Träume zu verwirklichen. Nicht zufällig, dass erwähnenswerte von Leuten kommt, die sonst so einiges geleistet haben in anderen Gebieten. Von Pascal über D’Alembert und Bockstaele waren alle Mathematiker-Physiker, also bestimmt keine Traumtänzer. Was mein Spielvorschlag ist, habe ich in allen Einzelheiten hier dargelegt. Es ist nicht schwer, die Mosaikstücke zusammenzusetzen, im Gegensatz zum schaumschlägerischen Gelaber eines Wanderpredigers. Alle Systeme, Strategien, Progressionen scheitern, weil ein stochastischer Trend nur chaotische, nicht vorhersagbare Tendenzen hervorbringen wird, und - Hausvorteil. Ohne das Gerüst eines determinierten Trendverlaufs werden sich keine stationären – zum Trend immer wiederkehrenden – positiven Tendenzen einstellen. Gruß L.
  8. Hallo @elementaar Wer nach dir noch etwas Gescheites sagen will, hat nicht die besten Karten. Deshalb versuche ich es gar nicht, aber wenn es um Tendenzerfassung kurz bis mittelfristig geht, bin ich dabei. Gruß L.
  9. Das war auch von mir klargestellt, dass die erwähnten Schriften im „Rohzustand“ nicht der „heilige Gral“ des Roulettes sind. Betrachte es, als Müllolympiade, wenn Du willst. Ich fand sie deshalb interessant, weil nach gründlichem Aussieben einige Krümchen übriggeblieben sind, die ich verwenden konnte. Tendenzspiel ist die einzige – von mir bekannte – Methode, trotz -2,7% im Roulette nicht nur zu überleben, sondern auch langfristig ein sich selbst finanzierendes Hobby zu kreieren, das jeder mit der verfügbaren finanziellen Möglichkeiten betreiben kann. Eleonore lag mit 2% über Zero in etwa richtig. Nicht mit dem „Allround Rhythmus“ selbst, sondern mit den Aussichten. Die Krümchen lassen sich zu einem bekömmlichen Kuchenteig kneten. Eine Frage noch: warum verplemperst Du deine wertvolle Zeit mit dem Mund-Karate Matador des Forums?
  10. Welche Dinge meinst Du? Es gibt einige die ich langsam tatsächlich nicht mehr so im Griff habe, wie einst. Schau, es ist ganz einfach, wir haben divergierende Ansichten vom erfolgreichen Glückspiel. Ich störe deine Kreise also nicht mehr, versprochen. Deine Doppelconférence mit Hans Dampf werde ich weiterhin mit Genuss konsumieren. Er ist unerschütterlich, und Masse égale Enthusiast sowieso.
  11. Würdest Du deine großspurigen Offenbarungen etwas liebenswürdiger präsentieren, könnten wir eventuell eine Basis finden von Hasard und dies und das fachsimpeln…ja, wenn Du wenigstens die leiseste Ahnung hättest, worüber Du nonstop lästerst. Die Fakten hingegen schauen so aus: „Bei kurzer Spieldauer ist der Einfluss von Zero auf den Ecart und seinen Ausgleich nur gering. Bei langer Spieldauer überwiegt jedoch der Zeroeinfluss über den Ecart. In einem Spiel von 74 Coups auf einfachen Chancen ist durchschnittlich ein Zeroverlust zu erwarten. Zahl der Zeros: n z = m:74; Bei 74 Coups ist n z = 74:74 = 1. Der mittlere Ecart bei 74 Coups ist Em = 0, 7979 • V 74 • Em = 6, 9^j7. Dies entspricht 40 Rot und nahezu 34 Schwarz bei einem Stück Verlust durch Zero. Spielen wir andererseits 10. 000 Coups, so fallen uns an Zeros zur Last: n z = 10. 000 : 74 = 135 Zeros. Der mittlere Ecart ist aber: Em = 0, 7979 • V 10. 000; Em = 79, 79 ** 80. Hätten wir auf den Ausgleich des mittleren Ecarts in der Kurzstrecke von 74 Coups gespielt, so hätten wir 7 Gewinnstücke, die um ein Zero geschmälert worden sind, also einen effektiven Gewinn von 6 Stücken gehabt. Das gleiche Spiel auf der Langstrecke von 10. 000 Coups hätte einen Gewinn von 80 Stücken erbracht, die durch 135 Zeroverluste aufgehoben worden sind. Wir hätten also einen effektiven Verlust von 55 Stücken erlitten. Nach welcher Spielstrecke holt nun der Zeroverlust den mittleren Ecart ein? Wir brauchen nur n z mit Em gleichzusetzen und erhalten: m; 74 = 0, 7979 • m. m = 3486“ Was deine andere indignierte Frage betrifft, der Quark war im folgenden Beitrag zu finden: „…Bei den 40 Satzmustern für Plus und Minusserien kann eben niemals das Gegenteil kommen…“ Im Kessel gibt es keine Plus oder Minus Zeichen, wenn man endlich einen Jeton riskiert, sondern zwei gleichwahrscheinlichen EC und die Null. Wissen die, welche gerade dran ist? Für mich stellt sich die Frage, warum sollte ich mit dir überhaupt über irgendetwas diskutieren? Schon gar nicht in der Art, wie Du dir das herausnimmst.
