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Betrug durch Betreiber?


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Hallo liebe Mitglieder,

ich bin frisch angemeldet, also ein Neuling hier und spiele erst seit einigen Monaten aktiv Roulette, bzw ich versuche es :biglaugh:

Nun, ich hab zwei Anliegen, zu denen ich gerne Eure Meinung hören würde.

Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen mit Online Casinos und habe die Vorstellung, an meinem heimischen PC zu sitzen und online Roulette zu spielen. Nun gibt es leider (oder Gott sei dank) sehr viele Anbieter und ich als Neuling habe absolut keine Ahung, worauf ich da zu achten habe. Könnt ihr mir ein oder 2 Online Casinos ans Herz legen, wo man sicher sein kann, dass alles mit Rechten Dingen abläuft und Seriösität Priorität hat? Ich habe da den Überblick verloren und auch keine Ahnung wie ich da negativ abgrenzen soll.

Dann habe ich noch folgendes Erlebnis gehabt, zu welchem ich gerne die Meinung der Zocker Elite mal hören würde.

Ich war letzte Woche in einem Casino einer namhaften Kette in NRW und hatte dort eine Beobachtung gemacht, die ich nicht einordnen kann.

Ich war mit einem kleinen Gewinn auf dem Weg zum Ausgang, als ich an dem letzten Tisch vorbeikam, auf dem die letzten 6 Zahlen alle in die Transversale 31-36 gefallen sind.

Dementsprechend haben sehr viele Leute, ich schätze es waren um die 20, immens viele Jetonberge erneut in diesen Bereich gesetzt. Da lagen grob geschätzt mehrere 10Teuro.

Der Chefcroupier (ich nenne ihn mal so, also der, der hinter dem eigentlichen Croupier steht oder sitzt) hatte diesen Jetonberg bemerkt, dass sah ich an seinem Blick. Der Croupier warf die Kugel, der Chefcroupier stand blitzschnell auf und griff nach einem elektronischen Gerät. Es sah aus wie eine kleine Fernbedienung, ein Handy war es definitiv nicht und es hatte die Form eines Quadrates.

Er drückte da irgendwas und die Kugel fiel kurzdarauf in das Fach Nr.5 (wo natürlich niemand gesetzt hatte). Wäre der Wurf wieder in der gleichen TVS gefallen, wäre das teuer geworden für die Bank, sehr sehr teuer.

Nun meine Frage, ist es möglich, dass die Croupiers Anweisung von "oben" haben, sich bei solchen Szenarien der Technik zu bedienen, damit der Tisch nicht gesprengt wird, oder haltet ihr das für gänzlich unwahrscheinlich.

Die Art und Weise wie der Croupier dieses Ding unauffällig benutzte und sofort wieder versteckte mit dem anschließenden Ergebnis kommt mir schon seltsam vor. Ich konnte das Ganze auch nur sehen, weil ich einen ganz merkwürdigen Blickwinkel hatte, wo ich durch einen Spalt dieses Elektroding sehen konnte.

Ich weiß, es hört sich alles ziemlich merkwürdig an, aber ist mein Gedanke so abwegig?

Weil, ganz ehrlich, Kameras gibt es ja genug in den Läden und wer da alles zuschaut weiß ich nicht, aber wahrscheinlich einige Leute nicht nur einer. Von daher ist es durchaus möglich, dass ein Spieler der zb progressiv mit hohen summen spielt genauso auffällt wie ein Jetonberg in einem bestimmten Bereich. Und da die Bank nicht gerne verliert, könnte man mit Hilfe der Technik sicherlich ein wenig zu Gunsten der Bank manipulieren um Progressivspieler, Dauergewinner (wenn es denn welche gibt) usw auszuhebeln.....

Was meint Ihr?

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Ich war letzte Woche in einem Casino einer namhaften Kette in NRW

Ich gehe mal davon aus, dass das eine konzessionierte Spielbank war, vermutlich eines der Westspiel-Casinos.

