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Roulette Forum

NoHasard

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Alle erstellten Inhalte von NoHasard

  1. Lieber Richard, das ist aber ein Hammer-Vorwurf! Absichtlich ausgewählte Hardware? Wie soll das gehen? Ich bin ein absoluter Laie auf diesem Gebiet. Selbst der von Horny qualifizierte American-Roulette-Kessel in Bremen, den Sachse als schwierig einschätzt, bringt mir heute eine glatte Null - Gleichstand - in der Prognose-Grundzählung? Glaubst, ich kann hexen? Und dein Wort "Dünnes Eis" habe ich n i c h t so verstanden, wie du es jetzt darstellen willst. Ich meinte, du wolltest lediglich deine Besorgnis ausdrücken, dass ich einbreche. Heute war's aber nicht so. Ist doch prima, oder nicht? Über Ursachenforschung kann man sich später unterhalten. Grüße U. @dolomon Die Schwankung liegt nicht zwischen +11 und - 8, sondern zwischen Maximum +11 und Enstand +3 = 8. Das ist eine für Dutzende normale Wellenbewegung.
  2. Der erste Tag Liebes Forum, heute gab es ja wohl nur ein Top-Thema: Der Tod von Amerikas Staatsfeinde Nr. 1, Osama bin Laden. Und ausgerechnet an diesem Tag starte ich in einem Provinzwinkel (Verzeihung Hannover) einen solchen bescheidenen Roulettetest. Welch ein Zusammentreffen, welche Klüfte! „…Gehst aufs dünne Eis, mein lieber Bursch'…, sagte mir gestern Freund Nosti am Telefon. Er schwankt wahrscheinlich zwischen Freude über die Courage und großen Zweifeln aus seiner fachlichen Sicht. Meine gestrige Prognoseliste für heute haben bis zur Stunde 45 Interessenten heruntergeladen, eine hohe Zahl, die mich verblüfft. Auch hier wohl einerseits Daumen drücken, andererseits Daumen senken. Jetzt wollt ihr wissen, wie es mir in der Echt-Partie ergangen ist? Mit einem Wort vorweg: Suuper! Deshalb für Nosti und alle Wohlwollenden dieses Smiley: Die versprochene pdf.-Datei zur Ansicht unten im Fenster. Und hier die Zahlen: Grundzählung Richtige Prognosen: 26; Differenz zum Soll: + 2 Effektive Sätze: 21 Treffer: 8 Tagessaldo: +3 Anzahl Zero: 3 Zero gezahlt: 1 Tageskapital: 3 Stücke Sitzungsdauer am Multi-Roulette: 2 Stunden 10 Minuten. Anmerkung zur Datei: Meinen händisch ausgefüllten Zettel habe ich natürlich in das PC-Formular in Reinschrift übertragen. Die +/- Spalte habe ich bis auf die Summen gelöscht. Signale und Sätze nach meinen Hinweisen (Post #55) bitte selbst herausfinden. Kommentar: Der Tagesgewinn kam nach einem starken Lauf im 2. Drittel des Spiels zustande. Maximum war + 11, danach wurden mir 8 Stück wieder abgenommen. Hätte ich auf den Kolonnen nach den gleichen Regeln gesetzt, so wäre hier das Tagessaldo +1 gewesen, beide Gruppen zusammen + 4 Stücke Überschuss. In der Grundzählung waren die Kolonnen mit 29 Treffern der Prognose (5 über Soll) besser als die Dutzende. Aber ich bleibe vorerst dabei, die Kolonnen nicht zu setzen, sondern nur statistisch zu beobachten, weil die Daten noch nicht konsolidiert sind. Es folgt, später am Abend, die Abrechnung der parallelen Bremer Simultan- und Prüfpartie. Doch schon jetzt: Es war eine unerwartet eindeutige, gute Premiere. Und das finde ich vor allem deshalb erfreulich, weil hier doch einiges auf dem Prüfstand war und weiterhin bleibt. ******************* Ergänzung um die Simultan-Partie Bremen von heute. Ungeachtet bereits eingetroffener Kommentare gebe ich zunächst die Prüfung derselben Prognosestaffel von gestern, die ich in der Mittagszeit in Hannover absolviert habe, anhand der im Internet abrufbaren Permanenz Bremen, Tisch 202, bekannt. (PDF-Datei im Anhang unten). Als ich in Hannover nach Hause ging, begann in Bremen das Spiel. Der Paralellvergleich (aus der Ferne) ist meines Erachtens umso wertvoller, als ich tatsächlich beide Partien nacheinander in der Realität spielen könnte. Der Zug zwischen beiden Städten fährt 1 Stunde und 10 Minuten. Fange ich hier kurz nach 12 Uhr an, kann ich um ca. 16 Uhr in Bremen spielen. Oder umgekehrt. Ich tu's aber nicht, weil das in Arbeit ausarten würde. Schließlich ist das Angebot der Live-Teilnahme freiwillig. Ich werde dafür nicht bezahlt, sondern tue es aus Spaß an der Sache. Und weil ich dazu beitragen möchte, Licht in das Dunkel der völlig zerstrittenen Fan-Gemeinden zu bringen. Würde irgendjemand einen "Klinisch reinen Laborversuch" finanzieren, ich wäre gern dabei. Nun aber zu den Resultaten. Grundzählung Bremen: Treffer der Prognose: 24; Differenz zum Soll 0. (Kolonnen: 25; Differenz +1) Effektive Sätze: 11 Treffer: 3 Tagessaldo: -2 Tageskapital: 6 Stücke Anzahl Zero: 0 Kommentar: Das Trefferbild in der Datei spricht für sich. Erreicht wurde ein Pari-Pari in der Grundzählung. Meine Prognosen holten nach einem Rückstand erst im letzten Drittel das Spiels auf. Dort fielen auch die drei Treffer. Es ist kennzeichend für die Methode, dass die Satzhäufigkeit sinkt, wenn kein Aufwind da ist - das führt autoamtisch zur Verlustbegrenzung. Zählt man beide Partien zusammen, so ergibt sich bei 32 Fehltreffern und 11 Treffern im effektiven Spiel ein Überschuß von 1 Stück. Die einzige Frage wird sein, ob ein Überschuss auch nach den anstehenden weiteren Partien zu registrieren ist, oder ob die Methode versagt. Heute jedenfalls denke ich, war es ein "Auftakt nach Maß". Und darüber bin ich sehr zufrieden. Liebe Grüße NoHazard 110502 1.Partie (Hann.).pdf 110502 1.Partie Brem202.pdf
  3. Danke Test. Habs jetzt geschafft - bitte zurück scrollen zu Post # 60, ergänzte Fassung. NoH.
  4. Beginn einer neuen Echt-Spiel und Prüfserie Liebes Forum, morgen (Montag, 2.Mai) starte ich eine neue Partienserie meiner persönlichen Version von Match, nämlich die zu Hause erstellte vollständige Prognosestaffel über 74 Coups. Ich spiele die Drittelchancen Dutzend und Kolonnen. Die Dutzende setze ich auch nach bestimmten Signalen in der Ergebnismarkierung effektiv, das heißt mit Geldeinheiten im Gleichsatz. Die Kolonnen werden hingegen nicht effektiv bespielt, wohl aber prognostiziert und entsprechend verbucht. Bei den Kolonnnen weiß ich aufgrund des bisherigen Datenmaterials noch nicht genau, wo die aussichtsreichen Angriffspunkte sind. Mich interessiert in erster Linie, wie die Treffer/Fehltreffer-Bilanz beim Spiel an einem Touch-Bet-Automaten aussieht, also einem Gerät, das einen physikalischen Roulettekessel mit elektronisch gesteuerter Dreh- und Abwurfvorrichtung (Gebläse) darstellt. Sitzungsort ist jeweils das Casino an meinem Wohnort Hannover. Parallel dazu gleiche ich dieselbe Prognosestaffel mit den jeweils 74 ersten Coups einer im Internet abrufbaren Permanenz am selben Tag ab. Es sind die veröffentlichten Zahlenfolgen eines American-Roulette-Tisches der Spielbank Bremen mit der (internen) Bezeichnung 202. Somit werde ich zwei authentische Ergebnislisten haben, die analytisch ausgewertet werden. Im Forum werde ich nach jeweils 5 Partien (das ist das Wochenpensum) berichten, wie der Stand des Echt-Spiels und des simulierten Bremer Spiels ist.5 Partien wöchentlich, meistens werktags, ergeben Ende Juli voraussichtlich 60 Partien und damit ein Datenvolumen von 60x74 = 4400 Coups zuzüglich derselben Datenmenge des Simultan-Spiels. Erst dann (aber auch schon zwischendurch) kann qualifiziert geurteilt werden, ob mein Konzept "Match" auf Dauer hält, was es verspricht. Und ich kann somit meine theoretischen Darlegungen mit der Realität unterfüttern. Zum Zeichen, dass nicht an der Vorgehensweise und an den Resultaten gemogelt wird, habe ich die anstehenden ersten 10 Partien mit den jeweiligen festen Prognosestaffeln per E-Mail als ausdruckbare Datei bei einem Forumsmitglied hinterlegt, sozusagen notariell. So ist, falls es überhaupt nötig ist und man meine Daten in Zweifel zieht, eine Kontrolle möglich. Meine erste Partie gebe ich hier und heute als pdf-Datei bekannt (*Achtung: PS lesen), ebenfalls am Montagabend das Spielblatt nach vollzogenem Spiel. Diese tue ich aber zur Demonstration nur einmal, denn sonst würde es mich Arbeitszeit kosten, die ich knapp halten möchte. Finanziell kostet das Live-Experiment lediglich Spesen und das Geld, das ich eventuell verliere - ein Scheitern ist nie auszuschließen; wir haben es bekanntlich - trotz meiner gründlichen Vorbereitung - mit einem Glücksspiel zu tun. Wer sich wundert, dass ich bereits am Tag vor dem Echtspiel meinen "Fahrplan" im Casino kenne, dem möchte ich sagen: Ich stelle damit eine vor allem eine psychisch stabile Situation her. Ich verhalte mich wie ein Kartenspieler, der immer die Vorhand macht. Wenn es gestattet wäre, würde ich morgen etwa folgende Ansprache halten: "Hallo Mr. Casino und alle Anwesenden, ich möchte heute mit dir eine Partie Drittelchancen spielen. Und zur Vereinfachung des Ganzen lege ich meine Karten - 74 - gleich zu Beginn auf den Tisch. Du kannst meine Erwartungen davon ablesen; und dann kanst du versuchen, mit Hilfe deiner Roulettemaschine mich Coup für Coup zu übertrumpfen. Ich erwarte heute 24 Punkte zu machen. Mindestens 24mal sollen meine Karten stechen. Da du zwei Joker, die Zeros, im Ärmel hast, beträgt dein Punkteanspruch 48+2= 50 Punkte. Weil ich weiß, dass eine Dame namens Empirische Varianz still und streng im Hintergrund waltet, wird sie immer geneigt sein, dir das eine oder andere Pünktchen über 50 hinaus zukommen zu lassen. Aber es wird nur selten in krasser Form passieren. Auch mir wird die Dame hin und wieder mehr als 24 Punkte zubilligen, und auf lange Sicht wird sie dafür sorgen, dass es pari-pari zwischen meinen und deinen Erwartungen steht. Mit Geld werde ich auf meine Fortüne setzen, sobald der oberste Chef namens Zufall signalisiert, dass er das Punktesammeln beschleunigen will - bei dir und bei mir. Er läßt Ballungen regnen. Die mir zugedachten nutze ich voll