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Die Kugel hat kein Gedächtnis!


wohlh

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Huhu :nikolaus:

Im Grunde hast du recht, allerdings müsste man wissen, wieviel man verspielt hat. Also man hätte genau Buch führen müssen über die Spiele.

Ich denk', dass mer im aktuellen Fall von weitaus mehr als -1,35 bzw. -2,7 % ausgeh'n kann. Wer soviel Umsatz machen kann, dass 30.000 Verlust in etwa den errechneten Prozenten entspricht, der jammert nicht über den entstandenen Verlust.......................

Und zweitens brauch man genügend Geld, um nicht aufgrund der hohen Varianz wieder pleite zu gehen.

Des stimmt zwar, aber dafür gibt's ja Banken und sonstige Kredithaie. Genau das ist ja 's gefährliche an Deiner Aussage, bis jemand was merkt, bekommste ja Kohle von denen......................

Alles in allem würde ich an seiner Stelle einfach die Finger vom Roulette zu lassen.

Da haste sicherlich Recht, aber da nutzen solche Aussagen wie "Selber schuld, Roulette ist 'n Spiel negativer Erwartung" mitsamt der mathematischen Formel auch nicht weiter................

bis denne

liebe Grüße

D a n n y :spocht_2:

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Hi wohlh,

ich sehe nicht, wo mein Argument, dass Vorlauf keine Rolle spielt, widerlegt ist?

und beim ziegenproblem erhält man eine neue Information, beim Roulette jedoch absolut keine.

Du willst es halt nicht sehen.

Es gibt über eine Milliarde Möglichkeiten EC-mässig 30 Coups zusammenzusetzen. Wenn du jetzt eine bestimmte oder auch sechs bestimmte davon (30 mal Rouge, Noir, Pair, Impair, Manque, oder Passe) im Auge hast, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass sich eine solche während deiner Anwesenheit ergibt, unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto. Das ist die Information, die du hast.

Wenn du aber ab Coup 25 den Vorlauf ignoriertst und nur noch die folgenden 5 oder 6 Coups betrachtest, dann gibt es viel weniger Möglichkeiten, wie sich diese EC-mässig zusammensetzen könnten. Wenn du deine Chance so berechnest, verhältst du dich wie ein Kandidat vor dem Ziegenproblem, der am Ende angesichts zweier Tore seine Chance zu 50:50 einschätzt, was zwar irgendwie auch stimmt, dem ganzen Spiel aber nicht gerecht wird.

Ich nehme an, dass du das noch immer nicht einsehen willst. Macht nichts. Dann eben nicht.

Gruß, Optimierer

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Wenn du aber ab Coup 25 den Vorlauf ignoriertst und nur noch die folgenden 5 oder 6 Coups betrachtest,

dann gibt es viel weniger Möglichkeiten, wie sich diese EC-mässig zusammensetzen könnten.

Hallo Optimierer,

das ist ganz bestimmt ein Trugschluss.

Auch nach 25-maligem Erscheinen einer Chance bleibt es bei 50:50,

denn dass sich nach dieser Serie sofort eine nächste 25er Serie anschließt ist ebenso

wahrscheinlich - oder unwahrscheinlich - wie ganz zu Beginn der ersten Serie.

Also kurz:

Dass aus einer 25er Serie eine 50er Serie wird ist ebenso wahrscheinlich wie

eine 25er Serie ab Tischeröffnung oder jedem anderen beliebigen Zeitpunkt..

sachse

bearbeitet von sachse
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Hallo sachse,

das ist ganz bestimmt ein Trugschluss.

Auch nach 25-maligem Erscheinen einer Chance bleibt es bei 50:50,

Das ist mir klar, aber so kann man es nicht ausschließlich sehen. Es gibt ebend verschiedene Sichtweisen derselben Sache. Für jeden Einzelcoup ist es immer 50:50 bzw. 18/37, aber wir betrachten hier Serien, nicht Einzelcoups!

