-
Gesamte Inhalte
5.175 -
Benutzer seit
Inhaltstyp
Profile
Forum
Kalender
Articles
Alle erstellten Inhalte von Paroli
-
1/3 und der Rest (2/3) ist identisch mit einmaligem Verdoppeln. Bei der Garcia Satztechnik geht es darum, dieses jeweils einmalige Verdoppeln je Satzstufe mit einer Überlagerung zu kombinieren ( 3 - 6 - 4 - 8 - 5 - 11 usw.) und so Plusläufe ( ++++ oder ++ - ++ - oder ähnlich) oder Intermittenz-Phasen (+ - + - + -) am profitabelsten auszunutzen. So kann man in günstigen Phasen länger im Pluslauf bleiben, als mit reinen Paroli-Sätzen immer wieder die nochmals riskierten Anfangsgewinne weggeharkt zu bekommen.
-
Stimmt. Aber er hatte vorher über lange Zeit hinweg mehrere Spielbanken zum Erschüttern gebracht. Danach spielte er lange Zeit nicht mehr und wurde zu neuen Schlachten am Spieltisch gedrängt. Garcia weigerte sich anfangs. Schlechte Vorahnungen? Soweit das richtig überliefert wurde, spielte er dann nicht mehr seine Staffeln von ganz unten bis zum Maximum, sondern stieg im Maximum-Bereich ein. Das ist ein ganz anderes Spiel. Die Beschränkung auf Maximum / doppeltes Maximum entspricht einem Gleichsatzspiel mit nur einmaliger Verdoppelung. Vielleicht gibt es bei der Persönlichen Permanenz auch so etwas wie die "große Welle". Wer den Gipfelbereich erreicht hat sollte dann nie wieder mit hohen Einsätzen spielen. So wie ein Lotto-Gewinner, der nach dem gewonnenen Sechser nicht auf noch einen Sechser spekulieren sollte.
-
Einfache Konzepte müssen nicht schlecht sein. Das stumpfsinnige mehrfache Verdoppeln im Verlust ist nach meiner praktischen Erfahrung jedoch nicht der richtige Lösungsansatz, weil man dann genau in den schlechtesten Spielphasen den höchsten Umsatz macht. Hoher Spielumsatz nutzt am meisten der Spielbank, da sich die Abweichungen vom Hausvorteil immer weiter verringern bzw. dem Erwartungswert annähern. Also besser anders herum probieren. Aber auch da nicht im Sinne von "Alles oder Nichts" jeweils alles auf eine Karte (bzw. ein einziges Paroli) setzen, sondern immer den Minuscoup dazwischen mit einplanen. In der Plusphase also mit Überlagerung steigern, so dass ein oder zwei Verlustcoups die Progression nicht kaputt machen. Das ist kein Dauergewinnkonzept, aber zumindest ein guter Ansatz für die Ausschöpfung von Gewinnläufen. Da diese nie exakt gleich lang sind, muss teilweise intuitiv entschieden werden, bei welcher Stufe die Progression abgebrochen wird. Mit dem Garcia-Analyzer kann man testen, welche Plusläufe (aber auch Minusphasen) möglich sind.
-
Auch wegen solcher Missbrauchsfälle gibt es Einschränkungen für neue oder inaktive Teilnehmer im Forum. Anfragen nach Kopien sind zwecklos.
