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PsiPlayer

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Alle erstellten Inhalte von PsiPlayer

  1. Anstelle von Weihnachtsgeplapper... Da darf der Admin wieder zuschlagen.... Wenn er couragiert ist, läßt er es stehen... Das Konzept von einem Gott oder Führt Beten zum Wahnsinn? 2. Teil Wunder treffen niemals ein. Sie bestehen nur aus sich selbst erfüllenden Wünschen von Leuten die träumen und halluzinieren. Das sind keine Realitäten. Wenn man an sie glaubt, mögen sie als absolut real erscheinen, vielleicht noch mehr als das. Es ist der Glaube der die Halluzinationen erscheinen läßt. Aber Jesus selbst glaubt, daß er Wunder tun kann; und er wartete darauf. Das sind alles kindische Qualitäten. Er ist auch ein wenig Schizophren. Er fängt an zu sagen: „Gesegnet sind die Sanftmütigen, für sie ist das Konigreich Gottes.“ Aber er selbst ist nicht sanftmütig. Er ist sehr arrogant. Wer christlich conditioniert ist mag die Arroganz nicht sehen. Aber wer klar ist, wird es sehen. Er betritt einen Tempel, einen großen Tempel der Juden und wirft die Geldwechsler raus, schmeißt ihre Tische um, schlägt und prügelt sie ... und er spricht von Sanftmut und Demut. Er und seine Jünger sind hungrig und sie haben in einer Stadt das Essen abgelehnt. Er ist sehr ärgerlich. Sie kommen an einem Feigenbaum vorbei; die Saison hat für Feigen noch nicht begonnen und natürlich sind keine Feigen an dem Baum. Und er wird plötzlich so verrückt bei diesem Feigenbaum und verflucht ihn: „Du bist auch gegen uns; du kannst uns keine Feigen liefern.“ Nun, eine Person verflucht einen Feigenbaum außerhalb der Saison – wie will man solche Person nennen? Ich bin nicht der einzige der solche Fragen stellt. Sein eigener Meister ... Jesus war ein Schüler von Johannes der Täufer. Johannes der Täufer war im Gefängnis eingesperrrt und wenn er diese Dinge über Jesus hörte, bekam gerade er Zweifel ob Jesus es wert war ihn als Schüler zu akzeptieren oder nicht. Er schickte eine Botschaft zu Jesus: „Glaubst Du wirklich das Du der Messias bist, auf dem die Juden gewartet haben?“ Denn er wurde unsicher – die Dinge, die Jesus sagt und tut widersprechen sich, und die Art wie er sich benimmt ist nicht die Art eines religiösen Menschen. Er bewegte sich völlig irreligiös. Ein religiöser Mensch kann nicht den Standpunkt einnehmen „Ich bin einzigartig, der eingeborene Sohn Gottes.“ Ein religiöser Mensch erfährt, daß er so gewöhnlich ist, wie jede andere gewöhnliche Sache. Er ist nur wie ein Grashalm oder die Sterne oder die Berge. Er ist nicht etwas besonderes, nirgendswo. Die Idee von etwas besonderes, außergewöhnlich und erhaben zu sein, ist nicht mehr als ein Spiel vom Ego, was alle Arten von Arroganz hervorbringt. Dieselbe Situation besteht auch mit anderen Religionen. Fortsetzung folgt.
  2. @ Raute Blacky weiß selbst sehr genau warum ich ihn eine fanatisch christliche Gesinnung unterstelle. Wer sagt Dir, daß ich an etwas glaube? Nur weil ich eine gewisse Position einnehme? Meine Position ist die des wissenschaftlichen Experimentes. Ich meine, daß ich das zu genüge und in aller Ausführlichkeit begründet und gezeigt habe. Wenn ich Moecke zitiere, dann doch nur deswegen, weil er einer der ganz wenigen Menschen ist, die offensichtlich über eine Sensitivität verfügen, die nur ganz selten beobachtet wurde. Das er in dem Material, was mir vorliegt, keine Permanenzen vorstellt ist sicher ein Nachteil. Hätte es mir auch gewünscht. Man kann nur das nehmen, was er anbietet. Es ist jeden selbst überlassen, ob es ihn weiterbringt oder nicht. Ob ich Dir etwas beweise oder nicht, bevor Du es Dir nicht selbst beweist, hast Du gar nichts gewonnen. Das ist nun mal so, wenn man versucht intuitiv weiter zu kommen. Gruß PsiPlayer
  3. Zusatz: Mit „Störungsquellen“ könnte Moecke aber eventuell auch die in einer weiteren Broschüre „Hilfe gegen schädliche Erdstrahlen“ erwähnten Erdstrahlen oder sonstiges meinen. Diese Broschüre, die ich nicht kenne, kam allerdings erst 1933 raus. Gruß PsiPlayer
  4. Weiter mit Moecke: Hellsehen am Roulett Ein anderer Satz, den man immer wieder als liebenswürdige Frage gestellt bekommt, lautet: „Warum gehen Sie nicht nach Monte Carlo oder Zoppot und spielen dort Roulett? ... Ich an Ihrer Stelle ... !“ Ich habe diese naiven Fragen allerdings immer als Ansporn zu weiteren Versuchen genommen und versucht, diesen gedankenlos ins Phantastische weisenden Forderungen auch wirklich durch meine Leistungen nachzukommen. So lernte ich das Wetter ganz präzise prophezeien, so bin ich schließlich auch dazu gekommen, Hellsehen am Roulett zu erproben. Ich war wiederholt in Monte Carlo, San Remo u.a. und habe ganz exakte Versuche unternommen, die auch nachweisbare Erfolge hatten. Es gelang mir der Nachweis, daß man hellseherische Fähigkeiten am Roulett gut verwenden kann, lernt man erst die vielen Störungsquellen und Fehlerquellen der Einstellung finden und beseitigen. (aus GEHEIMNISSE IN GEFAHR, 1930, Seite 21-22) Anmerkung: Hier also bereits einer der wichtigsten Hinweise: es gilt zu lernen die vielen Störungsquellen und Fehlerquellen der Einstellung (zu) finden und (zu) beseitigen Er meint hier nicht etwa Kesselfehler, sondern psychologische Einstellungen, die zu Störungen und Fehlerquellen führen. Diese muß man zunächst finden und sie dann auch beseitigen. Ohne dem ist es sinnlos! So wird man es ohne eine gewisse Portion an Selbst(er)kenntnis nicht schaffen, denn das ist die Voraussetzung. Erst dann wird man die hellseherischen Fähigkeiten am Roulett gut verwenden können. Es ist also möglich! Fortsetzung folgt.
