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Gibt es in Daddelhallen sowas wie "Tage der offenen Auszahlung&qu


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Mensch, wenn das so einfach ist, warum spielt Ihr denn dann nicht GEGEN das große Geld?

So einfach kann gewinnen sein.

sachse

Ach neee :jump2:

is nur immer doof, wenn man abchecken muss was gespielt wird und die meisten setzen kurz vor der automatenabsage, da hat man nicht immer viel zeit!

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:jump2:

is nur immer doof, wenn man abchecken muss was gespielt wird und die meisten setzen kurz vor der automatenabsage, da hat man nicht immer viel zeit!

© Kieler

............................

vergebliche Liebes(Spieler)Mühe....

bei OCs ( Automat=Software)

bei LCs ( " = " )> 1. Absage , Lautsprecher/Gast/User

.......................................)>2. Absage , Software an Rechner, > 7 777 sind gut gesetzt, nicht nehmen

.......................................)> 3. Absage , Rechner an Hardware/Graphik/Software, 2 223 sind nicht gut gesetzt,

....ja (!) nehmen........ :hut2: => Ansage an Software-Programmierer <=

BEWEISS (?) , Umkehr-Schluss(?) Rechner-Einsatz an Börse beim Traden

Unterschied- Live-erlebt > normale + Tunier-Spiele

Strolchiii(17) ohne SORRY für Schreibstiel... :kotz:

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Sooo, und nun zurück zu Daddelkisten. Diese Software-Multispiele-Kisten, wo unter anderem auch Roulette drauf läuft, haben ja nu' absolut nix mit Roulette zu tun. Auch hier gilt, der Automat zahlt im Durchschnitt die getzl. vorgeschriebenen % mit durch Umsatzsteuer vermindert und ect. Also alles eiskalt berechnet.

Im Thema gehts ja um "Tage der offenen Auszahlung".

Es dürfte klar sein, dass im Fall der offenen Auszahlung überhaupt nichts ersichtlich würde. An einem einzelnen Tag würde genau das passieren, dem der Spieler Tag für Tag auch im normlen Roulette gegenübersteht. Einmal gewinnt er, einmal nicht.

So würde an einem Tag bei solch einem Automaten mit Rouletteprogramm ein Spieler hoch gewinnen, an vielen anderen verlieren die Spieler. Welche Erkenntnis soll ein einzelner Tag der offenen Auzahlung bringen? Das wird immer nur ein unrepräsentativer Ausschnitt sein!

Und genau darauf zielt die Randoms Frage ab.

War das einfach nur eine Folge von krassen Zufällen, oder haben die Spielhallen wirklich solche Zeiten mit *erhöhter Auszahlung* oder waren die Automaten gar manipuliert und die Typen vom Casino bezahlt?

Das sind keine "manipulierten" Automaten, sondern die Automaten sind auf gesetzlich vorgeschriebene Auszahlungsquoten eingestellt wie Faustan es beschrieben hat. Gleich ist bei diesen Automaten wie in der Spielbank am Roulettetisch, dass der Spieler viele Male verliert und dann auch wieder einmal gewinnt.

Der Unterschied besteht im negativen Erwartungswert in der Spielbank am Tisch gegenüber der eingestellten Höhe der Auszahlungsquote am Automaten. Ist der Zufall anders als mechanisch erzeugt, besteht seine Funktion wohl nur aus der Zufälligkeit, in welcher Folge die Auszahlungsquote erreicht wird. Das kann der Spieler nicht beeinflussen. So ist der Automatenzufall zwar ganz anders ausgelegt, aber er bedeutet für den Spieler das gleiche. Nur, dass der Spieler an Automaten viel ungünstiger spielt, weil die Auszahlungsquote da viel schlechter ist.

Runner

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ihr erkennt alle immer was gegen euch läuft oder wann es für euch gelaufen wäre.

nur keiner kann sagen wann???

Ein Automat hat eine Voreinstellung der Auszahlungen. Das heißt, er "muss" gesetzlich vorgeschrieben Geld spucken.

Interessant ist die Höchstauszahlung im Einzelfall (auch gesetzlich vorgeschrieben).

