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Hat der Zufall eine " Innere Uhr? "


Kismet

Hat der Zufall eine "Innere Uhr? "  

117 Stimmen

  1. 1. Hat der Zufall eine "Innere Uhr? "

    • Ja
      76
    • Nein
      41


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Hier ist einfach nur Disziplin und Selbstkontrolle gefragt.

Die haben aber über 90% der Spieler nicht.

Hallo daz,

dann müssten ja 10% aller Spieler auf Dauer gewinnen und das tun sie bestimmt nicht.

sachse

Hab nicht geschrieben das das der garant zum Erfolg ist.

Gerade im Internet hat das Verständnis der geschrieben Worte immer sehr viel mit der Erwartungshaltung des Lesers/Empfängers zu tun.

Ich behaupte: Das wolltest du da einfach nur reininterpretieren :schock:

Wer hört denn wenn er 100 Stücke gewonnen hat auf zu spielen wenn er wieder auf 80 zurückgefallen ist und nimmt die nächste Strategie?

bearbeitet von dazligth
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Ahoi Freunde,

habe mich hier lange nicht mehr zu Wort gemeldet, aber immer mitgelesen. Ist so was wie mein Lieblingsthread geworden. Schön, dass die Diskussion wieder aufgeflackert ist.

Diese filosofische Betrachtung des Roulette zieht mich mehr und mehr in den Bann. Die Wahrscheinlichkeiten und der Zufall, die Ordnung und das Chaos, spiegeln das wirkliche Leben – so oder ähnlich hat es einer von euch formuliert. Das unterschreibe ich.

Der Begriff PP – persönliche Permanenz – erhält so eine neue Bedeutung. Die Person ist die Kugel, die schon vor der Geburt von unsichtbarer Hand in das erste Fach geworfen wird. Das Fach heißt Gebärmutter. Dann geht's munter weiter, Coup auf Coup, linksrum, rechtsrum: Kindergarten, Freunde, Schule, Lehrer, Partys, neue Freunde, Berufsberater, Autounfall, Ausbildung, Feinde, Partner, Berufswahl, Kind, Ehe, Verlust, Arbeit, Börsengewinne, Urlaub, Arbeitslosigkeit, Alkohol, Scheidung, alte Freunde, Geschäftsidee, Erfolg, neue Freunde, Rückschlag, Buch gelesen, Neuanfang ... usw, usw.

Fächer, in die uns der Zufall hineinwirft. Und am Ende der Permanenz entspricht doch alles ziemlich genau den Erwartungen, angefangen beim Zweidrittelgesetz (1/3 Schlaf, 2/3 wach), über die Zahl der sexuellen Kontakte, die Höhe des erzielten Gesamteinkommens bis hin zum erreichten Durchschnittsalter. Es gibt Favoriten in so einer PP und Restanten, doch immer innerhalb der zulässigen Abweichung.

Break - habe vielleicht ein Glas Rotwein zuviel getrunken.

Will noch einen Gedanken loswerden zu Kismets Posting:

...

Ein sehr aufschlussreiches Beispiel, das man selbst jederzeit nachvollziehen kann und damit seine Strategie überprüfen, ist dies:

Nimm 37 verschiedene Tagespermanenzen, egal aus welchem Casino, welches Jahr und Tisch.

Jetzt erstellt Du aus diesen 37 Permanenzen, 37 neue Permanenzen indem Du jeweils den 1. Coup der erwähnten Permanenzen nimmst und diese 37 Zahlen aus dem 1. Coup als neue Permanenz verbuchst. Am Ende hast Du wieder 37 neue Permanenzen Auch in diesen neuen Permanenzen muss ohne wenn und aber Dein Spiel oder Strategie funktionieren. Braucht es aber für einen " Vorlauf " mehr Zahlen, auch kein Problem, nimm dementsprechend mehr Tagespermanenzen, oder Du nimmst zur Fortsetzung der neuen Permanenzen jeweils den 38. 39. usw. Coup der Original - Permanenzen. ...

Und in all diesen quergeschriebenen oder sonstwie vervielfältigten Permanzen erfüllen sich exakt die bekannten Wahrscheinlichkeiten und "Gesetze".

Welch grandiose Leistung des Zufalls!

