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Welche These stimmt ?  

19 Stimmen

  1. 1. Welche These ist nach den heutigen Rouletteregeln richtig ?

    • Volck´s These ist nachvollziehbar und daher richtig !
      4
    • Die alte These ist nachvollziehbar und daher richtig !
      8
    • Ich weiß nicht !
      5
    • Ich kann beide nicht nachvollziehen
      2


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Also entweder bin ich vollkommen verblödet, absolut übermüdet oder einfach über die Hintergrundgeschichten hier unzureichend informiert, aber hat starwind nicht einfach nur über die Bildung und Unterschiede zwischen Spielern philosophiert?

Weder die beiden ersteren von Dir genannten Aspekte noch gibt es eine "Hintergrundgeschichte" oder weitläufigst etwas ähnliches. :wink:

Starwind

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Wenn Zero rollt, dann rollt nichts.

Ich habe mich mal erdreistet, Deine Signatur auszuleihen. Find ich übrigens gut. Selbst ausgedacht?

Lieber Nordwest, ja! Tatsächlich selbst ausgedacht. Nur interpretiert sie scheinbar jeder Leser anders. Wie ist deine Interpretation hierzu?

bearbeitet von ZeroRoller
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Hmm, ein schönes Wortspiel, finde ich. Die Zero ist wohl nicht Deine Lieblingszahl.

Also um es einmal zu erklären: Meine Signatur steht in enger Verbindung zu meinem Name "ZeroRoller" und soll laut meiner Interpretation nichts mit der Zero vom Roulette zu tun haben. "ZeroRoller" soll ein Gegenstück zu "Highroller" sein. Eben ein Spieler, der um nichts Nennenswertes spielt. Dabei ging es mir aber lediglich um das Wortspiel, welches ich recht nett fand. Meine Signatur soll also sinngemäß bedeuten, dass wenn wenig eingesetzt wird, auch nicht viel gewonnen werden kann. Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie er es interpretiert, aber dies war eben mein Gedanke.

bearbeitet von ZeroRoller
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Beim Roulettespiel ist die Einsatzhöhe nur ein Teilaspekt des anzustrebenden nachhaltigen Gewinnspiels.

Stimmt. Da ich aber primär BlackJack spiele, wo die Einsatzhöhe zwar auch nur ein Teilaspekt dessen, aber ein wesentlich größerer Teilaspekt ist, kann man durchaus schon einmal davon sprechen, dass bei geringem Einsatz auch nicht wirklich eine große Dynamik entstehen kann. Außerdem kannst du ja meine Signatur auf EC-Spieler beziehen, wenn eine Verbindung zum Roulette hergestellt werden soll.

bearbeitet von ZeroRoller
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Beim BlackJack sind die geistigen Anforderungen etwas höher angesiedelt, da man bei jedem neuen Spiel hellwach sein muss. Ist mir zu stressig. Und daher bewundernswert, wenn da jemand über längere Zeit nur am Gewinnen ist. Roulette dagegen gehört zur Ärmerlschonerkategorie. Und kommt mir daher entgegen. Außerdem ist es auch mit geringen Einsatzhöhen in zeitlich vertretbarem Rahmen ausreichend ertragreich. Wo ordnest Du dich beim Bj ein? Neuling, abgebrüht ...?

bearbeitet von Nordwest
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Ist aber jetzt schon irgendwie peinlich, oder? Wenn die Auszahlung 38 Stück betragen würde, würde ich jedes Plein belegen. Was soll dann passieren? Fällt deiner Meinung nach dann die Kugel so oft aus dem Kessel, bis der Croupier alle Einsätze als "verloren" betrachtet?

.............................................................

aba jaaaaaaaaaaaaaa...jedes Plain belegen, hat mich Treffer gebracht, bis zur 3fach Rausz., der 1fach Reinz.

daaaaaaaaaaaa hab ich nämlich die gef Plain-2/2 gelöscht

FrühÜberII.bmp

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gg

Also, wenn die Bank 38 statt 36 auszahlen würde, hätte der Spieler einen dauerhaften Vorteil von 1/38 = 2,63%.

