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Jürgen Müller

Gewinnen mit Gold und Silber

"Das bedeutendste Geld-Metall der Geschichte ist Silber, nicht Gold."

Milton Friedmann

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Neuer Höchststand:

Heute: 11.01.11/10:54 Uhr:

Unze in Krügerrand:

Euro-Change Ankauf = 1069

Euro-Change Verkauf = 1114

Zur Erinnerung

Am 06.10.10 postete ich:

Unze in Krügerrand:

Euro-Change Ankauf = 970 €

Euro-Change Verkauf = 1015 €

Bereits 100 € (etwa 10%) in 2 Monaten!

Psi

Bei 100 Münzen wären es bereits 10.000 € Gewinn!

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  • 1 month later...

Gold als offizielles Zahlungsmittel -

Dubai legt los

19.02.2010 10:33 Uhr von Janne Joerg Kipp

Gold galt vielen Investoren und Analysten nur als "Spekulation". Ohne jede Funktion, hieß es. Je schwächer aber die Währungen werden, desto lauter der Ruf nach Gold als Zahlungsmittel. Dubai fängt jetzt an, Gold nutzen zu wollen - mit offiziellen Goldmünzen. Zum Hintergrund....

Dubai fängt an: Goldmünzen als neues Zahlungsmittel vorgeschlagen - der Einstieg in eine neue Goldwährung ist möglich

Dubai: erstmals Gold als Zahlungsmittel

In den vergangenen Jahrzehnten hatte Gold als Zahlungsmitteln im Nahen Osten ausgedient. Nun ist diese ruhige Phase vorbei - "dank" Krise. US-Dollar und Konsorten scheinen den Arabern nicht mehr sicher genug, so unser Eindruck. Dies ist erst der Anfang, meinen wir.

Die neuen Goldmünzen sind bis dato erst ein "Vorschlag" an die Zentralbank. Allerdings ein sehr konkreter: Die Münze wird den Präsidenten sowie das höchste Gebäude der Welt zeigen.

Einstieg in goldgedeckte Währung möglich

Wenn die Goldmünzen erst einmal gesetzliches Zahlungsmittel sind und also eine Annahmepflicht besteht, wird dies der Einstieg in eine goldgedeckte Währung sein - können. Das Vertrauen in das gelbe Edelmetall wird steigen. Und Dubai ausnahmsweise zum Vorbild für viele Länder.

GeVestor meint:

Kaufen Sie die Münzen, wenn sie auf den Markt kommen, noch nicht. Reinheit und andere Faktoren sind noch nicht festgelegt. Aber: Investieren Sie auch in physisches Gold - Barren und (andere) Münzen bieten sich an, wenn Sie mit einer Inflation rechnen.

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USA: Utah will Gold als Zahlungsmittel

MÄRZ 7TH, 2011

Gold- und Silbersensation in den USA: Das Parlament des US-Bundesstaates Utah stimmte mit einer großen Mehrheit für die Einführung von Gold- und Silbermünzen als offizielles Zahlungsmittel. Andere US-Bundesstaaten wollen folgen. Rückkehr zum Goldstandard?

Sensation in den USA: Die Abgeordneten des State House in Utah stimmten für die Einführung von Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel. Die Abstimmung pro Edelmetalle erfolgte mit großer Mehrheit. 47 Abgeordnete stimmten dafür, nur 26 dagegen!

Einen solchen Vorgang gab es in den USA seit 80 Jahren nicht. Kommt es nun zur Goldrevolution? In den USA gab es einen offiziellen Goldstandard von 1873 – 1933, danach wurde Gold im Privatbesitz verboten und erst nach 1971 wieder erlaubt.

Der Gesetzbeschluss im US-Bundesstaat Utah ist offenbar erst der Anfang: Bisher planen 13 Staaten in den USA ebenfalls die Wiedereinführung von Gold- und Silbermünzen als gesetzliches Zahlungsmittel. Die Abstimmungen stehen zwar noch aus, im Allgemeinen wird aber damit gerechnet, dass das Ergebnis ähnlich ausfällt wie in Utah.

