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Contra "es geht nix"


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...Es ist nun einmal mein Stiel, überliefertes Wissen, nicht einfach

ungeprüft übernehmen, vor allem, wenn das Ergebnis unbefriedigend ist.

Verstehe ich jetzt nicht, wieso ist das Ergebnis der Signifikanzrechnung unbefriedigend? Weil es nicht das von Dir gewünschte positive Ergebnis zeigt?

1. Eine Vergleichstrategie kann jeder anwenden, und notfalls läßt sie sich mit

    der Hand durchführen.

Eine Signifikanzrechnung kann auch von jedem Mathelaien durchgeführt werden, der auf seinem Taschenrechner die 4 Grundrechenarten und das Wurzelziehen besitzt.

2. Mensch  braucht nicht darüber zu streiten, ob nun 1,2,3,...  Sigma signifikant

    sind oder nicht..

Ich weiss nicht, wer sich über die Standardabweichungen streiten soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine natürliche Schwankung die 1 sigma-Grenze überschreitet ist 31,73%, das sie die 2 sigma-Grenze überschreitet, ist 4,6% und das es die 3 sigma-Grenze überschreitet, ist 0,27%. u.s.w. Und wenn eine Strategie mit allen möglichen Permanenzen immer wieder die 3 sigma Schranke hinter sich lässt, was will man dann noch mehr?

3. Universell  anwendbar:  z.B. Psi-Strategien könnten damit bewertet werden.

    Denn egal welche Eingebung der Spieler hat, die Vergleichsstrategie setzt

    ebenso und der Spieler kann für sich, am Ende eines Spieltages, dann eine

    persönliche Bilanz ziehen.

Wieso soll das für die klassische Signifikanzrechnung nicht genauso gelten?

Also, ich sehe bisher keine wirklichen Nachteile, eine standadisierte Vergleichs-

strategie zu entwickeln, denn egal wie das Verfahren am Ende aussieht, eine

Signifikanzrechnung kann trotzdem jeder noch durchführen, wenn er sie für

nötig hält..

Ich glaube, Du verstehst immer noch nicht. Die bestehende Signifikanzrechnung ist die standardisierte Vergleichsstrategie. Und zwar eine ultimative, weil sie nicht auf läppischen 1000, sondern auf quasi unendlich vielen Vergleichscoups basiert.

O.K. Erfinde das Rad neu. Aber nimm die unsäglichen 1000 Vergleichscoups aus Deinem Denkmodell und ersetze sie durch etwas aussagekräftigeres. Und hoffentlich bist Du mathematisch so fit, um verlässliche Grenzwerte aus Deiner Vergleichsstrategie ableiten zu können, wie es die Standardabweichungen in der bestehenden Signifikanzrechnung tun. (Ist im Grunde sinnlos, da Du mit Deinen endlichen Vergleichscoups nie eine exakte Basis für alle Eventualitäten besitzt.)

Gruss: TKC

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@anfänger

Ich weis nicht so genau wie du das meinst!

Vermute mal du glaubst mir nicht so richtig :) .

Geh ganz einfach in den Excelteil, suche die Proggi von Dutzendfreund.

Dort findest du eine Jahresauswertung, ca 20000 Angriffe.

Die Auswertung nach Kapitalbedarf, zeigt das 99% aller Angriffe, mit etwas über 100 Stück Kapital gewonnen werden.

Dieser Wert gilt für eine beliebige Permanenz!

Der Wert ist statistisch sicher.

Jetzt musst du nur noch rauskriegen: "statistisch sicher" welche Bedeutung hat dieser Ausdruck.

Für Werte über 99 %, musst du noch ein paar Angriffe auswerten (vielleicht alles in allen 100 000 Angriffe).

Eine Null mehr schadet nicht :)

Ist ja kein Problem, ein Programm dafür ist da.

Beste Grüße

Wenke :hammer:

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Hallo Wenke,

mit den hohen Prozentzahlen suggerierst Du dem Normalleser, erstens einen geringeren Verlust vom Umsatz als es rechnerisch dann eintrifft und zweitens könnte man aus Deinem Posting herauslesen, dass es möglich ist, mit einer geeigneten Strategie Verlusten lange Zeit auszuweichen.

