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Roulette Forum

Egoist

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  1. Ich empfehle #40 und zwar den drittletzten Absatz. Ansonsten wäre es nett, wenn Progressionsprobleme im anderen Thread bleiben würden.
  2. Nicht einmal ich denke schon in dem neuen System. Ich denke noch über die Möglichkeiten nach und über das Erscheinungsbild. Verwirrung soll es auf keinen Fall stiften, es wird ja auch niemand gezwungen es einzusetzen. Danke für Dein Interesse und Deinen Beitrag. Jo, Mathematiker scheinen mit dem Thema Roulette seit Jahrzehnten nix mehr am Hut zu haben Hepta..., Tanagra, Hepta... Ansonsten empfinde ich Deine Kommentare und virtuelle Hühnerbrühe immer als sehr aufbauend. Danke Bitte lass mir noch etwas Zeit, wie ich bereits geschrieben habe, habe ich nichts im stillen Kämmerlein vorbereitet oder getestet. Das siehst Du ganz und gar richtig! Das Hexadezimalsystem ist eine Krücke um Binärzahlen überhaupt hirngängig zu machen. Gerade deshalb hat es sich damals so rasant durchgesetzt. Ein bisschen schräg musste man damals schon denken, bis man es adaptieren konnte. Aber dann war es plötzlich nützlich. Es ist nicht geplant die Darstellung der Ziehungsergebnisse auf nur eine Stelle zu komprimieren, auf Teufel komm raus. Die 0-@ Darstellung ist nur eine formale, weil die Tastaturen es nicht anders hergeben. Im Moment stelle ich mir eine richtig hübsche Grafik für jede "Ziffer" vor. Danke für die Hilfe!
  3. Danke für die Komplimente, tatsächlich war ich von den Ergebnissen meines Prüfverfahrens sehr erschüttert. Meine Postings sollten mir helfen, es zu verarbeiten und Euch helfen, wenn Ihr auch noch so blöd seit, wie ich es 30 Jahre lang war, zu glauben, eine passende Progression sei die halbe Miete. Die liegende 8 oder die Moebiusschleife sind kompakte Symbole für die Unendlichkeit auf engem Raum. Es kommt halt immer auch auf die Sichtweise an. Dem Hamster im Rad bekommt die kompakte Unendlichkeit übrigens auch gesundheitlich ganz gut. Gruss vom Ego
  4. @Antipodus Das will ich doch hoffen, dass ich für fast alle Seiten offen bin und völlig dicht sein möchte ich auch nicht, obwohl ich gegen einen guten Roten nichts einzuwenden habe. Wenn Du meinst, es ginge hier noch substanziell in eine Dir genehme Richtung, muss ich wohl mit dem Kopf schütteln. Der Systemprüfstand ist bereits vollständig beschrieben s.o. Ich könnte nur alles noch einmal etwas anders zusammenfassen. Der Münzwurf als einfachster Zufallsgenerator lässt sich hernehmen um Progressionen zu testen. Zu diesem Zweck wurde das Binärsystem zu Hilfe genommen, da man mit ihm wunderbar die resultierende Permanenz mitschreiben kann. So ähnlich, wie die Permanenzanzeige beim Roulette, laufen die Ergebnisse neuer Ziehungen in die Anzeige hinein, um nach einer gewissen Anzahl Coups wieder herauszufallen. Alle Roulettisten, denen die Anzeige zu kurz ist, schreiben selbst lange Listen mit, oder holen sich einen Ausdruck etc. Was sie sich mit der Verlängerung der Permanenzliste eigentlich antuen, obwohl die Coups ja zufallsbedingt unabhängig von einander sein sollten, wissen nur die Kesselfehlerspezialisten. Ich habe um die Sachlage zu erklären ein Permanenzfenster von 8 Münzwürfen hergenommen (es geht natürlich auch mit viel mehr oder deutlich weniger). Bildlicher ausgedrückt: Stelle Dir vor, Du hast 8 Euromünzen in der Tasche und wirfst die erste. Es gibt 2 Möglichkeiten (wenn nichts schief geht). Mit der Seite, die nach dem Wurf sichtbar war nach oben, legst Du nun die Münze auf einen Bierdeckel vor Dich hin. Dann wiederholst Du 7 mal mit den anderen Münzen aus Deiner Tasche. Jedes Mal nimmst Du einen neuen Bierdeckel um das Ergebnis abzulegen, der Bierdeckel wird rechts neben den anderen plaziert. Wenn Du alle 8 Münzen geworfen hast, hast Du eine 8-stellige Permanenzanzeige vor Dir liegen. Soweit klar? Jederzeit kannst Du die 8 Bierdeckel ein Wenig nach links schieben, weil ja immer nur rechts angelegt wurde. Die älteste Ziehung ist daher immer links, die neuste rechts. Nun besorgst Du noch 8 Knobelbecher und verdeckst die Permanenz vollständig. Jetzt bittest Du einen Systemspieler oder Progressionsspezialisten herein und lässt ihn wetten, was unter dem äusseren Becher auf der von Dir aus linken Seite liegt. Steht die Wette fest, nimmst Du den Becher weg. Der Systemspieler hat entweder gewonnen oder