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Die intuitive B-Ansage


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Hallo chris1000,

Du schreibst:

Schön, dass es Dir geholfen hat. Im Hier und Jetzt.............mh, da fällt mir Tolle ein :-)

Ja, danke.

Warum nicht gleich zu Ramana Maharshi (Advaita-Lehre), oder ist er Dir nicht bekannt?

Jedenfalls haben mir Deine letzten Ratschläge zu besserem Spiel verholfen. Nicht unbedingt vom Ergebnis her, aber ich mache weniger Fehler.

Nachgehen..................

Keine B-Progression..............

Warten, egal wie lange...................usw.

Für den Anfang ist es mehr als genug. Du musst ja auch das Plus verkraften, bevor es auf Dich niederhagelt .... na ja, wird schon nicht so schlimm ....

Ich hatte oft kurz vor Ende der Setzmöglichkeit noch schnell die "beste" Transparenz gesetzt. Was dabei rauskommt, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Ja, schnell sowieso nicht. Aber ich verstehe Dich, es ist eine heikle Situation. Denn es sind die Momente, die es zunächst zu erfahren gilt. Der Intuitivspieler ist ja in einer ganz anderen Situation als der Systemspieler. Systemspieler achten auf sich überhaupt nicht. Bei ihnen ist das System im Fokus.

Ganz anders bei Intuitivspielern. Sie sind selbst im Fokus und haben erst einmal zu lernen, wie sie selbst reagieren. Das braucht seine Zeit. Wer noch nicht auf sich geachtet hat, der betritt eine völlig neue Welt.

Deswegen kann ein Systemspieler nicht einfach behaupten er spiele intuitiv. Das Gegenteil ist der Fall. „Intuition“ ist für ihn nur eine Ausrede, um sich selbst etwas vorzumachen. Denn seine Orientierung liegt außerhalb seiner selbst, "angenagelt" an der Permanenztafel.....

Zwischendurch hatte ich weniger gute Partien, abgebrochen bei minus 4. Eine sogar mit einer B-Ansage beendet bei minus 5.

Also ich verstehe Dich so, dass Du die B-Ansage verloren hast (ist nicht ganz klar). Da aber der erhöhte Satz individuell verschieden ist, sollten wir uns auf die 1-Stück-Variante einigen. So kann jeder selbst seinen erhöhten Stückwert als Vergleich betrachten. Also mit anderen Worten: Einschließlich der B-Ansage = Minus 4. Oder sieht dann Deine Rechnung dennoch anders aus?

Das Pluscoupfinish ist nicht immer einfach. Meine Quote ist da gar nicht gut. Manches Mal habe ich bei einem Minusstand abgebrochen, ohne PCF, aber ich arbeite daran.

Ja, da sind noch die alten Gewohnheiten, die noch wirken. Aber je mehr es Dir auffällt, so bewusster wirst Du bei den nächsten Entscheidungen der folgenden Sessions. 90 Prozent mit PCF ist möglich! Bisher sind die positiven Folgen daraus, den wenigsten Spielern bekannt. Leider.

Zwei Tage habe ich eine Pause eingelegt und heute vieles von dem beherzigt, was in Deinen Beiträgen stand.Mein Gefühl für die nächsten Tage ist sehr gut. Warten wir es ab. Nicht ganz im Soll, aber im Plus und auf einem guten Weg.

Gut.

Ergebnisse kommen aber erst, wenn sie eine Aussagekraft haben. Dafür sind 14 Partien an 4 Spieltagen während insgesamt 6 Tagen Spieldauer zu wenig.

Mach’ Dir keinen Zwang. Erst wenn Du Dich sicherer mit der Technik (ShortGaming/PCF) fühlst.

Es macht jedenfalls eine Menge Spaß und ist vor allem extrem stressfrei.

Ja, so kommt das echte Spiel wieder ins Spiel.

Vielleicht sehe ich das aber anders, wenn die Pleite naht ...

Der Mittelwert beträgt nur 1,35 Prozent Hausvorteil. Du lachst Dich krumm wenn Du berechnest, was dies beim ShortGaming ausmacht.....

Viel Gesundheit

Chris

Danke.

Psi

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Hallo Psi,

Ramana Maharshi kenne ich noch nicht. Durch googlen bin ich irgendwann mal auf Tolle aufmerksam geworden. Ist ja mittlerweile sowas wie der Superstar;-)

Ich fand die Bücher sehr gut, wenn auch viele nichts damit anfangen können. Aber das kennst Du ja sicher:-)

Meine Minus 5 Partie kam zustande, nachdem ich beim Stand von minus 2 noch eine B-Ansage gemacht habe. Danach hatte ich den Kaffee auf :kruecken:

Gestern habe ich zwei Partien gespielt. Plus 6 und plus 3. Die letzte fing mit minus 2 an. In beiden hatte ich jeweils eine erfolgreiche B-Ansage mit 3 Stücken. Auf heute Abend bin ich also gespannt.

Erwartungswert.............ja, ich denke ja vieles, wenn ich mir diese Spielweise so ansehe, aber Mathematik kommt mir da (Gott sei dank) eher selten in den Sinn.

Übrigens muss ich an der Stelle mal was loswerden:

Man kann sich vorstellen, wie abgefahren oder meinetwegen auch dämlich diese Spielweise für viele daherkommen muss. Gerade wer an sein System glaubt oder rein mathematisch vorgeht, wird wohl öfter mal mit dem Kopf schütteln, wenn er denn diesen Thread mitliest. Umso erstaunlicher (gerade hier!), dass noch nichts zugemüllt wurde :klatsch01: .

Dann musst Du wohl irgendwas richtig gemacht haben, Psi.

Bis dahin............

Chris

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Orientierung nur am Basisstück

Hi Chris.

Du schreibst:

Hallo Psi,

Ramana Maharshi kenne ich noch nicht. Durch googlen bin ich irgendwann mal auf Tolle aufmerksam geworden. Ist ja mittlerweile sowas wie der Superstar;-) Ich fand die Bücher sehr gut, wenn auch viele nichts damit anfangen können. Aber das kennst Du ja sicher:-)

Ramana Maharshi ist der Super-Crack ....

Meine Minus 5 Partie kam zustande, nachdem ich beim Stand von minus 2 noch eine B-Ansage gemacht habe. Danach hatte ich den Kaffee auf ...

Platzer ist bei mir mit Minus 4 Stücke. Was Du gemacht hast, war, dass Du bei Deiner Notierung den erhöhten Stückwert der B-Ansage mit einbezogen hast! Das hast Du offenbar falsch verstanden. Der erhöhte Stückwert wird nur in der Saldo-Spalte am Schluss vermerkt!

Denn zum Spiel ist die Gleichsatz-Notierung da (unter Spalte „Gleichs. Ergebn.“). Und so wird sich nur an dem Basisstück orientiert. Sonst setzt der Platzer durch eine verlorene B-Ansage, wie in Deinem Fall, viel zu früh ein.

Mit anderen Worten: Du hast bei Minus 3 die Leine gezogen. Du hast also noch für eine Prognose Zeit gehabt. Vielleicht wäre der Umschwung noch gekommen, auch wenn es nur ein einziges Stück für PCF, den PlusCoupFinish, gewesen wäre. Denn darum geht es in diesem Spiel.

Aber ich verstehe Dich: Wenn man eine B-Ansage verliert, dann ist man bedient. Deswegen kann hierbei die „letzte Instanz“ eintreten: man verabschiedet sich einfach. Hätte ja auch noch mehr in die Miesen gehen können.

Aber sehe Dir noch einmal meine wunderbar einfache Buchführung an, da ist klar zu erkennen wie nach den Einträgen gespielt wird. Deswegen habe ich sie als Beispiel gepostet. Es ist gut sich daran stets zu erinnern.

Gestern habe ich zwei Partien gespielt. Plus 6 und plus 3. Die letzte fing mit minus 2 an. In beiden hatte ich jeweils eine erfolgreiche B-Ansage mit 3 Stücken. Auf heute Abend bin ich also gespannt.

Gute Wendung hinbekommen. Dazu noch mit zwei B-Ansagen! Ergebnisse liegen nach der Basisstückrechnung dann wohl bei Plus 4 und Plus 1.

Es ist wichtig mit der Zählung nach Basisstücken vorzugehen, weil es um das innere Spielverhältnis geht.

Erwartungswert.............ja, ich denke ja vieles, wenn ich mir diese Spielweise so ansehe, aber Mathematik kommt mir da (Gott sei dank) eher selten in den Sinn.

Ja, es ist nur der Rahmen in dem man sich nach der Wahrscheinlichkeit bewegt. Hat ja auch etwas Beruhigendes.

Übrigens muss ich an der Stelle mal was loswerden:

Man kann sich vorstellen, wie abgefahren oder meinetwegen auch dämlich diese Spielweise für viele daherkommen muss.

Im Gegenteil, es ist die intelligenteste Spielweise, die es gibt. Denn

a) zuerst muss man verstehen, warum klassische Systeme nicht funktionieren können

b) dann ist zu verstehen, dass das rationale Denken nicht alles ist

c) und dazu gehört ein gewisses Gespür, Ahnung, ein Gefühl für Transparenzen und Impressionen

Gerade wer an sein System glaubt oder rein mathematisch vorgeht, wird wohl öfter mal mit dem Kopf schütteln, wenn er denn diesen Thread mitliest. Umso erstaunlicher (gerade hier!), dass noch nichts zugemüllt wurde.

