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Roulette Forum

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Geschrieben

Hi Monopolis

Moin mondfahrer,

Später mehr, es ist spät geworden.

glaube dass es ist zu spät geworden, Monopolis.

ich möchte jetzt Sarg kaufen für den Mondfahrer.

und ein Müllbeutel für Herr "Armutsreich Vogel von d. Strick "

Müllbeutel bitte nicht so teur und von Firma "Zeitgeist"

bitte Kostenvoranschlag für Sarg und Müllbeutel !

miau

Jetonkatze

Geschrieben

Da streiten sich die Leut herum (Hobellied)

Da streiten sich die Leut herum

oft um den Wert des Glücks

Der eine heißt den andern dumm

am End weiß keiner nix

Da ist der allerarmste Mann

dem andern viel zu reich

das Schicksal setzt den Hobel an

und hobelt alles gleich

Die Jugend will stets mit Gewalt

in allem glücklich sein

doch wird man nur ein wenig alt

da gibt man sich schon drein

Oft zankt mein Weib mit mir, o Graus

das bringt mich nicht in Wut

da klopf ich meinen Hobel aus

und denk: du brummst mir gut

Zeigt sich der Tod einst, mit Verlaub

und zupft mich: Brüderl kumm

da stell ich mich ein wenig taub

und schau mich gar nicht um.

Doch sagt er: Lieber Valentin

mach keine Umständ, geh

so leg ich meinen Hobel hin

und sag der Welt ade

Ein Tischler, wenn sein War´ gefällt

Hat manche frohe Stund

Das Glück ist doch nicht in der Welt

mit Reichtum bloß im Bund.

Seh ich so viel zufriednen Sinn

Da flieht mich alles Weh

Da leg ich nicht den Hobel hin

Sag nicht der Kunst: Adje

_______________________

Eh ich den Hobel noch erwählt

hat man schon längst in Wien

von einer Werkstatt mir erzählt

da wollt´ ich lange hin

Dort sollen stolz, voll edler Kraft

die schönsten Reiser blüh´

Sie heißen Kunst und Wissenschaft

die Werkstatt heißt Berlin

Der fremde Tischler klopfte an

und hat es nicht bereut

es flugte flugs der Hobelmann

den Wanderstab bei Seit´

und hobelt froh und hobelt kühn

und wird nicht müd noch matt

denn seine Werkstatt ist Berlin

die schönste Königsstadt

Ein Tischler, der sein´ Werkstatt schließt

dem wird es auch zur Pflicht

daß er die Kunden freundlich grüßt

und seinen Dank entricht´t

mit der Verschwendung ist´s nun aus

durch Laune des Geschicks

den Hobel nehm ich mit nach Haus

als Sinnbild seines Glücks

Geschrieben

Hi !

sachsen Senf aus VPS-Thread :

Was genau von diesem Schwachsinn möchtest Du denn wissen?

ICH jedenfalls schaue NUR in den Kessel und Anzeigen interessieren mich nicht.

Dass ein Wurfcroupier sich danach richtet, ist mir zumindest nie aufgefallen,

obwohl man mich in meinen besten Zeiten "Das Auge" nannte(Kleiner Scherz).

Um Kessel, Kugel UND Permanenzanzeige gleichzeitig beobachten zu können,

müsste man Augen wie ein Chamäleon oder Marty Feldman haben.

(Kann jemand mal ein Bild von dem einfügen?)

sachse

hier ist Antwort . Faule Ausrede sachse. keiner guckt GLEICHZEITIG auf Kessel,Kugel UND Permanenzanzeige.

Aber DU bist konspirative Chamäleon selbst !!!

Du bist beobachtet von Mond, und sie haben gesehen , wie bei Klaiverspielen : Du hast ERST Rhythmus (Metronom) gemesst , DANN die Kesselgschwindigkeit gemesst , dann Rest gemesst, dann Predikt wie in Sachsenbibel.

Du sollst NICHT LÜGEN jetzt also , Sachse , und erfinden Ausreden !!!

Jetonkatze

Geschrieben

@jason

Moin jason,

wenn es Dich ernsthaft interessieren sollte,

wie man ein zusätzliches Geschoss, das nicht

geplant war, nachträglich aufstockt, nehme ich

mir die Zeit und öffne mein Nähkästchen.