Als Unterschied gegenüber dem Roulettetisch ist es sicher sinnvoll, Automaten lange zu beobachten. Wenn die lange nichts abgeworfen haben, dann ist es wahrscheinlicher, dass sie Gewinne abwerfen. Die Auszahlungsquote richtet sich ja nicht nach einem Querschitt aller Automaten im Objekt, sondern sie gilt für den einzelnen Automaten. Das Verhältnis der Höchstauszahlung zur Menge des eingeworfenen Geldes muss also eine entscheidende Rolle spielen. Sonst hat der Automat gar nicht mehr die Möglichkeit, die vorgeschreibenen Prozente zu erreichen.

Dabei ists dann egal, ob die Software des Automaten auf den Namen "Bingo", "Roulette" oder "Poker" lautet.

Faustan sagt richtig, mit Roulette oder Poker hat das eigentlich nichts zu tun.

Das ist eben nur ein stupider Automat, in dem irgendwas blinkt und klingelt.

Runner

bearbeitet von rotationsrunner
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So, ich habe heute mit einer Frau gesprochen, die jahrelang in Spielhallen als Aufsicht gearbeitet hat(und dabei 3mal überfallen, wurde, das 3.mal so schwer, das sie 18Monate Krank gefeiert hat,jetzt in Rente), die hat mir bestätigt: JA, an bestimmten Tagen wurde die Auszahlungsquote auf "Maximum" eingestellt (also etwas mehr als gesetzl.mindestQuote,was ja legal ist), die gesetzl. Höchstsumme von 500Euro/Stunde kann durch das Punktesystem "überlistet" werden (waren früher Sonderspiele), der Automat zeigt dann z.B. 1200 "Punkte" an, "konvertiert" aber pro Stunde nur 500 in Euro (zahlt also nicht mehr Euro pro Stunde).

Im Zusammenhang mit dem 3.Überfall war auch ganz interessant, wieviel Geld so manche Halle eigentlich umsetzt, die Frau sagte, um 23.30 (also kurz vor Mitternacht=Feierabend) hätten sich 20000 Euro in einem kleinen Tresor befunden, als 4 Albaner (Verbrecher) rein kamen, zuerst 2, die die Lage gepeilt haben, und dann 2 andere informiert haben, die zur Hintertür reinkamen (Spielhalle hatte 2 Eingänge), diese 2 haben die Frau dann mit Pistolen und Messern an die Wand geworfen, den kleinen Tresor dann einfach mitgenommen während die anderen die Automaten mit Brecheisen (versteckt unter den Jacken) aufgebrochen haben.

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Automat, Roulette? Die Daddelkisten wo mehrere Spiele (darunter auch Roulette) drauf laufen (Software)

Also im Thema gehts um die Auszahlungen in den Daddelhallen. Also um die Daddelkisten.

Und wenn man den Stuss liest, den ihr hier verzapft, dann frage ich mich, wo die Leute ihr Wissen herhaben???

Einige haben ja schon mitgekriegt, dass ich als Streetworker im Einsatz war. Mit Spielhallen hat man da eine Menge zu tun, weils Millieu sich da nun mal befindet. Auf Roulette bin ich übrigens auf diesem Umweg gekommen, weil die Spielsucht was ganz eigenes ist und manchmal parallel zu anderen Abhängigkeiten steht. Ich war damals in vielen Seminaren und habe auch Fachtagungen besucht. Wenn man bei seinen Pappenheimern akzeptiert werden will, dann muss man mehr Ahnung haben als die. Und Glücksspiele begannen mich zu interessieren. Die Spielabhängigen waren was ganz anderes als das Umfeld im Drogenmillieu, obwohl sich die Ursachen gleichen, weswegen man da reinstolpert. Aber das nur am Rande.

Was hier zum Thema bemerkt wurde sind Falschmeldungen. Fast alles. Und was der Sachse da sagt ist horrender Blödsinn.

Kleiner Auszug aus meinen Lehrgängen:

Man muss sich darüber klar sein, dass heute Multifunktionsgeräte in den Hallen aufgestellt werden. Das umschifft die Gesetzgebung, dass nur eine bestimmte Anzahl an Spielgeräten konzessioniert wird. Dem Aufsteller bringts einfach mehr Kohle, wenn der nun zehn Spiele in ein Gerät packt statt einem. Ist eine Roulettesoftware dabei, dann fällt die unter die gleiche Gewinnauszahlung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, wie alle anderen Spiele in diesem Gerät. Wer also an Multifunktionsgeräten spielt, kann nur von der Summe der Einkünfte am Gerät ausgehen, auf die sich die Auszahlung bezieht.