verloren. Er kann entweder im Gewinn oder Verlust aufhören, oder weiter machen, denn es sind noch 7 Becher übrig. Hier kommt die Progressionsregel des Spielers zum tragen, denn diese regelt das weitere Vorgehen. Spätestens nach dem 8 Becher ist die Runde beendet. Wenn der Spieler vorher aufhört, werden alle Becher entfernt. Nun schreibst Du die Permanenz auf einen langen Zettel zB als KKZKZZKK oder im Binärformat als 00101100. Wenn Du nun die Knobelbecher wieder auflegst und alle Münzen zwischen dem Bierdeckel und dem Becher tüchtig und verdeckt aufgemischt hast, kann die nächste Runde beginnen. Das kannst Du 255mal wiederholen. Für den Systemspieler wird es zufälliger Input sein. Da man natürlich nicht sagen kann, wie die Bankroll des Spielers nach 256 Runden aussieht, kann man diesen Versuch nun zig-tausende Male wiederholen und den Mittelwert bilden, oder man beauftragt einen Computer damit. Das Gesetz der Grossen Zahl sagt, wenn man es unendlich oft macht, dann sind die absoluten Abweichung vom Mittelwert zwar auch enorm, jedoch wenn man sie durch Unendlich teilt, schrumpfen zu Null. Zur Abkürzung verwendet daher mein Prüfstand die Zusatzklausel, dass jede der möglichen 8er Permanenzen genau einmal vorkommt. Dadurch wird die Unendlichkeit simuliert. Man könnte vorher alle 256 8er-Permanenzen auflisten und nach dem ersten Vorkommnis ausstreichen, oder man schreibt alle vorgekommenen 8er Reihen mit und lässt sie kein 2. Mal zu Wette zu. Um auch dieses Problem zu minimieren, wird auf meinem Prüfstand nicht mehr der Zufall bemüht, sondern es werden alle 8er Reihen der Reihe nach abgearbeitet und die Progression zieht kein menschlicher Spieler durch, sondern eine stumpfe Formel, die keinen Input für die Ergebnisse der anderen Runden hat. Damit hat man die Unendlichkeit in eine wirklich kleine Schublade verpackt.
  5. Hallo Tanagra, auf besonderen Wunsch hier Deine Abschweifung: [offtopic] wenn Du an der Börse unterwegs bist, ohne zu wissen, was SL oder Stop-Loss ist, bist Du entweder Langzeitinvestorin, Dividendenjägerin oder Milchmädchen. Bitte informiere Dich umgehend, damit Deine schönen (Zwischen-)Gewinne nicht wieder verloren gehen. SL ist eine Order, die einen automatischen Verkauf auslösst, sollte der Kurs auf dieses Niveau fallen. Damit kann man verhindern, dass ein Investment zu sehr in die falsche Richtung läuft und evtl im Totalverlust endet, ohne täglich oder noch öfter nachsehen zu müssen. Wo man einen SL sinnvollerweise hinsetzt, um nicht bei jedem Schluckauf aus dem Markt geschüttelt zu werden, ist eine Wissenschaft für sich. Die meisten Marktteilnehmer "sehen" das am Chartbild. p.s. Wenn Du seit Jahren die Inditex hast, herzlichen Glückwunsch! [/offtopic] Gruss vom Ego
  6. Ok, bei Eurem Verscheisserungsritual mache ich gern mit, besonders, wenn mir niemand dafür böse ist. [Verscheisserung on] Wenn Du das als Einlauf brauchst, dann kann ich Dir berichten, dass in den letzten 100+ Postings hier klipp und klar steht, dass eine Progression nix rausreisst. Allerdings wendet sie das Blatt unglaublich oft, wenn man eine vorherbestimmte Permanenz als Input gibt. [Verscheisserung off] So nun zeig mir, wie man mir dafür nicht böse ist, vielleicht werde ich dann ja in die Community aufgenommen. Nix für ungut Gruss vom Ego
  7. Dies ist die Überlappung aus einem anderen Thread, dabei ging es um den Münzwurf und passende Progressionen. http://www.roulette-forum.de/topic/16815-progression-sinnlos/ Es geht bei diesem Posting nur um eine Grundsteinlegung, daher empfehle ich zunächst die Lektüre des o.a. Threads. Keineswegs geht es hier um ein System für Dauergewinn, damit das gleich klar ist. Weiterlesen könnte bilden, aber macht niemanden reich. Wie jeder weiss, gibt es bei jedem Roulettecoup nur 37 Möglichkeiten des Ausgangs: Irgendetwas zwischen 0 und 36. Damit ist der Coup vollständig beschrieben. Punkt. Beschreibenen wir das im Dezimalsystem, wird es recht krumm, 1/37stel Chance für jedes Vorkommnis. Daher schlage ich ein System zur Basis 37 vor, welches die Roulettegemeinde von diesen krummen Zahlen entlasten könnte. Mein Vorschlag: Nehmen wir also das Heptatriacontimalsystem zur Hand und alles geht ohne krumme Zahlen. Ich weiss, das klingt abgedreht, besonders für Menschen die nur das Dezimalsystem kennen. Aber es hat unglaubliche Vorteile, wenn es um Roulette geht. Leider beschränken sich die Vorteile