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Casino Hamburg damals vor 40 Jahren.... Video


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Ach ja, es waren schöne Zeiten. Kaum zu glauben, dass alles mit der Spielbank Hamburg so bergab ging. Das gilt aber leider für alle Spielbanken, die ich in Europa kennen gelernt habe. In den 90ern war ich im Hotel Interconti. Kleiderordnung und wohlhabende Leute, nicht das Gesindel von heute. "Wie ein Theaterbesuch" haben manche einen Spielbankbesuch von damals beschrieben. Eine sehr mondäne Atmosphäre.

 

Der Croupier, der ein Interview Im Doku gegeben hat, war im Interconti immer recht sauer, und hat selten gelächelt. Daran kann ich mich noch erinnern. Manche Croupiers wurden tatsächlich neidisch auf Leute, die gewannen - aber im allgemeinen war die Stimmung gut.

 

 

 

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GLÜCKSSPIEL Der Spielbank in der italienischen Enklave am Luganersee droht der Konkurs und damit die Schliessung. Nun verordnet der Gemeindepräsident einen rigiden Sparkurs.

Gerhard Lob, Campione d’Italia

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Die Staatsanwaltschaft von Como hat ein Konkurs­verfahren der Spielbank von Campione d’Italia beantragt. Begründung: Insolvenz. Schon seit Monaten war klar, dass es sowohl um die gemeindeeigene Spielbank, als auch um die Gemeindefinanzen in der italienischen ­Enklave

ave am Luganersee katastrophal bestellt ist. Doch ein Konkurs und möglicherweise die Schliessung des Casinò Municipale, der grössten Spielbank Europas? Das war bisher unvorstellbar.

Überrascht von diesem Antrag wurde auch Roberto Salmoiraghi (68), Präsident der 2000-Seelen-Gemeinde. Er habe davon am Freitagabend um 21 Uhr erfahren, hielt er gestern in einer eilig einberufenen Bürgerversammlung fest. Mehrere hundert Einwohner und Angestellte waren über Mittag in den Festsaal im 9. Stock der gigantischen, von Mario Botta erbauten Spielbank geströmt, um den wenig fest­lichen Ausführungen des Sindaco zu lauschen.

500 Angestellte waren pro Jahr 8000 Arbeitstage krank

Das Hauptproblem ist die Verschuldung gegenüber der Hausbank Banca Popolare di Sondrio. Nach Jahren positiver Abschlüsse gab es 2012 bei der Spielbank erstmals ein Defizit von 8 Mil­lionen Franken, das sich mittlerweile auf mehr als 39 Millionen Franken erhöht hat. Grund für die desaströse Finanzlage ist die Währungsentwicklung zwischen Euro und Franken in Verbindung mit der Sonderstellung des Ortes. Denn das Casino macht seinen Gewinn in Euro und überwies stets einen festen Betrag an die Gemeinde, die ihre Bilanzen in Franken ausweist.

Doch zuletzt blieben die Überweisungen ganz aus. Löhne der Gemeindeangestellten konnten nicht mehr bezahlt werden. Ein Gemeindeangestellter hatte sich an die Staatsanwaltschaft gewandt. Um das Konkursverfahren abzuwenden, bleibt laut Salmoiraghi nur ein Weg: Ein rigides Sparprogramm. «Blut und Tränen», verordnete er gestern in einem dramatischen Appell. «Wenn es keine Einigung gibt, müssen wir den Laden schliessen». Die Löhne müssten um 20 Prozent linear gekürzt werden. Zudem müsse die Anzahl der Gemeindeangestellten verringert werden. «100 Gemeindeangestellte sind einfach zu viel», sagte Salmoiraghi unter Applaus. Es war der einzige Beifall während seiner halbstündigen Rede. Angesprochen wurde auch ein gewisser Schlendrian bei den 500 Angestellten der Spielbank, etwa die 8000 Arbeitstage, die wegen Krankmeldungen im 2017 aus­fielen. Offenbar gab es Spielbankmitarbeiter, die an Weihnachten Dienst leisteten, um die Feiertagszulage zu kassieren, einen Tag später aber krankgeschrieben waren.

Dabei läuft das Geschäft mit dem Glücksspiel eigentlich recht gut. Umso unverständlicher reagiert man bei den Einwohnern auf die jüngste Entwicklung. «Wir sind wohl die einzige Spielbank auf der Welt, der mit einem Bruttospielertrag von 92 Millionen Franken ein Konkurs droht», sagte eine ältere Frau im Pelzmantel nach dem Meeting. An­dere meinten, das Desaster habe sich angebahnt. Man hätte viel früher intervenieren müssen.

Sicher ist: Solange das drohende Konkursverfahren nicht abgewendet ist, wird das umstrittene Projekt eines allein auf eine chinesische Klientel ausgerichteten Spielbank-Ablegers nicht angepackt. Das Vorhaben hatte in jüngster Zeit für erhebliche Spannungen gesorgt. Gewerkschaften waren Sturm gelaufen. Die gemeindeeigene Villa Mimosa soll umgebaut werden, damit auf 300 Quadratmetern sozusagen eine fernöstliche Spielbankenklave eingerichtet werden kann: Chine­sische Spiele, chinesisches Personal, chinesische Kunden.

Quelle: luzernerzeitung.ch

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  • 1 month later...

Auch wenn die Croupiers damals üppig verdient haben... und ein überdurchschnittliches Hohes Einkommen hatte zu damaligen Zeit.

 

wenn man Tag täglich hohe Gewinne auszahlt und jemand der nur paar bunte Chips auf den Tisch legt> und dadurch nur weil er am richtigen Ort die richtige Zahl gesetzt hat viel Geld gewinnt, dann kann es durch aus vorkommen, dass so mache Spieltechniker/ Croupiers vor neid erblassen.