Kleiner Wehrmutstropfen: die Edelmetallmünzen werden nur dann als Zahlungsmittel akzeptiert, wenn sie von der staatlichen Münze stammen. Dies dürfte aber in der Praxis kaum Auswirkungen haben. Schon wird öffentlich darüber debattiert, ob einzelne Staaten in den USA zum Goldstandard zurückkehren, um sich gegen einen schwachen Dollar zu schützen.

Nach der Abstimmung in Utah muss nun noch der Senat und der Gouverneur das neue „Goldgesetz“ unterzeichnen.

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  • 3 weeks later...

Aktuelle Meldung – Hartgeld:

Utah führt Gold und Silber als offizielle Währung ein

von Redaktion eigentümlich frei

Zwölf weitere US-Bundesstaaten planen den Aufstand gegen die FED

(ef-DS) Jetzt kommen Geldpapiertiger weltweit gehörig ins Schwitzen: Zahlreiche republikanisch geführte US-Bundesstaaten rebellieren gegen die von der US-Notenbank (FED) betriebene Dollarschwemme und den damit verbundenen Kaufkraftverlust. Der mormonisch geprägte Bundesstaat Utah gibt dabei den Vorreiter und hat nun Gold und Silber per Gesetz als offizielle Zahlungsmittel neben dem US-Dollar zugelassen. Gold- und Silberverkäufe werden dann auch von der Kapitalertragssteuer ausgeschlossen.

Nach Utah wird demnächst auch in den Parlamenten von zwölf weiteren US-Bundesstaaten über die Einführung von Gold und Silber abgestimmt:

Colorado,

Georgia,

Indiana,

Iowa,

Missouri,

Montana,

New Hampshire,

Oklahoma,

South Carolina,

Tennessee,

Vermont

und Washington.

Es wird nicht ausgeschlossen, dass die US-amerikanische Bundesregierung und die FED die Konkurrenzwährung nicht widerstandslos hinnehmen werden, zumal abzusehen ist, dass die amerikanischen Bürger schnell die Erfahrung machen werden, dass sie mit nicht beliebig vermehrbarem Geld besser fahren als mit einem US-Dollar, der zwecks Finanzierung von Krieg, Gesundheitsreform und weiteren Staatsplanungen immer weiter aufgebläht wird. Falls die dreizehn Bundesstaaten sich durchsetzen, dürfte die Maßnahme zumindest eine disziplinierende Wirkung auf die Notenbankpolitik der USA haben, selbst eine Rückkehr zum Goldstandard wäre dann nicht ausgeschlossen. Bereits heute meinen laut Umfragen nur noch 30 Prozent der US-Bürger, dass die FED ihre Aufgabe gut erledige.

Auch in der Schweiz macht sich Stimmung gegen Inflation und Enteignung durch Geldentwertung breit: Die „Bürgeraktion Gesunde Währung“ fordert, dass sämtliche Goldreserven der Nationalbank in der Schweiz selbst zu lagern sind und nicht angetastet werden sollen. Nur diese Maßnahme könne die Stabilität der Schweiz als Insel inmitten einer Europäischen Union garantieren, in der ebenso wie bislang in den USA finanzielle Staatsplanwirtschaft herrscht.

Die guten Aussichten für Gold und Silber haben den Edelmetallpreis kräftig ansteigen lassen. So bekommt man für eine Unze Silber aktuell schon 38 US-Dollar und für eine Unze Gold 1446 US-Dollar. Auch Minenaktien wie etwa der kanadische Explorer Wildcat Silver verzeichnen eine rasanten Anstieg.

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23.03.2011

Inflationsangst:

Utah erklärt Gold zum offiziellen Zahlungsmittel

Goldbarren: Edelmetalle sind in Utah nun offizielle Zahlungsmittel

Die Furcht vor Geldentwertung treibt Politiker in den USA zu einem ungewöhnlichen Schritt: Das Parlament des Mormonenstaats Utah hat Gold und Silber als offizielle Zahlungsmittel zugelassen. Auch 13 weitere US-Bundesstaaten planen ähnliche Gesetze.