  5. @ Blacky Unter anderem erkennt man Deine schon fanatisch christliche Gesinnung, wenn Du schreibst: „Dein Erklärung von Okkultismus kommt von einen Parapsychologe. Damit befindet er sich also in die "Kirche" des Okkultismus. Er wird bestimmt keine negative Beschreibung geben von seinen eigene Glaube.“ Nein, Blacky, es braucht auch keine „negative Beschreibung“ zu geben, weil sie allein nur in Deinem Kopf blüht. Ich war eigentlich nett zu Dir, nur wollte ich Dich nicht beweihräuchern. Deine laufenden schrägen Unterstellungen weise ich also zurück. Habe einen Landsmann von Dir zitiert, nein, sogar zwei und wollte Dir damit entgegen kommen. Aber Du bist nicht mal bereit ihnen eine freie Meinung zuzubilligen. Ich vermute Du kennst nicht mal ihre Texte! Gruß PsiPlayer
  6. Über Aktien möchte ich von Moecke diesen Auszug präsentieren: .... Der Beteiligung am Gewinn aus diesen Kenntnissen stand eigentlich nur der mangelnde Erwerbstrieb im Wege, auch die praktische Unerfahrenheit und der ausgesprochene Widerwille in Banksachen. Dabei wurde mir die Beratung von Bankleuten gerade in der Inflation oft genug zur Aufgabe. Meine Bekannten hatten ihren Nutzen aus meinen Valutakurven. Mich interessieren sie eigentlich mehr als willkommene Gelegenheit, wissenschaftliche Versuche anzustellen, statistisch die Trefferzahl zu prüfen. Allerdings hatte ich in der Inflationszeit auch ausländische Noten durch meine Berufungen, in die Schweiz besonders, und meine stets überfüllten Vorträge. Warum ich persönlich werde? Weil die Frage „warum ich nicht...“ immer wieder auftaucht und auch durchaus verständlich ist. Hätte ich von allen Gewinnen, die ich je vermittelte, etwa die heute üblichen Rechtsanwaltsätze erhalten, die sich der Höhe des Objektes anpassen, wäre ich heute bestimmt wesentlich begüterter. Aber ... ob ich dann noch als Hellseher zu erreichen wäre? ... Also sei froh, lieber Leser, ... noch ist es möglich. ... Es kann ein Mensch nun einmal nicht aus seiner „Haut heraus“, und Seherschaft verpflichtet auch! Wir haben auch manches Beispiel in der Neuzeit, daß mit materiellen Großerfolgen ähnliche Fähigkeiten stark verkümmerten oder verschwanden. (aus GEHEIMNISSE IN GEFAHR, 1930, Seite 21) Anmerkung: Man merkt hier schon, daß Moecke kein Spieler ist, der sein Geld einfach aus dem Fenster wirft. Ihn geht es erstmal darum wissenschaftliche Versuche anzustellen, (um) statistisch die Trefferzahl zu prüfen. Er handelt verantwortungsvoll, was seinem Charakter entspricht. In erster Linie fühlt er sich als Seher, der den Menschen helfen und lehren kann. Auf diesem Gebiet ist er fast hundertprozentig (so seine Kritiker!!!) erfolgreich und das verpflichtet auch. Er hat ja bereits eine Praxis in Berlin und ist durch seine vielen Aktionen beschäftigt. Dennoch probiert er seine Fähigkeiten in Monte Carlo, San Remo u.a. einzusetzen. Darüber mehr im nächsten Posting.