aus, die Ballungen auf deiner Seite sitze ich hingegen cool aus, ohne darauf zu wetten. Und dann werden wir ja sehen, wie der Punktestand und der Kapitalstand nach der Partie aussehen. Und morgen komme ich wieder, dann machen wir dasselbe Spiel noch mal. Und übermorgen auch. Du, Mr. Casino, hast einen langen Atem. Und bist deshalb ein bißchen eitel. Aber ich habe auch mein Stehvermögen trainiert und halte deshalb ebenfalls sehr lange durch... Die Anwesenden sind nicht gehindert, auf meinen langfristigen Erfolg zu setzen oder dagegen. Das wären dann Sonderwetten, an denen ich mich nicht beteilige. Denn Chef Zufall hat mir zugeflüstert, er könne mich auch blamieren und im Regen stehen lassen mit meinen hohen Ansprüchen. Aber im Stillen denke ich, er will mich bloß schocken. In Wirklichkeit gefällt es ihm, dass ich überhaupt mit ihm spiele, und er mich deshalb am Ende mit einem Bonus beschenkt. Denn er würde doch selbst zu einem bösen Onkel, wenn er dem Geschrei der Laplace-Bande folgen würde, die ständig fordert: 'Ruin, Ruin, runiere ihn!' Nein, dazu ist Chef Zufall viel zu nobel, dass er ständig Loser produziert. Nein, er braucht aus Imagegründen auch hin und wieder Winner, die ihm ein Loblied singen. Auf geht's, Mr. Casino, tun wir Chef Zufall den Gefallen..." NoHazard *PS. Beim Editieren merke ich, das ich die Schritte zum Thema "Anhänge hochladen und verwalten" wohl noch nicht beherrsche. Finde keine Handlungsanweisung. Habe den Admin per PN gebeten, es mir mitzuteilen. Falls ich das bis heute abend 19 Uhr nicht weiß - vielleicht kann es auch ein besser bewanderter User posten -, dann müssen wir die Vorschau einer Partie auf morgen verschieben. Sorry... *2.PS. Jetzt ist das Hochladen des Anhangs geglückt. Danke an "test". Ich hatte die Reihenfolge vertauscht, habe erst "Diese Datei anhängen" angeklickt und dann erst "Durchsuchen". So geht's also nicht. *3.PS Als Vorabinformation zu den Kesseltypen. In Hannover sind zwei sogenannte "Multi-Roulette"-Geräte aufgestellt. Multi deshalb, weil sich bei dem einem 12 und beim anderen 18 Spielplätze um den einsehbaren Automatik-Kessel herum gruppieren. Hersteller ist Novomatic (richtig geschrieben?). Und zwar die "alten" Kessel, die bereits am Standort Osterstraße in Gebrauch waren - jetzt residiert das Casino am Raschplatz, Hinterausgang vom Hauptbahnhof. (Weitere Details morgen). Also Novomatic... Wenn K.H. schreibt, Tisch 2 in Bremen sei von Klaus, dann vertraue ich darauf - Wir haben es also mit zwei verschiedenen Typen und zwei verschiedenen Gesellschaften zu tun. Bremen gehört der West-Casino-Gruppe, die Spielbanken Niedersachsen Gmbh ist eine Tochergesellschaft von Austria International. 110501 1. Partie.pdf
  5. Lieber Dolomon, ich bin überrascht und erfreut, dass du auf einem anderen Weg - dem Aussieben untauglicher Methoden durch empirische Prüfung - zu deiner erfolgreichen Praxis gekommen bist. Ohne Fleiß kein Preis... Herzlichen Glückwunsch. Die Anwendung der Prüfformeln kann dir wahrscheinlich weitere Aufschlüsse geben. Ich habe sie im Jahr 2000 "entdeckt" und seitdem gehören sie zu meinem festen Fundus an Rechenoperationen. Insbesondere haben sie mich dazu erzogen, eine genaue Datenerfassung zu machen, das heißt die Elemente einer Permanenz bzw. einer E-Liste (A1 = Seriencoups, A2 = spiegelbildliche Intermittenzen bzw. isolierte Treffer, A3 usw.) zu zählen, zu addieren und dann formelmäßig festzustellen, ob die Summen/Quoten der Gesetzmäßigkeit der mathematischen Normalverteilung entsprechen, oder ob sich auffällige Besonderheiten ergeben. Ich bin dadurch auch gewahr geworden der Tatsache, dass sich eine Permanenzprüfung "am Stück" unterscheidet von der Prüfung der eigenen zusammengezählten Echt-Partien. Das heißt, ich bin dadurch auf die Tatsache der empirischen Varianz gestoßen. Von da war es nicht mehr weit zu der Einsicht, dass letztendlich nur der Abgleich ziwschen JA und NEIN zählt. Treffer der Prognose oder Fehltreffer? Und dass diese Ergebnismuster ihr spezielles Gepräge haben, nämlich die Qualität der angewendeten Methode ausdrücken. Der radikale Schritt zur "Entpersonalisierung" der Prognosefindung war Konsequenz der Einsicht, dass es nutzlos ist, den laufenden Zufallszahlenfolgen im Spielsaal irgendwelche kausalen Gedanken zu widmen. Insofern unterscheide ich mich von denen, die einen Kessel nach physikalischen Maßstäben beurteilen, also KG oder Wurfweitenmessung betreiben. Sie behaupten, anders gehe es nicht. Inwieweit die beiden Auffassungen vereinbar sind, ist noch offen. Da bin selbst sehr gespannt. Die Frage nach einem eventuellen Nutzen der Unterscheidung von Rechts- und Linkswurf kann auch besser von Vertretern der physikalischen Fraktion im Form beantwortet werden. Persönlich habe ich es im Rahmen des Konzepts "Match" nicht getestet. Zu deiner letzten Frage nach den Ballungen kann ich nur darauf verweisen, dass sie zufallsnotwendig auftreten. A1(Soforttreffer) hat in der normalverteilten, das heißt hierarchischen Häufigkeitstabelle den ersten Rang. Zwei A1 in Folge sind eine Dreierserie, also ganz klar eine Ballung. Zwei Serien unterschiedlicher Länge in Folge mit lediglich einer höheren Abstandsnotierung dazwischen - z.B. A1A1A4A1, vereinfacht das Muster 1141 - sind ebenfalls eine Ballung. Auch das Element A2 und die höheren Abstände kommen in Ballungen vor. Ich beschränke mich in der augenblicklichen Basisversion von "Match" auf diese beiden, schließe aber nicht aus, dass ich später, um das Spiel satzintensiver zu machen, A3 und A4 hinzunehme. Signale für den effektiven Satz? Kann nach dem Gesagten eigentlich kein Geheimnis mehr sein: Bei jeder sich bietenden Gelegenheit, das heißt, wird im Spielzettel erstmals eine 1 notiert oder eine 2, dann setze ich auf Wiederholung, aber ohne jede Progression nach einem Fehltreffer (wenn sich Wiederholung bzw. Synchronität zwischen Prognose und Kugelfall nicht einstellt). Ich werde morgen (Sonntag) mein Spielformular als pdf-Datei posten. Darin wird eingetragen sein die komplette Prognosestaffel, mit der ich am Montag eine neue Partienserie starte. Am Montagabend gebe ich dann ebenfalls als pdf-Datei das Aussehen des Spielzettels nach vollzogener Partie bekannt und erläutere die Resultate. So kann sich jedes Forumsmitglied, das interessiert ist, die Sache anschauen und Zeuge eines kleinen Live-Experiments werden. Lieber dolomon, nochmals danke für deine Mitteilung, aus der hervorgeht, dass du auch ohne die statistisch-mathematischen Hilfsmittel, die ich benutze, zu derselben Erfahrung gelangt bist, dass man erfolgreich Roulette "spielen" kann. Und dass du darüber "fassungslos" bist - es spiegelt eine gesunde Portion Nüchternheit - entspricht auch meinen Gefühlen, als ich selbst die "richtige Spur" fand. Herzliche Grüße NoHazard
  6. Hallo lieber Richard, das ist ja ein Getümmel heute morgen, ich komme nicht mal zum Brötchen belegen und Kaffee kochen. Deine Frage überrascht mich sehr. Wie ich Roulette verstehe? Willst mich wohl wieder auf den (Zukunfts-)Pfad dirigieren? Akzeptiert. Und einen schönen Tag. Jetzt aber erst mal Kaffee kochen! LG U.
  7. Hallo ettmo, schön dass du dich in diesem Thread meldest - und sogleich an unseren Austausch zur Jahreswende erinnerst. Und danke für die Komplimente; es ist schon fast zuviel der Schmeichelei. Ich hatte mit viel mehr Gegenwind gerechnet, da ich doch das Ruin-Dogma angreife, das über allen Roulette-Häuptern dräut. Du hast recht, ich war ein bisschen hitzig in die Debatte eingestiegen, will aber garnicht gegen die "Boardler" polemisieren, die Verständnisschwierigkeiten hatten und weiterhin haben werden. Ich merke aber, dass in dieser Woche, seitdem ich wieder schreibe, selbst harte Ablehnung dann doch zu milder Skepsis schmilzt. Von dir wüßte ich mehr (wie du wohl weißt) über die beiden Bannerträger in deinem Avatar - Euler und Markov. Was können wir im konkreten Bezug auf Roulette von ihnen lernen? Herzliche Grüße NoHazard
  8. "Nur das ist überhaupt nicht mein Ansatz, beschäftige mich mit vorhersagen schon ziemlich lange. Für mich gilt eigentlich nur ein geschult intuitiver Ansatz auf PSI Basis. Ich hätte meine Meinung mal lieber für mich behalten sollen." Hallo Eos Deus, vielen Dank für die Nachmeldung. Zu PSI habe ich persönlich keine Berührungsängste; im Gegenteil, ich habe mich mit den bekannten Freiburger Para-Experimenten und der Literatur dazu beschäftigt. Falls es bei dir um den "geschult intuitiven Ansatz" geht, dann wäre es doch mal interessant zu erfahren, wie sich Roulette-Prognosen dieser Art quantifizieren lassen. Also die schlichte Frage, wie oft treffen die gemachten Vorhersagen zu und wie oft nicht? Welcher Trefferquote erreichst du und welche Fehltrefferquote und wie stehen diese im Verhältnis zu den zufallsbedingten Quoten des Roulette? Ich bin der Meinnung, wenn man Intuitiventscheidungen in der Realität selbst protokolliert (oder von einem Beobachter protokollieren läßt), dann sind sie auch rational einer Berechnung und Analyse zugänglich. In meinen Post#10 und 11 haben ich ja die Rechenwerkzeuge dargelegt, sie sind im Prinzip nicht schwierig. Insgesamt wollte ich dazu ermutigen, viel mehr als es geschieht, über solche Entscheidungswege Buch zu führen, um in Selbstkontrolle die Qualität dieser Entscheidungen klarer zu sehen. Im übrigen ist "Intuition" nicht gleichbedeutend mit PSI. Im engeren Sinne meint PSI das (Quanten-)Phänomen der "verschränkten Korrelation", so lautet jedenfalls die Definition (und man müßte lange darüber palavern, wie das im Alltagsdenken zu begreifen ist). Wenn du jedoch roulettemäßig deine (mentalen) Intutionen mit dem (emotionslosen) Roulettegenerator verschränkst und dieses schulst, dann ist es wohl zulässig, hier von einer Art PSI zu sprechen - jedenfalls verstehe ich, was du meinst. Insgesamt - Intuition, PSI und mein "Konzept"-Vorschlag "Match schließen sich nicht aus. Man muss sich nur dazu aufraffen, das Nicht-rationale Tun und Denken mit dem Rationalen zu verbinden. Das tut ja auch die menschliche Psyche. Der aktuelle Stand der Hirnforschung sagt, dass unser "Bereitschaftspotential" ständig im Widerstreit zwischen den emotionalen Teilen im Inneren des Hirns und den kontrollierenden Teilen des Vorderhirns steht. Fühlen und Denken - das sind die beiden Pole. Und zum Handeln kommt es in der Hierarchie unseres Nervensystems in der Regel nur dann, wenn das Fühlen sozusagen "Grünes Licht" gibt. Deshalb bist du in guter Gesellschaft. Freundliche Grüße NoHazard
