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Sanierungsfall Casinos Austria


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Wirtschaft von Innen: Sanierungsfall Casinos Austria

Bei der Tochter des heimischen Casino-Konzerns rollt die Kugel in die falsche Richtung: Verluste, ein umstrittenes Management und eine Anleihe, deren Tilgung ein Problem werden könnte. Und Ex-Casino-Chef Wallner zieht im Hintergrund immer noch die Fäden.

Wenn die so weitermachen, fahren sie das Unternehmen an die Wand", schildert ein Aufsichtsrat ungewohnt drastisch den Ernst der Lage. Der Anlass, warum die Aufsichtsräte der Casinos Austria International (CAI) vergangenen Montag zur außerordentlichen Sitzung zusammengetrommelt wurden, war dementsprechend unerfreulich.

Die hundertprozentige Tochter der Casinos Austria mit 38 Spielbetrieben, fünf Casinos auf Kreuzfahrtschiffen und 7400 Mitarbeitern in 17 Ländern ist vom Vorzeige-Unternehmen zum Sanierungsfall geworden. Genau das kann der Konzern jetzt brauchen wie einen Kropf. Die weltweiten Rahmenbedingungen werden immer schwieriger, der inländische Glücksspielmarkt wird liberalisiert. Die Casinos Austria müssen heuer erstmals auch im Inland gegen europaweite Konkurrenz um ihre Konzessionen rittern.

Die Baustellen der CAI sind zahlreich: Die Beteiligung am Casino Loutraki, Europas größtem Spieltempel nahe Athen, hat gravierende Probleme. Die Griechen scheuen sich mittlerweile, ihr Schwarzgeld öffentlich ins Casino zu tragen. Ob sich die Investitionen in Brüssel (40 Millionen Euro) und in Niedersachsen (140 Millionen) jemals rechnen, steht in den Sternen.

Anleihe droht

Wenig Glück haben die beiden CAI-Geschäftsführer Paul Herzfeld und Josef Leutgeb auch mit ihrem Start ins Online-Gaming, für den sie sich ausgerechnet den hart umkämpften Markt Großbritannien ausgesucht haben. Bis dato wurden schon acht bis neun Millionen Euro verbraten, obwohl die Muttergesellschaft mit der Tochter Lotterien erfolgreich die Online-Plattform win2day betreibt.

Wie hoch der Verlust 2010 ausfallen wird, steht noch nicht genau fest, das Minus wird im zweistelligen Millionenbereich liegen. Über dem Ganzen hängt auch noch das Damoklesschwert einer Anleihe - 134 Millionen Euro müssen bis April 2012 zurückgezahlt werden. Dafür wird entweder der Konzern einspringen oder es muss umgeschuldet werden.

Der Aufsichtsrat, der das Budget für 2011 vorsichtshalber nur teilweise abgesegnet hat, zieht jetzt die Notbremse. Die CAI-Chefs müssen demnächst eine Detailanalyse aller Projekte samt Vorschlägen für die künftige Kreditfinanzierung inklusive Anleihe abliefern. Der Berater Ernst & Young wird die Plausibilität ihrer Prognosen prüfen - diese waren zuletzt nur noch vom Prinzip Optimismus getragen.

Tunnel ohne Licht

Für die Zukunft stellen sich drei Szenarien: sanieren und ausbauen, ein internationaler Partner oder zurückfahren. Eine Partnersuche aber war schon im Vorjahr gescheitert. "Ein Sanierungsfall, bei dem wir kein Licht am Ende des Tunnels sehen. Am besten filetieren und liquidieren", lautet das knappe Statement eines internationalen Mitbewerbers.

Ob Herzfeld und Leutgeb als Chefs überleben, ist fraglich. "Die Geschäftsführung ist gefordert, 2011 zu beweisen, ob sie das Unternehmen in dieser schwierigen Lage langfristig auf einen ertragreichen Weg zurückführen kann", sagt dazu Aufsichtsrat Günter Geyer , Chef des Versicherungsriesen Vienna Insurance Group.

Karl Stoss , Boss des Casino-Konzerns, kann bei der glücklosen Tochter nicht so durchgreifen, wie er gerne möchte. Als Stoss etwa die Kündigung des fürs Amerika-Geschäft zuständigen Managers per Weisung verhindern wollte, kam es zu heftigen Verwerfungen. Der von Stoss abgesetzte Chef des Casinos Salzburg wurde von Herzfeld/Leutgeb prompt als Bereichsleiter in die CAI geholt.