-
Das passt teilweise zum Thema Chart-Technik und Gleitende Durchschnitte, Permanenzen/ Kurslinienstudien verbinden
-
Diese Frage wurde im Februar 2002 schon mal diskutiert. An dieser Stelle nochmals der Kommentar zum Marsch: Ein Guetting-System gibt es genau genommen nicht, sondern nur die Satztechnik. Der Marsch stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit von Max Paufler. Die Beschreibung des Marsches erscheint mir nicht 100%ig klar. Zur besseren Erklärung wurden zwar auch Beispielfiguren dargestellt, aber dennoch passte es nicht so ganz mit der Erklärung. Ob die Regeln tatsächlich so zutreffen, wie von mir kommentiert, hängt von der Auslegung ab. Möglich, dass es andere Meinungen gibt. Die Regeln lauten folgendermaßen: 1) Nach einer Dreier-oder höheren Serie weiter auf Serie 1b) "Hat sich in den letzten Coups eine Dreierserie gebildet", wird nach Entstehung einer Serie weiter auf Serie gesetzt (etwas unklar formuliert, deshalb hervorgehoben) Falls die Interpretation falsch ist, leite ich die Regel 1b zumindest logisch aus der Beispielpartie ab: Nach jeder neu entstandenen Serie (auch Zweierserien) wird stets weiter auf Serie gesetzt, es sei denn, der Zweierserie ging eine isolierte Erscheinung voraus. 2) Gab es innerhalb der vorherigen drei Coups zwei (oder drei) Wechselerscheinungen, wird weiter auf Chancenwechsel gesetzt. 3) Folgt auf eine Dreierserie (oder höhere Serie) ein Wechsel, wird auf Entstehung einer Zweierserie gesetzt (das Figurenbeispiel in der Marscherklärung passt nicht so recht zur Regelbeschreibung). Ich lege das so aus: Bricht eine Dreier-oder höhere Serie ab, wird der Einzelerscheinung einmal auf neue Serienbildung nachgesetzt. 4a) Nach Abbruch einer Zweierserie wird unmittelbar auf Entstehung einer neuer Zweierserie gesetzt, wenn der abgebrochenen Zweierserie zuvor bereits eine Serie voraus ging. 4b) Nach Abbruch einer Zweierserie wird gegen Bildung einer erneuten Zweierserie (also auf Wechselcoup) gesetzt, wenn die abgebrochene Zweierserie keine Serie als Vorgänger hatte. Die Regel 4b wird eigentlich bereits durch die Regel 2 abgedeckt, denn es muss bei dieser Konstellation zwei Wechsel innerhalb von drei Coups geben. 5) Gab es in den vorigen fünf Coups eine Nasen-Erscheinung, wird beim nächsten Wechsel erneut auf Bildung einer Nase gesetzt. Also auf Rücksprung zur Serienseite und weiter auf Serie. Erst nach einer Dreier-Intermittenz wird nicht mehr als Nasenbildung, sondern auf Fortsetzung der Intermittenz gesetzt. Wichtig: Die Nasen-Regel hat Vorrang vor den Regeln 2 bis 4 (steht somit etwas an verkehrter Stelle) N R -------- 1 * kein Satz 2 * kein Satz 3 * kein Satz 4 (*) +1 Regel 1 (nach 3er-Serie weiter auf Serie) 5 ( ) * - Regel 1 (weiter auf Serie) 6 * ( ) -1 Regel 3 (nach Abbruch der 3er-oder höheren Serie auf 2er-Serie) 7 * ( ) -2 Regel 2 (nach 2 Wechseln in 3 Coups weiter auf Wechsel), Perm: S, S, [s, W, W] = 2 x W 8 (*) -1 Regel 2 (nach 2 Wechseln in 3 Coups weiter auf Wechsel), Perm: S, S, S, [W, W, S] = 2 x W 9 ( ) * -2 Regel 5 ("Nasen"-Regel) 10 (*) -1 Regel 1b 11 (*) - Regel 1 (nach 3er-Serie weiter auf Serie) 12 (*) +1 Regel 1 13 (*) +2 Regel 1 14 (*) +3 Regel 1 15 (*) +4 Regel 1 16 (*) +5 Regel 1 17 (*) +6 Regel 1 18 (*) +7 Regel 1 19 (*) +8 Regel 1 20 * ( ) +7 Regel 1 21 (*) +8 Regel 3 22 (*) +9 Regel 1b 23 (*) +10 Regel 1 24 (*) +11 Regel 1 25 ( ) * +10 Regel 1 26 (*) +11 Regel 3 27 * ( ) +10 Regel 1b 28 (*) +11 Regel 4a (auf 2er-Serie) 29 ( ) * +10 Regel 1b 30 (*) +11 Regel 4a 31 * ( ) +10 Regel 1b 32 (*) +11 Regel 4a 33 (*) +12 Regel 1b 34 (*) +13 Regel 1 35 (*) +14 Regel 1 36 ( ) * +13 Regel 1 37 * ( ) +12 Regel 3 38 * ( ) +11 Regel 2 39 (*) +12 Regel 2 40 (*) +13 Regel 5 41 (*) +14 Regel 2 42 ( ) * +13 Regel 2 43 (*) +14 Regel 2 bzw. 4b 44 ( ) * +13 unklarer Satz (eigentlich Regel 2), Regel 4a passt nicht 45 (*) +14 Regel 2 Satzstelle = ( ) Fehltreffer = ( ) Treffer = (*)