Es wird hier bereits seit 10 Jahren versucht zuzumüllen. Aber diese sogenannten „Kritiker“ können nicht einmal eine anständige Kritik zusammenbekommen, weil sie, ohne Ausnahme, nur in begrenzten Schablonen denken und lieber auf Boulevard-Niveau agieren. Ich denke aber, dass inzwischen so ziemlich alles ausagiert wurde, zumindest in meiner Gegenwart, sodass auf beiden Seiten keine Interesse mehr besteht aufeinander zuzugehen.

Dann musst Du wohl irgendwas richtig gemacht haben, Psi.

Ich tue das, was ich für richtig halte.

Bis dahin.........

Chris

So long

Psi

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Die spannenden ASW-Lehrbücher

des

Dr. rer. nat. Milan Rýzl

hier zusammengefasst:

1) Parapsychologie

1969/1985, zuletzt im Knaur Verlag als Tb. 4106 gesehen.

ISBN 3-426-04106-5

2) Hellsehen in Hypnose

1971 by Ramon F. Keller Verlag.

ISBN 3-72051083-9

3) ASW - Phänomene aussersinnlicher Wahrnehmung

1972 by Ramon F. Keller Verlag.

ISBN 3-7205-1087-5

Mit dem interessanten Kapitel

"Eine kurze Autobiographie" S. 183 ff.

4) Jesus ... größtes Medium aller Zeiten

1973 by Ariston Verlag.

ISBN 3-7205-1103-0

5. Die biblischen Wunder

Deutungsversuche der Parapsychologie

1974 by Ariston Verlag, 225 S.

6) ASW-Training

1975/1984, zuletzt im Goldmann-Verlag als TB. 11744.

ISBN 3-7205-1105-7

7) ASW-Experimente

1978 by Ariston Verlag.

ISBN3-7205-1183-9

8) Der Tod und was danach kommt

1980/1984, zuletzt im Goldmann-Verlag als TB.

ISBN 3-442-11737-2

Mit dem interessanten Kapitel

"Theorie des Bewusstseins" S. 31-58

9) Nutzen Sie Ihre phänomenale Geisteskraft

1985 by Ariston Verlag.

ISBN 3-7205-1303-3

10) Die Erforschung der Existenz Gottes –

ASW als Kontaktbrücke zum Göttlichen

1996 by Verlag: Unikat-Vlg., Kreuma. Format: Taschenbuch

ISBN: 3-930634-12-0

11) Das große Handbuch der Parapsychologie

1997 by Ariston Verlag

Eine Erweiterung und Überarbeitung des Titels „Parapsychologie“.

Leider wurde daraus vieles nicht mehr erwähnt.

http://www.amazon.de/aussersinnliche-wahrnehmung-B%C3%BCcher/s?ie=UTF8&rh=n%3A186606%2Ck%3AAussersinnliche%20Wahrnehmung&page=1

Ich denke, dass inzwischen alle Bücher auch im Taschenbuchformat erschienen sind.

Psi

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Hallo Psi,

Du schreibst:

Platzer ist bei mir mit Minus 4 Stücke. Was Du gemacht hast, war, dass Du bei Deiner Notierung den erhöhten Stückwert der B-Ansage mit einbezogen hast! Das hast Du offenbar falsch verstanden. Der erhöhte Stückwert wird nur in der Saldo-Spalte am Schluss vermerkt!

Ähm, ja. Natürlich. Ich gelobe Besserung :sleep: Danke für den Hinweis!! Vor allem dann, wenn man die richtigen Anworten bekommt ohne überhaupt gefragt zu haben..........:top2:

Heute lief es bisher ähnlich gut. Zwei Partien mit plus 3 (ohne B) und plus 5 (mit einer B-Ansage), also plus 3 im Gleichsatz.

Seit gestern damit vier Partien alle im Plus und insgesamt über meinem Soll. Für einen Gleichsatz kann man doch nicht meckern:-) Aber ich bin ja realistisch. Ist ja auch erst der Anfang.

Viele Grüße

Chris

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Hallo Psi,

Du schreibst:

Ähm, ja. Natürlich. Ich gelobe Besserung :sleep: Danke für den Hinweis!! Vor allem dann, wenn man die richtigen Anworten bekommt ohne überhaupt gefragt zu haben..........:top2:

Heute lief es bisher ähnlich gut. Zwei Partien mit plus 3 (ohne B) und plus 5 (mit einer B-Ansage), also plus 3 im Gleichsatz.

Seit gestern damit vier Partien alle im Plus und insgesamt über meinem Soll. Für einen Gleichsatz kann man doch nicht meckern:-) Aber ich bin ja realistisch. Ist ja auch erst der Anfang.

Viele Grüße

Chris

Hi Chris,

zweimal +3 zusätzlich positiver B-Ansage, na bestens, kann ja kaum besser laufen!

Psi

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Casino-Sessions

die erfolgreich verlaufen

Erster Teil: Positive Einflüsse

Wenn wir uns fragen welcher Gemütszustand am besten ist, damit unsere Sessions erfolgreich werden, oder umgekehrt gegenteilig wirkt, dann brauchen wir nur den folgenden Auszug aus dem Buch „ASW Experimente die erfolgreich verlaufen“ von Dr. Milan Rýzl beachten. Er schreibt:

„Die folgenden Bedingungen begünstigen erwiesenermaßen die Aktivierung der ASW (Außersinnliche Wahrnehmung). Wenn Sie versuchen, mit ASW zu arbeiten, sollten diese Bedingungen in ihrer Gesamtheit so vollkommen wie möglich erfüllt sein. Die günstigen Bedingungen betreffen Stimmung, psychologische Atmosphäre und psychologischen Zustand der Versuchsperson (des Intuitivspielers*).“

* von mir, Psi , hinzugefügt.

„Die besten Erfolgsaussichten haben Versuchspersonen (Intuitivspieler*), die eine ASW-Aufgabe (das Casinospiel*) in einer Stimmung angehen, die wie folgt ist:

selbstsicher,

begeistert,

gut angepasst (an den Bedingungen*)

sorgenfrei,

optimistisch,

gutmütig,

extravertiert,

unbekümmert,

heiter,

umsichtig,

aufgeschlossen,

ruhig.

Atmosphäre

Ferner ist es wünschenswert, dass die Versuchsperson ( der Intuitivspieler*)

in einer Atmosphäre arbeitet, die folgendermaßen ist:

angenehm,

freundlich und friedlich

ruhig,

von einer warmen Beziehung zu anderen Anwesenden geprägt,

aufgeschlossen,

voll Sympathie,

spielartig, spielerisch oder wetteifernd,

von besonderer Motivation erfüllt

(wobei die beiden letztgenannten Merkmale jedoch nicht übermäßig stark sein dürfen, da sie sonst Spannung oder Angst vor dem Versagen erzeugen).

Psychologische Zustand

Der allgemeine psychologische Zustand der Versuchsperson

(des Intuitivspielers*) sollte sein:

selbstvertrauend (eine Verfassung selbstsicherer Entschlossenheit),

frei von inneren Konflikten,

von starkem Wunsch erfüllt, doch ruhig und ausgeglichen,

körperlich und seelisch-geistig entspannt.

Auf dem Hintergrund dieses allgemeinen psychologischen Zustandes sollte die Versuchsperson (der Intuitivspieler*) in einem besonderen geistig-seelischen Zustand sein, der äußerst wichtig ist:

ein Zustand starken andauernden Interesse am Ziel der Psi-Aktion;

tiefe Aufmerksamkeit für den Gegenstand des Interesses

und absolutes Vergessen aller anderen Dinge;

ein Zustand in dem sämtliche Gedanken zum Stillstand kommen

und der letzte Gedanke dem Gegenstand des Interesses gilt.

Auf diesen Zustand sollte ein Zustand der Leere des Geistes folgen, da jedwedes Denken stillsteht, erlischt und der Geist bereit ist, die ASW-Botschaft zu empfangen. Dieser Zustand kann auch als ruhiges, aber aufmerksames »Hineinhorchen«, »inneres Hören« oder »Sich sammeln«, beschrieben werden.

Ein solcher Zustand hilft ASW aktivieren, doch dabei muss eine wichtige Bedingung erfüllt sein, wenn die Funktionsverzerrungen reduziert werden sollen: Der Geist muss wirklich leer sein, frei von vorgefassten Meinungen, Vorurteilen, Vermutungen, rationalen Urteilen oder Elementen persönlicher oder emotioneller Engagements (frei von jeder persönlichen »Voreingenommenheit«; sie alle müssen völlig ausgeschaltet oder »vergessen« werden.“

Im nächsten Posting erfahren wir, was ASW-Leistung stört.

Psi

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Zweiter Teil: Negative Einflüsse

„Gestört wird die ASW-Leistung durch Faktoren wie:

Spannung,

Sorgen,

Stress,

Besorgnis,

Nervosität,

Angst,

Unsicherheitsgefühle,

Frustration oder Enttäuschung,

Ungeduld,

Depression,

Gereiztheit,

Lärm und andere Ablenkungen,

starkes persönliches (emotionelles) Engagement;

Lastendes Verantwortungsgefühl (das natürlich zu gesteigerter Spannung und Besorgnis führt).