  7. Was ist Okkultismus? Ich fand die kürzeste und prägnanteste Beschreibung in dem Buch DER BLICK IN DIE ZUKUNFT >>Präkognition<< von dem berühmten niederländischen Parapsychologen Prof. W.H.C. Tenhaeff. Darin zitiert er auf Seite 241 den niederländischen Mediziner und Historiker Gerard A.van Rijnberk (1875-1953): Van Rijnberk definiert den Okkultismus als eine Wissenschaft, deren Grundlagen in einer Epoche der Menschheit gelegt wurden, die weit hinter uns liegt, und deren Ausübende die Inspiration durch Meditation zu erzwingen suchen. „Durch die Meditation als Mittel zur Einsicht unterscheidet sich der Okkultismus von allen übrigen Wissenschaften.“ Zitatende. Ich kann Tenhaeffs Bücher nur empfehlen, obwohl ihm hier ein kleiner Schnitzer passiert, wenn er meint, daß man durch Meditation etwas „erzwingen“ kann. Erzwingen kann man gar nichts. Das einzige was man tun kann, ist, daß man sich mit der Meditation vorbereitet. Der Rest geschieht oder geschieht nicht. Wenn die „Einsicht“ kommt, dann kommt sie als Offenbarung. Und was Du hier erzählst, Blacky, ist, das Meditation zum Wahnsinn führt. Das greife ich sehr wohl an, weil es aus der christlichen Ecke kommt. Also mach hier nicht so ein Spektakel. Deine Opfer-Mentalität zieht bei mir nicht. Gruß PsiPlayer
  8. Hi BlackJack Huuu....Huaaaa ....Grusel... Aha, Okkultismus, Hellsehen und Hypnose soll also zum Wahnsinn führen. Na und, wer hat denn Angst davor? Komme ich jetzt in die Hölle mit ewigem Fegefeuer.... Keine Angst, Blacky, bin kein Christ und besitze daher auch nicht ihre psychologischen Probleme. Lassen wir Moecke zu Wort kommen: „So viel Unheil kann mit solchen Vorhersagen nicht ohne weiteres angerichtet werden, wenn der Zukunftsseher gewissenhaft ist und Verantwortungsgefühl hat. Wenn ich daran denke, wie man einst Millionen nutzlos in den Tod schickte, wie man auch heute noch aus gewinnsüchtigen Momenten täglich Unmengen von Giften aller Art, bei staatlicher Gewinnbeteiligung gar, unter die Menschen bringt, suggestiv durch Reklame usw. noch nachhilft, so muß man mindestens merklich in Erstaunen geraten, daß der gleiche „Staat“ plötzlich um das Wohl der lieben Bürger so besorgt ist, versucht einer, ihnen ehrlich zu helfen.“ (aus GEHEIMNISSE IN GEFAHR, 1930, Seite 9) Falls Du es noch nicht bemerkt haben solltest: Die Zeiten der Hexenverbrennung sind lange vorbei. Die „Hexen“, die es heute gibt, tanzen, singen und haben Freude am Leben. Sie können mit Naturkräuter heilen und wissen so manch guten Ratschlag für Leute, die sie bewußt aufsuchen. Hypnotiseure sind inzwischen allseits in medizinischen Berufen tätig. Bitte informiere Dich besser, bevor Du hier solch einen Unsinn erzählst. Denn dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Nicht der Glaube an Okkultismus, Hellsehen und Hypnose führen zum Wahnsinn, sondern der Glaube an das Christentum mit ihren Kirchen, die ihren Wahnsinn nur abzuwälzen versuchen. Gruß vom „Wahnsinnsbefallenden ....“
  9. Übrigens Carlo zurück nochmals zu Deinem zitierten Posting aus einem anderen Forum: Hallo Psiplayer, den nachfolgenden Text habe ich in einem nicht gerade seriösen Forum gefunden: "...dieser Herr Moecke war ein schwer reicher Industriellensohn und hat in seinem später gefundenen Tagebuch geschrieben, dass Paufler und er sich nur einen Scherz am 1. April mit einem gemeinsamen Bekannten erlaubt haben. Dieser sollte glauben, dass Moecke eine Million gewonnen hätte. Moecke holte eine hohe Summe von der Bank ab, tauschte es in Jetons ein und mit dem Aushängeschild Max Paufler an seiner Seite machte er dem Bekannten tatsächlich weiss, dass er über telepathische Kräfte verfügen würde. Der Depp hat es (so wie PSI-Player) natürlich geglaubt, wurde am nächsten Tag aber aufgeklärt." Ist da etwas dran? Mit freundlichen Grüßen carlo (Geschrieben am: 12 Sep 2003, 10:25) Es ist doch erstaunlich, warum dieser Poster unbedingt Lügen verbreiten muß! Außerdem wirkt er beleidigend. Welchen Grund mag er wohl haben jemanden als unglaubwürdig darzustellen, obwohl er weiß, daß es die Unwahrheit ist? Welche Interessen verfolgt er? Ich vermute, daß er es selbst nicht weiß. Wie ich inzwischen herausfand, wurde Max Moecke am 14. Oktober 1899 in Chropaczow (später „Schlesiengrube“), einem kleinen Industrieorte bei Beuthen in Oberschlesien geboren. Er war nicht etwa ein schwer reicher Industriellensohn, sondern sein Vater war Lehrer, Schulmann, Schriftsteller und Komponist und stammte aus einer uralten deutschen Bauernfamilie. Seine Mutter stammte ebenfalls aus einer Schulleiterfamilie. Gruß PsiPlayer