auch auf Roulette, so what. Ich versuche hier das Roulettespezifische Zahlensystem zu etablieren und ich bin der festen Überzeugung, dass es zu fruchtbaren neuen Erkenntnissen fürhrt, ohne es vorab im stillen Kämmerlein getestet zu haben. In dieser frühen Phase würde ich mich besonders über Kommentare von Mathematikern freuen. Noch kann erheblicher Einfluss auf das Erscheinungsbild genommen werden. Standardmässig formuliert hat ein neues System Ziffern die bei 0 beginnen und hochgezählt werden, bis zur Basis-1. also genau 0-36. Wie wunderbar das passt. Die arabischen Ziffern gehen schon nach der 9 aus, das sind wir vom Dezimalsystem so gewohnt. Das Hexadezimalsystem bedient sich daher der Buchstaben A-F, wobei F=15 vor dem Überlauf zur nächsten Stelle kommt (0x0F=15 + 1 = 0x10 = 16 dezimal) Ein Heptatriacontimalsystem muss aber Stellen bis 36 verdauen, also 0-9 + A-Z + @ Spätestens hier fallen eine Menge Türen zu, daher halte ich mal inne. Es hat keine Eile... geht schmökern, was ich zum Münzwurf geschrieben hab, oder vertreibt Euch die Zeit anders. 0-@ wird auf jeden Fall nicht die einzige Darstellungsweise bleiben, dafür ist sie viel zu inkompatibel zu unseren Sinnen. Über Anregungen würde ich mich freuen. Gruss vom Ego
  8. Hallo Zickenschreck, was willst Du damit anstellen? Kesselfehler finden? Beim DBFunmodus ist regelmässig nach 30min Ende Gelände. Ein Programm, welches das mitschreibt müsste zunächst ein login bewerkstelligen, dann 29min die Permanenztafel scannen und ausloggen. Dann wieder von vorne anfangen. Es schadet nicht, wenn das Programm zwischendrin Demogeld verbrennt, damit nicht eher Schluss ist. Freilich erschliesst sich für mich bislang kein Sinn für diesen Aufwand. Gruss vom Ego
  9. mach Dich mal nicht ohne Not hier selber fertig.
  10. Hallo Tanagra, Brühe dankend angenommen. Ich sehe Du kennst Dich aus, nicht nur mit Erkältung. Eine frische Hühnerbrühe wirkt da Wunder... Warst Du nicht vegan?? Auch an der Börse scheinst Du ein gutes Händchen zu haben, kaufen der Papiere, deren Geschäft Du kennst, in eher euphorischen Zeiten... Vergiss nicht SL nachzuziehen. Die gibt es im Zweifelsfall deutlich billiger zurück (wenn noch Potential besteht). Gruss vom Ego p.s. Kelly und Börse ist ein spannendes Thema, ist hier leider off topic.
  11. Nee, 50:50 ist beim Roulette leider nie. Daher habe ich hier den Münzwurf zunächst herangezogen. Und daher wird es auch das neue Zahlensystem geben müssen, denn erst das wird es richtig abbilden. Wünsch Dir dicke Stücke...
  12. Hallo roemer, kaum Geld, aber viel Zeit. Der Durchbruch (mein Testsystem) kam mir erst vor ein paar Tagen in den Sinn. Decadenweise hatte ich immer mal wieder nicht an Glückspiel gedacht, dazwischen aber unter Umständen recht heftig. Ich kann mich damit trösten, dass man seine Erkenntnisse in MoneyMangement, die man in der feindlichen Umgebung des Roulette erworben hat, wunderbar an der Börse gebrauchen kann. Gruss vom Ego
  13. Das sollte Dir aber schon klar sein: Wenn ich das Roulette oder die klassische Wahrscheinlichkeitsrechnung als erster geknackt haben sollte, wäre ich Tag und Nacht im Ernteeinsatz, wie ein Bauer, der seine Feldfrüchte der Witterung ausgesetzt sieht und nicht hier. Nach Feierabend müssten die Chirurgen anrücken, um mich operativ vom Tableau zu entfernen
  14. So in etwa @römer, allerdings muss ich erst wieder Boden unter die Füsse bekommen, nach dem Schock. Ich habe eingesehen, obwohl es schwer war, dass es nicht geht, dauerhaft zu gewinnen. Ich hatte ja in meiner Testumgebung die beiden Kontrahenten Martin und Stephan eingeführt, beide spielen Martingale und lange zum beiderseitigen Erfolg. Platt gedacht hat man damit das Dauergewinnsystem, denn egal was man setzt, man gewinnt fast immer. Gehen die beiden immer zusammen ins Casino, geht immer ein Gewinner nach Hause, sollten sie spätestens gehen, wenn es einen erwischt hat. Sehr oft werden die beiden auch nach 100 Coups einträchtig vorne liegen. Da es sehr viel ausgefeiltere und ungefährlichere Progressionen gibt, sollte man meinen, man könnte die Nachteile soweit wegbügeln, dass für beide nur die Vorteile übrigbleiben... ...Pustekuchen Gruss vom Ego