Grüße, Monopolis.

  • 2 months later...
Geschrieben

@Jack5

Moin Jack5,

es geht um die Art der Buchhaltung bei Freiberuflern.

Allgemein üblich ist die

1.) Einnahmen - Ausgaben - Überschuss - Rechnung, bei der versteuert wird,

was im Laufe des Jahres eingenommen worden ist.

2.) Möglich ist aber auch die Bilanzierung, bei der die erbrachte Leistung zum

Jahresende - im Prinzip einer Inventur entsprechend - bewertet werden muss.

Wann ist dies sinnvoll? Bei einem "Einzelkämpfer" ist eine Bilanzierung unnötiger

Aufwand. Versteuert wird, was eingenommen worden ist und ggf. werden einige

Leistungen erst im Januar des Folgejahres abgerechnet, so dass sie ein Jahr

später versteuert werden müssen.

Das Jahreseinkommen lässt sich auch durch Scheckzahlungen zum Jahresende,

z. B. an freie Mitarbeiter, zu Gunsten des Einzelkämpfers "gestalten".

Zu 2.) Die Bilanzierung ist sinnvoll, wenn man größere Projekte bearbeitet, bei

denen das Honorar nach Zahlungsplan fließt, der den Leistungsphasen der HOAI

angepasst ist.

Zu Beginn der Projektbearbeitung wird auf diesem Weg relativ viel Honorar für

Entwurfsleistungen abgerechnet, die Ausführungsplanung zieht sich über mehrere

Jahre hin. Dies führt dazu, dass man im Jahr der hohen Honorarzahlungen sehr

hoch in die Steuerprogression kommt, die Einnahmen also zum falschen Zeitpunkt

versteuert.

Als Architekt oder Ingenieur ist man natürlich daran interessiert, möglicht früh

möglichst viel Honorar zu kassieren und dieses so spät wie nach unserem Steuer-

recht möglich zu versteuern.

Und jetzt sind wir bei der Frage: Wann muss die vom Büroinhaber persönlich

erbrachte Leistung aktiviert werden? In jedem Fall muss der Kostenanteil aktiviert

werden. Aber wann wird die Leistung des Inhabers aktiviert? Erst mit Schluss-

rechnungslegung? Wenn der Auftraggeber nicht drängelt, kann man bei dieser

Handhabung ein oder zwei Jahre rausholen. Hier streiten die Gelehrten, die Ansichten

verschiedener Steuerberater und der Prüfer der Finanzämter liegen weit auseinander.

Die Bilanzen fürs Finanzamt und auch für die Banken werden von Steuerberatern

erstellt. Natürlich gibt es Best Case und Worst Case! Best Case für die Bank und

Worst Case fürs FA. :werweiss:

Grüße, Monopolis.

Geschrieben (bearbeitet)
@Jack5

Moin Jack5,

es geht um die Art der Buchhaltung bei Freiberuflern.

Allgemein üblich ist die

1.) Einnahmen - Ausgaben - Überschuss - Rechnung, bei der versteuert wird,

was im Laufe des Jahres eingenommen worden ist.

2.) Möglich ist aber auch die Bilanzierung, bei der die erbrachte Leistung zum

Jahresende - im Prinzip einer Inventur entsprechend - bewertet werden muss.

Wann ist dies sinnvoll? Bei einem "Einzelkämpfer" ist eine Bilanzierung unnötiger

Aufwand. Versteuert wird, was eingenommen worden ist und ggf. werden einige

Leistungen erst im Januar des Folgejahres abgerechnet, so dass sie ein Jahr

später versteuert werden müssen.

Das Jahreseinkommen lässt sich auch durch Scheckzahlungen zum Jahresende,

z. B. an freie Mitarbeiter, zu Gunsten des Einzelkämpfers "gestalten".

Zu 2.) Die Bilanzierung ist sinnvoll, wenn man größere Projekte bearbeitet, bei

denen das Honorar nach Zahlungsplan fließt, der den Leistungsphasen der HOAI

angepasst ist.