  10. Moecke macht und kann vieles. Es hat den Anschein, daß, einmal mit den Unterbewußtsein in Kontakt gekommen, viele Türen aufgehen. Sein Vorteil ist, daß er bereits als Kind über Fähigkeiten verfügte, die er, im Gegensatz zur Allgemeinheit, bewahren und ausbauen konnte. So schreibt er später: „Ohne jede Literaturkenntnis werden so die Phänomene des Somnambulismus selbstentdeckt.“ Weil er nicht alles für sich behalten möchte, gründet er 1925 die 70 Seiten starke illustrierte Monatsschrift „Der Okkultismus“, die in Bielefeld verlegt wird. „Die ersten Gelehrten des In- und Auslandes sind die Mitarbeiter, zehn Sonderredakteure bearbeiten das umfangreiche Gebiet mit. Die Zeitschrift wird ein großer Erfolg. Sie war die vornehmste, größte okkultistische Zeitschrift.“ Es folgen „Medizinische Aphorismen und Artikel, Gedichte und Novellen, eine umfassende Arbeit über die „Lehrbarkeit des Hellsehens“ und eine Anzahl auch preisgekrönter Filmexposes und Drehbücher“. Schließlich resümiert er, daß er „inzwischen vor über 30.000 Menschen experimentiert“ hat. Die Presse über Max Moeckes Hellseh-Leistungen „Stuttgarter Neues Tagblatt“, 22. September 1929: „Ohne ein irgendwie aufgetakeltes Mäntelchen lüftet dieser Max Moecke Geheimnisse mit der größten Selbstverständlichkeit der Welt. Unglaubliche Dinge werden hellgesehen ...“ „Mainzer Tagesschau“ Nr. 187, Jahrg. 1927: „Das Auditorium kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Auch der größte Skeptiker konnte sich dem nachhaltigen Eindruck der wohlgelungenen, erstaunlichen Experimente nicht entziehen ...“ „Neue Wiesbadener Zeitung“, 3. Oktober 1928: „Es erweckte oft den Eindruck, als ob Max Moecke wie in einem offenen Buch in dem Leben des Betreffenden läse und in ihren Gedanken und Erlebnissen besser Bescheid wüßte als sie selbst! ... Stürmischer Beifall ...“ „Wiebadener Tagblatt“, 2. Oktober 1928: „Die Experimente stellten all das, was man auf diesem Gebiete bisher zu sehen Gelegenheit hatte, weit in den Schatten. Für Max Moecke ist das Unterbewußtsein der Menschen einfach ein aufgeschlagenes Buch, aus dem er weit zurückliegende große und kleine Erlebnisse, Charaktereigenschaften, Art des Temparamentes, Schriftzüge und tausend andere Dinge mit lächelnder Ruhe, ohne jedes Brimborium, ans Licht zieht.“ (Zitiert aus GEHEIMNISSE IN GEFAHR, 1930)
  11. Wer Max Moeckes obig zitierte Broschüren liest, wird feststellen, daß Moecke nicht nur als Hellseher, sondern auch als Hypnotiseur, Magnetiseur und gar als „Wunderheiler“ tätig war. Dies war damals allgemein und international bekannt, daß selbst in chinesischen Zeitungen von ihm berichtet wurde. Hier ein Auszug aus seiner Schrift WIE ICH HELLSEHER WURDE: ... Einige Beispiele für den Umfang der „Wunderheilungen“: Ein dringendes Gefühl zwingt mich, nach Niederschlesien zu einem Freunde zu fahren. Seine Nichte, dreijährig, stürzt in eine Jauchegrube, liegt 20-30 Minuten darin, wird tot herausgezogen, steif, mit verdrehten Augen, blutig. Wiederbelebungsversuche scheitern völlig. Da packt mich die Kraft: Menschen machen instinktiv Platz. Ich nehme das tote Kind auf die Arme. Meine innere Stimme gibt mir die Anweisungen, das Kind zu behandeln, zu beleben, vom Schlamm zu befreien, die verdrehten Augen zu richten. Am nächsten Tag läuft das Kindchen umher. Das war im Kreise Guhrau in Niederschlesien. Ein anderer Fall: Absterbender Arm einer Dame, am nächsten Tage soll amputiert werden. Die Dame verfällt in Tiefschlaf, wie ich ihr vorgestellt werde. Ich belebe den Arm, er wird nicht amputiert. Noch ein Fall: Plötzliche Schwellung eines Fingers einer Dame, so daß ein Ring ganz umquollen wird. Nach einhalbstündiger Behandlung schlottert der Ring am dünn gewordenen Finger. Ein epileptischer Knabe hat 32 Anfälle täglich, wie ich ihn von der Breslauer Max-Klinik übernehme. Nach wenigen Wochen hat er nur noch zwei Anfälle und kann unterrichtet werden. Noch ein sehr merkwürdiger Fall: (Eingehendere Erlebnisse später in Sonderheften). Ich werde Sonntags dringend vom Essen hinweggeholt. Ein Patient, von den Ärzten erfolglos behandelt, sei vor Schmerz bald wahnsinnig. Auf der Zimmerschwelle erkenne ich den ärgsten Gegner und Störenfried meiner Vorträge! Binnen weniger Minuten Schmerzfreiheit, Tiefschlaf. Der Patient ist hervorragend somnabul, erkennt die Zimmeruhr im Nebenzimmer durch die Wand, sieht, wenn sie versuchsweise verstellt wird, kann sogar durch die Wand hindurch erkennen, daß ihm jemand im Nebenzimmer die Zunge herausstreckt. Er stellt sich selbst die Diagnose, gibt Behandlungsvorschriften: Stirnhöhlenvereiterung. Behandlung: Der Eiter fließt wie ein Band ab. Nach einer halben Stunde ist Patient wach, höchst vergnügt, raucht Zigaretten. Am nächsten Tage besteht er das Drogistenexamen sehr