Hamburg - Die Schuldenpolitik der US-Regierung schürt bei vielen Amerikanern die Angst vor Hyperinflation. Insbesondere seit Beginn der Finanzkrise hat die US-Zentralbank immense Summen in den Ankauf von Staatsanleihen gesteckt, das Staatsdefizit erreicht ungeahnte Höhen - nun hat der Bundesstaat Utah zu einer ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen: Das Parlament hat Gold und Silber als Zahlungsmittel legalisiert, berichtet die "Financial Times Deutschland" ("FTD").

Utah - auch bekannt als Mormonenstaat - gilt als einer der konservativsten US-Bundesstaaten, die Republikaner dominieren das Parlament. Diesen sind überbordende Staatsausgaben grundsätzlich ein Dorn im Auge. Der republikanische Abgeordnete Brad Galvez begründet das neue Gesetz denn auch mit der Sorge vor weitreichenden Folgen der Geldentwertung: "Es ist eine Vorsichtsmaßnahme, die uns erlaubt, unsere Wirtschaft aufrechtzuerhalten, während der Wert des Dollars weiter sinkt", zitiert die Zeitung den Parlamentarier.

Das Gesetz lässt Gold nicht nur als offizielles Zahlungsmittel zu, sondern begünstigt es zudem entscheidend gegenüber anderen Anlageformen: Gewinne aus Wertsteigerungen unterliegen nicht der Kapitalertragssteuer. Die Kaufkraft von Münzen soll nicht nach ihrem Nennwert, sondern nach ihrem tatsächlichen Materialwert berechnet werden. Nach der Verabschiedung im Parlament müssen Senat und Gouverneur das neue Gesetz noch unterzeichnen.

Der Mormonenstaat steht mit seinem neuen Gold-Rausch nicht allein da: 13 weitere US-Staaten planen ähnliche Gesetze, einige Vertreter der rechtspopulistischen Tea-Party-Bewegung fordern laut "FTD" sogar die komplette Abschaffung des Dollars als Währung. Einer von ihnen, Mike Pitts aus South Carolina, zieht einen Vergleich zur Situation in Deutschland während der Weimarer Republik. Damals hätte auch niemand gedacht, dass das System zusammenbrechen könnte. "Aber dann brauchte man eine Schubkarre Geld, um einen Laib Brot zu kaufen."

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Zwei Sätze aus den beiden obigen Berichten sind mir für die Praxis entscheident:

1. "Gold und Silber sind per Gesetz als offizielle Zahlungsmittel neben dem US-Dollar zugelassen."

Das heißt, dass der Dollar noch weiter als Zahlungsmittel gilt.

2. "Die Kaufkraft von Münzen soll nicht nach ihrem Nennwert, sondern nach ihrem tatsächlichen Materialwert berechnet werden."

Damit sind wohl Goldmünzen gemeint, die nach ihrem Gewicht und dem täglichen Kurs berechnet werden.

Psi

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Neue Goldwährung:

Mormonenstaat erschüttert US-Finanzsystem

Dienstag, 30.03.2011

München - Der Gouverneur des US-amerikanischen Bundesstaat Utah hat nun ein Gesetz unterschrieben, dass Gold und Silber zum gesetzlichen Zahlungsmittel macht. Das Gesetz ist damit rechtskräftig.

Bereits am 4. März ging der Gesetzentwurf mit einer deutlichen Mehrheit von 47 zu 26 Stimmen durch das Repräsentantenhaus in Utah und wurde am 15. März vom Senat abgesegnet. Es fehlte lediglich noch die Unterschrift von Gouverneur Garry Herbert. Dieser unterzeichnete den Verfassungszusatz am 25. März – Montagnacht wurde dies von der Regierung offiziell bestätigt.