  9. Ja, lieber K.H., wir hatten uns ja schon mal darüber ausgetauscht, was alles bei uns beiden im Keller liegt. Ich brauche mich ja nicht für die Autoren und deren Studien zu entschuldigen, die ich zitiere. Gerade der Fall des sogenannten "Klassikers" Chateau wurde aber für mich insofern interessant, als ich mich eine zeitlang für das "Heimbuchungs-", bzw. "Querbuchungs"-System erwärmt hatte. Unter dem Titel "Astors Privatsystem" gab es mal eine ganz piffige Empfehlung, die auf Chateau gründete. Sie war - typisch - mit einer angepassten Progression verbunden. Sturkopf der ich nun mal bin, habe ich das Ganze einer peniblen Prüfung unterzogen, die ich jetzt im Konzept "Match" anwende und empfehle. Und was kam heraus? Astors Privatsystem gründete fälschlich darauf, dass sich durch dessen Prognose-Erzeugung Serienfolgen von 2er- und höheren Serien auf den EC Schwarz/Rot einstellen, die ausgenutzt werden sollten. Also ging es um die von mir als A1 bezeichnete Kategorie. Sie aber blieb im konsolidierten Datenmaterial chronisch defizitär! Stattdessen waren die Kategorien A2 und A3 viel interessanter. Ich hatte also ein an sich sinnvoll erscheinendes Konzept als falsch interpretiert erwischt! Und musste natürlich überlegen, warum die Heimbuchungsmethode mit korrigierter Interpretation ganz prima funktioniert. Dabei habe ich eine Menge gelernt - nämlich was Roulette-Empirie ist oder für den ernsthaft Interessierten sein sollte. Deshalb: Nicht jeder (historische) Schmöker, den man mal gekauft hat, ist zu verachten. Um ein Wort aus meinem Einführungskapitel zu variieren: Dumm geprüft ist auch was wert... Nichts für ungut und Grüße von hier aus NoHazard
  10. Damit hast du deine Meinung gesagt. Ist OK. An alle anderen: Ich werde nicht täglich auf die verschiedenen Reaktionen antworten können, sondern nur hin und wieder summarisch Stellung nehmen. @ Sachse Dein Hinweis auf die Stichprobenkontrolle der Cammegh-Kessel überrascht eigentlich nicht. Ich glaube, dass ist bei allen Casino-Betreibern gang und gebe. Dass die neuen Geräte, die du ja beschrieben hast, möglicherweise für mein Konzept "Match" nicht geeignet sind, darauf bin ich schon von anderer Seite aufmerksam gemacht worden. Gleichwie - ich möchte es erst selbst erlebt und geprüft haben. Und es dann auch bekannt machen. @nico1 Die beispielhafte Aufzählung von Prognose-Typen ist nicht erschöpfend. Sie fängt mit Intuition, Impuls, PSI und Mondkalender an, weil das eben Akteure sind, die sich - meistens als GelegenheitsspielerInnen und aus Spass - so verhalten. Sie haben aber auch mit Statistik nichts am Hut. @sero Die Methoden von Marigny des Grilleau möchte ich nicht wiederbeleben. Der Mann hatte seine Verdienste dadurch, dass er als erster in den 20er Jahren der vorigen Jahrhunderts Häufigkeitstabellen veröffentlichte. In den 70er Jahren machte ein deutsche Übersetzung die Runde und ein Rest von Marigny-Anwendern scheint noch immer zu existieren. Auf der anderen Seite hatte Marigny das Zero-Problem auf den EC völlig ausgeblendet und dadurch eine bis heute anhaltende Verwirrung gestiftet. Freundliche Grüße NoHazard
  11. Doch,doch - auf Diskussionen lasse ich mich ein. Das ist ja der Zweck der Arbeit, Debatten anzuregen. Zu deiner Frage: Ich habe mich ja auf die Aspekte des Spiels auf Einfache Chancen und die Drittelchancen beschränkt. Weil nach meiner Meinung allzu leichtfertig versucht wird, mit Progressionen zu hantieren. Mich interessierte eben, ob und unter welchen Bedingungen Strategien im Gleichsatz möglich sind. Deshalb trifft es nicht zu, "egal was man praktiziert" auch funktionieren kann. Aber es gibt einige ältere Vorschläge, die durchaus Sinn machen - allerdings fehlte es in der Vergangenheit regelmässig an verlässlichen Erfolgsmeldungen. Ich behaupte aber, jede sinnvolle und vernünftige Methode hat ein konkretes eigenes statistisches Profil. Es zu analysieren und kenntlich zu machen, dürfte sich in dem einen oder anderen Fall lohnen. Eine solche Arbeit aber kann ich nicht leisten, das muss jeder für sich tun. Ich habe die Rechenwerkzeuge vorgezeigt und den theoretischen Hintergrund beleuchtet, das ist doch schon eine Menge, oder nicht?
  12. (Fortsetzung von Post#19) Schlußbetrachtung und Tippschein-Philosophie In den 5 Artikeln bzw. Kapiteln Posts #1,10,11,13 und 19 habe ich dargelegt, wie ich durch eine „dumm" erscheinende Fragestellung zu einem grundlegenden Perspektivwechsel gelangt bin. Es gibt in der empirischen Realität des Roulettespiels nur eines, das zählt: Der Abgleich zwischen zwei artverschiedenen Skalen – der kontinuierlichen Prognose-/Entscheidungsfolge des Spielers/der Spielerin und der Zahlenfolge der Roulettepermanenz. Ganz pragmatisch geht es nur um JA oder NEIN, Richtig oder falsch, um die Synchronität zwischen der Satzentscheidung und der Antwort der Roulettekugel. Insofern sieht der Spiel- und Notierzettel für das Konzept „Match" schlicht aus. 1 Spalte für die gefallene Roulettezahl, eine Spalte für die Prognose, eine Spalte für JA, eine Spalte für NEIN, eine Spalte für den Einsatz. Bei sauberer Buchung ist der Notierzettel zugleich Grundlage für die statistische Analyse, das heißt die laufende Datenerfassung und Auswertung mit Hilfe der Prüfformeln (Posts #10 und 11). Es wäre ein Gewinn für alle, wenn diese Formeln von einem Forumsmitglied als Excel-Datei programmiert und zur Verfügung gestellt würde. Die meisten Rouletteaktivisten sind es gewohnt, ihre Prognosen erst im Spielsaal bzw. unmittelbar vor dem nächsten Coup festzulegen. Nichts dagegen einzuwenden; dann entwickelt sich die Prognoseabfolge eben Schritt für Schritt aus der aktuellen Situation heraus. Es kommt nur darauf an, sie auch wirklich zu notieren und zu dokumentieren, sonst gibt es kein Material für Analysen. Ich selbst gehe mit einem vorgefertigten „Tippzettel" ins Casino, der für jede Partie zu Hause erstellt wird. Und zwar mit einer, wie ich es oben ausgedrückt habe, ebenbürtigen Permutation von Satzbefehlen, die von Partie zu Partie variiert. Ebenbürtig mit der Roulettepermanenz ist sie insofern, als diese ja auch von Partie zu Partie eine andere Variante hervorbringt. Dadurch wird ein Wettstreit zwischen einer fertigen Prognoseliste und einer noch unfertigen, sich erst entwickelnden Roulettezahlenliste herbeigeführt. Das Spannungselement liegt darin, ob und wie sich Synchronität herstellt. Wie ich bereits in der Einführung betont habe, darf nicht jeder Satz, jede Prognose mit einem Wetteinsatz (dem Jeton auf dem Tisch) unterlegt werden. Dann hätten wir es mit einer (langfristig unausweichlichen) Ruin-Strategie zu tun. Abzuwarten sind vielmehr „Standardsituationen". Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Prognose zweimal in Folge eine Markierung in der JA-Rubrik erhält, sich also eine 2er-Serie gezeigt hat. Dieses ist ein Signal, auf eine Fortsetzung der Synchronität zu setzen. Und nach Abbruch der Serie, beim nächsten fiktiven Treffer der Prognose auf die Wiederholung einer Serienbildung, usf. Es muss aber durch gründliche Selbsttests gewährleistet sein, dass die individuelle Prognoseart tatsächlich in der Summe aller Partien einen signifikanten Überschuss an Seriencoups (oben als Kategorie A1 bezeichnet) hervorbringt. Falls der IST-SOLL-Vergleich stattdessen ein chronisches Defizit der Kategorie A1 anzeigt – nicht immer und nicht auf jeder Tableau-Chance läuft die Serienbildung „glatt"! – muss geprüft werden, ob sich in den nächstfolgenden Abstandskategorien A2, A3, A4 dauerhaft Ballungen zeigen. Es tut mir leid, dieses am Schluss noch einmal unterstreichen zu müssen: Um die gründliche Prüfarbeit im Vorfeld des aktiven Spiels kommt keiner herum, der mit Hilfe des Konzepts „Match" auf die Erfolgsspur gelangen will. Eine fertige Rezeptur für Jedermann kann und will der Autor dieses Beitrags nicht geben. Im Gegenteil, es ist geradezu eine roulettistische Binsenweisheit, dass erst ein gehöriges Maß an Training auch psychologische Sicherheit gewährleistet. Ein(e) Spieler(in) muss Vertrauen zu sich selbst haben und die Materie beherrschen (lernen), sonst geht die Sache schief. In dieser Hinsicht wiederhole ich lediglich den Rat, den andere Profis vor mir gegeben haben. Nun mag es den einen oder anderen befremden, dass ich mein Spielformular „Tippzettel" nenne. Instinktiv lehnen sich Roulette-Fans gegen den Gedanken auf, sie könnten vor Beginn einer Real-Partie bei einer Tasse Kaffee oder Tee zu Hause gemütlich alle geplanten Einsätze "vorprogrammieren". So könne man doch dem Zufall nicht auf den Pelz rücken, das habe mit Roulette-Spielen gar nichts mehr zu tun, erwidern sie. "So'n Quatsch!" Wirklich? 