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Roulette Forum

starwind

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Alle erstellten Inhalte von starwind

  1. Siehste, wieder völlig falsch in deinen Verständnishorizont gedrungen. Starwind
  2. Ja ! Bestreite ich. Wegen der üblen neuen Streuweiten geht das alles nicht mehr wie früher. Einige haben aber ihre individuellen Anpassungen (Stichworte: WW-KG oder breitere Sektoren) gefunden. Die völlige Verallgemeinerung, KG sei Schnee von gestern, ist jedenfalls falsch. Er hat sicher seinen Lebensstil zurück gefahren. Ist halt Folge seiner eigenen Lebensanschauung. Das "verarmt" ist sicher ein besonderes "Präsent" von ihm für dich. Das ist extrem strittig. Ich habe bei dieser Unterscheidung keinerlei Probleme. Es steht vieles im Forum. Hätte ich nur einen Bruchteil davon zu "verwerten" probiert, wäre ich längst Pleite. Darf man alles nicht so ernst nehmen. Starwind
  3. Ich bin zur Verdeutlichung vom Einfachsten, der Chancenart EC ausgegangen. Wäre es tatsächlich so, wie du schreibst, dass zum Treffen derselben Chance auf ein zweites mal (Betrachtungswinkel nachdem der erste Treffer erfolgt ist !)die Trefferwahrscheinlichkeit auf ca. 24 % sinken würde, so müsste doch die umgekehrte Trefferwahrscheinlichkeit (für die Gegenchance) auf ca. 76 % steigen. Folgerung: also Gegenchance setzen ??????? Kann doch wohl nicht wahr sein. Starwind
  4. Es sind deine Verallgemeinerungen, die völlig realitätsfremd sind. Zudem hast du keinerlei Ahnung vom ballistischen Spiel und ziehst regelmäßig aus Äußerungen von Sachse eigene (nur deine) Rückschlüsse, die abwegig sind. Ich kenne mehrere KG, von denen keiner "irgendwo in einer kleinen Wohnung" leben muss. Ob das bei K.P. so ist, weiß ich nicht. Das war ein richtig guter Mann, der mit den heutigen veränderten Bedingungen seit langem nicht mehr zurecht kommt. Weil das bei ihm so ist, darf man diesen Mantel noch lange nicht anderen ebenfalls anzuziehen versuchen, der passt da einfach nicht. Zudem gibt es eine ganze Menge darunter, die nicht auf`s Roulettespiel angewiesen sind, weil sie noch über völlig andere gute Einkunftsquellen verfügen. Also nix da mit "fast alle". Die gehören auch nicht in einen Topf. Lutschers Spielweise hat mit der von Sachses nichts gemein. Das ergibt sich als zwingende Schlußfolgerung schon aus dem, was Lutscher hier im Forum selbst geschrieben hat. Soweit Sachse dich verscheißert (und das tut er für meinen Geschmack köstlich), du das dann für "bare Münze" nimmst und daraus abwegige eigene Schlüsse ziehst, ist das nur komisch. Starwind
  5. Du hast ja so einen an der Klatsche, dass das jeden Rahmen sprengt. Diese frei daher fabulierten ges(t)ammelten Vorurteile müssen ja eine Grundlage haben. Das haben sie auch und diese Erkenntnis (wärest du dazu fähig) wäre für dich grausam. Die einzige Tatsachengrundlage dafür bist nämlich du selbst ! Lesen kannst du auch nicht und wirst es offenkundig niemals lernen. Ich schrieb, dass der erste Treffer im Gleichsatzspiel eingesammelt wird und eine Trefferwahrscheinlichkeit von 48,6486 % aufweist. Nun interessierte mich allein der Beurteilungszeitpunkt danach, wo man eine Entscheidung treffen kann (aber nicht muss) Paroli zu spielen. Das ist nichts weiter als ein Satz mit erhöhter Stückgröße, nämlich in dieser ersten Paroli-Stufe mit zwei Stücken (das ursprüngliche Einsatzstück plus einem Gewinnstück). Die Trefferwahrscheinlichkeit für diesen Aktivsatz ist zu diesem Zeitpunkt wieder 48,6486 %. Wegen dir wird sich die Mathematik nicht ändern. Ich füge noch ergänzend hinzu, damit wäre nicht mehr Sinnvolles erreicht als ein klarer und unumstößlich richtiger Gedankengang. Hinzu kommen muss noch die Ausschlachtung günstiger vom Zufall geschaffener Spielsituationen. Erst wenn darüber eine Überlegenheit über den Bankvorteil hergestellt ist, dann wirkt sich das sowohl auf das Gleichsatzspiel wie auf ein Parolispiel aus. Ohne diese zusätzliche Voraussetzung ist alles für die Tonne. Allerdings kann man daraus die Erkenntnis ableiten, was nicht schon im Gleichsatz erfolgreich ist wird es auch nicht beim Parolispiel (und jeglicher anderer Progressionstechnik) werden. Starwind