Das neue Gesetz, mit dem recht schlichten Titel „Gesetzliche Zahlungsmittel“, erfüllt für viele Konservative in Utah einen Herzenswunsch. Die ursprüngliche Verfassung der Vereinigten Staaten von 1787 sah eigentlich nur Gold- und Silbermünzen als gesetzliches Zahlungsmittel vor. Erst ein späterer Verfassungszusatz machte die Ausgabe einer Fiatwährung überhaupt möglich. Vielen Konservativen war aber genau dieser Verfassungszusatz ein Dorn im Auge.

In deutlichen Worten heißt es in Utah nun wieder: „Gold- und Silbermünzen, die vom Staat herausgeben werden, sind gesetzliches Zahlungsmittel“. Zusätzlich wurde entschieden, dass Gold- und Silbertransaktionen im Zahlungsverkehr keine steuerlichen Nachteile gegenüber jeglichen anderen gesetzlichen Zahlungsmitteln mit sich ziehen dürfen. Einziger Wermutstropfen: Weder Gold- noch Silbermünzen müssen im Zahlungsverkehr zwingend akzeptiert werden, wie das beispielsweise bei US-Dollar-Noten der Fall ist.

Das Gesetz sieht zudem vor, dass im Fiskaljahr 2011 eine Kommission prüfen soll, ob der generelle Übergang zu einem alternativen gesetzlichen Zahlungsmittel sinnvoll erscheint. Mit anderen Worten, ob die Wiedereinführung eines Goldstandards (oder eines anderen Währungssystem) initiiert werden sollte. Noch bleibt aber der Greenback wichtigste Währung im Mormonenstaat. Der erste Sieg wurde für politische Gruppen wie „Utah Sound Money“ jedoch errungen.

Ein kleiner Rückblick: Spätestens 1971, als Nixon die Konvertierbarkeit des Dollars in Gold abschaffte, hatte das gelbe Metall im internationalen Währungssystem seine monetäre Rolle endgültig verloren. Die Goldbestände der weltweiten Zentralbanken: Sie waren ein Relikt aus den Zeiten des Goldstandards, die sukzessive verkauft wurden. Stattdessen druckte man Geld. So viel, dass die USA seit langem schon keine offiziellen Statistiken zur M3 Geldmenge mehr veröffentlicht.

Für manche Marktbeobachter mag es deswegen fast grotesk erscheinen, dass gerade in den USA jetzt erste Bestrebungen zu einer Rückkehr zum Goldstandard ergriffen werden. Aber vielleicht ist die lockere Geldpolitik der vergangenen Jahre genau der Grund für die Sehnsucht nach einer physisch gedeckten Währung. In Zeiten von Quantitative Easing haben viele Amerikaner Angst, dass ihre Ersparnisse bald nichts mehr wert sein könnten. Einige Marktbeobachter sehen deswegen bereits jetzt schon einen Run auf die Banken von Utah und ihre neuen Goldkonten kommen.

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  • 2 weeks later...
EDELMETALL

Goldpreis knackt erstmals die 1500-Dollar-Marke

Der Goldpreis steigt an der New Yorker Börse den sechsten Tag in Folge. Die Gründe für das Hoch liegen auf der Hand. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten hat den Goldpreis erstmals über die Marke von 1.500 Dollar je Feinunze getrieben. Das neue Rekordhoch liegt bei 1.500,22 Dollar und damit rund 5,30 Dollar über dem zurückliegenden Goldpreis im New Yorker Handel am Dienstag.

Der Preis für die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls erreicht ein Rekordhoch von 1500,16 Dollar.

Hinter dem nun schon den sechsten Tag in Folge zu beobachtenden Anstieg des Preises für Gold und andere Edelmetalle stehen aus Expertensicht die Schwäche des Dollar, die Schuldenkrise in Europa und aufkeimende Zweifel an der Kreditwürdigkeit der USA

All dies trage dazu bei, dass die Nachfrage nach Gold steige. Die Bank Investec gab als nächsten Zielbereich nach dem Überschreiten der psychologisch bedeutsamen 1.500er-Marke nun 1.518 Dollar bis 1.520 Dollar an. Noch sei aber offen, ob der Goldpreis die Spitze erreicht habe oder eine neue Runde weiterer Gewinne beginne.

