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Optimierer

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Alle erstellten Inhalte von Optimierer

  1. So stimmt's ja auch: 1 zu 37 heißt "im Durchschnitt alle 37 Coups", es kommt also im Durchschnitt 1 mal pro 37 Coups (=Stichproben) vor. Oben hattest du geschrieben 1:1000 bedeutet, dass es im Durchschnitt 1000 mal vorkommt. Das macht ja so keinen Sinn, deshalb meinte ich, du hast dich wohl verschrieben. Grob 1:1000 gibt's ja auch im Roulette, z.B. die Wahrscheinlichkeit einer 10er-Serie Rot ist (18/37)10 ~ 1 zu 1347. Gruß, Optimierer
  2. Hi, Im Durchschnnitt 1000 mal? Da hast du dich sicher verschrieben. Im Durchschnnitt 1 mal pro 1000 Stichproben wäre richtig. Oder im Durchschnnitt 1000 mal pro 1 Million Stichproben. Um nochmal auf die 30er-Serie für ein EC-Chancenpaar zurückzukommen: Die Wahrscheinlichkeit ist (18:37)29 ~ 1 zu 1,2 Milliarden, d.h. von 1,2 Milliarden solitären Serien ist im Schnitt nur eine 30 Coups lang. Kein Wunder, dass das noch nie beobachtet worden ist. Gruß, Optimierer
  3. Das hab ich doch oben schon 2 mal erklärt, es sind z.B.: SRS – 1er "Serie" Rot bzw. sog. Intermittenz SRRS – 2er Serie SRRRS – 3er Serie SRRRRS – 4er Serie Das: SRRR|RRS ist eine solitäre 5er-Serie. Es ist nicht eine solitäre 2er + solitäre 3er Serie, auch keine solitäre 3er + solitäre 2er Serie oder sowas, sondern die quasi enthaltenen 1er, 2er, 3er und 4er Serien sind sog. soziable Serien. Soziable Serien gibt es demnach viel mehr an der Zahl als solitäre. Für die solitären gilt, dass es im Schnitt immer doppelt so viele Serien der Länge n gibt, als solche der Länge n+1. Zu jeder Zeit ist für ein EC-Chancenpaar immer genau eine solitäre Serie im Gang, es ist jeweils also nur die Frage, welche Länge sie hat. Von der statistischen Verteilung der Längen weiß man wie gesagt einiges. Gruß, Optimierer
  4. wohlh, Anscheinend hast du es noch nicht verstanden: Nach einer 25er Serie R z.B. kommt niemals eine 5er-Serie R, weil das dann eine solitäre 30er-Serie R ist. Ich rede wie gesagt hier nur von solitären Serien. Die fangen immer mit dem Erscheinen einer Einzelchance an und hören mit dem Erscheinen der Gegenchance auf. Das ist alles. Die Häufigkeiten solcher Serien sind bekannt, und aus dieser bekannten Verteilung wird ersichtlich, dass lange Serien ebend seltener auftreten als kurze. Wenn man nun im Grenzbereich von sehr langen, d.h. sehr seltenen solitären Serien operiert, hat man gute Chancen, ein ganzes Spielerleben mit Gewinn abzuschließen, weil die Gesamtzahl der gespielten Serien wegen ihrer Seltenheit zu klein ist, als dass der statistische Erwartugswert, den du zweifellos richtig berechnest, überhaupt zum tragen kommt. Das Gesetz der großen Zahlen, welches dafür verantwortlich wäre, ist dann nämlich seiner Grundlage beraubt. Das einzige, was man jetzt noch tun muss ist, dafür zu sorgen, dass man die seltenen Serien trotz ihrer Seltenheit ausreichend oft vorfindet, damit die Sache überhaupt spielbar wird. Dazu gibt es durchaus Techniken. Nachtfalke hat welche angedeutet. Was man außerdem noch braucht, ist ein bisschen Glück, denn der zu erwartende Ecart sollte natürlich ein positiver sein, wofür es leider keine Garantie gibt, aber es gibt ebenfalls Techniken, anhand von sog. persönlicher Permanenz und aufmerksamer Beobachtung von Tendenzen einen sich anbahnenden negativen Ecart im Zaum zu halten bzw. einen sich anbahnenden positiven Ecart auszubauen. Im Übrigen habe ich schon mehr als ein solches Programm geschrieben und bin u.a. gerade