.

Das nehme ich mal zum Anlass um MEINE These zu untermauern oder zumindest zu hinterfragen (beratungsresistent will ich nicht sein):

Gehen wir mal davonaus, dass nicht 36 und nicht 38 sondern 37 ausgezahlt würden - oder noch einfacher: Bei Auszahlung von 36 gibt es einfach keine Zero.

Theoretisch also müsste die Bank statt der mathematischen 2,7% nun im Mittel 0,0% Gewinn vom Umsatz machen, oder?

Ichdenke aber, dass aufgrund der von mir hier im Thread geschilderten Gründe (Unterkapitalisierung, nicht aufhören der Spieler, usw,...) die Bank dennoch Plus machen würde (natürlich deutlich weniger als in der realen Situation). Einfach weil die Mehrheit der Spieler unterkapitalisiert und unüberlegt auf Glück zockt und im falschen Moment aufhört (freiwillig wie unfreiwillig).

Nur EIN Beispiel: Martingalespieler würde es trotzdem geben, oder?

bearbeitet von Zickenschreck
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Ichdenke aber, dass aufgrund der von mir hier im Thread geschilderten Gründe (Unterkapitalisierung, nicht aufhören der Spieler, usw,...) die Bank dennoch Plus machen würde (natürlich deutlich weniger als in der realen Situation). Einfach weil die Mehrheit der Spieler unterkapitalisiert und unüberlegt auf Glück zockt und im falschen Moment aufhört (freiwillig wie unfreiwillig).

So isses.

Der Spieler ist ein Triebtäter. Der Gegenspieler hat sich in seinem Innersten festgesetzt. So gesehen spielen die Auszahlungsverhältnisse des Roulettes auch nur eine untergeordnete Rolle.

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Beim BlackJack sind die geistigen Anforderungen etwas höher angesiedelt, da man bei jedem neuen Spiel hellwach sein muss. Ist mir zu stressig. Und daher bewundernswert, wenn da jemand über längere Zeit nur am Gewinnen ist. Roulette dagegen gehört zur Ärmerlschonerkategorie. Und kommt mir daher entgegen. Außerdem ist es auch mit geringen Einsatzhöhen in zeitlich vertretbarem Rahmen ausreichend ertragreich. Wo ordnest Du dich beim Bj ein? Neuling, abgebrüht ...?

Ich habe in meinem Leben schon so oft BlackJack gespielt und so ziemlich jede nur erdenklich mögliche Situation erlebt. Dabei bezieht sich das nicht nur auf das Spiel selbst mit den Einsätzen, Gewinnen und Verlusten, sondern auch auf sämtliche "Mitspieler" mit all ihren differenten Persönlichkeiten, Meinungen, Ansichten und deren Verhalten. Für mich ist BlackJack aber nie ein abgeschlossenes Thema, weil man ja, wie man an meinen anderen Threads (BS-Jungle) erkennt, nie auslernen kann. Aber als Anfänger würde ich mich keinesfalls bezeichnen, wobei dies natürlich alles relativ und ansichtsabhängig ist.

Das nehme ich mal zum Anlass um MEINE These zu untermauern oder zumindest zu hinterfragen (beratungsresistent will ich nicht sein):

Gehen wir mal davonaus, dass nicht 36 und nicht 38 sondern 37 ausgezahlt würden - oder noch einfacher: Bei Auszahlung von 36 gibt es einfach keine Zero.

Theoretisch also müsste die Bank statt der mathematischen 2,7% nun im Mittel 0,0% Gewinn vom Umsatz machen, oder?

Ichdenke aber, dass aufgrund der von mir hier im Thread geschilderten Gründe (Unterkapitalisierung, nicht aufhören der Spieler, usw,...) die Bank dennoch Plus machen würde (natürlich deutlich weniger als in der realen Situation). Einfach weil die Mehrheit der Spieler unterkapitalisiert und unüberlegt auf Glück zockt und im falschen Moment aufhört (freiwillig wie unfreiwillig).