1. In der Galerie früherer Rouletteautoren ist der Urheber der „Tippschein-Philososphie" zu finden. Es ist Henri Chateau (1858-1932). Er war, wie es in raren biografischen Angaben heißt, ein Versicherungsmathematiker und "über 15 Jahre Berater der Spielbank Monte Carlo". Er schrieb das Buch "La Science de Roulette et du Trente-et-Quarante", in Deutschland vom einstigen Verlag Max Paufler unter dem Titel "Standard-Werk der Roulettewissenschaft" auf den Markt gebracht. Antiquarische Exemplare werden gelegentlich angeboten, zu recht ansehnlichen Preisen. Auf ihn geht das Konzept der sogenannten "Scheinspieler" zurück. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Versuche, diese Methodik in Umlauf zu bringen. "Match" möchte das nicht unbedingt wiederbeleben; allerdings entlehnt es von Chateau die Meinung, es "sei unwichtig, dass der Spieler am Roulettetisch stundenlang auf die Bildung irgendwelcher Erscheinungen wartet. Es ist genauso gut, wenn er mit einer zu Hause vorbereiten Arbeit an den Spieltisch tritt,[...]" (zitiert nach Roulettelexikon, 1994, S.344f). 2. Ein Vergleich mit dem Verfahren im Casino-Spiel "Black Jack" lohnt ebenfalls, um die offene Tippzettel-Gestaltung von "Match" zu verstehen. Die Black Jack-SpielerInnen decken ihre Karten zuerst auf, die zweite Karte des Bankhalters wird als letzte offen gezeigt. Das heißt, die Spieler sind zuerst am Zug und kennen auch gegenseitig ihre Optionen, sie können sich in die Karten gucken und das Mitsetzen von Kiebitzen ist erlaubt. Anders am Roulettetisch: Zwar offenbaren viele sehr schnell ihre Wette, wenn der vorige Coup abgerechnet und der Tisch abgeräumt ist. Nicht wenige Beteiligte aber lassen sich von den Vorreitern beeinflussen, zögern mit Annoncen und hadern innerlich mit ihren ursprünglichen Vorsätzen, wenn sie in zwei, drei Minuten gewahr werden, dass die Meute woanders hin zieht als sie selbst ursprünglich wollten. Die Folge sind Ängste vor Falschentscheidungen. Auch wegen dieses Aspekts - der Angstvermeidung - ist es besser, den Prozess der konkreten Satzfindung aus dem Spielsaal heraus zu verlagern und an einen Ort zu delegieren, an dem Zweifel gar nicht erst keimen können. Damit möchte ich meine Artikel-Serie vorerst zum Abschluss bringen. Die Forumsteilnehmer haben nun Gelegenheit, darüber zu chatten. Mit Freundlichen Grüßen NoHazard
  13. (Fortsetzung von Post #13) „Persönlicher Prognosen-Generator, Roulette-Orakel, Synchronität und mehr" Seien wir ehrlich zu uns selbst und ein bisschen bereit zur Selbstironie. Was an „Systemen", Strategien (meine eingeschlossen) und Spielvorschlägen in der Szene die Runde macht – sie sind allesamt nichts weiter als Roulette-Orakel. Damit meine ich aber nicht die Schmäh- Bedeutung „Orakel = Geschwafel und Geschwurbel", sondern im alterwürdigen antiken und religiösem Sinn als Umschreibung für ‚ein Zeichen geben'. Hinter der Befragung eines Orakels (z.B. in Delphi) stand das rationale Motiv, eine Weisung zum Handeln zu bekommen. Obwohl wir uns als aufgeklärte Menschen in einer aufgeklärten Welt empfinden, steht weiterhin – gerade auf dem Gebiet des Spielens und Wettens – das Orakelwesen in höchster Blüte. Mich interessiert der rationale Teil der Story. Letztlich münden alle (orakelhaften) Bemühungen in die Notwendigkeit ein, laufend Entscheidungen zu erzeugen. Den Erzeuger von Zufallszahlen nennt man „Generator", ein vom lateinischen Verb ‚generare' (= erzeugen) abgeleitetes Fremdwort, das in der technischen Welt zum Fachbegriff geworden ist. Was spricht gegen die Begriffsbildung „Entscheidungsgenerator", wenn ich damit die Art und Weise bezeichnen will, wie Roulette-SpielerInnen denken und handeln? Es ist, wie ich meine, bei allen sonstigen Unterschieden, das ALLEN GEMEINSAME, dass sie sich eines PERSÖNLICHEN PROGNOSE-GENERATORS bedienen. Ich erlaube mir, diesem still und diffus im Hintergrund wirkenden, subjektiv gelenkten Rotor das Etikett P-ProG zu geben, gesprochen Peprog. Holen wir ihn doch mal aus der Anonymität heraus… Was ist und wozu dient der "Persönliche Prognosen-Generator" ? Er ist - äußerlich - ein Instrumentarium zur Erzeugung von beliebig vielen Einsatzbefehlen für das Bespielen von beliebigen Zahlengruppen des Französischen Roulette. Innerlich ist das Instrumentarium jedoch äußerst vielgestaltig. P-ProG liefert die Vorhersagen und Vorhersage-Folgen, die in einen Spielzettel gemäß dem Konzept von "Match" eingetragen werden (sollten). Niemand wird behaupten wollen, dass ein P-ProG echten Zufall erzeugt. Aber man hofft und glaubt, dass ein guter P-ProG dem echten Zufallszahlengenerator Roulette ebenbürtig ist. Um sich die Ebenbürtigkeit immer wieder bestätigen zu lassen, veranlasst der menschliche Spieler als körperlicher „Handlungsgehilfe" seiner eigenen inneren (mentalen) Entscheidungen, dass die Roulettemaschine zufallsbedingt antwortet, das heißt ins Grafische übersetzt, eine Markierung in der Ergebnisliste bewirkt, und zwar entweder in der Rubrik JA oder der Rubrik NEIN. JA heißt, meine Prognose über den momentanen Kugelfall ins Zahlenfach des Roulette-Kranzes war richtig; NEIN heißt, sie war falsch. In den beiden Spalten Ja/Nein wird sich ein Ergebnisabfolgen-Muster aufbauen, das so aussieht wie das Muster der reinen Roulettepermanenz, aber mit dieser - qualitativ - nicht verwechselt werden darf. Zwar sind die Buchungen zufallsbedingt und zufallsabhängig, aber sie spiegeln in Wirklichkeit "nur" statistisch und grafisch wider, wie sich Erfolg und Misserfolg des P-ProG in der Zeitachse verteilen. Ich wiederhole: Der aktive Spieler führt einen ständigen ABGLEICH zwischen seinem individuellen Entscheidungs-/Prognosen-Generator und dem Zufallsgenerator Roulette herbei. Das Ergebnis ist eine ABGLEICHS-SKALA, die nur indirekt Zufallsgeschehen widerspiegelt. Wir haben es also tatsächlich mit zwei nebeneinander stehenden Skalen zu tun, der traditionell „Permanenz" genannten Skala der Roulette-Zahlenfolge und der anders gearteten individuellen E-Liste des Spielers/der Spielerin. (Sprachliche Anmerkung: „Scala" ist ein italienisches Wort, es meint „Treppe", „Leiter"; zum Beispiel eine musikalische Ton-Skala. Das Bild einer „Leiter" lenkt von unten nach oben; eine Permanenz wird in der Regel von oben nach unten (vertikal) aufgezeichnet. Die Wortidentität ist also nicht so ganz eindeutig. Aber man spricht auch davon, dass Messinstrumente skaliert werden und sich darin ein Zeiger auf und ab bewegen kann.) Die Roulette-Permanenz ist nicht beeinflussbar. Es genügt zu wissen, dass durch die behördliche Oberaufsicht gewährleistet sein sollte, dass sie authentisch ist. Die E-Liste des aktiven Roulette-Spielers jedoch kann sehr wohl beeinflusst werden und wird beeinflusst durch das Tun des Spielers selbst. Er kann sie durch statistische Selbstkontrolle sogar modellieren in Richtung auf (mehr) Spielerfolg. Der Kern von Persönlichen Prognose-Generatoren Ein P-ProG hat einen Kern, einen Nucleus, der ihn in Gangs setzt und in Schwung hält. Aber jeder Kern ist anders geartet. Nucleus-Typen sind zum Beispiel: Intuition , Augenblicksimpuls, PSI & Mondkalender;Figurenraster;Tendenzen;EC mit Progression;Dutzend mit Progression;Plein-Spiel nach Binomialverteilung;Plein-Spiel ohne BinomialverteilungSeltene Phänomene;Ballistische Schätzung (Kesselgucker/KG und Wurfweitenmessung);Tippzettel gemäß Konzept „Match".Usw., usw. Es fehlt jetzt ein letzter Begriff, um meine vorigen Thesen und Hypothesen abzurunden. Ich meine den Begriff „Synchronität". Ich behaupte, dass es beim Abgleich zwischen den Prognosefolgen eines Roulette-Akteurs und den zufälligen JA/NEIN-Entscheidungen durch den Kugelfall ins Zahlenfach schlicht nur um die Frage geht, wie oft und wann die Prognose synchron verläuft mit dem Links-Rechts-Muster, das die Zufallszahlenfolge des Roulette erzeugt. In dem griechischen Wort „synchron" steckt „syn" (= mit, gemeinsam) und „chronos" (= die Zeit). Es ist daher zu fragen, wann, wie oft, wie lange sich das Prognosemuster des Spielers mit dem zeitlich aktuellen Muster des Roulette überschneidet. Dasselbe noch mal am nächsten und übernächsten Tag und schließlich in der Gesamtheit aller Partien. Wie ich in den vorigen Kapiteln ausgeführt habe, dass es nach meiner Meinung sinnlos ist, mit Ruin-Argumenten contra Spieler zu operieren – es sei denn als allgemeine Warnung vor Risiken und wilder Zockerei - , weil sich alles allein um die empirischen Resultate dreht, so auch hier: In der Synchronität waltet kein reiner Zufall, sondern pure empirische Statistik. Um ein Bild aus der Welt der Pferde zu gebrauchen: Der methodisch orientierte Spieler reitet keinen wilden Mustang, der ihn schnell abwerfen würde, sondern ein zähmbares und gezähmtes Pferd, das ihn willig und lange trägt. (Forsetzung und Schlußbetrachtung folgen)