dadurch zu diesen Erkenntnissen gekommen. Das Ganze mit den Serien ist hier auch nur ein anschauliches Beispiel dafür, dass der Vorlauf nicht grundsätzlich bedeutungslos ist. Es gibt jede Menge andere Spielstrategien, z.B. auf Grundlage des 2/3-Gesetzes, die gewisse unwahrscheinlicherweise eingetretene Ecarts erkennen und ausnutzen. Letztendlich muss man sich aber immer vor dem Gesetz der großen Zahlen in acht nehmen. Nennenswete Dauergewinne (auch Dauerverluste) sind überhaupt nur möglich im Bereich seltener Ereignisse. Ansonsten garantiert einem das Gesetz der großen Zahlen ein gewisses Minus, das dummerweise proportional zum Umsatz ist, was bei viel Umsatz natürlich auch recht teuer werden kann... Gruß, Optimierer
  5. @wohlh, Doch, du wechselst ständig. Nach jedem Coup bzw. jedem Autounfall berechnest du deine Chancen neu. Das kann man tun, bringt einen aber nicht weiter. Wenn ich ein Casino betrete, halte ich z.B. das Auftreten einer 30er-EC-Serie für unwahrscheinlich und ich weiß sogar, wie unwahrscheinlich das ist. Man kann es ja berechnen. Wenn ich dann im Laufe des Abends eine 25er-Serie vorfinde, halt ich eine 30er-Serie nicht plötzlich für wahrscheinlicher als vorher, nur weil jetzt bereits eine 25er erschienen ist, sondern ich halte die 30er immer noch für unwahrscheinlich. Du würdest jetzt aber die Chance neu berechnen, d.h. den Standpunkt wechseln und sagen, die Chance betrage jetzt 0,5^5. D.h. so gesehen bist es sogar du, der den Vorlauf berücksichtigt! Oder anders gesagt, da du den Vorlauf parout nicht berücksichtigen willst, gibt es für dich so etwas wie eine 30er Serie gar nicht, selbst wenn sie auftritt. Es war dann halt eine normale 2er-Serie ab Coup 29, und eine normale 3er Serie ab Coup 28 usw. Nichts besonderes, also kannst du solche Phänomene gar nicht nutzen. Und nur weil du das so sehen willst, sollen alle anderen das übernehmen. Ganz schön anmaßend. Genau, und der kann nur ein absoluter sein, kein relativer, den man ständig wechselt, nur weil ein Mathelehrer die Wahrscheinlichkeitsrechnung mal so erklärt hat, dass sich Gesamtereignisse rechnerisch aus Elementarereignissen zusammensetzen lassen. Ich muss gar nichts. Denn ich bin mit meiner Betrachtungsweise recht erfolgreich, habe diese Dinge umfassend untersucht und meine Ansicht immer bestätigt gefunden. Tatsächlich bin ich sogar nach langen Überlegungen von deiner Sichtweise ausgehend letztlich da angekommen, wo ich jetzt stehe. Ich behaupte nicht, dass du unrecht hast, aber du übersiehst einfach einen bedeutenden Teil der Wirklichkeit, siehst die Dinge quasi immer durch ein Mikroskop an, so dass dir der Überblick über's Ganze nicht mehr möglich ist. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Gruß, Optimierer
  6. Hi wohlh, Ja! Wir drehen uns im Kreis. Ich habe dir doch hier schon mehrfach zugegeben, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Einzelereignis immer gleich bleibt. Das bestreite ich nicht! Was ich aber bestreite ist, dass man daraus folgern muss, dass jeder Vorlauf irrelevant ist. Du machst folgendes: Zu jedem Zeitpunkt errechnest du eine neue Wahrscheinlichkeit für ein Gesamtereignis, und daraus lässt sich natürlich kein brauchbares Ergebnis mehr ableiten außer dem, dass der Vorlauf irrelevant ist, was genau deine Voraussetzung war, sonst würdest du ja nicht ständig neu berechnen. Somit hast du einen sauberen Zirkelschluss produziert, und dabei passt natürlich alles wunderbar zusammen. Hier wird dein Trugschluss sehr gut ersichtlich. Auf den Punkt gebracht heißt das