  12. Jeden Tag kommen Deppen aus dem Spielcasino auf der ganzen Welt mit Gewinn raus, egal was für Nonsens sie auch gespielt haben. Ihre Probleme beginnen damit, wenn sie glauben das gewohnheitsmäßig betreiben zu können. Sicher kann man mit viel Erfahrung vernünftig hasardieren, und das ohne +EW. Aber die Behauptung „wenn ich setze, kann nicht das Gegenteil kommen“ ist einfach absurd. Eine langfristige Überlegenheit muss wenigstens logisch erklärbar sein, noch besser, wenn es mathematisch auch geht. Der Hausvorteil kann bei EC nur bis 3-4 Tausend Coups überwunden werden, unter Berücksichtigung der mittleren Abweichung. Darüber hinaus wird es abenteuerlich – und somit ungewiss.
  13. Also jetzt schlägst Du wirklich über die Stränge. Die Schöpfung darf nicht in Frage gestellt werden, sonst wirst Du das Schicksal mit Lucifer teilen müssen.
  14. Sollte wider Erwartungen doch was vorhanden sein, werden sie eh übersehen.
  15. Was dichtest Du hier zusammen? Was ich sagte: ich unterstützte damals, vor dreißig Jahren, die Politik der USA ohne Wenn und Aber, weil ich die Kommunistische Partei und ihre Politbüros mit den elenden Schurken vernichtet sehen wollte. Fälschlicherweise hatte ich angenommen, dass die Außenpolitik der USA keine anderen Ziele verfolgt. Es stellte sich heraus – nach dem gesegneten Zerfall der Sowjetunion – dass das ein schwerer Irrtum ist. Ich war jung, naiv und blauäugig. Die Welt ist komplizierter, als ich mir das damals vorgestellt habe. Jedenfalls, ich werde niemals eine Großmacht dabei behilflich sein, die Welt allein regieren zu wollen. Allgemeinverständlich: never ever.
  16. Würdest Du in Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus ähnliches Ignorantentum bekunden?
  17. Genau aus diesem Grund kann ich die Russen nicht 100% verteufeln. Bis 1990 wähnte ich mich auf der richtigen Seite (USA, CIA und alle ihre Aktivitäten) - bedingungslos. Ich dachte, es gilt den Kommunismus auszurotten. Man lernt dazu, wenn die Schuppen von den Augen fallen. Sehr bitter! (Plagiat)
  18. Kiews Geheimdienste SBU und GUR: CIA hilft seit 2015 im Schattenkrieg gegen Moskau https://www.n-tv.de/politik/CIA-hilft-seit-2015-im-Schattenkrieg-gegen-Moskau-article24484153.html
  19. Wirklich? Wer hätte das gedacht. Ich habe in den Achtzigern eine Menge Sprachbücher eingekauft. Heute haben wir das Wissen der Menschheit gratis auf Knopfdruck dabei, also man muss sich für Informationen nicht in Unkosten stürzen. Gelesene Texte sollte man aber originalgetreu wiedergeben, weil hektische Zeitgenossen erfahrungsgemäß zu emotionale Anfälle neigen.
  20. @H.D. schrieb: „Du kannst nicht normal antworten immer nur Kreuzworträtzel“ Das wird wohl eine Art seelischer Grausamkeit sein. Eigentlich sollte man das Jugendamt kontaktieren. Solche Methoden könnten bei den weniger robusten Charakteren zur asozialen Verhaltensstörungen führen.