Darüber habe ich mir schon jahrelang den Kopf zerbrochen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich so verhält, wie ich geschrieben habe und natürlich gleichzeitig auch so, wie du schreibst, je nach Sichtweise. Natürlich wähle ich für meinen Satz lieber die Sichtweise, die günstiger für mich ist, und das ist die, die nicht unnötig vorhandene Informationen ignoriert.

denn dass sich nach dieser Serie sofort eine nächste 25er Serie anschließt ist ebenso

wahrscheinlich - oder unwahrscheinlich - wie ganz zu Beginn der ersten Serie.

Also kurz:

Dass aus einer 25er Serie eine 50er Serie wird ist ebenso wahrscheinlich wie

eine 25er Serie ab Tischeröffnung oder jedem anderen beliebigen Zeitpunkt..

Warum treten dann keine zwei 25er-Serien in Folge auf? 25er Serien gab es schon einige, aber keine zwei in Folge, wie du sicher weißt.

Es bringt einfach nichts, die Sache so zu sehen. Dank dem neuerdings gewonnenen Roulette-Lexikon weiß ich jetzt auch, wie man den Unterschied benennt: Ich rede von sog. "solitären" Serien, du von "soziablen" Serien. Mich interessieren ausschließlich die solitären, d.h. zu jedem Zeitpunkt ist bzgl. eines Chanchenpaars immer nur genau eine solitäre Serie im Gang mit (noch) unbestimmter Länge. Solitäre Serien setzen sich nicht aus mehreren anderen zusammen, d.h. eine 50er-Serie ist eine 50er-Serie, nicht zwei 25er-Serien oder was immer. Die relativen Häufigkeiten von solitären Serien verschiedener Länge sind genau bekannt und die Wahscheinlichkeit, dass man sie in einer Stichprobe antrifft strebt gegen null mit steigender Länge. Das lässt sich mathematisch und jederzeit auch anhand echter Zufallszahlen oder Permanenzen empirisch nachweisen.

Die Wahrscheinlichkeit für das Antreffen einer 30er-EC-Serie ist demnach extrem klein, wenn man den ganzen unendlichen Strang von Coups betrachtet, und nur diese Betrachtungsweise ist relevant. Es bringt nichts, sich an Einzelcoups festzuhalten. Das sind nur sog. Elementarereignisse, aber wir interessieren uns hier für zusammengesetzte Zufallsereignisse, was etwas völlig anderes ist, sozusagen eine Abstaktionsebene höher. Man macht einfach Stichproben im unendlichen Strang von Einzelcoups und registriert jeweils die aktuelle Serienlänge (solitär). Dann ergeben sich eben häufig kurze und selten lange Serien. Diese Information ist essentiell, nicht etwa unwichtig, nur weil man die Coups auch isoliert betrachten kann oder die solitären Serien auch aufsplitten kann, mit jeweils anderen Wahrscheinlichkeiten.

Wenn du einen Wal fangen willst auf einer einzigen Pazifik-Fahrt, dann ist es nicht dasselbe, wie wenn du das in 1000 Fahrten auf dem Bodensee versuchst. Dort gibt es nunmal keine Wale, ebenso wenig, wie es 50er-Serien gibt, wenn du nach 25 Coups willkürlich einen Schnitt machst und sagst, die Wahrscheinlichkeit für eine weitere direkt anschließend sei jetzt so und so. Das bringt nichts.

Die Materie ist nicht ganz trivial, das ist mir klar, sonst hätte ich nicht so lange gebraucht, dahinter zu kommen. Die Sache scheint irgendwie paradox zu sein, aber sie ist es nicht wirklich.

Gruß, Optimierer

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"...es gibt keine 50er serie..."

Sei versichert, Charly, dass es sie gibt.

Es dürfte sich nur die Frage stellen, wieviele Jahrausende an allen Roulettetischen der Erde vergehen, bis eine solche Serie einmal eintritt. Es lässt sich ja errechnen, in wievielen Coups theoretisch eine 50iger- oder gar eine 100er-Serie fällt... ...jenseits aller Grenzwerte.

Nachtfalke.

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Hi wohlh,

Du willst es halt nicht sehen.