Dass die beiden ihrem Konzernboss Stoss hartnäckig Widerstand bieten, hat wohl auch mit dem eng geknüpften Netzwerk ihres Ex-Chefs Leo Wallner zu tun, der immer noch seine Fäden in den Casinos zieht. Wallners Image als Saubermann ist durch die Verwicklung in den ÖOC-Skandal Geschichte, jetzt bezichtigt ihn ein ehemaliger Weggefährte sogar der Lüge. Heute hat Wallner über seine LFW Privatstiftung zwar nur noch 0,41 Prozent an den Casinos Austria, sitzt aber nach wie vor in fünf Aufsichtsräten: Casinos Austria, Lotterien, CAI sowie in deren Töchtern in Dänemark und der Schweiz. Vergütung: Zwischen 40.000 und 45.000 Euro im Jahr.

"Verheerende Optik"

Wallner, der selbstverständlich noch ein Büro in der Zentrale hat, ist auch Vorstand in der MTB Privatstiftung der 82-jährigen Maria Theresia Bablik - gemeinsam mit Josef Leutgeb. Die alte Dame sitzt ebenfalls im Aufsichtsrat und hält über ihre Stiftung fast 17 Prozent an der Casino-Gruppe. Die Nähe zu Wallner kann Leutgeb nicht abstreiten. Er ist seit Mai 2010 Vorstand in Wallners LFW Stiftung. "Die Optik ist verheerend", ärgert sich ein maßgeblicher Eigentümervertreter.

In den Kreisen der Casino-Eigentümer Raiffeisen, Donau Versicherung und Notenbank (über die Münze) ist man über die Aufsichtsratsposten von Wallner alles andere als glücklich. Der 75-Jährige denkt freilich nicht daran, freiwillig zu gehen: "Warum sollte ich? Bis heute ist diese Kritik nicht an mich herangetragen worden."

Info: Kurier.at

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@fritzl

Deine infos sind von isa-casino

intern betrifft das nur die auslandsgeschäfte

momentan kairo

vorher palästina

wie schon wo anders gepostet ist das rufmord

ÖOC wallner seine rechte hand und deren rechte hand und deren rechte hand

In Österrreich nennt man das Freunderlnwirtschaft

Weltweit

Networkingsolutions

der kennt den der kennt jene usw...

Hier geht es um nachhaltige Steuerzahler ,nicht die Steuerflüchtlinge

Die meisten Steuern zahlen die "Raucher","Spieler" im Vergleich zum Nutzen und der Staat kassiert gewaltig damit ab.Säufer sind da weniger "ertragreich"

das rauchen ,saufen spielen beziehe ich jetzt für erwachsene ,die wissen schon was ich meine

cu

gb

bearbeitet von RCEC
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Hallo RCEC,

Deine infos sind von isa-casino

Ich glaube Du verwechselst da einen Beitrag von mir, den ich im Anschluß von Tschitschikow@, auf Grund seines Beitrages schrieb.

Siehe dazu im Thread " Gast gewinnt beim Roulette in Duisburg "

Zitat Tschitschikow

Konkrete Infos gibt es hier:

http://www.isa-casino..._aus_asien.html

Denn die Information habe ich vom Kurier und nicht wie von Dir geschrieben, von isa-casino.

( steht auch unten am Beitragsende )

Gruß Fritzl

bearbeitet von Fritzl
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Hallo RCEC,

Ich glaube Du verwechselst da einen Beitrag von mir, den ich im Anschluß von Tschitschikow@, auf Grund seines Beitrages schrieb.

Siehe hier :

Zitat Tschitschikow :

Konkrete Infos gibt es hier:

http://www.isa-casin..._aus_asien.html

Denn die Information habe ich vom Kurier und nicht wie von Dir geschrieben, von isa-casino.

( steht auch unten am Beitragsende )

Gruß Fritzl

Da ISA-Casinos sich als Presseportal versteht, ist es leicht möglich,

den Originalbeitrag einer Zeitung wortwörtlich bei ISA zu finden.

sachse

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Da ISA-Casinos sich als Presseportal versteht, ist es leicht möglich,

den Originalbeitrag einer Zeitung wortwörtlich bei ISA zu finden.

sachse

So ist es auch. Der Original-Artikel war von Andrea Hodoschek im Kurier. Auch wenn Hodoschek seit Jahren nicht gerade freundlich über Casinos Austria schreibt, so hat sie hier weniger als die halbe Wahrheit geschrieben. Es steht in Wirklichkeit um das Unternehmen noch viel, viel schlimmer. Habe selbst 15 Jahre für den Verein gearbeitet und weiß, was gerade hinter den Kulissen in Österreich abgeht.