  21. Dazu fällt mir spontan eine Anekdote vom ungarischen Schriftsteller Frigyes Karinthy ein: „Ich habe einen befreundeten polnischen Schriftsteller getroffen, der in Budapest war und mir die folgende Geschichte erzählt hat. Sein Landsmann, ein gewisser Zaturek, war letztes Jahr in Berlin. Als bescheidener Reisender suchte er sich zunächst eine polnische Pension, um es sich abends gemütlich zu machen. Tagsüber streifte er allein durch die Stadt und die Museen, und die ganze Fremdheit, deren Reiz für ihn dadurch nicht nur nicht gemindert, sondern eher noch gesteigert wurde, dass er, der kein Wort Deutsch konnte, auf die primitiven Verkehrsmittel Robinson und Freitag angewiesen war. Zum Mittagessen wählte er ein nettes, bescheidenes kleines Lokal. Auf der anderen Seite des Zweisitzertisches saß ein freundlich aussehender deutscher Mann. Sie aßen schweigend. Der Deutsche war eine Minute früher fertig, stand auf, neigte leicht den Kopf und sagte: - Mahlzeit. Unser Pole stand ebenfalls auf und dachte, wenn jemand so höflich ist und sich in einem öffentlichen Restaurant vorstellt, sollte er auch nicht mürrisch sein. - Zaturek - auch er stellte sich vor. Am nächsten Tag fand er den Deutschen am gleichen Tisch wieder. Sie hatten ein schönes Mittagessen, der Deutsche stand eine Minute vorher wieder auf, nickte mit dem Kopf und sagte: - Mahlzeit. Zaturek wunderte sich ein wenig, was war das, dachte er, hatte dieser Deutsche vergessen, dass sie sich gestern vorgestellt hatten, oder ist es hier üblich, sich jedes Mal vorzustellen? Wie auch immer, er passte sich an, stand wieder auf und verkündete - Zaturek. Als sich die Szene zum dritten Mal so abspielte, abends in der Pension, erwähnte er diese seltsame deutsche Sitte bei seinen Landsleuten und fragte, ob Herr Mahlzeit als echter deutscher Typ oder als eine Art Sonderling gelte. Sie lachten ihn natürlich aus und teilten ihm mit, dass "Mahlzeit" kein Name sei, sondern eine Höflichkeitsfloskel, so wie "Guten Tag" oder "Viel Glück"; der deutsche Herr wünschte ihm einfach gute Gesundheit zum Mittagessen. Unser Pole schämte sich sehr für seine Unwissenheit - er errötete bei dem Gedanken daran, was der Mann mit der unbestrittenen europäischen Kultur von ihm dachte. Am Mittag betrat er rechtzeitig das Restaurant. Der Deutsche saß bereits dort. Unser Pole aß aufgeregt und zügig sein Mittagessen, wobei er bewusst mit dem Deutschen konkurrierte - und schaffte es, zwei Minuten früher fertig zu sein. Dann stand er auf, verneigte sich und verkündete triumphierend und mit großer Autorität und Auszeichnung: - Mahlzeit. Der Deutsche errötete ein wenig. Offensichtlich erfreut darüber, dass dieser Pole nach einer kurzen Bekanntschaft mit ihm so feinfühlig war, beehrte er ihn mit dem üblichen Gruß in der Landessprache. Als guter Kosmopolit wollte er sofort zeigen, dass er weiß, was internationale Höflichkeit ist. Er stand auf, verbeugte sich und wiederholte das Wort, das er gelernt hatte, mit einem erträglichen Lächeln und Akzent: - Zaturek.“ Mahlzeit ist also nicht nur ein Grußwort, sondern eine Formel für Völkerverständigung.
  22. Ja schon, aber mehr Stränge ermöglichen kunstvoll gestaltete, artistische Selbststrangulierung auch. Eins geht noch: es gibt Nachteile auch. Mehr Stränge verlangen mehr Ansträngung.
  23. Das ist keine Option. Besser bewusst ungültig wählen. Wenn alle Unzufriedene eine ungültige Stimme abgeben, das könnte vielleicht für Gesprächsstoff in den Medien sorgen. „Stärkste Kraft im Lande die Partei der Unzufriedenen“. Schwache Trost, aber die Nichtwähler im Allgemeinen sind verantwortlich dafür, dass am Ende Kasperl zu Bundeskanzler gekürt werden.
  24. Sag mal, wie kommt der Normalsterbliche auf die Idee, „Der Standard“ zu lesen? Ich dachte, das ist nur für die Bilderberger Fangemeinde. Die von dir ausgegrabenen Artikel sind jedoch wirklich lesenswert.
  25. Das ist ungefähr so tauglich für eine Schachkarriere, wie für einen Fußballer der Ratschlag: „Versuche den Ball öfter zu treffen, als das Bein des Gegners“. Das Zauberwort für – nicht nur - Schach ist: „Initiative“ und Kasparow: „Wir müssen stets genügend Züge vorausschauen, um gewappnet zu sein“ Bemerkenswert noch – unabhängig vom Schach – was Willy Meurer (Member of the Human Race) sagte: "Die beste Verteidigung ist die geistige Zurechnungsunfähigkeit!"
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