Zu Beginn der Projektbearbeitung wird auf diesem Weg relativ viel Honorar für

Entwurfsleistungen abgerechnet, die Ausführungsplanung zieht sich über mehrere

Jahre hin. Dies führt dazu, dass man im Jahr der hohen Honorarzahlungen sehr

hoch in die Steuerprogression kommt, die Einnahmen also zum falschen Zeitpunkt

versteuert.

Als Architekt oder Ingenieur ist man natürlich daran interessiert, möglicht früh

möglichst viel Honorar zu kassieren und dieses so spät wie nach unserem Steuer-

recht möglich zu versteuern.

Und jetzt sind wir bei der Frage: Wann muss die vom Büroinhaber persönlich

erbrachte Leistung aktiviert werden? In jedem Fall muss der Kostenanteil aktiviert

werden. Aber wann wird die Leistung des Inhabers aktiviert? Erst mit Schluss-

rechnungslegung? Wenn der Auftraggeber nicht drängelt, kann man bei dieser

Handhabung ein oder zwei Jahre rausholen. Hier streiten die Gelehrten, die Ansichten

verschiedener Steuerberater und der Prüfer der Finanzämter liegen weit auseinander.

Die Bilanzen fürs Finanzamt und auch für die Banken werden von Steuerberatern

erstellt. Natürlich gibt es Best Case und Worst Case! Best Case für die Bank und

Worst Case fürs FA. :werweiss:

Grüße, Monopolis.

Ich weiss nicht genau, ob du mir jetzt diese Frage stellst und ich diese beantworten soll, obwohl du sie ja eigentlich schon selbst beantwortet hast.

Du hast Recht, ab einem bestimmten Jahresgewinn bzw. Umsatz muss die Bilanz bzw. die Einnahmen und Ausgaben Überschussrechnung von einem Steuerberater erstellt werden und dieser wird sich normalerweise mit solchen Dingen auskennen und ist dafür auch der Fachmann, ich kenne mich was so spezifische Dinge angeht auch nicht so gut aus.

Also es ist so: Ein guter Bekannter von mir ist Arzt, deshalb kenne ich mich mit Freiberuflern etwas aus, aber bei einem so spezifischen Fall weiss ich jetzt auch nicht Bescheid.

Ich denke in dem Moment, wo man versucht Steuern mehr oder weniger zu hintergehen wird es immer schwierig, denn das Finanzamt holt sich sein Geld irgendwie (Steuernachzahlungen oder solche Scherze, die können auch noch Jahre nach danach stattfinden).

Aber es kann schon sein, dass man durch den geringeren Steuersatz dann tatsächlich Steuern einspart, aber es kommt sicherlich auch darauf an, wie viel Geld ausbezahlt wird, denn ich glaube nicht, dass sich das Finanzamt so leicht lumpen lässt.

Du solltest aber bedenken, dass man als Freiberufler ja normalerweise keine richtige Firma hat sondern eigentlich alles auf den eigenen Namen betreibt (ist dann glaube ich eine GbR).

LG

Jack5

bearbeitet von Jack5
Geschrieben

Moin Jack5,

offen bleibt nur die Frage mit der Aktivierung der persönlichen Leistung

des freiberuflich tätigen Inhabes z. B. eines Ingenieurbüros. Hier gehen

die Meinungen auseinander.

Steuerhinterziehungen verbietet das Grundgesetzt schon durch die Feststellung,

dass Wohlstand verpflichtet; aber natürlich darf man im Rahmen der geltenden

Gesetze Gestaltungsmöglichkeiten ausnutzen.

Ab einer halben Mio. Einkommen (in DM) wurde man durchgehend vom

Außendienst der Finanzämter geprüft, alle 3 Jahre gab's Betriebsprüfungen.

Heute schreibe ich keine Honorarrechnungen mehr, berate - wenn ich Lust

zu 'ner interessanten Aufgabe habe - kostenlos.

Mit mehr als 50 Jahren Berufserfahrung in unterschiedlichen eigenen Firmen

kenne ich mich ganz gut aus. Heute gibt es aus Haftungsgründen auch

Ingenieurgesellschaften mbH. Als Tragwerksplaner (Statiker) haftet man bei

grober Fahrlässigkeit 30 Jahre. Eine GmbH wird liquidiert / Ende der Haftung,

wenn der Auftraggeber nicht aufpasst.