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So gut wie alle Casinos in D. sind auch im Abwärtstrend.

Was soll man dazu sagen, verdient haben sie es - zu steif, zu dumm, zu wenig innovativ, zu unflexibel, zu wenig kundenorientiert, zu ideenlos, zu unkreativ, zu stark an vermeintlich alten Werten festhaltend, zu reglementiert, zu bevormundet durch den Staat, zu ausgepresst durch Steuern und Abgaben, zu konservativ, zu unproduktiv, zu unsexy für den Nachwuchs, zu falsch beraten, zu falsch gelenkt in der Führungsebene, zu...

Aber trotz aller negativen staal. Einflüsse, da könnte man was machen, ich könnte so gut wie jedes Casino auch unter den gegeben Vorzeichen wieder fett ins plus holen.

Aber wo zuviel Staat drinsteckt und wo dann die entsprechenden Seilschaften arbeiten ist halt Hopfen und Malz verloren, wenn kein radiklare Umbruch erfolgt, sind die Tage der meisten Casinos in D. gezählt.

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wenn kein radiklare Umbruch erfolgt, sind die Tage der meisten Casinos in D. gezählt.

Das glaube ich nicht, denn wenn Casinos wie normale Gewerbebetriebe behandelt würden,

wären eigentlich alle überlebensfähig.

Die Politik wird umsteuern und die Spielbankabgabe reduzieren oder streichen müssen.

Die Alternative wäre ansonsten, die Casinos kaputtgehen zu lassen und zuzusehen, wie

das Spiel ins Illegale abdriftet.

sachse

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Das glaube ich nicht, denn wenn Casinos wie normale Gewerbebetriebe behandelt würden,

wären eigentlich alle überlebensfähig.

Die Politik wird umsteuern und die Spielbankabgabe reduzieren oder streichen müssen.

Die Alternative wäre ansonsten, die Casinos kaputtgehen zu lassen und zuzusehen, wie

das Spiel ins Illegale abdriftet.

sachse

Träum weiter, das wird in D. nicht passieren, hier wird durchgezogen bis zum Untergang.

Aber bevor D. in 10 bis 20 Jahren komplett kaputtgeht, könnte man auch unter den jetzigen Auflagen noch richtig Geld machen.

Die verantworliche Führung in den meisten Casinos Ds ist schlicht unfähig.

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Träum weiter, das wird in D. nicht passieren, hier wird durchgezogen bis zum Untergang.

Aber bevor D. in 10 bis 20 Jahren komplett kaputtgeht, könnte man auch unter den jetzigen Auflagen noch richtig Geld machen.

Die verantworliche Führung in den meisten Casinos Ds ist schlicht unfähig.

KenO,

wieder mal zeigt sich, dass du wirklich wenig ahnung hast. abgesehen davon, dass deutschland schon mal gar nicht komplett den geist aufgibt, werden sicherlich die casinos auch mit der zeit gehen.

woher kommen eigentlich deine ansichten? gehörst du auch zu der sorte, "in diesem sch..... staat funktioniert geht gar nichts?"

wir haben uns vom krieg erholt und werden auch weiter wirtschaftlich funktionieren. da wird die casinobranche keine ausnahme machen. du hörst dich so negativ an, dass man meinen könnte, dein frust

sitzt ziemlich tief.

unfähige führungsriegen werden bekanntlich ausgetauscht. da du jemand bist, der casinos mit der wirtschaft ständig vergleicht, frag ich mich gerade, warum du den untergang eines ganzen wirtschaftszweiges

hervorrufst? kommt dein frust vielleicht daher?

wer hier wohl träumt?

sp......!

bearbeitet von Spielkamerad
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Die verantworliche Führung in den meisten Casinos Ds ist schlicht unfähig.

ich habs gewusst:

du bist der einzige in diesem land, der von irgendwas ne ahnung hat. das allroundsupertalent keno... der obertopchecker persönlich... hoffentlich wirst du bald diktator in diesem schönen lande, damit es uns allen wieder gut geht, der honig in den bächen fließt und die menschen den ganzen tag auf den straßen singen und tanzen, denn der wohlwollende diktator keno sorgt für uns alle. heil dir, keno!

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würd gern mitlachen, wie ist der vorname in orange? kann es bei mir nicht lesen, laptot-bildschirm anscheinend zu klein...

günther mit schnurbart gibt es hier:

http://www.gunthernet.com/

gruß mauvecard :bigsmile:

hi,

die frage lautet dort: wie ist der vorname von hitler. er antwortet "heil".

ist wirklich etwas klein. ging nicht anders. ;o)

sp......!

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