Dazu muss man allerdings etwas mehr von der Materie verstehen, als ihr Schlaumeier hier im Thread. :kotz:

In einem solchen Gerät müssen die Spielabläufe vollständig programmiert sein. Das Zusammenspiel der einzelnen Softwares wäre ansonsten zu komplex, als dass die gesetzliche Auszahlungsqoute sicher eingehalten werden könnte. Ballert zum Beispiel jemand auf einer Risikotaste rum, dann hat das keinen Einfuss darauf, in welchem Sekundenbruchteil die gedrückt wurde. Nicht den geringsten!!! Aber die Blödhammel in den Spielhallen bilden sichs trotzdem ein. Das ist schon fast ein Volkssport der Besoffenen in der Kneipe geworden.

Naja wems Spaß macht :jump2:

Tatsache ist, dass entscheidend ist, ob jemand die Taste überhaupt gedrückt hat und wie oft er das tut. Das hängt damit zusammen, dass das Ergebnis schon vorher fest steht. Was sich nun ändert ist der Zugriff der Software auf die Zufallsgenerik. Da arbeiten mehrere Prozessoren gegeneinander. Witzig ist, dass sich die großen Automatenaufsteller wie Gauselmann nicht vor Betrug der Spieler schützen mussten, sondern vor ihren eigenen Angestellten! Da gabs nämlich geschäftstüchtige Programmierer in den eigenen Reihen, die dem Arbeitgeber kräftig in die Taschen griffen. Ich kenne einen Kölner Programmierer dieser Automaten. Mit dem war ich mal eine Weile zusammen, daher weiss ichs. Die Automatenaufsteller sichern ihre Programmierungen wie die Amis ihr Gold in Fort Knox. Aber wenn einer von denen sich einen Hintereingang an den Verschlüsselungen vorbeiprogrammiert, dann ist bei denen Schluss mit lustig. Deshalb werden mit diesen Risikotasten schon seit zehn Jahren nur die Abläufe gewechselt. Das bedeutet, dass der Spieler wohl Einfluss auf den Automaten hat, aber nur Einfluss auf die Chipzugriffe. Das bringt ihm keinen Deut Vorteil oder Nachteil, weil die Auswahl der Chips sich der Auszahlungsquote unterordnen muss. Dafür sorgt ein Unterprogramm in der Spielmodule. Oder anders: es ist völlig unerheblich für das Gewinn-Verlust-Verhältnis auf lange Strecken und es bedeutet keinen Einfluss auf Überhänge in den kommenden paarhundert Spielen.

Wenn man sich vorstellt, dass an Multifunktionsgeräten die gesamte Software über einen zentralen Prozessor läuft und alle Ein- und Auszahlungen einheitlich gesteuert werden, dann wird klar, dass Runner das richtig schildert. Ob da Bingo oder Roulette draufsteht ist piepegal. Den Spielern wird nur eine andere Benutzeroberfläche angeboten, die sie anmacht, Geld reinzuschmeissen. Und was beim Walzenspiel die Risikotaste ist, das ist bei der Rouletteansicht die Einsatz- oder Auszahlungstaste. Richtig ist, dass mit der Vervielfachung des Einsatzes der Einzelgewinn beachtlich sein kann. Es ist auch ein Lügenmärchen, dass eine andere Zahl kommt, nur weil viel gesetzt wurde. (Das wird hier immer wieder von den Frusthansis behauptet, ist aber technisch illusorisch) Das geht umgekehrt nämlich genausowenig, weil die kommende Zahl genauso feststeht, wie die Stellung der Symbole beim Walzenspiel. Egal auf welchen Tasten man rumhämmert oder welche Zahlen man setzt oder wieviel man setzt. Grund ist das einmal in Bewegung gesetzte Programm und die zentrale Verarbeitung der Daten im Spielgerät. Da gibts eine sogenannte Black Box.

Und jetzt soll ich wahrscheinlich noch erklären, was so eine Black Box bedeutet.

Die macht nämlich klar, dass es nur vorprogrammierte Spielabläufe geben kann und keinen Schnurz Zufall.

Aber erst mal werde ich frühstücken. Mein Samstagsei.

guten_morgen_ei.jpg

Eva

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Um nochmal auf meinen Ex zu sprechen zu kommen.

