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Eintrittswahrscheinlichkeiten


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@ all

Es ist sinnlos. Jeder Beginner [muß] eigene schmerzhafte Erfahrungen sammeln

Heute passiert in meinem Stammkasino

2 Spieler - Setzer + Schreiber- diskutieren etwas lauter so daß ich zwangsweise

mithören mußte :

JETZT SETZEN WIR 5 EURO SCHWARZ UND 5 AUF ROT

das ging 4 X so. Offensichtlich versuchten sie Diffenenzsatz zu spielen

auf meinen Einwand sie könnten das ja in der Hand spielen + die 0 einsparen

antworteten sie wir wollen ja auf einer Seite gewinnen :lol:

Ein Einwandversuch von meiner Seite wurde abgeschmettert: wir wollen hier keine Grundsatzdebatten.

Das ist die Wirklichkeit- selbst Erfahrungen machen wollen.

als dann 10 x schwarz kam wurde ein neuer Marsch ausgeheckt

wie´s halt so ist.

Alpenschreck aus München

(auch wieder um eine Erfahrung reicher) :unsure::hammer:

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Wenn ich erstens alle Coups eines Tisches einem Zeitraum X zähle, die eine fünffache Wiederholung einer beliebigen EC hatten (und damit für mich das Signal zum setzen geben), und zweitens alle Coups des gleichen Tisches im gleichen Zeitraums zähle, die eine 10fache Wiederholung einer beliebigen EC haben (was für mich ein Platzer ist), ist es richtig zu behaupten dass die zweite Zahl die Anzahl der Platzer der ersten Zahl kennzeichnet?

Beste Grüße

Rabert

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@rabert

Nochmal g a n z langsam !

Du gewinnst bei 6er, 7er, 8er , 9er und 10 Serien.

Jawoll !!

Du verlierts bei jeder Serie die länger ist als 10.

Jawoll !!

Ergo - es gibt mehr gewinnserien als verlustserien !

Super !!

Jetzt kommt das Aber !! Hier lesen >>>>>

Du verlierst bei jedem "Platzer", also der überausgefürchteten Serie über 10

fette 15 Stücke wenn Du Martingale spielst und mit einem Stück anfängst.

Du gewinnst bei einer Serie zwischen 6er und 10er ----- ein Stück.

Also müssen die Gewinnerserien 15mal so oft kommen wie die Verliererserien.

Zähl mal nach - und wir stellen fest - der kampf der serien geht unentschieden aus,

zero gewinnt und wir überweisen der Bank 1,35 %.

Wenn Du das gelesen - und verstanden hast - antworte mit -"Ja"

Herzlichst

Sigurd

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Hier noch etwas zu allgemeinen Erheiterung :unsure:

Definition von Eintrittswahrscheinlichkeiten.

Die Genauigkeit von Eintrittswahrscheinlichkeiten entspricht einer Uhr mit defektem Stundenzeiger. Von 24 Möglichkeiten entsprechen nur 2 der realen Zeit.

Steht die Uhr, gibt sie sogar 2 x am Tage die absloute exakte Zeit an. :lol:

Von den restlichen1.438 Möglichkeiten, schweigt des Sängers Höflichkeit. :hammer:

bearbeitet von Kismet
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Ich habe ihn gefunden, den Denkfehler! Da ihn mir keiner verraten wollte, hat das ziemlich lange gedauert... :lol:

Meine Aussagen zur Wahrscheinlichkeit stimmen. Sowohl theoretisch, als auch praktisch - ich habe das übers Wochenende an mehreren 100.000 echten Permanenzen überprüft.

Nun kenne ich aber auch die Antwort, warum das Spiel mit und auf Wahrscheinlichkeiten nicht funktionieren kann: :hammer:

Wenn ich immer erst dann setze, wenn eine EC 5mal hintereinander gekommen ist, und eine 5fache Martingale anschließe, so ist es in der Tat richtig dass zum Ausgangszeitpunkt der ersten EC die Wahrscheinlichkeit dass diese EC zehnmal hintereinander kommt 0,1% ist. Zum dem Zeitpunkt zu dem ich setze, ist diese Wahrscheinlichkeit allerdings bereits auf 3,25% gestiegen. Wenn die Wahrscheinlichkeit beim ersten Coup noch bei 0,1% steht, verdoppelt sie sich mit jedem Coup und erreicht beim 5. Coup 3,25% und beim 9. Coup die ominösen 50%.