doch: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' eintritt, nur weil das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' unwahrscheinlich ist. Da du den Zeitpunkt der Betrachtung ständig wechselst, d.h. immer willkürlich so wählst, dass sich der fehlende Rest zum Gesamtereignis als ganz normal wahrscheinlich darstellt, glaubst du nun, diese restliche Normalwahrscheinlichkeit jeweils dem Gesamtereignis zuordnen zu dürfen, und das ist falsch. Man kann nämlich den Zeitpunkt der Betrachtung mit gutem Recht ganz fix ausserhalb der normalen Zeitachse ansetzen (d.h. nicht ständig wechseln) und kommt dann auf die wirkliche Häufigkeitsverteilung, wie sie sich mathematisch und empirisch tatsächlich darstellt. Natürlich würde man dann nach 2 Unfällen am gleichen Tag die Wahrscheinlichkeit für einen dritten geringer einschätzen. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es viele Leute, denen sowas passiert. Das ist aber bekanntlich nicht der Fall. Ein Forscher hat mir mal einmal gesagt "wenn man richtig liegt, bekommt man automatisch von allen Seiten Bestätigungen". Die Tatsache, dass kaum jemand 3 Unfälle an einem Tag hat, bzw. kaum jemals eine 30er-EC-Serie auftritt, ist so eine Bestätigung. Da kannst du mit Einzelcoups rumtheoretisieren, solange du willst. Drehst dich dabei nur im Kreis und kommst der Sache nie auf den Grund. Gruß, Optimierer
  7. Ich auch.
  8. Hallo sachse, Das ist mir klar, aber so kann man es nicht ausschließlich sehen. Es gibt ebend verschiedene Sichtweisen derselben Sache. Für jeden Einzelcoup ist es immer 50:50 bzw. 18/37, aber wir betrachten hier Serien, nicht Einzelcoups! Darüber habe ich mir schon jahrelang den Kopf zerbrochen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich so verhält, wie ich geschrieben habe und natürlich gleichzeitig auch so, wie du schreibst, je nach Sichtweise. Natürlich wähle ich für meinen Satz lieber die Sichtweise, die günstiger für mich ist, und das ist die, die nicht unnötig vorhandene Informationen ignoriert. Warum treten dann keine zwei 25er-Serien in Folge auf? 25er Serien gab es schon einige, aber keine zwei in Folge, wie du sicher weißt. Es bringt einfach nichts, die Sache so zu sehen. Dank dem neuerdings gewonnenen Roulette-Lexikon weiß ich jetzt auch, wie man den Unterschied benennt: Ich rede von sog. "solitären" Serien, du von "soziablen" Serien. Mich interessieren ausschließlich die solitären, d.h. zu jedem Zeitpunkt ist bzgl. eines Chanchenpaars immer nur genau eine solitäre Serie im Gang mit (noch) unbestimmter Länge. Solitäre Serien setzen sich nicht aus mehreren anderen zusammen, d.h. eine 50er-Serie ist eine 50er-Serie, nicht zwei 25er-Serien oder was immer. Die relativen Häufigkeiten von solitären Serien verschiedener Länge sind genau bekannt und die Wahscheinlichkeit, dass man sie in einer Stichprobe antrifft strebt gegen null mit steigender Länge. Das lässt sich mathematisch und jederzeit auch anhand echter Zufallszahlen oder Permanenzen empirisch nachweisen. Die Wahrscheinlichkeit für das Antreffen einer 30er-EC-Serie ist demnach extrem klein, wenn man den ganzen unendlichen Strang von Coups betrachtet, und nur diese Betrachtungsweise ist relevant. Es bringt nichts, sich an Einzelcoups festzuhalten. Das sind nur sog. Elementarereignisse, aber wir interessieren uns hier für zusammengesetzte Zufallsereignisse, was etwas völlig anderes ist, sozusagen eine Abstaktionsebene höher. Man macht einfach Stichproben im unendlichen Strang von Einzelcoups und registriert jeweils die aktuelle Serienlänge (solitär). Dann