Nur EIN Beispiel: Martingalespieler würde es trotzdem geben, oder?

So isses.

Der Spieler ist ein Triebtäter. Der Gegenspieler hat sich in seinem Innersten festgesetzt. So gesehen spielen die Auszahlungsverhältnisse des Roulettes auch nur eine untergeordnete Rolle.

Ich weiß nicht, ob wir feststellen könnten, ob Casinos dennoch mehr gewinnen... Sicher wird es genügend Spieler geben, die nicht wissen, wann sie aufhören müssen und Gewinne verwetten und im tiefsten Minus aufhören zu spielen, kurz bevor es wieder bergauf geht. Aber ich denke mir, dass doch zu all dem im Spiel auch die Gegenseite gehört. Die Gegenseite, die aus Spielern besteht, die zum richtigen Zeitpunkt aufhören, genügend Kapital für Minusstrecken haben und die Gewinne nicht wieder verspielen. Im Allgemeinen müsste es sich doch immer wieder ausgleichen, oder etwa nicht?

bearbeitet von ZeroRoller
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Ich weiß nicht, ob wir feststellen könnten, ob Casinos dennoch mehr gewinnen... Sicher wird es genügend Spieler geben, die nicht wissen, wann sie aufhören müssen und Gewinne verwetten und im tiefsten Minus aufhören zu spielen, kurz bevor es wieder bergauf geht. Aber ich denke mir, dass doch zu all dem im Spiel auch die Gegenseite gehört. Die Gegenseite, die aus Spielern besteht, die zum richtigen Zeitpunkt aufhören, genügend Kapital für Minusstrecken haben und die Gewinne nicht wieder verspielen. Im Allgemeinen müsste es sich doch immer wieder ausgleichen, oder etwa nicht?

genau deshalb beträgt der vorteil der bank eben nur 2,7%. es kommen eigentlich nur die leute auf mehr, die ständig spieler nur verlieren sehen und sich bis aufs hemd ruinieren. ich gehe jetzt auch schon ziemlich lange ins casino, aber ehrlich gesagt, sehe ich die gleichen leute immer noch. die, die sich absolut ruinieren, sind im vergleich zu großen gewinnen nicht viel mehr. es sind nicht unbedingt die "reichen", die letztendlich alles verlieren. der "normale arbeiter" vertritt diese position.

sp.....!

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genau deshalb beträgt der vorteil der bank eben nur 2,7%. es kommen eigentlich nur die leute auf mehr, die ständig spieler nur verlieren sehen und sich bis aufs hemd ruinieren. ich gehe jetzt auch schon ziemlich lange ins casino, aber ehrlich gesagt, sehe ich die gleichen leute immer noch. die, die sich absolut ruinieren, sind im vergleich zu großen gewinnen nicht viel mehr. es sind nicht unbedingt die "reichen", die letztendlich alles verlieren. der "normale arbeiter" vertritt diese position.

sp.....!

Ganz meine Meinung. Und was das Spielverhalten der "normalen Arbeiter" und "Reichen" betrifft, so wird hier sicherlich der psychologische Aspekt des hohen oder niedrigen Privatvermögens mitspielen.

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DAS ZIEGENPROBLEM UND WAS WIR DARAUS LERNEN KÖNNEN (keine Garantie auf Richtigkeit-- eine Betrachtung.. Gedankengänge...Schlußfolgerungen)

Situartion:

2 superschlaue Eintagsfliegen-stämme mit einem IQ von 225 verabreden eine Wette. Beide Seiten behaupten jeweils intelligenter, als die andere zu sein, Wer nach 1000 Generationen das bessere Ergebnis erreicht hat, hat die Wette gewonnen und der Verlierer-stamm muss sich dem Stammesführer der Sieger anschließen.

Stamm A:

- besitzt keine lebensverlängernde Pille.