Alle konzessionierten Spielbanken in Deutschland unterliegen - zumindest im Tischspiel-Bereich - einer permanenten Kontrolle durch Beamte des Finanzministeriums oder -amtes, die einen gesetzeskonformen Spielverlauf sowie die (tägliche) korrekte Abfuhr von steuerlichen Abgaben aus dem Einspielergebnis gewährleisten. Die Beamten sind ständig körperlich anwesend und haben das Recht, sämtliche (!) Arbeitsabläufe, -geräte, -besprechungen, -dokumente usw. der Spielbank einzusehen und zu kontrollieren. Die Beamten sind speziell geschult und haben als "Grundausbildung" Croupierkurse besucht.

Nicht nur unter diesen Voraussetzungen ist es schwer vorstellbar, dass die Spielbank eine Art "Fernbedienung" für einen Roulettekessel besitzt oder anwendet.

der Chefcroupier stand blitzschnell auf und griff nach einem elektronischen Gerät. Es sah aus wie eine kleine Fernbedienung, ein Handy war es definitiv nicht und es hatte die Form eines Quadrates.

Ich würde sagen, angesichts der Türme auf den "letzten sechs" hat der Tischchef schon mal mit seinem Taschenrechner überschlagen, wie hoch die nächste Auszahlung ausfällt, wenn die TVS tatsächlich nochmal kommt. Das ist ein Hilfsmittelchen, das ich persönlich für reichlich unchick halte (wir haben das immer im Kopf ausgerechnet), aber - du weisst ja, die heutige Jugend...

Die Art und Weise wie der Croupier dieses Ding unauffällig benutzte und sofort wieder versteckte

Kann sein, dass der diensthabende Saalchef ähnlich denkt wie ich, und der Tischchef war einerseits neugierig, wollte sich aber andererseits nen Rüffel durch den Saalchef ersparen und hat den Rechner ganz schnell wieder weggesteckt.

Denk immer dran: Auch die Jungs und Mädels im Casino kochen auch nur mit Wasser.

efes

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Ich würde sagen, angesichts der Türme auf den "letzten sechs" hat der Tischchef schon

mal mit seinem Taschenrechner überschlagen, wie hoch die nächste Auszahlung ausfällt,

wenn die TVS tatsächlich nochmal kommt.

Hallo efes

das hast du wunderbar formuliert.

Glaubst du wirklich, dass ein TISCHCHEF einen Taschenrechner braucht, um den möglichen

Auszahlungsbetrag für ein paar Einsätze zu überschlagen? :biglaugh:(das musste jetzt sein)

Ciao der Revanchist

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Hallo Johnny,

einen Betrug auf diese Weise halte ich aus 2 Gründen für unvorstellbar:

1.) Es ist technisch ziemlich schwierig, ein mechanisches Roulette mit Knopfdruck zu manipulieren.

(Das gibt es eher im Kino)

2.) Glaubst Du ernsthaft, dass ein 100%ige Tochter des Landes NRW betrügt?

(Alle Beteiligten würden bei Auffliegen wegen gemeinschaftlichen Betruges im Knast landen und das alles ohne eigenen Vorteil)

Vermutlich ist das ominöse Gerät lediglich dafür da, je nach Tastendruck über Funk einen Saaldiener, Saalchef

oder Finanzbeamten an den Tisch zu rufen. Früher wurde zu dem Zweck geklatscht oder gebimmelt.

Bei hohen Einsätzen ist es durchaus üblich, die Saalleitung zu verständigen.

sachse

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2.) Glaubst Du ernsthaft, dass ein 100%ige Tochter des Landes NRW betrügt?

Für die interessanten Spielchen ist schliesslich die Muttergesellschaft WestLB da.

Vermutlich ist das ominöse Gerät lediglich dafür da, je nach Tastendruck über Funk einen Saaldiener, Saalchef

oder Finanzbeamten an den Tisch zu rufen. Früher wurde zu dem Zweck geklatscht oder gebimmelt.