gut... (Seite15-16) Anmerkung: Die Heilung durch Hypnose, sowie die wunderlichen Begleiterscheinungen des Hellsehens durch Wände usw. sind inzwischen als Fallgeschichten so zahlreich berichtet worden, daß sich sicher Tausende von Buchbände füllen ließen. Dennoch bedarf es einer charismatischen Person als Hypnotiseur und eines Patienten der auf Hypnose anspricht. Im obigen Fall ist selbst Moecke angenehm überrascht, daß er einen Patienten antrifft, der so hervorragend somnabul ist. Das Moecke selbst das Wort „Wunderheilungen“ in Anführungsstriche setzt, weist darauf hin, daß er sehr bewußt den Heilungsprozeß durch die Hypnose sieht und nicht sich selbst als Wunderheiler darstellen will. Dennoch mobilisieren sich in ihm Kräfte, wenn er gewissen Situationen ausgesetzt ist. Seine Hefte lesen sich authentisch. Mir persönlich gefällt seine knappe und präzise Darstellung. Gruß PsiPlayer
  12. Und weiter über Radins Versuche: Anmerkung: Nach diesen Auszügen folgten die Versuche von dem Holländer Dick Bierman, den ich bereits zitierte. Diese von mir zuletzt ausgewählten vier Abschnitte noch einmal zusammengefaßt: Zuerst zitiert Gruber den Physiologen Benjamin Libet, daß man der äußeren Welt erst eine halbe Sekunde nach der Entscheidung gewahr wird, worauf die Schlußfolgerung, zu der Fragestellung führte, ob die fundamentale Psi-Funktion ein Fenster hat, um unsere Alltagshandlungen mit zusätzlichen Informationen zu versorgen? Eine Antwort dazu könnte heißen, daß wir gewissermaßen in einer Art „Präkognitionsfeld“ baden, aber nicht naß werden wollen.... Vielleicht hilft die morphogenetische These von Rupert Sheldrake zu einer Annäherung des Verständnisses. Ich habe ihn bereits mehrfach zitiert. Zweitens, wurde festgestellt, daß Hautleiteffekte entstehen und zwar noch bevor man sich der Entscheidungsstrategie bewußt war. Diese ließen sich physiologisch messen! Drittens, Radin wies nach, daß signifikante Meßwerte sowohl vom Blutvolumen im Finger, der Herzschlagsrate und der Hautaktivität ausgehen. Und schließlich viertens, bestätigten die Versuche von Dick Bierman die Experimente von Radin. Dies führt u. a. dazu, daß wir unsere Erwartungshaltung möglichst eliminieren sollten, sonst kann die von der Intuition ausgehende „nichtbewußte Problemlösung“ (Gruber) nicht arbeiten. Psi
  13. @ 1derful4u Vor dem Casinobesuch könnten auch 15 Minuten Entspannung mit der CHI-MACHINE hilfreich sein. Durch die Schlangenbewegung könnte der „Kanal“ (mit der Kundalini-Kraft Shakti) freigearbeitet werden. Geheimtipp: Im Grunde ist es eine Erleuchtungsmachine ... @ BlackJack Deine angesprochene Idee der Permanenz der Gefühle könnte ich mir tatsächlich bei einem Spiel mit den EINFACHEN CHANCEN vorstellen. Meine Beobachtung ist allerdings, daß die Gefühle meistens mit dem Saldo zusammenhängen: Bei Plus-Coups gibt es meistens gute Gefühle, der Stimmungssaldo könnte pro Coup und anhaltender Stimmung einen Plus-Punkt bekommen. Bei Minus-Coups gibt es meistens frustrierende Gefühle, der Stimmungssaldo könnte pro Coup und anhaltender Stimmung einen Minus-Punkt bekommen. Man kann das also alles beim Saldo ablesen, wobei das Aufhören durch die Erfahrung mit der jeweiligen Methode geschult wird. Alleine wer schon Buch führt, „überwacht“ sich so gewissermaßen selbst! Psi
  14. Weiter mit den Ausführungen von Dr. Elmar R. Gruber: Anmerkung: Gruber arbeitet sich hier Schritt für Schritt voran. Vielleicht ist er einer jener Spielernaturen, die es einfach wissen wollen. Mit dem neusten Buch über Nostradamus scheint er mit seiner Präkognitionsnachforschung fortzufahren. Ich habe es noch nicht gelesen. Würde mich aber nicht wundern, wenn so mancher Satz für weitere Ermunterungen sorgt. Sein nachfolgender Artikel „Der Vorahnungsreflex“ zeigt die Arbeiten von Radin, der in Las Vegas mit dem sogenannten Orientierungsreflex experimentierte. Darüber im nächsten Posting. Übrigens schrieb Radin über Grubers Buch „Die PSI-Protokolle“:
  15. Gut, weil einiges noch zu undurchsichtig erscheint und das Thema zu interessant ist, um es hier im Zusammenhang nicht zu erwähnen, bringe ich noch zusätzliche Aspekte aus dem obig erwähnten Buch. Ich gebe es mal den Titel: Warum Pete Sampras etwas weiß, was er nicht weiß Ich zitiere ab Seite 284, was bereits vor dem obigen Abschnitt erwähnt wurde: Anmerkung: In der Tat, werden wohl diese Erkenntnisse noch eine Weile brauchen, bis sie verdaut werden. Ich habe fast den Eindruck, als wenn sie allgemein unverdaulich sind. Jedenfalls, wenn ich auf meine Erfahrungen mit einem Börsen-Forum und sonstigen Postern hier zurückblicke. Wie diese Forschung auch dem Spielfreund erbauen kann, zeige ich in der Fortsetzung.