- jede Eintagsfliege stirbt nach Wahl des Tores.

- der Nachkömmling, weis nicht, wie der Vorgänger entschieden hat und handelt zufällig.

Spielsequenz von Stamm A: Superschlaue Eintagsfliege wählt ein Tor - stirbt, 1ster Nachkömmling wählt ein Tor - 1ster nachkömmling stirbt, 2ter nachkömmling wählt ein tor - 2ter. nachkömmling stirbt, 3ter nachkömmling wählt ein tor - 3ter nachkömmling stirbt, usw usw. 1 >>> 1000

Stamm B:

- besitzt eine lebensverlängernde Pille.

- die erste superschlaue Eintagsfliege überlebt nach Wahl des Tores. Wenn der Nachkömmling von Stamm A das nächste Tor wählt, wählt die lebensverlängerte Fliege ebenso das nächste Tor. Sie stirbt wärend der 1000 Generationen von Stamm A nicht, und behält das Wissen darüber, was bisher passiert ist. Sie handelt nicht zufällig sondern logisch innerhalb der Parameter ihrer Intelligenz von 225.

Spielsequenz von Stamm B: Superschlaue Eintagsfliege wählt ein Tor - nimmt eine Pille, wählt ein Tor - nimmt eine Pille, wählt ein Tor - nimmt eine Pille, wahlt ein Tor - nimmt eine Pille usw usw. 1 >>> 1000

Bei 1000 angekommen:

Die letzte Eintagsfliege von Stamm A steht vor den beiden Toren und überlegt welches sie nimmt. Wie bereits geschildert kann ihr unmöglich bewusst sein, das jemals eine Wette abgeschlossen wurde. Sie sieht nur die 2 Tore ohne sich dabei was zu denken. der inzwischen in die Jahre gekommenen Moderator fordert sie auf eine Entscheidung zu treffen. Und während sie über die darüber nachdenkt welches Tor sie nimmt, spricht plötzlich die Eintagsfliege des Stammes B leise zu ihr rüber: "pssss. hey!"

wat?

hallo..

hi

...Du musst das 3 Tor nehmen!

was?

...dann hast du 66% anstatt 33%.

was redest du denn... ich habe 2 Tore zur Auswahl und hinter einem ist das Auto. Das sind für mich 50%!

nein, du irrst .. vor 1000 Generationen hat der Moderator das 3. Tor entfernt.

was?

ja man,, du kannst es nicht Wissen, aber da ich wahrscheinlich sowieso schon gewonnen hab, bin ich so Nett und sage Dir das du wechseln musst.

..du bist ja völlig krank alter... hier sind 2 Tore und 1 Auto.. Ende! Das macht für mich fifty-fifty.

Ach lass mich doch in ruhe.. wenn du es nicht glaubst, hast du Pech gehabt.

Welche Eintagsfliege hat nun Recht?

Eintagsfliege vom Stamm A hat nichts aus der Vergangenheit mitbekommen. Sie hat in jedem fall 50% das Auto zu treffen, da ihre Auswahl nach dem Zufallsprinzip erfolgt. Die 1000 Generationen ihres Stammes haben sich somit auch zu 50% Tor 1 und zu 50% für Tor 2 entschieden. Das die Chance für Tor 1 66% beträgt spielt keine Rolle, denn selbst wenn sie 100% betragen würde, hätte der Stamm von A eine 50/50 chance diese 100% zu treffen. Der Erwartungswert von Stamm A kann also niemals unter den 50% liegen. unter Berücksichtigung ihrer Chancen wird sie bei 1000 Generationen, 500 autos gewinnen.

Eintagsfliege von Stamm B hat mitbekomen, das der Moderator das 3te Tor, wohinter sich keine Ziege befand, entfernt hat. Gemäß der besten Lösung des Ziegenproblems, muss die Fliege auf Tor 2 wechseln um 66% Gewinnwahrscheinlichkeit zu erhalten. Unter Berücksichtigung ihres Wissens wird sie bei 1000 Generationen 666 autos gewinnen.