Der hatte das auch drauf mit den Automaten. Sein Fehler war, dass er im Service des Aufstellers tätig war und genau wusste, wo die Automaten standen, die man bequem leermachen konnte. Wenn sein Außendienst vorbei war klapperte er die Läden ab, in denen die Automaten standen und powerte da die Tausender raus. Das ist nun schon über zehn Jahre her. Es ist schon richtig, was Faustan und cmq sagen. Die Höhe der Auszahlungsquote ist einstellbar. Aber was die Spielhallenangestellte dir da gesagt hat, cmq, ist nicht ganz vollständig.

an bestimmten Tagen wurde die Auszahlungsquote auf "Maximum" eingestellt (also etwas mehr als gesetzl.mindestQuote,was ja legal ist), die gesetzl. Höchstsumme von 500Euro/Stunde kann durch das Punktesystem "überlistet" werden (waren früher Sonderspiele), der Automat zeigt dann z.B. 1200 "Punkte" an, "konvertiert" aber pro Stunde nur 500 in Euro (zahlt also nicht mehr Euro pro Stunde).

Richtig ist, dass eine Einstellung (an einigen Modellen zwei Einstellungen) dem Aufsteller zur Verfügung stehen. Damit setzt er entweder den Unternehmergewinn außer Kraft oder er stellt die Gewinnverteilung ein (breit gefächerte Auszahlungsquote). Das wird besonders an neu aufgestellten Geräten praktiziert, die so den Gästen interessant gemacht werden. Wird über einen längeren Zeitraum der erwartete Umsatz erreicht, stellt man das Gerät auf "normal verlustbringend" zurück.

Und nun erkläre mir mal jemand, wie eine solche Feineinstellung ohne vorheriger Programmierung des kompletten Betriebsablaufs in allen einzelnen Phasen möglich sein soll.

Es wird den Spielern nur was vorgemacht, sie seien am Spiel beteiligt. In der Suchtforschung kursiert die Formulierung "ein Spieler wird gespielt", er spielt nicht selber. Er wird durch die Maschine in seinen Reaktionen beeinfusst, ob er irgendwodrauf setzen oder ein Knöpfchen drücken soll. Eingelullt durch Klingelings und Blinklichter meist in Verbindung mit Alkohol suggeriert man ihm das Gefühl, was zu bewegen. In Wirklichkeit bewegen sich nur die Geldlappen aus seiner Tasche in den Fütterschlitz des Automaten. Der Spieler zahlt, der Automat spielt selbst und Fütterhansi steht davor, glotzt auf die Blinklichter und ihm wird weisgemacht, dass er nun irgendwo drücken müsse, damit ihm nicht auffällt, dass er eigentlich überflüssig ist. Seine einzige Aufgabe ist Geld reinzustecken und die Starttaste zu betätigen. Das ist sein ganzer Einfluss. Ob er gewinnen wird, kann er nicht beeinflussen. Es gibt nämlich heute überhaupt keine Tasten mehr, mit denen das zu beeinflussen ist!!! Es ist eine Vollautomatik für Vollidioten.

Früher war das anders. Ich weiss jetzt nicht mehr, wie die Geräte hießen. Halbmechanisch oder mechanischelektronisch oder so. Mein Ex hat mir das damals so erklärt, dass diese Tastendrückerei lediglich die Entscheidungsroutine ändert. Sie stoppt somit einen Chipvorgang und setzt einen neuen in Bewegung. Aber bei den halbelektronischen Geräten hatte die Stellung der Walzen zueinander eine Bedeutung. Eine Wiederholung bestimmter Kombinationen der Symbole ergab eine recht sichere Voraussage, wies dann weiterläuft. Und damals konnte man mit den Tasten die Abläufe so oft verändern, bis die erwartete Reihenfolge erschien. Ein Gewinn war sicher. Allerdings war unklar, wann man diese Reihenfolge der Erscheinungen in der Walzenkombination erreichte, was unter Umständen mehr Knete kosten konnte, als man rausholte, weil es schon damals eine Auszahlungsgrenze gab. Als diese Automaten eingezogen wurden kam mein Ex auf die Idee eines sogenannten Backdoorentrance in die Programme, weil er über die notwendigen Infos verfügte und da baute er Bugs ein, die nur er kannte. Nach einem halben Jahr fiels den Ladenbesitzern irgendwie auf, dass immer dann, wenn der Servicemann vom Aufsteller da war, der Geldbestand im Gerät nicht ausreichte, den auszuzahlen. Da kamen gerade die elektronischen Kontrollschleifen auf. Damit konnte man nun recherchieren, ob jemand einen Außeneingriff in die Programme machte. Na, dann haben sie ihn auf frischer Tat ertappt und verknackt. Eine halbe Million hatte er da schon am Konto - und ich hatte die Boutiquen halb Kölns leerkaufen können :kotz:

Alles weg. Ende der Automatenkarriere. Sowohl beim Aufsteller als auch in den Läden. Heute repariert er Tankstellenzapfsäulen.