Man stelle sich vor, ein Programmierer-Genie, ausgestattet mit unbegrenzter PC-Power, müsse 1.000 Permanzen programmieren (ohne Zuhilfenahme eines RNG), die dann mit den bekannten Methoden auf 100.000 vervielfältigt werden, und in all diesen 100.000 dürften Abweichungen von den mathematischen Wahrscheinlichkeiten nur innerhalb der Sigma3-Grenze vorkommen.

Könnte er dieses 100.000-dimensionale Kreuzworträtsel lösen? Oder würde er resignieren und den RNG neu erfinden? Und wenn es ihm gelänge: Hätte er dann die Formel des Zufall entdeckt? Das wäre so bahnbrechend wie Einsteins Relativitätstheorie!

@ buk

ich werde in letzter zeit ein sich ständig wiederholendes phänomen gewahr, dass sich wie folgt beschreiben läßt:

man denke sich ein "interessantes" spiel (system? - pfui, ba!) und teste es mittels vervielfältigungen eine weile - trocken, also, per hand oder pc über excel.

bei mir passiert folgendes:

ich stelle IMMER einen anfangsgewinn fest, der sich ABER mit der zeit verflüchtigt, sprich, es wird verloren.

also, immer so: anfangsgewinne, stagnation, verlust, totalverlust.

die stagnationsphase kann auch mal ausbleiben, logisch.

was ist das bloß??? bekommt man vom zufall zu beginn kredit, muß der zufall erst anlauf nehmen bis er das erdachte spiel zerschlägt ?

Das entspricht exakt meinen Erfahrungen. Auch ich suche nach einer Erklärung und habe schon zwei Beiträge hier im Forum gefunden, die einen Ansatz aufzeigen. Der eine kommt von TKC, etwas weiter oben hier in diesem Threat:

Du gwinnst zu Anfang öfters mal, weil Du dem Zufall noch nicht genug Zeit gegeben hast, ausreichende negative Schwankungen in Verbindung mit dem Auszahlungsnachteil, aufzubauen.

Je länger Du spielst, (egal ob mit Abbruchkriterien, oder durchgehend), desto wahrscheinlicher wird sich der negative Erwartungswert auch realisieren.

paragon sagt das Gleiche mit anderen Worten in einer PM:

Es ist immer wieder so, dass unsere Strategien am Anfang meistens Plus machen. Das ist so, weil wir am Anfang gegenüber dem Zufall einen Zeitvorteil haben. Der Zufall müsste in einem bestimmten Moment genau z.B. die Feindfigur erzeugen. Mit längerer Spieldauer wechselt der Zeitvorteil auf die Seite des Zufalls und er wird das Ereignis erzeugen.

buk, du liegst also gar nicht so falsch, wenn du von "Kredit" sprichst.

Wenn das so ist, dann müsste man in der Tat ein System spielen, bis es zu kippen beginnt und just in diesem Moment ein ganz anderes System starten – den Zufall immer auf dem falschen Fuß erwischen!

Interpretiere ich einige Aussagen hier richtig, wird diese Methode von mehreren Leuten auch erfolgreich praktiziert.

Ist das Seemannsgarn oder die Entdeckung des Paradieses?

Heute mal sehr nachdenklich

webpirat

:schock:

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bei mir passiert folgendes:

ich stelle IMMER einen anfangsgewinn fest, der sich ABER mit der zeit verflüchtigt, sprich, es wird verloren. 

Hallo Buk und Webpirat!

Meine Meinung dazu ist, das wenn ich an einer X-Beliebigen Permanenz beginne rot/schwarz zu schreiben und die Ergebnisse in das Diagramm einzutragen (Chart wenn ich das richtig in Erinnerung habe), dann pendelt die Kurve Anfangs meist erst um Null herum, nimmt dann kleine Ausreißer in die eine oder andere Richtung, bis sich diese Richtung mal nicht mehr zu ändern scheint. Denn die großen Ausschläge entstehen nicht direkt in Serie sondern über mehrere Serien, also brauchen sie auch länger. Wir speichern Verlieren oder Gewinnen verschieden ab, ja nach ZielGedanken.