Ärzte sind im Prinzip Einzelkämpfer, Ingenieurpartnerschaften mit 50 oder

80 Angestellten und / oder freien Mitarbeitern sind Unternehmen anderer

Größenordnung.

Grüße, Monopolis.

Geschrieben (bearbeitet)
Moin Jack5,

offen bleibt nur die Frage mit der Aktivierung der persönlichen Leistung

des freiberuflich tätigen Inhabes z. B. eines Ingenieurbüros. Hier gehen

die Meinungen auseinander.

Steuerhinterziehungen verbietet das Grundgesetzt schon durch die Feststellung,

dass Wohlstand verpflichtet; aber natürlich darf man im Rahmen der geltenden

Gesetze Gestaltungsmöglichkeiten ausnutzen.

Ab einer halben Mio. Einkommen (in DM) wurde man durchgehend vom

Außendienst der Finanzämter geprüft, alle 3 Jahre gab's Betriebsprüfungen.

Heute schreibe ich keine Honorarrechnungen mehr, berate - wenn ich Lust

zu 'ner interessanten Aufgabe habe - kostenlos.

Mit mehr als 50 Jahren Berufserfahrung in unterschiedlichen eigenen Firmen

kenne ich mich ganz gut aus. Heute gibt es aus Haftungsgründen auch

Ingenieurgesellschaften mbH. Als Tragwerksplaner (Statiker) haftet man bei

grober Fahrlässigkeit 30 Jahre. Eine GmbH wird liquidiert / Ende der Haftung,

wenn der Auftraggeber nicht aufpasst.

Ärzte sind im Prinzip Einzelkämpfer, Ingenieurpartnerschaften mit 50 oder

80 Angestellten und / oder freien Mitarbeitern sind Unternehmen anderer

Größenordnung.

Grüße, Monopolis.

also ich kann ja mal einen Fachmann zu der Thematik

"der Aktivierung der persönlichen Leistung des freiberuflich tätigen Inhabes"

befragen.

LG

Jack5

bearbeitet von Jack5
Geschrieben

Moin Jack5,

also ich kann ja mal einen Fachmann zu der Thematik

"der Aktivierung der persönlichen Leistung des freiberuflich tätigen Inhabes"

befragen.

LG

Jack5

herzlichen Dank für Dein Angebot. Ich gehe davon aus, dass ich keine

Honorarechnung für Beratung bekomme.

Bei unserem verwinkelten Steuerrecht fällt es selbst Fachleuten schwer,

die Vorschriften und Möglichkeiten richtig zu interpretieren. Viele Steuer-

zahler sind gläubig, sie vertrauen ihren Steuerberatern.

Bei dieser Frage geht es um die persönlich erbrachte produktive Leistung.

Beispiel: Ein Architekt, der bilanziert, stellt sich ans Zeichenbrett / setzt sich

auf den CAD-Arbeitsplatz und fertigt Zeichnungen an.

Grüße, Monopolis.

Geschrieben (bearbeitet)

Du musst dich noch etwas gedulden, mein Fachmann ist zur Zeit geschäftlich unterwegs evtl. anfang nächster Woche wieder zurück.

Dann seh ich den sowieso und kann ihn mal fragen.

LG

Jack5

bearbeitet von Jack5
Geschrieben (bearbeitet)

hi monopolis,

also ich werde den Bekannten bald treffen, aber ich möchte nochmal sichergehen, dass ich deine Frage richtig verstanden habe.

Also ich habe es jetzt so verstanden:

Im Jahr 0 bekommt der Freiberufler einen Auftrag (z.B. Architekt entwirft ein Haus)

Im Jahr 1 wird das Geld für seine Arbeit überwiesen (also er hat die volle Bezahlung bereits erhalten), obwohl der Bau des Gebäudes noch nicht vollendet ist.

In diesem Jahr wird aber nicht der ganze Betrag als Gewinn ausgewiesen, sonder nur ein Teil, um so nicht in eine höhere Steuerklasse zu rutschen

Im Jahr 3 wird der Bau fertiggestellt und der Auftrag ist damit beendet. In den Jahren zwei und drei werden jeweils Teile der Bezahlung als Gewinn ausgewiesen.