  14. (Fortsetzung von Post#11) „Stichprobentheorie und empirischer Streuwert" Um dem Chor doktrinärer Sprücheklopfer („Es geht nix") wirksam zu begegnen, muss ich noch tiefer in die mathematisch-statistische Trickkiste greifen. Stellen Sie sich bitte folgenden Fall vor: Da gibt es einen Stammgast eines Landcasinos, der seit fünf Jahren regelmäßig, aber nicht unmäßig an „seinem" bevorzugten Tisch Einsätze macht, um etwas Taschengeld einzuspielen. Sagen wir, er kommt 120-mal im Jahr (er hält Wochenenden und Urlaubszeiten frei und ist nicht süchtig beim Roulettspielen). Im Durchschnitt setzt er täglich 25-mal Jetons aufs Tableau und spielt „fiktiv" (= beobachtend, buchend, ohne Geld) ebenfalls 25 Coups. Dann kommt er in fünf Jahren auf 120*50*5 = 30 000 zusammenhängende Einzelereignisse. In derselben Zeit hat der Kessel, dem der Stammgast treu blieb, ein erheblich größeres Datenvolumen produziert, nämlich durchschnittlich 300 Zahlen in einer Folge täglich, an 360 Öffnungstagen der Spielbank; in fünf Jahren also 300*360*5 = 540 000 zusammenhängende Zufallszahlen. Die Kette des Spielers steht in Relation zur Kette des Kessels: 30 000/540 000 = 5,56 %. Die Anzahl der mit Geldwert belegten Coups innerhalb des 30 000-Buchungsrahmens beträgt 15 000 = 2,78 %. Es dürfte klar sein, dass die Tischpermanenz mehrmals die Zyklen der Normalverteilung durchlaufen hat; in allen Chancen hat es mehr oder weniger große (und grundsätzlich nicht vorhersehbare) Schwankungen um die arithmetischen Mittelwerte gegeben. Der Streuwert für eine EC zum Beispiel dürfte nach der Formel: Quadratwurzel aus dem Produkt von n (= Permanenzlänge) mal Wahrscheinlichkeit mal Gegenwahrscheinlichkeit, sowie einem durchschnittlichen Vorkommen von Zero (nämlich 14 595 mal) eine beträchtliche Größenordnung erreicht haben. Nehmen wir also an: n = 540 000 P = [540 000 – 14 595]*0,5 = 262 703 aufgerundet q = n – p = (540 000 – 262 703) = 277 297 Dann ist s (= Sigma; Varianz; Streuwert) = √[540000*(262703/540000)*(277703/540000)] = 368 . Im Klartext bedeutet das, in den fünf Jahren kann der Kessel dieses Tisches auf irgendeiner der sechs EC eine Abweichung vom Mittelwert zwischen 1 und 368*3 = 1104 erzeugt haben, ohne dass durch einen solchen Extremwert infrage gestellt würde, dass der Zufall herrscht. Gilt dieser Extremwert auch für das bescheidene Datenvolumen von lediglich 30 000 Coups? Nein! Denn rechnerisch schrumpfen die Abweichungsquoten in der Spielerbilanz so zusammen: n = 30 000, davon Zero 811 p (gleich verteilt) = (30 000 – 811)*0,5 = 14 594,5 q = n – 14 594,5 = 15 405,5 s = √[30 000*(14594,5/30000)*(15405,5/30 000)] = 87 Das heißt, in der realen Spiel- und Spielerstatistik liegen die Schwankungs- bzw. Streuwerte lediglich zwischen 1 und 3*87= 261. Das ist im Ernstfall noch immer sehr beträchtlich – der Spieler müsste ja eine 261-stufige Progressionsstaffel in Reserve halten, um gegen eine vorlaufende Chance zu bestehen; schier aussichtslos! -, aber die Vergleichsquoten der beiden Varianzen sind 87/368 = 0,24 (gerundet) und 261/1104 = 0,24 (gerundet); also immerhin nur etwa ein Viertel der Größenordnung als bei Vollerfassung des bespielten Tisches. Diese Tatsache hat für den Spieler wiederum eine dialektische Bedeutung: Seine etwaige Spekulation, z.B. auf eine gigantisch lange EC-Serie zu treffen (oder mehrere davon), ist verfehlt. Andererseits sind seine Risiken, auf eine gigantische Gegenwahrscheinlichkeit zu seiner Satzmethodik zu treffen, entsprechend gemindert – nämlich um rund ein Viertel. Es kommt aber noch ein filigran weiterer Aspekt hinzu: Die „empirische Varianz". Dieser Begriff ist zentral für die „Stichproben – Theorie" und deren praktischen Anwendungen in der industriellen Fertigung, Bevölkerungsstatistik usw. Die Qualität von Milch auf dem Abfüll-Laufband einer Großmolkerei prüft man, indem man regelmäßige Stichproben (je eine Flasche oder einen Wachspappe-Container) vom Laufband nimmt und unter dem Mikroskop bzw. dem labor-technischen Spektrometer die Gehalte der Einzelproben misst (Fettanteil, Zuckermoleküle, Krankheitskeime u. dergl.). Den Gehalt an Edelmetallen im Gestein einer Erzgrube prüft man, indem man regelmäßige Stichproben vom Laufband der zerkleinerten Gesteinsmassen nimmt und sie im Labor auf Gold-, Silber-, Kupfer- und Quecksilbergehalte oder andere Merkmale hin untersucht. Für solche mikroskopischen Werte wird die „empirische Varianz" der Summe aller Stichproben ermittelt. Davon wird hochgerechnet in zum Teil komplexen Schätzungsverfahren, wie die echte Varianz (im Fall der Molkerei die Tages- und Wochenproduktion, im Fall der Erzgrube die Ergiebigkeit des aktuell angebohrten Gesteins) der vollen Datenmasse aussehen mag. Da diese Rechenarbeit pure Statistik ist, wird sie (akademisch) nur als Unterabteilung der Ober-Abteilung Stochastik bzw. der Wahrscheinlichkeitsmathematik geführt. Betrachten wir also, wie die „empirische Varianz" definiert wird. Die berufenen Statistiker und Mathematiker haben dafür als erstes ein Symbol gesetzt. Es ist – im Unterschied zum griechischen Buchstaben Sigma (= dt. s) - ein geschwungenes lateinisches S mit der Hochzahl 2 = S2. Warum das nun wieder? Um die beiden Varianz-Typen von einander zu unterscheiden. Die „empirische Varianz" ist definiert als die „Summe der Quadrate der Varianzen aller Stichproben, geteilt durch die Anzahl der Stichproben". In mathematischer Symbol-Sprache wird S2 je nach dem Untersuchungszweck verschieden ausgedrückt. Es kommt mir jetzt nicht auf die Feinheiten an, sondern auf den Grundsatz und dessen praktische Folgen. Wenn man die Einzelpartien eines Spielers als „Stichproben-Entnahme" begreift und daher weiß, dass in den Partien keine großen Streuwerte zustande kommen, dann wird sich der Mittelwert der Quadrate aller Streuwerte sehr viel enger auf einen Mittelwert einpendeln, als es in der Roulette-Urpermanenz zu erwarten ist. Die empirische (statistische) Varianz unterscheidet sich vom Typ her von der mathematischen Varianz der 37 Roulettezahlen in einer Dauerpermanenz der Roulettemaschine, solange sie läuft und läuft und läuft... Auf dem Spiel- /Datenzettel eines Spielers zeigen die Schwankungen um den/die Mittelwert(e) nur kurzfristig relevante Abweichungen und sie kehren stets kurzfristig zum Mittelpunkt zurück. Die Tatsache der „empirischen Varianz" verhindert (geradezu zwangsläufig), dass die statistisch fassbaren Risiken eines besonnenen Roulette-Strategen ins Unermessliche wachsen; die Risiken und Chancen bleiben vielmehr beherrschbar. Die beschriebene Tatsache kann aber auch zu großen Enttäuschungen führen. Als Beispiel dafür ist mir ein bestimmter Thread dieses Forums vor Augen (LinK: http://www.roulette-...omorg-wirklich/), in dem eine bestimmte Frage, ein bestimmtes Problem, in den Raum gestellt wurde. Es ging um die Brauchbarkeit von Zahlenfolgen, die auf der Webseite random.org als kostenloser Service angeboten werden. Eine Userin schrieb: „Ich nutze diese Seite nun schon seit einigen Monaten für meine Roulette-Tests, doch stoße ich nun schon zum wiederholten male auf ein ziemlich eigenartiges Phänomen (für das ich schlicht keine Erklärung finde!) Während meine Tests auf random.org zu 90% erfolgreich verlaufen und (mit meinen Systemen), meist weit ins + führen, […] scheinen bei den bisherigen Testreihen in einer echten Spielbank plötzlich ganz andere Gesetze zu gelten..." In der Diskussion über diese Äußerung wurde die physikalische Quelle von random.org angezweifelt. In Wirklichkeit hängt das Scheitern der Erwartungen mit dem zusammen, was ich zum Thema „empirische Varianz" erläutert hatte. Die Userin hatte zunächst, durchaus sinnvoll, getestet, was sich anhand von ‚True-Random-Numbers' über Strukturmerkmale in einer simulierten Roulettepermanenz feststellen lässt. Dieses kann man ebenso absolvieren, indem man zusammenhängende authentische Tages- und Monatspermanenzen einiger Spielbanken (Wiesbaden, Dortmund-Hohensyburg, Duisburg, Bremen, Saarbrücken u.a.) auswertet. Sobald man eine System- und Spielidee hat, muss diese jedoch in einem zweiten Schritt – einer lebens- und realitätsnahen Einzel-Partien-Abfolge – wegen der andersgearteten empirischen Resultate - erprobt werden. Dieses wusste die Userin nicht, es hat ihr niemand gesagt. Ihre Versuchsanordnung war falsch, sie ist übergangslos von einem abstrakten Zufalls-Test zum realen Spiel-Test übergegangen und wunderte sich, dass „eigenartige Phänomene" auftraten, für das sie „schlicht keine Erklärung" fand. Solche Erzählungen hört und liest man immer wieder. Die mathematischen Doktrinäre äußern sich dann meistens nur hämisch mit einem „Siehst'e, im Roulettspiel geht nix, sage ich doch." (Sie könnten ja stattdessen hilfreicher auf den Unterschied der beiden Streuwert-Typen aufmerksam machen). Es entwickelt sich in Pro- und Contra-Diskussionen über solche konkret geschilderten Fälle oft ein grotesker Zank wie über die sprichwörtliche Verwechslung von Äpfeln und Birnen. Die Doktrinäre gucken immer nur auf den Apfelkorb des „reinen" Zufallsgeschehens; die Praktiker am Spieltisch (egal ob erfolgreich oder erfolglos) meinen jedoch den Korb ihrer empirischen Birnenernte!! Ich hoffe, dass die Leser meiner „Match"-Strategie und –Theorie dem Gedankengang und den Berechnungen bis hierher wohlwollend folgen konnten und verstehen, worauf das Ganze hinausläuft. Nämlich auf eine… …Hypothese: a) Die Kernfrage, ob es im Roulettespiel zeitweise oder dauerhaft sogenannte Erfolgssysteme geben kann, lässt sich nie (!) mit dem mathematischen Lehrsatz der „negativen Erwartung" beantworten, sondern allein durch empirische, individuelle, rechnerisch saubere Ermittlung. b) Die tatsächlichen Aktionen eines Wettenden auf Roulettezahlen stehen zwar unter dem Diktat der „zufälligen Entscheidung", sind aber zugleich vom menschlichen Willen geprägt, den Zufall zu lenken. Deshalb sind die addierten, vom Akteur veranlassten zufälligen Entscheidungen am Spieltisch nie(!) reiner Zufall in der begrifflichen Kategorie „nicht-deterministisch" (= nicht vorherbestimmt), sondern stets und immer (!) subjektiv determiniert. Erfolg oder Misserfolg der Lenkungsabsicht sind allein empirisch messbar, nie durch den allgemeinen mathematischen Lehrsatz der „negativen Erwartung" – so korrekt diese Aussage, isoliert betrachtet, auch ist. c) Rechenverfahren der Stochastik müssen zwar zum Abgleich der statistischen, empirischen Ergebnisfolgen eines Roulette-Akteurs herangezogen werden. Sollte dieser Abgleich jedoch eine positive (zeitweise oder dauerhafte) Erwartung zugunsten der Spielerabsicht erbringen, so ist dieser empirische Befund wahrer als die Wahrheit des theoretischen mathematischen Lehrsatzes der „negativen Erwartung". Die Formulierungen dieser Hypothese möchte ich im folgenden Kapitel „Persönlicher Prognosen-Generator, Roulette-Orakel, Synchronität und mehr" anreichern und ergänzen. (Fortsetzung folgt).