Aber meine Kleiderschränke voller Klamotten sind mir geblieben :jump2:

Also erzählt mir nichts vom Zufall an Automaten. Es ist für mich ein Wunder, wie sich so ein Ammenmärchen halten kann. Ein Wunder auch, weil die Aufsteller den Spielern jedes Jahr über 3 Milliarden Euros abknöpfen. Alles wandert in die Slots. Das zeugt von der Massendummheit der Spieler.

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Jetzt habe ich keinen großen Bock mehr, das mit der Black Box zu erklären.

Genug geschrieben für heute.

@ Nostradamus

Vielleicht kannst du das mal erklären, du bist da viel kompetenter als ich.

Hast ja schon mal in so nem Laden gearbeitet und kennst dich aus.

Geprüft werden alle in Deutschland aufgestellten Geldspielautomaten in Berlin.

Nachdem eine Betaversion erstellt wurde, macht man dort eine Bauartprüfung.

Die wird beim Walzenspiel genauso durchgeführt wie beim Rouletteautomaten.

Hier habe ich noch einen interessanten Artikel rauskopiert:

Klack. Die Euromünze fällt auf Nimmerwiedersehen in den Schlitz

des Spielautomaten an der Wand. Grelle Lichter blinken auf, die

Walzen drehen sich. Verflixt, schon wieder verloren! Auch

taktisches Drücken der Spielknöpfe ändert daran nichts.

Geschicklichkeit und spielerische Raffinesse sind bei

Geldspielautomaten nicht gefragt. Nur der Zufall

darf entscheiden, ob ein Gewinn herausspringt oder

das Portemonnaie immer leichter wird. Oder mathematisch

formuliert: Das Spielergebnis muss gerätetechnisch

zufällig eintreten. Doch so paradox es

klingt: Außer dem Spiel selbst ist dabei nichts dem

Zufall überlassen. Wer sich an den flimmernden

Kästen die Zeit vertreibt, glaubt nicht, was für ein

kompliziertes Regelwerk hinter seinem Vergnügen

steht. Bevor ein „Cash Casino" oder ein „Big

Winner" in Spielhallen und Gaststätten Geld einkassiert

oder ausspuckt, gilt es aufwendige Tests zu

bestehen. Bauartzulassung heißt das Verfahren, bei

dem nicht jeder Spielautomat einzeln, sondern nur

jeweils ein typisches Exemplar von Fachleuten der

PTB in Berlin-Charlottenburg genauestens unter die

Lupe genommen wird. Erfüllt so ein Prototyp alle

Regeln für das Zufallsspiel, dann darf der Spielautomatenhersteller

Tausende identischer

Geräte nachbauen.

Doch wie kontrolliert man, ob der Zufall

in einem Spielautomaten richtig funktioniert? Wer

annimmt, dass die PTB-Wissenschaftler quasi im

amtlichen Auftrag eifrig um die Wette zocken,

wird vor Ort schnell eines Besseren belehrt. „Unsere

Arbeit ist eher unspektakulär, wir prüfen vor

allem die Spielbeschreibungen der Geräte", sagt

Dieter Richter, Leiter des Fachbereichs „Metrologische

Informationstechnik". Was einem

Spielautomaten erlaubt ist und was nicht, regelt

die altehrwürdige Gewerbeordnung zusammen

mit der Spielverordnung, die in ihren Grundzügen

noch aus den 50er Jahren stammt. Beide

legen für gewerbliche Geldspielgeräte – wie die

bunten Maschinen im Fachjargon heißen – fest,

wann und wie der Zufall zuschlagen darf, ohne

dass ein Spieler schon nach wenigen Einsätzen

Pleite geht oder gleich der Spielsucht verfällt. Pro

Spiel darf ein Gerät dem Spieler deshalb höchstens

20 Cent abknöpfen, der Maximalgewinn ist

auf zwei Euro begrenzt. Ein Spielvorgang muss

mindestens zwölf Sekunden dauern. Vorschriften

gibt es auch für Risikotasten, die Menge

der Sonderspiele und die Auszahlquote.