Stamm B gewinnt also 166 Autos mehr. Bedenken Sie, das das nicht dem Verhältnis von 66% zu 33% entspricht - wie man annehmen könnte. Die 50% Trefferquote besitzt der unwissende Stamm A grundsätzlich immer, egal wie hoch der Vorteil von Stamm B ist. Die Equity von Stamm B senkt sich nur im gegenseitigen Wettstreit ab.

Zum besseren Verständnis nehmen wir 2 weitere Stämme hinzu - Stamm C und D. Alle zwei verlieren gleichermaßen, obwohl sie jeweils unterschiedliche Motivationen ihrer Handlung besitzen.

Stamm C ist genauso ein überzeugtes Volk wie Stamm B. Allerdings haben sie das Ziegenproblem nicht verstanden und sind der Meinung das es das beste ist, wenn man nicht wechselt. Dieser Stamm wird immer Tor 1 nehmen und somit auf 1000 generationen nur 333 Autos gewinnen.

Stamm D sind sogenannte "generations-logiker" denn jede Fliege macht das selbe wie vorherige Generation. warum weis man nicht. Hat also die erste Fliege mit Tor 1 angefängen, werden alle nachfolgenden Fliegen auch Tor 1 nehmen. Das Urteilsvermögen von Fliege 1 bestimmt den Erfolg aller Generationen und somit des gesammten Stammes.

Welcher Fliegenstamm hat das grösste Potenzial zu gewinnen?

Stamm B wird mit 66% häufiger treffen, als Stamm A, weshalb Stamm A mit seinen durchschnittlich 50% ausscheidet. Stamm A hat keine Chance die Wette zu gewinnen, weshalb sich ihre Equity auf Null absenkt.

Stamm C scheidet mit 33% auch aus. Bemerkenswert ist allerdings, das er mit 33% keine geringere Chance auf den Sieg besitzt, wie stamm a. Der Vorteil von Stamm A gegenüber Stamm C, ist nutzlos- der nachteil von Stamm C unrelevant, weil beide Stämme nur verlieren können.

Stamm D erreicht das gleiche Ergebnis wie Stamm B sofern die 1. Fliege richtig entschieden hat. Vllt. ist sie genauso Intelligent wie die Fliege aus Stamm B oder sie kennt das Ziegenproblem. Sie erreicht sie neben Stamm B, das beste Ergebnis, Zwar kann sie genauso gut auch falsch liegen und damit gegen Stamm B verlieren, aber zumindest besitzt sie die Chance auf Gleichstand. Bemerkenswert ist hierbei das -obwohl von Stamm D die durchschnittliche Gewinnerwartung auf das richtige Tor, genauso Hoch ist wie bei Stamm A- sich ihre Equity nicht auf Null reduziert. Die Vorrausetzungen sind -falls sie die korrekte Lösung nicht weis- absolut die gleichen wie bei Stamm A (kein Wissen (d.h Zufallsentscheidung) + derselbe Erwartungswert). Obwohl der mathematische Erwartungswert von Stamm A und Stamm D gleich hoch ist, ist der Reale Erwartungswert von Stamm D höher.

Nun entfernen wir das Wort "Stamm B" und ersetzen es dafür mit dem Wort "Bank". Fällt Ihnen was auf? Stamm B hatte einen mathematischen Vorteil gegenüber allen andern mitspielern. Dieser Vorteil ist konkludent vergleichbar mit dem Bankvorteil beim Roulette.