  15. (Fortsetzung von Post #10) Abstände und Intervalle Weil Serien das auffällige optische Merkmal von Permanenzen sind, konzentriert sich das Interesse der meisten Spieler darauf. Es sind die Dubletten (und Drillinge) bei den Pleins, die kürzeren oder längeren Serien gleicher Zahlengruppen, die man anpeilt. Dieses Kalkül ist im Großen und Ganzen richtig, denn ganz allgemein gesprochen bringen die kurzfristigen Ballungen von Treffern den entscheidenden Gewinn. Weniger bekannt ist aber, dass die Abstände (des Wiedererscheinens gleicher Zahlengruppen) ebenfalls „Serien" bilden, das heißt in unmittelbarer Folge zweimal, dreimal und öfter auftreten. Aus diesem Grund und zur Vereinfachung der Zählarbeit bei Methodenprüfungen notiere ich auf meinem Spielzettel und in der Statistik zu Hause in erster Linie die Intervalle (= Abstände). Als Elemente einer Permanenz definiere ich daher: A1 = alle Serientreffer A2 = alle Treffer im übernächsten Coup (die wiederum Ketten bilden, solange nicht A3 und höher dazwischen stehen), A3 = alle Treffer im dritten Coup (die wiederum Ketten bilden, solange nicht A4 und höher dazwischen stehen), A4 = alle Treffer im Vierten Coup (die wiederum Ketten bilden, solange nicht A5 und höher dazwischen stehen), Usw. Um jedoch die Abstände und ihre Charakteristik statistisch transparent zu machen, brauche ich ebenfalls den Proportionenrechner, das heißt die Formeln A und B. Nur dass jetzt die Werte für p und q ausgetauscht werden. Zur Unterscheidung der obigen Berechnung bestimmter Serien von der jetzt beabsichtigen Berechnung bestimmter Abstände (oder Intervalle) gebe ich den beiden Buchstaben A und B ein tiefgestelltes i: Ai) n * q2 * ps Bi) n * q * ps n = Anzahl der Coups P = Anzahl der Gegentreffer + Zero q = n – p s = Serienlänge der Gegentreffer inklusive Zero Abstände (oder Intervalle) bilden sich bei den EC dadurch, dass selbstverständlich nicht nur die Gruppe 18/37, sondern auch die Gegengruppe 19/37 in Einzelcoups und Serien auftritt. Der Wechsel zur Minoritätsgruppe ist fällig, sobald die Majorität nur als Einzelcoup getroffen wird, oder als 2er, 3er, 4er-Serie usw. abbricht. Analog gilt das für alle Zahlengruppen im Verhältnis zur jeweiligen Gegengruppe. Es ergeben sich somit bei der Formel Ai folgende Stufen: Alle A1: q – [n*q*p] Alle A2: n* q2 * p1 Alle A3: n * q2 * p2 Alle A4: n * q2 * p3 Usw. Die erste Stufe „alle A1" wird durch eine Subtraktion ermittelt, alle anderen Werte dann wieder gemäß der Formel. Außerdem wird durch diese Aufstellung klar gemacht, dass alle addierten A1, also die klassischen Seriencoups häufiger vorkommen als A2, diese häufiger als A3 usw. Die Anwendung der Formel Bi ergibt folgende Stufen: Alle A2 und höher: n * q * p1 Alle A3 und höher: n * q * p2 Alle A4 und höher: n * q * p3 Alle A5 und höher: n * q * p4 Usw. n = Anzahl der Coups P = Anzahl der Gegentreffer + Zero q = n – p s = Serienlänge der Gegentreffer inklusive Zero Ich greife wieder zurück auf das obige Beispiel mit den 7400 Coups und den gleich verteilten 18/37-Gruppen sowie der genau 200 mal gefallen Zero. Somit sind: n = 7400 p = 3600 + 200 Zero = 3800 q = n -p = 3600 Daher ergeben sich lt. Formel Ai folgende Werte: Alle A1: 1751 (1800) Alle A2: 900 (900) Alle A3: 462 (450) Alle A4: 237 (225) Alle A5 122 (113) Usw. In Klammern stehen wiederum die Vergleichswerte für den Fall, dass man die Anzahl der Zero übergeht, also nur grob vereinfacht mit 36 statt 37 Zahlen rechnet; entsprechend sind die Verzerrungen (und Selbsttäuschungen). Zum Vervollständigung auch die Tabelle gemäß Formel Bi: Alle A1 und höher: 1849 (1800) Alle A2 und höher: 949 (900) Alle A3 und höher: 487 (450) Usw. In Klammern die Vergleichszahlen bei Außerachtlassen der Zeroquote im EC-Spiel. Zum Abschluss dieses Kapitels möchte ich festhalten, dass im Prinzip jedem Roulette-Fan die mathematischen Rechenwege zugänglich sind – insbesondere die beiden hier vorgestellten Formeln mit der Doppelanwendung für Serienquoten sowie Intervallquoten -, sodass jede Frau und jeder Mann selber beurteilen kann, ob bestimmte „Systeme", Strategien, Ideen usw. etwas taugen oder nicht. Der IST-SOLL-Vergleich, den ich hier demonstriere und betone, bringt letztlich alles ans Tageslicht. Ich setze meine Untersuchung fort, indem ich zum Kapitel „Stichprobentheorie und empirischer Streuwert" übergehe. (Fortsetzung folgt)
  16. (Fortsetzung von Post #1) Das Herzstück von ‚Match' – zwei Formeln Mir war mit den Jahren immer deutlicher bewusst, dass ich keine Methode kannte, bestimmte Strategien (die ich gefühlsmäßig als plausibel empfand) auf ihre Tauglichkeit hin zu überprüfen, und zwar ohne fremde Hilfe, ohne aufwändige Computerprogramme, einfach nur mit Papier und Bleistift und mit einem bescheidenen Daten-Volumen (Monats- und Quartalsergebnissen). Meine gut ausgestattete Bibliothek von Roulette-Literatur (seit 1977 angesammelt) gab zu dieser Frage keine Antworten. Wieder und wieder blätterte ich in den Unterlagen, darunter dem „Roulette-Lexikon" von Kurt v. Haller (Pseudonym) und seinem Autorenteam, zu dem der bemerkenswert einfallsreiche Gustav Harm gehörte; er lebte in Hamburg und war Programmierer sowie Mathematiker. Vermutlich von ihm stammen die beiden Formeln, die ich mir schließlich aneignete. Da sie bereits publiziert worden sind (1994), gehören sie zum öffentlich zugänglichen Gedankengut, und ich verrate kein ‚Geheimnis'. [Jeder andere Roulette-Kundige hätte längst mal darauf aufmerksam machen können]. Auf Seite 552 des Lexikons (Stichwort „Serienbildung") stehen sie: A) q2 * pS * CV B) q * pS * CV Auf den ersten Blick sieht man nur, es müsse sich um Varianten der Grundformel p*q (Wahrscheinlichkeit mal Gegenwahrscheinlichkeit) handeln. CV meint „Chancenvielfalt" und kann weggelassen werden, dann bleibt der nackte Kern übrig. p = Trefferwahrscheinlichkeit q = Gegenwahrscheinlichkeit s = Serienlänge Leider fehlen im Lexikon weiterführende Erläuterungen zum praktischen Nutzen der Formeln. Die Autoren waren in erster Linie an hochgestochenen Explorationen interessiert. Sie wollten das auffällige Phänomen der Dubletten von Roulettezahlen (sowie der Drillinge und Vierlinge usw.) berechenbar machen und außerdem wollten sie Progressionstabellen aufstellen. Alles das ist geschehen und ist schwarz auf weiß gedruckt. Dass die beiden Formeln auch für „die kleinen Leute" in der Roulettszene eine außerordentliche Hilfe sein können, blieb im dicken Wälzer des Lexikons unerwähnt. Nun, ich habe sie in folgender Form auf einem schlichten, programmierbaren Taschenrechner mit Quadratwurzel- und Wurzelziehungsfunktionen eingegeben: A) n * q2 * ps B) n * q * ps n = Anzahl der Roulettecoups p = Anteilssumme einer bestimmten Zahlengruppe je n q = n-p S = Serienlänge Damit kann ich folgende zwei Tabellen aufstellen: A) Bestimmte Serien je Chancengröße: Einzelcoups: n * q2 * p1 2er Serien: n * q2 * p2 3er Serien: n * q2 * p3 4er Serien: n * q2 * P4 Usw. Die Formel B bildet die Summen der Stufenrechnungen von A. Deshalb… B) Die Summen bestimmter Einzelcoups und Serien je Chancengröße und n. Alle Elemente: n * q * p1 2er Serien u. höher: n * q * p2 3er Serien u. höher: n * q * p3 4er Serien u. höher: n * q * p4 Usw. Um ein praktisches Beispiel zu geben, nehme ich n = 100 (Partien) * 74 Coups (je Partie) = 7400 Coups gesamt = 200 Rotationen á 37. Davon sollen die Chancengrößen 18/37 (EC) idealtypisch genau gleich verteilt sein und Zero soll genau 1/37*7400 Anteil haben. Somit: n = 7400 P = 7400 minus Zero, geteilt durch zwei = (7400-200)*0.5 = 3600 q = n-p = 7400 – 3600 = 3800 Diese Werte in die Formel A eingegeben, erhalten wir folgende Tabelle (ganze Zahlen, auf- und abgerundet): Einzelcoups: 949 (900)1 2er Serien: 462 (450) 3er Serien: 225 (225) 4er Serien: 109 (113) 5er Serien: 53 (56) Usw. Dieselben Werte in die Formel B eingegeben, erhalten wir folgende Tabelle: Alle Elemente 1849 (1800) 2er Serien u. höher: 899 (900) 3er Serien u. höher: 438 (450) 4er Serien u. höher: 213 (225) 5er Serien: 104 (113) Usw. 1In Klammern daneben habe ich die Zahlen geschrieben, die sich ergeben, wenn in der EC-Rechnung Zero unberücksichtigt bleibt. Dann sind nämlich N = 7200 P = 3600 q = 3600 Der Unterschied zwischen den Real-Zahlen und den Werten in Klammern belegen, wie sehr sich EC-Spieler rechnerisch von vornherein selbst betrügen, wenn sie nicht stets mit 37 Zahlen sondern grob vereinfacht mit 36 kalkulieren. Das soll aber hier nicht vertieft werden, sonst würde mein Beitrag uferlos lang. Es geht um den praktischen Gebrauch der Formeln und die Interpretation der Ergebnisse. Ich möchte das Beispiel etwas variieren, indem ich einer der beiden fiktiven Chancen einen Vorsprung von 1 Standardabweichung vom Mittelwert zubillige. Sigma 1 für 7400 Coups bei durchschnittlicher Zero-Quote ist 43. Somit gilt: n = 7400 P = 3600-43 = 3557 (Restante) q = n - p = 7400-3557 = 3843 Und: n = 7400 P = 3600+43 = 3643 (Dominante) q = n - p = 3757 Wir erhalten dann folgende Tabellen: 1er und Serien Restante/daneben 1er und Serien Dominante: 1er: 959 1er: 939 2er: 461 2er 462 3er: 222 3er 228 4er: 107 4er 112 5er: 51 5er 55 Damit kristallisieren sich die generellen Unterschiede zwischen einer vorlaufenden und einer zurückbleibenden Chance heraus: Die Restante erzeugt mehr Einzelcoups und weniger Serien; die Dominante mehr Seriencoups und weniger Einzelcoups/Intermittenzen. Das ist nicht nur bei den EC so, sondern bei allen Zahlengruppen. Fast alle Fragen, die von jüngeren und älteren Rouletteinteressenten immer wieder aufgeworfen werden (auch hier im Forum) finden durch den Gebrauch der hier vorgestellten Formeln A und B eine entsprechende Antwort: Wie oft kann ich mit einer bestimmten Serie in soundsoviel Coups durchschnittlich rechnen? Wie oft treten Intermittenzen (Einzelcoups) auf? Wie oft bilden sich in bestimmten Permanenzabschnitten Serienfolgen? Oder Intermittenz-Folgen? Die beiden Formeln sind universell für alle denkbaren Proportionen und Elemente, die durch Zufallsereignisse (wie den Roulettezahlen) verursacht werden. Sie sind für kleine Datenmengen und große gültig und bringen stets blitzsaubere Resultate. Insbesondere erlauben Sie einen IST-SOLL-Abgleich, also den Vergleich zwischen den IST-Daten, die ein Spieler im Landcasino oder im OC erlebt und den SOLL-Werten der reinen Zufallsrechnung. Wer darauf verzichtet, mindestens zur Selbstkontrolle, darf sich nicht wundern, wenn er mit übermäßigen Verlusten bestraft wird. Leider kann ich nicht selbst in Excel programmieren; mein älterer Taschenrechner funktioniert noch, mir reicht das. Aber vielleicht findet sich jemand, der bereit ist, einen solchen Quoten-Rechner anhand der Formeln auf die Beine zu stellen und für die Mitglieder als Download zur Verfügung zu stellen? Ich bitte aber, erst noch die Erweiterung bzw. Abwandlung der Formeln im nächsten Abschnitt zu studieren. Darin geht es dann um das Thema "Abstände und Intervalle". (Fortsetzung folgt)