ergeben sich eben häufig kurze und selten lange Serien. Diese Information ist essentiell, nicht etwa unwichtig, nur weil man die Coups auch isoliert betrachten kann oder die solitären Serien auch aufsplitten kann, mit jeweils anderen Wahrscheinlichkeiten. Wenn du einen Wal fangen willst auf einer einzigen Pazifik-Fahrt, dann ist es nicht dasselbe, wie wenn du das in 1000 Fahrten auf dem Bodensee versuchst. Dort gibt es nunmal keine Wale, ebenso wenig, wie es 50er-Serien gibt, wenn du nach 25 Coups willkürlich einen Schnitt machst und sagst, die Wahrscheinlichkeit für eine weitere direkt anschließend sei jetzt so und so. Das bringt nichts. Die Materie ist nicht ganz trivial, das ist mir klar, sonst hätte ich nicht so lange gebraucht, dahinter zu kommen. Die Sache scheint irgendwie paradox zu sein, aber sie ist es nicht wirklich. Gruß, Optimierer
  9. Hi wohlh, Du willst es halt nicht sehen. Es gibt über eine Milliarde Möglichkeiten EC-mässig 30 Coups zusammenzusetzen. Wenn du jetzt eine bestimmte oder auch sechs bestimmte davon (30 mal Rouge, Noir, Pair, Impair, Manque, oder Passe) im Auge hast, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass sich eine solche während deiner Anwesenheit ergibt, unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto. Das ist die Information, die du hast. Wenn du aber ab Coup 25 den Vorlauf ignoriertst und nur noch die folgenden 5 oder 6 Coups betrachtest, dann gibt es viel weniger Möglichkeiten, wie sich diese EC-mässig zusammensetzen könnten. Wenn du deine Chance so berechnest, verhältst du dich wie ein Kandidat vor dem Ziegenproblem, der am Ende angesichts zweier Tore seine Chance zu 50:50 einschätzt, was zwar irgendwie auch stimmt, dem ganzen Spiel aber nicht gerecht wird. Ich nehme an, dass du das noch immer nicht einsehen willst. Macht nichts. Dann eben nicht. Gruß, Optimierer
  10. Hallo sachse, Du warst 30 Minuten im Casino ohne zu spielen und wurdest dafür gesperrt? Was hast du dort gemacht? Zutreffendes bitte ankreuzen (mehrfach erlaubt): [ ] Angefangen die Kronleuchter zu demontieren [ ] In den Kessel gespuckt [ ] In den Ascher gepinkelt [ ] Den Saalchef vermöbelt [ ] Seine Frau flachgelegt [ ] Die Kasse ausgeraubt Das ist doch anders nicht möglich... Gruß, Optimierer [ ] <-- nail here for new monitor
  11. Hallo Wenke, Paroli und co., Auch ich habe heute den ersehnten Pokal und den noch ersehnteren Buchpreis in Empfang nehmen können, super, vielen Dank! Der Pokal bekommt einen Ehrenplatz, immerhin ist er der erste und bis jetzt einzige in meinem Leben. Das wird natürlich nicht so bleiben, wenn es noch weitere EWRs gibt . @jason: Mehrere Nicks verstoßen doch gegen die ultraknallhärtesten Turnierregeln. Wenn ich genügend Pokale beisammen habe, schenke ich dir einen :-) Gruß, Optimierer
  12. @wolh, Natürlich liegt es daran, das ist ja gerade der Punkt. Schön dass du es einsiehst: Es gibt also einen Unterschied in der Häufigkeit, und somit ist dein Argument, dass der Vorlauf keinerlei Bedeutung hat, hinreichend widerlegt. Also verschone uns doch in Zukunft einfach mit solchen Selbstverständlichkeiten, wie z.B. dass es mathematisch auf dasselbe hinausläuft, wenn man nur genügend Versuche macht. Das ist allgemein bekannt. Man nennt es das "Gesetz der großen Zahlen". Darauf habe ich dem Herrn schon geantwortet und zitiere mich hier nur ungern : Darum schrieb ich ja auch nur "ein bisschen ähnlich". Es geht in beiden Fällen darum, welche Informationen man hat bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einbezieht. Das ist die Ähnlichkeit dabei, es geht um das gleiche Prinzip. Natürlich ist das Ziegenproblem ansonsten etwas ganz anderes Gruß, Optimierer
