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Hat der Zufall eine " Innere Uhr? "


Kismet

Hat der Zufall eine "Innere Uhr? "  

117 Stimmen

  1. 1. Hat der Zufall eine "Innere Uhr? "

    • Ja
      76
    • Nein
      41


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Was ist ein wahres Geheimnis ?

Etwas, das für jeden offen da liegt - und der eine erkennt es, der andere jedoch nicht. Lao-tse

Seit Jahrzehnten höre ich den stereotypen Satz: Die Kugel ( Zufall ) hat kein Gedächtnis!

Der Zufall hat also kein Gedächtnis! Was hat er dann?

Hat der Zufall beim Roulette etwa eine Innere Uhr?

Eine Innere Uhr wie sie überall in der Natur vorhanden ist. So wie wir Menschen auch eine .Innere Uhr haben.

Einige Zitate aus Quarks& CoUnsere Innere Uhr

Wir hören sie nicht, wir sehen sie nicht, und sie tickt doch. Unsere innere Uhr. Sie kontrolliert unseren Alltag. Doch bewusst wird sie uns erst, wenn wir gegen sie "anleben"; nach einem Transatlantikflug oder beim Versuch nach einer durchwachten Nacht einzuschlafen. Dann bemerken wir, dass wir Schlaf nicht willkürlich erzwingen können. Auch unser Hunger- oder Durstgefühl richtet sich nicht nach unserem Terminplan
In welchen Rhythmen die Uhr tickt ist im Erbgut festgelegt. Bei einigen weniger entwickelten Tieren kennen die Wissenschaftler bereits "Uhr-Gene"
Es gibt eine ganze Reihe von Anzeichen dafür, dass unsere innere Uhr losgelöst von äußeren Taktgebern läuft.

Mit dem Wort "Zufall" gibt der Mensch nur seiner Unwissenheit Ausdruck.

Frei und ganz persönlich würde ich es so formulieren: Den "Zufall" gibt es für uns nur, wenn wir die zugrundeliegenden Naturgesetze nicht kennen - und den "Zufall" erleben wir nur, wenn wir nicht an die Macht unseres eigenen Geistes glauben.

Alles Grosse entsteht im Kleinen, oder wie Novalis es formulierte: Oh, dass der Mensch die innere Musik der Natur verstände und einen Sinn für äussere Harmonie hätte. Aber er weiss es ja kaum, dass wir zusammen gehören und keines ohne das Andere bestehen kann.

"Ich habe oft den Eindruck, viele turnen wie Geisteskranke in Betriebssystemen herum und programmieren wie schizophrene Paranoiker -nur denken können viele nicht." Diesen Satz las ich irgendwo, kann ihn aber nur voll bestätigen.

Denn das menschliche Vorstellungsvermögen muss in der Lage sein, die Grenzen mathematischer Gesetze zu überschreiten, ehe es diese Gesetze überhaupt verstehen kann. Ein Beispiel ist die Unfähigkeit, bedingte Wahrscheinlichkeiten richtig umzukehren.

Ein mathematisches System bezieht sich ja im Grunde nicht auf die Wirklichkeit und informiert uns nicht über irgendwelche Eigenschaften von ihr, sondern ausschliesslich über sich selbst.

Was nützen Statistiken über Millionen von Coups, wenn die erstellten Statistiken immer nur die Summe vieler kleiner Einzelteile sind. In der Kürze liegt die Würze.

Albert Einstein schrieb einmal: Es ist ganz wichtig, nicht aufzuhören zu fragen. Neugier existiert aus ureigensten Gründen. Man kann nicht anders, als zu staunen, wenn man die Geheimnisse der Ewigkeit des Lebens, der grandiosen Struktur der Realität ansieht. Es reicht nicht aus, jeden Tag nur zu verstehen, etwas von diesem Mysterium zu begreifen. Verliere nie deine heilige Neugier!

Ein Teil meiner heiligen Neugier war:

Wenn der Zufall eine Innere Uhr hat, kann ich es empirisch nochvollziehen und " beweisen "

Warum erfüllt sich das 2/3 Gesetz immer und immer wieder?

Warum findet man immer und überall dieses ominöse 2/3 Gesetz

Warum findet man es auch mit Querschreiben, nur jeden 2. Coup notieren, immer nur den 1. Tagescoup notieren und daraus eine Permanenz erstellen ?