Das kann zwar passieren - muss aber nicht. Es kann immer dann, wenn Du angreifst mehrmals nacheinander und immer wieder "auf die Fresse geben" - ebenso wie die Katastrophe wochenlang auf sich warten lassen kann.(Schlimmstenfalls kommt sie erst nach Kündigung Deines Jobs)

Schlussendlich wirst Du mit jeder Strategie, jedem System, jedem mathematischen Kiffer und jeder intuitiven Begabung nach entsprechend langer Spielstrecke die entsprechenden Verlustprozente realisieren.

sachse

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Schlussendlich wirst Du mit jeder Strategie, jedem System, jedem mathematischen Kiffer und jeder intuitiven Begabung nach entsprechend langer Spielstrecke die entsprechenden Verlustprozente realisieren.

Schlussendlich liegt auch jeder irgendwann in der Kiste, aber bis dahin hatten einige Leute mehr Spaß und andere Leute weniger. Wer wenig Umsatz macht und selten spielt und vom Glück etwas mehr begünstigt ist (weiß man nur, wenn man es ausprobiert), muss eben nicht zwangsläufig zu den Verlierern gehören. Das kann niemals für die Mehrheit der Spieler zutreffen, aber es gibt diese Fälle und deshalb sollte nicht immer so rabenschwarz argumentiert werden.

:hammer::)

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@ Sachse

.....mit den hohen Prozentzahlen suggerierst Du dem Normalleser, erstens einen geringeren Verlust vom Umsatz als es rechnerisch dann eintrifft .....

Wenn die Daten es nun mal hergeben:

Mit 126 Stücken Kapital gewinnst du 99% aller Angriffe.

Das bedeutet doch aus 99 Angriffe von 100 werden gewonnen, 1 geht verloren!

der kostet 126 Stück. Das ist doch eindeutig.

Was ich liefere, sind nur die entsprechenden Wahrscheinlichkeitswerte.

Wenn man mit diesen arbeiten bzw spielen will, muss man sie:

1.) überprüfen!!!!

2.) verstehen was sie bedeuten, was sie aussagen.

Das ist etwas, das setze ich voraus!

Bei Bedarf erläutere ich diese sogar.

Wer fremde Daten ungeprüft übernimmt, darf später nicht schreien, ich bin betrogen wurden.

dass es möglich ist, mit einer geeigneten Strategie Verlusten lange Zeit auszuweichen.

Da habe mich erschrocken, und noch einmal mal bei mir nach gelesen.

Ich glaube du beziehst dich auf diese Äusserung:

Zu jeder Strategie gehört ein "Pechgehabt-Faktor"!

Wird dieser "Pechgehabt-Faktor" richtig gewählt, lassen sich viele Spieltage mit Gewinn abschließen. An anderen Tagen bleibt der Verlust in den gewählten Grenzen.

Wird die Strategie mit Faktor! richtig gewählt, sind auch hohe Gewinne drin.

Das steht so nicht da!, Meine Äußerung beschreibt etwas anderes.

Wählt man beispielsweise:

Gewinnsicherheit 99,75 %, das heißt 99,75 % aller Angriffe werden gewonnen, gibt es riesige Permanenzstecken in denen nicht verloren wird.

Diese Stecken kann man mit dem Ausbleiben von Peinrestanten vergleichen.

Nur das diese viel kleiner sind!

Die "Peinrestanten" gefallen mir ein schöner Fehler.

Auch das ist kein in Fragestellen möglicher Verluste.

Plein: Treffer 2,7 % Nichttreffer: 97,3 %

Hier dauert es sehr lange, bis sich die letzte Chance gezeigt hat.

Unter Umständen viele hundert Coups.

Wie lang können erst Trefferlücken werden, wenn die Nichttreffer-wahrscheinlichkeit 0,25 % ist.

Diese Trefferlücken sind dann auch viel häufiger als bei Plein!

Die Einsatzhöhe ist hier aber nicht 1 Stück, auch nicht der maximale Kapitalbedarf!

Eher der Mittelwert davon( nicht geprüft).