Ich kenne das gleiche Phänomen. Egal was ich programmiere, Anfangs geht es meist in Richtung Plus. Trugschluss!!! Denn: was gleich ins Minus geht programmiere ich nicht weiter. Trotzdem kenne ich diese Wahrnehmung. Eine 20er Serie auf EC`S live mitzuerleben wird ein sauspannendes Ereignis sein. Aber sie gehört einfach dazu wie der fette Minusecart oder auch dieses Garnichts dazwischen den beiden. Beides hat gleich viel Berechtigung.

Der Moment wo die Ausschläge nur noch in eine Richtung zu gehen scheinen ist der wo wir aufhören weil wir entweder so viel Gewonnen haben und denken jetzt wird´s aber bald gefährlich, ich geh lieber (und in Wirklichkeit sollten wir einfach weiter so viel wie möglich mitnehmen und den Ausgleichsgedanken mal auf ne Stunde später verschieben). Oder wir hören auf weil schlichtweg alles weg ist oder sich das androht. In der Phase hören wir bestimmt oft etwas später auf oder zu früh, als es grad gut wäre, wir hoffen ja, aber wir geben dem Minus damit zu viel Bedeutung. Wär klasse wenn man sagen könnte, "dann setze ich einfach Wenig".

Ich glaube unser Gehirn oder unsere Wahrnehmung spielt vielen von uns einen Streich. Verlieren und Gewinnen gehören für uns nicht zueinander, es sind Gegensätze. Das eine verschafft Freude das Andere das Gegenteil, das eine ist gut und das andere schlecht. Sogar Nichtgewinnen (+/-0) ist schlecht (nach 10 tagen). Aber Gewinnen geht nicht ohne Verlieren.

Es geht in Wirklichkeit darum, das wir unser Stücke abarbeiten. Wir betrachten immer nur einen kleinen Ausschnitt unserer PP mit extrem viel Aufmerksamkeit und verlieren den Überblick. Also jedenfalls wenn ich viel verloren hab geht mir der Arsch auf Grundeis gelinde und es fällt mir schwer mir vorzustellen daß Das jetzt dazugehört und nächste Woche Gras drüber gewachsen ist (was ja auch nicht schlecht wär). Aber bessere wärs.

Zur Frage gibt es frühe Gewinne würde ich sagen: Excel und durchprogrammieren! Aber das halte ich nicht für möglich. Dann würde es wieder eine starre Angelegenheit. Und könnte es doch einer programmieren, wüssten wir das Ergebnis jetzt schon.

...soviel zum Thema Rotwein

Matthias s. :):schock::)

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  • 2 months later...

Hallo ,

Meine persönliche Meinung (aus Überzeugung) zu diesem interessanten Thema.

Es gibt keinen Zufall - ALLES IST GESETZ!

Freundliche Grüße,

Mr. Sanuk

.................................................................

Bin erst seit einigen Tagen hier im Forum dabei und freue mich sehr, so viele "Brüder im Geiste" hier zu finden.

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  • 4 weeks later...

Meine persönliche Meinung (aus Überzeugung) zu diesem interessanten Thema.

Es gibt keinen Zufall - ALLES IST GESETZ!

Freundliche Grüße,

Mr. Sanuk

Meine persönliche Meinung ist:

Es ist alles Zufall - sogar die Existenz menschlichen Lebens ist das Ergebnis einer Zufallskette.

Überzeugte Grüße

sachse

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Meine persönliche Meinung (aus Überzeugung) zu diesem interessanten Thema.

Es gibt keinen Zufall - ALLES IST GESETZ!

Freundliche Grüße,

Mr. Sanuk

Meine persönliche Meinung ist:

Es ist alles Zufall - sogar die Existenz menschlichen Lebens ist das Ergebnis einer Zufallskette.

Überzeugte Grüße

sachse

Meine persönliche Meinung ist :

Zufall ist eine Art persönliche Laune, die nicht immer    zu gefallen scheint

Entzückte Grüße

mondfahrer

(p.s. ; habe soeben durch einen gefallenen Mausklick den Zufall in der Umfrage zufällig verändert)

bearbeitet von mondfahrer
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Meine persönliche Meinung (aus Überzeugung) zu diesem interessanten Thema.

Es gibt keinen Zufall - ALLES IST GESETZ!

Freundliche Grüße,

Mr. Sanuk

Meine persönliche Meinung ist:

Es ist alles Zufall - sogar die Existenz menschlichen Lebens ist das Ergebnis einer Zufallskette.