Im gegenwärtigen von viel Unsicherheit geprägten Umfeld brauche es nicht viel, um weitere Goldkäufe auszulösen. Insofern sei der Trend intakt, wenngleich die Gefahr von Gewinnmitnahmen jederzeit präsent sei, teilten die Experten mit.

Im gegenwärtigen von viel Unsicherheit geprägten Umfeld brauche es nicht viel, um weitere Goldkäufe auszulösen. Insofern sei der Trend intakt, wenngleich die Gefahr von Gewinnmitnahmen jederzeit präsent sei, teilten die Experten mit.

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Sterbendes Papiergeld

treibt Anleger zum Gold. Anleger verlieren die Geduld mit dem Schuldenmacher USA und der Politik in der Euro-Zone. Sie flüchten zum Gold, das einen neuen Rekordstand markiert.

Die Märkte verlieren die Geduld mit der Politik. Diskussionen um die Kreditwürdigkeit der USA und Gedankenspiele um eine Umschuldung Griechenlands haben einen regelrechten Ansturm auf Gold ausgelöst. Der Preis für die Feinunze markierte am Morgen einen historischen Rekord.

Goldbarren: Die Goldnotierung für eine Feinunze liegt erstmals über 1500 Dollar

! Zum ersten Mal in der Geschichte kosteten 31,1 Gramm des Edelmetalls mehr als 1500 Dollar. In der Spitze notierte Gold bei 1504 Dollar. „Wir erleben derzeit den langsamen Tod des Papiergeldes“, meint Andrew Roberts, Leiter Anleihenstrategie bei der RBS in London. Gold setze sich als Alternative zu den klassischen Währungen wie dem Dollar durch. Auf Jahressicht hat Gold nicht nur gegenüber dem Dollar kräftig zugelegt, sondern gegenüber allen Papierwährungen der Welt. Am besten steht der Schweizer Franken und der Australdollar dar. Neben dem Dollar gehört der Euro zu den großen Verlierern gegenüber Gold.

Zugleich sprang auch der Silberpreis in die Höhe und erreichte in der Spitze 44,56 Dollar. Das war der höchste Wert seit 1980. Zu einem historischen Rekord fehlen nur noch wenige Prozent. „Der Markt drängt das kranke System zu einer Lösung“, lässt es auch Markus Steinbeis, Manager des Mischfonds Pioneer Investments Substanzwerte, nicht an deutlichen Worten fehlen. „Meine Anlagestrategie fußt nun auf Sachwerten.“

Er hat einen großen Anteil der Kundengelder in Edelmetalle investiert, dagegen macht Steinbeis bei seinen Investments einen Bogen um sämtliche Staatsanleihen sowie Aktien von Banken und Versicherungen: „Über Finanzwerte holt man sich ungewollt prekäre Risiken bei Staatsanleihen.“

Anders als Papiergeld wie Dollar, Euro oder Yen können Gold und Silber von der Politik nicht beliebig gedruckt und vermehrt werden. Die Edelmetalle gelten daher als politische Unabhängigkeitserklärung. Es ist bemerkenswert, wenn mittlerweile nicht nur Crashgurus wie Roland Leuschel oder der Rohstoffexperte Jim Rogers dem klassischen Papiergeldsystem den Rücken kehren, sondern auch Mainstream-Investoren.

Das lässt eigentlich nur zwei Schlüsse zu: Entweder befinden sich die Edelmetallnotierungen inzwischen in einer Spekulationsblase, die bald platzen könnte oder aber das klassische Finanzsystem ist tatsächlich gebrochen und es könnten schon bald eine starke Inflation oder eine Währungsreform Teile der Geldvermögen vernichten. Gegen eine Überhitzung spricht, dass die klassischen Privatanleger noch nicht im großen Stil in Gold gestürmt sind. Beim Edelmetallhändler Pro Aurum etwa verzeichnet man derzeit nur eine leicht ansteigende Nachfrage nach Goldmünzen oder Barren. Die meisten Analysten sehen noch Spielraum beim Goldpreis.