Es gibt über eine Milliarde Möglichkeiten EC-mässig 30 Coups zusammenzusetzen. Wenn du jetzt eine bestimmte oder auch sechs bestimmte davon (30 mal Rouge, Noir, Pair, Impair, Manque, oder Passe) im Auge hast, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass sich eine solche während deiner Anwesenheit ergibt, unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto. Das ist die Information, die du hast.

Wenn du aber ab Coup 25 den Vorlauf ignoriertst und nur noch die folgenden 5 oder 6 Coups betrachtest, dann gibt es viel weniger Möglichkeiten, wie sich diese EC-mässig zusammensetzen könnten. Wenn du deine Chance so berechnest, verhältst du dich wie ein Kandidat vor dem Ziegenproblem, der am Ende angesichts zweier Tore seine Chance zu 50:50 einschätzt, was zwar irgendwie auch stimmt, dem ganzen Spiel aber nicht gerecht wird.

Ich nehme an, dass du das noch immer nicht einsehen willst. Macht nichts. Dann eben nicht.

Gruß, Optimierer

ich probiers dir mal zu erklären:

Du glaubst du hättest die Information, dass das Ereignis 30er serie unwahrscheinlich ist und deswegen sagst du dir nach der 25er serie, jetzt setz ich auf schwarz, weil die 30er serie ja unwahrscheinlich ist. Du musst aber jetzt beachten, dass sich die Sichtweise geändert hat, denn es ist schon ein unwahrscheinliches Ereignis eingetreten (nämlich die 25er). Von dem Standpunkt aus, dass die 30er- serie eintritt ist jetzt (18/37)^5. Das ist aber genauso wahrscheinlich wie irgendeine 5er-Serie.

Du hast eine zusätzliche Information vielleicht, aber aus der kannst du nichts schließen. Wenn ich einen 2 Autounfälle an einem Tag hatte, dann war das ein unwahrscheinliches Ereignis. Es ist jedoch jetzt nicht unwahrscheinlicher, dass sich ein dritter ereignet, nur weil ich schon zwei hatte und weil das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' so unwahrscheinlich ist.

Verstehst du, was ich meine? Hast du genau dass gedacht, was ich gesagt habe?

gruß wohlh

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Hi wohlh,

Du willst es halt nicht sehen.

Es gibt über eine Milliarde Möglichkeiten EC-mässig 30 Coups zusammenzusetzen. Wenn du jetzt eine bestimmte oder auch sechs bestimmte davon (30 mal Rouge, Noir, Pair, Impair, Manque, oder Passe) im Auge hast, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass sich eine solche während deiner Anwesenheit ergibt, unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto. Das ist die Information, die du hast.

Wenn du aber ab Coup 25 den Vorlauf ignoriertst und nur noch die folgenden 5 oder 6 Coups betrachtest, dann gibt es viel weniger Möglichkeiten, wie sich diese EC-mässig zusammensetzen könnten. Wenn du deine Chance so berechnest, verhältst du dich wie ein Kandidat vor dem Ziegenproblem, der am Ende angesichts zweier Tore seine Chance zu 50:50 einschätzt, was zwar irgendwie auch stimmt, dem ganzen Spiel aber nicht gerecht wird.

Ich nehme an, dass du das noch immer nicht einsehen willst. Macht nichts. Dann eben nicht.

Gruß, Optimierer

ich probiers dir mal zu erklären:

Du glaubst du hättest die Information, dass das Ereignis 30er serie unwahrscheinlich ist und deswegen sagst du dir nach der 25er serie, jetzt setz ich auf schwarz, weil die 30er serie ja unwahrscheinlich ist. Du musst aber jetzt beachten, dass sich die Sichtweise geändert hat, denn es ist schon ein unwahrscheinliches Ereignis eingetreten (nämlich die 25er). Von dem Standpunkt aus, dass die 30er- serie eintritt ist jetzt (18/37)^5. Das ist aber genauso wahrscheinlich wie irgendeine 5er-Serie.