  16. Okay, ich fand die folgenden Daten im Buch von Ralf Lisch „Spielend gewinnen? Chancen im Vergleich“ herausgegeben im Verlag STIFTUNG WARENTEST von 1983. Er bezieht sich auf das ausführliche Buch „Erspieltes Glück. 500 Jahre Geschichte der Lotterien und des Lotto“ von Wolfgang Paul, das 1978 aus Anlaß des 25. Jahrestages der Wiedereinrichtung des Zahlenlottos in Berlin von der Deutschen Klassenlotterie herausgegeben wurde: 1. ) Die erste nachweisbare Lotterie wurde am 9. Mai 1445 in der Stadt Sluis in der Grafschaft Flandern gezogen. 2.) 1643 kam in der Republik Genua das „Seminario“: das Lotto, bei dem 5 von 110 oder 120 Senatoren vorhergesagt werden mußten. (1576 wurde zuerst die Senatorenwahl eingeführt, worauf sich später das Lottospiel bezog!) 3.) 1682 in Neapel. 4.) 1731 Erlaubnis von Pabst Clemens XII. Lotto im Kirchenstaat zu spielen. 5.) 1735 in Genua für lange Zeit in der endgültigen Form „5 aus 90“. 6.) 1735 in Bayern. 7.) 1751 etablierte Kaiserin Maria Theresia in Österreich-Ungarn das Lottospiel. 8.) 1763 Einführung (5 aus 90) durch Friedrich der Große in Preußen. 9.) Um 1800 wurde Lotto in weiten Teilen Deutschlands verboten, was einen gewaltigen Aufschwung der Spielbanken zur Folge hatte, bis auch diese 1872 aufgehoben wurde. Damit war das Deutsche Reich weitgehend frei von Glücksspielen. 10.) Eine bedeutende Rolle spielten nur noch die Klassen-Lotterien und wenige private Lotterien, wie beispielsweise eine des Roten Kreuzes, die 43,6% der Spieleinsätze als Gewinne ausschüttete, was die höchste Quote der damaligen Zeit war. In den folgenden Jahren ist die Geschichte der Lotterien in Deutschland vor allem durch die Klassenlotterien geprägt. Lotto wird in Deutschland sowohl während der Kaiserzeit als auch der Weimarer Republik und schließlich in der Schreckenszeit des Nationalsozialismus nicht gespielt. Soweit die Auszüge. Gruß PsiPlayer
  17. Danke Leute, aber die Frage scheint mir noch offen zu sein. Was für ein Lotto oder auch Toto spielte man um 1930? Gruß PsiPlayer
  18. @ alle Kann mir jemand sagen, ob man um 1930 in Deutschland Lotto spielen konnte? Moecke scheint mit Roulette und Aktien Glück gehabt zu haben. Warum nicht auch mit Lotto!? Gruß PsiPlayer
  19. Inzwischen fand ich heraus, daß das ZENTRALE VERZEICHNIS ANTIQUARISCHER BÜCHER www.zvab.com folgende Bücher von Max Moecke aufgelistet hat: Moecke, Max Hilfe gegen schädliche Erdstrahlen. Eine kritische Übersicht zur Aufklärung über Erdstrahlen-Probleme der Gegenwart und ihre heilkundliche Bedeutung 1. Aufl. Stuttgart, 1933. 30 S., mit Abb. 8° Obrosch, guter Zustand. - Moecke, Max. Auch du kannst Hellsehen! Lehrgang I u. II. Die mit Spannung erwartete Hellsehschule aus der Feder des grössten Hellsehers der Gegenwart Stuttgart. Süddeutsches Verlagshaus. 1930. Zwei Hefte. 28, (4) und 28, (4) Seiten. Mit mehreren Abb. auf Tafeln. Dekorativ ill. OBroschuren. 22x15 cm - Max Moecke wohnt(e): Berlin W 15, Joachimsthalerstr. 10 /Ecke Kurfürstendamm. Telefon : Bismarck 379. Anfragen sind dahin zu richten. Daselbst auch persönliche Sprechstunden. Moecke, Max Geheimnisse in Gefahr - Hellseher Max Moecke arbeitet – Dein Geheimstes Ich, das Rätsel Deiner Zukunft, Ehegeheimnisse, Börsengeheimnisse (Aktien in Gefahr), Hellsehen am Roulett-Tisch, das Rätsel Verschollener Süddeutsches Verlagshaus GmbH Stuttgart 1930 Broschur 30 S., 8°, m. Illustration auf Einband broschiert kein Schutzumschlag - Allgemeiner Kommentar d. Verf. zum Thema "Hellsehen": "Die Hellsehphänomene sind mindestens ebenso "Wissenschaft", wie die Versuche, das Wetter, seine Hochs und Tiefs zu berechnen, daraus Wetterprognosen "amtlich" bekanntzugeben, die so wenig stimmen und nützen." Moecke, Max: Wie ich Hellseher wurde - kurze Selbstbiographie mit Bildern und einem Horoskop, zugleich eine Fragenbeantwortung an die zahlreichen Verehrer Süddeutsches Verlagshaus GmbH Stuttgart 1930 Broschur 30 S., 8° , m. Illustration auf Einbd. broschiert kein Schutzumschlag - Kommentar des Autors auf Vorsatzblatt: "Diese kurze Biographie meines Lebens widme ich anläßlich meines 10jährigen Hellseher-Jubiläums, begangen in öffentlicher Feier in Stuttgart, Bürgermuseum am 14.Oktober 1929 in Gegenwart namhafter Parapsychologen und einer begeisterten Öffentlichkeit, meinem verehrten Lehrer der Philosophie, Herrn Univ.-Prof. Dr. Hans Mayer, Würzburg und meinem verehrten Gönner und väterlichen Freunde, Herrn Univ.-Prof. Med. Dr. Georg Burckhard, Würzburg". Anmerkungen: Ist doch erstaunlich was man noch nach 70 Jahren erfährt und erhalten kann! Die Schriften werden etwa zwischen 20 und 40 € angeboten. Gruß PsiPlayer
  20. Fortsetzung: Anmerkung: Zugegeben etwas sehr kurz dargestellt, wollte ich die Länge des Zitats nicht überstrapazieren. Wer das vorherige sehr interessante Kapitel Der Vorahnungsreflex zum tieferen Verständnis nachlesen möchte, sollte sich das erwähnte Buch vornehmen. Hier ging es mir darum die Erwartungshaltung zu kennzeichnen, die offensichtlich die „wahre Info“ negativ beeinflußt. Um diese Erwartungshaltung gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte man seine Session so kurz wie möglich halten. Man kann ja mehrere Sessions hintereinander machen, doch zwischenzeitlich Pausen einlegen, um die letzte Session zu vergessen. Gerade um das Wissen dieser und anderer Effekte geht es, wenn man sich entschließt auf Dauer nicht mehr als Verlierer das Casino zu verlassen, zumindest aber die Verluste zu begrenzen. Psi
  21. Warum ist das Short-Gaming für das PSI-Playing besonders wichtig? Es folgt ein Auszug aus dem schon erwähnten Buch „Die PSI-Protokolle“: Fortsetzung folgt.