Die hier herausgestellten Merkmale erweisen sich als zerstörerisch oder zumindest sehr nachteilig.

Eine zuverlässige ASW-Leistung setzt voraus, dass Sie immer die Ausräumung dieser Hindernisse sicherstellen. Gelingt Ihnen das im gegebenen Moment nicht, ist es besser, die ASW-Übung (das Casinospiel*) auf später zu verschieben, wenn Sie von günstigen Bedingungen ausgehen können.

Genau wie jede andere Gabe, ist auch ASW in jedem Menschen vorhanden, wenn auch schlummernd und in unterschiedlichen Graden, je nach Persönlichkeit. Doch selbst darin ist sie anderen Gaben ähnlich. Manche Menschen sehen besser als andere; einige lernen kaum ihren Namen schreiben, während andere erfolgreiche Schriftsteller werden. Das Ausmaß, in dem sich bei einem Menschen ASW offenbart, hängt von seinen einzelnen Charaktermerkmalen und auch von seiner Lebensweise ab. Zahlreiche psychologische Merkmale, physiologische Bedingungen und soziale Lebensumstände bestimmen in ihrer Kombination, wie oft und in welchem Ausmaß im Leben eines Menschen die ASW-günstigen Bedingungen eintreten und inwieweit die ASW-ungünstigen Bedingungen fehlen.

... Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass ASW – so wenig entwickelt sie gegenwärtig auch sein mag – in unserem täglichen Leben zusammen mit den anderen Sinnen ständig funktioniert. Sie verschafft uns Informationen über wichtige Ereignisse in unserer Umwelt und steuert unser Verhalten gemäß dieser Informationen. Läuft der gesamte Prozess ausschließlich auf der Ebene des Unbewussten ab, merken wir meist nicht einmal etwas davon.

Das Wirken der ASW ist in den meisten Fällen unserem Wohlbefinden förderlich. ASW kann uns beispielsweise unbewusst bei der Lösung von Problemen helfen, beim Fällen von Entscheidungen und ganz allgemein bei der Erlangung zielorientierter, lebenswichtiger Informationen, die anderen Sinnen unzugänglich sind. Wenn die ASW jedoch fehlgeleitet wird – wie in Fällen der Psi-Umkehr, bei der innere Konflikte die Informationen verzerren bzw. »umkehren« –, kann sie auch unseren Interessen entgegenarbeiten. Die Fehlfunktion der ASW verursacht dann beispielsweise im Leben des Menschen »Pechsträhnen« - wie beispielsweise schlechte Angewohnheiten unsere Gesundheit beeinträchtigen können oder ein Versehen oder Fehlurteil uns in Schwierigkeiten bringen kann.

Richtig funktionierend ist die ASW eine wünschenswerte Funktion. Je mehr unser Wissen über sie und unsere Erfahrung mit ihrer Anwendung zunehmen, desto wirksamer wird sie sich für unsere Ziele einsetzen lassen.“ (S. 13-16)

* von mir, Psi, hinzugefügt.

Psi

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Die

18-Punkte PSI-Checkliste

zum Casinobesuch

Aus Milan Rýzl’s erarbeiteten Einflüssen kann man sich eine Checkliste erstellen, die man jeweils vor dem Casinobesuch abfragt. Der Sinn der Selbstbefragung ist, dass man sich der gegenwärtigen Gemütslage bewusst wird. Ich habe noch einige Begriffe hinzugefügt, sodass wir hier auf 18 Punkte kommen. Ich habe nicht nach der jeweiligen Wertigkeit unterschieden, etwa die Begriffe von oben nach unten immer leichter oder gewichtiger einzugliedern. Wer will, kann die Liste noch um weitere Begriffe ergänzen. Aber ich denke, dass sie ausreicht.

Beim Ankreuzen in der Checkliste wird man feststellen, das sich die jeweilige Seite der Gemütslagen sehr eindeutig herausschält, zumal sich die Gemütslagen ergänzen. Beispielsweise wird man, wenn man sich energetisch fühlt, wahrscheinlich auch interessiert, optimistisch und zuversichtlich sein. Oder man neigt zur Müdigkeit, dann wird wahrscheinlich auch Desinteresse hinzukommen.

Auf der PSI-Checkliste ist der allgemeine psychologische Zustand des Intuitivspielers, auf den Milan Rýzl in meinem vorigem Posting „Casino-Sessions die erfolgreich verlaufen - Erster Teil: Positive Einflüsse“ hinwies, nicht enthalten und ist dort nachzulesen.

Die überwiegend angekreuzte Stimmungslage gibt an, ob ein Casinobesuch günstig ist, oder zu einem späteren Zeitpunkt verschoben werden sollte. Aber Milan Rýzl schreibt auch:

„Wenn Sie versuchen, mit ASW zu arbeiten, sollten diese (positiven) Bedingungen in ihrer Gesamtheit so vollkommen wie möglich erfüllt sein.“

So würde mir persönlich schon eine einzige negative Haltung stören.

Psi

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<table border="1" width="100%">

<tr>

<td width="100%" colspan="6" bgcolor="#FF00FF" align="center"><font color="#FFFF00"

size="4"><strong>PSI-Checkliste zum Casinobesuch</strong></font></td>

</tr>

<tr>

<td width="100%" colspan="6" bgcolor="#FF00FF" align="center"><font color="#FFFF00"><strong>für

feine Stimmungsschwankungen und unbewusste Einflüsse</strong></font></td>

</tr>

<tr>

<td width="100%" colspan="6" bgcolor="#FF00FF" align="center"><font color="#FFFF00"><strong>Datum:</strong></font></td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" bgcolor="#0000FF" align="center"><strong><font size="3" color="#FFFF00">#</font></strong></td>

<td width="41%" bgcolor="#0000FF" align="center"><strong><font size="2" color="#FFFF00">Casinobesuch

(positiv)</font></strong></td>

<td width="4%" bgcolor="#0000FF" align="center"><strong><font size="3" color="#FFFF00">+</font></strong></td>

<td width="4%" rowspan="19" bgcolor="#FF00FF"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#0000FF" align="center"><strong>

<font size="2" color="#FFFF00">

Kein Casinobesuch (negativ)</font></strong></td>

<td width="4%" bgcolor="#0000FF" align="center"><strong><font size="3" color="#FFFF00">-</font></strong></td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>1</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> energetisch</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> müde, abgeschlagen</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>2</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> optimistisch</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> pessimistisch</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>3</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> entschlossen</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> depressiv</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>4</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> zuversichtlich</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> unmutig</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>5</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> interessiert</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> desinterressiert</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>6</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> gelassen</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> ungeduldig,

gereizt</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>7</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> entspannt</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> verspannt</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>8</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> selbstsicher</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong>  unsicher,

ängstlich</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>9</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> gut

angepasst</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong>  unangepasst</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>10</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> extravertiert</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> introvertiert</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>11</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> heiter</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> besorgt</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>12</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> aufgeschlossen</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> zugeknöpft,

"squer"</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>13</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> begeistert</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"><font color="#FFFF00"><strong> </strong></font></td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> frustriert

oder enttäuscht</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>14</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> sorgenfrei</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> niedergeschlagen</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>15</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong> gutmütig</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong>  ungut</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>16</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong>  unbekümmert</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> kummervoll</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF"><font color="#FFFF00"><strong>17</strong></font></td>

<td width="41%" bgcolor="#008000"><font color="#FFFF00"><strong>  umsichtig</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#008000" align="center"> </td>

<td width="43%" bgcolor="#FF0000"><font color="#FFFF00"><strong> rücksichtslos</strong></font></td>

<td width="4%" bgcolor="#FF0000"> </td>

</tr>

<tr>

<td width="4%" align="center" bgcolor="#0000FF">

<p align="center"><font color="#FFFF00"><b>18</b></font></p>

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nervös</strong></font></td>

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</tr>

<tr>

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</tr>

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Ist Erinnern ein PSI-Phänomen? (1)

Eine interessante Frage mit der sich der Psychologe John Beloff in einem Vortrag befasste, war:

Ist Erinnern ein PSI-Phänomen?

Da mir dieser Bericht weder im Original, noch übersetzt vorliegt, sei hier zunächst eine kritische Bemerkung als Auszug aus dem

Bericht über die IV. Konferenz der Society for Psychical Research 1980

von Eberhard Bauer und Walter v. Lucadou (Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 1980, S. 85 →94 ) vorangestellt:

... Von den wenigen theoretisch orientierten Beiträgen dieser Konferenz beschäftigten sich zwei mit der Frage, inwieweit das normalpsychologisch immer noch nicht befriedigend verstandene Problem des Gedächtnisses parapsychologische Bedeutung haben kann. Dies klang schon im Titel des Vortrages von John Beloff (Department od Psychology, University of Edenburgh) an:

»Is normal memory a ›paranormal‹ phenomenon?«

Er setzte sich kritisch mit der weitverbreiteten Annahme auseinander, dass Gedächtnisinhalte im Gehirn in Form von Engrammen gespeichert seien, die beim Erinnern abgerufen würden. Da bei diesem Modell für jeden Speicherinhalt, der aufgefunden werden soll, auch ein Speicher existieren müsste, in dem die Adresse abgelegt ist, dieser Speicher wiederum in einem weiteren Speicher enthalten sein müsste und so fort, folgt daraus die Annahme eines Regresses ins Unendliche. Um diese Schwierigkeit zu entgehen, stellte Beloff ein Modell vor, in dem der Gedächtnisinhalt durch ASW aufgefunden wird.