  15. Hallo robrobsen, obwohl ich dachte, ich hätte die Nomenklatur richtig angewendet, so ist mir doch bei der Beschreibung ein Fehler unterlaufen. Die Präfixe stammen aus dem Griechischen. Nachlesen kannst Du das bei Wikipedia unter chemischer Nomenklatur. Kapitel Zahlenpräfixe in chemischen Namen Präfix deca für 10 habe ich in das passende Nummernsystem übersetzt, indem ich das "a" durch ein "imal" getauscht habe. Heraus kommt das Decimal-System zur Basis 10. (vermutlich hat mich die Tauschung von c zu z, wie sie bei lateinischen Begriffen nicht unüblich ist, in die Hände der alten Römer abgleiten lassen). Ausser dem "Hexadezimal-System" kenne ich sonst nur das Binärsystem, welches aus der Regelung ausschert. Präfix Hexa müsste ein System zur Basis 6 bilden, welches perfekt zu Würfelergebnissen passt. Das Heximal-System könnte man gern zur allgemeinen Verständlichkeit zwischenschieben. Aus Hexa und Deca wurde das allseits berüchtigte Insider-System gebastelt. Das haben die damals nur getan, weil Binärzahlen für das menschliche Auge unleserlich und für unsere Gehirne fast unverdaulich sind. Bei der Bezeichnung "Hexadecimal-System" wurden Hexa und Deca verkettet und die Vertauschung betraf nur das letzte "a", folglich sollte aus dem Präfix für 7 "hepta" und dem Präfix für 30 "triaconta" das bislang unbeschriebene "Heptatriacontimal-System" werden. (LOL: ich kann das Wort kaum fehlerfrei schreiben, so neu ist das) Enttäuschen muss ich Dich aber, wenn Du glaubst, dies ergäbe nun den Durchbruch in der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Was es aber leisten können soll ist, den vereinfachten Umgang mit Roulettepermanezen zu ermöglichen. Kann sein, es bringt dem, der in dem neuen Zahlensystem zu denken in der Lage sein wird, die entscheidende Entlastung. Noch denke ich sehr darüber nach, ob die Ziffern von 0-@ gehen werden, oder ob es auch eine farbige grafische Erscheinungsform geben wird, die ich momentan präferriere. Gruss vom Ego
  16. Hallo funtomas, damit machst Du Dir die Sache ja schön billig. Ich gebe Dir Recht, dass es am allerwichtigsten ist, beim Glückspiel den Ausstieg richtig zu timen. Allerdings gibt es Progressionsformen, die es Dir leicht machen aufzuhören und welche, die dies schwieriger machen. Dabei ist die psychische Beanspruchung noch gar nicht berücksichtigt. Mitten in einer Martingale (im satten Minus) wäre der Ausstieg gleichzeitig Unheil und Segen und ausserdem ein Verstoss gegen die ProgressionsRegel. Wettest Du mit Gewinnprogression, hast Du jederzeit die Wahl den nächsten Angriff zu vertagen, oder einen Zwischengewinn nicht wieder aufs Spiel zu setzen. Dazu gibt es immer wieder Situationen, in denen eine kurze Glücksträhne bereits rasch Dein Angriffskapital vervielfältigt hat. Klingt das nach Hokus-Pokus? Gruss vom Ego
  17. Hallo Tanagra, Kelly war mir schon bekannt, aber bei Deinem letzten Satz hier wurde ich nochmal stutzig. In #73 in dem Teil mit dem Angriff a 10 Stücke, war etwas Ähnliches, allerdings mit 50 statt 20% . Die Tabelle, die ich dazu gemacht habe, kann ich durchaus auch für 20% rechnen lassen. Der negative Erwartungswert beim Roulette hat mich (zunächst) davon abgehalten. Ebenso das Zahlengeflecht, welches ich auf dem Bildschirm knüpfen muss, denn das Resultat stellt sich als Baumstruktur mit einem analogen Wurzelgeflecht dar, was zwar zweckmässig ist, aber sehr in die Breite geht. Mit Progressionsparametern kann man wirklich eine Menge anstellen und den Spielverlauf entscheidend verändern, aber garantiert nicht immer zum Besten, leider. Gruss vom Ego
  18. @cmg Sei mir bitte nicht böse, wenn ich mich hier nicht in "Deine" Kornkreise ziehen lasse, die ich für einen HOAX halte. Hier sollte es nur um das Thema Progression gehen und ausdrücklich nicht um Satzfindung. Es ist auch nicht so, dass ich in der Natur keine Muster sehe, die letztlich auf zufällige Ursachen zurückgehen. Die schönsten Muster, sofern sie nicht genetischen Ursprungs sind, sind aber kaum prognostizierbar zB Wolkenformationen Sonnenuntergänge etc. Und allein der Begriff "schön" ist der Natur wesensfremd. Die Natur benutzt schöne Vogelgefieder oder bunte Blumen zur Durchsetzung gegen die Mitbewerber und damit ist nicht wirklich Schönheit gemeint, sondern Attraktivität für bestimmte Organismen. Nicht zuletzt können unbelebte Dinge für uns schön erscheinen, wie regelmässige, lichtbrechende Kristalle, deren Schönheit vor allem durch ihre Seltenheit geprägt wird. Dass es sie so gibt, ist Ausdruck der Vielfältigkeit auf unserem Planeten. @robrobsen Sorry, wenn ich Dich in den falschen Hals bekam, soll