Ist es jetzt noch abwägig von einer Inneren Uhr zu reden, wenn doch alle empirischen Versuche und Tests es " beweisen "?

Jede angefangene Permanenz, ob sie jetzt aus laufenden Coups, Querschreiben oder würfeln entsteht, ist immer ein Teil dieser Inneren Uhr.

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.

Wer entscheidet, findet Ruhe.

Wer Ruhe findet, ist sicher.

Wer sicher ist, kann überlegen.

Wer überlegt, kann verbessern.

Konfuzius

Her mit den :lol: & :flop9: & :bigg: ,oder doch nicht ? :wink:

Kismet :excl:

Wenn der Zufall eine Innere Uhr hat, kann ich es empirisch nochvollziehen und " beweisen "

Warum erfüllt sich das 2/3 Gesetz immer und immer wieder?

Eine wichtige Frage:

Nehmen wir einen Baum im Herbst und vergleichen ihn mit den 37 Roulettezahlen -

im Herbst fallen irgendwann alle Blätter eines Baumes, in meinem Park oder im Wald da draußen? Weiß ich welches Blatt zuerst fällt?

Ich kann natürlich gucken, ist es schwächer, stärker als die anderen und daraufhin eine Hyptohese stellen.

Aber im Ernst, ichweiß doch nicht, in welcher Reihenfolge welche Blätter fallen. Aber sie fallen, auch nicht alle auf einmal - vielleicht sogar nach dem 2/3 Gesetz.

Aber auch das 2/3 Gesetz hat das Problem, das es sich in breiten Bandbreiten erfüllt, die außerhalb einer möglichen Progression liegen.

Also kann ich mich nur auf den Zufall verlassen, wenn ich in dieser Form Roulette spielen will, das eine Verteilung gerade normalverteilt ist, und ich setze dann darauf, dass es so weiter geht.

Oder ich sehe es ist ein Vorlauf - beim Baum fallen alle Blätter früher ab.

Also setze ich alle mehrmals früh erschienenen Zweier.

Oder es ist ein Nachlauf - die Blätter bleiben länger dran am Baum, um in dem Beispiel zu bleiben - also setze ich auf Restanten, nicht auf Häufungen.

Empirisch kann ich das im Nachhinein beweisen.

Einen Beweis für das normalverteilte 2/3 Gesetz gibt es punktgenau mathematisch nicht.

Aber wir können ja den Baum beobachten, hochrechnen, welches Blatt, welche Kugel fällt.

Eine Garantie gibt es nicht.

lg roul-art

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@Kismet :flop9:

Ob der Zufall eine innere Uhr hat wage ich gar nicht zu beurteilen; auf alle Fälle hat er reichlich fiesen Humor. Oder wie will man es sonst definieren, daß er immer wieder Newbies und Testern eine Gewinnpartie nach der anderen serviert um dann, sobald es um richtig Pulver geht, das Streichholz an die Lunte zu legen?

Ich glaube inzwischen, die Kunst des Spiels besteht auch darin, die brennende Lunte zu riechen und auszupusten, ehe das Pulver hochgeht. :bigg:

Shotgun

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Shotgun :lol::lol:

@Kismet :o

..auf alle Fälle hat er reichlich fiesen Humor.

Der fiese Humor färbt scheinbar auch ab, wenn man sich sehr lange mit dem Zufall beschäftigt hat. :bigg::flop9:

Ich glaube inzwischen, die Kunst des Spiels besteht auch darin, die brennende Lunte zu riechen und auszupusten, ehe das Pulver hochgeht. :iron

Auspusten nützt glaube ich nichts, meistens glimmt es weiter. Eher schon eine neue Flinte nehmen und immer auf die Lunte achten. Beim ersten Funken ( Verlust ) neue Flinte.

Aber die Meisten riechen die brennende Lunte und denken: Das Pulver ist doch feucht! :wink:

Kismet :excl::lol:

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@Kismet

Kismet@Nov 27 2004, 16:27 Antwort auf oz3a

Du verstehts natürlich unter positiven Erwartungswert, wieder eine math. Lösung, die man programmieren....

Das wohin (dein Satzsignal) ist bekannt, das wann auch ( nach Fiktivspiel) also lässt es sich auch programmieren. Nachdem du gewinnst muß das auch per Programm (mathematisch) nachweisbar sein.