Und dann:

So lässt sich beispielsweise mit den Formeln des

„Rangkorrelationstests nach Spearman"

oder dem so genannten „Kolmogoroff-

Smirnow-Test" errechnen, ob über längere

Spielserien hinweg ein Trend bei

den Gewinnen eintritt, was einen Spieler

vielleicht erfreuen könnte, aber

verboten ist.

Die meisten haben überhaupt keine Ahnung von den Grundlagen des Automatenzockens.

Das hängt auch nicht davon ab, wie lange sie schon an Automaten zocken und generell verlieren.

Vielmehr hat kaum einer eine Ahnung, was der Staat ihr oder ihm zumutet durch Erlaubnisse und Verbote.

Hier der komplette Bericht

Wo der Computer zockt

:klatsch01: Eure Eva

bearbeitet von evastern
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Tja, evastern, dann darf ich mal, oder?

Nachdem du festgestellt hast, dass wir (fast) alle doof sind ...

... wenn man den Stuss liest, den ihr hier verzapft, dann frage ich mich, wo die Leute ihr Wissen herhaben???
Was hier zum Thema bemerkt wurde sind Falschmeldungen. Fast alles.

... kommen zum Thema "Zufall" von dir diese 2 Statements:

Die macht nämlich klar, dass es nur vorprogrammierte Spielabläufe geben kann und keinen Schnurz Zufall.
Also erzählt mir nichts vom Zufall an Automaten. Es ist für mich ein Wunder, wie sich so ein Ammenmärchen halten kann.

Und dann legst du uns einen Artikel ans Herz, in dem es u.a. heisst:

Nur der Zufall darf entscheiden, ob ein Gewinn herausspringt ...

Blickst du noch durch, was du hier vom Stapel lässt?

isa

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Der Artikel ist aber ganz schön veraltet, so Sachen wie "20 cent" Mindesteinsatz, "2 Euro Maximalgewinn" bei 12s Mindestspieldauer sind von der Automatenlobby längst gekickt worden, heute kann man mit 2Euro Einsätzen spielen, wobei ein Spiel nur ca.5s dauert. Das es keine Sonderspiele mehr gibt ist allerdings was traurig, weil am Bahnhof manchmal noch Spiele drauf waren(wenn ein Gast zum Zug musste), dann konnte man wirklich was einwerfen, sonst nicht.

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Ich habe jedenfalls etwa 25 Jahre(und zwar jedes Jahr) an diesen Daddelautomaten gewonnen.

Im Schnitt umgerechnet 3-5€ pro Jahr.

Meistens habe ich es dann der Kellnerin als Extratip gegeben, denn viel mehr als 10Cent(20Pf)

hat kaum einmal ein Gast im Automaten gelassen.

Risikotaste ist Mist - Auszahltaste ist angesagt.

Leider versiegt diese Quelle nun, da ich kaum noch in Kneipen gehe.

sachse

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Richtig gelesen?

Ich habe im Automaten verbliebene Münzen auszahlen lassen und wäre nie auf die Idee gekommen,

z.B. zu 10Pf noch 10Pf dazu einzuwerfen, um ein "billiges" Spiel zu haben.

Nein, raus mit der Münze und der Kellnerin gönnerhaft über den Tresen geschoben.

Gespielt habe ich an einem Crown-Daddelautomaten nur 1x und zwar 1981 in Hamburg St Pauli

am "Hamburger Berg" in einem griechischen Rattencasino gleich neben dem "Elbschloss Keller".

Natürlich verloren und seitdem nie wieder(die Stopptaste stoppte nicht wirklich).

sachse

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Moin,

I koanns mia net verkneife:

Hmm Sachse, dann überdenke nochmal deine Posts hier zum Thema. Ein paar Std. im Jahr 1981 und immer die 10Pf. aus'm Automaten genommen, sind nicht wirklich fundiertes Wissen.

Ich selbst hab zum ersten mal mit 13Jahren in Dänemark an Slots gedaddelt. Und später, um 2001 rum, mal 'ne zeitlang fast täglich nach der Arbeit bzw. während der Nachtschicht an Geldspielern gedaddelt. Und beim Döner um die Ecke und in Spielhallen heutzutage.

Auch nicht wirklich fundiertes Wissen meinersteits. Aber immerhin bissl mehr Praxis als bei dir.