Du hast eine zusätzliche Information vielleicht, aber aus der kannst du nichts schließen. Wenn ich einen 2 Autounfälle an einem Tag hatte, dann war das ein unwahrscheinliches Ereignis. Es ist jedoch jetzt nicht unwahrscheinlicher, dass sich ein dritter ereignet, nur weil ich schon zwei hatte und weil das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' so unwahrscheinlich ist.

Verstehst du, was ich meine? Hast du genau dass gedacht, was ich gesagt habe?

gruß wohlh

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Darüber habe ich mir schon jahrelang den Kopf zerbrochen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich so verhält, wie ich geschrieben habe und natürlich gleichzeitig auch so, wie du schreibst, je nach Sichtweise. Natürlich wähle ich für meinen Satz lieber die Sichtweise, die günstiger für mich ist, und das ist die, die nicht unnötig vorhandene Informationen ignoriert.

Warum treten dann keine zwei 25er-Serien in Folge auf? 25er Serien gab es schon einige, aber keine zwei in Folge, wie du sicher weißt.

hallo optimiere, das kannst du doch nicht ernst meinen. Nur weil sie im Kasino noch nicht aufgetreten ist, heißt es nicht, dass sie nicht erscheinen wird. Du musst dich mal von dem Gedanken Kasino lösen und das Problem mathematisch betrachten. Dann wird dir schnell klar werden, warum es vielleicht noch nicht aufgetreten ist: es ist halt extrem unwahrscheinlich. Eine 25er serie ist viel viel wahrscheinlicher als eine 50 er serie.

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Wenn ich einen 2 Autounfälle an einem Tag hatte, dann war das ein unwahrscheinliches Ereignis.

Es ist jedoch jetzt nicht unwahrscheinlicher, dass sich ein dritter ereignet,

nur weil ich schon zwei hatte und weil das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' so unwahrscheinlich ist.

Also da widerspreche ich.

Als Schutz vor Terroranschlägen nehme ich schon seit vielen Jahren immer eine Bombe

mit ins Flugzeug, weil die Wahrscheinlichkeit von 2 Bomben im gleichen Flieger gegen Null geht.

sachse

bearbeitet von sachse
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Hi wohlh,

Verstehst du, was ich meine? Hast du genau dass gedacht, was ich gesagt habe?

Ja! Wir drehen uns im Kreis. Ich habe dir doch hier schon mehrfach zugegeben, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Einzelereignis immer gleich bleibt. Das bestreite ich nicht!

Was ich aber bestreite ist, dass man daraus folgern muss, dass jeder Vorlauf irrelevant ist.

Du machst folgendes: Zu jedem Zeitpunkt errechnest du eine neue Wahrscheinlichkeit für ein Gesamtereignis, und daraus lässt sich natürlich kein brauchbares Ergebnis mehr ableiten außer dem, dass der Vorlauf irrelevant ist, was genau deine Voraussetzung war, sonst würdest du ja nicht ständig neu berechnen. Somit hast du einen sauberen Zirkelschluss produziert, und dabei passt natürlich alles wunderbar zusammen.

Wenn ich 2 Autounfälle an einem Tag hatte, dann war das ein unwahrscheinliches Ereignis. Es ist jedoch jetzt nicht unwahrscheinlicher, dass sich ein dritter ereignet, nur weil ich schon zwei hatte und weil das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' so unwahrscheinlich ist.

Hier wird dein Trugschluss sehr gut ersichtlich. Auf den Punkt gebracht heißt das doch:

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' eintritt, nur weil das Ereignis '3 Unfälle an einem Tag' unwahrscheinlich ist.

Da du den Zeitpunkt der Betrachtung ständig wechselst, d.h. immer willkürlich so wählst, dass sich der fehlende Rest zum Gesamtereignis als ganz normal wahrscheinlich darstellt, glaubst du nun, diese restliche Normalwahrscheinlichkeit jeweils dem Gesamtereignis zuordnen zu dürfen, und das ist falsch.

Man kann nämlich den Zeitpunkt der Betrachtung mit gutem Recht ganz fix ausserhalb der normalen Zeitachse ansetzen (d.h. nicht ständig wechseln) und kommt dann auf die wirkliche Häufigkeitsverteilung, wie sie sich mathematisch und empirisch tatsächlich darstellt.