Oz3a kann dir das in null komma nix programmieren, wenn du möchtest.( aber möchtest du?? :flop9: )

Gruß Peterson

bearbeitet von Peterson
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roul-art :flop9:

Wenn Du schon von Blättern schreibst: Es ist viel klüger darauf zu "setzen" welche Blätter das wachsen werden,als auf diejenigen die absterben.

Ein Wechsel der Perspektive kann nicht schaden.

Kismet :bigg:  :wink:

:excl: Hi Kismet,

bin mit Deiner Idee einverstanden, gucken wir was wächst.

Nur welches Blatt wächst nächstes Frühjahr zuerst, welche Tulpe geht zuerst auf, die rote oder die gelbe (schwarze Tulpen habe ich leider nicht). Oder alles "Zero" ? :lol:

Und jetzt sprich bitte nicht von meine Krokussen.

Dir und allen viele Stücke und danke für die freundliche Aufnahme hier im Forum.

lg roul-art

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Hallo!

Jetzt will ich auch mal filosofisch werden:

Der Zufall ist nichts bestimmtes, in der Natur vorfindbares, und ohne den Menschen existierendes.

Der "Zufall" ist ein Wort, das der Mensch für bestimmte Ereignisse verwendet, hinter denen er keine Regel, keine Gesetzmäßigkeit oder ähnliches sieht.

Findet sich hinter einem Ereignis eine gewisse Regelmäßigkeit, ist es für den Menschen kein Zufall mehr, weil vorhersehbar oder vorausberechenbar.

Das Ziel also "hinter dem Zufall eine Regelmäßigkeit zu finden" ist ein Widerspruch in sich.

Man kann sich höchstens Fragen, ob ein bestimmtes Ereignis, z.B. das Werfen der Kugel durch einen Krupier, tatsächlich ein Zufallsereignis ist.

Wenn der Mensch zunächst das Wort "Zufall" erfindet und dann nach einer Regelmäßigkeit sucht, dann ist es, als würde man zunächst das Wort "Böses" erfinden und danach überlegen, ob es darin etwas "Gutes" zu finden ist.

Auch die "innere Uhr" ist nur eine abstrakte Bezeichnung für bestimmte, naturwissenschaftliche Vorgänge. Der Mensch lebt nunmal in einem bestimmten Rhytmus (24 Stunden). Er benötigt Schlaf und Nahrung, und wenn diese fehlen, meldet sich die Natur mit dem Hungergefühl oder der Müdigkeit. Weil es meist zur gleichen Zeit passiert (was leicht zu erklären ist), sprechen wir von einer "inneren Uhr".

Im Prinzip ist auch die Zeit, insbesondere mit einer Aufteilung in Tage, Stunden, Sekunden usw. auch nur eine Erfindung des Menschen. Daher kann der Zufall keine solche haben.

Auch das Chaos kann man meiner Ansicht nacht nicht beherrschen, denn wenn man es beherrscht, ist es kein Chaos, und war nie eins gewesen, es war nur nicht so erkennbar.

Das gleiche mit dem Wetter: das Wetter war nie ein Zufall, es erschien dem Menschen nur so; nun hat er erkannt dass es kein Zufall ist und kann es (bis zum gewissen Grad) vorhersagen.

Daher nochmals die Schlussfolgerung: man kann (sprachlich) höchstens untersuchen, ob das Roulett-Spiel eventuell doch kein Zufall ist, aber nicht danach suchen, den Zufall zu beherrschen.

Das ändert nichts an der Vorgehensweise, aber dieser Thread befasste sich ja mit der filosofischen Betrachtung des ganzen.

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:wink:Man kann sich höchstens Fragen, ob ein bestimmtes Ereignis, z.B. das Werfen der Kugel durch einen Krupier, tatsächlich ein Zufallsereignis ist.

Das Werfen der Kugel ist bestimmt kein Zufallsereignis, von daher ist schon mal hier die Frage Zufall ja oder nein, ausgeschlossen.

Es ist auch kein Zufall, wenn nach einem Ereignis, welches kein Zufall ist, die Kugel ins Fach fällt, demnach ist dies auch kein Zufall.

Nun, den Fall der Kugel zu berechnen, in welches Fach sie fallen wird, ist ein Ereignis, was auch kein Zufall ist, denn in ein Fach fällt sie immer. Zufall wäre doch, wenn sie auf den Boden fallen würde.