-
Zitat vom 23 Mar 2002, 15:40 Rückblick: Damals hatte ich mir ein ganzes Wochenende um die Ohren gehauen, um das angebliche "Blackjack-Turnier" zu gewinnen. Wie es aussah hatte damals niemand mehr als 54 Blackjack's geschafft (egal ob morgens, mittags oder abends - die teilnehmenden Online-Casinos waren stets fast wie ausgestorben - siehe erster Beitrag dieses Themas). Nachfragen beim Management ("wer hat denn nu gewonnen...?") blieben unbeantwortet. Die schwedische Betreibergesellschaft "Cybercroupier Group" vergraulte ihre Spieler nicht nur durch schlechten bzw. nicht vorhandenen Support, sondern auch durch verweigerte Bonus-Auszahlungen usw. Jetzt gab es die Quittung: Bei 4 der 5 Online-Casinos der Cybercroupier-Gruppe gingen jetzt die Lichter aus. Womans Vegas und Mens Vegas waren schon im Oktober offline. Am 17.November folgten Mini Vegas und Oriental Casino. Boss Media verlor damit innerhalb von wenigen Wochen vier Lizenznehmer. Gerade im jetzigen Zeitalter des "Casino-Sterbens" (online und offline) rächt sich schlampiger Umgang mit Kunden eben besonders.
-
Blackjack-Schule - Die Diskussion zum Seminar
topic antwortete auf Paroli's Paroli in: Blackjack, Poker, Sportwetten
Sehr empfehlenswertes Trainings-Programm bei www.bj21.de. Nachdem ich selbst Blackjack bis Anfang 2002 völlig ignoriert hatte und bis dahin nur Roulette spielte, hat sich das inzwischen deutlich geändert. Der geringere mathematische Spieler-Auszahlungsnachteil von nur etwa 0,4 bis 0,6% (bei der 6-Deck-Variante) flacht die PP-Schwankungskurve deutlich ab (gegenüber 1,35% Minus-Erwartungswert bei Roulette/EC). Es lohnt sich also, sich mit Blackjack zu beschäftigen. Das Trainingsprogramm von Gagga wird es bestätigen, wenn man dabei die Basisstrategie beachtet und vielleicht noch etwas PP-Gespür (satztechnisch) trainiert. Übersicht der Blackjack-Themen: Blackjack Sitemap (alle passenden Themen in einer Kurzübersicht). -
@weisthor: Der Denkanstoß ansich ist nicht schlecht. Einfache-Chancen-Spieler beim Roulette können etwa genau so gut (oder schlecht) Casino War spielen. Das hohe Spieltempo kann allerdings schnell zum Zocken verleiten. Online sind zwischen 15 und 20 Sätze pro Minute(!) möglich. Virtuelle Casinos mit folgender Software bieten diese Spielart an: Boss Media, Playtech, Real Time Gaming, Diamond Digital, Gambling Software, Future Bet, Dot Com Entertainment und Play and Deal (z.B. BeTheDealer).
-
Zitat von der Firmenseite des Spiele-Entwicklers Bet Technology, Inc.: Damit hat diese Spielart mit etwa 50:50 Chance eine schlechtere Auszahlung als Blackjack (Spielernachteil je nach Deck-Anzahl nur 0,1 bis 0,6%), Baccarat (-1,1%), Französisches Roulette (-1,3%) und Craps (ca. -1,4%). Auf längere Sicht wird die Martingale bei Casino War also deutlich schlechter funktionieren, als bei Blackjack und den anderen genannten Spielarten.
-
Das war nicht persönlich gemeint, sondern eine Reaktion auf gewisse, zuletzt unverhältnismäßige Häufungen, was C... - Erwähnungen betrifft.