Natürlich würde man dann nach 2 Unfällen am gleichen Tag die Wahrscheinlichkeit für einen dritten geringer einschätzen. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es viele Leute, denen sowas passiert. Das ist aber bekanntlich nicht der Fall.

Ein Forscher hat mir mal einmal gesagt "wenn man richtig liegt, bekommt man automatisch von allen Seiten Bestätigungen". Die Tatsache, dass kaum jemand 3 Unfälle an einem Tag hat, bzw. kaum jemals eine 30er-EC-Serie auftritt, ist so eine Bestätigung. Da kannst du mit Einzelcoups rumtheoretisieren, solange du willst. Drehst dich dabei nur im Kreis und kommst der Sache nie auf den Grund.

Gruß, Optimierer

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Da du den Zeitpunkt der Betrachtung ständig wechselst, d.h. immer willkürlich so wählst, dass sich der fehlende Rest zum Gesamtereignis als ganz normal wahrscheinlich darstellt, glaubst du nun, diese restliche Normalwahrscheinlichkeit jeweils dem Gesamtereignis zuordnen zu dürfen, und das ist falsch.

Nein, ich wechsel den Zeitpunkt nicht ständig und er ist auch nicht willkürlich. Man muss ein Ereignis vom richtigen STandpunkt betrachten. Wenn ich im Lotto gewonnen habe. Dann ist es nächstes mal genauso wahrscheinlich das ich im Lotto gewinne, wie vorher, aber vorher ist halt ein unwahrscheinliches Ereignis eingetreten. Mein voriger Gewinn hat GAR NICHTS mit dem nächsten Mal Lotto spielen zu tun. Es gibt einfach keinen Zusammenhang. So verhält es sich auch beim Roulette.

Natürlich würde man dann nach 2 Unfällen am gleichen Tag die Wahrscheinlichkeit für einen dritten geringer einschätzen. Wenn dem nicht so wäre, gäbe es viele Leute, denen sowas passiert. Das ist aber bekanntlich nicht der Fall.

Gruß, Optimierer

Das ist genau der Punkt, den du falsch verstehst und den ich dir zu erklären versucht habe.

Natürlich sind 3 Unfälle pro Tag unwahrscheinlicher als 2 Unfälle pro Tag. Deswegen kommt 2 Unfälle pro tag auch häufiger vor. Aber das liegt ja nicht daran, dass der dritte Unfall unwahrscheinlicher wird, sondern daran, dann man erstmal das Ereignis '2 Unfälle' haben muss, damit das Ereignis '3 Unfälle' erst eintreten kann. Es gäbe dadurch nicht mehr Leute denen das passiert, deine Schlussfolgerung ist falsch.

Angenommen:

1 Autounfall: 1/100

2 Autounfälle: (1/100)^2=1/10000

3 Autounfälle: (1/100)^3=1/1000000

so jetzt siehst du warum 3 Autounfälle so selten sind! Obwohl die warhscheinlickeit für einen Autounfall gleich bleibt, ist das EReignis '3 Autounfälle' viel unwahrscheinlicher. Es ist doch ganz einfach einzusehen!

(ich idealisiere natürlich den versuch)

Du musst dich von dem Gedanken versuchen zu lösen und in Frage stellen, was du die ganze Zeit geglaubt hast, denn es ist falsch und es IST trivial.

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Speziell für wohlh

Kleine Gedankenspielerei, die für einen Stochastik-Könner wie dich leicht nachvollziehbar sein sollte:

Das sog. 2/3-Gesetz sollte Dir ja bekannt sein.

Nach 37 Coups sollten wir 13Restanten 14Normalos(Einzeltreffer) und 10favoriten(Mehrfachtreffer) haben.