Überzeugte Grüße

sachse

Meine persönliche Meinung ist :

Zufall ist eine Art persönliche Laune, die nicht immer    zu gefallen scheint

Entzückte Grüße

mondfahrer

(p.s. ; habe soeben durch einen gefallenen Mausklick den Zufall in der Umfrage zufällig verändert)

Buchtitel des bekannten Nobelpreisträgers und Biologen Jacques Monod:

"Zufall und Notwendigkeit"

Philosophische Fragen der modernen Biologie

oder der Quantenphysiker Niels Bohr:" Eine tiefe Wahrheit ist eine Aussage, deren Gegenteil ebenfalls eine tiefe Wahrheit ist."

Nachdenkliche Grüße

oz3a

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Nochmal Jaques Monod:

"Bedenkt man die Dimensionen dieser gewaltigen Lotterie und die Schnelligkeit, mit der die Natur darin spielt, dann ist das schwer Erklärbare, wenn nicht beinahe Paradoxe nicht mehr die Evolution, sondern im Gegenteil die Beständigkeit der "Formen" in der belebten Natur. "

bearbeitet von oz3a
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:wink:

Das menschliche Leben soll Zufall sein ?

Hast du Angst das es ein Leben danach geben könnte oder das es doch keine Zufälle gibt? So ein schwachsinn .

Der Mensch ist so perfekt gebaut das man höchstens sagen muß es ist ein Coputer den Außerirdische gebaut haben.

Aber ich glaube an Gott und das es ein Leben danach gibt ,dafür habe ich zuviele Beweise.

Meistens wollen diejenigen das alles abschmettern die Angst davor haben.

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TV-Tipp:

Donnerstag 2. Juni , 3sat, 21:00 Uhr

delta

Thema: Lebensformeln – Mathematik auf der Suche nach den Regeln der Welt

Lassen sich alle Muster der Natur berechnen ?

Auf der Suche nach der Weltformel.

Das ist heute Abend. Hört sich doch wirklich interessant an!

webpirat

bearbeitet von webpirat
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Aber ich glaube an Gott

Hallo duringoal,

mir ist Glauben zu wenig. Wissen ist mir lieber.

Nun weiß ich zwar nicht, ob ich mich Gott betreffend irre aber ich gehe einfach davon aus, dass alles zu Ende ist, wenn die letzte Klappe fällt.

Warum sollte ich übrigens vor einem Leben "danach" Angst haben?

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:

Wenn ich Gott erfinden könnte, würde ich es sofort tun. Der Grund ist ebenfalls plausibel: Dieses begrenzte Leben passt mir nicht. Ich würde gern länger dabeibleiben. Gott wäre für mich die Chance auf ein ewiges Leben.

Leider kann ich ihn in meinem Weltbild nicht unterkriegen.

sachse

P.S. Noch etwas duringoal:

Der Spieler wird von Gott verachtet,

weil er nach fremden Gelde trachtet.

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Das menschliche Leben soll Zufall sein ?

Natürlich. Wenn nur eine Komponente: Abstand von der Sonne, Abstand vom Galaxie-Zentrum (also die verschiedenen Lebenszonen), Planet Jupiter, (der uns die ganzen Asteroiden vom Leib hält), schützendes Magnetfeld, Wasser, Atmosphäre, Photosynthese nicht so wäre, wie sie sind, gäbe es auch keine Menschheit. Wir wandeln auf so dünnen Eis, das die nächste kosmische Katastrophe uns ratzekahl auslöschen kann.

So was besonderes ist der Homo sapiens auch nicht. Die Evolution hat halt nur genügend Zeit gehabt, ihn hervorzubringen. Aber das Endprodukt dieser Evolution ist er ganz sicher nicht. Wenn man die 4,7 Milliarden Jahre, die die Erde schon existiert, als ein ganzes Erdenjahr ansehen würde, dann währen die Dinosaurier am 14. Dezember geboren worden und am 26. Dezember wieder ausgestorben.