nicht wieder vorkommen. Auf alles mag ich hier auch nicht eingehen, wenn es zB sehr am Thema vobeigeht. Wenn Dich das Heptatriacontimal-System interessiert, freut mich das, denn es scheint tatsächlich bisher nicht gebräuchlich zu sein. Daher halte ich den Einfall für so wichtig, dass ich ihn ungern vergeuden möchte. Die Server von Google liefern darauf noch Null Treffer, obwohl die Bezeichnung der griechischen Nomenklatur folgt und somit richtig bzw. zwingend erscheint. Ich plane das System in einem eigenen Thread zu entwickeln, denn es ist noch nicht einmal vor meinem geistigen Auge fertig. Leider hat mich die Tage eine schlimme Erkältung mit Fieber erwischt, kein Zustand in dem ich besonders präzise denken kann. Gruss vom Ego Edit: Sachlichen Fehler beseitigt
  19. Danke für die Beiträge! @Antipodus Dein Vorschlag auf EC zu verzichten verteuert die Angelengenheit durch volle Zerosteuer, gleichzeitig wird die Trefferwahrscheinlichkeit nicht verbessert. Rechnerisch besser stünde man sich vermutlich, wenn man die Progression auf EC ändert, was durchaus geht. Um sie flacher zu machen kannst Du zB im Verlust immer 1 Stück drauflegen und nach Gewinn ein Stück weniger bieten. "Tilgungskraft" wäre dann immer der letzte Verlust, plus ein Stück für Dich. Gewinnst Du einmal und verlierst einmal ist alles auf Null. Verlierst Du aber 3x und gewinnst 3x, hast Du 3 Stücke im Sack. Nächst steiler wäre eine Labby (zb die 1 2 3 4 die immer auf 10 Stücke aus ist) nach 5 Dauerverlusten ist das Saldo mit moderaten -35 noch verkraftbar, man könnte stoppen. Die Labby bekommt man oft sehr leicht nach Hause geschaukelt, man könnte auch versuchen bei -35 weiterzumachen. Um doch noch die anvisierten 10 Stücke aus der Bank zu pressen, müsste man aber min 4x in Folge 10 oder mehr Stücke riskieren und gewinnen... Ich würde in dem Falle lieber den aufgelaufenen Minusecart als "Pechguthaben" verbuchen, denn wenn man neu startet hat man die Schlappe schon nach 4 billigeren Labbies wieder ausgewetzt. @Zickenschreck Das Beispiel mit der Labby und dem moderaten Stopp bringt Dich relativ preiswert in einen MinusEcart. Man kann ja nicht wissen was noch passiert. Aber es geht noch billiger Pro Angriff 10 Stücke bereithalten, dann immer die gerundete Hälfte setzen. Nach 2 Verlusten ist der Angriff gescheitert, macht nix, nächster. Die 10 Stücke sollten nur 1% von Deinem Kapital sein, oder so. Du erkaufst jetzt mit 10 Stücken ein Pech oder 2. Diese Progression kostet Dich maximal 3,3 Stücke pro Coup, kommt aber ein Rücklauf geht die Luzi ab. Nach einer 5er Gewinnserie hast Du schon 80 Stücke aus den 10 gemacht. 6er Serie verzwölffacht Dein Angriffskapital usw. Leider bleibt auch hier nur der Bankvorteil unterm Strich, bei so einer Gewinnprogression finden sich aber markante Hinweise auf den Nachhauseweg @roemer Du hast vollkommen Recht, aber ich musste mir das selbst beweisen. Besonders überraschend fand ich die Erkenntnis, dass es auch keine Progression gibt, die sich in der Unendlichkeit(ohne Zero) nachteilig auswirkt. Man kann für lange Strecken nur die Satzarmut optimieren, denn da gibt es markante Unterschiede zwischen den Methoden. Es als Neuling den Mathematikern zu glauben ist eine Sache, es selbst nachprüfen zu können eine ganz andere. Das war mein Grund diesen Thread zu eröffnen. @Tanagra Allen Progressionen gemeinsam haftet die Möglichkeit an, im Plus zu schliessen. Jedoch ist das Plus manchmal sehr klein. Selbst der Gleichsatz ist eine Pro/Degression aber mit der Steigung 0. Für Dein Haushaltsbuch gilt im Bezug auf das Binärsystem: JA, allerdings indirekt. Es gibt massenhaft gute Software, die den Überblick und die Budgetierung fördern. Intern rechnet die Software immer binär. Auf alle Fälle hast Du es mit der Progression richtig gemacht, wenn Du das Risikokapital mit Teilgewinn im richtigen Moment abgezogen hast und nun was anderes probierst. @robrobson #55 http://www.roulette-forum.de/topic/16815-progression-sinnlos/?view=findpost&p=305597 Wenn Du mich damit meintest, dann zitiere mal, wo ich was von mathematischen Gewinnmöglichkeiten behauptet habe. Vielmehr wollte ich möglichst handgreiflich vermitteln, dass der Erwartungswert jeder Pro/Degression in der Unendlichkeit auf genau Null hinausläuft. Also lies bitte richtig, ehe Du mich mit solchen Bezeichnungen beleidigst. @miboman Man kann den Designern und den Betreibern von Roulette sicher