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Baccarat


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Hi Psiplayer,

was soll dieses janze Blendwerk und Aufzählen von den Preisen und Schmuck, Diamantenluxus, den sich die erfolgreichsten Bac-spieler nach dem xten Glas Champagner gönnen können. Ist das der Grund, weshalb man mit dem Glück umzieht und eine Bac-bank aufmacht?

Wenn ich als Spieler im minibac oder frz. Roul nur nach dem Luxus schau, durch eine leichtfertige Zockerei genommen, dann bin ich doch auch schnell weg von dem Grund, des Betreibens solche Hasardspiele.

Es ist eben eine Herausforderung und wie ich hier schon lesen konnte passt man zb. darauf auf, sich "in all den Jahren nicht zu überspielen".

Es ist nicht meine Pflicht auf diesen ganzen Schnickschnack und Luxus abzufahren, den man durch Glücksspiel, wie diese gewinnen kann und danach zu trachten.

Psiplayer, was muss man aber tun, um ein großer Spieler zu werden, sich selbst und noch das Spiel zu meistern?

Aber es gibt nicht nur das erreichte Ziel und man ist glücklich. ..

Grüße,

Moran

PS: Baccarat hat Stil.

bearbeitet von Moran
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Hi Moran

Psiplayer, was muss man aber tun, um ein großer Spieler zu werden, sich selbst und noch das Spiel zu meistern?

Tja, was man tun muß, sagt Dir vielleicht Ralph Tegtmeier, den ich im nächsten Posting vorstellen werde. Nach mehreren Firmengründungen ist er auch Seminarleiter in Sachen „Geldtraining“ geworden. Vielleicht etwas für Dich.

Gruß PsiPlayer :bigg:

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Das es in Amerika zu ganz anderen Turnierpreisen kommt,

zeigt uns der folgende Hinweis aus dem Jahre 1994:

Baccarat um US 500.000

im Trump Taj Mahal Casino

Resort /Atlantic City

Das Großcasino Taj Mahal in Atlantic City veranstaltet am 17. September 1994 sein traditionelles Herbst-Baccarat-Turnier um eine halbe Million US-Dollar. Der 1. Preis ist mit US $ 325.000 dotiert, 2. Preis US $ 100.000, 3. Preis US $ 20.000. Weitere Bargeldpreise gibt es bis zum 12. Platz. Das Turnier, das an einem Tag ausgespielt wird ist auf 112 Teilnehmer limitiert. Anmeldung und Information über Flug, Unterkunft, Startgeld etc. unter der Telefon-Nr. 02 21 / 5 10 54 31 / Fax 02 21 / 5 10 54 33. (R. 75/1994, S. 38)

Bemerkung

Nicht nur der glanzvolle Name „Taj Mahal“ (der an ein orientalisches Liebesdrama erinnert) zeigt das offenbar asiatische Interesse des Donald Trump, sondern auch gerade die Zahl der 112 Teilnehmer deutet auf ein wesentliches Merkmal der 112 Shivaitischen Meditationstechniken, die etwa 4.000 Jahre alt sind und als Basis aller Meditations-Methoden gelten.*

Hier wird offenbar, das Baccarat-Turniere nicht jede Woche stattfinden. Der „Herbst“ deutet auf Veranstaltungen über alle der vier Jahreszeiten hin.

Wünschenswert wäre ein Jahres-Katalog oder eine Tabelle bei der das „wo“ und „wann“, das Startgeld und die Preise möglichst vieler Casinos aufgelistet sind.

Wer weiß genaueres?

Gruß PsiPlayer

* Ohne Worte – ohne Schweigen. 101 Zen-Geschichten und andere Zen-Texte aus vier Jahrtausenden. Von Paul Reps. Otto Wilhelm Barth Verlag. Wird immer neu aufgelegt! Die 112 Sutras befinden sich ohne Kommentare im letzten Teil des Buches „Auf die Mitte zu“.

* VIGYAN BHAIRAV TANTRA, 5 Bände, 2002 by www.oshoverlag.de

Spitzenmäßig kommentiert!

* VIJNANA BHAIRAVA – DAS GÖTTLICHE BEWUSSTSEIN - 112 Weisen der mystischen Erfahrung im Sivaismus von Kashmir. Von Bettina Bäumer, 2003 by Edition Adyar.

PS. Für Freunde des historischen Bewußtseins: Trumps „Taj Mahal“ erinnert mich an dem Casino-Tempel von Ostende (der leider durch den 2. Weltkrieg zerstört wurde). Natürlich nicht in der Größe des Wolkenkratzers und nicht zu vergleichen mit dem palastartigen Stil in der Einzigartigkeit von Ostende mit seiner märchenhaft orientalischen Kulisse. Übrig blieben aber wunderschöne Bilder, die in der Erinnerung haften bleiben. Beispielsweise in einer Doppelseite:“Triumph des maurischen Stils: Die große Treppe zum Spielsaal in Ostende.“** Die dekorative Deckenumrahmung bilden indische Götter-Figuren, wie der Elephanten-Gott Ganesha, der als Gott der Weisheit und des Glücks als Sohn zwischen Shiva und Parvati ruht. Und vieles mehr. Die Namen der erfolgreichen Baccaraspieler, die das Casino besuchten, sind legendär.

** Bewundern kann man diese Bilder (und viele andere) noch immer in dem hervorragend ausgestattetem Großband-Buch von Ralph Tegtmeier „CASINO - Die Welt der Spielbanken“ Seite 95 bis 100. (1989 by DuMont Buchverlag Köln, leider bereits vergriffen.)