Resultat: Steuerersparnis

Gib mir bitte ein Feedback, ob ich es richtig verstanden habe, sonst frage ich nacher das Falsche, das wäre ja schade.

Also bezüglich: Best und Worst Case (für Finanzamt und Banken) glaube ich nicht, dass man hier so einfach varrieren kann, soviel ich weiss gibt es für die Bilanzen etc. genaue Vorschriften auch zur Bewertung von Leistungen bzw. Gegenständen etc. Je nach Größe der Unternehmung werden die Vorschriften natürlich dann nochmal strenger.

Aber aus deiner 50 Jahre langen Erfahrung weisst du das bestimmt besser als ich.

LG

Jack5

bearbeitet von Jack5
Geschrieben

Moin Jack5,

Du liegst mit Deiner Beschreibung im Prinzip richtig, aber es handelt

sich um einen größeren Auftrag, z. B. die Planung eines Gebäudekomplexes

für einige 100 Mio. Euros, die sich über mehrere Jahre hinzieht.

Es gibt einen Vertrag. Der Vertrag beinhaltet einen Zahlungsplan, in dem

geregelt ist, wieviel nach Erbringen welcher Leistung an Honorar fällig ist

und gezahlt wird.

Die Beträge im Zahlungsplan weichen von der erbrachten Leistung ab.

Zunächst kommt die künstlerische Leistung des Architekten, des Inhabers,

sein genialer Entwurf, der entsprechend hoch finanziell vergütet wird.

Aber die eigentliche "Knochenarbeit", die von Mitarbeitern anschließend

erledigt wird, frisst einen Teil der Entwurfsvergütung auf. Die nach Gebühren-

ordnung / Zahlungsplan fließenden Zahlungen decken den Aufwand nicht ab.

Aber dies nur zur Einleitung.

Die Frage ist: Wann wird die vom Inhaber persönlich erbrachte Leistung

aktiviert. Aktiviert werden in jedem Fall die mit dieser Leistung verbundenen

Kosten in einer Größenordnung von ca. 40 - 60 %. Der Rest ist Gewinn, der

erst bei Schlussrechnung aktiviert wird.

Dies ist eine Auslegung, der nicht alle Steuerberater und Finanzbeamten zu

folgen bereit sind.

Thema worst case / best case:

Es gibt einen Ingenieurvertrag, in dem vereinbart worden ist, dass das Honorar

alle Änderungen - Planungsänderungen - mit abdeckt.

Gibt es keine Änderungen, haben wir best case. Es kann aber auch ein

Änderungsaufwand von einigen 1.000 € anfallen, dies wäre worst case.

Die besten Verträge sind die, bei denen vereinbart wird, dass z. B. 60 %

des Honorars fällig werden, wenn das Projekt aus Gründen, die der Bauherr

zu vertreten hat, nicht zur Ausführung kommt.

Grüße, Monopolis.

Geschrieben (bearbeitet)
Moin Jack5,

Du liegst mit Deiner Beschreibung im Prinzip richtig, aber es handelt

sich um einen größeren Auftrag, z. B. die Planung eines Gebäudekomplexes

für einige 100 Mio. Euros, die sich über mehrere Jahre hinzieht.

Es gibt einen Vertrag. Der Vertrag beinhaltet einen Zahlungsplan, in dem

geregelt ist, wieviel nach Erbringen welcher Leistung an Honorar fällig ist

und gezahlt wird.

Die Beträge im Zahlungsplan weichen von der erbrachten Leistung ab.

Zunächst kommt die künstlerische Leistung des Architekten, des Inhabers,

sein genialer Entwurf, der entsprechend hoch finanziell vergütet wird.

Aber die eigentliche "Knochenarbeit", die von Mitarbeitern anschließend

erledigt wird, frisst einen Teil der Entwurfsvergütung auf. Die nach Gebühren-

ordnung / Zahlungsplan fließenden Zahlungen decken den Aufwand nicht ab.

Aber dies nur zur Einleitung.