vieles vorwerfen, aber das Tischlimmit sicher nicht. Die Martingale gehört zu den treffsichersten Progressionen, aber wie ich versucht habe herauszuarbeiten, ist damit das Chancen-Risiko-Verhältnis besonders übel. Viel schöner für den Spieler wäre es auf den Platzer einer Martingale zu wetten. Bei der 8er Serie Münzwurf ginge das im Schnitt jedes Jahr einmal gut, bei 256 Besuchen der staatlichen Münzwurfstätte mit je einem Stück. Für Roulette kalkuliert stehen die Chancen (18/37)^8 , daraus resultiert, dass Du wegen der Null nicht 256 sondern 320 mal Dein Stück opfern musst (ohne Zeroteilung). Das kostet über lang gesehen 64 Stücke im Jahr. Wenn die Null Dich fetzt und nicht die Gegenchance, hast Du bei Teilung einen schönen Restwert Deiner Wette zum Verleben (passiert grob geschätzt an 10% der Abende). Aber über alles gesehen, auch nicht sehr empfehlenswert, das Risiko des Ruins ist aber weitestgehend gezügelt. Spontaneinfall: Interessante Variante dieser Methodik wäre, den Grundeinsatz alle 255 Casinobesuche zu verdoppeln. Man muss nur schneller frisches Kapital woanders verdienen, damit das auch noch im 4. Verlustjahr in Folge gut geht. Das wäre dann eine Spekulation mit der Martingale gegen die Martingale, LOL @cmg Die Gewinnprogression hat tatsächlich den Vorzug, dass weniger Stücke auf den Tisch gelegt und finanziert werden müssen, aber der mathematische Erwartungswert bleibt Null. Weiterhin gibt die Gewinnprogression zuweilen eine goldene Brücke aus dem Spiel/Casino. Phänomene, Figuren, Rhythmen und Tendenzen entbehren einer objektiven Grundlage. Der Hang zur Musterbildung findet im menschlichen Gehirn seine Begründung, wenn Du die in einer Zufallsreihe entdeckst. So ähnlich, wie wenn wir in den Wolken Schafe sehen, oder im dämmrigen Wald Kobolde. Dass der Zufall durchaus auch schöpferische Kraft hat, kannst Du zB bei "Stefan Klein - Alles Zufall" nachlesen, wo er sich unter anderem auch dem Zufall in der Evolution auseinandersetzt. Gruss vom Ego
  20. Hallo robrobson, genau das hat mein Systemtest auch ergeben. In der Unendlichkeit kommt ohne Zero immer genau Null heraus. Und zwar nicht nur bei der Martingale sondern auch bei allen anderen Progressionsformen, die jeden Angriff mit der gleichen Stückzahl und Progression angehen. Den Unterschied kann man aber sehr schön an den riskierten Stücken sehen, diese sollten möglichst wenige sein, wegen der Zero. Bislang nicht untersucht habe ich, wie sich Bankrollmanagement auswirken würde, ich könnte mir aber vorstellen, dass dies zu einem vernünftigeren Spielverlauf verhelfen könnte. Während die Martingale zwar den 8er Münzwurf mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,6% gewinnt, müssen dafür im Schnitt 7,5 Stücke pro Angriff ins Feuer gelegt werden. Das ist nervlich sehr belastend und kostet zudem mehr als 0,1 Stück Zerosteuer pro Runde. Ausserdem bringt jeder Angriff nur 1 Stück. Der einzige Vorteil ist die hohe Trefferquote. Ganz anders wäre die 1 Stück pro Angriff Variante. Die gewinnt in 50% der Fälle, man riskiert aber nur 1 Stück, die Zerosteuer beträgt dann nur 0,0135 Stücke pro Runde. Progressiert man nun mit dem Gewinn in die 2. Stufe, schmilzt die Trefferquote auf 25% und man riskiert nicht mehr als das ursprüngliche Stück und den Gewinn. Allerdings steigt die Zerosteuer mit jeder Progression um 1,35% mit. Egal wie man es dreht und wendet, die Progressionen dienen nur der Psyche, weil man damit die Trefferquote anpassen kann. Oder sie schaden der Psyche, weil man entweder über seinen Wohlfühlrisiko steigern muss, oder durch lange Verlustserien gehen muss, bis vielleicht mal der grosse Gewinn kommt. Über Gewinn und Verlust wird immer erst durch den Zeitpunkt entschieden, wann man das Casino verlässt. Gruss vom Ego
  21. @Antipodus Die Tapete, wie Du sie bezeichnet, war nicht unbedingt als Bettlektüre gedacht, dazu ist das Thema zu schwierig. Wenn Du auch was ahnst, würde ich Dich bitten das mal zu formulieren. Die Frage ob Progression sinnlos ist wurde bisher nur gestreift und zwar aus gutem Grund. Denn zunächst musste das Testverfahren definiert werden, was halt nicht in 2 Sätzen ging. Aber das steht jetzt alles oben drin. Eigentlich wollte ich nicht nur die Martingale prüfen und diskutieren, sondern auch noch andere Progressionen, zB 1 Stück Gleichsatz mit anschliessender Gewinnprogression, aber auf den Senkel gehen wollte ich nicht.