Ralph Tegtmeier, in Kairo geboren und in Indien aufgewachsen, lebt als freier Schriftsteller in der Nähe von Bonn. Er hat bereits eine Reihe von Büchern geschrieben, darunter „Der Geist in der Münze - Vom magischen Umgang mit Reichtum und Geld“, woraus ich im nächsten Posting sein Kapitel „Casinobesuche“ streifen werde.

Psi :bigg:

bearbeitet von PsiPlayer
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Hier zunächst eine kleine Pause zum Baccarat-Thema:

Ralph Tegtmeier hat, bevor er sein hervorragendes Buch „CASINO - Die Welt der Spielbanken“ (1989) schrieb, bereits mehrere Bücher verfasst. Darunter den Titel

„Der Geist in der Münze - Vom magischen Umgang mit Reichtum und Geld“ (1988).

Natürlich kann ich hier nicht auf das ganze Buch eingehen, jedoch ein paar Sätze streifen, damit wenigstens der Rahmen etwas verständlicher wird. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass es sich hier nicht um ein System handelt, sondern eher um eine psychologische Hilfe. Es ist kein Buch für Zocker! Bevor ich auf seinen Beitrag „Casinobesuche“ (Seite 175) eingehe, was dann bereits einen fortschrittlichen Gedankensprung voransetzt, zunächst zwei Sätze vom Anfang seines Buches:

„Der puritanische Irrtum, Geld und harte Arbeit hingen unausweichlich miteinander zusammen, ist eine der Hauptursachen für die Probleme, die das Geld uns täglich bereitet.

....Der spielerische, stressfreie Umgang mit Geld und seinen Gesetzen bringt nicht nur materiellen Reichtum, er baut auch Schuldgefühle, Angstneurosen und Versagenskomplexe ab – insofern hat es sogar therapeutische Funktion!

....

Casinobesuche

Spielbanken bieten uns für einen sehr geringen Obulus die Möglichkeit, an einem Dauerseminar über Geldbewusstsein teilzunehmen! Die Charakterstudien, die Sie am Spieltisch betreiben können, sind gar nicht mit Geld zu bezahlen. ....Suchen Sie ein Casino und beobachten die erste Stunde nur die Spieler, ohne selbst Einsätze zu tätigen.

... Nirgendwo können Sie sich auch so schnell und so gründlich einen Einblick in Ihr eigenes Reichtums- Armuts- und Geldbewusstsein verschaffen wie am Spieltisch.

Spielen Sie vor allem in den ersten zehn Jahren (!) stets nur mit einem festgesetzten Tageslimit, das Sie niemals überziehen. (Sie können einen Teil ihres Spaß-Etats dafür verwenden.)

Wir wollen Ihnen nicht das Vergnügen rauben, auf eigene Faust einige Erfahrungen zu sammeln und werden daher nichts im voraus verraten. Doch eins ist gewiß: Ihr Verhalten am Spieltisch ist ein Spiegel Ihrer Seele! Und das gilt auch für Ihre Spielbilanz der Gewinne und Verluste. Deshalb veranstalte ich einen Teil meiner eigenen Seminare auch mit Vorliebe in Casinonähe, damit die Teilnehmer die dort erlernten Praktiken gleich an Ort und Stelle überprüfen können.

Erfahrene Berufsspieler (die gibt es tatsächlich!) spielen übrigens fast nie länger als etwa 20 Minuten auf einmal, weil danach die Konzentrationsfähigkeit nachlässt und die innere Distanz und die Kaltblütigkeit, die hier wie an der Börse vor allem in den unweigerlich vorkommenden Verlustphasen unverzichtbar sind, beeinträchtigt werden.

Überschätzen Sie nicht den Wert von Spielsystemen, wie sie oft zu hohen Preisen feilgeboten werden. Die meisten von ihnen sind völlig wertlos, und Kenner spotten oft, dass der eigentliche Wert eines Systems nicht darin bestehe, Gewinne zu optimieren, sondern vielmehr Verluste zu minimieren, weil die meisten Systeme Verlustobergrenzen vorschreiben.

Es gibt freilich auch eine ganze Reihe von Profis, die auf ihr System schwören und damit gute Erfolge erzielen. Und doch hat beispielsweise eine mir bekannte, hochintuitive ehemalige Berufsspielerin fast immer nur dann größere Gewinne erzielt, wenn sie aus Versehen gegen die Regeln ihres eigenen Systems verstieß, was sie jedoch erst Jahre später bei der Durchsicht ihrer Aufzeichnungen merkte!

...Auch Spielen ist eine Sache der Psychologie. Wenn Sie nach einer Stunde Spiel mit DM 100 Einsatz >>nur<< DM 10 nach Hause tragen können, so solltenn Sie nicht abfällig die Lippen schürzen, sondern sich vielmehr darüber freuen, dass Sie nicht nur eine Menge Spaß gehabt und gegen die Bank gewonnen, sondern darüber hinaus auch noch eine Verzinsung von sage und schreibe 10 % pro Stunde erzielt haben!“ (Seite 175-177)

Bemerkung

Wie man sieht, verspricht der obige Beitrag keine Wunder. Für manche Spieler ist er ohne Statistik sowieso nichts wert. Doch für den Zocker war das Buch gar nicht bestimmt! Denn er hätte ja zunächst die „ersten zehn Jahre (!) stets nur mit einem festgesetzten Tageslimit“ vorlieb nehmen müssen. Ich kenne keinen einzigen Zocker, der das beherzigen konnte.

Der Punkt ist allerdings der Umgang mit dem Geld, was natürlich in diesem kurzen Ausschnitt viel zu kurz kommt. Das Problem ist, das wir uns der Problematik nicht bewußt sind. Das Buch ist lesenswert, weil es Schritt für Schritt die eigenen Problematiken zum Geld erhellt und auflösen kann.