  22. Nachdenker scheint es hier genug zu geben… Besser wäre es, wenn sie vorher wissen was sie schreiben. PsiPlayer @ Buk Du scheinst ein Freund Pauflers zu sein. Ich schätze ihn ebenso. Sonst hätte ich Paufler nicht erwähnt. Was ich oben zum Schluß schrieb war nicht etwa abfällig gemeint, sondern einfach als große Wahrscheinlichkeit. Denn bei seiner Vorführ-Permanenz unterstelle ich einfach, daß es ihn eher darauf ankam mehrere Tendenzbeispiele zu geben, als den großen Gewinner herauszukehren. Das kann man auch daran erkennen, daß er kein Ergebnis vorstellte. Nur, wenn er am Anfang extra darauf hinweist, daß er eine Permanenz wahllos herausgegriffen hat, dann suggeriert er damit, daß er spontan seine Sätze prognostizierte. Das dem wahrscheinlich nicht so ist, wollte ich einfach entgegenhalten. Gruß PsiPlayer
  23. Weiter mit Paufler: Die hier gezeigten Beispiele können wohl als Richtlinie für das praktische Spiel dienen. Für die Einsätze am Spieltisch aber wird die letzte Entscheidung von den aus dem Innern aufsteigenden Intuitionen maßgeblich beeinflußt. Und für diese Eingebungen des Augenblicks gibt es keine Möglichkeit einer Erklärung oder bildlichen Veranschaulichung anhand des graphischen Spieldiagrammes. Schließlich und endlich muß jeder selbst durch längeres aufmerksames Studium von Permanenzläufen hinter das Geheimnis der Rhythmen und Tendenzen kommen. Auf was es dabei ankommt, glaube ich hinreichend erläutert zu haben. (R.K., Seite305/306) Ende der Auszüge. Anmerkung: Tja, erst am Schluß erfahren wir, daß kein graphisches Spieldiagramm uns eine Spielmöglichkeit zur Eingebung des Augenblicks zeigen kann. Wozu dann seine Beispiele? Wenn wir sie als Richtlinien nehmen, dann orientieren wir uns nach ihnen. Wenn wir uns aber nach Richtlinien orientieren, wird unser Spiel ein starres Spiel. Wenn aber nur die Intuition daß Maß aller Dinge bleibt, dann kann es nur heißen gerade das Gegenteil zu spielen. Nämlich sich nicht nach Richtlinien zu orientieren! Die Orientierung bleibt im Augenblick, in der momentanen Eingebung! Und das kann nur heißen, daß man sich völlig Permanenzunabhängig bewegen sollte. Das heißt nicht, daß man seine Aufzeichnungen vergessen kann. Nein. Es heißt, daß man sich nur seiner Plus-Minus-Permanenz bewußt sein sollte. Über sie haben wir die Kontrolle zum günstigsten Spielabbruch. Ihn zu meistern gelingt uns am besten wenn wir die Sessions so kurz wie möglich halten. Aber alleine dies kann eine Wissenschaft für sich sein. Ich habe mal Pauflers Vorführ-Permanenz von insgesamt 1218 Satzmöglichkeiten pauschal hochgerechnet, also seine Zeroberechnung des Nachsetzens beiseite gelassen und komme auf 465 getätigte Sätze: 164 Minus-Coups und 301 Plus-Coups, so daß es einen Überhang von 137 Plusstücke gab (ohne Gewähr). Im Gleichsatz wohlbemerkt! Dies deutet eindeutig darauf hin, daß Paufler im Nachhinein seine Sätze bestimmte, also mit Wissen um die Ergebnisse. Ich bin jetzt zum Schluß beider Beiträge von Paufler gekommen. Selbst kenne ich seine Schrift „HELLSEHEN AM ROULETTE kann jeder erlernen“ nicht und mir ist auch nicht bekannt, ob Paufler sie je veröffentlicht hat. Gruß PsiPlayer
  24. Zum Verständnis eines der immerhin am besten erklärten Tendenzspiele, hier noch eine Weiterführung der Beispiel-Permanenz: N R P I PS M 24 25 ¤ 26 27 ¤ 28 ¤ 29 ¡ 30 31 ¡ 32 33 34 ¤ 35 ¡ 36 ¤ ¤ 37 ¤ 38 ¤ 39 ¡ 40 ¤ 41 42 ¡ 43 ¤ 44 ¤ 45 ¤ 46 ¤ ¤ 47 ¤ 48 ¡ Paufler: Bei 25 vermute ich wieder den Abbruch des Zweiers, der sich auf Impair gebildet hat, und gewinne auf Pair. Die nächste Kugel lasse ich aus, es zeigt sich nirgends eine klare Tendenz und damit kein Angriffspunkt. Nun tritt auf Noir/Rouge eine klare, schon bei 20 beginnende Figurenwiederholung heraus, der ich bis zum ersten Verlustcoup bei 29 folge. Bei 30 bildet sich wieder ein Zweier auf Impair, ich spiele auf den Umbruch und verliere. Ich setze zweimal aus. Dann folge ich der Serie auf Rot, gewinne bei 34 und verliere bei 35, wo sie wieder abbricht. Ich verlasse Noir/Rouge, wechsle auf Pair/Impair hinüber und belege Impair in der Annahme, daß sich die vorausgegangene Fünferfigur (Zweier, Dreier, Zweier, Dreier) wiederholt. Coup 36 bringt auch tatsächlich mit Impair die Vollendung des zweiten Dreiers. Ich folge der erwähnten Figur weiter, mit 