Immer noch keine schlechte Quote um beim 5. Coupe einzusteigen, könnte man denken, wird doch nur in einem von 32 Fällen dieser Fall, dass die Wette nun bei der 10. Stufe platzt, tatsächlich eintreffen. Das Problem ist, dass genau dies passieren wird. In einem von 32 Fällen wird diese Wette platzen - im Durchschnitt. Nur wird mich dass dann immer genau 31 Stücke kosten. Genau die 31 Stücke, die ich in den 31 Spielen vorher, in denen ich die Wette gewonnen habe, einsammeln konnte. Auch eine verlängern der Martingale um 1 würde nicht helfen, denn damit würde ich zwar die Wahrscheinlichkeit dass die Wette platzt halbieren, d.h. sie wird nur noch in einem von 64 Fällen platzen - aber wenn sie dann platzt, wird mich das dann doppelt so viele Stücke wie vorher kosten, 63 Stück, und ich bin genauso weit wie vorher.

Ist schon raffiniert ausgedacht, dieses Roulette... :unsure:

Also, was kann ich jetzt sinnvolles machen mit den paar Dollars, die ich auf dem GPC Konto haben - außer auszahlen lassen?

Beste Grüße

Rabert

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oz3a

@Kismet,

Welcher Spruch zur allgemeinen Erheiterung fällt Dir zum Thema: "Negativer Erwartungswert " ein. 

Sind Dir sicher viele dankbar dafür.

Read U

oz3a

Du kaufst bei einem System-Hai smileys38.gif ein System für ein paar Euros und glaubst, Du erhälst eine eierlegende Wollmilchsau dafür. :drink:

Es läuft eine Rot- Serie und Du spielst auf ein Paroli in der 2. Kolonne.

Dasselbe mit einer Schwarz - Serie, aber jetzt auf der 3. Kolonne Paroli spielen.:sheep:

Theorie und Praxis:

Du bist überzeugt, dass Serien auf Doppel-Dutzenden und Doppel-Kolonnen denselben Erwartungswert in der Praxis haben.

Jetzt zu Deinem Negativen Erwartungswert gegenüber mir: :topp:

Beim Roulette ist alles gleichmässig verteilt. Mit 4 Jetons gleichen Wertes erzielt man bei jedem Wurf eine Auszahlung, ausser bei Zero.

Ich setze 1 Stk. Passe, 1 Stk. Pair, 1 Stk. Schwarz, sowie 1 Stk auf das 1. Dutzend.

Jetzt bitte Dein Gegenspiel, auch mit 4 Jetons und jedesmal eine Auszahlung, ausser bei Zero. :topp:

Positiver Erwartungswert.

Lies mal einige Postings von henrihat.giffuchs.gif

:drink::drink::bigg:

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Hi Kismet,

hast Dir ja viel Mühe gegeben interessantes auszugraben, beim Thema positiver Erwartungswert wurde die Luft (nur für mich?) ein bisschen dünn. Jedenfalls einige Anregungen, die ich mir mal genauer ansehen werde. :unsure:

"Jetzt bitte Dein Gegenspiel, auch mit 4 Jetons und jedesmal eine Auszahlung, ausser bei Zero."

Ein kleines Rätselchen, aber mit einem Tableau vor der Nase einfach zu lösen. :bigg:

Probierst noch mit Statistiklabor ? Ich hebs mir für den Winter auf.

mfG

oz3a

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oz3a :bigg:

"Jetzt bitte Dein Gegenspiel, auch mit 4 Jetons und jedesmal eine Auszahlung, ausser bei Zero."

Ein kleines Rätselchen, aber mit einem Tableau vor der Nase einfach zu lösen. :unsure:

Verflixt, was für ein Tableau hast Du vor Dir?

Vermutlich habe ich mich exakt ausgedrückt.siehenubs.gif

Mit Gegenspiel meine ich: Ich setze System und Du das Gegensystem.

Ich setze Schwarz, Du Rot, ich setze Passe, Du Manque, bleibt noch Pair, Du Impair. Fehlt noch 1 Jeton.

Kinderleicht, oder etwa doch nicht?smily401.gif

:wink::wink:

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"Verflixt, was für ein Tableau hast Du vor Dir?"