  6. Alter kaufmännischer Grundsatz, "täglich steht ein Blöder auf, man muss ihn nur finden". Ich habe aber keinen Restzweifel, dass es selbst Anmelder aus dem Forumsbereich geben wird. Starwind
  7. Das sehe ich anders. Der erste Satz, der zu einem Treffer führt, erfolgt im Gleichsatz. Der gehört für mich noch nicht zum Paroli. Erst wenn man sich entschließt, den ersten Treffer (bestehend aus einem Einsatzstück plus einem Gewinnstück) stehen zu lassen, erfolgt dadurch ein (zunächst einstufiger) Parolisatz. Also hat man vor dem zweiten Satz eine Trefferwahrscheinlichkeit von nunmehr 48,6486 %. Meine individuellen Besonderheiten des "Stotter-Paroli" (die Aktivsätze müssen nicht unmittelbar aufeinander folgen) lasse ich mal völlig außen vor. Praktische Auswirkung im doppelten Gewinnfall (in Abgleich zum zweiten Satz weiterhin im Gleichsatzspiel), man hat drei Stücke gewonnen statt zwei (den Gedankengang mal auf EC beschränkt, weil es sich dort am einfachsten darstellen lässt). Nach Deinem Gedanken/Rechengang wäre doch auch bei einer vorausplanenden Satztechnik auf zwei mal gesetzt, aber beides im Gleichsatz, die Trefferwahrscheinlichkeit zusammen nur bei 24,3289 %. Da nehme ich doch lieber drei Stücke, statt zweien. Bedenken ? Starwind
  8. So der zutreffende Ausgangsblickwinkel. Wenn Du im Gleichsatzspiel aber den ersten Treffer erzielt hast, so beträgt nunmehr die Wahrscheinlichkeit damit (1. Parolisatz) ein zweites Spiel zu gewinnen 48,6486 %. Oder hast Du dagegen irgend welche Bedenken ? Gruß Starwind
  9. Gib ihm Zeit, so eine Tapete schreibt sich nicht so schnell. Auf Deine Vorfreude setze ich keinen Pfifferling. Starwind
  10. Dann zahlen sie Dir 34 aus, grabschen sich das Satzstück zusätzlich und spendieren Dir ein "sehr großzügig, monsieur". Starwind
  11. Doch, § 762 BGB findet Anwendung, wird aber durch § 763 BGB modifiziert. Alter juristischer Trick, mit dem man minderbemittelte Prozeßgegner in die Wüste schickt. War Dir gegenüber aber gar nicht von mir eingeplant, da ich anfangs wirklich nur entkomplizieren wollte. Hast aber dennoch einen gut. Lieben Gruß Starwind
  12. Hi, @Das Kuckuck , es wird mir ja langsam unangenehm, erneut widersprechen zu müssen, dennoch ist es der Richtigkeit geschuldet, erforderlich. Ich wollte mich zunächst, um es kürzer zu halten, auf die erste Gedankenstufe (§ 762 BGB) beschränken. Durch Deine lobenswerte Vertiefung und Verlinkung bin ich nun veranlasst, es nicht dabei belassen zu können. Dort ist alles richtig dargestellt. Teilzitat: " Die praktische Bedeutung des § 762 ist jedoch gering (Bahr Rz 534). Meist liegt entweder eine Erlaubnis vor (dann: § 763) ............" Also dann noch § 763 BGB dazu: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 763 Lotterie- und Ausspielvertrag Ein Lotterievertrag oder ein Ausspielvertrag ist verbindlich, wenn die Lotterie oder die Ausspielung staatlich genehmigt ist. Anderenfalls finden die Vorschriften des § 762 Anwendung. Daraus nun ergibt sich (siehe Deine eigene angegebene Fundstelle https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/pruettingwegenweinreich-bgb-kommentar-bgb-762-spi-a-einfuehrung-dogmatik-normzweck-bedeutung-internationales-privatrecht_idesk_PI17574_HI9622469.html ), dass dies nicht stimmt. Die Casinos aller Bundesländer bis auf Bayern bedürfen einer staatlichen Konzession, um ihren Betrieb aufnehmen zu dürfen, Bayern betreibt seine Casinos selbst über deren staatliche Lotteriegesellschaft. Mithin sind alle Roulettecasinos der BRD "staatlich genehmigt", infolgedessen sind die Spielverträge (durch Hinlegen der Jetons in letzter Stufe) verbindlich und alle Rechte und Verbindlichkeiten aus diesen Verträgen sind -beidseitig- einklagbar. Gruß Starwind