Das für „erfahrene Berufsspieler“ der zeitliche Effekt von „20 Minuten“ erwähnt wird, kam für mich selbst überraschend und bestätigt meine Hinwendung zum Shortgaming.

Gruß PsiPlayer

bearbeitet von PsiPlayer
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:bigg:Moran

PS: Baccarat hat Stil.

Nicht zuletzt deswegen, weil es ein Spiel zwischen zwei Spieler ist, wobei es die Möglichkeit des Bluffs, Teilung der Bank und dem offenem Maximum gibt.

Man kann die Welt in vier Spiele aufteilen:

Asien: SICBO

Europa: ROULETTE

USA: BLACK JACK

Südamerika: PUNTO BANCO

Das PUNTO BANCO in Deutschland nicht so ankommt, hat sicher damit zutun, weil man nicht weiß, an welcher Stelle man den Tronc ansetzen kann. Beim BLACK JACK traut man sich noch auf das halbe Stück zu schielen. Beim PUNTO BANCO nach dem Tie-Gewinn um ein Stück zu betteln.....ich trau es ihnen zu!

Ich denke, dass der Erfolg in Südamerika auch damit zusammenhängt, das es andere steuerliche Spielbankbedingungen gegenüber dem jeweiligen Staat geben könnte. Der Dealer wird einfach vom Casino bezahlt. Ich weiß es aber nicht.

Es ist leider anzunehmen, das BACCARAT / CHEMIN DE FER in naher Zukunft durch MINI-BACCARAT / PUNTO BANCO ersetzt wird, und im Online-Casino sozusagen als „Automatenspiel“ verkommt.

Dabei reichen einfache kleine Regeländerungen in den Auszahlungen (Beispiel Tie: 9 zu1 und nicht 8 zu 1), bei dem der BANKER im Gewinnfall weniger Taxe bezahlt.

Wie diese Regeln aussehen könnten, beschreibe ich im nächsten Posting in einer freien Übersetzung aus dem Buch von John Scarne.

Gruß PsiPlayer

PS. Wäre fein, wenn Du auf meine Frage zu den Online-Permanenzen zurückkommen könntest. Also, wie werden diese dargestellt:

Jede Karte einzeln oder nur die Summen oder nur P-B-T-Notierungen?

Könntest Du mal ein Permanenz-Beispiel notieren? :bigg:

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SCARNE ON CARDS

beschrieb im Buch seine Baccarat-Berechnung, die ich - wegen dem abweichenden Inhalt - als vierte Berechnung neben

Tony Korfman,

Ralf Stickan / Kurt v. Haller

und

Dr. Michael Rüsenberg

hier in freier Übersetzung im Auszug wiedergeben möchte:

„Als ich mit den mathematischen Analysen anfing, hatte ich nicht erwartet, dass mir viele Wochen von mühsamer Auswertung bevorstand. Ich hatte ein Bündel von Seiten nach dem anderen mit Nummern für verschiedene Auswertungenen auszufüllen um die folgenden Antworten zu bekommen:

Die Chance zum Gewinn für den PLAYER ist 49 33/100 % (49.33 %)

und die Chance zum Gewinn für den BANKER ist 50 67/100 % (50.67 %).

Diese Prozentzahlen betreffen die Baccarat-Regeln in den Nevada-Casinos und die gleichen Spiel-Strategien, die man beim Chemin de Fer anwendet. Der PLAYER-Nachteil liegt in der Differenz von 1 34/100 %, dezimal ausgedrückt 1.34 %.

Wenn das Casino nicht die 5 % Taxe von BANKERS Gewinn einbehält, dann würde der BANKER mit 1.34 % gegenüber dem PLAYER im Vorteil sein.

Seitdem der BANKER diese 5 % Taxe von seinem Gewinn bezahlt, dass in 50 67/100

(50.67 %) auf Dauer in 100 Spiele erscheint, nimmt das Casino 2.53 % ein. Abzüglich dem 1.34 % Vorteil, die der BANKER gegenüber dem PLAYER hat, fanden wir heraus, das der BANKER dem Casino 1.19 % bezahlt.

Das Casino genießt einen 1.34 % Vorteil über den PLAYER und 1.19 % über den BANKER, bei beiden Shimmy und Baccarat, und egal wie man es sieht, „if you play, you must pay.“

Wenn das Casino 3 % vom Gewinn bei BANKER abzieht, dann schwindet der Vorteil des Casinos auf weniger als 1/5 von 1 % - um exakt zu sein, auf .18 %. Das ist der beste Satz den man in irgendeinem Casino der Welt finden könnte. Aber ich bezweifele das.

Wenn das Casino 3 % vom BANKER abzieht bevor das Spiel beginnt (egal ob gewonnen oder verloren wird, „win or lose“), dann hat BANKER einen Nachteil von 1.66 %. Wenn das Casino 2 ½ % (win or lose) abzieht, dann hat BANKER einen Nachteil von 1.16 %. Der Nachteil von PLAYER bleibt immer gleich bei 1.34 % und hängt nicht davon ab, was das Casino vom BANKER einbehält.“ (1974, Seite 308-309)

Bemerkung

Soweit John Scarne. Also 3 % Taxe würden völlig ausreichen! Ich verstehe sowieso nicht, warum man den Spieler insgesamt nicht mehr Chancen einräumt. Klarer ausgedrückt:

Warum den Spieler nicht bis 1 % im Vorteil lassen?

Tatsächlich ist es doch so: der normale Spieler hat selbst dann keine Chance, weil er sich den beträchtlichen Schwankungen nicht bewußt ist. Und oft gehen gerade die falschen Leute ins Casino, weil sie denken ihre Miete bezahlen zu können.... Doch ohne reichlich Geld ist man total unterkapitalisiert und der Verlust vorprogrammiert.