Die Frage ist: Wann wird die vom Inhaber persönlich erbrachte Leistung

aktiviert. Aktiviert werden in jedem Fall die mit dieser Leistung verbundenen

Kosten in einer Größenordnung von ca. 40 - 60 %. Der Rest ist Gewinn, der

erst bei Schlussrechnung aktiviert wird.

Dies ist eine Auslegung, der nicht alle Steuerberater und Finanzbeamten zu

folgen bereit sind.

Thema worst case / best case:

Es gibt einen Ingenieurvertrag, in dem vereinbart worden ist, dass das Honorar

alle Änderungen - Planungsänderungen - mit abdeckt.

Gibt es keine Änderungen, haben wir best case. Es kann aber auch ein

Änderungsaufwand von einigen 1.000 € anfallen, dies wäre worst case.

Die besten Verträge sind die, bei denen vereinbart wird, dass z. B. 60 %

des Honorars fällig werden, wenn das Projekt aus Gründen, die der Bauherr

zu vertreten hat, nicht zur Ausführung kommt.

Grüße, Monopolis.

Oh ist das verzwickt, ich glaube nicht, dass mein Fachmann da einen qualifizierten Kommentar abgeben kann.

Bei dieser Größenordnung gibt es ja schon wieder ganz andere Vorschriften.

Also bei einem so großen Auftrag ist das sicherlich nochmal was anderes, 100 Mio € ist ja schon richtig viel Geld, das muss ja schon ein großes Hochhaus bzw. fast ein ganzes Viertel in ner Stadt bauen?

Wenn es um die Größenordnung an Steuern geht, schaut sich das Finanzamt die Bilanzen und so sicherlich ganz genau an, um ja keinen Euro Steuern zu verlieren.

LG

Jack5

bearbeitet von Jack5
Geschrieben (bearbeitet)

Moin Jack5,

Bei dieser Größenordnung gibt es ja schon wieder ganz andere Vorschriften.

die Vorschriften bleiben gleich, nur gibt es bei größeren Projekten mehr Möglichkeiten,

diese "sinnvoll" anzuwenden.

100 Mio € ist ja schon richtig viel Geld,

10 x 100 Mio. = 1 Milliarde; George W. Bush ist gerade dabei, 700 Milliarden zu verteilen.

Bei den Amis heißt die Milliarde billion. Für eine billion $ kannst Du in Frankfurt / Main

von der Größenordnung her 2 BfG-Hochhäuser kaufen. Der Messeturm dürfte 1 billion $

kosten, schätze ich.

Grüße, Monopolis.

bearbeitet von Monopolis
Geschrieben (bearbeitet)

Nagut also das kannst du garnicht vergleichen, in der Politik geht es oft um große Mengen an Geld und diese 700 Milliarden Dollar sollen ja dem Großteil der Bürger helfen und davon abgesehen ist George W. Bush immernoch der einflussreichste Mensch der Welt (er hat dieses Paket aber auch nicht alleine beschlossen)

Ich denke aber, dass 100 Millionen € sehr viel Geld für ein einzelnes Unternehmen sind.

LG

Jack5

bearbeitet von Jack5
Geschrieben

Moin Jack5,

Nagut also das kannst du garnicht vergleichen, in der Politik geht es oft um große Mengen an Geld und diese 700 Milliarden Dollar sollen ja dem Großteil der Bürger helfen und davon abgesehen ist George W. Bush immernoch der einflussreichste Mensch der Welt (er hat dieses Paket aber auch nicht alleine beschlossen)

Ich denke aber, dass 100 Millionen € sehr viel Geld für ein einzelnes Unternehmen sind.

LG

Jack5

vergleichen wollte ich nicht, ich wollte verdeutlichen, um welche Größenordnungen es geht.

Vermutlich können sich viele Menschen nicht vorstellen, was 1 Milliarde € bedeutet.

1.000.000.000 € bringen bei einer sicheren Anlage von 5 % einen täglichen Zinsertrag

von netto (nach Steuern) ~ 70.000 €.

Grüße, Monopolis.

