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Der Mythos der Roulette-Hausvorteil


Kav

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@ Tanagra

Hallo Tanagra,

die gehörst hier zu den wenigen, die sich wirklich Gedanken machen. Dazu kommt, das Du dies durch Deine Kommentare auch bestätigst. Sehr mutig von Dir. Die meisten melden sich hier, aus verständlichen Gründen nicht zu Wort, sondern diskutieren mit mir per Mail.

Alle hier angestellten Berechnungen sind immer mit WENN und ABER verbunden. Eine Berechnung kann sich aber nicht auf WENN und ABER stützen. Also WENN ich 1000,- Euro ins Casino mitnehme und dies oder das spiele, ABER dann dort verliere etc enstehen plötzlich 2,7% Geht aber nicht. Die 2,7% beziehen sich daher nicht auf den Umsatz. Sie gelten einzig und allein als Chancenvorteil für die Bank.

Dann wir immer davon geredet, das die Bank 2,7% weniger auszahlt weil man zwar 37 Zahlen hat und nur 35+ 1 Stück Einsatz zurück bekommt. Dabei gilt dies ja nur für die höheren Chancen. Bei einer EC bekomme ich 100%.

Nehmen wir einmal an, das die Bank an Stelle von 35fach (+1 Einsatz) nun, 36 + 1 Einsatz auf den höheren Chancen auszahlt. EC´s bleiben bei 100%. Alle Chancen hätten dann ja 100% Auszahlung. Der Spieler hat nun keinen Nachteil mehr ! Es gibt keinen Vorteil von 2,7% für die Bank. Verdient dann die Bank nichts mehr ?

OK; die Bank hat noch den klitzekleinen Vorteil auf EC, weil Zero nicht dazu gehört. Lassen wir also alles beim alten, zahlen also 35 + 1 Einsatz aus, nehmen die Zero weg. Nun hat die Bank keinen Vorteil mehr gegenüber dem Spieler. Was kann die Bank noch verdienen ? Antwort das gleiche wie vorher. Wahrscheinlich sogar noch mehr !

Beweis : Die Roulette-Angebote im Internet "OHNE ZERO" zu spielen.

Wünsche Dir noch ein frohes neues Jahr Tanagra

Gruss Ebillmo

P.S. @Miboman, CREAM, Spielkamerad, Allsauf16, Roemer, Dione etc. was nun ?

bearbeitet von Ebillmo
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bei roulette ohne zero (meiner kenntnis nach nur BV) nimmt das casino beim verlassen des tisches 10%!!!! von eventuellen gewinnen!!! casinos wollen gewinne machen und taetigen ausschliesslich geschaefte mit POSITIVER GEWINNERWARTUNG. betfair hatte ne weile no zero roulette ganz offen als marketingmassnahme angeboten. das ergebnis war 0!! logischerweise. die haben sogar die statistiken veroeffentlicht. jetzt sind sie so gross, das sie diese marketingmassnahme nicht mehr noetig haben und haben no zero roulette schon laenger abgeschafft. 0 ist eben nur 0. hingegen sind 1,35 % pos. vorteil bei ec auf die umsaetze gerechnet ne menge menge geld... das ist doch alles ewig bekannt.

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Hallo ebillmo,

auch bei einem mathematisch fairen Spiel, so wie von dir beschrieben würde die Bank weiterhin gewinnen, aber weniger.

Der Grund ist ganz einfach, wenn ein Spieler im Verhältnis zur Bank weniger Geld hat (was fast immer der Fall ist), dann kann er die Schwankungen nicht so gut überstehen wie die Bank, und geht deswegen pleite, bevor der Ausgleich kommt.

Quelle: Formel zur Ruinwahrscheinlichkeit - schon wieder eine Formel :smile:

Gruss

roemer

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Hallo Ebillmo,

Bin zwar nicht angesprochen, aber "dass ich mitdenke, kann ich meinen Mitmenschen nicht ersparen", hat mal jemand gesagt, und dem muss ich mich anschließen.

Lassen wir also alles beim alten, zahlen also 35 + 1 Einsatz aus, nehmen die Zero weg. Nun hat die Bank keinen Vorteil mehr gegenüber dem Spieler. Was kann die Bank noch verdienen ? Antwort das gleiche wie vorher. Wahrscheinlich sogar noch mehr !



Das stimmt einfach nicht. Die Bank hätte dann keinen Vorteil mehr und somit auf die Länge auch keinen Gewinn.

Beweis : Die Roulette-Angebote im Internet "OHNE ZERO" zu spielen.


Ich habe mir nur mal interessehalber ein No-Zero-Roulette angesehen (weiß nicht mehr welches, ist schon eine Weile her), und da zahlt man am Ende Prozente vom Gewinn, statt per Zero-Vorteil vom Umsatz.