Beloffs Folgerung wurde von S. Blackmore (Department od Psychology, University of Surrey) in ihrer Präsentation: »A problem for memory theories of ESP« scharf kritisiert. Sie meinte, dass schon ein einziges Beispiel genügen würde, um Beloffs Anschauungen zu widerlegen; jeder Computer könne z.B. Informationen speichern und wiedergeben, und zwar ohne ASW, ohne dass damit die Funktionsweise des Gedächtnisses notwendigerweise erklärt wäre. Ausserdem würde sowohl diese wie auch andere Gedächtnistheorien der ASW an der grundsätzlichen Schwierigkeit leiden, dass ASW und andere »Psi-Prozesse« überhaupt keine Erklärung im kausal-reduktionistischen Sinne seien. Dies gelte auch für andere in der parapsychologischen Literatur diskutierte Vorstellungen, wie z.B. die »psychische Äthertheorie«, für Marshalls physikalische Idee von ASW und Gedächtnis usw.

Bemerkung

Die im letzten Absatz folgende Rundum-Schlag-Kritik der Psychologin S. Blackmore stellt sich für mich nur als ein weiterer Grubenkampf zwischen der klassischen Psychologie und Parapsychologie dar. Ihre Kritik ist auch ganz einfach zu widerlegen, denn ein Computer kann nicht einfach auf einen speziellen Inhalt zurückgreifen und wiedergeben schon gar nicht. Denn wer gibt die Direktive? Ihm fehlt u. a. der Sinn der Frage und der Beweggrund zu transzendenten Antworten. Aber da ich die beiden obigen Vorträge nicht weiter kenne, möchte ich nur Beloffs Frage folgen und in den nächsten Postings mit einigen interessanten Hinweisen von Dr. Milan Rýzl ergänzen.

Psi

PS. Bei der Durchsicht der obigen Konferenzberichte ist mir noch ein weiterer Absatz aufgefallen, der zwar das Thema der Psychokinese hat, aber nicht uninteressant ist, sodass ich ihn hier einfach mit einfüge, zumal ich später noch einen Vorschlag zum Gruppenexperiment posten werde:

K. Wilson. Mitarbeiterin am Department of Psychology, University of Edinburgh, diskutierte in ihrem Referat

»The use of game-like tests in parapsychology research«

ausführlich den Nutzen von »PK-Spielen« unter Verwendung computergesteuerter Bildschirme. Dabei wurden Spielsituationen – vergleichbar mit üblichen Fernsehspielen – simuliert, wobei ein PK-Einfluss auf den Zufallsgenerator die Gewinnschancen des Spielers erhöhen sollte. Es stellte sich heraus, dass sich vor allem Wettkampfsituationen unter Beteiligung mehrerer Versuchspersonen motivierend auswirkten, vor allem wenn ein finanzieller Anreiz geboten wurde. (S. 92)

Na bitte!

Wird fortgesetzt.

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Ist Erinnern ein PSI-Phänomen? (2)

Erinnernals PSI-Kanal nutzen

Zunächst einige kurze Zitate von Dr. Milan Rýzl bevor ich in die Diskussion gehen möchte:

... Präzise gesprochen, Menschen mit einem höheren Maß an ASW lernen durch Übung, ihre ASW-Impressionen zu unterscheiden. Es gelingt ihnen oft (wenn nicht sogar immer), die Impressionen an irgendwelchen subjektiven Merkmalen zu erkennen. Diese Menschen sagen in der Regel, das Eintreffen einer ASW-Information fühle sich ganz anders an als eine Sinneswahrnehmung, ähnele aber der Erinnerung. Diese wichtige Beobachtung kann anzeigen, dass die Funktion der ASW mit dem Gedächtnismechanismus (genauer: dem Erinnerungsvermögen) verwandt ist. Und es ist ein weiterer Hinweis auf den engen Zusammenhang zwischen ASW und höherer psychischer Aktivität. (ASW – Phänomene aussersinnlicher Wahrnehmung, S. 106)

Und es folgen seine Ratschläge (Auswahl):

... Am Schluss dieses Kapitels ( „Theorie des Bewusstseins“) wollen wir unser Wissen in ein paar praktischen Ratschlägen zusammenfassen, die Ihnen helfen können, in praktischen problemlösenden Situationen Ihre Intuition zu aktivieren. Gehen Sie in folgenden einfachen Schritten vor:

.... Wenn Sie alles getan haben, was sich auf rationaler Ebene (an Ihrem Problem) tun lässt, und die Lösung noch immer nicht kommt, vergessen Sie Ihr Problem für eine Weile. Beschäftigen Sie sich mit etwas anderem.

...Vielleicht haben Sie bereits alle Informationen, die für die Lösung Ihres Problems erforderlich sind, und der Weg zu ihr ist nur durch irreführende Auffassungen, falsche Assoziationen oder unrichtige Gewichtsverteilung blockiert. Wenn Ihr Gehirn ruht, verblassen Gedankenmuster, die der Lösung entgegenstehen.

... Falls die Lösung nach einiger Zeit noch immer nicht aufgetaucht ist, ... dann dürfte am besten eine Beschäftigung sein, die Sie mit neuen Ideen inspiriert.

... Das gibt Ihren Geist frische Impulse, die möglicherweise die problemlösende Kettenreaktion in Gang setzt.... Fassen sie den wesentlichen Kern ihres Problems in eine einfache, dennoch erschöpfende Frage. Schicken Sie dann die Frage mit einem intensiven, konzentrierten Gedanken aus.

... Entspannen Sie sich, machen Sie Ihren Geist leer und aufnahmebereit für die ASW-Signale und warten Sie dann auf ein offenbarendes Erlebnis. Oder wenden Sie Ihre bevorzugte Meditationstechnik an, um Ihre Gedanken abzuschalten. Oder beten Sie um die Antwort, das ist im Grunde nichts anderes als eine andere Form der Meditation.Erwarten Sie die Antwort in jeder denkbaren Erlebnisform – als Vision, Stimme, Symbol, sich aufdrängenden Gedanken usw. Seien Sie sehr aufmerksam, denn die schwachen ASW-Signale können durch normale Denktätigkeit leicht unterdrückt werden.

Nehmen Sie eine Haltung ein, als versuchen Sie sich geduldig an die Lösung zu »erinnern« - ohne Spannung, ohne Druck, einfach geduldig, aber aufmerksam wartend, »bis Ihnen die Lösung einfällt«. Versuchen Sie gleichzeitig, den Einfluss Ihrer Gedanken, Meinungen und vorgefassten Ideen auszuschalten ... vergessen Sie Ihr ganzes persönliches Engagement, harren Sie erwartungsvoll-geduldig dessen, was wie spontan in Ihren Geist tritt. (S. 55-57)

... Das eben Gesagte stimmt mit introspektiven Beobachtungen von Hellsehern überein, die behaupten, dass sie das Eingehen der ASW-Information subjektiv erleben, als »erinnerten« sie sich daran. (S. 47)

Die letzten Zitate stammen alle aus dem Buch „Der Tod und was danach kommt“ (1981), im spannendem Kapitel „Theorie des Bewusstseins“.

Bemerkung

Wenn wir Rýzls praktische Ratschläge für das Casinospiel umsetzen, dann haben wir erstmals einen „Kanal“ zur Verfügung, auch wenn er nur als Vergleich dient. Wir wissen alle, wie Erinnerung funktioniert, wir können nachempfinden und können uns darauf fokussieren. Wir nehmen einfach eine Haltung ein, als versuchen wir uns geduldig an die Lösung zu »erinnern«.

Das ist etwas anderes, als wenn wir nur leer in einen „dunklen Raum“ starren. Weil der Fokus fehlt können wir darin verloren gehen und enden in einem Meer von Gedanken, die uns immer mehr begegnen werden. Nicht so mit einem Fokus, der uns zur Konzentration erinnert. Leicht und entspannt, aber dennoch fokussiert.

Übrigens denke ich, dass Dr. John Beloff von Rýzl inspiriert wurde, als er ihn 1964* besuchte, zu nah war sein Thema, als das es nur ein Zufall ist.

* Aus „ASW – Phänomene aussersinnlicher Wahrnehmung“, S. 196.

Psi

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@Psiplayer

Auch wenn Ich deinen Ausführungen skeptisch gegenüberstehe so "stimmt" dein Posting 18 Checkpunkte zum Casinobesuch wahrlich.Die rote Seite hatte bei mir wirklich zu oft zugetroffen.Jetzt bin Ich gesperrt worden.nur in Österreich.Die Oc´s "funktionieren" zwar auch,nur die Atmosphäre passt mir nicht.Alleine vor dem Computer,das bringt´s nicht auf Dauer...

Servus

Gerry

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Hallo Psi,

die Checkliste hat ja nun wahrlich nichts speziell mit PSI oder einem Casinobesuch zu tun.