Kenne selbst einige Croupiers die recht schnell nach 4-5 Jahren wieder ausgestiegen sind aus dem Beruf, weil psychische und psychische Belastung recht hoch sind/ waren....

Auch wenn es irgendwann nur noch Chips sind.... und man die Relation zum Geld am Tisch vergisst..

Was sich indirekt so für Dramen abspielen, wenn Spieler ihr gesamtes Hab und Gut verzocken........

 

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Am 21.1.2018 um 15:24 schrieb sachse:

GLÜCKSSPIEL Der Spielbank in der italienischen Enklave am Luganersee droht der Konkurs und damit die Schliessung. Nun verordnet der Gemeindepräsident einen rigiden Sparkurs.

Gerhard Lob, Campione d’Italia

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Die Staatsanwaltschaft von Como hat ein Konkurs­verfahren der Spielbank von Campione d’Italia beantragt. Begründung: Insolvenz. Schon seit Monaten war klar, dass es sowohl um die gemeindeeigene Spielbank, als auch um die Gemeindefinanzen in der italienischen ­Enklave

ave am Luganersee katastrophal bestellt ist. Doch ein Konkurs und möglicherweise die Schliessung des Casinò Municipale, der grössten Spielbank Europas? Das war bisher unvorstellbar.

Überrascht von diesem Antrag wurde auch Roberto Salmoiraghi (68), Präsident der 2000-Seelen-Gemeinde. Er habe davon am Freitagabend um 21 Uhr erfahren, hielt er gestern in einer eilig einberufenen Bürgerversammlung fest. Mehrere hundert Einwohner und Angestellte waren über Mittag in den Festsaal im 9. Stock der gigantischen, von Mario Botta erbauten Spielbank geströmt, um den wenig fest­lichen Ausführungen des Sindaco zu lauschen.

500 Angestellte waren pro Jahr 8000 Arbeitstage krank

Das Hauptproblem ist die Verschuldung gegenüber der Hausbank Banca Popolare di Sondrio. Nach Jahren positiver Abschlüsse gab es 2012 bei der Spielbank erstmals ein Defizit von 8 Mil­lionen Franken, das sich mittlerweile auf mehr als 39 Millionen Franken erhöht hat. Grund für die desaströse Finanzlage ist die Währungsentwicklung zwischen Euro und Franken in Verbindung mit der Sonderstellung des Ortes. Denn das Casino macht seinen Gewinn in Euro und überwies stets einen festen Betrag an die Gemeinde, die ihre Bilanzen in Franken ausweist.

Doch zuletzt blieben die Überweisungen ganz aus. Löhne der Gemeindeangestellten konnten nicht mehr bezahlt werden. Ein Gemeindeangestellter hatte sich an die Staatsanwaltschaft gewandt. Um das Konkursverfahren abzuwenden, bleibt laut Salmoiraghi nur ein Weg: Ein rigides Sparprogramm. «Blut und Tränen», verordnete er gestern in einem dramatischen Appell. «Wenn es keine Einigung gibt, müssen wir den Laden schliessen». Die Löhne müssten um 20 Prozent linear gekürzt werden. Zudem müsse die Anzahl der Gemeindeangestellten verringert werden. «100 Gemeindeangestellte sind einfach zu viel», sagte Salmoiraghi unter Applaus. Es war der einzige Beifall während seiner halbstündigen Rede. Angesprochen wurde auch ein gewisser Schlendrian bei den 500 Angestellten der Spielbank, etwa die 8000 Arbeitstage, die wegen Krankmeldungen im 2017 aus­fielen. Offenbar gab es Spielbankmitarbeiter, die an Weihnachten Dienst leisteten, um die Feiertagszulage zu kassieren, einen Tag später aber krankgeschrieben waren.

Dabei läuft das Geschäft mit dem Glücksspiel eigentlich recht gut. Umso unverständlicher reagiert man bei den Einwohnern auf die jüngste Entwicklung. «Wir sind wohl die einzige Spielbank auf der Welt, der mit einem Bruttospielertrag von 92 Millionen Franken ein Konkurs droht», sagte eine ältere Frau im Pelzmantel nach dem Meeting. An­dere meinten, das Desaster habe sich angebahnt. Man hätte viel früher intervenieren müssen.

Sicher ist: Solange das drohende Konkursverfahren nicht abgewendet ist, wird das umstrittene Projekt eines allein auf eine chinesische Klientel ausgerichteten Spielbank-Ablegers nicht angepackt. Das Vorhaben hatte in jüngster Zeit für erhebliche Spannungen gesorgt. Gewerkschaften waren Sturm gelaufen. Die gemeindeeigene Villa Mimosa soll umgebaut werden, damit auf 300 Quadratmetern sozusagen eine fernöstliche Spielbankenklave eingerichtet werden kann: Chine­sische Spiele, chinesisches Personal, chinesische Kunden.

Quelle: luzernerzeitung.ch

 Du hast dir aber den falschen Thread  ausgesucht! Es gibt mindestens einen Campione-Thread. Aber  kein Wunder, wenn Campione bald dicht macht.

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  • 3 weeks later...

Ich mach mit meinem Kollegen der aus dem Job ausgestiegen ist> diese Tätigkeit auf mobilen Events;-)

wo man Roulette und Black Jack:-), Poker buchen kann

auf solchen Veranstaltung wo es nicht um Geld geht, macht das Arbeit richtig spass;-) und die Spieler sind auch nicht so steif wenn es nicht um Geld, sondern um Sachpreise und Ruhm und Ehre geht...

 

 

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