Nochmals wiederholt: Rüsenberg und Hohlfeld sind ein ganzes Jahr mit Counten beim Blackjack unterwegs gewesen. Obwohl rechnerisch 1,5 % im Vorteil, sind sie am Ende geradeso aus den Miesen rausgekommen. Nicht etwa mit Counten, sondern mit ihren damalig noch möglichen Abstech-Trick („Das Grundkapital von 100.000 € zu verlieren anstatt zu verdoppeln besteht zu 4 % ...“ Doch hinzu kommt, dass „die Ruinwahrscheinlichkeit größer wird, wenn als Folge einer Pechsträhne ein Drittel des Kapitals verloren geht...“)!

Selbst Ken Uston (wohlbemerkt im Gruppenspiel und reichlich Geld vorhanden), mußte bei seinen Berechnungen herbe Abstriche machen. Warum? Weil zuzüglich einfach Fehler auftreten, die die Gewinnmarge reduzieren.

Und jetzt stellen wir uns einen einzelnen Blackjackspieler vor, der seine psychologischen Schwächen nur mit sich selbst austragen kann, begrenztes Kapital (unter 50.000 €) hat und der noch dazu nicht countet........! Stattdessen freut er sich, dass er rein rechnerisch mit der Basisstrategie zwischen Minus 0,7 % bis Plus 0,1 % vorn liegen kann. Das ist genau die Sorte von Spielern, die das Casino mag (auch deswegen beispielsweise die ständige Werbetrommel des CC für BJ). Viele Spieler nutzen selbst die Basisstrategie nicht oder wenden sie falsch an. Auch sind falsche Basisstrategien im Umlauf und man könnte bewusste Irreführung unterstellen, zumindest aber Nachlässigkeit oder die ganz lockere Einstellung, dass es sowieso egal ist mit welchen Basics der Spieler spielt.

Tatsächlich bin ich vor Jahren einer „BJ-Berufsspielerin“ im ehrwürdigen traditionellen Casino-Palast von Spa begegnet („Habe in den letzten 2 Jahren jeden Monat gewonnen.“). Sehr symphatisch. Als sie sich zwischenzeitlich in den Vorraum zurückzog, und ich mich zu ihr hinwendete, bemerkte ich, wie sie ihre mitgebrachten Brotscheiben aus der Handtasche zog und bedächtig ihr Abendbrot aß...... :bigg:

Gruß PsiPlayer

PS. Wie man mit einem Side Bet (falls angeboten) beim Baccarat auf eine positive Erwartung kommt, zeige ich im nächsten Posting. :P

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Hallo und Guten Abend!

"Als sie sich zwischenzeitlich in den Vorraum zurückzog, und ich mich zu ihr hinwendete, bemerkte ich, wie sie ihre mitgebrachten Brotscheiben aus der Handtasche zog und bedächtig ihr Abendbrot aß...... "

Na ja, Psispieler jetzt verstehst du so langsam wie der Berufsalltag ausschaut.

Da hast du ja die ganzen Wälzer, die du hier postest nicht umsonst umgegraben.

Da gibt es Tugend und Laster.

Bescheidenheit, Genügsamkeit. Was ist das?

Du dachtes wohl man wird hier sehr schnell reich mit janz "sicheren" Wetten,

vielleicht sogar noch Turniersieger!

Moran

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Nun, ..

ich schätze deine Beiträge sehr Psispieler!

Du zitierst, dass "die innere Distanz und die Kaltblütigkeit, die hier wie an der Börse vor allem in den unweigerlich vorkommenden Verlustphasen unverzichtbar sind, beeinträchtigt werden", wenn man schon eine Weile spielt.

Das bedeutet man verstrickt sich zusehends in den Spielverlauf. Man sollte der G/V eben nicht übermäßige Beachtung schenken aber ruhig seine Arbeit machen.

Ein Ansatz zum erfolgreichen Spiel, der sofort einfällt wäre sporadisch nach jedem bedeutenden Verlust abzubrechen, zu gewähren, dass der Abstand zum Geschehen gewahrt bleibt. So währt man den Anfängen.

Man läuft nicht Gefahr in der Hitze des Moments mit zu hohem exposure weiterzuhandeln, weil man ja in die Pluszone, und nicht den derzeitigen Verlust hinnehmen möchte. Das ist eine Schwäche.

Die Spieltheorie besagt, man soll je nach Grad der geschätzten Güte einer Spekulationsgelegenheit den adäquaten Einsatz vom Kapital dazu machen. Dabei ist es eigentl. unerheblich, wohin uns der Verlauf des Spielgeschehens aktuell per Saldo gebracht hat. Jeder Hasardsatz steht unabhängig vom vorigen. Um das zu verstehen braucht man Zeit und Spielpausen.

Gamblers fallacy:

Zb.: Somit ergeben Progressionen überhaupt keinen Sinn, wenn nicht eine überlegene Trefferaussicht abgewogen wurde. Die Martingale zb. läuft so stur angewandt sang und klanglos vor den Baum. Vorher erlebt der Zocker noch exogene Reize, wo er um den letzten Hocheinsatz zittert und wird dann aus der Bahn geworfen, ruiniert.

Nichtsdestotrotz ist es nötig, sich warmzumachen und sehr viele Runden ohne besonders hohes exposure zu handeln, ehe man so richtig gut mitschwingt.

Man investiert Zeit um hohe Minusschwankungen absorbieren zu können.

so die Theorie ..