"Wenn man keine Ahnung hat, ..." du kennst den Rest :klatsch01:

Du musst nicht zu allem eine Antwort haben. *g

Für mich sind die Teile Gelddruckmaschinen für die Betreiber. Auf Grund des schnellen Ablaufs kommen selbst erfahrene Spieler kaum noch hinterher.

Die Multispiele-Teile, wie schon von Evastern richtig gesagt, haben alle die gleiche Software im Hintergrund, egal welches Spiel da nu' angezeigt wird. Die Quote muss eingehalten werden.

Eingangsfrage "Tag der offenen Auszahlung". Wird wohl 'nen Softwareupdate gewesen sein, und für den Tag gab's zum Schmackhaftmachen erhöhte Ausz.Quoten.

Ungewöhnlich Ja, Zufall nein. Berechnet vom Aufsteller/Betreiber.

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Praxis hat nun überhaupt nichts mit Wissen über Daddelautomaten zu tun.

Vermutlich weiß es evastern wirklich besser, denn mein Wissen über die Geräte

ist nicht mehr ganz frisch. Ich habe 1989 nach Grenzöffnung über 100 Stück

in den Osten geschafft, um meine Familie zu versorgen.

2 Familienangehörige haben es mit ihren Firmen dann auch über 10 Jahre betrieben,

ehe es durch Behörden und harte Konkurrenz zu anstrengend wurde.

Meine Kenntnisse beziehen sich ausschließlich auf mechanische Geräte mit Walzen

und Scheiben, die allerdings auch schon elektronisch gesteuert wurden.

Bei diesen Geräten gab es bis mindestens 1999 feste Auszahlquoten von z.B. 60:40.

Das hieß im Normalfall, dass nach 4 Jahren, wenn die Geräteerlaubnis abgelaufen war,

der Betreiber ca. 60% des Gesamtumsatzes als Gewinn hatte und jeder Spieler im Schnitt

von seinen 20Pf in jedem Spiel rechnerisch 8PF verlor.

An diesen Angaben(60:40), die auf dem Gerät bekanntgegeben werden mussten,

war nichts zu verstellen oder zu manipulieren. Jeder Eingriff wäre illegal gewesen.

Möglicherweise ist das heute bei den Videodaddelkästen ohne mechanisch bewegte Teile anders.

sachse

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Moin,

Das du die Dinger vertickt hast, hab' ick nu' nicht gewusst. Also dann Verschuldigung falls mein letzter Post zu harsch war *g

Joar na so'n Teil mit drei Walzen hab ich hier zu stehen. Nicht im Hobbymodus, also allet orschinal :klatsch01:

Die waren meiner Meinung nach noch die besten Geräte. An den heutigen (meist mit Punktesystem) kommt man kaum nach, drücken braucht man auch nicht mehr. Schafft man in dem Sekundenbruchteil ja garnicht mehr.

Die Dinger wurden halt auf's Geldeinnehmen getrimmt.

Die Multispiele mit Monitor sind da schon Benutzerfreundlicher, allerdings glaub ich auch da wurde viel gemacht um die Kunden schön auszubeuten. Fähige Programmierer können schon tolle Sachen machen. Nennt sich dann Systemoptimierung? Alles besser alles neu (für den Betreiber) *g

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Nee, war nicht zu harsch. Ich teile genug aus.......

Bei den Walzengeräten wurde der Zufall tatsächlich durch die elektronisch gesteuerten Bremsen garantiert,

die nach dem Zufallsprinzip einsetzten.

Die Auszahlquoten waren so berechnet, dass das Verhältnis 60:40 entstand.

Noch früher(in den 70ern?) gab es einmal "Rotamint" Automaten.

Dort funktionieretn die Bremsen original mit immer der gleichen Verzögerung.

In dieser Zeit gab es einmal im Raum HH einen Spieler, der eigene Spione beschäftigte,

die nur nach diesen Geräten suchten.

Er hatte auch einen Spitznamen aber den habe ich vergessen. Eventuell "Herzog" oder so ähnlich.

Er hatte wohl so ein Gerät zu Hause und daran(mit runterdimmen) die Verzögerung der Bremsen

trainiert. So konnte er an einem Anhaltspunkt, der auch im schnellen Lauf sichtbar war,

im richtigen Moment die Bremstasten drücken, um sehr oft 3 Sterne o.ä. in einer Reihe zu treffen.