-
Teststrecke: Spielbank Hamburg 2001, Tisch 1, Coup 1 bis Coup 30.000 Chancen: Schwarz / Rot, jeweils der vorherigen Chance weiter nachsetzen Saldo in Euro. Satzhöhe €100. Bei Gewinn stehen lassen bis Ziel +51.200 Euro erreicht wurde. Zur vereinfachten Prüfung wurde bei Zeroerscheinung der Einsatz geteilt. Satzhöhe 25.600 nur rein theoretisch wegen Maximum-Überschreitung (wahrscheinlich auch schon eine Satzstufe davor oberhalb des Tisch-Maximums). Fazit: Man braucht nicht nur starke Nerven, sondern auch extrem viel Glück fürs richtige Timing. Innerhalb kurzer Phasen könnte es ja rein theoretisch mal klappen. Auf Dauer eine der sichersten Möglichkeiten, schnell viel Geld zu verspielen.
-
Es handelt sich nicht um aufdringliche Ablenkung, aber allein durch die Präsenz der Croupiers und die vertrauliche Kommunikation wird die Konzentration auf das systematische Spiel eingeschränkt. Oft wurde beim chatten so viel herum getextet, dass nur noch nebenbei aus dem Unterbewusstsein heraus gesetzt wurde. Nirgend wo sonst habe ich so viel Spielumsatz gemacht bzw. weiter gespielt, wenn es eigentlich an der Zeit war, die Partie zu beenden. Dadurch gab es einige (ohne derartige Ablenkung) vermeidbare Rückschläge.
-
Volle Zustimmung! Aber der Testspieler hat in anderen Phasen sehr niedrig gesetzt, wo man normal richtig eingebrochen wäre. Die wichtigere Frage war nicht bezüglich der bestmöglichen Spielweise, sondern ob ihm der Spielraum für Glückssträhnen gelassen wurde. Das war offensichtlich der Fall.
-
@Heike: Diese Spielweise macht keinen Sinn, weil sich der rechnerische Hausvorteil der Bank dadurch enorm erhöht. In drei bis vier von den 8 Spielrunden hätte durch Ziehen der nächsten Karte durchaus ein gutes Blatt zustande kommen können, es sei denn es musste gemäß Basisstrategie gegen 4 bis 6 der Bank abgewartet werden. Wenn man mit Kartenwert 12 generell nicht mehr zukauft, spekuliert man auf besonders häufiges Überkaufen der Bank. Phasen von 12 bis 18 Runden in Folge, in denen sich die Bank nicht überkauft (und dann jede Spielrunde gegen den Spielerkartenwert 12 sicher gewinnen würde) sind völlig normal. Umgekehrt gibt es genau so lange Phasen auf der Spielerseite. Es gibt eine veröffentlichte Ergebnis-Statistik , die gut zum Thema passt.
-
Der Marsch darf ruhig starr sein, als roter Faden sozusagen. Besser als chaotisches Herumeiern, von wegen mal mit dem Marsch, dann dagegen, dann völlige Konfusion. Der Rest ist Sache der PP. Bei Minusanhäufung der eigenen Ergebnisse (kein starres Figurenbild) Einsätze runter. Treten Minusse nur vereinzelt bzw. in kurzen Serien auf, dann hoch mit den Einsätzen. In diesen Phasen kann man progressieren. Ich weiß aus eigener praktischer Erfahrung, dass nur das funktioniert. Inzwischen handelt es sich um empirische Daten im hohen fünfstelligen Bereich. Es ist so einfach und so schwer zugleich (weil das kaum jemand konsequent durchhält). Fiktive bzw. nur beobachtete Sätze haben m.E. nichts mit der PP zu tun. Gruß Paroli
-
Abstimmung ist ganz oben im Thema. Müsste eigentlich funktionieren. 100 allgemeine Thesen RC Strategien
-
Bei den Boss-Casinos, wie GCC, Casino.net, CC usw. verliert man nach zwei Mal abwarten in Folge den virtuellen Stuhl, ist aber mit zwei schnellen Mausklicks wieder drauf. Ausnahme: Der Tisch ist voll besetzt und im Hintergrund lauern Beobachter, die noch schneller auf den freien Stuhl klicken. Die Permanenz bleibt so oder so erhalten. Im GPC flog ich zuletzt meist erst nach etwa 5 Wartecoups raus. Zwei Klicks und man ist wieder am gleichen Tisch mit derselben Permanenz. Oder man geht in der Wartephase kurz raus und gleich wieder rein. Die Permanenz bleibt erhalten. Im Singlemodus gibt es seit kurzem die Option "Spin ohne Umsatz" (ab VIP Status bzw. mindestens 300 Einzahlung). Ebenfalls ohne Umsatz kann man die Permanenz in den Online-Casinos von Cryptologic (z.B. Intercasino, William Hill) und Playtech (Casino Tropez, New York Casino usw.) weiter laufen lassen. Bei den Playtech-Casinos hatte ich jedoch ziemlich durchwachsene Ergebnisse. Weitere Möglichkeit wäre Lasseters, wo man die Permanenz mit Sätzen von je 1 Cent fortsetzen kann. Bei Satzsignalen setzt man höher, ansonsten nur 1 Cent.