Geschrieben

es geht halt um viel Geld bei den Banken, aber ich denke, man sollte die Zahlen nicht absolut sehen, sondern immer im Zusammenhang, trotzdem ist es noch sehr viel Geld, aber wahrscheinlich besser, wie die Banken in den sicheren Ruin zu treiben...ich persönlich habe nicht so viel Ahnung von der Ganzen Materie, aber wenn man allein mal anschaut, wie stark die Aktien bei der vorübergehenden Ablehnung des Pakets durch das Repräsentatenhaus gefallen sind, dann heißt das für mich eindeutig, dass das Rettungspaket unbedingt notwendig für die Wirtschaft ist.

Um alles zu verstehen braucht man jedoch Hintergrundwissen von VWL und BWL (bei mir zum Teil vorhanden)

Beispielsweise ist die Liquidität der Banken und Zinssätze der Banken für kurzfristige Kredite untereinander auch ausschlaggebend für die Entwicklung.

Das Schlimmste passiert dann, wenn die Kunden einer Bank aus Panik ihr Kapital alle gleichzeitig aus der Bank abziehen, dann ist die Bank Illiquide und wird insolvent (bspsw. die große Sparkasse in den USA ging dadurch pleite)

Aber um aufs Thema zurückzukommen: Ich denke für ein einzelnes Unternehmen ist ein Auftrag in Höhe von 100 Millionen € immer noch ein sehr großer Auftrag.

LG

Jack5

  • 3 months later...
Geschrieben

De soeben Sinnen!!

Verschobener Beitrag:

Moin Nachtfalke,

mal 'ne ganz ehrliche Frage:

Das in unserem Unterbewusstsein gespeicherte, aber unbewusste Wissen, dass es da noch etwas gibt, was wir mit der Mathematik auf den ersten Blick nicht erfassen können, ist nicht übernatürlich, sondern sehr real. Es basiert auf den gleichen "einprogrammierten" Erfahrungswerten, auf die unsere "realen" sechs Sinne reagieren.

Wo sitzt bei Dir der "reale" sechste Sinn?

1. Gesicht (Augen)

2. Gehör (Ohren)

3. Geschmack (Zunge etc.)

4. Geruch (Nase)

5. Gefühl (Haut)

Dies sind die traditionellen / realen Sinne; fünf Sinne!

Bitte komme mir nicht mit benos bledzin.

Korl Beggerow hat mal behauptet, sieben Sinne zu haben. :hand:

Kennst Du den Korl??

Grüße, Monopolis.

Geschrieben (bearbeitet)

ich darf mal wikipedia zitieren:

Der 6. Sinn [bearbeiten]

Mit „6. Sinn“ wird vielfach die Fähigkeit bezeichnet, Dinge wahrzunehmen, die anscheinend nicht mit den Sinnesorganen aufgenommen wurden, vor allem die so genannten Psi-Fähigkeiten (Telepathie, Hellsehen, Präkognition).

Biologen benutzen diesen Begriff allerdings zunehmend, um damit elektrische und magnetische Sinne von Tieren zu beschreiben: Zitteraale erkennen im Dunkeln ihre Gegner durch die Wahrnehmung von Änderungen elektrischer Felder, die sie selbst aussenden; Zitterrochen nehmen die Körperelektrizität ihrer Beute wahr; Klapperschlangen haben einen Wärmesinn; Webspinnen erkennen durch einen Schwingungssinn die kleinsten Bewegungen in ihren Netzen; an Rotkehlchen, Tauben und diversen anderen Vögeln wurde ein Magnetsinn experimentell nachgewiesen (erstmals 1967 von Wolfgang Wiltschko in Frankfurt am Main). Alle diese Sinne, die inzwischen genauer erforscht werden, haben eine Verankerung im Biologischen und sind nichts Übernatürliches (mehr). So konnten Wissenschaftler von der Washington Universität in St. Louis (USA) mittels kernspintomographischen Untersuchungen nachweisen, dass eine bestimmte Hirnregion, der Anterior Cingulate Cortex (ACC), ein Frühwarnsystem darstellt, das bei drohender Gefahr einer Fehlentscheidung aktiv wird. Offensichtlich empfängt diese in der Nähe des Frontallappens liegende Hirnregion Umgebungssignale, die dann unverzüglich auf potentielle Gefahren hin analysiert werden. Sollte eine Situation als „gefährlich“ interpretiert werden, schlägt es sofort Alarm, so dass das Individuum die Möglichkeit hat, eine Änderung seines momentanen Verhaltens einzuleiten. Menschen, die auf diese Weise rechtzeitig einer Gefahrensituation entronnen sind, führen dies dann gerne auf ihren „6. Sinn“ zurück. Ursprünglich wurde dem Anterior Cingulate Cortex auch eine wichtige Funktion bei der Verarbeitung von Konflikten zugeschrieben.