In der Praxis ist es ein Prozess und wenn man die Herausforderung des Glücksspielens wirklich annimmt mutiert es zum Kampf, der materielle Niederlagen oder Siege zur Folge haben wird. Ich will sagen die erforderliche disziplinierte Einstellung und Methodik ist nicht ganz ohne Opfer zu schaffen. Man wird eben viel herumgewirbelt.

Es wird oft beschönigt, und rosarot gemalt gerade von den Profiteuren. Doch es geht eben um harte Kohle und deshalb ist es sehr leicht existenzgefährdendes Spielvergnügen gerade in unserer heutigen Gesellschaft, wo viele Leut alles mit Mammon regeln wollen können.

Moran

bearbeitet von Moran
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tja ach und,

sollte man tatsächlich so zwischen 5k bis 50K Euro "Startkapital" zum Hasardieren frei haben, sprich besitzen, ..

dann ist man in Deutschland zwar nicht reich -

aber gemessen am internationalen Standard sehr wohlhabend. Insofern, Psiplayer du bist ja schon viel rumgekomen in Spa und so weiter. Du hast vielleicht Horzizont genug.

Grüße!

bearbeitet von Moran
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SideBet mit positiver Erwartung

In seiner Baccarat-Abhandlung kommt der bereits erwähnte Richard A. Epstein auf folgende wieder etwas abweichende Prozentzahlen, als die bisher weiter oben angeführten Werte (es folgt eine freie Übersetzung):

Die „Hauseinnahme“ vom Satz des PLAYER ist 1.37 %.

Vom Gewinnsatz des BANKER abzüglich 5 % beträgt die „Hauseinahme“ 1.16 %.

Die Baccarat-Regeln bieten oft ein SideBet mit den Chancen 9:1, dass beim BANKER oder PLAYER bei 2 Karten eine 9 (oder 8) gezählt wird. Das Wissen um verbleibende 9er oder nicht-9er in den 8 Kartendecks, ermöglicht gelegentlich eine positive Wett-Erwartung. Thorp rechnete aus, das für eine Kartendeck-Kombination von verbleibenden n Karten, t für die 9er, die Möglichkeit das BANKER eine 2-Karten-Kombination von 9 erhält, ist

P n,t = 2 (n – t)(32n + 351t – 32)

.........…..............1149n(n – 1)

Das SideBet erbringt eine positive Erwartung wenn immer Pn,t > 0.1.

(The Theory of Gambling and Statistical Logic (1977), Seite 195-196)

Bemerkung

Diese Berechnungen gehen von einem Kartenshoe aus. Für Mini Baccarat / Punto Banco im Online-Casino, wo bei jedem Spiel neu „gemischt“ wird, treffen die Daten nicht mehr zu.

Dennoch ist interessant, das Thorp als Anlaß zu seinen Berechnungen die Natural’s nimmt. Ob es bei Mischmaschinen oder in Online-Casinos trotzdem Sinn macht die Natural’s zu verfolgen, vermag ich noch nicht einzuschätzen.

Gruß PsiPlayer

PS. Eine weitere Berechnung (von R.T. Barnhart) folgt im nächsten Posting.

@ Moran

komme auf Deine Postings noch zurück. :bigg:

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Hi Moran

Meine Meinung (nur für Psi-Freunde):

Man sollte Schritt für Schritt, ganz langsam beginnen.

Eine Möglichkeit ist beispielsweise Psi

mit den EINFACHEN CHANCEN beim Roulette

zu verbinden:

Jeder einzelne Coup sollte detailiert begründet (gefühlt) sein:

Also warum man weiterspielt,

und wenn man weiterspielt,

ob man, je nach dem ob Plus oder Minus,

danach aufhört oder nicht.

Und das bevor der nächste Coup fällt!

Erst wenn diese Disziplin beherrscht wird,

kann der nächste Schritt folgen.

Der nächste Schritt ist die Lockerung der Disziplin,

sonst wird sie starr.

Der zweite Schritt sollte nicht vor dem ersten Schritt kommen!

Stattdessen steht der normale Spieler plötzlich vor vollendeten Tatsachen und weiß nicht recht mit ihr umzugehen, wird Kopflos und schon ist das gewonnene Stück wieder weg. Danach kommt der „Casino-Strudel“ ....usw. wie gehabt.

Kurz-Partien schärfen die Wahrnehmung. Später kann man vielleicht längere Partien nutzen.

Wie schon beschrieben: Wer sich der Casino-Permanenz ausliefert, achtet nicht mehr auf sich selbst. Der Focus Intuition ist abgeschnitten. Man spielt wie wild jeden Coup, progressiert, degressiert, am Ende kann man froh sein nur die Zerokosten bezahlt zu haben.

Deswegen hatte ich Kuehnheim und Max Moecke als Beispiele angegeben.

Man muß es einfach selbst experimentieren. Weg von jedem „professionell“ erscheinenden Quatsch der eingefahrenen Wege. Jeder Coup ist neu, so auch wir!

Wenn es nicht klappt muß man die Reissleine ziehen. Wenn es klappt, bringt es nicht nur Spaß...

Gruß PsiPlayer :bigg:

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Die vorletzte Berechnung zu Baccarat (die letzte wird meine eigene empirische Auswertung zu Mini-Baccarat sein) präsentiere ich aus dem bereits vorgestellten Buch von Syd Helprin. Hier die freie Übersetzung:

Die Wahrscheinlichkeiten

Die Seite des PLAYER’S gewinnt auf langer Sicht im Durchschnitt 44.62 Prozent von allen Händen. Die Seite des BANKER’S 45.85 Prozent. Für Tie’s verbleiben 9.53 Prozent.

Werden die Tie’s ignoriert erhöht sich die Prozentzahl

für den PLAYER auf 49.32 Prozent

und für den BANKER auf 50.68 Prozent.