Das ist der grüne Filz, auf dem Deine Tränen versickern, wenn der Croupier Deine Jetons einkassiert. :bigg:

Naja, Gegenspiel gibts nicht, wenn alle Chancen unterschiedlich sein sollen.

Dafür gibts ein virtuelles Getränk Deiner Wahl. :unsure:

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oz3a

"Verflixt, was für ein Tableau hast Du vor Dir?"

Das ist der grüne Filz, auf dem Deine Tränen versickern, wenn der Croupier Deine Jetons einkassiert.  :wink:

:unsure:;-)

Mathematik und Zufall beim Roulette.

Merke: Es gibt ihn immer noch, den Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis!

Die Wahrscheinlichkeit ist das allerbeste Beispiel um ihre Feinheiten und Irritationen halbwegs zu erfassen und darzustellen.

Die drei grössten Tyrannen beim Roulette: der Zufall, die Zeit und die Gier.

Um erfolgreich zu sein, muss man den Zufall studieren und nicht berechnen

Die Natur kennt keine Gerechtigkeit, der Zufall auch nicht.Der Zufall verteilt seine Treffer, nach unserer Denkweise, höchst ungerecht.

Nehmen wir mal "Würfel-Zufall" - dabei handelt es sich um ein wissenschaftliches Konstrukt, das dazu dient, nicht vorherberechenbare Sachverhalte mathematisch berechenbar zu machen. Diese Art zu rechnen nennt man Wahrscheinlichkeitsrechnung. Darauf wird bei statistischen Untersuchungen zurückgegriffen, um herauszufinden, ob statistische Abweichungen von einem Durchschnittswert durch Zufall entstanden sein können, oder mit dem untersuchten Sachverhalt zusammenhängen müssen. Statistik hat aber ein Manko: Sie entspricht einer Wettervorhersage für längere Zeit.

Nimmst Du jetzt den Zufall zum Vergleich als Wetter: Die Natur kennt keine Gerechtigkeit, der Zufall auch nicht. Der Zufall verteilt seine Treffer höchst ungerecht und kümmert sich eine feuchten Dreck um math. Formeln.

Doch es stellt sich auch die Frage: Welchen Wahrheitswert hat wohl die Wahrscheinlichkeit? Es ist doch effektiv ein Herkuleswerk den Zufall richtig zu interpretieren : die "Idee" und "Denkweise" der Wahrscheinlichkeit ist wahrhaft gehirnausrenkend: einerseits ist Wahrscheinlichkeit ganz genau berechenbar, andererseits bleibt alles eben nur "wahrscheinlich", kann also eben auch anders kommen. So etwas nennt man eine Sisyphusarbeit.

Da stehen sich also Schärfe und Unschärfe diametral einander gegenüber: Ja, was denn nun: das eine - oder das andere - oder (und wenn ja: wie?) beides gleichzeitig?

Man kann diese Problematik der Wahrscheinlichkeit, die unser Denken beim Roulette bestimmt und irritiert, nicht so einfach ad acta legen, man muss immer wieder bereit sein, sich selbst dadurch irritieren zu lassen: z.B.: da sind ja angeblich alle Ereignisse (mathematisch) unabhängig; und dennoch (wie denn?) fügen sie sich letztlich doch zum "(schwachen) Gesetz der grossen Zahlen", mitteln sich also letztlich. Ja wie denn das? Letztlich müssen sie also doch voneinander gewusst haben!?

Es fehlt nur noch die Aussage: Die Bank hat einen math. Vorteil, oder math. Überlegenheit.

Die Bank hat keine mathematische Überlegenheit. Sondern der Auszahlungsmodus = Auszahlungsvorteil, macht Roulette für den SpielerIn unfair. Auch ist der Zufall nicht auf der Seite der Bank.

Ganz im Gegenteil: Niemand fürchtet den Zufall mehr als die Bank.

Warum werden wohl ECs und Drittel -Chancen nach zweimaligem anzahlen aus dem Spiel genommen und " sichergestellt "? Warum ist das Maximum auf Plein nicht das 35fache des Grundeinsatzes, wenn es ein 10er, 20iger oder gar ein 50iger Tisch ist?

Aber es lohnt sich nicht, die Augen aufzumachen, wenn der Kopf im Sand steckt.

