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Mein Konzept "Match" - Theorie und Praxis


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Um Wissen vorzutäuschen gibt man "sowas" einen Namen. Man nennt es einfach "Instinkt". Freilich weiß man nicht was "Instinkt" ist. Aber aural weiß das bestimmt....

Psi

naja... was instinkte wirklich sind, weiß niemand so genau, vor allem weil der begriff "instinkt" in der forschung zum teil sehr weit gefasst ist, aber meiner meinung nach kommt die beste erklärung von darwin, nämlich dass es sich dabei um verhaltensmuster handelt, die auch bei der ersten ausführung ohne jede eigene erfahrung funktionieren. es handelt sich also vermutlich um vererbte erfahrung, die sich über viele generationen hinweg als arterhaltend durchgesetzt hat. dann gibts noch selbst erlernte, individuelle instinkte... etc...

ob das alles stimmt, weiß ich natürlich nicht, aber es ist meiner meinung nach die beste erklärung.

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@nico1

Da schmeisst du grad irgendwas durcheinander. Was genau kann ich dir auch nicht sagen; aber eine Löwin die ihr Baby behutsam im Maul durch die Gegend trägt denkt bestimmt nicht daran ihre Alterspflege abgesichert zu sehen.

Edit: und PS: Verdammt. ich wollt mich doch raushalten hier. Verschuldigung NoHasard. :flush:

hick :confused:

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Um Wissen vorzutäuschen gibt man "sowas" einen Namen. Man nennt es einfach "Instinkt". Freilich weiß man nicht was "Instinkt" ist. Aber aural weiß das bestimmt....

Psi

instinkt - das großartige wort, das alles erklärt, genau. geheimnisvoll, doch "erklärbar"? jedenfalls erklärbarer? als intuition. materialisten sind irgendwie schon komisch.

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naja... was instinkte wirklich sind, weiß niemand so genau, vor allem weil der begriff "instinkt" in der forschung zum teil sehr weit gefasst ist, aber meiner meinung nach kommt die beste erklärung von darwin, nämlich dass es sich dabei um verhaltensmuster handelt, die auch bei der ersten ausführung ohne jede eigene erfahrung funktionieren. es handelt sich also vermutlich um vererbte erfahrung, die sich über viele generationen hinweg als arterhaltend durchgesetzt hat. dann gibts noch selbst erlernte, individuelle instinkte... etc...

ob das alles stimmt, weiß ich natürlich nicht, aber es ist meiner meinung nach die beste erklärung.

du hast sicher von morphischen feldern gehört, das wäre eine von vielen spacigen erklärungen.

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du hast sicher von morphischen feldern gehört, das wäre eine von vielen spacigen erklärungen.

ja, hab ich. und "spacig" ist durchaus ein passendes wort. wie du dir sicherlich denken kannst, halte ich von dieser idee nicht wirklich viel, auch wenn die idee schön und faszinierend ist.

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hallo aural, weiß schon, dass die wissenschaft gefühle auf chemisch-, elektrische etc reaktionen reduziert. ein nettes beispiel, finde ich, ist die aufopfernde liebe einer "normalen" mutter zu ihrem kind, aber wahrscheinlich gibt es dafür auch irgendeine materielle erklärung, wie zb die mutter hat diese gefühle nur um ihre alterspflege abgesichert zu haben.

Die materielle Erklärung heißt "Oxytocin" und ist ein Hormon,

welches während der Schwangerschaft und Stillzeit vermehrt

ausgeschüttet wird.

Es ist auch für Nähe, Kuscheln usw. zuständig.

sachse

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Die materielle Erklärung heißt "Oxytocin" und ist ein Hormon,

welches während der Schwangerschaft und Stillzeit vermehrt

ausgeschüttet wird.

Es ist auch für Nähe, Kuscheln usw. zuständig.

sachse

alter schwede! meine mutter war am ende wie ich mal am ende war, verstehst?

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ja, hab ich. und "spacig" ist durchaus ein passendes wort. wie du dir sicherlich denken kannst, halte ich von dieser idee nicht wirklich viel, auch wenn die idee schön und faszinierend ist.

warum haltest du davon nicht viel? ist doch alles schön belegt.

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boulgari erinnert mich eher an eine cholerisch-egomane variante des knoff-hoff-professors (kennt den noch jemand?). schade nur, dass wir die regelmäßigen explosionen fehlgeschlagener, weil für den gesunden menschenverstand nicht funktionierender experimente nie mitbekommen.

Ja doch, dieser völlig misslungene Einstein-Verschnitt und die perfekte Fehlbesetzung Babette Einstmann.

Frag mich aber, ob das nicht eher ne Beleidigung für den Knoff-Hoff-Prof ist. :lachen:

Immerhin ein kleines Stück Bildungs-Fernsehen.

ettmo

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warum haltest du davon nicht viel? ist doch alles schön belegt.

ich halte nichts davon, weil es eben nicht belegt ist.

zu oxytocin:

es gibt auch studien, in welchen den probanden oxytocin als nasenspray verabreicht wurde. nach der verabreichung waren die probanden eher gewillt, einem völlig unbekannten menschen gegenüber aufgeschlossen zu sein. in dem speziellen fall ging es um tauschgeschäfte und die leute waren nach der gabe von oxytocin eher bereit, ein für sie schlechtes tauschgeschäft zu akzeptieren.

grüße

s.