Im "roten" Zustand dürfte man ja nicht einmal unbegleitet aufs Töpfchen gehen.

Außerdem wird kaum jemand jemals ALLE Anforderungen der "grünen" Liste erfüllen.

Ab wieviel Prozent darf man denn dann ins Casino gehen?

sachse

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@Psiplayer

Auch wenn Ich deinen Ausführungen skeptisch gegenüberstehe so "stimmt" dein Posting 18 Checkpunkte zum Casinobesuch wahrlich.Die rote Seite hatte bei mir wirklich zu oft zugetroffen.Jetzt bin Ich gesperrt worden.nur in Österreich.Die Oc´s "funktionieren" zwar auch,nur die Atmosphäre passt mir nicht.Alleine vor dem Computer,das bringt´s nicht auf Dauer...

Servus

Gerry

Hi Gerry,

„Alleine vor dem Computer, das bringt´s nicht auf Dauer...“.

Genau. Die Atmosphäre fehlt. Denn gerade in dieser Atmosphäre ist man vom timing des Computers (Online Casinos) unabhängig. Man kann sich Zeit lassen und auch andere Eindrücke auf sich einwirken lassen. Dabei können sich festgefahrene Denkschablonen auflösen. Die Energie bleibt nicht stuck, sondern kann nach Außen und nach Innen gehen. Wenn sie nach Innen geht, dann gibt es für den Intuitivspieler eine Chance. Um diesen Augenblick geht es in meinem Spiel.

Psi

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Also das Wort "müde" steht für mich nicht ohne Grund ganz oben auf der Liste.

Es war mir eine Lehre. Ab jetzt nur noch ausgeschlafen;-)

Gruß

Chris

Hi Chris,

Ja, zum negativen Begriff »müde« gehört eigentlich noch »abgeschlagen« dazu. Denn manchmal hatte ich auch spät am Abend, in einem ruhigen Space, eine gute Trefferquote. Woran liegt das?

Hierzu Rýzl:

... Vielleicht am vielversprechendsten – im Hinblick auf die Aussichten, ASW unter Kontrolle zu bringen – war die Feststellung, dass die ASW am ehesten bei einem bestimmten Geisteszustand auftritt: Bei einer Art Grenzzustand zwischen Schlafen und Wachen, wenn jedwedes Denken aufhört (siehe Seite 122). Der Versuch, diesen Geisteszustand herbeizuführen, wurde zur Grundlage einiger der wirksamsten Methoden, die man bisher zur Entwicklung der ASW ersann.

(Aus „ASW – Phänomene außersinnlicher Wahrnehmung“, S. 253)

Hier geht es um eine alte tantrische Meditationstechnik (Vigyan Bhairav Tantra), die vielleicht 10.000 Jahre zurückreicht. Dabei wird auf die Lücke zwischen Wachsein und Schlafen am Abend und Schlafen und Wachsein am Morgen geachtet. Offenbar zieht Rýzl die zweite Variation vor. Das hat seinen Grund. Denn am Morgen hat man ja gerade den Schlaf hinter sich gelassen und ist nicht mehr so müde, wie am Abend. Das heißt, man bekommt diesen Augenblick eher bewusst mit. Diese Technik wird eingehend behandelt bei OSHO „Das Buch der Geheimnisse“ (2009). Oder eben durch Hypnose.

Psi

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Zur ASW-Aktivierung

ergänzende Textstellen

von Dr. Milan Rýzl

Dr. Milan Rýzl:

Wollen wir versuchen unsere ASW zu aktivieren, müssen wir einen intensiven Gedanken erzeugen, worin wir die Lösung des Problems wünschen; darauf folgt dann das Leermachen des Geistes.

Von unserer aktiven Aufmerksamkeit bleibt genügend übrig, damit wir die Information als ankommende Idee oder Bilder erleben, doch der Hintergrund des Leeren Geistes hilft unnötige Verzerrungen verhindern.

(„Der Tod und was danach kommt)“, S. 50.)

Der Intuitivspieler fragt nach innen, wie in meinem Spielbeispiel.

Der intensive Gedanke aktiviert damit bereits seine ASW. Natürlich muss »Intensität« in diesem Zusammenhang nicht identisch sein mit dem subjektiven Gefühl »intensiven Denkens«. Entspannte intensive Aufmerksamkeit ruft größere Wirkung hervor als angespannte Konzentration.

Und es heißt auch nicht, dass man diesen Gedanken festhält, sondern im Gegenteil, ihn wieder loslässt. Wir brauchen keine Angst zu haben, dass jetzt der Kontakt unterbricht, denn bei der weiterhin bestehenden Aufmerksamkeit bleibt von der Intensität genügend übrig.

Der Hintergrund bleibt nämlich der leere Geist, der sich nicht mit anderen Dingen beschäftigt und seine Aufmerksamkeit ablenkt. Das hilft unnötige Verzerrungen zu verhindern.

Rýzl weiter:

... Normalerweise wird die eingehende ASW-Information bei ihrer Ankunft im Gehirn offenbar. Trifft die Information jedoch ein während das Gehirn nicht aufnahmebereit ist, erreichen die ASW-Signale das Bewusstsein nicht, und die Information bleibt nur auf unbewusster Ebene verfügbar. Dies findet statt, wenn wir mit unseren täglichen Pflichten beschäftigt sind, wenn wir anderen, nicht damit zusammenhängenden Interessen nachgehen oder einfach allgemein außersinnlichen Reizen keine Aufmerksamkeit schenken. Die Information taucht dann später, wenn unser Geist bereit ist, sich damit zu befassen, in einem bewussten Erlebnis auf (entsprechend verzerrt möglicherweise).

(„Der Tod und was danach kommt“, S. 50-51)

Ein wichtiger Punkt, den Systemspieler, die meinen auch ihre Intuition einzusetzen, nicht beachten: Das Gehirn muss aufnahmebereit sein. Eine Permanenzbeschäftigung ist kontraproduktiv. Sie blockiert geradezu die ASW-Aktivierung.

Psi

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Die »Wolken-Technik« (1)

Unsichtbare Komponenten

der menschlichen Persönlichkeit

Eine weitere sehr interessante Technik ASW zu aktivieren hat Dr. Milan Rýzl bei seinen Experimenten mit von ihm hypnotisierten Versuchspersonen herausgefunden. Allein schon deswegen interessant, weil man sie auch zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte einsetzen kann.

Um den Hintergrund dieser »Wolken-Technik« und Rýzls Arbeit, die zu einer einzigartigen Entdeckung führte, sowie seinen Text der von ihm besprochenen Hypnose-Kassetten verständlich zu machen, zitiere ich den gesamten Anhang I des Buches „Der Tod und was danach kommt“, da es bereits eine Zusammenfassung ist:

Nachstehend werden wir eine kurze Zusammenfassung von Experimenten geben, die in meinem (bereits zitierten) Buch Jesus – größtes Medium aller Zeiten beschrieben sind und das Problem des Weiterlebens nach dem Tode betreffen.

Diese Experimente können als Beispiele für eine Forschungsarbeit dienen, in der wir die auf Seite 178 ff. empfohlenen Methoden zur Untersuchung des Jenseits erfolgreich anwandten. Die Experimente fanden mit hypnotisierten Versuchspersonen statt, deren ASW zuerst geschult worden war. Nach einer kurzen Trainingsperiode testeten wir ihre ASW in einfachen Situationen aus dem täglichen Leben. Waren die Versuchspersonen bei Aufgaben erfolgreich, die sofort verifiziert werden konnten, ließen wir sie ihre ASW auch für andere, mit den normalen Sinnen nicht untersuchbare Probleme einsetzen.

Die Versuchspersonen wurden beispielsweise aufgefordert, herauszufinden, ob es zusätzlich zum materiellen Körper irgendwelche unsichtbare Komponenten der menschlichen Persönlichkeit gebe. Mehrere Versuchspersonen erklärten unabhängig voneinander, dass der lebende Mensch zwei zusätzliche, normalerweise unsichtbare Komponenten habe. In weiteren Experimenten wurden die Versuchspersonen dann ersucht, mittels ASW mehr über diese Komponenten und ihre Funktion während des Lebens sowie nach dem Tod in Erfahrung zu bringen.

In sämtlichen Experimenten bemühten wir uns natürlich um ein möglichst zuverlässiges Wirken der ASW unserer Versuchspersonen. Darum haben wir allen Grund zu glauben, dass sie ein ziemlich exaktes Bild der Wahrheit lieferten. Unsere Daten stammen von Versuchspersonen mit erwiesenermaßen guter ASW-Fähigkeit, und die Versuchspersonen selbst trugen alles dazu bei, Fehler zu vermeiden.

Nur weil die hier berichtete Forschungsarbeit einerseits so einmalig und andererseits eigentlich noch unvollendet ist, wagen wir es nicht, die erhaltenen Daten als endgültig bewiesen hinzustellen. Die Forschungsarbeit war lediglich ein relativ kurzes Eintauchen in ein weites Meer verborgenen Wissens. Nach unserem Empfinden können die Daten erst als bewiesene Fakten betrachtet werden, wenn sich wesentlich mehr Beobachtungsmaterial angesammelt hat, wenn die aufgeworfenen Fragen eingehender erforscht worden sind und wenn wir von anderen Versuchspersonen zusätzliche Bestätigungen erhalten haben.