Die höchste Prognose kommt von der Deutschen Bank. Deren Goldexperte Daniel Brebner hält sogar Notierungen über 2000 Dollar je Unze für möglich. Und die Profis von Standard Chartered stellen Goldinvestoren für die kommenden drei Jahre Zuwächse von 50 Prozent in Aussicht.

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  • 1 month later...

Hola,

zur Zeit läuft eine interssante Doku auf D-Max mit dem beknackten Titel „die Schatzsucher”. Es zeigt die beschwerliche Suche nach dem Edelmetall mit einem beachtlichen Aufwand in Alaska,wirklich sehenswert.Die Minen schießen ja wie Pilze aus dem Boden bei dem irrwitzigen Goldpreis.

Edit merke:Sonntags nur bei Vollmond vor 12 trinken :saufen: ,oder besser am Samstag auf Montag warten,Inhaltlich wars aber ok und wahr. :pope::bx3:

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  • 5 months later...

Dönchs Finanzen

Schuldenkrise:

Die nächste Währungs-Reform kommt

Dienstag, 08.11.2011, 12:06· von FOCUS-RedakteurUli Dönch

Wenn die Euro-Schulden-Staaten noch mehr Milliarden aus Deutschland & Co. herauspressen, kommt die Währungsreform schneller als wir denken. Und wenn wir nicht mitspielen? Dann werden wir locker überstimmt – und können die Mega-Inflation nicht verhindern.

Es war nur ein trickreicher Versuch. Aber er hätte beinahe funktioniert. Beim letzten Treffen der wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt (G 20) kursierte ein brisantes Papier der Europäischen Zentralbank (EZB): Man könnte doch einen Teil der Währungsreserven der nationalen Notenbanken bei der EZB bündeln – für den Anfang so etwa 60 Milliarden Euro, davon gut 15 Milliarden der Deutschen Bundesbank. Dann hätte der Euro-Rettungsfonds noch etwas mehr Geld zur Verfügung als die bisherigen 440 Milliarden.

Die Bundesbank grätschte – zum Glück – sofort dazwischen: Nur sie habe das Recht, über die deutschen Währungsreserven zu wachen. Genauso ist es. Schließlich geht es hier nicht um irgendein europäisches Spielgeld. Sondern um ein von den deutschen Bürgern erarbeitetes Vermögen. Die Bundesbank verwaltet inzwischen gut 181 Milliarden Euro dieser Währungsreserven –allein knapp 132 Milliarden in Gold.

Der erste Versuch der Enteigner ist also gescheitert. Aber ist damit die Gefahr vorüber? Natürlich nicht. Zu groß sind die finanziellen Nöte Griechenlands, Portugals, Spaniens und Italiens. Und zu offenkundig ist, dass die 440 Milliarden Euro des sogenannten Rettungsfonds nicht für all diese Länder ausreichen werden. Selbst dann nicht, wenn sie mit irgendwelchen schlauen Finanzkniffen (Garantien, Versicherungen) auf 1000 Milliarden Euro gedehnt werden.

Die Macht der Schulden-Monster USA und Großbritannien

Doch was kommt als nächstes? Wir wissen es noch nicht. Klar ist nur: Deutschland und die anderen solide wirtschaftenden Euro-Staaten – wie Österreich und die Niederlande – werden nicht ewig Widerstand leisten können. Zu groß ist die Stimmen-Übermacht der Südeuropäer in den Gremien der EU. Diese Defizit-Sünder werden aber nicht nur bisweilen von Frankreich unterstützt. Sondern zu allem Überfluss auch noch von den Mega-Schulden-Monstern USA und Großbritannien, wie der aktuelle G20-Gipfel zeigte.

