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3sat: Propheten und Moneten 20:15


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Propheten und Moneten (3sat 20:15)

Psychokinese am Börsenbrett

Heute wieder zu sehen um 20:15 Uhr in 3sat!

Ich schrieb im „Mind over Matter“-Thread am

PsiPlayer 18.07.10/02:01 Beitrag #397:

In der TV-Dokumentation Propheten und Moneten (D 09) sah ich letztes Jahr einen Versuch mit 5 Probanden, die Wurfpfeile auf Aktienlisten warfen, und die Aktien zu den Treffern dann kaufen würden.

Ergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung: Die Probanden haben im Durchschnitt bessere Ergebnisse erzielt als gut informierte Broker. Es war kein PK-Experiment. Aber unter diesem Aspekt gesehen, ist ein signifikantes PK-Ergebnis zustande gekommen, das leider nicht zur parapsychologischen Forschung zählt.

Psi

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Dokumentation von Tilman Achtnich

Propheten

und

Moneten

Heute zeigt das Fernsehen im 3sat-Programm die Reportage und Dokumentation „Propheten und Moneten“. Untersucht wurde u.a. der Wetter-, Aktien- und Gesundheitsmarkt. Ich beschränke mich hier auf die Wiedergabe eines Tests über den Aktienmarkt und einen psychologischen Kommentar. Die interessante Dokumentation ist einzusehen über ARD-Mediathek

http://193.110.69.126/ard/servlet/content/3310728

Darin meint Der weltbekannte Psychologe Prof. Gerd Gigerenzer (Max Planck Institut, Berlin):

„Wir haben weltweit eine Prognose-Industrie, die etwa 200 Milliarden € im Jahr kostet und die zum großen Teil zu Vorhersagen führt, die an Wahrsagerei grenzen. Wir müssen lernen zu unterscheiden, welche Prognosen wirklich vorhersagen und welche anderen nutzlos sind. Das heißt, die nur für diejenigen einen Nutzen haben, die nur daran verdienen.“

Sprecher: In der Wirtschaft verdienen 100.000de an Beratern weltweit ihr Geld mit Prognosen, z. B. am Aktienmarkt.

Walter Krämer, Professor für Statistik an der Uni Dortmund, hat viele Vorhersagungen untersucht.

„Prognosen haben leider den großen Fehler, dass sie vor allem dann besonders gut funktionieren, wenn man sie nicht braucht. Das heißt, die normalen ruhigen Zeiten, wenn alles seinen gewohnten Gang nimmt, kann man die Zukunft relativ gut vorhersagen. In Zeiten großer Umwälzungen wird das so viel schwerer. Aber da bräuchte man sie ja.“

Sprecher: Trotzdem will er testen, was Börsenprognosen wert sind.

Walter Krämer sagt zu seinen Studenten: „Wir machen folgendes, wir werfen jetzt mit Pfeilen auf den Kurs-Zettel der Frankfurter Börse und versucht mal auf diese Art und Weise zufällig ein Portfolio zu konstruieren in der Hoffnung, dass wir damit die Börsen-Profis schlagen. Das machen wir jetzt und gucken, ob was zum Schluss rauskommt. An die Arbeit.“

Sprecher: Professor Krämers Studenten erwerfen sich je 10 Aktien aus dem Dax. Ohne Kalkül. Jeder Treffer reiner Zufall. In jeder Aktie werden 1.000 € investiert. Wie wird sich ihr Kurs entwickeln?

Die Studenten treten an gegen einen Aktien-Fond von Profis, zusammengestellt auf der Basis ausgefeilter Rechenmodelle und höchster Sachkenntnis. Von Profis eben. Der Professor gibt den Prognosen wenig Chancen.

Krämer: „Auf Aktienmärkten sind sie nicht viel Wert, weil in einem effizienten Aktienmarkt die aktuellen Kurse alle künftigen Infos bereits beinhalten, dass heißt sie können sich ändern, wenn was passiert, was man jetzt noch nicht weiß. Auch die Profis wissen das noch nicht. Insofern sind Änderungen rein zufällig und deswegen kann uns der Zufall hier helfen.“

Frage aus dem O-Ton: Warum glauben 100.000de dann an Profis?

Krämer: „Haben schon die alten Griechen gewusst „Die Welt will betrogen sein!“

Sprecher: Abwarten, Herr Professor, zusammengezählt wird erst zum Schluss! Genauer: 5 Monate später.

Zufall gegen Berechnung, Wurfpfeil gegen Experten. Wer gewinnt?

Was wird der Zufall gegen die Experten-Prognose ausrichten?

Manchmal helfen nicht noch mehr Zahlen, Daten, Fakten, sondern weniger.