Wir befinden uns aber nun in Coup 36 und haben 14R 13N 10F

- Die Wahrscheinlichkeit, daß ein R fällt ist 14/37

- Die Wahrscheinlichkeit, daß ein N fällt ist 13/37

- Die Wahrscheinlichkeit, daß ein F fällt ist 10/37

- fällt ein R ensteht 13 14 10

- fällt ein N ensteht 14 12 11

- fällt ein F bleibt 14 13 10

Mondfahrer hat nachgewiesen, daß wir die Konstellationen an Stelle 37

- 13 14 10 in 6,3%

- 14 12 11 in 4,9%

- 14 13 10 in 6,026%

aller Fälle eintritt (bezogen auf alle möglichen Kombinationen)

Berechne die Eintrittswahrscheinlichkeit in coup 37 für R, N oder F!

mal sehen ob der Stochastik-Meister damit zurechtkommt.

gruss

local

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Angenommen:

1 Autounfall: 1/100

2 Autounfälle: (1/100)^2=1/10000

3 Autounfälle: (1/100)^3=1/1000000

so jetzt siehst du warum 3 Autounfälle so selten sind! Obwohl die warhscheinlickeit für einen Autounfall gleich bleibt, ist das EReignis '3 Autounfälle' viel unwahrscheinlicher. Es ist doch ganz einfach einzusehen!

Wenn einer 2 Unfälle am Tag hat ist es sehr wahrscheinlich, daß er besoffen, bekifft oder krank ist.

Unter diesen Umständen ist bei Fortsetzung der Fahrt die Wahrscheinlichkeit eines weiteren 3. Unfalles 100%

Und nun Du!

gruss

local

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local: Selbst ein Blinder müsste erkennen, dass das was du schreibst vorne und hinten keinen Sinn ergibt. Ich werde auch nicht meine Zeit verschwenden und näher darauf eingehen. Wie aus deinen letzten Postings zu entnehmen ist, beleidigst du und verdrehst meine Worte (bsp. ich hätte behauptet kolmogorov hätte nichts mit stochastik zu tun gehabt)

bearbeitet von wohlh
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Kolmogorov hat mehr getan, als eine Gleichung aufgestellt. Ich könnte genauso gut im Schulunterricht laut Pythagoras brüllen, wenns um Geometrie geht.

Dann begreife ich, warum du an Roulettesysteme glaubst. Es ist eine Analogie, wie kann man das nicht verstehen? Stell dir ein 37-seitigen Würfel vor und male eine 0 auf eine Seite. Dann hast du deine 0.

Ich beweise im Übrigen nichts, ich veranschauliche und hoffe, dass es somit verstanden wird.

Und was meint das hier? Kolmogorov hat mehr als eine Gleichung aufgestellt und zwar über "sich verändernde Wahrscheinlichkeiten". Aber das tust Du ja einfach nur ab, als wäre es für die Betrachtung garnicht wichtig, was er da "gegleicht" hat.

local: Selbst ein Blinder müsste erkennen, dass das was du schreibst vorne und hinten keinen Sinn ergibt.

wie sagte mein Philosophielehrer: Wer´s fassen kann, der fasse es, wer´s lassen kann, der lasse es.

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@wohlh,

Nein, ich wechsel den Zeitpunkt nicht ständig und er ist auch nicht willkürlich.

Doch, du wechselst ständig. Nach jedem Coup bzw. jedem Autounfall berechnest du deine Chancen neu.

Das kann man tun, bringt einen aber nicht weiter.

Wenn ich ein Casino betrete, halte ich z.B. das Auftreten einer 30er-EC-Serie für unwahrscheinlich und ich weiß sogar, wie unwahrscheinlich das ist. Man kann es ja berechnen.

Wenn ich dann im Laufe des Abends eine 25er-Serie vorfinde, halt ich eine 30er-Serie nicht plötzlich für wahrscheinlicher als vorher, nur weil jetzt bereits eine 25er erschienen ist, sondern ich halte die 30er immer noch für unwahrscheinlich.