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armer armer mensch

Aber im Kopf noch so klar, dass die meisten verstehen, was ich schreibe.

Auch wenn sie es nicht immer gutheißen.

Du pendelst irgendwo zwischen

esoterischem Schwachsinn,

überirdischem Schwurbelkram

und gehörtem oder angelesenem Dummschwätz.

sachse

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(Fortsetzung von Post #1)

Das Herzstück von ‚Match' – zwei Formeln

Mir war mit den Jahren immer deutlicher bewusst, dass ich keine Methode kannte, bestimmte Strategien (die ich gefühlsmäßig als plausibel empfand) auf ihre Tauglichkeit hin zu überprüfen, und zwar ohne fremde Hilfe, ohne aufwändige Computerprogramme, einfach nur mit Papier und Bleistift und mit einem bescheidenen Daten-Volumen (Monats- und Quartalsergebnissen).

Meine gut ausgestattete Bibliothek von Roulette-Literatur (seit 1977 angesammelt) gab zu dieser Frage keine Antworten.

Wieder und wieder blätterte ich in den Unterlagen, darunter dem „Roulette-Lexikon" von Kurt v. Haller (Pseudonym) und seinem Autorenteam, zu dem der bemerkenswert einfallsreiche Gustav Harm gehörte; er lebte in Hamburg und war Programmierer sowie Mathematiker.

Vermutlich von ihm stammen die beiden Formeln, die ich mir schließlich aneignete. Da sie bereits publiziert worden sind (1994), gehören sie zum öffentlich zugänglichen Gedankengut, und ich verrate kein ‚Geheimnis'. [Jeder andere Roulette-Kundige hätte längst mal darauf aufmerksam machen können].

Auf Seite 552 des Lexikons (Stichwort „Serienbildung") stehen sie:

A) q2 * pS * CV

B) q * pS * CV

Auf den ersten Blick sieht man nur, es müsse sich um Varianten der Grundformel p*q (Wahrscheinlichkeit mal Gegenwahrscheinlichkeit) handeln. CV meint „Chancenvielfalt" und kann weggelassen werden, dann bleibt der nackte Kern übrig.

p = Trefferwahrscheinlichkeit

q = Gegenwahrscheinlichkeit

s = Serienlänge

Leider fehlen im Lexikon weiterführende Erläuterungen zum praktischen Nutzen der Formeln. Die Autoren waren in erster Linie an hochgestochenen Explorationen interessiert. Sie wollten das auffällige Phänomen der Dubletten von Roulettezahlen (sowie der Drillinge und Vierlinge usw.) berechenbar machen und außerdem wollten sie Progressionstabellen aufstellen. Alles das ist geschehen und ist schwarz auf weiß gedruckt.

Dass die beiden Formeln auch für „die kleinen Leute" in der Roulettszene eine außerordentliche Hilfe sein können, blieb im dicken Wälzer des Lexikons unerwähnt.

Nun, ich habe sie in folgender Form auf einem schlichten, programmierbaren Taschenrechner mit Quadratwurzel- und Wurzelziehungsfunktionen eingegeben:

A) n * q2 * ps

B) n * q * ps

n = Anzahl der Roulettecoups

p = Anteilssumme einer bestimmten Zahlengruppe je n

q = n-p

S = Serienlänge

Damit kann ich folgende zwei Tabellen aufstellen:

A) Bestimmte Serien je Chancengröße:

Einzelcoups: n * q2 * p1

2er Serien: n * q2 * p2

3er Serien: n * q2 * p3

4er Serien: n * q2 * P4

Usw.

Die Formel B bildet die Summen der Stufenrechnungen von A. Deshalb…

B) Die Summen bestimmter Einzelcoups und Serien je Chancengröße und n.

Alle Elemente: n * q * p1

2er Serien u. höher: n * q * p2

3er Serien u. höher: n * q * p3

4er Serien u. höher: n * q * p4

Usw.

Um ein praktisches Beispiel zu geben, nehme ich n = 100 (Partien) * 74 Coups (je Partie) = 7400 Coups gesamt = 200 Rotationen á 37. Davon sollen die Chancengrößen 18/37 (EC) idealtypisch genau gleich verteilt sein und Zero soll genau 1/37*7400 Anteil haben. Somit:

n = 7400

P = 7400 minus Zero, geteilt durch zwei = (7400-200)*0.5 = 3600

q = n-p = 7400 – 3600 = 3800

Diese Werte in die Formel A eingegeben, erhalten wir folgende Tabelle (ganze Zahlen, auf- und abgerundet):

Einzelcoups: 949 (900)1

2er Serien: 462 (450)

3er Serien: 225 (225)

4er Serien: 109 (113)

5er Serien: 53 (56)

Usw.

Dieselben Werte in die Formel B eingegeben, erhalten wir folgende Tabelle:

Alle Elemente 1849 (1800)

2er Serien u. höher: 899 (900)

3er Serien u. höher: 438 (450)

4er Serien u. höher: 213 (225)

5er Serien: 104 (113)

Usw.

