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Also das funktioniert schon mal nicht...


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Wenn ich bisher an Gewinnmöglichkeiten bei Roulette dachte, ging ich immer davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit dass eine Zahl oder eine andere Satzmöglichkeit die bereits seit längerem nicht mehr gefallen ist, eine höhere Chance hat beim nächsten Coup zu kommen als das eine Wiederholung eintritt.

In diesem Forum und bei Beobachtungen an Roulettetischen (klasse die neuen Online-Casinos mit beobachtbaren Multi-Player-Tischen) stelle ich allerdings fest, dass viele auf laufende Trends setzen, sprich, sie tun genau das was gerade passiert oder passiert ist nochmal.

Ok, ich hab' dann mal versucht dass mit einer recht simplen Strategie zu testen:

Ich schau mir die Tafel mit den 14 letzten gefallenen Zahlen an und setze auf alle Zahlen, die dort zweimal stehen, solange sie dort zweimal stehen. Wette sozusagen darauf, dass diese Zahl ein drittes Mal kommt. Als Sicherheit habe ich zwei Grenzen gesetzt: sobald ich 150 Stücke gewonnen habe höre ich auf, und sobald ich 100 Stücke verloren habe höre ich auf.

Überraschenderweise passierte das ziemlich oft. Im Fun-Modus bei GPC habe ich so schnell über 100 Stücke gewonnen. Nun dachte ich mir, an dieser Trendverfolgung scheint ja was dran zu sein - und ich Idiot habe immer gegen den Trend gearbeitet...

Also habe ich mir flugs eine Excel-Tabelle gebaut die 1.000 Coups nach dieser Regel simuliert (fast 60MB gross...). Und war ziemlich erstaunt: Egal welche Regel ich simulierte wie die Grenzen zwischen Ausstieg bei Verlust bzw. Gewinn vollzogen werden soll (70/105, 100/150, 150/150, 50/200, 200/100...) immer war nach 1.000 Coups, das Ende ziemlich ausgeglichen und nahe um wenige 100 Stücke um die Null herum, mal positiv, mal negativ. Und das bei mehreren 1.000 Coups "Umsatz" da sehr häufig drei, vier oder mehr Zahlen mindestens 2mal auf der Liste standen.

Also doch nichts mit Trend verfolgen, jedenfalls so nicht...

Jetzt frage ich mich umso mehr, warum man so häufig sieht dass Spieler genau auf und um eine gerade gefallene Zahl teilweise enorme Chips setzen. :unsure: Verstehe ich nicht: Wieso setzt jemand dicke Chips auf Rot, wenn gerade zum fünften Mal Rot gefallen ist?

Beste Grüße

Rabert

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@Rabert

Au weia, das sind ja gleich mehrere Fragen auf einmal... :D

Zu dem Thema Wiederholer sehr zu empfehlen: RCEC, Wiederholung der Wiederholung, incl. Wahrscheinlichkeitsmathe zum Thema.

Zu dem Thema Rot nach 5 x Rot mitsetzen: Paroli's Tendenzspiel.

Ganz ins Eingemachte: Die Thesen des Prof. Ewert

Zur endgültigen Desillusionierung: Die gesammelten postings des sachsen

Reicht das Pulver erstmal? :lol:

Shotgun :lol::D:unsure::hammer:

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Oh Mann..., gibt's das nicht in Kurzform? :hammer:

Aber ich entnehme daraus, dass es wohl tatsächlich ausführliche Darlegungen gibt, warum sowas funktioniert...

Nur mit meinem (hoffentlich) gesunden Menschenverstand kann ich das nicht nachvollziehen. Wie kann ich glauben, das Rot ein sechstes Mal kommt, wenn es bereits fünfmal gefallen ist? Ich setze dann doch darauf das eine ca. 1,5%ige Wahrscheinlichkeit eintritt, während mit 98,5%iger Wahrscheinlichkeit jetzt Schwarz kommt!