  13. Darum schrieb ich ja auch nur "ein bisschen ähnlich". Es geht in beiden Fällen darum, welche Informationen man hat bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einbezieht. @MondAgent "Die Antwort auf den Optimierer-Beitrag - Erste Hilfe sozusagen - erscheint aber nicht hier sondern im VPS-Thread, weil sie dort besser passt. er hat nämlich meinen Beitrag von 18.30 nicht gelesen - oder nicht verstanden, und das ist fatal." Einen VPS-Thread kenne ich nicht. Wenn du aber die 20 Jahre Wartezeit meinst, also etwa argumentieren willst, das das praktisch nicht machbar ist, ok. Ist ja auch nur ein Beispiel gewesen, um ein Prinzip zu verdeutlichen, dass es nämlich durchaus Sinn machen kann, den Vorlauf in die Betrachtung mit einzubeziehen, auch wenn die Elementarereignisse unabhängig und gleich wahrscheinlich sind. Das war's auch schon wieder für mich hier. Ich muss ja niemand überzeugen, wollte nur die nix-geht-Fraktion ein bisschen zum Nachdenken anregen... Gruß, Optimierer
  14. Also nochmal: Du hast ja recht! Von diesem Standpunkt aus gesehen ist es genau so, wie du sagst. Aber dieser Standpunkt interessiert nicht! Tatsache ist, dass zu jedem Zeitpunkt irgend eine EC-Serie im Gange ist, die Frage ist nur, was für eine. Ich würde jederzeit meinen A... verwetten, dass es aktuell keine 30er-Serie ist. Und dabei interessiert nicht im geringsten, was sich vom 25. Coup aus gesehen mathematisch für Wahrscheinlichkeiten für die Einzelcoups ergeben. Nur das Ganze zählt. Haben wir es mit einer 30er-Serie zu tun oder nicht, das ist die Frage. Und ich sage: Nein, es wird höchstwahrscheinlich keine 30er-Serie sein. Stell' dir nur mal vor, du hättest alle bekannten EC-Serien, die länger als 24 waren, erlebt und immer auf Abbruch progressiert. Dann hättest du jeden Angriff spätestens mit dem 5. Coup mit Gewinn abgeschlossen, d.h. keinen einzigen verloren. Stell dir dagegen vor, du hättest die Angriffe immer bereits nach dem 5. Seriencoup begonnen: Du wärst mit Sicherheit längst ruiniert. Wenn dir das nicht einleuchtet, kann ich dir auch nicht helfen. Vielleicht noch mit folgendem Hinweis: Es ist ein bisschen ähnlich wie beim Ziegenproblem: Am Ende steht man vor zwei Toren, von denen man weiß, dass sich hinter einem ein Gewinn befindet, hinter dem anderen eine Niete. Sieht nach einer 50:50-Chance aus, ist es aber nicht. Wenn man jetzt das zuerst ausgesuchte Tor wechselt, hat man insgesamt eine 2/3-Wahrscheinlichkeit, das Spiel zu gewinnen! Bei solchen sehr seltenen Ereignissen wie den ganz langen Serien wirkt das Gesetz der großen Zahlen nicht, weil es dazu ebend eine große Zahl Versuche braucht, die aber nicht vorliegt. Viele meinen, das Gesetz der großen Zahlen (Ausgleich) müsse für den Spieler arbeiten, aber das Gegenteil ist der Fall. Je mehr Versuche man macht, umso genauer stellt sich der theoretische negative Erwartungswert ein, den der Spieler gerade nicht will. Und dafür "sorgt" nur das Gestz der großen Zahlen. Es ist in Wahrheit der Feind des Spielers. Gruß, Optimierer