  22. An der Richtigkeit des bisher beschriebenen Verfahrens zur Systemanalyse sollten wenig Zweifel bleiben, selbst wenn der echte Zufall natürlich wilder ist. Da es aber nicht um konkrete und echte Zufallsreihen gehen sollte, sondern um die Bewertung von Systemen, darf man nun gespannt sein, was dabei herausgekommen ist. Die beiden Brüder aus dem vorherigen Posting hatten jeweils das Gegenteil gewettet und so kam es, dass mit der gleichen Zeitreihe immer(!) einer von beiden sofort getroffen hat, während der andere progressieren musste, bis sein Stück endlich abfiel. Über alles gesehen hat Stefan bei allen Zahlen von 0-127 sofort getroffen also 128 Stücke eingesammelt, dabei hat er nur 128 Stück riskiert. Martin hatte mit diesen Zahlen zT grosse Schwierigkeiten und nicht nur das. Bei der 0 hatte er den GAU... alles geplatzt. Damit Martin sich nicht gleich in Tränen auflösst, geben wir ihm die Zahlen rückwärts von gross (127) bis klein (0). Bei den 64 Zahlen von 127 bis 64 gewann Martin sein Stück in der 2. Progressionsstufe, bot also je 3 Stücke für ein Stück Gewinn, Saldo 64 Risiko 192. Bei den 32 Zahlenreihen von 32 bis 63 wurde es noch schwieriger für Martin, besonders weil sein Bruder aus dem Grinsen nicht heraus kam. Diese 32 Angriffe erforderten je 7 (1+2+4) Stücke Einsatz aber, es ging ja immer alles gut, so what! 32 Stücke dazugewonnen aber 32*7=224 riskiert. Neues Saldo=96+ kumuliertes Risiko = 416 Es schliessen sich 16 Zeitreihen mit je 15 Stück Kapitalbedarf an --> Saldo=96+16=112 Risiko=416+15*15=656 Es schliessen sich 8 Zeitreihen mit je 31 Stück Kapitalbedarf an --> Saldo=112+8=120 Risiko=656+8*31=904 Es schliessen sich 4 Zeitreihen mit je 63 Stück Kapitalbedarf an --> Saldo=120+4 Risiko=904+4*31=1028 Es schliessen sich 2 Zeitreihen mit je 127 Stück Kapitalbedarf an --> Saldo=124+2=126 Risiko=1028+2*127=1282 Es schliesst sich 1 Zeitreihe mit 255 Stück Kapitalbedarf an --> Saldo=126+1=127 Risiko=1282+255=1537 Und es kommt die böse Null, die Martin mit einem Schlag zerstört --> Saldo=127-255=-128 Risiko=1537+255=1792 Stellt man Stephans Zwischenbilanz daneben Saldo=+128 und Risiko=128 dann liegen dazwischen Welten. In diesem Experiment kommt jedoch die ausgleichende Gerechtigkeit in Form der Zahlen von 128 bis 255. Bei diesen gewinnt Martin immer sofort und kommt mit einer ausgeglichenen Bilanz zum Schluss: Saldo=-128+128=0 Stücke Risiko gesamt 1792+128=1920 Stücke Die höheren Zahlen werden Stephan nun das fürchten lehren, immer schwerer und teurer werden die zwar noch fliessenden Stücke erarbeitet, aber beim Höchststand mit 255 Plusstücken und nach dem aufreibenden Abarbeiten der Nummer 254 kommt die 255. Keine Chance für Stephan auf Erholung und 255 Stücke auf einen Schlag weg... Am Ende sind die Salden der beiden wackeren Brüder genau auf 0 Stücke gekommen und auch Stephan wird mit seinem System 1920 Stück riskiert haben, für nix... Immerhin ist Niemand arm geworden, denn beim Münzwurf gibt es keine grün weisse Zero. Aber es ist nun auch sehr leicht das auf Roulette mit Rouge und Noir zu übertragen. Damit die Zero nicht die Rechnung verkompliziert, war sie ja zunächst ausgeklammert. Nur für die ZeroSteuer von 1/74 (bei Teilung) wurde der Umsatz mitgerechnet. Hätten die Beiden gegen Zero ankommen müssen hätte jeder 1920/72 = 26 Stücke verloren (mehr als 10% des mitgebrachten Kapitals). Als vorläufiges Zwischenfazit möchte ich noch einmal auf die Vorzüge des Binärsystems hinweisen, denn damit war die Auflösung mit etwas Kopfrechnen erledigt. Das 2erSystem ermöglicht mit Leichtigkeit einerseits alle Permutationen eines 8fachen Münzwurfs zu überblicken und zugleich ein Progressionssystem in doppelter Ausfertigung im Kopf zu analysieren. Ferner kann man ganz einfach die Vollständigkeit von aller 256 Möglichkeiten überprüfen, da alle einzelnen Möglichkeiten durchnummeriert sind und sortiert werden können. Einwände wie, "So geht das nicht im Leben zu" sind vollkommen berechtigt, allerdings würde man sich halb tot testen, um am Ende von Lied zu sehen, dass sich das Ergebnis in der Unendlichkeit immer weiter dem approximiert, was wir so eben mal ausgerechnet haben. Als Ausblick für die fernere Zukunft möchte ich einen Begriff nennen, den Ihr mit Sicherheit nirgends finden werdet: "Das Heptatriacontimal-System" Es ist ein Zahlensystem auf der Basis 37 welches ich mir vor ein paar Tagen einfallen liess. Wie die einzelnen Ziffern aussehen werden, habe ich noch nicht festgelegt, aber mit den 26 Buchstaben und 10 arabischen Ziffern wäre man schon bei 36 und man bräuchte nur noch sowas wie zB den Klammeraffen. Auf alle Fälle stelle ich mir einen ähnlich spielerischen Umgang damit vor, denn eine Rotation könnte mit einer 37-stelligen Zahl beschrieben werden. Und nicht nur das, denn sämliche möglichen Verläufe innerhalb einer Rotation wären mit einer 37-stelligen Zahl schon durchnummeriert. Im Prinzip ist das dann die Erweiterung der Vereinfachung, die ursprünglich zum Binärsystem führte.