Zunehmend verweisen Untersuchungen jedoch auch auf die Existenz eines anatomisch nachweisbaren, weiteren Sinnesorganes beim Menschen: dem Vomeronasalorgan. Ein winziger, mit Rezeptoren gespickter Gang, der in die Nasenschleimhaut mündet, ermöglicht die Aufnahme von Pheromonen. Die Andockung der Botenstoffe hat eventuell direkte emotionale Reaktionen (Geborgenheit, Abwehr, sexuelle Erregung) beim Empfänger zur Folge.

Der 7. Sinn [bearbeiten]

Der 7. Sinn war eine Fernsehsendung zum Straßenverkehr, die von 1966 bis 2005 ausgestrahlt wurde. Gelegentlich wird die Bezeichnung siebter Sinn auch im Sinne zusätzlicher Fähigkeiten, wie unter sechster Sinn beschrieben, verwendet.

zitat-ende

gruß mauvecard

bearbeitet von mauvecard
Geschrieben

Hallo Moni!

Bei vielen Menschen gibt es auch noch den Schwach-Sinn! :hand: :hand: :hand:

Liebe Grüsse,

duffyduck :hand:

Geschrieben

[Zunehmend verweisen Untersuchungen jedoch auch auf die Existenz eines anatomisch nachweisbaren, weiteren Sinnesorganes beim Menschen: dem Vomeronasalorgan. Ein winziger, mit Rezeptoren gespickter Gang, der in die Nasenschleimhaut mündet, ermöglicht die Aufnahme von Pheromonen. Die Andockung der Botenstoffe hat eventuell direkte emotionale Reaktionen (Geborgenheit, Abwehr, sexuelle Erregung) beim Empfänger zur Folge.

Danke, Danke, jetzt weiss ich endlich, welcher Sinn dafür verantwortlich ist, daß ich beim nackten Weibern

so intensiv reagiere.

Kapitänsgruss K.H. :hand:

Geschrieben

.

"...mal 'ne ganz ehrliche Frage:

Wo sitzt bei Dir der "reale" sechste Sinn..?"

:hand:

Antwort im Thread auf Thomas dortige Darstellung hin.

Das unterlag natürlich der Textmenge, die ich an jenem Tag in's Thema geschaufelt habe.

Da konzentriere ich mich voll auf die roulettebezogenen Inhalte, wobei ich schon einige Male darauf hingewiesen habe, dass ich genauso schreibe wie ich spreche. Und dabei passieren bei langen Texten hier oder da Fehler.

Es muss natürlich heißen "Die Fünf Sinne" und "Der Sechste". Logisch.

Ich editiere die Texte in den Diskussionsthreads -so wie sie mir spontan vom Gedankengang her einfallen und über die Tastatur im Editierfeld landen- und korrigiere sie meist, wenn die ersten sie bereits lesen, bei (oder vielmehr nach) dem Veröffentlichen.

Nur die Leitthemen oder lang vorbereitete Serienthreads (wie indiskret und Dokus) sind vorgearbeitet; da stimmen natürlich auch alle Details.

Ansonsten sieht nur der Zwischenspeicher im PC was von meinen Themen :hand: ehe sie hier erscheinen.

Und so kommen solche Fehler und auch manche Stilblüten zustande.

:hand:

Nachtfalke.

.

Geschrieben

Moin Nachtfalke,

Du hast meine Frage bzgl. Korl noch nicht beantwortet.

Vermutlich kennst Du diesen Schüler nicht.

Ich werde ihn Dir vorstellen, dann wird Dir auch klar werden,

weshalb ich in diesem Fall so penetrant reagiert habe.

Nachtgrüße, Monopolis.

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