Du würdest jetzt aber die Chance neu berechnen, d.h. den Standpunkt wechseln und sagen, die Chance betrage jetzt 0,5^5. D.h. so gesehen bist es sogar du, der den Vorlauf berücksichtigt! Oder anders gesagt, da du den Vorlauf parout nicht berücksichtigen willst, gibt es für dich so etwas wie eine 30er Serie gar nicht, selbst wenn sie auftritt. Es war dann halt eine normale 2er-Serie ab Coup 29, und eine normale 3er Serie ab Coup 28 usw. Nichts besonderes, also kannst du solche Phänomene gar nicht nutzen. Und nur weil du das so sehen willst, sollen alle anderen das übernehmen. Ganz schön anmaßend.

Man muss ein Ereignis vom richtigen Standpunkt betrachten.

Genau, und der kann nur ein absoluter sein, kein relativer, den man ständig wechselt, nur weil ein Mathelehrer die Wahrscheinlichkeitsrechnung mal so erklärt hat, dass sich Gesamtereignisse rechnerisch aus Elementarereignissen zusammensetzen lassen.

Du musst dich von dem Gedanken versuchen zu lösen und in Frage stellen, was du die ganze Zeit geglaubt hast, denn es ist falsch und es IST trivial.

Ich muss gar nichts. Denn ich bin mit meiner Betrachtungsweise recht erfolgreich, habe diese Dinge umfassend untersucht und meine Ansicht immer bestätigt gefunden. Tatsächlich bin ich sogar nach langen Überlegungen von deiner Sichtweise ausgehend letztlich da angekommen, wo ich jetzt stehe. Ich behaupte nicht, dass du unrecht hast, aber du übersiehst einfach einen bedeutenden Teil der Wirklichkeit, siehst die Dinge quasi immer durch ein Mikroskop an, so dass dir der Überblick über's Ganze nicht mehr möglich ist. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Gruß, Optimierer

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.

"...Mich interessieren ausschließlich die solitären, d.h. zu jedem Zeitpunkt ist bzgl. eines Chanchenpaars immer nur genau eine solitäre Serie im Gang mit (noch) unbestimmter Länge. Solitäre Serien setzen sich nicht aus mehreren anderen zusammen, d.h. eine 50er-Serie ist eine 50er-Serie, nicht zwei 25er-Serien oder was immer..."

Es ist weniger eine Sache der Betrachtungsweise, Optimierer, als eine Sache des Splittings.

Davon ausgehend, das jemand ausschliesslich auf Dreierserien spielt, notiert er im Fall einer Serie von 9 hintereinander fallenden, selben Einfachen Chancen logischerweise 3 Dreierserien; er kann ja schlecht ignorieren, dass die Chance neunmal hintereinander gefallen ist.

:klatsch01:

Insbesondere im Abgleich der Verhältnisse des Chancenpaars zur Serienbildung käme er ansonsten auf für die Satzfindung irreführende Daten.

Noch deutlicher wird dieser Umstand bei den Synthetischen Permanenzen, bei denen eine Versatzauflistung betrieben wird. Je nachdem, mittels welchen Verteilungsfaktors das Versatzraster willkürlich aufgelegt wird, ändert sich Anzahl der in einer langen Serie des Kessellaufs steckenden kürzeren Serien. Insbesondere das Splitting offenbart, dass es den Unterschied zwischen soziablen Serien und solitären Serien eigentlich nicht gibt; es sind erschaffene Begriffe, um statistische Erfassung zu ermöglichen, die für den Berechnenden zwecks Prognose des Falls der Kugel eine Bedeutung haben - indes sind sie außer für tendenzielle Voraussagen zu nichts geeignet.

Für den Einzelfall eines Coups haben sie keine Bedeutung.

Nachtfalke.

.

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local: Selbst ein Blinder müsste erkennen, dass das was du schreibst vorne und hinten keinen Sinn ergibt. Ich werde auch nicht meine Zeit verschwenden und näher darauf eingehen.

ach übrigens: Hier sagt unser Gelehrter Herr wohlh, daß Markov´s HMS- oder auch HMM-Theorie "vorne und hinten keinen Sinn ergibt."

Na sowas! Wer schreibt die Lehrbücher um? Und wer stürzt nun die vielbeachteten Ausführungen von Wolfgang Döblin zu diesen Markov´schen Gleichungen ins Feuer?

:klatsch01:

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