Spielt Stamm B (die Bank) gegen Spieler die eine ungünstigere Quote bekommt, als sie selber, gewinnt Stamm B (die Bank) auf lange Sicht gesehen. Dabei spielt es keine Rolle wie Hoch der Vorteil ist. Die vergleiche Stamm A und Stamm C machen ersichtlich das beide unmöglich gegen Stamm B gewinnen können. Das einzige was passiert, ist, das Stamm A länger gegen Stamm B spielen kann, bis der mathematische Erwartungswert,real eintritt. Die grössten Chancen haben sie gegen die Bank also nur, wenn sie "Alles oder Nichts" spielen. Das bedeutet: Sie erhalten das fairste mögliche Spiel, wenn sie nur 1 spiel in ihrem Leben spielen. Dann verlieren sie entweder oder gewinnen - aber sie verlieren nicht grundsätzlich gegen die Bank wie Fliegenstamm A und C. Die längere Überlebenszeit (Zeit bis der Ertwartunswert sich real eingependelt hat) von Stamm A zu Stamm C, beweisst, das bei einem Spiel mit negativen Erwartungsert, eine flache Progression keinen vorteil gegenüber der steilen Progression bringt - aber eine super-steile Progression die "Alles oder Nichts" in maximal 3 bis 2 Progressionsstufen spielt, besitzt die theoretische geringere Chance Bankrott zu gehen- genauso wie Stamm D das Potenzial hat, mit Stamm B einen Gleichstand zu erreichen. Das beste was sie aber demnach tun können ist, nur 1 Spiel zu spielen (Ich nenne dieses "Alles oder Nichts" Spiel, das "Hyper-Aggressive" Spiel).

Wie sollte man dieses eine Spiel spielen?

Man sollte soviel setzen das der Gewinn ausreicht, um nie wieder spielen zu müssen. Das heisst ihr Gewinn sollte ihr leben bereichern. Idealerweise spielen sie einen Einsatz am Tischlimit. Angenommen sie Gewinnen 36000$ so können sie damit eventuell ihre Schulden begleichen, langfristig investieren, sparen oder falls sie wenig besitzen - ein kleines Häuschen im Ausland erwerben. Damit hätten sie der Erhöhung ihrer Lebenqualität genüge getan und sie werden zu den wenigen Menschen gehören für die das Roulette eine materielle Bereicherung im Leben gewesen ist. Wenn sie verlieren, haken sie die 1000$ ab und spielen nie wieder.

Welche Chance sollte ich setzen?

Eine Chance die den Gewinn explodieren lässt, so so das die Erfüllung des vorherigen Punktes garantiert ist. Das ist aber nicht der einzige Grund. Das faireste Spiel können sie nur bewerkstelligen, wenn sie ihre gesamte Bankroll auf 1-Plein setzen. Zur Verdeutlichung: Wenn sie 1000$ auf Plein setzen und gewinnen, bekommen sie 36000$ ausgezahlt. Der Wert der 1000$ die gesetzt wurden, ist durch den Bankvorteil von 2,7% theoretisch auf 973$ abgesunken. Bei einem fairen 50/50 spiel bliebe der Wert des Einsatzes auf 1000 stehen. Da ich aber nicht 973$ gewonnen habe, sondern 36000$, habe ich 35027$ zuviel gewonnen- genauso wie ich 1027$ zuviel gewonnen hätte, wenn ich eine Einfache Chance getroffen hätte.