Der Homo erectus, also unsere Vorfahren, wären 20 Minuten vor Neujahr erschienen und Christi Geburt wäre 13 Sekunden vor Neujahr gewesen. Heute ist Schlag Mitternacht, aber die Menschheit wird vielleicht noch 1 Minute des neuen Jahres erleben, bis Energie- und Wassermangel, Kriege, Überbevölkerung, Rückkehr der alten, und Erscheinen von neuen Epidemien, Naturkatastrophen, kosmische Katastrophen sie endgültig vernichten.

Nach ein paar Millionen Jahren Pause könnte die Evolution dann etwas vollkommen Neues, vielleicht diesmal etwas perfekteres hervorbringen, das sich dann wieder durchsetzt und meint, die Krone der Schöpfung zu sein, bis sie ihrerseits wieder von einer Katastrophe oder etwas Neuem hinweggefegt wird.

Hast du Angst das es ein Leben danach geben könnte oder das es doch keine Zufälle gibt? So ein schwachsinn.

Gegen ein paar Jährchen Nachspielzeit hätte ich auch nichts einzuwenden, aber bitte nicht so eine Strafe, wie der sachse sie anstrebt: Ewig leben zu müssen.

Der Mensch ist so perfekt gebaut...

So perfekt und robust, dass schon ein klitzekleiner Virus oder ein Fall aus 5 Mtr. Höhe ihn vernichten kann.

Gruss: TKC

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Der Mensch ist so perfekt gebaut...

So perfekt und robust, dass schon ein klitzekleiner Virus oder ein Fall aus 5 Mtr. Höhe ihn vernichten kann.

Genauso ist es (leider) :wink:

Garantie:

Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt hergestellt und hat seinen Erstellungsort in einwandfreiem Zustand verlassen. Sollten Sie dennoch Grund zur Beanstandung haben, senden Sie ihn in der Originalverpackung an den Ersteller zurück. Bei unsachgemäßem Gebrauch wird keine Haftung übernommen.

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So perfekt und robust, dass schon ein klitzekleiner Virus oder ein Fall aus 5 Mtr. Höhe ihn vernichten kann.

so häufig falle ich nicht aus 5 mtr. höhe und geimpft bin ich auch.

bei aufkommender depression empfehle ich "der meteor" von f. dürrenmatt - garantiert ohne nebenwirkungen außer gelegentliche reizung der lachmuskeln.

gruß buk

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so häufig falle ich nicht aus 5 mtr. höhe und geimpft bin ich auch.

Hallo Buk,

so häufig falle ich auch nicht aus 5 mtr. Höhe. Aber einmal, wenn sogar noch auf Betonboden, genügt, glaub mir. Mach einen Selbstversuch, wenn Du mir nicht glaubst. :hand:

Oder lass Dir z.B. das Lassa-Virus injizieren und schau mal, wie Deine Impfung damit fertig wird. :wink:

Gruss: TKC

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Es gibt keinen Zufall - ALLES IST GESETZ!

Uff. Willich doch gerade nochmal kurz hier reinschauen, was seh ich: Aine Abstimmung!

Und noch dazu eine von der Sorte, die's schon vom Titel her in sich hat:

Was bittascheen darf ich mir unter einer inneren Uhr vorstellen, etwa so einen Wecker, wie ihn Grossmama auf'm Nachkast'l hatte und der fängt jedesmal laut an zu rasseln, wenn's wieder mal 13 schlägt?

Ich seh' schon beim Überfliegen dieses sräds, dass da arge Begriffsverwirrung herrscht.

Die wird auch nicht geringer, wenn z.B. Mr. Sanuk das oben Zitierte schreibt.

- Ich hätte mir natürlich auch einen anderen Einstieg suchen können, Dich hat's jetzt nur gerade zufällig erwischt, @Mr. Sanuk :flush:

Und ich stimme Dir zu, darum heisst's ja auch Gesetz des Zufalls. Aaaber man könnte da natürlich auch einen schönen Gegensatz herausarbeiten, wenn man den Zufall für willkürlich hält, und Gesetze für das Gegenteil von Willkür.

Nochmal zurück zur inneren Uhr: Ein logischer Grundsatz des Zufalls besagt, dass Dinge, die irgendwann passieren können, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit soundso oft pro Zeiteinheit, dass die auch sofort geschehen können, und dann sehr lange nicht mehr.... oder auch sofort zweimal hintereinander und dann noch länger nicht mehr... statistisch gesehen.