Krämer: „Wir ertrinken in der Tat in einem Meer von Informationen, von Fakten, von Statistiken. Ich glaube, so viele Daten und Fakten, wie ein normaler Zeitungsleser heute an einem Tag vorgesetzt bekommt, hat Goethe in seinem ganzen Leben nicht gesehen. Und das bringt auch Gefahren mit sich, in der Tat, einfach, dass wir das Wichtige nicht mehr vom Unwichtigen unterscheiden lernen.

(weiter geht’s im Film mit dem Arzt)

Psi

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Propheten

und

Moneten (2)

Obwohl der folgende Teil weniger mit Psi zutun hat, habe ich mich wegen der immensen Wichtigkeit entschlossen, ihn dennoch zu posten. Denn hier geht es darum, das man Statistiken von Pharma-Herstellern ernsthaft hinterfragen sollte.

Beispiel Diabetes: Nur bei drei von 1.000 angeblichen Diabetes-Patienten sind die Auswirkungen der Krankheit schwerwiegend. Dennoch empfiehlt die Pharma-Industrie alle ihre Produkte den restlichen 997 „Patienten“ zukommen zu lassen.....

Sprecher: Schauen wir uns ein anderes Beispiel an:

Prognosen auf dem Gesundheitsmarkt

Prognose: In 20 Jahren wird jeder 3. Deutsche an Diabetes erkranken......

Sind wir so krank, wie uns die Schlagzeilen einreden?

All diese Zahlen zur desolaten Volksgesundheit kennt Dr. Stephan Wilm in Köln. Als Forscher untersucht er die Verbreitung von Krankheiten und stellt fest, dass Zahlen und Wirklichkeit wenig miteinander zutun haben:

„Das erscheint in der Literatur und gerade auch von den politischen Verlautbarungen und in alldem was man auch im Internet an Informationen findet, viel kränker als es ist. 10% haben Migräne, 5% haben andere Kopfschmerzen, 5% haben Depressionen, 8% haben eine Angsterkrankung, 20% haben Gelenkabnutzung, 10% haben Osteoporose, 2% haben eine Koronarles-Krankheit(?), 30% Heuschnupfen, 6 % chronische Lungenerkrankung, usw., usw. und dann zählen sie das zusammen und kommen darauf das 131% der Deutschen Bevölkerung chronisch krank sind. Spätestens dann sehen sie, dass kann nicht so sein.

Und dann kommt die Prognose hinzu, denn bei den meisten dieser Krankheiten wird gesagt: in etwa 10 bis 20 Jahren wird sich dieser Prozentsatz noch mal verdoppelt haben.“

Sprecher: Nehmen wir Diabetes Typ II. Eine Volkskrankheit an der 6 oder 8 oder 10 Millionen Menschen in Deutschland leiden sollen und die rasant wächst, wenn man den Vorhersagen auf den Webseiten der Pharmaherstellern glaubt.

Dr. Wilm bekommt die Krankheit bei den Zuckerkranken mit einfacher Therapie in den Griff. Aber das ist nicht im Interesse aller, die im Gesundheitsbereich mit Diabetes zutun haben. Für das Zukunftsgeschäft sind hohe Zahlen an Diabeteskranken nützlicher.

„Nehmen sie die Selbsthilfeverbände der Zuckererkranken, die Diabetes-Gesellschaften der Betroffenen. Natürlich ist es, wenn man öffentliche Mittel zur Förderung von Selbsthilfearbeit haben will, wichtig, dass man sagt, dass es ein häufiges Krankheitsbild ist. Das hat eine deutliche Bedeutung für die Deutsche Gesellschaft, Fördergrund. Wenn man sich hinstellt und sagt ich habe eine seltene Krankheit und die ist unwichtig für die Gesellschaft, dann fließen auch keine

Mittel mehr von der öffentlichen Hand. Also Betroffene haben ein Interesse daran. Nicht der einzelne Betroffene, nur die betroffenen Verbände. Wir Ärzte haben ein Interesse daran,

wenn Krankheiten häufig sind und wir über besondere Programme der Krankenkassen, Disease-Management-Programme, noch extra Geld verdienen können für unsere Praxen. Dann werden wir viele Patienten in diese Programme einschleusen, und sagen, der hat diese Krankheit und dann profitieren wir davon, finanziell.“

Sprecher: Das Netzwerk der Diabetes-Lobby ist eng geknüpft. Der Kreislauf funktioniert. So findet man z.B. als Sponsor des nationalen Diabetes-Forums, die Stiftung des Pharma-Riesens Aventis. Die ganze Branche präsentiert sich hier auf der Diabetes-Messe in Leipzig. Messgeräte für den Blutzucker, Messstreifen, Medikamente, ein Diabetiker braucht viel, und das täglich. Jeder Patient bringt 3.000€ Umsatz im Jahr und das ein Leben lang. Kein Wunder das die Lobby nicht abgeneigt ist, als der Kreis der Gefährdeten erweitert wird.