Andererseits sind wir in Anbetracht der Sorgfalt, mit der wir unsere Forschung durchführten, überzeugt, dass unsere Beobachtungen gültige ASW-Einblicke darstellen und jenen Grad an Zuverlässigkeit besitzen, der bei ersten Schritten auf einem neuen Forschungsgebiet überhaupt erreichbar ist.

Wird fortgesetzt.

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Die »Wolken-Technik« (2)

Die zwei Komponenten

Dr. Milan Rýzl weiter:

Zitat
Die in unseren Experimenten eingesetzten Versuchspersonen berichteten, wie gesagt, unabhängig voneinander, dass sie zusätzlich zum materiellen Körper zwei verschiedene Komponenten der menschlichen Persönlichkeit identifizieren konnten.

Die erste Komponente (im folgenden »Wolke« genannt) wurde von den Versuchspersonen fast identisch wahrgenommen. Sie beschrieben sie als

a) Nebel,

b) Wolke,

c) hellen Nebel,

d) Dunst,

e) gasähnliches,

f) nichtmaterielles und dennoch aus Teilchen bestehendes Gebilde,

g) kleine Wolke mit veränderliche Form,

h) verdichteten Nebel,

i) Rauch,

j) wie Wasserdampf,

k) nebelige Wolke.

Die zweite Komponente (im folgenden »Seele« genannt) wurde als

a) eine Art Gummiballon mit der Form des Körpers beschrieben,

b) als ein Leuchten und Funkeln ohne bestimmte Form, welches das Idealbild des Menschen darstellt, seine Vollkommenheit widerspiegelt, als Spiegelbild des gesamten Lebens eines Menschen oder

c) als flaches Gebilde von rauchförmiger Konsistenz, eiförmig, aber flach, zweidimensional, ohne innere Struktur und von der Größe des Körpers.

Zu Lebzeiten des Menschen ist die Wolke offensichtlich mit der bewussten Aktivität verbunden. Die Versuchspersonen nahmen gewöhnlich wahr, dass sie bei geistiger Beschäftigung als Dunst aus dem Gehirn trat (sie vibrierte, wenn der Mensch dachte, sprach oder irgendwelche Dinge aufmerksam beobachtete). Sie wird vom denkenden Gehirn erzeugt und bedeckt als Wolke das ganze Gehirn. Im Schlaf oder in der Narkose ist sie viel weniger dicht, in Traumphasen erhält sie wieder das gleiche Aussehen wie im Wachzustand. Ihre Dichte hängt anscheinend von der Intensität der geistigen Beschäftigung des Menschen ab. Außerdem stellt sie eine Art Verzeichnis vergangener Erfahrungen des Menschen dar.

Ihre Funktion wurde von den Versuchspersonen als Anregung oder Hemmung der Hirntätigkeit beschrieben. Während des ASW-Vorgangs verlässt die Wolke den Kopf (gewöhnlich strömt sie durch die Stirn aus), breitet sich bis zu dem Ort aus, von welchem Informationen eingeholt werden sollten, dort »spiegelt« sie die Informationen »ab« und bringt sie dann zum Gehirn. (Bei diesem Vorgang scheint sie in irgendeiner undefinierbaren Weise von der Seele kontrolliert und gesteuert zu werden, und die Seele hilft offenbar irgendwie, die Richtigkeit der ASW-Informationen sicherzustellen.) Höher entwickelte Tiere, nämlich Säugetiere, haben ebenfalls eine solche Wolke, wenn auch eine viel dünnere als die Menschen.

Anmerkung:

Und hier haben wir die Wolken-Technik für den Intuitivspieler in Anlehnung zu Rýzls letzten Absatz:

a) Zunächst leiten wir im Casino die Progressive Entspannungstechnik ein. Das heißt der ganze Körper wird nacheinander angespannt und dann wieder entspannt. Das kann man im Sitzen machen. Man fängt mit den Zehen an, geht über die Waden, Oberschenkel, Brustkorb, Schulter mit Oberarm, die Hände zu Fäusten, Hals und Nacken, Gesicht (vgl. Rýzls Audio-Kassette) und bleiben eine Weile (etwa 10 Minuten oder auch länger) in der gesamten gefühlten Entspannung, die jetzt bereits aus einer Meditationsübung besteht. Auch hier nachzulesen:   PSI Fragebogen

 

 

b) Danach wenden wir uns im Casino zum Spieltisch.

c) Wir stellen uns vor, dass sich aus unserer Stirn heraus eine Wolke bildet (oder suchen uns einen anderen, für uns passenderen Begriff, siehe oben, aus), die den ganzen Spieltisch (oder allein den Kessel) einhüllt.

d) Der Spieltisch hat bereits die präkognitive Information, die wir jetzt abspiegeln, einholen und die unsere Seele uns offenbart.

Dieser Vorgang lässt sich auch für ein Problem oder gerade für die Selbstheilungskräfte anwenden, bei dem die Wolke zu jener Stelle geführt wird, bei dem die Kraft der Gesundung erfolgt. Es ist ein „Ist-Zustand“ und dem man sich gesund vorstellt. Man wird also nicht gesund, sondern man ist gesund. Man lenkt gewissermaßen durch die Wolke eine „Gesundheitsenergie“ (Bewusstseinsenergie) zu der jeweiligen Stelle.

Wird fortgesetzt.

bearbeitet von Paroli
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Die »Wolken-Technik« (3)

Die Seele als Beobachter

Dr. Milan Rýzl weiter:

Die Seele hat offensichtlich Verbindung mit der Wolke, diese Verbindung wird nach dem Tod des Menschen deutlicher sichtbar; aber ansonsten erfüllt sie allem Anschein nach im Leben keine besonderen, klar erkennbaren Funktionen. Abgesehen von einer unbestimmten Mitwirkung im ASW-Vorgang wurde ihre Funktion als die eines stillen Beobachters beschrieben*, der offenbar reagiert (sich aufhellt), wenn der Mensch starke ethische oder ästhetische Emotionen durchlebt. Die Seele erscheint bei der Geburt, beim ersten Atemzug des Kindes, und begleitet den Menschen durch sein ganzes Leben.

Beim Tod überleben beide Komponenten den Körper, die Wolke nur um einige Zeit, die Seele anscheinend für immer. Wenn der Mensch stirbt, vereinigen sich Wolke und Seele kurz und trennen sich dann wieder. Die Seele als Spiegelbild der Vollkommenheit (eine Versuchsperson sagte: »Spiegelbild Gottes, aber nicht identisch mit Gott«) projiziert während dieser Vereinigung das Verständnis von Gut und Böse, von Wahrheit und Gerechtigkeit auf die Wolke. Das ermöglicht es den Strebenden, eine plötzliche panoramische Rückschau auf sein Handeln und seine Taten in seinem Leben zu halten, sie aus dieser neuen Perspektive zu bewerten und die guten oder schlechten Folgen seiner Taten zu erkennen. Die Rückschau findet in umgekehrter Reihenfolge zum Geschehensablauf während des Lebens statt (die jüngsten Ereignisse werden zuerst und die früher geschehenen später analysiert*). Es gibt keine Strafen für Missetaten, abgesehen von Gefühlen der Trauer oder Reue über verpasste Lerngelegenheiten.

Die Rückschauerfahrung hat reinigende Wirkung**. Danach gehen die Reste der Wolke in die Seele ein und erleben von diesem Augenblick an uneingeschränktes Glück. Die Seele setzt (mit den Resten der Wolke) ihre Existenz fort, aber nicht als vollkommen losgelöstes Individuum. Sie verliert zwar ihre Individualität nicht ganz, verschmilzt aber mehr oder weniger mit anderen gereinigten Wesen oder Entitäten. Von da an hört auch die Zeit für die Seele auf, sie sieht nun Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wie auf einer Ebene.

Eine der Versuchspersonen wurde gebeten, konkretere Einzelheiten über die Existenz der Seele nach dem Tode zu ermitteln. Sie berichtete, dass die Seelen mit den Überresten der Wolken weit über die Erde emporstiegen, bis sie an eine Schranke gelangten. Diese Schranke erschien der Versuchsperson als dicke Wolkenschicht. Als wir die Versuchsperson aufforderten, diese Schicht zu durchdringen und festzustellen, was sich dahinter befinde, verspürte die Versuchsperson eine Kraft, die verhinderte, dass sie durch die Schicht gelangte. Es gab keinen Weg herauszufinden, was dahinter ist.

Die Seelen versammeln sich – wir folgen hier den Formulierungen der Versuchsperson – an der Wolkenwand und scheinen großes Glück zu empfinden. Einige von ihnen kehren zur Erde zurück und reinkarnieren in einem neugeborenen Kind. Anderen gelingt es, die Wand zu durchdringen. Die Versuchsperson bemühte sich dann herauszufinden, wovon es abhängt, ob eine Seele die Wand zu durchdringen vermag oder nicht. Es sah nämlich ganz danach aus, als warteten jenseits der Wand anspruchsvollere Aufgaben, nachdem die Aufgaben auf dieser Daseinsebene erfolgreich abgeschlossen sind.