Wer den Grill zu früh anwirft, muss viel Kohle nachwerfen, bis das Fest beginnt.

Bevor ich es vergesse: ..beim Thema positiver Erwartungswert wurde die Luft (nur für mich?) ein bisschen dünn.

Du hast nicht Unrecht; aber Du übersiehst dabei: Auch klar und rein, ohne den Staub den die Mathematiker aufwirbeln.

:bigg::D:wink::D

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Hallo Kismet,

das ist das Schöne an Kartenspielen:

Wenn Du aus einem Skatblatt von oben ein As ziehen willst, klappt es nur jedes

achte Mal. Nimmst Du aus dem Blatt 2 Asse raus, ist die Chance 1:15. Nimmst Du aber 28 Nichtasse heraus, wird aus schwankenden Wahrscheinlichkeiten die Sicherheit von 100%.

Doch lieber Karten statt Roulette?

sachse

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Man spricht von Zufall, wenn ein Ereignis nicht notwendig oder nicht beabsichtigt auftritt.

Umgangssprachlich bezeichnet man ein Ereignis auch als zufällig,

wenn es nicht absehbar, vorhersagbar oder berechenbar ist.

Zufälligkeit und Unberechenbarkeit oder Unvorhersagbarkeit sind jedoch nicht dasselbe.

Als zufällig gelten Ereignisse wie eine Augenzahl beim Würfeln oder das Ergebnis eines Münzwurfs,

jedenfalls wenn eine Manipulation ausgeschlossen wurde.

Eine systematische Untersuchung des 'Phänomen Zufall' geschieht

in der Philosophie (Was ist Zufall?)

in der Mathematik (Wie lässt sich Zufall quantitativ fassen (Stochastik)?

Wie lässt sich Zufall künstlich erzeugen (Pseudozufall)?)

in der Physik (Welche Prozesse sind zufällig, welche determiniert?)

in der Psychologie

(Warum haben Menschen Erwartungen (und welche) über das, was geschehen wird?)

in der Soziologie (Wie entwickelt sich die Gesellschaft?)

Was ist Zufall?

Eine Anmerkung zur Vorsicht: Schon die umgangssprachliche Formulierung wie

"etwas zufällig Geschehenes hatte keine (bekannte) Ursache" impliziert eine deterministische Denkweise,

denn man nimmt an, dass alles eine Ursache haben müsse.

Daher wird das Wesen des Zufalls am besten im Zusammenhang mit Überlegungen zur Kausalität beleuchtet.

Zufallsprozesse in der Welt

Die Naturwissenschaften versuchen herauszufinden,

ob unsere Welt im innersten deterministisch oder zufällig ist.

Man will wissen, ob ein Ereignis zufällig ist, weil der Beobachter nicht genügend Daten hatte,

um eine exakte Vorhersage zu machen, oder ob das beobachtete System in sich zufällig ist.

Beide Arten von Systemen lassen sich mathematisch modellieren.

Die erste Art von Systemen sind solche, in denen angenommen wird,

dass das Ergebnis eines Experiments bei festen Bedingungen immer gleich sein muss,

und dass die auftretenden Variationen des Ergebnises auftreten,

weil der Beoachter das System nicht genau genug kontrolliert hat.

Solche Systeme werden als deterministisch angesehen.

Es ist heute bekannt, dass (theoretisch exakt) deterministische Systeme

unvorhersagbares Verhalten zeigen können. Solche Systeme werden in der Chaostheorie untersucht.

Die Quantenphysik hat eine neue Diskussion darüber ausgelöst, ob die Welt fundamental deterministischen

oder fundamental zufälligen Prinzipien gehorcht. Die akzeptierte Interpretation der Quantentheorie sagt,

dass identische Experimente unterschiedliche Ergebnisse haben können.

Das beste Beispiel hierfür ist der radioaktive Zerfall.

Es ist keine Möglichkeit bekannt, den Zerfallszeitpunkt eines instabilen Atomkernes vorherzusagen.

Über eine große Anzahl von Atomkernen dagegen lassen sich statistische Vorhersagen treffen.

Es gibt Wissenschaftler, die Alternativen (etwa verborgene Variablen) vorschlagen,

um doch noch eine deterministische Welt zu beschreiben.

Daneben gibt es die Möglichkeit, aus mikroskopischen Theorien, die zufällig erscheinen,

makroskopische Theorien aufzubauen, die (quasi)deterministisch sind.