Wahrscheinlich amüsiert ihr euch jetzt bereits alle über mich, aber ich bin ein einfaches bodenständiges Landei. :lol: Ich kann nur Rechnen, aber habe keine Ahnung von höherer Mathematik. Aber wie war das nochmal mit den dummen Bauern und den dicken Kartoffeln? :unsure:

Was ich übrigens oben noch vergessen hatte zu erwähnen: Nach einigen -zig Durchläufen war das durchschnittliche Ergebnis ziemlich exakt null und näherte sich mit der Zeit immer mehr genau der Null an.

Beste Grüße

Rabert

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@Rabert

>>>Egal welche Regel ich simulierte wie die Grenzen zwischen Ausstieg bei >>>Verlust bzw. Gewinn vollzogen werden soll (70/105, 100/150, 150/150, >>>50/200, 200/100...) immer war nach 1.000 Coups, das Ende ziemlich >>>ausgeglichen und nahe um wenige 100 Stücke um die Null herum, mal positiv, >>>mal negativ.

Genau das ist der springende Punkt. Wenn Du es noch länger verfolgst, kommst Du ohne Tronc auf ziemlich genau -2,7%.

Beim Liveroulette(nicht OC mit Zufallsgenerator) ist das Nachspielen von Favoriten immer weniger verlustvoll als das auf Ausbleiber, weil kein Gerät mechanisch exakt gebaut ist. Das heißt aber leider nicht, dass man damit gewinnen kann, weil der Kesselfehler meist unter 1,5% liegt.

sachse

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@Rabert

Du musst auch mal bedenken, dass die Kugel kein Gedächnis hat :hammer: und du so die Wahrscheinlichkeit nicht rechnen kannst. Der Zufall hingegen lässt sich gerne und in regelmäßigen Abständen auch mal eine lange Serie einfallen. Grad eben hab ich im OC :unsure: so bei einer Serie durch spontan hohes setzen gut gewonnen. Ausbleiber rocken nicht, immer mit dem Zufall spielen, nicht gegen ihn! :lol:

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Naja, deine Auslegung der Wahrscheinlichkeit teile ich nicht, die Chance ist immer 50% minus zero, nicht mehr und nicht weniger. Davon abgesehen ist das Spiel auf Favouriten bzw. den Fortsatz einer Serie deutlich entspannter und nervenschonender, als ständig befürchten zu müssen "oh, jetzt muss der Ausbleiber kommen, sonst hab ich nur noch ein Spiel und dann ist schicht!".

Außerdem, wenn du soviel Wert auf Statisken und mathematischen Lösungsversuchen legst, kennst du das Ergebnis eines Langzeittests ja schon vorher.

Ohne Intuition und Spontanität und vorallem variables Setzen (PP) geht gar nix.

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@Rabert

Halten wir mal ein paar Dinge fest, die in diesem Forum geschrieben wurden:

- Die Kugel hat kein Gedächnis, die Chance auf Rot nach 5 mal Rot beträgt immer noch 50 % abzüglich 1,35

- Egal ob man Favoriten oder Restanten spielt, die Chance beträgt bei EC 50 % abzüglich 1,35, bei MC abzüglich 2,7 %

All diese Behauptungen sind unbestritten und richtig. Aber .............

...... der Zufall hat kein Gedächnis aber Gesetze. Nehemn wir wieder die Serie von 5 mal Rot. Damit die Chance nochmals Rot zu treffen für das Roulette bleibt 50 % bleibt muss das Zufallsgesetz langfristig genausooft nochmals Rot bringen, wie es abbricht (natrülich um die 1/37 Zerotreffer korrigiert). Ein weiteres Gesetz des Zufalls, und das wird keiner in diesem Forum widerlegen können, ist das Gesetz der Serie. Die 5er-Serie Rot wird sich nicht unendlich mit der 6er-Serie abwechseln können, sondern die Erswcheinung der 5er- und der 6er-Serie haben wiederum die gleichen Seriengesetze wie die Intermitenzen und Serienerscheiungen. Nehmen wir als Beispiel 120 5er-Serien Rot. Du wirst feststellen, dass die (die normalen Abweichungen akzeptierend) dass du rund 60 mal eine 5 Serie hast, die zwischen 2 höheren Serien alleine steht. Und 60 mal wird die 5er-Serie gehäuft auftreten, nämlich 30 mal 2 5er, 15 mal 3 5er, 7 mal 4 5er und 8 mal mehr Erscheiungen zwischen zwei höheren Serien. Das gleiche gild für die höheren Erscheiungen (also 6er, 7er etc) die zwischen den 5er erscheinen.