Das ist insofern wichtig, weil nach Murpy auch alles geschieht, was geschen kann.

Es gibt kein Gesetz nach welchem z.B. ein Atomkaftwerk, dessen "Restrisiko" für einen GAU bei einmal alle 36k Jahre liegt, nicht in den nächsten paar Minuten in die Luft fliegt und danach nicht mehr. Und die Wahrscheinlichkeit teilt sich durch die Anzahl der Risiken, bei dzt. ca. 800 Stck. weltweit ist alle 45 Jahre so ein GAU fällig... wann war gleich wieder Tschernobyl?

Aber isja auch egal, kann genausogut sein, dass jetzt für die nächsten 90 Jahre Ruhe ist, auch wenn die innere Uhr natürlich tickt.

Hmmm... gibt es die nun, oder nicht?

- Und sollten wir uns freiwillig auf Zufälle einlassen, die's etwas mehr in sich haben, als der Kessel mit den 37 Fächern?? :hand:

Grüsse @ALL,

p.

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Innere Uhr und Zufall?

In gewissen Zeitabständen sagt mir meine innere Uhr, dass es für eine spezielle und auch lustvoll-freundliche Betätigung wieder Zeit ist.

Diese innere Uhr geht aber nicht sehr genau. Nach einigen Gläsern und/oder einem hübschen Anblick beginnt sie vorzugehen und drängelt mich, obwohl ich den Pausenknopf gedrückt hatte.

Merkwürdiger Zufall.

sachse

bearbeitet von sachse
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@ tkc,

Hallo Buk,

so häufig falle ich auch nicht aus 5 mtr. Höhe. Aber einmal, wenn sogar noch auf Betonboden, genügt, glaub mir. Mach einen Selbstversuch, wenn Du mir nicht glaubst. biggrin.gif

Oder lass Dir z.B. das Lassa-Virus injizieren und schau mal, wie Deine Impfung damit fertig wird.

Gruss: TKC

doch doch, ich glaube dir schon (bist doch ein helles köpfchen, oder?!), aber wie schon angedeutet, nichts ist für die ewigkeit - und das ist auch ganz gut so.

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  • 2 years later...

Hallo ihr Phiolosophen,

Im Ausgangsposting steht fett gedruckt:

Mit dem Wort "Zufall" gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck.

Frei und ganz persönlich würde ich es so formulieren: Den "Zufall" gibt es für uns nur, wenn wir die zugrundeliegenden Naturgesetze nicht kennen - und den "Zufall" erleben wir nur, wenn wir nicht an die Macht unseres eigenen Geistes glauben.

Jaja, die Naturgesetze. Kennen wir sie? Können wie sie überhaupt kennen? Ich behaupte: Nein.

Was wir von den Naturgesetzen verstanden haben, ist schon einiges. Wir können Maschinen bauen, Computer, Flugzeuge, Raumschiffe, und und und. Das alles dank unserem Verständnis der Naturgesetze.

Daneben gibt es noch mindestens genauso viel, was wir nicht verstanden haben: Quantenphysik, das letzte Geheimnis der Entstehung des Lebens, der Ursprung des Universums, was vor dem "Urknall" war, was der Zufall wirklich ist, und vieles mehr.

Ich behaupte, wir werden der Natur ihre letzten Geheimnisse niemals entlocken können, aus dem einfachen Grund, weil wir selber ein Teil dieser Natur sind. Wie sollte ein kleiner Teil des Ganzen das Ganze überschauen können? Das wäre, wie wenn der kleine Zeh nicht nur von der Existenz des Gehirns wüsste, sondern auch seine Funktionsweise, Herkunft, Heimatplanet, Universum und alles andere verstehen würde.

Wir sind leider gefesselt an unsere Logik, d.h. an unsere Denkweise, die uns angeboren ist. Logik ist die Art und Weise, wie das Gedachte beim Denken miteinander verbunden wird. Und diesbezüglich sind wir sehr beschränkt in unseren Denkmöglichkeiten.