  13. Mönsch, ein Vertrag (auch ein Wettvertrag) kommt durch übereinstimmendes Angebot und Annahme zustande. Ergibt sich ebenfalls aus dem bürgerlichen Gesetzbuch. Das ist doch elementarster Kleinkram selbst jeder kaufmännischen Ausbildung. Das Angebot erfolgt durch das Casino, weil ein Spieltisch in Betrieb ist, auf dessen Tableau Spieler ihre Jetons platzieren können. Die Annahme und die inhaltliche Ausgestaltung (z.B. Jetonwert) erfolgen durch den Spieler, der einen Jeton hinlegt. Der Vertrag ist damit geschlossen, nämlich in dem Augenblick, wo der Jeton hingelegt wurde. Basta !!! Dass das Umlegen oder Runternehmen von Jetons bis zur Absage von den Casinos zugelassen wird, ist ein Entgegenkommen (weil es ihnen auch völlig wurscht sein kann). Gewohnheitsrecht in diesem Zusammenhang ist völlig abwegig. Es würde viel zu weit führen, die Facetten, wo es tatsächlich Gewohnheitsrecht gibt, durchzukauen. Jedenfalls ist es nicht da angesiedelt, wo der "einfache Bürger" es hinredet, weil er es schon mehrfach so gesehen hat. Klauen zu dürfen, gehört auch nicht zum Gewohnheitsrecht, bloß weil es dauernd passiert und man dauernd davon hört. Starwind
  14. Moin, in den Spielregeln, die ausgehängt sind, findet sich dazu rein gar nichts. Dort muss dazu auch nichts stehen, wenn der Betreiber die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches dazu nicht abändern möchte und das will man auch gar nicht. Wie ich schon zitiert hatte, steht in & 762 des Bürgerlichen Gesetzbuches Folgendes: " Das auf Grund des Spieles oder der Wette Geleistete kann nicht deshalb zurückgefordert werden, .................." Die Herunternahme nach der Absage wäre ja nichts anderes als ein Zurückfordern in praktischer Handlung. Wer eine Leistung erbracht hat, hat sich des Eigentums daran (bzw. richtiger des Gegenwertes der Jetons) selbst begeben. Das ist wie bei einem stinknormalen Kaufvertrag. Wenn Du das Geld auf den Tisch gelegt hast und deine Ware eingesteckt hast (hier das Wettrechtsverhältnis dadurch begründet hast), kannst Du nicht ohne weiteres das Geld zurück fordern oder nehmen (beispielsweise mit dem Hinweis, ich hab's mir halt anders überlegt). Zudem steht aber etwas anderes in allen Spielbedingungen der Casinos, dass nämlich Streitfälle und sonstige Anweisungen vom Personal bindend sofort erteilt bzw. entschieden werden dürfen (nicht vom Spieler). Dies verändert das vorstehend Geschriebene nicht, es ist nur ergänzend zu berücksichtigen. Also handelt es sich nicht um eine "gewagte These", sondern um eine Regelung der Bürgerlichen Gesetzbuches. Änderungswünsche hierzu bitte ich auf dem vorgesehenen Wege in den Deutschen Bundestag einzubringen. Mit unverbissenem Gruß Starwind
  15. Das entspricht sicher der natürlichen Anschauung der meisten Spieler, auf die kommt es aber nicht an, sondern darauf, wie es rechtlich tatsächlich geregelt ist. Nee, siehste doch schon daran, dass Du es nach der Absage nicht mehr vom Tableau nehmen darfst. Das müsstest Du aber können, wenn es wirklich noch dein Stück wäre. Deswegen hatte ich den Vergleich zu anderen Wettspielen gebracht. Da ist auch kein Geld auf dem Fremdkonto für den Spieler "gesperrt". Die Spielbedingungen geben dazu gar nichts her. Wenn dies aber individualvertraglich nicht anders geregelt wurde (und so ist das hier), dann gelten die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches, die ich oben zitiert habe. Starwind