Es liegt in der Natur des Menschen, dass er ein Spiel dann als erfolgreich betrachtet, wenn er nach jedem Angriff einen Abschluss hat und feststellt, dass er ein Stück gewonnen hat. Gerade das von dir angesprochene Spiel auf längere Serien bringt mir seit vielen Jahren einen regelmässigen Zusatzverdienst beim Roulette, allerdings nicht mit den 5er-Serien. Ich spiele die 6er, 7er, 8er, 9er und 10er Serien auf mehrfaches Wiedererscheinen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. D.h. ich habe diese Buchhaltung immer mit dabei und lese meinen Satz daraus ab, wenn ich zufällig auf eine solche Serie stosse. Begleitet wird dieses Spiel mit einer flachen Ueberlagerung. Und ich bin mit diesem Spiel seit 1982 ununterbhrochen im Plus. Notabene: die Idee dazu stammt nicht von mir, sondern vom Urklassiker der Rouletteliteratur. Aber ein Spiel nur darauf aufzubauen, vergiss es, soviel Geduld hat kein Mensch.

So genug geplaudert.

Gruss

Marc86

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@ Mark 86

Gehe ich recht in der Annahme das du alle Serien, auf Einfache Chancen die größer als 6 sind, auf Fortsetzung spielst.

Dabei eine flache Überlagerung spielst?

Diese Idee ist nicht Schlechteste. Seit 1982 im Plus, das ist schon eine ganze Menge.

Besitzt du darüber Zahlenmaterial, welches du hier zur Verfügung stellen könntest?

Weiterhin viel.......

Ich beschrei es nicht gern, bin da abergläubig.

Beste Grüße

Wenke :crazy:

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@wenke

Nein. Ich spiele die 7er Serie, wenn vorher eine 7er-Serie erschienen ist, auf Abbruch, war aber vorher eine 8er-Serie, so spiele ich auf eine 8er -Serie. Genau das Gleiche mache ich mit den 8er, 9er und 10er-Serien.

Dazu verwende ich eine gebremster D'Alembert, also nicht 1,2,3,4, etc.

sondern, 1,2,2,2,2,2 bis zum ersten Plus. dann mit 3 weiter, bis alle 2 gelöschst sind, dann noch die 3er mit 4 aufräumen, wenn nötig.

Aber auch die ganz normale D'Alembert ginge. Die Ecarts halten sich wahrlich in Grenzen.

Diese Methode ist in der Grilleau-Bibel im Anhang beschrieben mit einer Untersuchung über rund 50'000 Kugeln. Die Resultate, die er beschreibt decken sich bisher mit meinen eigenen Erfahrungen.

Gruss

marc86

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@marc86

ähm entweder ich habe einen Denkfehler oder Du:

Nein. Ich spiele die 7er Serie, wenn vorher eine 7er-Serie erschienen ist, auf Abbruch, war aber vorher eine 8er-Serie, so spiele ich auf eine 8er -Serie. Genau das Gleiche mache ich mit den 8er, 9er und 10er-Serien.

Du steigst also nach einer 7er Serie ein, dann ist das was Du danach schreibst aber blödsinn, denn wenn Dein Spiel nach einer 7er Serie beginnt dann beginnt Dein Angriff eben nache einer 7er Serie, aber in dem Fall kannst Du ja kaum für 8er, 9er und 10er Serien andere Regelen auftischen, da Du da ja schon in Deinem Spiel Dich befindest (7er Serie).