Zufall quantitativ

In der formalen Welt der Mathematik lassen sich abstrakte Strukturen definieren,

die aus der menschlichen Vorstellung bzw. Erwartung von Zufall motiviert sind.

Glücksspiele motivierten die ersten mathematischen Wahrscheinlichkeitstheorien und werden

auch heute noch oft zu ihrer Illustration eingesetzt.

Die Statistik versucht, zu einem gegebenen Zufallsexperiment die zugrundeliegende

Wahrscheinlichkeitsverteilung zu ermitteln.

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anfaenger schrieb:

Das beste Beispiel hierfür ist der radioaktive Zerfall.

Es ist keine Möglichkeit bekannt, den Zerfallszeitpunkt eines instabilen Atomkernes vorherzusagen.

Über eine große Anzahl von Atomkernen dagegen lassen sich statistische Vorhersagen treffen.

Das ist das Schöne an den auf radioaktivem Zerfall basierenden Hochleistungszufallsgeneratoren moderner OCs. Sie sind zuverlässig zufällig und folgen absolut unbeirrbar den Gesetzen des Zufalls. Es gibt keine subjektiven, stimmungsorientierten, klimatischen, tageszeitlichen oder sonstige Einflüsse, die diese zufälligen Ergebnisse beeinflussen. Das macht diese Zufallsgeneratoren prinzipiell kalkulierbar.

Dazu kommt, dass die theoretisch unendlich vielen Zufallsergebnisse dieser Generatoren heruntergebrochen werden müssen auf 37 Zahlen. Eine unendliche Vielfalt des Zufalls ist nicht kalkulierbar, eine auf 37 Möglichkeiten beschränkte durchaus.

Beste Grüße

Rabert

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Sachse :unsure:

Hallo Kismet,

das ist das Schöne an Kartenspielen:

Wenn Du aus einem Skatblatt von oben ein As ziehen willst, klappt es nur jedes

achte Mal. Nimmst Du aus dem Blatt 2 Asse raus, ist die Chance 1:15. Nimmst Du aber 28 Nichtasse heraus, wird aus schwankenden Wahrscheinlichkeiten die Sicherheit von 100%.

Doch lieber Karten statt Roulette?

sachse

Prinzipiell: Mit Zinker spiel ich nicht.maus.gif

....klappt es nur jedes achte Mal.

Igitt, wie kannst Du nur das Wort " Durchschnitt " vergessen.bart3.gif

..Doch lieber Karten statt Roulette?

Auf keinen Fall. Beim Roulette kann ich warten, bis ich gute " Karten " erhalte und dann mitspielen.

Oder nochmals auf " Wetterprognose " bezogen; Wenn die Sonne ohne Wolken am Himmel steht, ist es zwecklos auf Regen zu hoffen.

Es ist doch das uralte Problem: Scheint die Sonne lange, will man Regen, und umgekehrt. Statt die Sonne zu geniessen ( eine Serie voll auskotzen ), wird bei der kleinsten Wolke bereits der Schirm aufgespannt.

Und nachher: Hätt ich doch ..........

Aber etwas weiss ich ganz genau: Du und ich sind so verschieden wie:00005731.gif

lach.giflaola.gif

bearbeitet von Kismet
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Als Anfänger im Roulettespiel (und Neuling hier im Forum) war das Studium dieses Themas für mich sehr interessant und lehrreich. Bei den mathematisch-statistischen Überlegungen bin ich zwar nicht mitgekommen, aber vor allem zwei Beiträge haben mir die Augen geöffnet:

Jener von sachse, in dem er geschrieben hat:

"Roulette und auch Würfelspiele haben keinen Anfang und kein Ende. Jedes neue Ereignis ist völlig isoliert vom vorhergehenden. ..."

Und die Erläuterung von David Cooper:

"Mathematisch gesehen ist folgender Verlauf:

RRRRRRRRRRXXXXXXXXX

genauso wahrscheinlich wie

RXRXRXRXRXRXRXRXRXRX

oder jeder andere."