ZUFALL IST DOCH DANN NUR, DAS RICHTIGE FACH ZU ERKENNEN,

KEIN zUFALL IST ABER, WENN MAN ALLE FÄCHER ALS VORHERSAGE NIMMT,

ZUFALL HIN, ZUFALL HER;

WAS FÜR EIN ZUFALL HIER ZU SCHREIBEN? :flop9:

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Daher nochmals die Schlussfolgerung: man kann (sprachlich) höchstens untersuchen, ob das Roulett-Spiel eventuell doch kein Zufall ist, aber nicht danach suchen, den Zufall zu beherrschen.

Hallo henryk,

:flop9:

gut erkannt. Aber die allermeisten in diesem Forum werden es sich weiterhin nicht nehmen lassen, den Zufall in ein festes Schema pressen zu wollen, anstatt im von Menschenhand erbauten und bedienten Roulette nach Überzufälligkeiten zu suchen.

Aber dies ist natürlich mit viel mehr Forschungsarbeit verbunden, als z.B. eine Progression auf einen Marsch hin abzustimmen, oder ähnlicher Blödsinn.

Gruss: TKC

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roul-arthat.gif

bin mit Deiner Idee einverstanden, gucken wir was wächst.

Nur welches Blatt wächst nächstes Frühjahr zuerst, welche Tulpe geht zuerst auf, die rote oder die gelbe (schwarze Tulpen habe ich leider nicht). Oder alles "Zero" ?  :wink:

Wenn Du unbedingt bei den Tulpen verweilen willst, auch kein Problem. :lol:

Welches Blatt nächsten Frühling zuerst wächst, weiss ich nicht, auch die Farbe kann ich Dir nicht sagen. Doch etwas ist sicher: Die Tulpe wird zuerst blühen, die am weitesten im Wachstum fortgeschritten ist. Setze nicht auf die Zwiebeln, die noch nicht ausgetrieben haben.

Wenn Deine ausgesuchte Tulpe die Erste ist, die aufgeht, kannst Du auch gleich schätzen wie lange sie blühen wird.

Naja, manchmal passiert es eben, dass die Blüten verhagelt werden und der schöne Zauber ist vorbei.:lol: Es hat aber noch viele Zwiebeln im Boden, die zu unterschiedlicher Zeit gepflanzt wurden. :lol:

lord14 :iron

Ein feines Programm mit vielen Varianten, habe ich schon längere Zeit. Aber ich habe es bewusst ohne Einsätze programmieren lassen. Auswertungen besitze ich, dass man mehrere Wohnungen damit tapezieren könnte. Doch Dauerspiel auf 1 Signal von x Signalen bringt auf EC immer nur ca. - 1,35 %. Bleibt nur noch: In der Kürze liegt die Würze, oder Ecart * Ecart * Ecart usw. ergibt seltsamerweise den "Ausgleich."

henryk :flop9:

Das Ziel also "hinter dem Zufall eine Regelmäßigkeit zu finden" ist ein Widerspruch in sich

Ist auch eine Frage der Definiton von Regelmässigkeit. Fortdauernde Regelmässigkeiten gibt es nicht. Das haben mir Auswertungen über 100 Jahre Original Permanenzen bewiesen. Es gibt immer wieder kurz- und mittelfristige Regelmässigkeiten, die nicht nur auf 1 Signal beschränkt sind. Diese zu finden braucht unendlich viel Zeit, Tests und Geduld.

Den Zufall beherrschen wird man niemals. Aber beim Roulette - Zufall kurzfristige Ungleichverteilungen der Treffer zu seinen Gunsten auszunützen, das kann man lernen. Aber wer will noch in dieser rasanten Zeit lange lernen? :wink:

Fertiggerichte sind IN, schmecken aber scheusslich. :iron

Kismet :o:lol:

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TKC :lol:

Aber die allermeisten in diesem Forum werden es sich weiterhin nicht nehmen lassen, den Zufall in ein festes Schema pressen zu wollen, anstatt im von Menschenhand erbauten und bedienten Roulette nach Überzufälligkeiten zu suchen.

Aber dies ist natürlich mit viel mehr Forschungsarbeit verbunden, als z.B. eine Progression auf einen Marsch hin abzustimmen, oder ähnlicher Blödsinn.