In diesen Trefferlücken sprich, dem fehlen von Platzern, lassen sich durch aus hohe Gewinne realisieren.

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Hallo Wenke,

die von mir überlesenen "Peinrestanten" sind wirklich Klasse.

Sogenannte Freud'sche Fehlleistung - man schreibt, was das Unterbewusstsein meint.

Ich weiß schon, was Du sagen willst aber ebenso wie ich so ein gefundenes Fressen wie die Peinrestanten überlesen habe, war ich der Ansicht, dass es den Eindruck beim Normalleser erwecken kann.

sachse

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O.K. Erfinde das Rad neu. Aber nimm die unsäglichen 1000 Vergleichscoups aus Deinem Denkmodell und ersetze sie durch etwas aussagekräftigeres. Und hoffentlich bist Du mathematisch so fit, um verlässliche Grenzwerte aus Deiner Vergleichsstrategie ableiten zu können, wie es die Standardabweichungen in der bestehenden Signifikanzrechnung tun. (Ist im Grunde sinnlos, da Du mit Deinen endlichen Vergleichscoups nie eine exakte Basis für alle Eventualitäten besitzt.)

Gruss:  TKC

@all,

ich denke, wir können langsam die Diskussion beenden.

Alle wesentlichen Punkte wurden bereits angesprochen und es nichts

großartig Neues zu erwarten.

Mir war es wichtig, die Idee hier vorzustellen, weil ich auch beabsichtige,

in Zukunft damit zu arbeiten. Die Diskussionen mit TKC waren sehr hilfreich,

haben sie mir doch die Schwachstelle, des Gedankengangs, aufgezeigt.

In der Sache mit der Standardpermanenz habt ihr recht, denn wenn sie einmal

festgelegt wurde, ist sie wie eine Einladung an die Rückoptimierer .

Gruß

ideenmichel

Zufallsreihe_18_2_05.txt

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Hallo Wenke,

Hi Wenke,

das hier :

Man kann berechnen, wie viel Stücke werden benötigt, um 99,X % aller Angriffe zu gewinnen. Nur mit 100%  :hammer: haperst's noch.

ist genau die Art von Humor, die ich liebe!

@anfänger

Ich weis nicht so genau wie du das meinst! Vermute mal du glaubst mir nicht so richtig :)

Doch, ich glaube dir schon. Es war einfach ein Missverständnis - ich hatte deine Äußerung "Nur mit 100 % hapert´s noch" als subtilen Scherz unter euch Wahrscheinlichkeitsrechnern aufgefasst, weil bei 100 % ja keine Wahrscheinlichkeit mehr vorliegt, sondern der sichere Eintritt eines Ereignissen. Mir fällt spontan auch nur eine Strategie mit 100 % Trefferwahrscheinlichkeit ein (Kapitaleinsatz einmalig 37 Stück mit garantiertem Verlust:-). Den Thread, den du mir genannt hast, werde ich trotzdem lesen. Danke für den Tipp und noch einen schönen Abend.

der Anfänger

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Nabend Wenke,

Beste Grüße und nimms nicht krumm

Ne, da gibt´s nix krumm zu nehmen. Bei den Postings der Rechen- und Excel-Künstler im Forum staune ich oft nur noch, ich selbst gehöre ja eher zur Fraktion der Alltagstheoretiker und Grundlagenphilosophen ohne die höheren technischen Weihen :hammer:

Gute Nacht!

Der Anfänger

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hallo allerseits,

wenn ich mir die meinungen und ratschläge so durchlese, dann komme ich an einen punkt, wo alles sehr kompliziert wird und mathematik und exeltabellen bestimmen die denkweisen. es wird nie ein system (mathematisch) geben, das dauerhaft im plus ist. es ist auch höchst unwahrscheinlich, das alle zu super kesselguckern werden, ausnahmen bestätigen die regel.

seht das ganze doch als das was es ist, ein spiel. nehmt mal ein paar stücke mit und lasst mal ein paar stücke da.

roulette ist sicher sehr faszinierend, aber es sollte nicht der mittelpunkt eures, unseres lebens werden.

liebe grüsse water :hammer:

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