Tatsächlich haben wir nur drei Arten des Denkens zur Verfügung:

1. Analoges Denken: Wir setzen Gleiches mit Gleichem in Bezug

2. Gegensätzliches Denken: Wir setzen Gegensätzliches in Bezug

3. Kausales Denken: Wir setzen Ursache und Wirkung in Bezug

Keine dieser drei Arten des Denkens kommt jemals isoliert vor, sondern jeder Gedanke ist immer eine Verbindung aus diesen dreien. Unsere Logik ist daran gebunden. Anders geht es nicht, jedenfalls nicht für uns.

Einfaches Beispiel: Ein Mensch hat Herzprobleme, z.B. sehr hohen Puls. Er begibt sich zum Medizinmann. Dieser geht in den Wald zu einem Baum mit herzförmigen Blättern. Er überlegt logisch: Das Herz des Patienten ist zu unruhig, diese Blätter sind ruhig (Denken in Gegensätzen), und stehen durch ihre Form mit dem Herzen in Verbindung (Gleiches mit Gleichem verbinden). Also werden diese Blätter, z.B. als Salat gegessen, das Herz des Patienten beruhigen können (Ursache und Wirkung).

Ein berühmter Quantenphysiker hat einmal gesagt: "Wer behauptet, die Quantenmechanik verstanden zu haben, der hat sie nicht verstanden." In der Quantenphysik gibt es derart seltsame Phänomene, die wir nur zur Kenntnis nehmen und vielleicht sogar bestimmte Wahrscheinlichkeiten dafür angeben können, aber zu durchschauen sind sie nicht. Das überschreitet schlicht unsere Denkmöglichkeiten bzw. unsere Logik. Den neuesten Forschungen zufolge ist es wahrscheinlich so, dass es mehr als nur drei Dimensionen des Raums und eine der Zeit gibt. Man nimmt an, dass es insgesamt 10 oder sogar 26 sind.

Das Problem der Beschränktheit unseres Denkens versuchen manche Buddhisten dadurch zu lösen, das sie mit Meditationen das Denken abzustellen trachten. In einem tranceartigen Zustand ohne jeden Gedanken, aber dennoch bei vollem Bewußtsein, versuchen sie, die Einheit mit dem Universum zu erreichen.

Zurück zum Durchschauen des Zufalls, zum Roulette bzw. zu Roulettsystemen, bzw. was wir dafür halten. Dazu gibt es ein interessantes psychlogisches Experiment:

Die Versuchsperson sitzt vor einer Schalttafel mit vielen kreisförmig angeordneten Drucktasten. In der Mitte befindet sich ein noch ein großer Drucktaster. Die Aufgabe besteht darin, verschiedene Tasten der Reihe nach zu drücken, und zum Schluß den großen Taster in der Mitte. Daraufhin erhalten sie jeweils, wenn zuvor die richtigen Tasten gedrückt wurden, ein akustisches Erfolgssignal.

Jede Versuchsperson hat 150 Versuche, das richtige Muster herauszufinden. Was die Versuchspersonen aber nicht wissen ist, dass es völlig unerheblich ist, welche Tasten sie wie drücken, die sind nicht einmal irgendwie angeschlossen. In den ersten 50 Versuchen erhalten sie jeweils nur wenige Erfolgssignale, in den zweiten 50 Versuchen sehr viele und in den letzten 50 Versuchen mittelmäßig viele.

Das interessante ist nun, dass, nachdem man den Leuten erklärt hat, dass es in Wahrheit gar kein zu erkennendes Muster gibt, die überwiegende Mehrheit trotzdem an ihrer Meinung festhält, das Muster weitgehend richtig erkannt zu haben (auch wenn die Erfolgssignale gegen Ende etwas weniger wurden), d.h. dass die Behauptung der Nichtexistenz des Musters eine Lüge sei. Vor allem bleiben viele selbst dann noch bei dieser Meinung, wenn man ihnen anschließend durch Öffnen des Schaltpults beweist, dass die Tasten in keiner Weise elektrisch oder mechanisch angeschlossen sind!

Was das für unsere vermeintlich guten Roulettsysteme heißt, ist klar: Wenn sie zufällig streckenweise zum Erfolg führen, glauben wir, ein relativ gutes System gefunden zu haben, und die Fälle, wo es nicht funktioniert, werden leicht einfach als Ausreißer, ungewöhnlich großes Pech usw. abgetan. Man sieht was man sehen will...

Gruß, Optimierer

bearbeitet von Optimierer
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