Jetzt wird vor einem Früh-Diabetes gewarnt, einer Vorstufe mit Symptomen, wie Übergewicht und Bluthochdruck.

Der „künstliche“ Bluthochdruck

Dr. Wilm: „Der beliebteste Trick ist, dass man die sogenannten Grenzwerte verschiebt. Nehmen wir den Bluthochdruck, der derzeit von der Weltgesundheitsorganisation, der WHO, festgelegte Grenzwert für die Hypertonie, für den Bluthochdruck sind 140 zu 90 mmhg. Man kann aber eine Gruppe definieren von einem Vorhochdruck, einer Prä-Hypertonie, in dem man einfach sagt, 130 zu 80 mmhg sollte der Grenzwert sein. Die Menschen, die dazwischen liegen sind im Grunde schon an einer Prä-Hypertonie erkrankt. Und schon haben sie viel, viel mehr Menschen in Deutschland, in die Gruppe der Kranken, wenn sie nämlich die hinzunehmen die einen Blutdruck zwischen 130 und 140 mmhg haben, laut der WHO gesund, aber wenn sie die zu den Kranken rechnen, schon haben sie die Zahl nach oben getrieben.“

Bei Diabetes:

Sprecher: Doch nur in 3 von 1.000 Fällen droht ein schlimmes Ende, weiß ein Arzt aus der Statistik! Aber die drastischen Prognosen zum Krankheitsverlauf machen Menschen zu Leidenden, obwohl sie gar nicht schwer krank sind.

Dr. Wilm: „Die ganze Medizinmaschine baut darauf auf, den Menschen mit einer Zuckerkrankheit, ja, wenn sie so wollen, Angst zu machen, Angst vor den Spätkomplikationen: Wenn du nicht abnimmst, wenn du dich nicht mehr bewegst, wenn du nicht die Medikamente nimmst, die ich dir verordnet habe, wenn du nicht regelmäßig zur Kontrolle in meiner Praxis kommst, dann droht dir, dass du erblindet, mit einen Fuß weniger an der künstlichen Niere hängst. Dann übertreibe ich die Prognose für diesen einzelnen Patienten sehr stark und er wird möglicherweise sein ganzes Leben nur noch darauf ausgerichtet diese Spätkomplikationen zu vermeiden, die mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nicht eintreffen würden. Die aller allermeisten Menschen mit Diabetes können und sollen auch fröhlich weiterleben und sich nicht zum Sklaven ihrer Erkrankung machen.“

Eine Produktion des Südwestrundfunks (SWR) von 2009.

Wie man gutes Geld am chronischen Leid verdient, zeigte die erst vor kurzen ausgestrahlte Dokumentation

„Heilung unerwünscht – Wie Pharmakonzerne ein Medikament verhindern“

Dabei geht es um die B12-Salbe Regividerm, die man gegen Neurodermitis und Schuppenflechte (Psoriasis) wegen der guten Wirkung einreiben kann. Dieser TV-Bericht ist ebenfalls über die Videothek einzusehen. Nicht vergessen sollte man die darauffolgende Plasberg-Sendung "Hart aber fair", die, die sich plötzlich aufregenden und gemeinsam im Verbund sehenden Ärzte, einen Politiker einen Vertreter der Pharmalobby und sogar einen SPIEGEL-Journalisten zeigte!

Psi

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  • 1 year later...

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Psi

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@ Psi

Das richtige Forum:

http://www.esoterikforum.de/

Da findest Du sicher dankbare Leser.

Kiesel

Danke Kiesel,

falls Du es noch nicht mitbekommen hast:

Es ist hier ein Diskussionsforum, bei dem ich

auch auf User eingehe.

Brauchst nur den Ignor-Buttom zuhilfe nehmen,

und Du brauchst mich nicht mehr zu lesen.

Sorry, wenn ich Deine Träume störe.

Psi

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Danke Kiesel,

falls Du es noch nicht mitbekommen hast:

Es ist hier ein Diskussionsforum, bei dem ich

auch auf User eingehe.

Brauchst nur den Ignor-Buttom zuhilfe nehmen,

und Du brauchst mich nicht mehr zu lesen.

Sorry, wenn ich Deine Träume störe.

Psi

Dank für den Tipp,

werde ich umgehend machen.

Kiesel

P.S.: Der Träumer bist wohl Du mit dem Eso- Sch...

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