  15. Wenn man sie nur isoliert betrachten könnte, hätte man niemals das Gesetz der großen Zahlen entdeckt uch auch nicht das 2/3 Gesetz. Die ganze Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Verhalten mehrerer Einzelereignisse als Gesamtmenge – Erwartungswert, Standardabweichung und und und. Das behauptet auch (fast) niemand. Trotzdem ist z.B. eine Serie von 30 mal Rot in Folge sehr selten. Sie ist so selten, dass man sie kaum erleben wird. Mit steiler Martingale auf EC kann man fast sicher unterm Strich gewinnen, wenn man seine einzige Strategie so wählt, dass man erst z.B. nach einer Serie von z.B. 25 Rot angreift. Warum? Weil derartige Serien so selten sind, dass man sie im ganzen Leben nur wenige male vorfindet, und das Erscheinen eine EC-Serie über 29 ist meines Wissens nicht dokumentiert. Also wird man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit diese einfache Strategie mit Erfolg durchziehen können: Bevor sie platzt, liegt man längst im Grab. So einfach ist das im Prinzip. Die Tatsache dass mit jedem Coup die Chance genau 18/37 beträgt, ändert daran nichts. Es versteht jeder, ist ja glasklar, aber halt auch ziemlich unwichtig. Anscheinend willst du nicht verstehen: Man kann den Wald auch als Ganzes betrachten, nicht nur einzelne Bäume, z.B.aus der Vogelperspektive, dann erkennt man Baumgruppen und Lichtungen, die man beim Durchlaufen von Baum zu Baum nicht finden würde. Gruß, Optimierer
  16. M$ ?
  17. @wolh Jeder weiß, dass die Kugel kein Gedächtnis hat und die Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Zahl zu treffen bei jedem Coup gleich ist, nämlich 1/37. Aber Systemspieler interessieren sich nicht für den einzelnen Coup, sondern um irgend einen der nächsten x Coups, und da kommt eben die Binominalverteilung ins Spiel. Wenn man jeden Coup isoliert betrachten will, bitte. Dann geht halt nix. Aber warum sollte man das tun? Mit deinem Argument könnte man auch sagen, dass das Leben im allgemeinen und das Kinder zeugen im besonderen völlig sinnlos sind, weil bekanntlich die Sonne in ca. 5 Milliarden Jahren ausgebrannt sein wird, zum roten Riesen mutiert und dabei alle ihre Planeten verschluckt. Na und? trotzdem esse ich jeden Tag brav meine Mahlzeiten und erziehe meine Kinder. So ist es auch beim Roulette. Die Tatsache, das rein mathematisch nix geht – der Theorie nach in unendlich vielen Coups – ist doch nicht wirklich wichtig. Wichtig ist, dass es Gewinn- und Verlustphasen gibt und dass diese auch binominalveteilt sind. Man kann versuchen, hinter die aktuelle Verteilung zu sehen und eine Zeit lang Gewinne zu machen. Das funktioniert auch. Für manche auch nicht. Und mancher hat sich dabei ruiniert, nichts neues. Also was will uns dein nix-geht-Argument eigentlich Neues lehren? Das ist ein so alter Hut, dass er schon total fadenscheinig ist und keinen Kopf mehr wirklich schützen kann, weil er Wind, Wasser und Licht durchlässt. Also weg damit oder höchstens noch zur Zierde aufsetzen... Optimierer
  18. Hi dania, Habe mal per Mail angefragt und auch gleich eine Antwort bekommen: Jain. Es gibt anscheinend eine Schnittstelle zu Excel, das ist schon mal etwas. Im Prinzip geht auch mehr, aber das müsste dann speziell programmiert werden. Mal sehen... Weia, das sieht nicht gut aus. Aber immerhin steht auch noch einiges. Dein Link ist übrigens kaputt. Musste ein bisschen tricksen, um die Bilder doch noch zu sehen. Vielleicht funktioniert dieser Link besser. Danke und Gruß, Optimierer
  19. Hallo dania, Kann man wirklich alle eigenen Ideen eingeben? Was ich brauche, ist eine Schnittstelle, über die mein eigenes Programm jeweils dem Bot sagt, was jetzt zu setzen ist. Die vorgegebenen "Plugins" nützen mir nichts. Das Ding müsste immer die aktuell gefallene Zahl an mein Programm weitergeben und den dann neuen Satz entgegennehmen und ausführen. Weißt du, ob das geht? Gruß, Optimierer P.S. Hat euch der Hurrikan Ike verschont? Der fuhr doch der Länge nach über eure Insel...