Bemerkung:

* „Funktion als die eines stillen Beobachters“ ist vielleicht die bemerkenswerteste Aussage der Versuchspersonen! Dies stimmt mit allen Meditationstechniken überein, die als Zweck das klare Bewusstsein im Zeugesein, also ohne Einmischung des Verstandes, beinhalten.

** Dies erinnert an einer weiteren Meditationstechnik aus dem Vigyan Bhairav Tantra (Shivas 112 Meditationstechniken), bei dem vor dem Einschlafen der gesamte Tagesablauf zurückerlebt wird und dabei alle eventuell entstandenen Blockaden aufgelöst werden (OSHO – Das Buch der Geheimnisse).

Wird fortgesetzt.

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Die »Wolken-Technik« (4)

Die Schranke überwinden

Dr. Milan Rýzl weiter:

Die Versuchsperson gab folgende Zusammenfassung jener Art Menschen, deren Seelen es am leichtesten gelang, die Schranke zu überwinden:

* Menschen, die auf einem Gebiet ungewöhnlich begabt waren oder sich in ihrem Beruf auszeichneten – namhaft Wissenschaftler, Unternehmer, Philosophen, Schriftsteller, Führer der Gesellschaft.

* Menschen mit hoher allgemeiner Intelligenz, selbst wenn sie sich nicht auf einem Spezialgebiet besonders auszeichneten, ausgenommen jene, die ihre Fähigkeiten zur egoistischen Schädigung anderer benutzten.

* Menschen, die in ihrem Leben intellektuell oder geistig sehr aktiv waren, und zwar selbst dann, wenn ihre intellektuellen Fähigkeiten später infolge von Krankheiten oder Alter schwanden oder wenn sie bewusstlos in Narkose starben.

* Künstler, die aus inneren Drang schöpferisch tätig waren – im Gegensatz zu jenen, die einzig aus Profitstreben arbeiteten.

* Aktive, unternehmungsfreudige Menschen; die Versuchsperson erwähnte ausdrücklich Menschen mit ausgeprägter Geschäftsinitiative.

* Kinder bis ins frühe Teenageralter.

* Auch weniger intelligente Menschen, wenn sie ihre Pflichten zu Lebzeiten ehrlich erfüllten, zum Beispiel die der Kindererziehung, und wenn sie versuchten, andere glücklich zu machen.

Der Erfolg bei dem Bemühen, anderen Glück zu schenken, schien ein sehr wichtiges Kriterium zu sein. Andererseits jedoch genügten beispielsweise Frömmigkeit oder völlige Hingabe an einen religiösen Glauben allein nicht. Nonnen, die als Schwestern in Krankenhäusern arbeiteten, hatten größere Chancen als Nonnen, die ihr Leben in der Abgeschiedenheit von Klöstern verbrachten.

Ein Selbstmord hat laut den Feststellungen der Versuchsperson besonders negative Folgen, weil er ein feiges Weglaufen von den Pflichten des Lebens ist; ausgenommen sind Selbstmorde, die aus Rücksicht auf andere begangen wurden – wie im Krieg, wenn der Grund die Angst war, dass Folterungen zum Verrat von Dingen führen könnten, die andere in Schwierigkeiten gebracht hätten.

Diese ASW-Informationen, die sich im Zuge unserer Forschungsarbeit ergaben, sind zweifellos hochinteressant. Sie harren der Vervollständigung – und allenfalls notweniger Berichtigung in Einzelheiten – durch weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet. (S. 203-207)

Bemerkung

Dies war also die Zusammenfassung von Dr. Milan Rýzl Hypnose-Experimente aus seinem Buch „Der Tod und was danach kommt“ (1981), die er in seinem ersten Buch „Jesus ... größtes Medium aller Zeiten“ (1975) ausführlich beschreibt. Dort sind auch viele andere interessante Informationen enthalten, die den einen und anderen Aspekt noch von anderer Perspektive erläutern.

Die dortige Zusammenfassung, bei dem er die Beweiskette, sowie seine wunderbare Entdeckung aufzeigt, folgt mit den nächsten beiden Postings.

Wird fortgesetzt.

bearbeitet von PsiPlayer
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Die »Wolken-Technik« (5)

Ähnlich wie das Erinnern

Hier folgt die Zusammenfassung der Hypnose-Experimente aus Dr. Milan Rýzl Buch „Jesus ... größtes Medium aller Zeiten“ (1975), die weitere Aspekte beinhaltet:

Dr. Milan Rýzl:

Die wesentlichen Feststellungen der Versuchspersonen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

* Das aktive Gehirn erzeugt ständig die „Wolke“, und die Erzeugungsrate scheint der Intensität der bewussten Aktivität zu entsprechen (im Schlaf ist die Wolke dünner).

* Die Wolke übt bei der Erinnerung Rückwirkungen auf das Gehirn aus. Dies bedeutet, dass sie irgendeine innere Struktur haben muss, die für verschiedene Begriffsbedeutungen verantwortlich ist. Es bedeutet ferner, dass sie die Fähigkeit haben muss, die Gehirnaktivität zu stimulieren und so die Aktivitätsmuster entsprechend der in Erinnerung gerufenen Erlebnisse zu reproduzieren. Natürlich schließt die Behauptung, aktives Erinnern hänge von der Funktion der Wolke ab, die Möglichkeit nicht aus, dass andere Gedächtniszweige ausschließlich auf dem Gehirn basieren.

* Die Wolke kann physikalischen Effekte erzeugen und ist so für Psychokinese (PK) verantwortlich. Das setzt ihre Interaktion mit anderen physikalischen Körpern voraus.

* Die Wolke kann auch den Körper verlassen und an einen fernen Ort versetzt werden, wo sie als Informationsempfänger zu agieren vermag. Sie funktioniert hier als Sinnesorgan der ASW. Sie bringt dann die Information zum Gehirn und ermöglicht durch Stimulierung der entsprechenden Gehirnaktivität, dass die Information erlebt wird. Der Prozess ist ähnlich wie das erinnern, und die Form, in welcher die Information erlebt wird, hängt vom Zustand des Gehirns der Versuchsperson ab – oder, wie wir auch sagen können, vom Ausmaß der psychologischen Bereitschaft der Versuchsperson.

Die vorstehend zusammengefassten Aussagen der Versuchspersonen können die Grundlage für eine neue Theorie der bewussten Aktivität und der ASW liefern. Dieser Theorie zufolge wäre das Bewusstsein identisch mit (physikalisch ausgedrückt) dem Zeitgradienten der Dichte dessen, was die Versuchsperson als „Wolke“ bezeichneten. Verschiedene Erlebnisformen würden dann in verschiedenen Mustern der inneren Struktur der „Wolke“ bewahrt. Wenn sie durch genügend intensive Gedanken gebildet würde, könnte die Wolke in ausreichendem Maß organisiert werden, um ein Organ für die Hervorrufung von ASW oder PK zu bilden. (Fragende Gedanken würden ASW-Organe produzieren; befehlende Gedanken würden PK-Organe produzieren – aber der Effekt würde nur erscheinen, wenn die jeweiligen Gedanken stark oder beharrlich genug wären, um eine Wolke ausreichender Dichte und Organisation zu erzeugen.)

Natürlich lassen sich viele wesentliche Einzelteile dieser Theorie bis jetzt nicht erklären. Wir können zahlreiche Fragen stellen, auf die es noch keine Antwort gibt:

* Wie wird die Wolke erzeugt? Zweifellos durch irgendeine Art biochemischen oder elektrochemischen Prozess im Gehirn, aber bis heute haben wir nicht die leiseste Ahnung, wo wir nach dem biochemischen Gegenstück dieses Prozesses suchen sollen.

* Welches ist die Natur der Wolke? Kann sie vermittels physikalischer Konstanten oder Begriffe beschrieben oder definiert werden? (Wir müssen beispielsweise damit rechnen, dass sie durch die Zeit nicht in solchem Ausmaß eingeengt wird wie die physikalischen Teilchen.)

* Wie kann sie gemessen werden, und wie lassen sich Einheiten ihrer Charakteristika definieren?

* Wie ist ihre innere Struktur? Und wie entspricht ihre innere Anordnung dem semantischen Inhalt einzelner Gedanken?

* Wie verändert sie ihre Position in Raum und Zeit?

* Wie fängt sie ASW-Informationen auf? (Oder, allgemeiner gesagt, wie tritt sie in Interaktion mit materiellen Gegenständen und mit den Wolken anderer Menschen?)

* Wie übermittelt sie Informationen?

* Wie übt sie ihre stimulierende Wirkung auf das Gehirn aus?

* Ist sie von Dauer, oder löst sie sich auf (zerfällt sie) im Lauf der Zeit?

Das hier geschaffene Bild von der Funktion der Wolke ist, obwohl fragmentarisch, innerlich konsistent; und es steht im Einklang mit allen existierenden Entdeckungen der Gehirnphysiologie und der Parapsychologie. In der Wissenschaft ist nichts bekannt, was ihm widersprechen würde.