-
Blackjack-Schule - Die Diskussion zum Seminar
topic antwortete auf Paroli's Paroli in: Blackjack, Poker, Sportwetten
Hallo Buk, ich war am vergangenen Samstag im Casino in Heringsdorf und habe einige Runden Blackjack gespielt. Die Karten wurden per Hand gemischt und wie es aussah waren es weniger als 6 Decks. Vielleicht sogar nur zwei bis drei Decks. Das wäre also eine gute Anlaufstelle zum Counten. Allerdings ist Heringsdorf ziemlich abgelegen im Nordosten. Dass man auch Mischmaschinen bezwingen kann hat der lange Zeit in Österreich gesperrte BJ-Profi Speakman bewiesen. Aufgrund seiner Erfolge bekam er Hausverbot, was durch Gerichtsbeschlüsse aufgehoben wurde. Gruß Paroli -
Hallo Buk, das Antrainieren oder Verbessern von intuitiven Fähigkeiten ist nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen möglich. Gerade wegen der anfänglich ausbleibenden Erfolgserlebnisse bleiben sicher nur wenige anfangs interessierte Spieler ausreichend motiviert, um das Training längere Zeit durchzuhalten. Wer so weit ist, den 100 Thesen des RC-Professors weitgehend zuzustimmen und sich nicht mehr von vermeintlichen starren Dauergewinn-Systemen beeindrucken zu lassen, ist schon mal einen großen Schritt weiter. Die Trainingsbeispiele zeigen den ungefähren Weg auf. Ein Regelwerk wie bei üblichen Systemen lässt sich nicht aufstellen. Bei der Bespielung von zwei oder drei Strängen zugleich macht man viel unnötigen Leerlaufumsatz. Zwei Stränge heben sich oft gegeneinander auf, so dass auch bei mehrmaligem Hin und Her nicht selten der Plusbereich wie zugemauert erscheint (bevor es dann irgendwann nur noch abwärts kippt). Bei nur einem Strang schafft man öfter wenigstens das eine Plusstück. Ich würde mich deshalb nicht stur auf zwei oder drei bestimmte Stränge festlegen, auf denen unbedingt Umsatz gemacht werden muss. Die Degression sollte auch keinem starren Schema folgen. Das beste daran ist die Grundidee, dass man bei Fehlstart oder einer Minusphase unterhalb seines durchschnittlichen Satzniveaus bleiben sollte. Man beginnt also z.B. mit 3 oder 4 Stücken und degressiert innerhalb einer Minusphase auf 2 Sücke und 1 Stück pro Satz. So lange die Minusserien dominieren bleibt man bei 1 Stück pro Satz. Wenn sich die Lage bessert (Minusserien werden kürzer oder es kommt zu einer Plus/Minus-Intermittenz) erhöht man die Sätze schrittweise auf Durchschnittsniveau und progressiert bei weiterer Stabilisierung darüber hinaus. Zur Degression kann es ja auch nach einem guten Start kommen. Dann muss die Einsatzhöhe von einem anderen Niveau aus abgesenkt werden. In welchen Schritten und bis wohin genau lässt sich vorher nicht genau definieren. Gute Intuitivspieler haben vermutlich ähnliche vorher erlebte Spielsituationen im Unterbewußtsein gespeichert und rufen intuitiv das passende "Drehbuch" ab. Mit dem besonders mutigen Angreifen bei Plusphasen habe ich in der Praxis immer noch Probleme. Im Zweifel sichere ich lieber Zwischengewinne ab, als mit hohem Risiko weiter zu spielen. Am besten man achtet primär auf die Persönliche Permanenz, also die Plus/Minus-Folge der eigenen gesetzten Coups. Diese Permanenz sollte die Grundlage für Degression und Progression sein. Statt mehrere Stränge starr und zugleich zu bespielen, sollte man mehrere Stränge querbeet nach dem Nadelstichprinzp bespielen. Ansonsten kann man wieder vieles übernehmen, was in den RC-Strategien empfohlen wird. Das sollte sich dann eben nur auf die Persönliche Permanenz beziehen. Gruß Paroli