Schauen sie selbst: Der Abzug des Bankvorteils bzw. der Bankgebühr betrug für den Gewinn von 36000$ nur 27$. Jetzt stellen sie sich vor, sie nehmen ihre 1000$ und belegen damit alle Pleinfelder ausser zwei, zu gleichen teilen (Sie bekommen bei Treffer 1 Teil gutgeschrieben). Mal ganz davon abgesehen das das Spiel im Gleichsatz nicht geschlagen werden kann (Eintagsfliege A zeigt warum)- wie flach müsste ihre progression sein, damit sie durchhalt?... aber noch entscheidender ist: wie oft müssten sie spielen um 36000$ zu erreichen? sehr sehr lange. ABER: mit jedem spiel nimmt der Bankvorteil zu, da sie nicht nur 1 nen Coup spielen müssen, wie beim Hyper-Aggressiven 1-Plein spiel, sondern 500 oder 1000? Sie gewinnen, falls sie gewinnen nur sehr wenig. Dann spielen sie erneut der Erwartungswert reduziert sich um weitere 2,7%.... sie spielen erneut, der erwartungswert reduziert sich wieder um 2,7% usw usw. letztendlich spielen sie ein paar tausendmal mit 1000$ einsatz. genau deswegen müssen sie für einen 36000$ Gewinn ein vielfaches an die Bank bezahlen. Wenn sie bis dahin kommen sollten (was unwahrscheinlich ist) zeigt es, das die Realität für sie anders ausging als die Therorie, genauso, wie sie für den Pleingewinner anders ausging als der mathematische Erwartungswert der Theorie. Aber theoretisch ist das Einzelpleinspiel intelligenter, genauso wie ein Wechsel der Tore intelligenter ist. Bedenken sie ,das auch bei den Toren nicht garantiert ist, das sie gewinnen werden - Sie könnten auch Pech haben und die Ziege treffen. Das gleiche kann ihnen natürlich auch beim Hyper-aggressiven Einzelpleinspiel passieren, wobei niemand auf der Welt von pech reden würde, wenn unsere Zahl nicht fällt. Das Beispiel zeigt auch zu gut.. das jede Progression zum scheitern verurteilt ist, und je flacher die progression ist, desso mehr Bankgebühren müsssen bezahlt werden. konkludent lässt sich daraus Schlußfolgern, das jeder weitere gespielte Coup weniger Wert besitzt als vorherige. Vermutlich deshlab fördert die bank mit der Zeroteilung die Einsätze auf einfachen Chancen. Sie möchte gerne das diese Chancen häufig gespielt werden um das Geld so lange wie möglich, kreisen zu lassen.

Bedenken sie: Ein Spieler der nur 1 Zahl plein setzt, gewinnt oder verliert wegen dem Zufall. Hat er verloren ist alles weg und die Bank hat glück gehabt. Gewinnt er, verlässt er vielleicht das Casino und spiel nicht mehr weiter.. die Bank hat in diesem Fall Pech gehabt. Aber: Bei dem Einfache Chancen Spieler kommt es für die Bank nicht auf ihr Glück oder Pech an.. sie gewinnt sein ganzes Geld nicht durch Glück, sondern weil er die aus seiner Sicht, unfairen Mengenverhältnisse, viele male spielen kann. Die -1,35% sind vorhanden, aber nur solange er 1x spielt. ansonsten -100%. bedenken sie auch das eine faire 50/50 Chance langfristig keinen Gewinn abwirft. Der "Nichtspieler" der nur einen Coup spielt, gewinnt oder verliert.. für den "Spieler" hingegen ist das spielen einer 50/50 chance nur reine Zeitverschwendung.

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Danke, lieber miboman! Hast du den Text selbst formuliert? Jedenfalls wurde hier sehr schön die Problematik des Variablenwechsels erklärt, welche auch in dem Film "21" ein Thema ist. Die Philosophie nur einmal in seinem Leben einen Coup zu spielen und hierbei den größt möglichen Gewinn anzustreben, ist eine recht interessante, doch werden wohl sehr viele andere Faktoren gegen dieses "Einmal-Spiel" gegensteuern. Einerseits gibt es die Spielernaturen, die gerne und aus Spaß spielen, dann die Spielernaturen, denen es rein um das Geld geht, die Menschen, für die der Casinobesuch ein einmaliges Erlebnis bleibt, dann gibt es Menschen, die ihre Freizeitgestaltung mit dem Casino füllen, also Gewinn UND Unterhaltung anstreben und so weiter. Und selbst, wenn es ausschließlich Menschen gäbe, die einen Coup in ihrem Leben spielen, so würden im Endeffekt auch wieder die 2,7% für die Bank zum Tragen kommen. Für den Spieler sicherlich nicht, aber für die Bank. Es gleicht sich immer alles aus, es ist immer nur eine Frage der persönlichen Betrachtung.

Nochmals danke für diesen sehr interessanten Text von dir!

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