Der Casino-Prozentsatz

R.T. Barnhart* führt an, das der Casino-Vorteil gegen den PLAYER zu 1.37 Prozent und gegen den BANKER zu 1.17 Prozent besteht. Der durchschnittliche Casino-Vorteil des gesamten Spiels von PUNTO BANCO ist 1.27 Prozent. Der gleiche Fachmann gibt bei CHEMIN DE FER 1.15 und bei BACCARA BANQUE 0.92 Prozent an. Dieser geringe „Hauseinnahme“ ist eine der niedrigsten unter den Casinospielen, die man finden kann.

Der Tie-Satz. Die Erscheinungs-Wahrscheinlichkeit eines Tie besteht zu 9.53 Prozent.

Das er nicht erscheint zu 90.47 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit dagegen ist (90.47/9.53) = 9.49 zu 1, oder etwa zweimal in alle 21 Spiele passiert ein Tie. Bei einer Auszahlung von 8 zu 1 , kommt der Hausvorteil auf 14.20 Prozent. Diese Wette ist ein hohes Wagnis, es sei denn ein Card-Count empfiehlt es. (Seite 65)

* Russel T. Barnhart ist bekannt durch sein empfehlenswertes Buch “BEATING THE WHEEL – WINNING STRATEGIES AT ROULETTE” (1992) über Kesselfehler und Kesselgucker.

Hier ist er wohl aus seiner Veröffentlichung „Banker’ Strategy at Baccara Chemin-de-fer, Baccara-en-banque, and Nevada Baccarat“(Las Vegas 1980) zitiert worden.

Bemerkung

Es ist erstaunlich wieviel verschiedene Werte schon veröffentlicht wurden. Und meine hier gezeigten Zitate sind ja nur ein kleiner Ausschnitt aus einem viel umfangreicherem Material. Ich zweifel nicht an der Seriösität. Aber mir drängt sich auf, meine eigenen Zahlen empirisch selbst zu ergründen. Zumindest hat man einen Vergleich, was eine gewisse Sicherheit gibt. Eine Tabelle um die gegensätzlichen Werte übersichtlich zu vergleichen ist in Vorbereitung.

Gruß PsiPlayer

PS. Eine Strategie von James Bond 007 zeige ich im nächsten Posting. :bigg:

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Hallo Psispieler,

Danke für die Mühe und sorgfältige Rechere.

Beim Blackjack erscheint die Traumkombi AS+Zehn im Schnitt je nach Spielart auch wie der Tie bei Bac so circa alle 21 Spiele.

zu den allgem. bekannten Berechnungen des Hausvorteils:

Nun, es findet sich nirgends eine Quelle mit stark abweichenden Werten von mind. 1% Nachteil für banker oder player beim minibaccarat. Im Internet zb. bei "wizard of odds" werden die genannten werte ebenfalls bestätigt.

Es dürfte wohl so sein, dass der Nachteil von -1,34%, wie bei RouletteEC nicht im alltäglichen Spiel nachvollziehbar ist. Es muss eine sehr lange Spielstrecke statisch geprüft werden, um den jeweiligen Hausvorteil auf Punto/Banco empirisch nachzuweisen(Spielstrecke > 5.000.000 coups). Es kann ja zu deutlichen Verschiebungen im Verhältniss der beiden Chancen zueinand kommen. Somit könnte durchaus oft ein Vorteil von +2%(+20.000 Stk.) nach der Statistik über 1.000.000 absolvierte Runden dann auf Player datstehen. Und das obwohl -1,34% Nachteil bei Player gegen Banker.

Also, die Überlegenheit von Banker zeigt sich erst zu spät. Diese Realität müsste sich aber beim Frz. Roul nach enprisonregel ebenso zeigen. Also man bemerkt 1% Hausvorteil nicht wirklich bei der potentiellen großen Schwankungsfreude des Zufalls.

Grüße,

Moran

bearbeitet von Moran
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@all

An Morans Zahlen bezüglich 2% Plus bei 1 mio. Coups muß einfach was dran sein, wenn ich die Fragmente meiner Bac-Sessionen so sichte. Ich habe eigentlich grundsätzlich auf Player gespielt; ich habe Roulette-EC-Stategien einfach auf Bac fortgesetzt, wenn die Progri eine Satzhöhe erreichte, wo alles außer Zero kommen durfte etc. Bei jedem Spiel auf eine einzelne EC gehe ich lieber auf Bac, auch wenn es idiotisch klingt.

Spiele ich nur Bac, richte ich mich inzwischen fast nur noch nach den Naturals, denn ich denke, da sind die Chancen für beide Seiten am ausgeglichendsten und somit eine Möglichkeit zur Chancenbeurteilung.

Ob ich nach 5 Mio. Coups garantiert hops gehe, ist mir dabei erstmal recht Banane.

Bis jetzt funzt am besten eine Kombi aus Verlust- und Gewinnprogri, da der "Störfaktor" Zero eben entfällt. Jedenfalls habe ich da Ergebnisse, die allein durch die 0 alle ca. 37 Coups beim Roulette nie möglich wären. Mag mathematisch anders aussehen, aber das gelegentliche Spiel läßt m.E. keinen anderen Schluß zu.

Oder anders, es gibt bestimmt schlechtere Möglichkeiten, sein Pulver zu brennen.

Shotgun

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Hi Moran

Du schreibst:

Somit könnte durchaus oft ein Vorteil von + 2 % (+ 20.000 Stk.) nach der Statistik über 1.000.000 absolvierte Runden dann auf Player dastehen. Und das obwohl - 1,34 % Nachteil bei Player gegen Banker.