Selbst in der Europäischen Zentralbank ist Deutschland inzwischen weitgehend isoliert. Nur einige wenige der 16 anderen Notenbanken würden im Streitfall mit der Bundesbank stimmen – etwa gegen neue Käufe von italienischen Staatsanleihen oder gar die direkte Finanzierung überschuldeter Staaten. Das ist umso ärgerlicher, weil die EZB ursprünglich nach dem Vorbild des resoluten Stabilitätswächters Bundesbank geformt wurde.

Der Skandal mit den Stimmanteilen

Davon ist nicht allzu viel übrig geblieben. Der wahre Skandal verbirgt sich aber in der unfairen Gewichtung der Stimmrechte der 17 nationalen Notenbanken. Im Klartext: Deutschland stellt mit 27,1 Prozent den größten Teil des Kapitals der EZB, hat aber nur wenig zu sagen (zwei von insgesamt 23 Stimmen im EZB-Rat). Über genauso viele Stimmen verfügen gemeinsam schon die beiden Zwergstaaten Malta (eine) und Zypern (eine), sie haften aber nur für 0,3 Prozent des Kapitals der EZB.

Noch deutlicher wird dieses Missverhältnis, wenn man die beiden EU-Schwergewichte Deutschland und Frankreich betrachtet: Diese beiden Länder stemmen fast die Hälfte der Finanzmittel der EZB, haben aber zusammen nur vier Stimmen – sie könnten allein schon von Griechenland, Malta, Zypern, Slowenien und Estland (jeweils eine Stimme) an die Wand gedrückt werden.

„Vielleicht ist die vierte Währungsreform

schon auf dem Weg“

Wenn aber die großen, kapitalstarken Staaten so wenig zu sagen haben, übernehmen irgendwann die Geldverschwender die komplette Macht in Europa. Oder wie es der Brite David Marsh ausdrückt, einer der weltbesten Kenner der Deutschen Bundesbank: „Vielleicht ist die vierte Währungsreform schon auf dem Weg.“

Nach seiner Zählweise erlebte Deutschland den ersten Kapitalschnitt nach der Mega-Inflation 1923, den zweiten durch die Währungsreform 1948 und den dritten mit der Umstellung der D-Mark auf den Euro. Und die vierte Währungsreform? Sie wird kommen, da ist sich Marsh ziemlich sicher: „Ohne ein Wunder scheint die alte, von der stabilitätsorientierten Bundesbank geprägte Währungsunion am Ende zu sein.“

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Mal was Informatives zu den Finanzmärkten!

Andreas Clauss - Crashkurs Geld und Recht (AZK - 21.02.09) dauert ca. 90 Minuten.

Lohnt sich aber nach meiner unmaßgeblichen Meinung!

http://www.youtube.com/watch?v=r8C0oF4GdPQ

:cowboy:

Hi roulettnix,

wenn ich König von Deutschland wäre, erhübe ich Clauss´s Vortrag zum schulischen Pflichtprogramm.

Recht herzlichen Dank für Deinen großartigen und für mich äußerst aufschlussreichen Beitrag =link.

dikn

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  • 7 months later...

Schlecker - Ein Lehrstück des Kapitalismus.

1. Vater gründet eine Ladenkette -hier Schlecker-

2. Kinder gründen eine Leiharbeitsfirma -hier Meniar-

3. Vater entlässt nach und nach die Verkäuferinnen bei Schlecker, die Kinder ersetzen diese durch billige Leiharbeiterinnen der Fa. Meniar.

4. Fa. Schlecker wird an die Wand gefahren, der Gründer (Vater) haftet mit Privatvermögen

5. ES IST NICHTS MEHR DA. Das war die öffentliche Aussage der Tochter gegenüber der Presse, nach Stellung des Konkursantrages.

6. Geschwister Schlecker -und somit auch der Vater- erfreuen sich völlig legal an 40 Mill. Euro, verdient durch die Leiharbeitsfirma Meniar - und somit auch durch die Ladenkette Schlecker.

Es ist nichts mehr da. So geht Kapitalismus.

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