Du meinst mit Überzufälligkeiten ein Plein-Spiel z.B. auf WW. :wink:

Ist mir zu nervenaufreibend, trotz viel höherer und erwiesener Gewinn-Rendite vom Umsatz!! :flop9:

Kismet :wink::lol:

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Du meinst mit Überzufälligkeiten ein Plein-Spiel z.B. auf WW. :flop9:

Ist mir zu nervenaufreibend, trotz viel höherer und erwiesener Gewinn-Rendite  vom Umsatz!! :lol:

Kismet :wink:  :wink:

Hallo Kismet, :lol:

sicher ist das WWW + W-Spiel nervenaufreibend und langwierig. Aber wer hat je behauptet (ausser unseren lieben Systemverkäufern), dass sich das Roulette mal so nebenbei, kurzfristig und mit minimalen Schwankungen, bezwingen lässt?

Gruss: TKC

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sicher ist das WWW + W-Spiel nervenaufreibend und langwierig. Aber wer hat je behauptet (ausser unseren lieben Systemverkäufern), dass sich das Roulette mal so nebenbei, kurzfristig und mit minimalen Schwankungen, bezwingen lässt?

BRAVO, TKC!!!

:bigg: Aber wer will das schon hören, wo man doch mit einfachsten Mitteln Gewinnwahrscheinlichkeiten von 99,99 und demnächst mit Sicherheit auch noch höher erreicht??? :flop9:

mfg

carlo

bearbeitet von Carlo
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Auch ich finde diese Philosophie-Insel hier sehr erfrischend zwischen den ganzen Strategien, Analysen und Excel-Formeln.

Das Roulette-Forum sehe ich als eine Art Religionsgemeinschaft. Wir glauben an die heilige Wahrscheinlichkeit, die von ihren Jüngern gepredigt wird, und der Teufel heißt Zufall. Mindestens einmal in der Woche gehen wir in die Kirche, über deren Eingang "Spielbank" steht und folgen gespannt der Predinenz. Die Zeichen aus dem Kessel legt fast jedes Gemeindemitglied anders aus, es gibt zahlreiche Konfessionen. Der Croupier läßt den Klingelbeutel rumgehen, die meisten legen ein paar Stücke hinein, ein paar wenige nehmen sich etwas davon. Im Forum werden Thesen angeschlagen, man berichtet von Erscheinungen und Dämonen, hin und wieder richtet die Inquisition einen Ketzer. Heilige Kriege gab's auch schon.

Ja doch, Roulette hat viel zu tun mit der Sinnfrage, die sich Theologen und Philosophen seit Jahrtausenden stellen. Wer von euch weiß, das Blaise Pascal, der das Roulette vor 350 Jahren erfunden hat, Mathematiker UND PHILOSOPH war?

Also, ich wünsche mir noch viele Beiträge hier.

Wie kommt es eigentlich, dass diese frische Poll nach wenigen Tagen zwar schon 1336 Aufrufe hatte, aber erst 35 Leute abgestimmt haben? *grübel* :flop9:

@ Kismet und TKC

Zum Schluss noch 'ne Frage eines Dummies: Was bitte ist WW und WW+W ??? :bigg:

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Webpirat :lol:

Einspruch!! .und der Teufel heißt Zufall.

Der Teufel bis Du selbst mit Deiner Gier, dem Hochmut und Stolz, dass jemand stärker ist, als Du selbst. Der Zufall ist auch nicht grausam, nein er ist nur gleichgültig. :bigg:

Roulette ist das Leben pur! Höhen und Tiefen wechseln sich ab. Alles ist vorhanden, Gier, Schweinehund, Glück und Pech ganz nah nebeneinander. Traum und Wirklichkeit gehen Hand in Hand. Doch wer Träume verwirklichen will muss aufwachen.

@ Kismet und TKC

Zum Schluss noch 'ne Frage eines Dummies: Was bitte ist WW und WW+W ???  :lol:

Diese Frage lasse ich den Profi für Pleins TKC :flop9: beantworten :wink:

Kismet :lol::lol:

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@ Kismet

Einspruch stattgegeben

Für manche heißt der Teufel auch Platzer, aber der kommt nur, wenn die Gier zu groß wird und man den Zufall mit Gewalt niederringen will. Also hast du wieder Recht!

Webpirat :flop9:

Einen guten Freund verteidigt man, trotz seiner Macken. :lol:

Hier etwas zum nachdenken über Innere Ordnung in der Natur !!