Eine andere Frage ist, ob es uns gelingt, unabhängige Daten zu finden, die es untermauern. Wir können die Theorie nicht widerlegen, also ist sie möglich; aber können wir dann demonstrieren, dass sie wirklich richtig ist? Bis jetzt basiert die Theorie lediglich auf ASW-Entdeckungen unserer Versuchspersonen, und wir haben zuvor gesehen, dass wir sehr vorsichtig sein müssen, wenn wir unsere Schlussfolgerungen ausschließlich aufgrund der ASW ziehen. Gebt es andere Daten, welche die Theorie zumindest stützen würden?

Zuerst einmal dürfen wir den Hinweis nicht versäumen, dass die Beschreibung der Wolke und ihrer Funktionen, wie die Versuchspersonen sie sahen, uns verblüffend an den alten okkulten Begriff des „Astralleibs“ erinnern. Wir können dies als eine Art unabhängigen Beweis aus derselben Quelle deuten, der anzeigt, dass vermutlich einige alte Seher ihre ASW unabhängig einsetzten und im wesentlichen dasselbe Bild erhielten. Es würde die Existenz dessen bestätigen, was gewöhnlich „Astralleib) genannt wird (wenn auch nicht unbedingt mit allen Merkmalen, die ihnen von verschiedenen okkulten Lehren zugeschrieben werden).

In der Parapsychologie finden wir aus verschiedenen Quellen stammende Fragmente stützender Beweise für die obige Theorie. So wiesen Sensitive und auch Parapsychologen (am klarsten meines Wissens der niederländische Parapsychologe W.H.C. Tenhaeff*) wiederholt darauf hin, dass das Auftauchen von ASW-Informationen ins Bewusstsein subjektiv als Sicherinnern erlebt wird: die Folge davon ist die Ähnlichkeit von ASW und Erinnerung. Dieser Schluss ergibt sich auch aus der obigen Theorie.

* W.H.C. Tenhaeff “Hellsehen und Telepathie“

1962 by C. Bertelsmann Verlag, 190 Seiten.

Wird fortgesetzt.

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Die »Wolken-Technik« (6)

Die geistige Imprägnierung

Dr. Milan Rýzl:

Doch den vermutlich stärksten Beweis dafür, dass ein intensiver Gedanke wirklich eine objektiv existierende Spur hinterlässt (die der „Wolke“ entspricht), lieferte die Entdeckung der geistigen Imprägnation. Der besondere Wert dieses Beweises liegt darin, dass er experimentell und völlig unabhängig gefunden wurde.

Die geistige Imprägnation entdeckten wir fast 20 Jahre nach den hier geschilderten Forschungen in Experimenten mit Herrn P.S. Diese Versuchsperson wurde geschult, mittels ASW die Farben von Karten in undurchsichtigen Umschlägen zu unterscheiden; die Experimente waren quantitativer Art und wurden statistisch ausgewertet.

Herr P.S. erbrachte eine konstante und wiederholbare Leistung – wenn seine ASW auch nicht absolut vollkommen war. (Sie funktionierte ungefähr auf dem Zuverlässigkeitsniveau, das der Gesichtssinn bei sehr schlechter Beleuchtung Beobachtungsbedingungen erreichen würde.)

Glücklicherweise führten unsere Fehler in seiner Leistung zu einer neuen Entdeckung. Wie es oft auch anderswo geschah, lieferten die Fehlleistungen mehr Informationen über den Prozess, als es die korrekten Leistungen konnten. Legte man der Versuchsperson denselben Umschlag mit der Karte immer wieder vor, neigte sie dazu, wiederholt dieselbe Farbe für die Karte zu nennen, ob diese stimmte oder nicht. (Natürlich führten wir die Experimente so durch, dass die Versuchsperson keinen Hinweis darauf erhielt, was sie zuvor gesagt hatte.) Dies bedeutet, dass sie, wenn sie einmal einen Fehler gemacht hatte, dazu tendiert, denselben Fehler bei nachfolgenden Gelegenheiten zu wiederholen.

Das war eine Überraschende, ungewöhnliche Beobachtung. Wir versuchten die Natur dieses seltsamen Phänomens zu erklären, indem wir die Erfolgsquote der Versuchsperson in Verbindung mit ihren vorausgegangenen Aussagen über die einzelnen Umschläge analysieren. Diese Forschungen* erbrachten folgende interessante Feststellungen:

1. Die „geistige Imprägnation“ wurde durch konsekutive identische Gedanken verstärkt und durch gegenteilige Gedanken zerstört. Das heißt, dass später auftretende neue Gedanken ebenfalls ihre Spur hinterließen und die Wirkung der vorausgegangenen Gedanken entweder intensivierten oder schwächten.

2. Die geistige Imprägnation schien für die ASW der Versuchsperson ein stärkerer Stimulus zu sein als die wirkliche Farbe. Während die Versuchsperson bei der Benennung der wirklichen Farbe der Zielkarte ungefähr einen Durchschnitt von 60 Prozent richtiger Antworten erreichte (bei einer Zufallserwartung von 50 Prozent), kam sie bei der Unterscheidung der geistigen Imprägnation mühelos auf achtzig oder mehr Prozent richtige Antworten.

3. In späteren Experimenten gelang es P.S., zumindest in bestimmten Maß, seine Aufmerksamkeit willentlich darauf auszurichten, entweder die wirkliche Farbe der Karte oder die Imprägnation zu bestimmen.

4. In wieder anderen Experimenten schaffte es die Versuchsperson, von leeren Karten Begriffe abzulesen, die ihnen durch geistige Imprägnation aufgedrückt worden waren – nicht nur Farben, sondern auch abstrakte Begriffe wie „Liebe“, „Mord“, „Multiplikation“, „Addition“ usw. Offensichtlich hinterließen Gedanken mit allen Arten semantischen Inhalts Spuren geistiger Imprägnation.

Die Erforschung der geistigen Imprägnation war die erste experimentelle Demonstration der objektiven Existenz irgendeiner Spur eines geistigen Prozesses (eines Gedankens), die mit keinen bekannten physikalischen Mitteln nachweisbar ist, dennoch aber objektiv existiert und mittels ASW nachgewiesen werden kann. Gleichzeitig war sie die erste experimentelle Demonstration einer nichtphysikalischen Realität (wir können auch sagen, „nicht-materiellen“, wenn wir Materie in ihrem physikalischen Sinn – im Gegensatz zur philosophischen Bedeutung – definieren), - einer Realität, die objektiv existiert und experimentell nachweisbar ist. (S.221-225)

* Ausführlich beschrieben in Hellsehen und andere parapsychische Phänomene in Hypnose , (1972).

Bemerkung

Bei der geistigen Imprägnation bietet sich, so mag man schließen, auch und gerade das Blackjackspiel an.

Aber wie könnte das funktionieren?

a) Zuerst einmal gibt es in den Casinos tatsächlich noch Kartentische. Es ist also nicht alles Online was gut ist ....

b) Als Intuitivspieler wird man somit Box 1 bevorzugen.

c) Die Karte, die man sieht wird „imprägniert“, dass heißt sobald man sie sieht, wird sie nach ihrem Wert innerlich benannt. Vielleicht bei den eigenen Karten, die man bekommt, sogar laut begleitet. Man sagt einfach: „König-Herz“, wenn sie zur Box gelegt wird:

herzkoenig.gif

Vielleicht sogar begeistert dazu, um die Intensität der Prägung zu stärken.

Bei niedrigen Werten, beispielsweise:

kreuz6.gif

imprägniert man seine Enttäuschung. Bei allen weiteren Karten die eventuell noch gezogen werden, wird ebenfalls "imprägniert". Ersparen würde ich mir natürlich die Summe des Blatts anzusagen ....

d) Der Vorteil bei Box 1 ist jetzt, dass man sich nach der Imprägnierung vor der ersten Karte befindet und seinen Satz danach richten kann. Fühlt man eine 10-wertige Karte, wird ein erhöhter Satz gerechtfertigt sein.

e) Hält man eine andere Box, so wird man seine Kaufbereitschaft nach der Imprägnierung ausrichten.

Ansonsten spielt man die Basisstrategie runter.

Sieht man sich Punkt 1 aber genauer an, dann fällt auf, dass die Imprägnierung auch durch gegenteilige Gedanken zerstört werden kann und später auftretende neue Gedanken ebenfalls ihre Spuren hinterlassen und entweder intensiviert oder geschwächt werden könnte.

Auch könnten andere Mitspieler ihren Einfluss, wenn auch unbewusst, ausüben. Da es aber auf die Intensität ankommt, und die Mitspieler im allgemeinen nicht auf die Karten so achten, könnte ich mir eine Gruppe von Blackjackspielern vorstellen, die das Imprägnierung-Spiel als Versuchsreihe experimentieren. Denn bisher ist mir solch eine Gruppe noch nicht aufgefallen. Sie dürfte auch, im Gegensatz zu Countern, nirgendwo auf Schwierigkeiten stoßen.

Und dies ist auch nur ein erster Ansatz, der sicher im Laufe der Versuchsreihe erweitert und stabilisiert werden könnte.

Eine „geistige Imprägnierung“ beim Roulettespiel könnte sich bereits bei einem PK-Spiel (Psychokinese) auswirken, dass ich als „Zerospiel“ in meinem Thread „Mind Over Matter II“ gepostet habe. Denn das eine „Imprägnierung“ gleichzeitig ein PK-Effekt ist, wird man kaum ausschließen. Ab hier:

Psi

bearbeitet von PsiPlayer
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