  17. Tja, lieber Christian... Berechtigte Einwände. Ich hatte auch Skrupel. Die Sache mit dem "Millionär werden" schwebt im Raum, seit es das Roulette gibt. Das ist der Mythos, von dem das Genre lebt. Du steckst ja selbst mittendrin, denk an Baden-Baden... Mein Motiv? Roulette ist auch ein Denksport, und das reizt mich daran. Außerdem: Ich hatte einem bestimmten Forumsmitglied, Nostradamus, versprochen mehr zu schreiben als zwischen September 2010 und Januar 2011 von mir dokumentiert ist. Auch wenige andere waren nachdenklich geworden, ob meine - teils satirischen Einlassungen - nicht doch auch einen harten Kern haben könnten. Haben sie tatsächlich. Also - nicht interessiert? NoHazard
  18. Einführung Ich starte hiermit ein neues und eigenes Thema, um die Strategie bzw. die Praxis und die Theorie von Match" vorzustellen. Vor ein paar Monaten hatte ich es versprochen nachdem ich mich leichtfertig sehr stark aus dem Fenster gehängt hatte (Dauergewinn-System finden). Versprechen soll man halten. Dass es erst jetzt eingelöst werden kann, liegt an einem längeren Auslandsaufenthalt. Jetzt aber kann es losgehen. Ich werde meinen Gesamtbeitrag in kleinere Häppchen aufteilen, das heißt in eine lose Serie von Einzelaspekten, die mir wichtig erscheinen. Eine Erwartung muss ich leider von vornherein ausschließen. Den gegenwärtigen Stand meiner eigenen Spielpraxis (und deren Resultate) werde ich nicht preisgeben. Wer sich mit einem Dauererfolg brüstet, sägt an dem Ast, auf dem er sitzt. Aber ich kann und möchte Sie an die Schwelle von Erkenntnissen bringen, die Sie eventuell selber befähigen, eine erfolgreiche Spielmethodik zu entwickeln. Seit 1977 beschäftige ich mich mit der Thematik; ich kenne die meisten historischen und aktuellen Studien zur Roulette-Problematik. Ich habe trainiert, mit den für das Roulette maßgebenden Rechenregeln der Stochastik umzugehen nach dem Motto Zahlen lügen nicht". Als Mathematiker und Statistiker nehme ich den Status eines gehobenen' Amateurs in Anspruch. Das sind die allermeisten in der Szene. In den vergangenen vier Jahren habe ich mich auf die Frage konzentriert, ob es einen Weg gibt, die Einfachen Chancen" /EC und die Drittelchancen (Dutzende bzw. Kolonnen) im Gleichsatz" ohne jede Form von Progression oder Degression auf Dauer mit Erfolg zu spielen. Bekanntlich halten das 99 von hundert Spezialisten für unmöglich. Nur 1 von 100 ist überzeugt, dass es geht", nämlich der Autor dieses Beitrags. Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen, der ebenfalls weiß, wie es geht aber der/ die bleiben anonym, jedenfalls melden sie sich in diesem Forum nicht zu Wort. Ich stelle mich also der Herausforderung, gegen eine massive und verfestigte Meinung anzutreten, dass im Rahmen des Glückspiels Roulette mit normalen Mitteln" kein realer positiver Spielertrag möglich sei, sondern auf Dauer im mittel- und langfristigen Mittelwert jeder Spieler sein Kapital an die Bank verlieren wird und darüber hinaus die Zerogebühr bezahlen muss, je länger desto mehr. Mit anderen Worten: Ich trete gegen die Ruin -Theorie an. [beispielhaft für die herrschende Meinung: Dabei bestreite ich keineswegs, dass die mathematische Erwartung am Roulette bestenfalls ein Nullsummenspiel minus Zeroanteil ergibt. Dieses bezieht sich aber nur auf eine Methodik (im Plural: irgendwelche Methoden), in der jeder Coup, jeder Kugel-Wurf mitgesetzt werden soll. Wer 50 Coups beobachtet und dabei bestimmte Chancen im Auge hat und 50 mal in Folge auf das Eintreffen eben der bestimmten, gewünschten Chancen setzt, wird tatsächlich auf Dauer mehr verlieren als er gewinnt. Daran ist nicht zu deuteln. Anders demgegenüber die Situation eines Strategen, der im Rahmen seiner Partien (= seiner Spielabschnitte) bestimmte Standardsituationen abwartet und erst dann Geld einsetzt, wenn die Gelegenheit günstig und aussichtsreich ist, nämlich günstig und aussichtsreich unter Zugrundelegung mathematisch-statistischer Gegebenheiten von Zufallszahlenfolgen. Der soeben formulierte Definitionssatz ist absichtlich abstrakt. Denn es gilt ja, die Begrifflichkeiten Standardsituationen" (welche?), günstig und aussichtsreich" (was ist das?) erst noch zu konkretisieren. Das möchte ich aber an dieser Stelle vorerst nicht tun, weil es im Rahmen von Match zunächst und grundsätzlich auf den Unterschied ankommt zwischen a) der allgemeinen Roulette-Theorie, die ich der Einfachheit halber Ruin-Theorie" nenne, und b) der speziellen Roulette-Praxis, die ich der Einfachheit halber Roulette-Empirie" nenne. [Aus der Sozialforschung habe ich eine sinnvolle Erklärung dafür übernommen, was Empirie" ist: Empirische Untersuchungen beziehen sich darauf, wie die Dinge ablaufen. Das bloße Sammeln von Tatsachen reicht jedoch nicht aus. Vielmehr liegt eine empirische Untersuchung darin begründet, Tatsachen ihrer Bedeutung nach zu interpretieren" Quelle für das Zitat: Von 1977 bis 2007 hatte ich praktisches und theoretisches Wissen angehäuft, natürlich auch eine Menge Geld für den Kauf von (meist teuren) Systemen" ausgegeben. Nach 30 Jahren, in denen ich eigentlich hätte die Flinte ins Korn schmeißen müssen, fing ich noch mal von vorn an zu überlegen und zu testen. Nämlich entlang der Frage aller Fragen: Ist meine (und deine) menschliche Prognosefähigkeit ausreichend, um mit den Zufallsentscheidungen der Roulettemaschine Schritt zu halten? Zweifellos eine naive Fragestellung! Nee, lautet die spontane Antwort jedes Kundigen; du wirst nicht in der Lage sein, jemals so viele glückliche Satzentscheidungen am Roulettetisch oder an der elektronisch gesteuerten Maschine zu treffen, dass du ständig vorn liegst. Das wäre mathematisch unsinnig. Aber wie so oft im Leben ">Wie die Dinge ablaufen Wie sie am Spieltisch im Landcasino empirisch ablaufen das Thema Online-Casinos ist ein anderes Feld -, das war und ist Dreh- und Angelpunkt der Analyse, die ich mir vor vier Jahren zur Aufgabe gemacht hatte. Konkret: Wie ist es um die Vorhersagefähigkeit, die Prognosefähigkeit eines Akteurs bestellt, der mehr oder weniger regelmäßig Roulette spielt" und der das Ziel hat, in seiner Monats-, Quartals- und Halbjahresbilanz (sowie in der Folge ständig) mehr Treffer als (unvermeidliche) Fehltreffer einzufahren? Gibt es irgendeine Art von seriöser List, dem allgemein prophezeiten Schicksal eines Losers, eines notorischen Verlierers zu entgehen? Von 1977 bis 2007 hatte ich praktisches und theoretisches Wissen angehäuft, natürlich auch eine Menge Geld für den Kauf von (meist teuren) Systemen" ausgegeben. Nach 30 Jahren, in denen ich eigentlich hätte die Flinte ins Korn schmeißen müssen, fing ich noch mal von vorn an zu überlegen und zu testen. Nämlich entlang der Frage aller Fragen: Ist meine (und deine) menschliche Prognosefähigkeit ausreichend, um mit den Zufallsentscheidungen der Roulettemaschine Schritt zu halten? Zweifellos eine naive Fragestellung! Nee, lautet die spontane Antwort jedes Kundigen; du wirst nicht in der Lage sein, jemals so viele glückliche Satzentscheidungen am Roulettetisch oder an der elektronisch gesteuerten Maschine zu treffen, dass du ständig vorn liegst. Das wäre mathematisch unsinnig. Aber wie so oft im Leben dumm gefragt, ist auch was wert Denn in meiner Sturheit wollte ich dann doch herausfinden, um wie viele Prozentpunkte meine eigene Cleverness hinter der unbestechlichen Überlegenheit des Roulettes herhinkt. Wenn schon eine positive Erwartung (meiner Cleverness im Match gegen das Roulette) rein gedanklich auszuschließen ist, um wie viele Abweichungsprozente ins Negative hinein geht es denn? Nur um den Faktor 1/37stel, die Zerogebühr, oder um mehr? Und wie ist das alles in Formeln auszudrücken? Ich hatte also begonnen, die Urfrage aller Roulette-Systemiers welches ist die Erfolgsformel? - auf den Kopf zu stellen. Wenn ich schon zum Verlieren verdammt bin (durch den Zerofaktor bzw. das Auszahlungsreglement für Wetten am Roulette), so dachte ich, wie tief geht dann die Talfahrt wirklich? Gibt es einen konstanten Nachteilsfaktor durch die Natur meiner mangelhaften menschlichen Prognosefähigkeit zusätzlich zum Nachteilsfaktor der 37sten Zahl? Und wenn ja, welches ist die individuelle Quote? Oder kann man diese imaginäre Zusatz-Quote sogar unabhängig von der individuellen Spielweise objektivieren? Sehr schnell stellte sich heraus, dass ich eine geeignete Versuchsanordnung brauchte, die zugleich die Spielpraxis (in der Simulation) abbildete, um deren Resultate nachprüfbar zu machen. Ich musste mein Prüfverfahren und mein Prüfziel sozusagen entpersonalisieren". Das ist mir auch schließlich gelungen, bleibt aber wie oben bereits betont letztlich mein Betriebsgeheimnis. Die Erkenntnisse aus diesem Großversuch haben jedoch einen eigenen Wert, über den ich frei berichten kann. Denn zu meiner eigenen Verblüffung schälten sich tatsächlich signifikante Abweichungen gegenüber den Werten und Quoten heraus, die in einer reinen Zufalls-Permanenz zu erwarten sind. Diese statistisch erfassten und jederzeit wieder erfassbaren Daten, im EC-Spiel übrigens andere als im Spiel auf die Drittelchancen, erlauben mir eine einfache, sichere und gelassene Spielweise. Nicht jeder Tag bringt Ertrag, aber das macht mich nicht nervös. In der Summe aller Partien schneide ich mit einem Überschuss ab. Da dieses alles empirisch ermittelte Daten sind, stellt sich natürlich gemäß der obigen Definition für Empirie unter b) die Frage, wie ich die von mir behaupteten Tatsachen interpretiere. Das soll nach und nach in den folgenden Kapiteln geschehen. Als nächstes werde ich die Rechenformeln vorstellen, die ich für einen Ist-Soll-Vergleich der Daten heranziehe. Denn es ist ja klar: Die empirischen Ergebnisse (das Ist") müssen abgeglichen werden mit den zufallsbedingt zu erwartenden Soll"-Werten. Deshalb heißt meine Strategie auch Match". Das englische Wort meint zugleich Spiel' als auch Abgleich/Vergleich'. (Fortsetzung folgt).