Die logarithmische Normalverteilung in der Natur

Beim Recherchieren über die statistische Verteilung verschiedener natürlicher Größen hat sich herausgestellt, daß die Natur nicht der allseits bekannten Gauß'schen Normalverteilung sondern einer logarithmischen Normalverteilung folgt. Diese Tatsache ist den Spezialisten der Statistik und Stochastik schon länger bekannt. Anderseits hören Naturwissenschaftler und Ingenieure von dieser natürlichen Verteilung an den Lehranstalten oft wenig. Die Vorstellung der logarithmischen Normalverteilung mit vielen Beispielen und einem möglichst einfachen Erklärungsversuch an dieser Stelle erscheint deshalb wertvoll. Dies um so mehr, als sich diese logarithmische Verteilung nahtlos in die Theorie Global Scaling einfügt.

Quelle: Die logarithmische Normalverteilung in der Natur

Kismet :wink::bigg:

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@ Kismet und TKC

Zum Schluss noch 'ne Frage eines Dummies: Was bitte ist WW und WW+W ???  :bigg:

Diese Frage lasse ich den Profi für Pleins TKC :flop9: beantworten :lol:

Kismet :lol::wink:

Hallo Kismet, hallo Webpirat,

"Profi für Pleins" ist ein bischen hochgestochen. Es ist einfach bloß so, dass sich nur Pleins und Pleinsektoren für ein physikalisches Spiel eignen.

WW = Wurfweiten

WWW = Wurfweitenwiederholungen

WWW + W = Wurfweitenwiederholungen und deren Wanderungen

Webpirat: Wenn Du mehr über das Thema erfahren willst, dann schau mal in Basieux's neuestes Buch "Zähmung der Schwankungen". Da wird alles beschrieben.

Aber eine gehörige Portion eigene Forschungsarbeit ist dennoch notwendig, da Basieux sich beim wichtigsten Thema, den Wanderungen des Wurfweitenschwerpunktes, stark zurückhält. Und ohne diese zu beherrschen, rennst Du den Wurfweiten meistens hinterher.

Ansonsten: das philosophieren über den Zufall und seine Erscheinungen ist wohl eines der interessantesten Themen hier im Forum, geht aber meistens schnell unter beim Streit über die einzelnen klassischen Spielvorschläge.

Gruss: TKC

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@ Kismet

@ Kismet

Einen guten Freund verteidigt man, trotz seiner Macken. :flop9:

??? Wie meinen? :bigg:

@ TKC

AHA! Vielen Dank für die Aufklärung.

Da ich nur EC spiele* werde ich mir das Buch wohl nicht kaufen.

Aber soviel habe ich verstanden: Analysiert werden die Wurfweiten eines Croupiers. Heißt wohl: In welchem Sektor des Kessels landet die Kugel beim nächsten Wurf, wenn er sie zuvor aus dem Fach X herausgenommen hat. Aber wirft er sie nicht in den drehenden Kessel hinein, mal linksrum, mal rechtsrum? Ist es wirklich möglich, dass der Croupier sämtliche Bewegungen seiner Wurfhand und seines Arms so automatisiert hat, dass sie sich exakt wiederholen und daraus eine Prognose abgeleitet werden kann? Fällt mir schwer, daran zu glauben.

Da wären wir also wieder bei der Glaubensfrage. :kerze:

Außerdem muss ich mit meiner Strategie gezwungenermaßen im OC spielen, dort gibt's weder Croupiers noch Kessel.

* Getreu dem Grundsatz: Setze nicht gegen dich selbst. Genau das tut man aber, wenn man auf verschiedene Mehrfache Chancen setzt (Dutzende, Transversalen, Plein ...). Denn auch wenn ein Einsatz gewinnt, sind alle anderen Einsätze futsch. Bei den Einfachen Chancen gibt es dagegen immerhin 4 bzw. 5 Zahlen, bei denen alle drei Chancen gleichzeitig gewinnen. Ich weiß, dass es von der Auszahlung her - vom Zero-Vorteil bei EC einmal abgesehen - auf's Gleiche rauskommt. Es ist also eher eine Satz-Philosophie, und damit bin ich hier ja richtig.

»Roulette ist, wenn man nicht weiß, was kommt,

aber nach dem Coup genau erklären kann, warum er kam.«

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