Wahrscheinlich ist das besser, aber trotzdem ist es ein unfaires Spiel in mathematischem Sinn. Die Bank holt sich ihre Prozente so oder so, anders würde es nicht gehen! Man bekommt dann nicht den ganzen Gewinn zurückbezahlt. Oder kennst du ein No-Zero-Roulette, wo man den ganzen Gewinn zurückbekommt? Das würde ich gern sehen.

Gruss, Optimierer

EDIT: OK, robrobson war schneller :smile: .

bearbeitet von Optimierer
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Hallo ebillmo,

auch bei einem mathematisch fairen Spiel, so wie von dir beschrieben würde die Bank weiterhin gewinnen, aber weniger.

Der Grund ist ganz einfach, wenn ein Spieler im Verhältnis zur Bank weniger Geld hat (was fast immer der Fall ist), dann kann er die Schwankungen nicht so gut überstehen wie die Bank, und geht deswegen pleite, bevor der Ausgleich kommt.

Quelle: Formel zur Ruinwahrscheinlichkeit - schon wieder eine Formel smile.png

Gruss

roemer

das gilt nur aus spielers sicht. eigentlich ist der text falsch

acxh ist auch egal.

bearbeitet von miboman
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das gilt nur aus spielers sicht. eigentlich ist der text falsch

die bank ist ja auch ein spieler.

angenommen wir beide werfen eine münze. du hast 5 stücke, ich 100 stücke. es wird solange geworfen bis einer keine stücke mehr hat. die meisten spiele würde ich gewinnen.

aber ist eh nur theoretisch.

bearbeitet von roemer
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@ roemer :

das wurde ausgezeichnet erklärt, sehr gut !

Wenn alle Spieler solange spielen würden, wie die Casinos geöffnet haben und dies mit einer

Regelmäßigkeit, dann käme man schon dem Wert -2,7 % näher.

Aber : Genau, wie roemer beschrieben hat : Am Ende des Spielerkapitals wird zwangsläufig

ausgestiegen und Möglichkeiten für einen Ausgleich können nicht mehr wahrgenommen werden.

UND : genau dieses Minus-Kapital geht für das Casino in den Plus-Bereich, ohne Wenn und Aber...

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welcher text?

die bank ist ja auch ein spieler.

angenommen wir beide werfen eine münze. du hast 5 stücke, ich 100 stücke. es wird solange geworfen bis einer keine stücke mehr hat. die meisten spiele würde ich gewinnen.

wenn solange geworfen wird bis keiner mehr ne münze hat ok. aber geht es wirklich um einen wettstreit gegen die bank? wir spielen ja kein turnier wo ein gewinner ermittelt werden soll der dann ein preis bekommt. der erwartungswert ändert sich nicht

bearbeitet von miboman
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@ roemer :

das wurde ausgezeichnet erklärt, sehr gut !

Wenn alle Spieler solange spielen würden, wie die Casinos geöffnet haben und dies mit einer

Regelmäßigkeit, dann käme man schon dem Wert -2,7 % näher.

Aber : Genau, wie roemer beschrieben hat : Am Ende des Spielerkapitals wird zwangsläufig

ausgestiegen und Möglichkeiten für einen Ausgleich können nicht mehr wahrgenommen werden.

UND : genau dieses Minus-Kapital geht für das Casino in den Plus-Bereich, ohne Wenn und Aber...

merci :hut:

bearbeitet von roemer
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ROH ,

das Gier und Verstand sich im Wege stehen haben schon die

cleveren Gebrüder Blanc erkannt.

Sie waren die Söhne eines Steuereinnehmers vergangener Zeiten.

Als Bankiers hatten Sie Kontakt zu Macht , Geld und Politik.

Dem damaligen Landesfürsten konnten die Brüder jedenfalls

plausibel schmackhaft machen , wie man anschafft.

Ihr Vorschlag , alle finanziellen Vorkosten zu tragen und an

den Folgeeinnahmen zu 10 % beteiligt werden , wurde durch

Erteilung der Konzession belohnt.

Und von Finanzschergen des Landesfürsten wurde von Anfang an

alles überwacht.

Damit war auch der Weg geebnet allen Beteiligten unterzujubeln ,

ein Spielcasino wäre ein Privatunternehmen unter staatlicher

Aufsicht.

Ein Staatsunternehmen im Privatmäntelchen ist mehr als richtig.

Auch heute noch ist Casinobetrieb Ländersache nach uraltem

Prinzip . Ein Wohl den Gesalbten , die konzessionswürdig sind.

Der Rest ist aufgerufen , nach einem Weg zu suchen , sich der

Gierigensteuer zu stellen und die dann abzuwenden in die eigene

Tasche.

KKP

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wenn solange geworfen wird bis keiner mehr ne münze hat ok. aber geht es wirklich um einen wettstreit gegen die bank? wir spielen ja kein turnier wo ein gewinner ermittelt werden soll der dann ein preis bekommt. der erwartungswert ändert sich nicht

was ich damit sagen wollte, es kommt nicht nur auf den ev an, sondern auch auf die kapitalausstattung und natürlich die psychologie

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ROH ,

das Gier und Verstand sich im Wege stehen haben schon die

cleveren Gebrüder Blanc erkannt.