  20. Hallo charly22, Nö, hab' eigentlich keine Lust mehr. Trotzdem noch meine bescheidene Meinung dazu: Ich finde nicht, dass es sich bei 12 Pleinzahlen anders verhält. 12 Zahlen sind ein Dutzend und umgekehrt. Grundsätzlich kann man auch nicht davon ausgehen, dass sich eine Spannung auf jede zugehörige Zahl gleichermaßen bezieht. Wenn beim Würfeln z.B. eine 6 fällt, ist es für das Ergebnis doch auch unwichtig, welche der Wüfelkanten letztendlich dazu geführt hat. Wenn die Differenz aber erheblich ist, z.B. sogar 2 Dutzende 17 mal ausgeblieben sind, dann kann man diese Tatsache natürlich berücksichtigen für ein ausgebliebenes Dutzend, und ich würde in diesem speziellen Fall dann anders setzen oder warten, bis wirklich nur noch eines "offen" ist. Gruß, Optimierer
  21. Hi charly, Als Plein-Spieler habe ich auch immer eine Zahl gegen mich, und sogar noch den gierigen Tronc. Aber das macht nichts. Die bedient man beide einfach aus dem Überschuss, den man hoffentlich hat. Wollen wir denn jetzt nach all den Diskussionen über die Spielregeln jammern, oder wegen einer Zero resignieren? Rein theoretisch geht nichts, das weiß jeder. Die Theorie bezieht sich aber auf eine unendliche Anzahl Coups bzw. auf einen unendlichen Zeitraum. Niemand kann unendlich oft oder unendlich lange setzen, also was soll's? Das ist für mich kein Grund zur Resignation, im Gegenteil. Mit der Unendlichkeit nehm' ich's locker auf . Gruß, Optimierer
  22. Hallo EP, Ist mir alles bekannt. Ein alter Hut, der nicht weiterhilft. Der RC hat längst nicht alles erforscht. Er beleuchtet nur ganz einseitig eine Seite der Medaille. Mich interessiert aber die andere. Ich realisiere so viele Plein-Treffer, dass sie nicht für jeden ein Stück wollen. Das wird ihnen schnell peinlich. Wenn ab und zu mal eins rüberwächst, sind sie voll zufrieden. Und im OC ist sowas eh nicht üblich. Gruß, Optimierer
  23. Hi EP, Dachte, das hätte ich gerade erklärt . Das einzig Einfache, was ich gelten lasse, ist ein geniales Forschungsergebnis, z.B. sowas wie E = mc2. Aber der Weg dahin ist immer mehr oder weniger kompliziert, und ich bin noch auf dem Weg, aber schon ein gutes Stück weit gekommen, wie ich meine . Probieren ist mir zu einfach, und im Roulette v.a. zu teuer. Das machen sie alle, und verlieren, und verlieren... bis sie endlich merken, dass nichts geht. Falls doch etwas geht, bleibt einem das mit bloßem Probieren für immer verborgen. Schon richtig, aber das ergibt z.B. theoretisch allein knapp 2 Milliarden möglicher Dutzendchancen, von den anderen gar nicht zu reden, und der Zufall bedient sie alle gleichermaßen. Ich will wissen, wie er das genau macht, da ist mir mit Binsenweisheiten leider wenig geholfen... Wenn es dir zu umständlich ist , lies einfach woanders weiter . Gruß, Optimierer