Falls ich irre: Bitte berichtigen.

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@flati

Marc spielt Grilleau Anhang

Grilleau will beobachtet haben, daß wenn zb. eine 7 er Serie war

die nächste Serie irgendeiner Chance auch - wenn es denn eine

7 er wird- eine 7 er bleibt. Wird aus der 2 ten Serie eine höhere

z.Bsp 10 er wird bei der nächsten 7 er auf Weiterlauf zur 10 er

gespielt dann darauf, daß es eine 10er bleibt immer die zuletzt erschienene-

7 und höher- wird zur Ermittlung herangezogen

aus München Alpenschreck :crazy:

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@marc86

Besten Dank für deine schnelle Antwort.

Wenn du mir noch verraten würdest wie die Serie RRRZRRRRR gezählt wurde, könnte ich die Beschreibung in Excel nachvollziehen.

Ich kaufe ja prinzipiell keine Roulette Literatur. In der Beziehung bin ich halt etwas eigen. Bei einem großen Teil stimmt das Preisleistungsverhältnis nicht. Den 8. Abklatsch für teures Geld zu kaufen ist nicht so sehr meine Sache. Mit der grille scheint das etwas anders zu sein. Als ich sie gebraucht hätte, war sie mir zu teuer. Jetzt glaube ich nicht, dass sie mir viel Neues verraten würde.

Beste Grüße und schönes Wochenende

Wenke

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@Wenke

Ich werte bei der Findung einer Serie die Zero als inexistent, beim Angriff jedoch als vollen Verlust (die Teilung nehme ich in den Sack und mache so stille Gewinne).

Hier ein Beispiel meines Spiels:

Nehmen wir mal an die erste Serie, die wir antreffen, wenn wir dieses Spiel beginnen (diese dient ja nur der Ermittlung) sei eine 8er-Serie.

Buchung also

7er F+ (Fortsetzung)

8er A+ (Abbruch)

Erscheinen nun auf irgend einere Chance, an irgend einem Tisch 7 gleiche Kugeln, so sehe ich oben:

Spiel auf eine 8er-Serie. Kommt diese nicht, so sieht die Buchhaltung der 7er wie folgt aus:

7er F- -1-1

Kommt die 8er. Dann folgende Buchung

7er F+ +1

Das gleiche Prozedere wird getrennt für jede Serie gefüht.

Alles klar?

marc86

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Hallo @Marc86 :drink:

wenn sich auf mehr als einer EC eine 7er-Serie gebildet hat, greifst du dann auf beiden Chancen an oder pausierst du.

Habe mal ein kleines Programm zur Ermittlung der Serienlängen mit Signal ab 7er-Erscheinen generiert und es zeigte sich, dass es doch recht häufig vorkommt, dass sich gleichzeitig mehrere Serien satzreif zeigen.

Die Beantwortung dieser Frage ist mir aber gar nicht so wichtig.

Vielmehr interessiert mich, welche Erfahrungen du mit den nun neu erschienenen Serien gemacht hast.

Sagen wir mal dass 1 x eine 8er-Serie auf »rot« und 1 x eine 10er-Serie auf »passe« erschienen sind

- welche von beiden benutzt du als Singnal für deinen nächsten Angriff?

Habe schon mehrere 100.000 Coups durchlaufen lassen und es zeigt sich, dass es so alle 13 - 14 Coups

im Ø eine Satzmöglichkeit (oder auch mehrere gleichzeitig) gibt. Also an Satzsignalen fehlt es nicht,

doch eine Auswertung gestaltet sich für mich etwas schwierig, da meine Exccelkenntnisse nicht so sehr perfekt sind, um alles einmal zu automatisieren.

Händische Auswertungs waren im Ansatz sehr vielversprechend.

Ciao der

Revanchist :wavey:

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