Bei LSD fällt mir immer Whitey ein. Whitey hatte mit 17 einen Trip zusammen mit den falschen Leuten eingenommen. In ihrem eigenen Rausch trieben sie ihn in den Fluss, an dem die kleine Stadt meiner Kindheit liegt. Sie redeten ihm ein, er könne das Wasser nie wieder verlassen. Und Whitey fand tatsächlich nie wieder ans Ufer zurück. Nein, er ist nicht ertrunken. Er stieg körperlich unversehrt aus dem Fluss. Doch dieser Tag verwandelte ihn geistig-seelisch zurück in ein Kleinkind ohne Zukunftsperspektive. Sein Glück war, dass er sehr schön war. Soweit ich sein Leben beobachten konnte, rissen sich seitdem Frauen aller Art darum, sich um ihn zu kümmern. Magisches LSD und lucky Whitey? Ich weiß es nicht. Meins wäre es nicht, doch Whitey wirkte sehr glücklich. Mein langweiliger aber effektiver Hack gegen Depressionen wären täglich eine Handvoll Vitamin-, Mineralstoff- und Aminosäurekapseln und gut ist. http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/depressionen-wie-naehrstoffe-bei-der-therapie-helfen-koennten-a-955640.html Ich glaube nicht an Wunscherfüllung durch simples Wünschen. Wenn man etwas erreichen will, müssen die Ärmel hochgekrempelt und etwas getan werden. Was mir allerdings auffällt ist ein Leitsystem, das anzuzeigen scheint, ob man die jeweilige Angelegenheit richtig angeht: Sobald die gewählte Methode passt, ereignen sich plötzlich vermehrt hilfreiche Zufälle. Vielleicht bilde mir ich das auch nur ein bzw. evt. sind es gar keine Zufälle, sondern die Ernte positiver Ausstrahlung und erhöhter Konzentration?