-
Chart-Technik und Gleitende Durchschnitte
topic antwortete auf Paroli's billedivoire in: Einfache Chancen
Das traf den Nagel schon ziemlich auf den Kopf. Ansonsten steckt die Diskussion ziemlich am Ende einer Sackgasse. Vielleicht sollten wir mal über eine Teilung des Themas abstimmen. Vorderen sachlichen Teil stehen lassen. Prahlereien und "Dampfplauderei" abspalten und in einem eigenen Thema fortsetzen. Übrigens ist es in nahezu allen Foren, egal zu welchem Thema, das gleiche: Wenige Aktive schreiben viel, andere Teilnehmer äußern sich nur gelegentlich. Die große Mehrheit belässt es beim Lesen. Die Kritik erscheint mir etwas aufgesetzt und entspricht nicht den meisten sonstigen Feedbacks. -
Es gab mal das CCC Casino, bei dem man Roulette ohne Zero spielen konnte. Dieses musste Anfang letzten Jahres mangels Kapitalreserven aufgeben.
-
@Bargo: Ich meinte nicht die (nicht nachvollziehbaren) Erfolgsmeldungen, sondern ein komplett vorgespieltes konkretes Beispiel. Dieses Beispiel kann dann als Vorlage für eine Langzeitprüfung verwendet werden.
-
Hallo Bargo, mach doch mal eine Spiel-Demo anhand konkreter Zahlen (z.B. Hamburg, Tisch 1 oder mehrere Tische). 1.) Permanenz der Spielbank (möglichst ab Coup 1) 2.) gesetzte Coups 3.) eigener Ergebnisverlauf Dann haben wir eine Grundlage und laufen weniger Gefahr am eigentlichen Thema PP vorbei zu diskutieren. Ich habe immer noch den Eindruck, dass wir nicht ganz oder nur teilweise beim Thema sind. Gruß Paroli
-
@deadwoker: Fiktiv nützt nichts. Persönliche Permanenz ist persönliches Schicksal. Also zählt nur das Erlebnis und nicht die Beobachtung. Jemand, der Augenzeuge (nicht Beteiligter) von 20 Verkehrsunfällen war, wird deshalb sicher kein vermindertes Risiko eines eigenen unverschuldeten Unfalls haben. Jeton-Höhe könnte eine Rolle spielen. Offline habe ich bessere Ergebnisse mit Sätzen im Bereich 10 bis 50 (statt höhere Sätze). Online klappt es zwischen 1 und 25 besser als mit höheren Sätzen. Das liegt aber auch daran, dass ich bislang in den besonders günstigen PP-Phasen in der Regel nicht den Mut zu besonders hohen Sätzen hatte und mich umgekehrt gegen alle Vernunft in der schlechten Phase zu einigen unsinnig hohen "Entscheidungssätzen" hinreißen ließ. In Bad Füssing sprach mich ein Mitspieler an, der sagte: "Wenn ich 50er auf Rot oder Schwarz setze, verliere ich zu 80%. Mit 2er Sätzen ist das etwa ausgeglichen." Ich halte diese Aussage zwar für unwahrscheinlich, aber der subjektive Eindruck muss Ursachen haben, über die wir nachdenken sollten. Vielleicht steht uns pro Tag nur eine bestimmte "Menge" Glück zu (auch in Jeton-Wert gerechnet)? Ich bin z.B. mit dem Versuch gescheitert, täglich konstant $100 pro Tag zu gewinnen. Zwei bis drei Wochen lang klappte es gut. Dann gab es den großen Dämpfer. Mit kleineren Zielen funktioniert es besser. Auch durch die Verteilung auf viele Kurzpartien klappt es besser, weil stets mit kleinen Sätzen begonnen wird. Viele kleine Kämpfe um je 5 bis 10 Euro oder Dollar bringen im Endeffekt mehr als die große Schlacht um mehrere hundert Euro innerhalb einer Partie.