  19. Genau. Hier ist der Link zur SWR-Mediathek. http://swrmediathek....b0-0026b975f2e6 LG NoHazard
  20. Hallo Sachse, kommt Ihnen folgender Satz bekannt vor? "KG funktioniert umso besser, je neuer und gleichmaessiger Kessel und Kugel arbeiten." Sie hatten das am 4. Dezember im Thread 'Wahrscheinlichen Zufall mit unwahrscheinlichem Zufall besiegen" #74 selbst geschrieben. Rund vier Wochen vor dem TV-Dreh in Baden-Baden. (Wann wird gesendet?). Ich finde Ihre Berichte hervorragend und vorbildlich konkret. Drücke die Daumen, dass Sie noch die Kurve kriegen. NoHazard
  21. NoHasard

    System

    Das Wort "auslagern" ist vielleicht mißständlich; "verschieben" meinte ich, nämlich in die Rubkrik "Kommerzielle Roulette Systeme und sonstige gewerbliche Angebote" mit der Unterzeile "Seriöse Angebote (z.B. ebay, Gratissysteme) und Aufklärung über unseriöse Systemverkäufer". Ob das Gewinnversprechen des Herrn Pfi... in Dresden etwas taugt, weiß ich nicht, ich habe es nicht gekauft; auf jeden Fall ist seine Werbung und sein Auftritt im Internet sehr, sehr smart. Geschickt ist auch seine Aussage, er habe ein System im "Gleichsatz mit einfacher Degression" erfunden. Also doch nicht im Gleichsatz, sondern "plus eines gewinnoptimierten Gewinnschutzmechanismus". Die Wortschöpfung steht wohl für Progression, oder? Was das Forumsmitglied Grau betrifft: Angemeldet im Oktober 2005 - solange hat er das Passwort behalten, um sich (gestern) wieder einzuloggen! Eine starke Leistung, finde ich; nichts vergessen. Ich bitte einfach darum, dass Grau mal seine Motive darlegt. NoHazard
  22. NoHasard

    System

    Hallöchen, bevor die üblichen Verdächtigen sich über die Anfrage hermachen, möchte ich doch gern wissen, weshalb sich der User 'Grau' gerade jetzt meldet? Es ist seit 6 Jahren registriert, schreibt zum ersten Mal; ansonsten weiß man nichts über ihn. Es gibt einen smarten Systemverkäufer in Dresden, der soeben die dritte Serie von Werbebriefen versandt hat - wie tikki ganz richtig meldet. Hängt Graus Initiative gezielt damit zusammen, als verkappte Werbung? Was möchte der User wirklich? Auf jeden Fall gehört die Anfrage in die Abteilung "Kommerziell" ausgelagert! NoHazard
  23. @dikn (und alle anderen) Vielen Dank für die positive Bewertung. Ob Marigny de Grilleau (1926) bereits das Ullrich-Prinzip (195x) vorweggenommen hat? Eher dürfte es umgekehrt so sein, dass sich der österreichische Profi von bestimmten Meinungen Mariygnys beeinflussen ließ. Dieser hatte ja gemeint, wenn man für jeden guten Tag seines Lebens einen roten Punkt und für jeden schlechten einen schwarzen Punkt in seinen Kalender eintrage, dann erhalte man eine "Persönliche (Lebens-)Permanenz", die "vollkommen" mit einer Roulette-Permanenz übereinstimme. Er fügte in seinem Buch (S. 54 ff in der deutschen Übersetzung) hinzu: "Die Figur, die Glück und Gewinn oder Unglück und Verlust für ihn bringt, verfolgt ihn überall hin". Und: "Da die Figuren des vom Zufall abhängigen Spiels absolut identisch mit den Figuren der Permanenz des persönlichen Schicksals eines Spielers sind und sich mit ihnen vermischen, ergibt sich, dass der Spieler in Wirklichkeit nur die Figuren seines individuellen Schicksals spielt, wobei das Spiel ihn bezahlt, wenn seine Voraussagen richtig waren und ihn zur Kasse bittet, wenn sie falsch waren." Da haben wir in etwa das "Kainsmal" auf der Stirn, von dem in den Berichten über Stephan Ullrich die Rede ist. Persönlich halte ich die Auffassung, die in den zitierten Sätzen Marignys zum Ausdruck kommen, für einen "Schmarr'n". Es ist wahrlich nicht so, dass mich eine (Permanenz-)"Figur", die ich vor zwei oder drei Stunden im Spielsaal beobachtet habe, nun überall hin "verfolgt". Und es ist auch nicht so, dass ich nur gewinnen kann, wenn mein Tag heiter begonnen hat und deshalb einen entsprechenden Punkt im Tagebuch erhält. Die Vermischung des Auf und Ab im Alltagsgeschehen mit dem Auf und Ab am Roulettetisch zeugt von einer merkwürdigen Schicksalgläubigkeit. - Aber ich gebe zu und weiß, dass solche Auffassungen weiterhin im Schwange sind. In diesem Thread geht es ja um die Markov-Ketten oder den Markov-Prozess sowie die Frage, ob sich aus diesem Gebiet der Stochastik etwas Nutzbringendes ableiten ließe. Lasse ich mal dahingestellt sein. Mentalist hatte dann den Bogen genommen mit der pointierten Aussage, man könne beim Roulette keine vorsätzlich schlechte Spielweise entwickeln, um sozusagen im Spiegel dessen eine grundsätzlich positive Taktik zu konstruieren. Ich hatte daraufhin an das Ullrich-Prinzip erinnert, also an den einstmals lebenden Spieler in Wien und anderswo, der genau das tat ("unethisch", meine ich). Meine eigenen Erfahrungen mit dem vollzogenen und getesteten Experiment zeigten, dass mit einem abstrahierten Ullrich-Prinzip tatsächlich dauerhaft positive Abweichungen (zugunsten des Spielers) erzielt werden können. Wir haben es also mit zwei an sich unvereinbaren Tatsachen zu tun: Wie Thüringer jüngst in seiner Beweisskizze nochmals dargelegt hat, ergeben sich stets mathematische Minus-Erwartungen. Und andererseits kann ich im kontrollierten Laborversuch und in der Praxis nachweisen, dass doch geht, "was nicht sein darf". Die Verblüffung darüber habe ich hoffentlich deutlich genug ausgedrückt. - Nebenbei bemerkt, ich halte trotzdem den Ball flach und will garnicht in die erste Einkommensliga aufsteigen wie seinerzeit St. Ullrich. Weiterhin viel Spaß u. NoHazard
  24. Dankenswert, dass Sie diesen Standpunkt hier nochmals so klar betonen. - "Beim Roulette kannste nicht mit Absicht verlieren. Ergo..." Wirklich nicht? Vor drei Jahren, nach drei Jahrzehnten Praxis und in Kenntnis der mathematischen und vieler pseudomathischer Literatur zu den Aspekten des Roulettespiels nahm ich mir nochmals genau diese Fragestellung vor mit dem Vorsatz, sie empirisch einfach mal zu testen. Das hieß zunächst mal, eine objektive Versuchsanordnung - eine von jedermann wiederholbare Simulationsmethode - zu regeln und eine penible Datenerfassung zu garantieren. Vor Augen stand mir, neben vielen anderen Überlegungen, das mythische sogenannte "Ullrichs-Prinzip". Anfang der 50er Jahre (?) des vorigen Jahrhunderts gab es in österreichischen Casinos den Profi-Spieler Stephan Ullrich, der sich an die Fersen von Verlierern heftete. Über seine Vorgehensweise existieren Berichte. K.v. Hallers "Roulettelexikon" von 1994 zitiert aus der Zeitschrift "Casino & TEST" 41,42/ 1988 folgendes: "Ein hervorragender Psychologe, der Österreicher Stephan Ullrich, hat erkannt, dass es Spieler gibt, denen der Verlust wie ein Kainsmal auf die Stirn geschrieben steht. Nach seiner Beobachtung sind dies meist Systemspieler. Sie spielen bis zum vollständigen Debakel, verlieren systematisch, und wenn sie ihr Spiel verlassen, sind sie doppelt verloren. Der reine Glücksspieler bringt es dagegen fertig, der Bank auch im Verlust den Rücken zu kehren. Ullrich hat sich diese beiden Typen ausgewählt und ihnen, wo immer er sie antraf und es technisch möglich war, mit einem Mehrfachen ihres Einsatzes entgegengesetzt. Es versteht sich von selbst, dass dieses Verfahren nur auf den Einfachen Chancen praktiziert werden kann. Ullrich wurde damit angeblich zum erfolgreichsten Spieler seiner Zeit" (Haller, S. 435). Möglicherweise laufen heute noch immer diskrete Nachahmer in den Spielsälen herum; Roulette-Stalker. Meine Überlegung damals, man müßte das Ganze irgendwie entpersonalisieren und methodisch auf eine abstrakte Ebene bringen, zum Beispiel durch Anwendung irgendeines grottenschlechten Systems. Nach etlichen Stufen des Experimentierens hatte ich endlich einen roten Faden (die unanfechtbare Versuchsanordnung) und nach Monaten statistischer Fleißarbeit hatte ich Resultate, deren Aussagewert mich selbst verblüffte. Denn ich war bis dahin, wie Sie, mentalist, davon überzeugt, dass sich die allgemeine negative Erwartung "nicht knacken" lasse. Dass nun ganz anders gekommen ist (nicht bloss auf den EC, sondern auf allen Tableau-Chancen "geht was"), mußte ich erstmal selbst verdauen. Ich habe mich dafür entschieden, die beiden Tatsachen der mathematischen Unmöglichkeit und der empirisch gefundenen Möglichkeit heiter zu nehmen. Und mich immer wieder in der Praxis zu überzeugen (ohne Protz natürlich), dass der Fleiß in der Entwicklungsphase nicht vergebens war. Die Lehre daraus? Tja, ich weiß nicht. Heißt es nicht in einer lateinischen Formel "quod erat demonstrandum"? Zu einer Behauptung gehört das Zeigen. Ich hab's wenigstens mit Worten zu zeigen versucht, wo der Unterschied liegt. Freundlichst NoHazard
  25. Wer ist John Baez? Lieber Forumskollege 'aural', Sie schieben stets eine große Bugwelle großer Wissenschaflter-Namen vor sich her, um die kleine Gemeinde von Amateur-Mathematikern der Roulette-Szene zu erdrücken und zu beschämen. Im aktuellen Fall posten Sie einen "Spinner-Index" von John Baez, der zur University of California gehört und gegenwärtig in Singapur tätig ist. Unter dem Link http://www.quantumlah.org/people/John kann jeder Interessierte auch ein Porträt-Foto des netten Brillen-Trägers abrufen. Was sagt John über sich selbst? "I'm a mathematical physicist. I'm making a big career shift: I used to work on n-categories and fundamental physics, but now I'm at the Centre for Quantum Technologies in Singapore. I'm also starting to think hard about the global ecological crisis. If you want to help me with that, please check out the Azimuth Project and write some articles there, or send me an email. I'll probably keep thinking about the old stuff a bit, too." Die Interessen von John sind damit klar: Die globale ökologische Krise. Und daneben, bekennt er, denkt er über den "alten Kram" ('old stuff') nach. In diesem Zusammenhang - des Nachdenkens über den "alten Kram" der mathematischen und physikalischen Ideen- und Beweisfindung - hat er einen satirischen "crackpot"-Index entwickelt, um die Spreu vom Korn in der Mathematik und Physik zu trennen. Das alles hat mit dem Roulette-Thema gar nichts zu tun. John würde sich vermutlich köstlich amüsieren, wenn er wüßte, dass ein germanischer Adept wie Sie, aural, seinen Index im germanisch-grimmigen Roulette-Forum umdeutet. Ich möchte Ihre Intentionen nicht stoppen - Sie sind in ihrem narzistischen, physizistischen Ehrgeiz niemals zu stoppen - , aber ich frage mich doch, warum Sie ausgerechnet hier in diesem begrenzten Rahmen der Roulette-Interessierten Ihre besseren Talente vergeuden? Warum gehen Sie nicht ebenfalls dorthin, wo noch mathematisches, physikalisches Neuland erschlossen werden kann? Zum Beispiel, wie John, nach Singapur oder eine sonstige Quanten-Physik-Schmiede? Die Berechenbarkeit von Roulette-Chancen,d.h. die negativen und eventuell positiven Erwartunsgwerte von Strategien im Zufallsspiel auf 37 Zahlen (und deren Unterkategorien) ist ein ganz simples Gebiet, nämlich "old stuff". Das Quiz eines Querdenkers wie John Baez kann zweifellos befruchtend sein, aber es erlöst niemanden von der Frage aller Roulette-Fragen: Was geschieht empirisch? Und wie bekomme ich die Empirie (= die Erfahrung, das Experiment) in den Griff? Darüber schreiben Sie leider - nichts! Freundliche Grüße u. NoHazard
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