37 und 38 kommt auch wirklich der erwartete Zweier auf Pair, aber er bricht bei 39 nicht mehr ab, der Rhythmus hat sich geändert. Immerhin wieder mehr Treffer als Fehltreffer. Bei 42 spekuliere ich auf den schon viermal erfolgten Anschluß einer Serie (30, 33, 35, 38), es bildet sich aber eine Intermittenz und ich verliere. Bei 45 steige ich auf diese ein, gewinne 46 und 47, Abbruch bei 48. Obwohl in der Praxis zumeist nur eine Chance bespielt wird, habe ich in der graphischen Darstellung die spielfähigen Coups auf allen drei Diagrammen vermerkt, um eine größere Anzahl an Beispielen zu gewinnen. Anmerkung: Für den Anfänger mag in der Tat eine Doppelchance genügen, um die Vielfalt der Rhythmen zu entdecken. Dazu braucht es Zeit. Viele Rhythmen wird man erst nach dem Spiel entdecken. Da hätte man hier und dort noch setzen können und eventuelle Wechsel und Abbrüche vornehmen können. Aber mit der Zeit wird man die beiden restlichen Doppelchancen hinzunehmen, auch wenn man hin und wieder manche Rhythmen übersieht. Plötzlich mag man merken, daß man gewisse Rhythmen bevorzugt bespielt. Vielleicht wird man eine Vorliebe für Perioden einer längeren Permanenzstrecke entwickeln, als sie hier Paufler zeigt. Oder sogar eigene Rhythmen erkennen, die man noch nirgendwo nachlesen konnte. Egal wie, es bleibt ein interessantes Spiel, bei dem man nur eines nicht vergessen sollte und das ist die plötzlich intuitive Eingebung, die einen völlig anderen Satz vorschlägt, als gerade die Tendenz vorgeben wollte. Fortsetzung folgt.
  25. In Pauflers Artikel folgen ausführliche Erklärungen zu den aufgeführten Diagrammen aller drei Doppel-Chancen bis zum 120. Coup, wobei er bis zum 406. Coup die Einsätze vorzeichnete. Hier als Beispiel eine Einführung nur bis zum 23. Coup: N R P I PS M 1 2 3 4 ¡ 5 6 ¤ 7 ¤ 8 ¤ 9 ¡ 10 ¤ 11 0 0 0 0 0 0 12 ¤ 13 ¤ 14 ¤ 15 ¤ 16 ¡ 17 18 19 ¤ 20 ¤ 21 ¤ 22 ¤ 23 ¡ Paufler: Die drei ersten Würfe lasse ich vorübergehen ohne zu setzen. Um rasch ins Spiel zu kommen, belege ich Rot in Verfolgung der Intermittenz auf Noir/Rouge. Natürlich hätte ich mich genauso gut für eine Fortsetzung der Serie auf Passe entscheiden können. Coup 4 bringt einen Verlust. Ich lasse eine Kugel aus. Auf Pair/Impair zeichnet sich eine Intermittenz ab, der ich bis zum Abbruch bei Coup 9 folge. Auf Passe/Manque prägt sich der klare Rhythmus eines Wechsels zwischen Serien und Intermittenzen (Serie 1-3, Intermittenz 4-5, Serie 6-8, Abbruchcoup 9). Ich belege Manque. Coup 10 bringt den erwarteten Umbruch, wodurch Coup 9, wie vermutet, zur Intermittenz wird. Ich folge dem Rhythmus Dreierserie, Zweierintermittenz und setze auf Passe. Es kommt Zero, mein Einsatz wird gesperrt und ich muß erneuern. Passe kommt heraus, der gesperrte Einsatz wird frei, das nachgesetzte Stück gewinnt. Einem Rhythmus, der mir einmal Gewinn gebracht hat, folge ich meistens bis zum ersten Fehltreffer, also setze ich neuerdings bei 13 und 14 auf Bildung eines Dreiers, bei 15 auf dessen Abbruch und bei 16 auf den intermittenzbildenden Umbruch, also auf Passe. Wie die graphische Darstellung zeigt, steht drei neuerlichen Gewinnen nur ein Verlust gegenüber. Coup 17 und 18 lasse ich aus, für Coup 19 erwarte ich Pair, da bisher auf Impair alle Zweier abgebrochen sind. Pair gewinnt. Jetzt folge ich der Intermittenz auf Passe/Manque, gewinne bei 20, 21 und 22, verliere dann bei 23, wo die Intermittenz abreißt und sich ein Zweier bildet. Anmerkung: Warum muß Paufler „rasch ins Spiel“ kommen? Ich weiß es nicht und wir erfahren es auch nicht mehr. Es scheint, daß hier eher der „Spieler“ noch die Leine führt. Und wie es so ist, wenn man einmal einen „Rhythmus“ ausgemacht hat, dann muß man ihn wohl auch bis zum Ende folgen ..... Paufler handelt hier offensichtlich wie ein Serien-Spieler, der die vermeintliche Plus-Serie bis zum Ende durchspielt. Das Ende bedeutet somit mindestens einen hingenommenen Minus-Coup. Aber diese Minus-Coups häufen sich bereits während des Spiels an, wenn nämlich, wie üblich, schon mehrmals angeblich erhoffte Serien beim Frühstart abbrechen. Weit besser ist es, nach meiner Einschätzung, auf jeden Fall mit einem Plus-Coup aufzuhören. Ich werde später auf diese Taktik noch näher eingehen. Fortsetzung folgt.
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