Deine Formulierung „1,34 % Nachteil bei Player gegen Banker“ kann man wohl so nicht schreiben. Richtiger wäre „1,34 % Nachteil bei Player gegenüber dem Casino“. Denn von Scarne wissen wir, dass „der Nachteil immer gleich bleibt, unabhängig von dem, was vom BANKER abgezogen wird“.

Das ist ja gerade das vertrakte an der ganzen Rechnung: Nicht der BANKER steht dem PLAYER gegenüber, sondern das Casino. Verstehen tue ich es aber noch immer nicht ganz.

Vielleicht findet sich ja mal jemand hier, der das mit dem 4 % Unterschied eindeutig klären kann!

Grundsätzlich ist es natürlich immer erstrebenswert eine große Anzahl von Coups vorliegen zu haben, sagen wir 1.000.000 Coups.

Statistisch aber reicht gerade bei nur zwei möglichen Chancen meist ein viel kleinerer Ausschnitt, ich sage 10.000 Coups.

Beispiel:

Schon bei 3.315 Coups, wobei ich 315 Tie’s notierte, errechnete sich die Durchschnittsquote auf 10,5238 Coup pro Tie. Da wird sich also nur noch im 1-Coup-Bereich etwas tun.

Einen Vorteil von „20.000 Treffer“ würde ich beim Roulette als herben Kesselfehler einstufen. Beim Baccarat würde ich auf gezinkte Karten + linkes Spiel tippen! Eine Schwankung von 20.000 Treffer im Gleichsatz......Mann oh Mann..... :smoke:

Kurt v. Haller führt in seinem Kapitel „Wann sind Testergebnisse repräsentativ? die Formeln von W.L. Clarius und Max Woitschach an. Er folgert:

„Wir müssen aus Sicherheitsgründen von einer sehr strengen Prüfung der Signifikanz ausgehen un die 3-σ-Schranke zugrunde legen. Damit erfassen wir nach mathematisch-statistischer Erkenntnis 99,73 % aller auftretenden Möglichkeiten. Es herrscht in der Statistik darüber Einigkeit, dass man alle Werte innerhalb der 3-σ-Schranke = 100 % setzen kann.....

Bei einem Spiel auf Einfache Chancen müssen wir bei 5 % durchschnittlicher Umsatzrendite tatsächlich unsere Methode anhand von 89 775 gesetzten Coups prüfen.“

Beim Pleinspiel allerdings:

„Wir müssen mindestens 216 Satzcoups durchprüfen, um die angenommene Umsatzrendite von 40 % als signifikant bestätigt zu halten.“

(Die Berechnung des Zufalls (1979), Seite 412-413)

Offensichtlich kommt es auf die Umsatzrendite an: Je weniger Rendite umso mehr Coups müssen geprüft werden. Bei 2 % durchschnittlicher Umsatzrendite werden, nach Haller, wahrscheinlich weit mehr als 100.000 Coups benötigt.

Mir persönlich reicht der Mittelweg: Bin ich nach 10.000 Coups noch im Minus, reicht mir das. Bin ich im Plus, geht’s weiter. Alles andere ist psychologisch sowieso nicht spielbar.

Gruß PsiPlayer :)

bearbeitet von PsiPlayer
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Hallo Psispieler,

die 2% Überschuss nach 1.000.000 Runden sind zu hoch gegriffen, bei fortwährenden Spiel auf Player, und 1,34% vigorish.

Eine Frage die sich mir bezgl. der Statistik stellt ist:

Wieviele Runden müsste man bei Bac auf Player durchführen bis man zu 99,73%

(3 fachSigma?) Wahrscheinlichkeit einen Stückverlust im Saldo verbucht?

Also ab wieviel Runden Spiel sind die 1,34% Hausvorteil in 99,73% solcher Spielstrecken nicht mehr überwindbar?

Wenn man ein erfolgreiches Konzept für Bac meint gefunden zu haben, so stellt sich ja die Frage nach der Gültigkeit der evtl. positiven Ergebnise.

@Meldon

habe mir das bacsystem von der geposteten website, geladen und angeschaut - bin aber sehr kritisch, dass 5-6% vom Umsatz damit "flatbetting" erzielt werden können. Was hälst du davon? Mir scheint es, wie Betrug in Bezug auf die Renditevorstellungen.

Grüße,

Moran

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Sorry Moran,

da ich die Tie’s in meinen Coups gesondert zähle, muß ich mich für meine Tie-Berechnung entschuldigen!

Mit Tie’s waren es3.315 Coups, die durch 315 Tie’s geteilt werden müssen.

Dann sieht die Rechnung so aus:

3.315 : 315 = 10,5238 Coup pro Tie.

Okay, hier sind noch Abstriche im 1-Coup-Bereich möglich. Man sieht aber schon wie eng der Bereich der Abweichung wird!

Die Korrektur habe ich in meinem vorigen Posting berücksichtigt und dementsprechend kommentiert.

Gruß PsiPlayer :smoke:

PS. Thanks auch für den Hinweis über

wizardofodds.com

zu

vegasreference.com

:)

bearbeitet von PsiPlayer
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Über

vegasreference.com

fand ich folgende interessante Mitteilung (hier in freier Übersetzung):

Der Satz auf PLAYER hat einen Hausvorteil von 1.24 %,

der Satz auf BANKER hat einen Hausvorteil von 1.06 %.

Der Satz auf TIE hat einen Hausvorteil von 14.04 %.

Binion's Horseshoe in Downtown Vegas offerierte für Jahre einen

0.6 % Vorteil für den BANKER, bis sie 2003 aus dem Geschäft waren.