  23. Hallo Tanagra, wozu sagst Du "Nein"? Immerhin ist es ein Diskussionsforum und kein Hörsaal... Nein zur Frage in der Überschrift? Oder Nein auf die Frage, ob Du Dein System auf diesen Prüfstand stellen willst? Fein, dass Du gespannt mitliest und ich war fleissig und habe eben das vorerst letzte Kapitel heruntergeschrieben. Die Frage nach der Threadüberschrift wird darin zwar auch noch nicht geklärt, aber warum ich Euch den ganzen Quark mit dem Binärsystem zugemutet habe, sollte dann klar werden. Gruss vom Ego
  24. Donnerwetter, dann hast Du tatsächlich noch früher als ich mit Computern zu tun gehabt, auf meinem Volkscomputer konnte man auch graphische Sonderzeichen finden, mit denen man damals sogar "gemalt" hat.
  25. Machen wir uns also jetzt mal gestärkt mit unserem neuen Binärformat ans Spiel. In Posting #12 war die Rede von 256 Spielern, die jeder eine eigene Reihe von 8 Münzwürfen bekommen haben. Jeder Spieler hat eine zufällige von 8 aufeinanderfolgenden Ziehungen in die Hand bekommen. Das interessante an der Versuchsanordnung ist jedoch die nichtzufällige Komponente: Keiner der Spieler hat die gleiche Abfolge von Zufallsereignissen, wie ein anderer. Weiterhin sind alle 256 Möglichkeiten, die überhaupt entstehen können bei 8 Münzwürfen gleichmässig genau einmal vertreten. Nur in dieser synthetischen Umgebung können wir tatsächlich die Systeme der Spieler ojektiv testen und zwar sehr exakt. Als ein Beispiel für so ein Systemspiel werde ich mal die allseits bekannte Martingale Progression simulieren. Lassen wir unseren Martin also sein Los auspacken: Es steht dort 86 Gewandelt ergibt dies die Binärfolge 01010110. Bevor diese bekannt wurde, musste sich Martin festlegen, ob er auf 0 oder 1 wetten will. Im weiteren Verlauf des Experiments darf diese Entscheidung nicht mehr geändert werden, weil sonst Chaos eintreten würde. Aus diesem Grund hat Martin seinen Bruder Stephan mitgebracht, der das gleiche System spielen wird, aber nicht wie Martin auf die 1 sondern auf die 0 wetten wird. Stefan hat jedoch eine andere Zufallsreihe gezogen, lassen wir ihn mal mit der 85 starten. (01010101) Wir könnten jetzt die Betrachtung so fortsetzen, dass Martin noch eine riesige Menge Leute angeworben hat, die alle mitmachen wollen und mit Variationen der Originalprogression gleichzeitig ihr Glück versuchen wollen, aber das wird für diesen Thread zu umfangreich. Daher setzen wir in diesem Probelauf Statisten hin, die sich nur ihre Dezimalzahl in die Münzwürfe umrechnen aber sonst nur abwarten. Später können dort alle Leser gern ihr System spielen, sobald sie die Versuchsanordnung akzeptieren mögen. Das Spiel beginnt. Martin setzt ein Stück und verliert es, weil die Münzwürfe von links nach rechts gespielt werden. Stefan dagegen gewinnt ein Stück. Die Familie hat nichts verloren. Stefan wird sein Stück festhalten und nicht erneut riskieren, denn ein Angriff auf die verbliebenen 7 Würfe würde mit dieser Progression riskanter. Die 2. Wette tätigt Martin mit 2 Stücken und gewinnt 2 Stücke. Abzüglich des ersten Verlustes bleibt ein Stück Überschuss, damit schliesst Martin diese Runde ebenfalls mit Gewinn. Aus statistischen Gründen notieren sich beide die riskierte Stückzahl und den Gewinn. Stellen wir uns nun vor, alle Teilnehmer und Statisten hätten sich im Kreis angeordnet. Jeder bekommt nach Abschluss der Runde das Los des rechten Nachbarn und gibt seines nach links weiter. Stefan bekommt die 86, Martin bekommt die 1 (00000001) Während Stefan fröhlich grinst, als er wieder auf Anhieb das erste Stück gewinnt geht Martin gewaltig die Muffe, weil er 7x verdoppeln muss, bis schliesslich in der 8. Ziehung bei Einsatz 128 endlich das System aufgeht. Er notiert erleichtert ein Stück Reingewinn aber 255 Stücke lagen schon im Feuer bei der Runde, ufff... In der nächsten Runde hat Stefan wieder gut lachen, die geerbte 1 von Martin beschert ihm den nächsten Soforttreffer. Martin bekommt die 128 (10000000), die ihn endlich auch mal sofort gewinnen lässt. Jeder der Beiden hat nun 3 Stücke im Sack, aber die Zahl der riskierten Stücke ist bei Martin ungleich höher 3+255+1=258 Stücke riskiert, aber Stefan lehnt sich mit 5 riskierten zu 3 gewonnenen Stücken entspannt zurück. Es wird aber noch ein langer Tag und am Ende wird abgerechnet, denn jede Zahl von 0-255 ist bei den beiden schliesslich durchgekommen, als Martin Stefans erste Zahl die 85 auch abgearbeit hat. Aufgrund des Binärsystems fällt es leichter die Ergebnisse der beiden Brüder AUSZURECHNEN, man ist nicht mehr darauf angewiesen alles zu buchen und zu addieren. Wie das geht, gibt es in einer weiteren Folge...
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