...oder merkwürdige Knutschgeräusche gemacht (wie Louis de Funes in "Brust oder Keule"). Stimmt, das ist auch möglich.

efes

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moin, Sachsee

Alle Beteiligten würden bei Auffliegen wegen gemeinschaftlichen Betruges im Knast landen und das alles ohne eigenen Vorteil

habe weg. Hittfeld+ Reeperbahn nie was v. Knast gehört/gelesen...

+ Kumpel ,,Addi" hat auch nichst erzählt ! z.B. von dem gr. Blonden mit den weiten Taschen ( ex Depentanc. Reep.)

Strolch

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Nun gut, dann denke ich mal dass Ihr wohl Recht habt. Ja es war ein Casino der Westspiel Gesellschaft. Wie gesagt, richtig vorstellen kann ichs mir auch net, aber für ne Berechnung wars zu kurz, was immer er da gemacht hat.

Dennoch @ Sachse

Betrogen wird heute doch überall und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Menschheit technisch in der Lage wäre, ein mechanisches Spiel mit nem Kreisel und ner Kugel zu manipulieren. Aber man wird es wohl aus den hier genannten Gründen nicht praktisch umsetzen!

Wie auch immer, dass war nur eine Vermutung meinerseits, die ich nicht einordnen konnte. Bin wie gesagt noch nicht allzulange in der Szene! Aber Dein Argument mit der Verständigung der Saalleitung per knopfdruck kann hinhauen. Wieder was gelernt :biglaugh:

Danke Euch für die Antworten!

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Hallo efes,

Die Beamten sind ständig körperlich anwesend und haben das Recht, sämtliche (!) Arbeitsabläufe, -geräte, -besprechungen, -dokumente usw. der Spielbank einzusehen und zu kontrollieren.

So so, wir wollen doch hoffen, das sie auch bei dieser überaus schweren Arbeit, " Geistig" anwesend sind.

...oder merkwürdige Knutschgeräusche gemacht (wie Louis de Funes in "Brust oder Keule"). Stimmt, das ist auch möglich.

Warst ja ein fleißiger Kinogänger in den siebziger Jahren.

Gruß Fritzl

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hu :biglaugh: hu @efes, @ sachse !

einen Betrug auf diese Weise halte ich aus 2 Gründen für unvorstellbar:

NATÜRLICH kann man nicht betrügen, wenn das ein ordnungsgemäßer quadratischer Zufallsgenerator war um den ordnungsgemäßen Spielablauf zu gewährleisten.

Ich glaub noch ganz andere Sachen. Aber die schreibe ich hier besser nicht.

Darf ich mal raten ? - Vielleicht sollte durch Betätigung des Zufallsgenerators verhindert werden, dass die Kugel in´s falsche Fach fällt ? - Vielleicht hatten zunächst die hochsetzenden Gäste die Kugel manipuliert und das Casino hat dann schnell durch Betätigung des Zufallsgenerators dafür gesorgt, dass der richtige Zufall rechtzeitig wieder hergestellt war, um den ordnungsgemäßen Spielablauf nicht zu stören. ( so nennt man das doch heutzutage zielführenderweise ...)

mondfahrer

p.s. @sachse selbstverständlich ist es technisch machbar. Eisenstaubgefüllte Hohlkugeln , ferngesteuerte Magneten im Untergeschoss aus supraleitfähigem Material ( heliumgekühlt) , Luftlaser , und so weiter ...

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selbstverständlich ist es technisch machbar. Eisenstaubgefüllte Hohlkugeln , ferngesteuerte Magneten im Untergeschoss aus supraleitfähigem Material ( heliumgekühlt) , Luftlaser , und so weiter ...

Na klar. Alles im wirtschaftlichen Bereich mach- und vertretbar. Du hast vielleicht Sorgen...

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