1In Klammern daneben habe ich die Zahlen geschrieben, die sich ergeben, wenn in der EC-Rechnung Zero unberücksichtigt bleibt. Dann sind nämlich

N = 7200

P = 3600

q = 3600

Der Unterschied zwischen den Real-Zahlen und den Werten in Klammern belegen, wie sehr sich EC-Spieler rechnerisch von vornherein selbst betrügen, wenn sie nicht stets mit 37 Zahlen sondern grob vereinfacht mit 36 kalkulieren. Das soll aber hier nicht vertieft werden, sonst würde mein Beitrag uferlos lang.

Es geht um den praktischen Gebrauch der Formeln und die Interpretation der Ergebnisse.

Ich möchte das Beispiel etwas variieren, indem ich einer der beiden fiktiven Chancen einen Vorsprung von 1 Standardabweichung vom Mittelwert zubillige. Sigma 1 für 7400 Coups bei durchschnittlicher Zero-Quote ist 43. Somit gilt:

n = 7400

P = 3600-43 = 3557 (Restante)

q = n - p = 7400-3557 = 3843

Und:

n = 7400

P = 3600+43 = 3643 (Dominante)

q = n - p = 3757

Wir erhalten dann folgende Tabellen:

1er und Serien Restante/daneben 1er und Serien Dominante:

1er: 959 1er: 939

2er: 461 2er 462

3er: 222 3er 228

4er: 107 4er 112

5er: 51 5er 55

Damit kristallisieren sich die generellen Unterschiede zwischen einer vorlaufenden und einer zurückbleibenden Chance heraus: Die Restante erzeugt mehr Einzelcoups und weniger Serien; die Dominante mehr Seriencoups und weniger Einzelcoups/Intermittenzen. Das ist nicht nur bei den EC so, sondern bei allen Zahlengruppen.

Fast alle Fragen, die von jüngeren und älteren Rouletteinteressenten immer wieder aufgeworfen werden (auch hier im Forum) finden durch den Gebrauch der hier vorgestellten Formeln A und B eine entsprechende Antwort: Wie oft kann ich mit einer bestimmten Serie in soundsoviel Coups durchschnittlich rechnen? Wie oft treten Intermittenzen (Einzelcoups) auf? Wie oft bilden sich in bestimmten Permanenzabschnitten Serienfolgen? Oder Intermittenz-Folgen?

Die beiden Formeln sind universell für alle denkbaren Proportionen und Elemente, die durch Zufallsereignisse (wie den Roulettezahlen) verursacht werden. Sie sind für kleine Datenmengen und große gültig und bringen stets blitzsaubere Resultate.

Insbesondere erlauben Sie einen IST-SOLL-Abgleich, also den Vergleich zwischen den IST-Daten, die ein Spieler im Landcasino oder im OC erlebt und den SOLL-Werten der reinen Zufallsrechnung. Wer darauf verzichtet, mindestens zur Selbstkontrolle, darf sich nicht wundern, wenn er mit übermäßigen Verlusten bestraft wird.

Leider kann ich nicht selbst in Excel programmieren; mein älterer Taschenrechner funktioniert noch, mir reicht das. Aber vielleicht findet sich jemand, der bereit ist, einen solchen Quoten-Rechner anhand der Formeln auf die Beine zu stellen und für die Mitglieder als Download zur Verfügung zu stellen? Ich bitte aber, erst noch die Erweiterung bzw. Abwandlung der Formeln im nächsten Abschnitt zu studieren. Darin geht es dann um das Thema "Abstände und Intervalle".

(Fortsetzung folgt)

na, das ist doch die Grundlage, auf der sich aufbauen lässt!

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nicht belegt? du meinst wohl nicht ordentlich zerlegt, vermessen und gewogen, sehe ich das richtig?

nein. es ist nicht belegt.

nur weil jemand wie sheldrake (der ja abseits seiner esoterischen thesen durchaus ein respektabler wissenschaftler ist) bücher drüber schreibt, bedeutet es nicht, dass es beweise gibt.

die beweispflicht liegt bei denjenigen, die etwas behaupten. hier gehts nicht um "zerlegen". wie immer bei solchen behauptungen greift das bonmot des physikers carl sagan: "extraordinary claims require extraordinary evidence." ein paar bücher von sheldrake und seinen eleven erfüllt nicht die anforderung "außergewöhnliche beweise".

wenn du beweise hast, raus damit. ich lass mich gern überzeugen. die beweise müssen aber handfest sein und nicht von der kategorie "ja wo soll denn sonst alles herkommen, wenn nicht von da?" oder "ich kenn einen, der hat sowas mal selbst erlebt".

in diesem sinne

s.

bearbeitet von aural
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Perpetium mobile?

Weil hier immer nach dem "perpetium mobile" gefragt wird:

Das perfekte "perpetium mobile" ist

unser Verstand, er hält sich selbst in Gang.

Psi

Ohne Traubenzucker als Treibstoff bleibt es(das Hirn) stehen.

sachse

bearbeitet von sachse
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