Auch wenn es dumm klingt: Bisher hatte mir das nicht eingeleuchtet. Wenn es mir früher bewusst gewesen wäre, hätte ich mir wahrscheinlich viel Geld erspart, das ich mit ein paar leichtsinnigen Martingale-Versuchen verloren habe. :unsure:

Offen sind für mich jetzt aber noch folgende Fragen (ich hoffe, sie klingen nicht zu naiv):

1. Wenn man von den oben zitierten Feststellungen von sachse, David Cooper (und auch anderen Beiträgen) ausgeht: Bedeutet das, dass es im Roulette nie "auf die Vergangenheit ankommt"? Mit anderen Worten: Die vorangegangenen Coups liefern keinerlei Information dafür, wie man seinen nächsten Einsatz gestalten soll, weil der nächste Coup in keinerlei Zusammenhang mit den früheren Coups steht?

2. Falls das so ist: Wieso werden dann die Permanenzen angezeigt und von den Roulettespielern studiert? Die können dann doch eigentlich nur von historischem Interesse sein, ohne dass man aus ihnen Schlussfolgerungen für die weiteren Coups ableiten kann.

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1. Wenn man von den oben zitierten Feststellungen von sachse, David Cooper (und auch anderen Beiträgen) ausgeht: Bedeutet das, dass es im Roulette nie "auf die Vergangenheit ankommt"? Mit anderen Worten: Die vorangegangenen Coups liefern keinerlei Information dafür, wie man seinen nächsten Einsatz gestalten soll, weil der nächste Coup in keinerlei Zusammenhang mit den früheren Coups steht?

2. Falls das so ist: Wieso werden dann die Permanenzen angezeigt und von den Roulettespielern studiert? Die können dann doch eigentlich nur von historischem Interesse sein, ohne dass man aus ihnen Schlussfolgerungen für die weiteren Coups ableiten kann.

Nun, sogar sachse spielt nicht ohne einen Tisch stundenlang beobachtet zu haben. Meine Strategie für OCs funktioniert nicht ohne viele, viele Coups Vorlauf. Interessant ist, dass wir beide mit dem gleichen Grundprinzip arbeiten: Physik. sachse beobachtet die physikalischen Eigenschaften der Kessel und versucht Regelmäßigkeiten zu erkennen, die er nutzen kann. Der Roulette-Kessel bei OCs ist der Zufallsgenerator - und die modernen Zufallsgeneratoren arbeiten ebenfalls auf physikalischer Basis. Auch ich versuche physikalisch determinierte Regelmäßigkeiten zu erkennen, die ich dann für mein Spiel nutzen kann. Ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, aber ich sehe das so. Mathematik und Statistik ergänzen dann die so gewonnenen Erkenntnisse.

Wo das mit dem Beobachten nicht funktioniert, ist wenn Mathematik und Statistik nicht die Ergänzung, sondern die Hauptsache ist. Hier ist es einfach so, dass jede Kugel zu jeder Zeit immer genau eine Chance von 1:37 hat in irgendein Fach des Tellers zu fallen - oder vom Zufallsgenerator dahinein platziert zu werden. Das ändert sich nie. Hier ist es in der Tat zunächst völlig egal, wie die Vergangenheit der Permanenz war.

Die Permanenzdiskussionen hier basieren m.E. auf dem unerschütterlichen Optimismus, doch eine Möglichkeit zu finden wie man auf mathematisch-statistischer Weise eine Zeitlang mit höherer Wahrscheinlichkeit gewinnen anstatt verlieren kann. Und das ist in der Tat nicht selten auch möglich. Aber niemals dauerhaft. Darum sollte jeder derart Spielende eine Vielzahl von solchen Systemen kennen und nutzen können, um immer für eine Zeitlang ein solches System (hoffentlich) erfolgreich spielen zu können, um dann, bevor es wieder umkippt, auf ein anderes zu wechseln. Das Problem ist nur, einen entscheidenden Zeitpunkt richtig einzuschätzen: Wann fängt das ausgewählte System an zu kippen? Es kann sein dass es bereits beginnend mit dem ersten Coup kippt, oder dass man 10, 100, oder 1000 Coups spielen kann, bevor es anfängt zu kippen. Letztlich gehört hier auch immer sehr viel Glück dazu: Denn stets hat jedes einzelne Fach exakt die gleiche 1:37 Chance die Kugel aufnehmen zu dürfen. Immer. Trotz 2/3 Gesetz und 0,00...001%iger Wahrscheinlichkeit einer -zigfachen Serie.

Beste Grüße

Rabert

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