  16. Da habe ich schwere Bedenken. § 762 Spiel, Wette (1) Durch Spiel oder durch Wette wird eine Verbindlichkeit nicht begründet. Das auf Grund des Spieles oder der Wette Geleistete kann nicht deshalb zurückgefordert werden, weil eine Verbindlichkeit nicht bestanden hat. (2) Diese Vorschriften gelten auch für eine Vereinbarung, durch die der verlierende Teil zum Zwecke der Erfüllung einer Spiel- oder einer Wettschuld dem gewinnenden Teil gegenüber eine Verbindlichkeit eingeht, insbesondere für ein Schuldanerkenntnis. Durch das eingegangene Wettverhältnis (Hinlegen des Jetons) wird keinerlei Verbindlichkeit begründet (Stichwort: Wettschulden sind Ehrenschulden - beidseitig). Der Spieler begibt sich also freiwillig seines Eigentumsrechtes durch Hinlegen des Jetons, zumindest ab der Absage (vorher könnte er ja noch runter nehmen). Wenn Du an einen Wettanbieter einzahlst (nehmen wir mal Lotto), so ist die Knete weg und der Spieler weiss das auch und akzeptiert es so. Ab diesem Moment gehört die Knete erst mal der Lottogesellschaft oder betwin oder sonst wem. Abgerechnet wird nach Eintritt des Ereignisses, auf das gewettet wurde. Beim Roulette (ich nehme mal EC) wird im Gewinnfall das Satzstück frei und der Croupier legt das Gewinnstück drauf. Der Verlustfall erklärt sich ja selbst, ab in den Sammelschlitz. Gruß Starwind
  17. Pah, da kann das durchgeknallte Professorchen absabbeln, was es will, es gab nicht nur den big bang, es gab sogar a bigger bang. Das weiss ich nicht nur vom Hörensagen, ich bin auf mehreren Veranstaltungen der Tour dabei gewesen (natürlich im Publikum). Starwind
  18. Weiß doch jeder, dass Gremlins sich durch pures Naßmachen explosionsartig vermehren. Hier Bildmaterial über gehäuftes Auftreten in einem Saarbrücker Kino mit Bekämpfungsanleitung. https://www.youtube.com/watch?v=c0eyptzdlXI Starwind
  19. O.k., dann eben ohne Wellenlängen und Wellenreflektionen. "Modelle vom Kosmos, die beschreiben, wie er sich genau über Jahrmilliarden ausdehnte, lassen sich mit Beobachtungen testen. Kosmologen müssen dazu die Entfernungen von Himmelskörpern extrem genau bestimmen. Astronomen verwenden entfernte Lichtquellen, deren absolute Helligkeit sozusagen die "Helligkeit vor Ort" – gut bekannt sein muss. Mit Leichtigkeit beobachtbar ist hingegen die scheinbare Helligkeit, also die auf der Erde beobachtete Helligkeit. Aus bekannter scheinbarer und absoluter Helligkeit folgt über eine Entfernungsrelation (dem sog.Distanzmodul) die Entfernung. Die absoluten Helligkeiten von speziellen, explodierenden Sternrelikten sind sehr gut bekannt, weil diese Art Explosionen einerseits recht gut verstanden sind und andererseits eine mehr oder weniger konstante absolute Helligkeit haben. Die Sternüberbleibsel heißen Weiße Zwerge, weil sie aufgrund ihrer enormen Oberflächentemperatur blauweiß leuchten und anderseits winzige Sterne sind, die nur etwa Erdgröße haben. Weiße Zwerge, die sich aus ihrer Umgebung (beispielsweise von einem Nachbarstern) Materie einverleiben, wachsen und werden schwerer. Doch bei einer kritischen Grenzmasse (der Chandrasekhar-Masse ), knapp anderthalbmal die Sonnenmasse) explodieren die Zwerge in einem hellen Blitz – nichts bleibt übrig. Der Blitz heißt in der Fachsprache Supernovae Typ Ia. Was haben sie mit dem Urknall zu tun? Nun, viele beobachtete SNIa reihen sich in einem Diagramm wie an einer Perlschnur auf einer Linie auf. Diese Linie ist das Modell eines dynamischen Universums, das mit dem Urknall begann. Explodierende Weiße Zwerge sprechen daher ebenfalls für den Urknall und insbesondere für ein beschleunigt expandierendes Universum. Diese brisante Entdeckung gelang 1998 zwei Forschergruppen unabhängig voneinander, nämlich Saul Perlmutters Supernova Cosmology Project und Brian Schmidts High-z SN Search Team." Starwind
  20. Es gibt noch viel mehr Meßtechniken, die alle zum selben Ergebnis führen, ist aber recht schwierig das kurz verbal darzustellen, ohne gleich eine Vielzahl neuer Nebenbaustellen aufzumachen. Ich versuche es mal kurz ergänzend mit eigenen Worten: Aus Planetarien ist uns doch allen bekannt, dass man Stern- und Galaxienbewegungen berechnen kann und das auch für lange zurück liegende Zeiträume/punkte. Also gibt es dort auch die Vorführungen, deren Bewegungen simuliert rückwärts laufen zu lassen. Das Ganze auf etwa 13,8 Milliarden Jahre rückwärts und das gesamte Zeug landet auf einem Punkt. Starwind