Bemerkung

Leider wurden die veränderten Rules nicht mitgeteilt. Allein die Tatsache, dass es bis vor einem Jahr möglich war mit automatisch 0.6 % :smoke: bei einem Casinospiel vorn zu liegen, zeigt, das es sich noch immer lohnt nach den besten Regeln/Quoten Ausschau zu halten. Dies ist bisher die beste Spieler-Quote, die mir aus allen Casinos bekannt ist!

Wer kennt die besten Quoten?

Welches Casino liegt vorn?

Gruß PsiPlayer :)

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@ sachse

Nee, nee, war schon Sache.

Kannst aber selbst nachlesen:

Immer www. vorne weg und dann durchjetten:

wizardofodds.com

zu

vegasreference.com

und dann zu Baccarat.

Leider wurde nur das geschrieben, was ich bereits übersetzte.

Ich lese es als volles 0,6 % Plus, sonst wäre auch die Aussage sinnleer.

Also immer schön alle Rules begutachten,

wenn man schon unterwegs ist....

Aber Du erzählst ja nichts..... :smoke:

Gruß PsiPlayer

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Die Baccarat-Strategie von James Bond 007

Die Strategie des PLAYER bei 5. Die Frage ob der PLAYER in den Variationen von Chemin de fer und Bacccarat Banque stehen bleiben oder noch eine Karte bei 5 ziehen soll, erschien in einer der James Bond Filme. Kalkulationen haben gezeigt, dass es einen kleinen Vorteil für den PLAYER gibt, wenn er stehen bleibt, als noch eine Karte zu ziehen. Wenn der Begleiter zu Bond, der in dem Augenblick mit der Entscheidung konfrontiert wurde, sagte: „Die Gewinnchancen ziehen >stehen bleiben< vor,“ so antwortete Agent 007: „Aber die sind für diejenigen, die nach den Gewinnchancen spielen.“ Er fuhr mit dem Spiel fort, zog eine 4 und gewann ansehnlich.

Wenn gleich es auch eine andere Seite zu der Story gibt. Es hilft einen geschickten BANKER zu wissen, ob der Gegenspieler immer bei 5 zieht oder nicht, oder ob es eine konstante fifty-fifty Gewohnheit ist. So sagt die allgemeine Haltung in den Spielkreisen: „Ziehe nicht immer, noch bleib stehen oder wechsel bei 5 ab, sondern verhalte dich immer anders um das Wissen der Bank zu durchkreuzen; so wirst du überleben!“ Mit anderen Worten, werf deine Strategien über Bord um den BANKER / DEALER zu narren.

(Freie Übersetzung aus HELPRIN,1986, Seite 68)

PsiPlayer :smoke:

PS. Im nächsten Posting berichte ich über Bemerkungen Helprins zu Baccarat-Systemen.

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  • 3 weeks later...

SYSTEME UND SERIEN-TENDENZEN (STREAKS)

Jede bekannte Progression wurde bei Baccarat angewendet. Beim Gleichsatzspiel verliert man weniger, aber man nimmt sich die Möglichkeit groß zu gewinnen. Begründete Vorsicht ist im Casino angebracht, jedoch keine Schüchternheit. Baccarat erscheint meist in zwei Gewinn-Mustern. Die meiste Zeit gehen sie unregelmäßig hin und her: ein oder zwei BANKER-Gewinne folgen ein oder zwei PLAYER-Gewinne. Gelegentlich, wie auch immer, eine oder die andere Seite mag hintereinander drei oder mehr Gewinne bekommen.

Eine Herangehensweise ist das Voraussehen eines Serienabbruchs. Eine andere ist auf eine fortlaufende Serie solange zu reiten bis sie abbricht, speziell auf der BANKER-Seite. Egal welcher Weg, eine Progression die im Gewinn erhöht und wenn sie verliert zurückgeführt wird, offeriert zumindest die Chance eines bedeutenden Profits.

In Lyle Stuart’s hervorragendem Buch Lyle Stuart on Baccarat, beschreibt der Autor seine „Rule of Three“ wobei man fortlaufend auf der Seite progressiert, die hintereinander drei Hände gewonnen hat. Natürlich, je länger eine progressive Sequenze dauert, um so höher wird das Risiko, das der Hausvorteil eventuell vorherrscht. Aus diesem Grund wird dem Spieler in einer Serientendenz (Streak) angeraten, einen Teil seines Profits nach jedem Gewinn herauszunehmen. (Freie Übersetzung aus HELPRIN,1986, S.74-76)

Bemerkung:

Tja, ob man alleine damit auf Dauer vorne bleiben kann, wage ich zu bezweifeln. Immerhin wird die BANKER-Seite vorgezogen. Aber ob das im Onlinespiel mit Zufallsgeneratoren genauso läuft, ist noch nicht raus. Meine Daten aus dem Funmodus (inzwischen mehr als 9.000 Hände) sprechen eine andere Sprache. Ob der gleiche Funmodus, oder etwas abgewandelt zur Anwendung kommt, hat auf jeden Fall Auswirkungen auf die Satztechnik. Nach meinen bisherigen Auswertungen kann ich nur jedem Interessierten raten selbst zuerst Permanenzauswertungen der OC’s vorzunehmen.

Gruß PsiPlayer ;)

bearbeitet von PsiPlayer
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Moin moin,

kann es sein, dass die Systeme und Ideen aus diesem Thread derzeit bei eBay angeboten werden?

Gibt gerade 2 aktuelle Auktionen von verschiedenen Leuten, die sich um Minibaccarat drehen. Da dieses Thema aber in den anderen Foren derzeit nich gepostet wird und auch nur wenig darüber an Strategien verfügbar ist, liegt die Vermutung doch nahe. Oder?

Ciao Heiko

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