  24. Hallo EXCEL-PROFI, Das ist richtig. Wenn du die ganze Diskussion hier verfolgst dürfte klar werden, das wir (v.a. charly22 und ich) hier Grundlagenforschung betreiben. Da mus man schon gründlich und streng mit den Voraussetzungen und Schlussfolgerungen sein, sonst wird's nix. Das "egal" ist mir für ernsthafte Grundlagenforschung zu wenig. Ein Spielzeugroulette oder ein Pseudozufallsgenerator ist m.E. völlig ungeeignet, praxisnahe Untersuchungen anzustellen. Es muss schon alles möglichst echt und unverfälscht sein. Es geht ja eigentlich um Chaosforschung, das ist nicht gerade ein Kinderspiel. Klar könnte man sagen, es ist eh alles Zufall, da kommt's nicht so genau drauf an, man gewinnt halt oder verliert, die PP ist auch nur eine gewöhnliche Permanenz... Aber die PP entsteht nunmal aus einer Tischpermanenz oder was immer, und wenn man sich dafür interessiert, wie das genau geschieht, welche Zusammenhänge da überhaupt wirken können oder nicht (auch über lange Zeiträume), dann kann man m.E. nicht einen Großteil der originalen Daten einfach verwerfen oder ignorieren. So kommt man der Sache nie auf den Grund, sondern wird immer nur an der Oberfläche der Zufallserscheinungen herumkratzen. Gruß, Optimierer
  25. Hallo charly, Das ist m.E. ein Denkfehler. Es stimmt zwar, dass die gesetzten Coups eine eigene Permanenz ergeben können, wenn man es so sehen will, aber damit hat man die originale Quellpermanenz bereits gesplittet. Ebenso wie man eine Permanenz beliebig in mehrere Teile splitten kann und damit mehrere einzelne Permanenzen erhält, die wiederum den bekannten Häufigkeitsverteilungen entsprechen, kann man auch vorhandene, originale Permanenzen beliebig mischen und zu einer einzigen zusammenfügen, ohne dass ihr Zufallscharakter verloren geht. Mit anderen Worten: Wenn du aus der originalen Tischpermanenz deine Permanenz der gesetzten Coups destillierst, gehst du bereits eine Abstraktionsebene weiter. Das Ergebnis dann als die einzig wahre und gültige Permanenz anzusehen, ist völlig willkürlich. Wie gehst du z.B. mit Einsätzen um, die du zwar unbedingt setzen wolltest, es aber nicht geschafft hast, weil z.B. am Tisch so viel los war, dass du deine Stücke vor der Absage gar nicht oder nur unvollständig platzieren konntest? Wenn du also z.B. damit nur gewonnen hättest? Zählen solche Coups in deiner einzig gültigen Permanenz dann als gewonnen oder als verloren? Wenn sie als verloren gelten, wird m.E. deine Permanenz verfälscht, und wenn sie als gewonnen gelten, müsste nach deiner Auffassung die Permanenz verfälscht sein, weil ja nicht gesetzt wurde. Fazit: Wenn du nichtgesetzte Coups ignorierst, verlierst du unnötig wichtige Information über die Realität, die sich nunmal am Tisch ergeben hat. Man kann das natürlich machen, aber es ist m.E. überhaupt nicht sinnvoll. Die wirklichen Coups, die du erlebst – ob gesetzt oder nicht – stellen vielmehr die wahre Permanenz dar, aus der sich die Verteilung deiner Gewinne/Verluste überhaupt erst ergibt, und das sogar eindeutig, wenn immer nach bestimmten Regeln gesetzt wird. Mit "eindeutig" meine ich, dass dieselbe Tischpermanenz auch immer genau dieselbe destillierte Ergebnispermanenz "deiner" Coups ergeben muss. Gruß, Optimierer
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