  21. Bist Du wahnsinnig , Du hast keine Ahnung, was das praktisch für mich bedeuten würde. Das habe ich schon zu mehreren komplizierten Themen über die Jahre schmerzhaft für mich ausprobiert. Da füllen sich plötzlich DIN-A4 Seiten mit lauter Teufelszeichen vor meinen verblüfften Augen. Das könnte ich ja noch mit wissend wirkenden und Zustimmung heuchelnden freundlichen Lächeln überspielen (man hat ja seine alten Schulerfahrungswerte). So blöd ist sie aber nicht. Dann kommt dazwischen irgendwann, aber todsicher, die erbarmungslose Lernzielkontrolle und an dieser Stelle bin ich immer aufgeflogen. Auch Versuche wie "ich hol' mir mal eben einen XO" oder sonstige Tricks ("ich bin heut' schon etwas müde") gehen voll ins Leere. "Bleib' sitzen, das machen wir noch fertig". Dann kommt die volle Bruchlandung durch die Frage, von wo an bestehen denn Verständnisprobleme ? Was soll ich da anderes machen, als auf das erste Zeichen in der ersten Formel zu zeigen ? Sodann fange ich mir den Regelspruch ein, "wie kann ein Mensch, der angeblich ein naturwissenschaftliches Gymnasium erfolgreich absolviert hat, so dämlich sein". Zu ihrem Glück grinst sie dabei regelmäßig. Das soll ich mir noch mal antun ? Nein, nie wieder, nur über meine Leiche ! Starwind
  22. Nö, bisher hast Du nicht so was Feines präsentieren können: "Alle Himmelsobjekte bewegen sich von uns weg. Sie folgen nämlich der Ausdehnung des Raums – und zwar des ganzen Raums im Universum. Mit modernen astronomischen Messungen lässt sich das recht einfach feststellen: Die Spektren der fernen Leuchtquellen sind immer rotverschoben, weil die sich ausdehnende, kosmische Raumzeit die Lichtwellen auseinander zieht. Die Entdeckung der kosmologischen Rotverschiebung geht auf Vesto Slipher zurück (1912). 1929 erklärte Edwin Hubble dieses Phänomen durch den Hubble-Effekt Je größer die Entfernung, umso größer die kosmologische Rotverschiebung. Wenn die Raumzeit expandiert, muss sie in der Vergangenheit kleiner gewesen sein. Geht man weit genug zurück in die Vergangenheit, knapp 14 Milliarden Jahre, gelangt man an einen Punkt, der beliebig klein war: den Urknall." Ich habe extra eine einfache Erklärung rausgesucht, bin mir aber sicher, dass selbst dem nicht jeder folgen können wird. Starwind
  23. Na, da hast Du die Ergebnisse der Astrophysik der lezten Jahrzehnte aber prächtig an Dir vorbei rauschen lassen. Seit Hubble spätestens ist der Drops gelutscht. Starwind
  24. Ja. Das Stichwort "Raumzeit" hatten wir doch gerade vor kurzem unter'm Messer. Zur menschlichen Zeiteinteilung ganz nützlich, auch ich werde meine Rados nicht wegwerfen. Auch im Diagramm-Aufbau sehr nützlich, dennoch kein Bestandteil der "Naturkräfte". Starwind
  25. Bewerte doch einfach den Schreiberling. Wenn das tatsächlich jemand behauptet haben sollte, so ist er kurzerhand unter "Vollidiot" zu buchen. Jeder ernst zu nehmende Physiker beantwortet die Frage, was vor dem Urknall war und wo die Energie her stammte damit, dass man es einfach nicht weiss. Selbst ernst zu nehmende Physiker geben sich zwar dazu her, Thesen und Theorien (meist Dritter) zu diesem Thema breit darzustellen, wählen aber sprachlich wohl überlegt immer den Konjunktiv und behaupten niemals, dass davon irgend etwas nachgewiesen wäre. Lediglich unaufmerksame Torfnasen interpretieren dann so etwas dort hinein. Also kein Grund zur Ratlosigkeit. Zum Misstrauen gegenüber solchen Theorien besteht allerdings -wie schon immer- größter Anlass. Das mit der Zeit ist ein Sonderthema, die wird in der Tat als vierte Dimension nicht gebraucht. Starwind
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