Dann brauchte er nur noch auf das Abspielen der Sonderspiele zu warten.

sachse

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Und einer dieser Typen mit den Rotamint Automaten hatte es ca. 1980 sogar in den "Spiegel" als Reportage gebracht, kann gut sein das bei den elektromechanischen Groschengräbern mit elektromagnetischen Relais noch viel vom Zufall abhing. Später auf keinen Fall mehr (von den Gauselmännern sind auch etliche leergespielt worden), also bereits in dem uralten original "Merkur Disc" steckt im innern ein Spielplan, eine Platine/Modul mit ROM-ICs in denen der "Zufall" in Form von Tabellen gespeichert ist. So nutzt dem Spieler auch Augenscheinliche Vorteile im Risikospiel (von 2 auf 5 Sonderspiele, von 0,80 auf 1,70 bei angeblich 1:1), bei einem "Sachsen" Automat hätte man hier etwas Gewinn, absolut NICHTS, weil Automaten NICHT zufällig sind -allein um die Geräte jederzeit anpassen zu können, neues Gesetz? anderes Land? -neuer Spielplan rein, fertig, an Walzenanzahl oder Symbolen darauf braucht nichts geändert zu werden.

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an Walzenanzahl oder Symbolen darauf braucht nichts geändert zu werden.

Das ist heute anders.

Da wird nur ein Teil des Programms ausgetauscht und schön erscheinen "Flöhe" und "Wanzen" statt "Äpfel" und "Birnen" :klatsch01:

Nur ein Austausch der Grafikmodule und der Screen stellt dar, was man will.

Ich glaube, auch die Laufzeitbegrenzung wurde abgeschafft oder ist es schon.

Die Elektronik ist praktisch verschleissfrei. Ausgewechselt werden die Modulen gegen amtlich zugelassene Programmteile, die untereinander austauschbar sind.

Allein dass das möglich ist zeigt doch schon, dass alles aufeinander abgestimmt!! vorprogrammiert sein muss. Sonst würden diese Austauschaktionen doch nicht erlaubt sein.

HH

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Habe mir den Thread nur ein bisschen durchgelesen, deshalb vier Geschichten:

1. Kannte einen, der hatte vor ca. 15 Jahren einen Programmausdruck eines bestimmten Spielautomaten. Er ist dann mit seinem Mofa die Kneipen abgefahren, ist reingegangen, hat geschaut, welche Symbole auf dem Spielautomatendisplay waren, ist wieder zu seinem Mofa, hat nachgeschaut, wo die Symbole aufgelistet waren und gesehen, nach z.B. zehn Spielen kommen 20 Sonderspiele, nach 23 Umdrehungen 50 Sonderspiele etc., er wusste ganz genau, wieviel Sonderspiele gerade raufzudruecken waren. Hat so ueber die Jahre gut gelebt, leider wieviele aber ein Zocker gewesen.

(Habe auch persoenlich mit oben bezeichneten Spieler einen Spielautomaten in einem sueddeutschen Casino -gekannt-, der uns ein halbes Jahr gute Gewinne abwarf, bis die Casinoleitung diesen Automaten entsorgte).

2. In Austria gab es eine Dokumentation ueber Geldspielautomaten und die Zocker, hier konnte nachgewiesen werden, dass Spieler am -Leben gehalten werden-, in dem ihnen ab und zu Sonderspiele oder groessere Gewinne -genehmigt- wurden. Es gab (gibt) einen Raum, von dem aus die Spielautomaten gesteuert werden koennen.

3. Eine Asiatin hat hohe Summen an den Geldautomaten eines Casinos verloren, sie wollte dann das Geld (oder einen Teil davon) einklagen. Als die Klage ziemlich publik wurde, hat sie -ueberraschend- einen gutdotierten Jackpot (glaube, so etwas ueber 500.000 Dollar gelesen zu haben) an einem Spielautomaten des von ihr verklagten Casinos gewonnen.

Zu Poker:

4. Ein Pokerspieler und einige Freunde hatten sich bei einem Onlinecasino angemeldet und in den ersten Tagen/Naechten verloren. Als sie sich beschwerten, haben sie -ueberraschend- gewonnen. War auch nachzulesen.

----

Manipulation(en) ohne Ende.

Und: Spieler kommen wieder. Immer wieder. Deshalb kann ihnen ohne groessere Probleme auch mal ein kleiner Jackpot genehmigt werden.

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