Sie waren die Söhne eines Steuereinnehmers vergangener Zeiten.

Als Bankiers hatten Sie Kontakt zu Macht , Geld und Politik.

Dem damaligen Landesfürsten konnten die Brüder jedenfalls

plausibel schmackhaft machen , wie man anschafft.

Ihr Vorschlag , alle finanziellen Vorkosten zu tragen und an

den Folgeeinnahmen zu 10 % beteiligt werden , wurde durch

Erteilung der Konzession belohnt.

Und von Finanzschergen des Landesfürsten wurde von Anfang an

alles überwacht.

Damit war auch der Weg geebnet allen Beteiligten unterzujubeln ,

ein Spielcasino wäre ein Privatunternehmen unter staatlicher

Aufsicht.

Ein Staatsunternehmen im Privatmäntelchen ist mehr als richtig.

Auch heute noch ist Casinobetrieb Ländersache nach uraltem

Prinzip . Ein Wohl den Gesalbten , die konzessionswürdig sind.

Der Rest ist aufgerufen , nach einem Weg zu suchen , sich der

Gierigensteuer zu stellen und die dann abzuwenden in die eigene

Tasche.

KKP

Interessante Sichtweise!

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Genau, wie roemer beschrieben hat : Am Ende des Spielerkapitals wird zwangsläufig

ausgestiegen und Möglichkeiten für einen Ausgleich können nicht mehr wahrgenommen werden.

UND : genau dieses Minus-Kapital geht für das Casino in den Plus-Bereich, ohne Wenn und Aber...

Nein, so ist das nicht. Ich spiele seit über 25 Jahren Roulette, mehr oder weniger regelmäßig, habe viel weniger Geld als die Bank und bin alles andere als Pleite. Soweit wird es auch nie kommen. Ich behaupte, dass ich mein Leben lang spielen kann, ohne jemals deswegen Pleite zu gehen. Eine Möglichkeit zum Ausgleich hat es immer gegeben und wird es immer geben. Warum? Ganz einfach: weil ich nur mit dem spiele, was ich übrig habe und was mir nicht im geringsten weh tut, wenn es auch mal an einem Abend nicht gut läuft. Habe nicht genau Buch geführt, aber gefühlt bin ich irgendwo um 0%, jedenfalls nicht bei -2,7% vom Umsatz, denn das wäre ziemlich teuer bei dem ganzen Umsatz in der langen Zeit, was mir sicher aufgefallen wäre.

Gruß, Optimierer

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römerchen du verwechselst hier turnier mit cashgame. es kommt nicht darauf an "wer" sequenziell öfter gewinnt (es gibt keinen preispool für den gewinner). es kommt darauf an wieviel gesetzt wird. die bank setzt immer das gleiche wie der spieler, der gewinn und verlust der bank verändert sich nicht. nur in einem turnier wären unterschiedliche chipverhältnisse von entscheidender bedeutung wenn es darum geht eine wette oder das turnier zu gewinnen.

bearbeitet von miboman
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römerchen du verwechselst hier turnier mit cashgame. es kommt nicht darauf an "wer" sequenziell öfter gewinnt (es gibt keinen preispool für den gewinner). es kommt darauf an wieviel gesetzt wird. die bank setzt immer das gleiche wie der spieler, der gewinn und verlust der bank verändert sich nicht. nur in einem turnier wären unterschiedliche chipverhältnisse von entscheidender bedeutung wenn es darum geht eine wette oder das turnier zu gewinnen.

mibomännchen, ich kenne leute die einen pos ev hatten, aber trotzdem an den schwankungen gescheitert sind. liegt aber natürlich an falschem brm.

anderes thema aber ebenfalls sehr wichtig, die psychologie schwankungen durchzustehen wir hier immer völlig ausgeklammert.

es ist eine sache am schreibtisch viele coups zu spielen bis man im plus ist, geht ruckzuck, oder es im casino unter nichtidealen bedingungen über stunden zu machen.

vielleicht sollte mal jemand einen thread über die psychischen anforderungen beim realen spiel machen.

bearbeitet von roemer
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mibomännchen, ich kenne leute die einen pos ev hatten, aber trotzdem an den schwankungen gescheitert sind. liegt aber natürlich an falschem brm.

anderes thema aber ebenfalls sehr wichtig, die psychologie schwankungen durchzustehen wir hier immer völlig ausgeklammert.

es ist eine sache am schreibtisch viele coups zu spielen bis man im plus ist, geht ruckzuck, oder es im casino unter nichtidealen bedingungen über stunden zu machen.

vielleicht soltte mal jemand einen thread über die psychischen anforderungen beim realen spiel machen.

roemer, die optimale psychologische bedingung ist, wenn es dir beim spiel komplett wurscht ist ob du gewinnst oder verlierst, nach dem motto, wo was ist kommt was nach.

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